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18.09.2024 - 09:13
FRAUEN
16.09.2024
Bittere Heimniederlage gegen Freiburg
Keine Punkte beim Heim-Auftakt: Am 2. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga kassierte die TSG Hoffenheim im Dietmar-Hopp-Stadion eine 2:3-Niederlage gegen den SC Freiburg. Im ersten Durchgang traf Samantha Steuerwald für den Sport-Club zur Führung (19.), die Ereleta Memeti postwendend ausglich (22.). Nach einer nahezu ausgeglichenen ersten Hälfte rissen die Hoffenheimerinen die Partie nach der Pause an sich und erarbeiteten sich zahlreiche gute Chancen. Doch Freiburg zeigte sich effizient und machte das 1:2 (64.). Die TSG drückte anschließend auf den Ausgleich, die Gäste konterten und Shekiera Martinez machte den dritten SC-Treffer (88.). Zwar kam das Team von Cheftrainer Theodoros Dedes nochmal ran (89.), zur mehr reichte es in einer spannenden Schlussphase aber nicht.
Ausgangslage
Sowohl die TSG als auch der SC Freiburg feierten vor gut einer Woche den Einzug ins Pokal-Achtelfinale. Die Hoffenheimerinnen siegten gegen den SV Hegnach (7:0), der Sport-Club setzte sich gegen Nürnberg durch (2:1). In der Liga startete die TSG mit einem Sieg gegen die SGS Essen (2:1), die Freiburgerinnen unterlagen Bayer 04 Leverkusen (2:3).
Aufstellung
Nach zahlreichen Startelf-Änderungen für das Pokalspiel in Hegnach setzt Cheftrainer Theodoros Dedes im Liga-Heimspiel gegen den SC Freiburg wieder auf die Anfangsformation vom 1. Spieltag. Wie gegen die SGS Essen beginnt also Laura Dick im Tor, in der Viererkette verteidigen Lisann Kaut, Lisa Doorn, Marta Cazalla und Jill Janssens. Vor einem Mittelfeld mit Ereleta Memeti, Fabienne Dongus, Jana Feldkamp und Gia Corley stürmen Selina Cerci und Melissa Kössler.
Spielverlauf
Die TSG startete mit viel Schwung ins erste Heimspiel der neuen Saison. Schon in den ersten Minuten verzeichneten die Hoffenheimerinnen ihre ersten Torabschlüsse, doch eine Flanke von Janssens (1.) und ein Schuss von Corley (4.) verfehlten ihr Ziel knapp. Anschließend kam der Sport-Club besser ins Spiel und nach knapp 20 Minuten gingen die Freiburgerinnen nach einer Ecke in Führung (19.). Die Antwort der TSG ließ aber nicht lange auf sich warten: Nach einer schönen Kombination über Fabienne Dongus traf Ereleta Memeti platziert zum 1:1 (22.). Kurz vor der Halbzeit ergaben sich in einer ausgeglichenen Partie auf beiden Seite nochmal Torchancen. Die beste ließ Memeti liegen, die freistehend an Borggräfe scheiterte (41.).
Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischte erneut die TSG, die einmal mehr durch Memeti gefährlich wurde (49.). In der Folge zeigten sich die Hoffenheimerinnen enorm spielfreudig und erarbeiteten sich so auch immer wieder gefährliche Offensivaktionen. Ihre teils klaren Torchancen ließ die Dedes-Elf aber fahrlässig liegen, der SC Freiburg bestrafte das auf der Gegenseite eiskalt mit dem 1:2 (64.). Unbeirrt machte die TSG anschließend weiter und Corley hatte den Ausgleich nur wenige Minuten später auf dem Fuß (67.). Ihr Schuss strich aber knapp am Tor vorbei. Vom SC Freiburg kam in der zweiten Hälfte nur noch wenig, kurz vor Schluss nutzten die Gäste dann aber einen Konter zum dritten Treffer (88.). Durch ein Eigentor von Steuerwald (89.) kam die TSG zwar nochmal ran, trotz größter Bemühungen in der Nachspielzeit reichte es aber nicht zu einem weiteren Treffer.
Ausblick
In der kommenden Woche stehen für die TSG gleich zwei Auswärtsspiele an. Erst geht es am Montagabend (18.30 Uhr) gegen den FC Bayern München, bereits vier Tage später tritt das Team von Trainer Theodoros Dedes bei Bayer 04 Leverkusen an (18 Uhr).
Schema
TSG Hoffenheim: Dick - Kaut (75. Rankin), Doorn, Cazalla, Janssens (75. Hahn) - Corley (75. Grabowska), Dongus, Feldkamp, Memeti - Kössler (62. Alber), Cerci (77. Delacauw)
SC Freiburg: Borggräfe - Stegemann, Stierli, Steuerwald, Karl - Schasching (90. +3 Cin), Karich, Vobian - Blumenberg (72. Scherer), Campbell (84. Schneider), Gudorf (72. Martinez)
Tore: 0:1 Steuerwald (19.), 1:1 Memeti (22.), 1:2 Blumenberg (65.), 1:3 Martinez (88.), 2:3 Steuerwald (ET, 89.)
Gelbe Karten: Kössler, Cazalla / -
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FRAUEN
06.10.2024
Cazalla schießt TSG zum Heimsieg
Erster Heimsieg der Saison 2024/25 für die TSG Hoffenheim: Gegen den SV Werder Bremen setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Theodoros Dedes am Sonntagabend mit 1:0 (1:0) durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Marta Cazalla (31.). In der ersten Hälfte ergaben sich auf beiden Seiten nur wenige gute Offensivaktionen. Erst nach der Pause kam deutlich mehr Schwung in die Partie und die Räume wurden auf beiden Seiten größer. Die TSG verpasste es, den Sack vorzeitig zuzumachen, Torhüterin Laura Dick verhinderte den Ausgleich der Werder-Frauen (71.). Am Ende blieb es beim knappen und vielumjubelten Heimerfolg für die Hoffenheimerinnen.
Ausgangslage
Die TSG empfängt mit dem SV Werder Bremen am 5. Spieltag einen ihrer Tabellennachbarn. Die Hoffenheimerinnen holten nach ihrem Auftaktsieg in Essen keine weiteren Punkte, die Werder-Frauen starteten ebenfalls erfolgreich (3:3 gegen Wolfsburg und 2:0 gegen Potsdam), kassierten anschließend aber zwei Niederlagen (0:2 gegen Leipzig und 0:4 gegen München).
Aufstellung
Vier Änderungen nahm Cheftrainer Theodoros Dedes gegen Bremen im Vergleich zur Auswärtsniederlage in Leverkusen vor. Lisann Kaut verteidigte statt Jamilla Rankin auf der linken Seite, im Mittelfeldzentrum begannen Vanessa Diehm und Franziska Harsch für Fabienne Dongus und Jana Feldkamp. Gia Corley fehlte krankheitsbedingt, Melissa Kössler übernahm die Position in der Offensive.
Spielverlauf
Im Dietmar-Hopp-Stadion starteten beide Mannschaften vorsichtig. Die TSG hatte von Beginn an mehr Ballbesitz als die Bremerinnen, konnten sich aber keine nennenswerten Offensivaktionen erarbeiten. Gleiches galt für die Werder-Frauen, die zwar immer wieder gute Ansätze zeigten, aber ebenfalls ungefährlich blieben. So fiel der Führungstreffer der Hoffenheimerinnen nach einer guten halben Stunde zwar nicht unverdient, richtig angekündigt hatte er sich aber nicht. Einen Freistoß von Ereleta Memeti schoss Marta Cazalla am langen Pfosten in die Maschen (31.). Kurz vor der Pause hatte Lisann Kaut die Chance zu erhöhen, scheiterte aus spitzem Winkel aber an Peng.
Mit Beginn des zweiten Durchgangs kam etwas mehr Schwung in die Partie und die Hoffenheimerinnen wurden gefährlicher. Beim letzten Pass oder beim Abschluss fehlte aber zu oft die Präzision. So auch in der 55. Minute, als Dominika Grabowska einen Ball in die Tiefe fast an Bremens Schlussfrau Livia Peng vorbeispitzeln konnte und der Nachschuss von Melissa Kössler auf der Linie geklärt wurde. Nach gut 70 Minuten bewahrte Laura Dick ihr Team auf der Gegenseite vor dem Ausgleich. Im Eins gegen Eins drängte die TSG-Torhüterin Angreiferin Sophie Weidauer entscheidend ab und verhinderte so das 1:1. In der Schlussphase warf Bremen nochmal alles nach vorne, die Hoffenheimerinnen verteidigten aber weitestgehend konsequent und belohnten sich am Ende mit einem knappen 1:0-Erfolg.
Ausblick
Am kommenden Wochenende gastiert die TSG beim 1. FC Köln. Anpfiff der Partie ist am Sonntag um 14 Uhr im Franz-Kremer-Stadion.
Schema
TSG Hoffenheim: Dick - Kaut (90. +2 Rankin), Doorn, Cazalla, Janssens (87. Weiß) - Memeti (74. Feldkamp), Harsch, Diehm, Grabowska (87. Delacauw) - Cerci (74. Hickelsberger), Kössler
Werder Bremen: Peng - Siems, Schmidt, Ulbrich, Brandenburg - Wichmann (63. Arfaoui), Dieckmann (63. Wirtz), Walkling (63. Pápai), Mahmoud (84. Nemeth) - Mühlhaus, Weidauer
Tor: 1:0 Cazalla (31.)
Gelbe Karten: Kössler, Janssens / Ulbrich, Schmidt
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27.10.2024 - 15:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.10.2024 - 15:48 von KLAUS.)
FRAUEN
18.10.2024
Hochverdienter Heimsieg gegen Potsdam
Die TSG Hoffenheim feiert den dritten Sieg in Folge: Vor heimischer Kulisse setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Theodoros Dedes am 7. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga hochverdient mit 6:0 (3:0) gegen den 1. FFC Turbine Potsdam durch. In einem über 90 Minuten einseitigen Duell eröffnete Ereleta Memeti den Torreigen (21.), Gia Corley (34.) und Melissa Kössler (36.) legten noch vor der Pause nach. Die Hoffenheimerinnen blieben im zweiten Durchgang hungrig und Julia Hickelsberger (63.) sowie erneut Kössler (64.) und Corley (67.) schraubten das Ergebnis in die Höhe.
Ausgangslage
Die TSG geht mit zwei Siegen aus den vergangenen beiden Partien in das Heimspiel gegen den bis dahin punktlosen Tabellenletzten aus Potsdam. Für die Brandenburgerinnen ist es das zweite Spiel unter ihrem neuen Cheftrainer Kurt Russ, der nach dem 6. Spieltag für Marco Gebhardt an der Seitenlinie übernahm.
Aufstellung
Nur wenig Rotation auf Seiten der TSG: Cheftrainer Theodoros Dedes verändert seine Startelf im Vergleich zum Spiel in Köln auf lediglich einer Position. Gia Corley rückt für Dominika Grabowska ins zentrale Mittelfeld.
Spielverlauf
Die TSG startete druckvoll in die Anfangsphase der Partie, suchte in den ersten beiden Minuten über Jill Janssens auf der rechten Seite gleich zweimal den Weg in den Strafraum, bekam den entscheidenden Fuß jedoch noch nicht an den Ball. Potsdam hingegen tat sich schwer und fand nur selten aus der eigenen Hälfte heraus. In der 21. Minute wurden die Hoffenheimerinnen schließlich erstmals belohnt, als ein tiefer Pass von Gia Corley über Melissa Kössler zu Erëleta Memeti kam, die aus zwölf Metern ins rechte obere Eck abschloss. Auch in der Folge blieb die TSG am Drücker: Zunächst traf Marta Cazalla nach einem sehenswerten Freistoß aus 18 Metern nur den Pfosten, nur kurze Zeit später scheiterte Selina Cerci mit einem flachen Schuss aus kurzer Distanz an Turbine-Schlussfrau Vanessa Fischer. Der Druck der TSG-Frauen zahlte sich noch in der ersten Halbzeit weiter aus. Erst konnte Gia Corley nach schönem Doppelpass mit Melissa Kössler in der 34. Minute auf 2:0 erhöhen, bevor letztere nur zwei Minuten später selbst das dritte TSG-Tor der Partie nachlegte.
Auch in der zweiten Hälfte spielte fast ausschließlich die TSG. Melissa Kössler scheiterte nach scharfer Hereingabe ebenso an Vanessa Fischer wie Selina Cerci es zweimal verpasste, die Führung aus kurzer Distanz weiter auszubauen. Für die in der vergangenen Woche wieder für die Nationalmannschaft nominierte Cerci war kurze Zeit später Schluss, für sie kam Fabienne Dongus in die Partie. Der Offensivpower der TSG tat dies jedoch keinen Abbruch, denn ab der 63. Spielminute ging es Schlag auf Schlag. Zuerst erzielte Julia Hickelsberger mit einem Vollspannschuss aus rund sieben Metern das 4:0, ehe Melissa Kössler (64.) und Gia Corley (67.) jeweils ihr zweites Tor des Abends nachlegten und eine Sechs-Tore-Führung für die TSG herausschossen. Mit der komfortablen Führung im Rücken zogen sich die Hoffenheimerinnen in der Folge etwas zurück, blieben jedoch defensiv derart stabil, dass Potsdam auch in dieser Phase der Partie keinen Torabschluss zustande brachte. Über Julia Hickelsberger und Melissa Kössler bot sich der TSG kurz vor Schluss sogar noch die Chance ein siebtes Tor zu erzielen. Dennoch stand bei Schlusspfiff ein auch in dieser Höhe hochverdienter 6:0-Heimsieg für die Hoffenheimerinnen auf der Anzeigetafel.
Ausblick
Die Google Pixel Frauen-Bundesliga verabschiedet sich nun in eine kurze Pause. Für die Hoffenheimerinnen geht es am Sonntag, 3. November mit dem Auswärtsspiel bei RB Leipzig weiter. Anpfiff am Cottaweg ist um 14 Uhr.
Schema
TSG Hoffenheim: Dick – Kaut (68. Rankin), Doorn, Cazalla, Janssens (68. Weiß) - Memeti (46. Hickelsberger), Harsch (55. Dongus), Diehm, Corley - Cerci (55. Feldkamp), Kössler
1. FFC Turbine Potsdam: Fischer - Vianden, Schmid, Lüscher, Ito - Selimhodzic (74. Häring), Cramer (46. Dommasch), Krawczyk (61. Limani), Schneider (78. Grosicka) - Hahn, Lindner (61. Grincenco)
Tore: 1:0 Memeti (21.), 2:0 Corley (34.), 3:0 Kössler (36.), 4:0 Hickelsberger (63.), 5:0 Kössler (64.), 6:0 Corley (67.)
Gelbe Karten: Hickelsberger, Corley / Krawczyk, Cramer, Schmid, Grincenco
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18.10.2024
Corley: „Nehmen Glücksgefühle mit"
Im Flutlicht des Dietmar-Hopp-Stadions gewinnt die TSG mit 6:0 (3:0) gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. Nach Toren von Julia Hickelsberger und Ereleta Memeti sowie jeweils einem Doppelpack von Gia Corley und Melissa Kössler gehen die Hoffenheimerinnen mit drei Siegen in Folge in die Bundesligapause. Die Gefühlslage nach dem Spiel gibt es zum Nachlesen im Stimmenbericht:
Gia Corley: „Wir sind sehr zufrieden, dass wir dieses Spiel gewonnen und so viele Tore geschossen haben. Unser Fokus lag von Anfang an darauf, gegen den Ball direkt aggressiv zu sein und Potsdam gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Dass unser Spielplan auf diese Weise aufgegangen ist, tut sehr gut und stärkt unser Selbstbewusstsein. Die Glücksgefühle nehmen wir auf jeden Fall mit in die Bundesligapause und anschließend auch in die nächsten Spiele!“
Melissa Kössler: „Wir haben Potsdam nicht unterschätzt und sind das Spiel mit der notwendigen Ernsthaftigkeit angegangen, die es gebraucht hat. Unser Ziel war es, Potsdam zu dominieren und ein starkes Gegenpressing auf den Platz zu bekommen. Das ist uns gelungen, während wir gleichzeitig auch vor dem Tor sehr effizient waren. Ein gelungenes Spiel, das uns als Mannschaft und mir persönlich mit meinen beiden Treffern sehr gut tut.“
Julia Hickelsberger: „Wir haben über 90 Minuten dominiert und keinen Zweifel daran aufkommen lassen, welche Mannschaft hier heute den Sieg mit nach Hause nehmen wird. Unser erstes Tor hat uns beflügelt und das Fass ins Rollen gebracht. Nach meiner Einwechslung konnte ich meinen ersten Saisontreffer erzielen über den ich mich natürlich sehr gefreut habe.“
Theodoros Dedes: „Wir sind mit unserem Start ins Spiel sehr zufrieden, denn wir haben eine hohe Intensität an den Tag gelegt und uns für den betriebenen Aufwand belohnt. In der zweiten Halbzeit haben wir die Auswechslungen dafür genutzt, verschiedenen Spielerinnen Einsatzzeiten zu verschaffen und das Ergebnis noch weiter ausgebaut. Der Sieg ist auch in dieser Höhe absolut verdient: Wir haben defensiv nichts anbrennen lassen und hätten bei einer weniger starken Leistung der Torhüterin auf der Gegenseite auch durchaus höher gewinnen können. Für uns ist es wichtig, diese positiven Gefühle mit in die Pause und in die Vorbereitung auf die danach kommenden Spiele zu nehmen. Dort warten ganz andere Kaliber auf uns.“
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09.11.2024
TSG verliert gegen effiziente Wölfinnen
Die TSG Hoffenheim verliert am 9. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit 0:3 (0:1) gegen den VfL Wolfsburg. In einer zunächst ausgeglichenen Partie hatte die Mannschaft von Cheftrainer Theodoros Dedes die aussichtsreicheren Offensivaktionen, kurz vor der Halbzeit schlug Wolfsburg auf der Gegenseite durch Alexandra Popp aber eiskalt zu (41.). Nach der Pause bestimmten die Gäste das Spiel und Janina Minge (53.) und Joelle Wedemeyer (70.) sorgten für die Vorentscheidung.
Ausgangslage
Nach der späten Niederlage gegen RB Leipzig hat die TSG den Anschluss an den dritten Tabellenplatz, der zur Qualifikation für die Champions League berechtigt, verloren und ist auf den siebten Tabellenplatz zurückgefallen. Mit einem Sieg gegen ein Spitzenteam könnte sich das Team von Cheftrainer Theodoros Dedes eindrucksvoll im Kampf um die internationalen Plätze zurückmelden. Der VfL Wolfsburg befindet sich derweil mit dem FC Bayern München im Fernduell um die Spitzenposition. Beide Mannschaften liegen vor dem Spieltag punktgleich auf den ersten beiden Rängen.
Aufstellung
Die TSG geht mit zahlreichen Änderungen in die Partie gegen die Wölfinnen. Mit Jamilla Rankin, Dominika Grabowska und Chiara Hahn dürfen diesmal drei Spielerinnen von Beginn an ran, die in Leipzig von der Bank zum Zug kamen. Außerdem beordert Cheftrainer Theodoros Dedes die wiedergenesene Gia Corley in die Anfangsformation, die erneut von Jana Feldkamp aufs Feld geführt wird.
Spielverlauf
In einer ausgeglichenen Anfangsphase verzeichneten beiden Teams ihre ersten Torannäherungen. In der zweiten Spielminute fanden Hereingaben von Julia Hickelsberger, eine Minute später von Svenja Huth auf der anderen Seite allerdings noch keine Abnehmerin. Die TSG wurde in der Folge immer wieder mit schnellen Nadelstichen gefährlich: Nach einem hohen Ball über die Abwehrkette hinweg konnte Julia Hickelsberger im Laufduell mit Kathrin Hendrich jedoch nicht die notwendigen Meter gutmachen, um den Ball gezielt aufs Tor zu bringen (10.). Einige Minuten später brachte sie nach einem Steckpass von Dominika Grabowska unter Bedrängnis nicht mehr genug Druck hinter den Ball (20.). Wolfsburg hatte hingegen in der ersten halben Stunde nur wenige Torchancen. Kurz vor der Halbzeit ging das Gästeteam dann aber doch in Führung: Über Lineth Beerensteyn landete der Ball bei Alexandra Popp, die nur noch einschieben musste (41.).
Beide Cheftrainer nahmen zur Halbzeitpause zunächst keine Wechsel vor. Der Druck des VfL, der in der ersten Hälfte nur selten offensive Akzente setzte, war nun in der Vorwärtsbewegung deutlich größer, was sich in der Folge durch zahlreiche Standardsituationen für die Gäste bemerkbar machte. Nach einem Eckball war es schließlich Janina Minge, die im Strafraum am höchsten stieg und die Wolfsburger Führung ausbaute (53.). Als Reaktion auf den zweiten VfL-Treffer nahm Theodoros Dedes die zuvor im Zweikampf angeschlagene Dominika Grabowska vom Feld und wechselte Jill Janssens ein. In der Folge hatte die TSG wieder Chancen: Zunächst wurde Erëleta Memeti von einer flachen Hereingabe der von links in den Strafraum gelaufenen Jill Janssens überrascht (60.), im Anschluss parierte VfL-Torhüterin Merle Frohms einen wuchtigen Schuss von Julia Hickelsberger (62.). Nach einer Flanke von Svenja Huth, nickte die zuvor eingewechselte Joelle Wedemayer einen von Marta Cazalla unglücklich verlängerten Kopfball zum 3:0 aus VfL-Sicht ein (70.). Im Anschluss hatte der VfL sogar Chancen nachzulegen, auf der Gegenseite verzeichnete Gia Corley den letzten Abschluss der Partie.
Ausblick
Für die TSG steht vor der DFB-Pokalpartie beim VfL Bochum (Freitag, 22. November, 18:30 Uhr) ein weiteres Heimspiel auf dem Programm. In einer Woche schlägt Eintracht Frankfurt im Dietmar-Hopp-Stadion auf. Anpfiff der Partie gegen die Adlerträgerinnen ist am Samstag, 16. November, um 17:10 Uhr. Tickets für die Partie im Kraichgau gibt es im Online-Ticketshop unter hoffe-live.de.
Schema
TSG Hoffenheim: Dick – Rankin, Doorn, Cazalla, Hahn (75. Ritter) - Grabowska (57. Janssens), Diehm, Corley, Feldkamp - Hickelsberger (81. Delacauw), Memeti
VfL Wolfsburg: Frohms - Linder, Hegering (75. Hagel), Minge, Hendrich, Wilms (64. Wedemeyer) - Huth, Lattwein - Brand (75. Jonsdottir), Popp (81. Blomqvist), Beerensteyn (64. Endemann)
Tore: 0:1 Popp (41.), 0:2 Minge (53.), 0:3 Wedemeyer (70.)
Gelbe Karten: Doorn, Feldkamp / Beerensteyn
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16.11.2024
Bittere Heimniederlage gegen Frankfurt
Am 10. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga kassierte die TSG Hoffenheim eine 0:1-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit ergaben sich auf beiden Seiten nur wenige Chancen. Nach der Pause entwickelte sich ein munteres Duell, in dem Frankfurt durch einen in der Entstehung kuriosen Handelfmeter in Führung ging (52.). Die Hoffenheimerinnen spielten im Anschluss mutig weiter und erarbeiteten sich so auch mehrere gute Chancen, blieben aber ohne Torerfolg.
AUSGANGSLAGE
Die TSG ist nach ihrer zweiten Niederlage in Folge auf den achten Tabellenplatz abgerutscht. Eintracht Frankfurt hingegen hat nach der Niederlage gegen Werder Bremen am 7. Spieltag wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nachdem die Adlerträgerinnen dem FC Bayern München ein 1:1-Unentschieden abtrotzten und den SC Freiburg am zurückliegenden Spieltag mit 8:0 vom Platz fegten, liegen sie vor der Partie im Kraichgau mit dem besten Torverhältnis der Liga auf dem zweiten Tabellenplatz.
AUFSTELLUNG
Für die Partie gegen die Eintracht rücken Jill Janssens als Linksverteidigerin und Selina Cerci im Sturm wieder in die erste Elf. Dafür nehmen Chiara Hahn und Dominika Grabowska nach ihrem Startelfeinsatz am vergangenen Spieltag zunächst auf der Ersatzbank Platz.
SPIELVERLAUF
Beide Mannschaften starteten ausgeglichen in die Partie, neutralisierten sich größtenteils gegenseitig im Mittelfeld. Nach und nach erspielten sich die Frankfurterinnen jedoch größere Spielanteile und hielten die Hoffenheimerinnen zum Teil über mehrere Minuten in der eigenen Hälfte, ohne sich aber größere Torchancen zu erspielen. Die beste Gelegenheit hatte Barbara Dunst, sie schlenzte den Ball jedoch am linken Pfosten vorbei (23.). Der erste Torabschluss der TSG ließ bis zur 31. Minute auf sich warten, als eine flache Hereingabe von Jill Janssens die an der Strafraumkante freistehende Julia Hickelsberger fand. Ihr Schuss ging jedoch deutlich über den Frankfurter Kasten. Auf der anderen Seite setzte Elisa Senß einen vielversprechenden Abschluss ebenfalls über die Latte, sodass es bis zur Halbzeitpause beim leistungsgerechten torlosen Unentschieden blieb.
Mit Wiederanpfiff war die TSG bemüht, das Heft in die Hand zu nehmen und kam nach einer Ecke von Erëleta Memeti auch zum ersten Abschluss der zweiten Hälfte. Den Führungstreffer erzielte jedoch die Eintracht: Nach einem Missverständnis mit Torhüterin Laura Dick nahm Innenverteidigerin Marta Cazalla den Ball in die Hand, um ihn zum Abstoß zurecht zu legen. Schiedsrichterin Franziska Wildfeuer zeigte folgerichtig auf den Punkt, Sara Doorsoun verwandelte den fälligen Elfmeter sicher in der rechten Ecke (52.). Nach einem flachen Querpass durch den Fünfmeterraum verpasste Nicole Anyomi nur knapp den zweiten Eintracht-Treffer (56.). Aber auch die TSG bemühte sich, die Partie auszugleichen und kam über Julia Hickelsberger gleich zu zwei Großchancen (58., 59.).
Beide Mannschaften wirkten nun deutlich zielstrebiger, die Partie hatte auf beiden Seiten an Geschwindigkeit aufgenommen. Laura Dick hielt ihre Mannschaft gleich zweimal in der Partie, als sie zunächst einen Distanzschuss nach einer Flugparade festhielt und nur kurze Zeit später gegen Laura Freigang zur Stelle war (61., 63.). Die TSG drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich: Gia Corey fand nach einem starken Dribbling an der Strafraumkante jedoch nicht den Abschluss, kurz vor Schluss konnte die eingewechselte Chiara Hahn einen Abstimmungsfehler zwischen Sara Doorsoun und Stina Johannes nicht ausnutzen (90.+4). Ein letzter von Erëleta Memeti geschlagener Eckball brachte abschließend keinen weiteren Torabschluss mehr
ein (90.+6).
SCHEMA
TSG Hoffenheim: Dick – Rankin (85. Hahn), Doorn (76. Kaut), Cazalla, Janssens - Diehm, Corley, Feldkamp (76. Grabowska), Memeti - Hickelsberger (76. Delacauw), Cerci
Eintracht Frankfurt: Johannes - Lührßen, Kleinherne, Doorsoun, Wolter (66. Riesen) - Gräwe (66. Pawollek), Senß (79. Wamser), Dunst, Reuteler (88. Nachtigall) - Anyomi (66. Chiba), Freigang
Tore: 0:1 Doorsoun (52., HE)
Gelbe Karten: - / Senß, Pawollek
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16.11.2024
Memeti: „Spielglück hat gefehlt"
Nach einer intensiven Flutlicht-Partie im Dietmar-Hopp-Stadion verliert die TSG mit 0:1 (0:1) gegen Eintracht Frankfurt. Eine dennoch zufriedenstellende Leistung will die Mannschaft um Kapitänin Jan Feldkamp nun mit in das bevorstehende Pokalspiel gegen den VfL Bochum nehmen und sich dort das Spielglück wieder erarbeiten.
Erëleta Memeti: „Es ist sehr ärgerlich, dass wir aus diesem Spiel mit einer Niederlage heraus gehen. Das Gegentor war nicht erspielt, sondern ist durch einen unglücklichen Fehler unsererseits entstanden. Wir hatten genug Gelegenheiten den Ausgleich zu erzielen, das Spielglück hat uns jedoch gefehlt. Wir müssen weitermachen und uns nun auf das Pokalspiel fokussieren.“
Laura Dick: „Es war ein knappes Spiel auf Augenhöhe, in dem wir uns nicht belohnt haben. Solche Gegentore passieren manchmal im Fußball, das muss man abhaken. Insgesamt haben wir ein gutes Spiel gemacht und standen auch in der Defensive besser als zuvor. Ein Unentschieden wäre sicherlich verdient gewesen.“
Jana Feldkamp: „Wir haben eine geschlossene Leistung gezeigt und konnten uns aufeinander verlassen. Es ist sehr bitter, durch so ein Gegentor zu verlieren, auch weil wir unsere guten Chancen nicht nutzen konnten. Wir wollen uns das Spielglück zurückerobern! Wenn wir weiter an uns glauben und unser Spiel weiter auf den Platz bringen, dann werden auch die Punkte kommen.“
Gia Corley: „Wie so oft haben wir eigentlich gut gespielt und sind mit unserer Leistung zufrieden. Dennoch bringt uns das leider keine Punkte, was sehr weh tut und es schwer macht, positiv zu bleiben. Uns bleiben jedoch genug Spiele, um das wiedergutzumachen. Deshalb konzentrieren wir uns auf das, was gut lief und richten unseren Blick jetzt auf das bevorstehende Pokalspiel gegen Bochum. Dort wollen wir auf jeden Fall eine Runde weiterkommen.“
Theodoros Dedes: „Ich habe ein Spiel auf ausgeglichenem Niveau gesehen, spektakulär für die Fans. Wir haben gegen die beste Offensive der Liga aus dem Spiel heraus kein Gegentor zugelassen. Leider war es ein Geschenk von uns an den Gegner, dass das Spiel entschieden hat. In diesem Moment habe ich mit dem Glück gehadert, denn aktuell scheint Vieles gegen uns zu laufen. Ich kann meiner Mannschaft dennoch keinen Vorwurf machen. Mit ihrem Auftritt bin ich sehr zufrieden, das war ein Schritt nach vorne. Ab und zu will man jedoch auch ein paar Punkte als Belohnung. Deshalb glaube ich daran, dass man im Leben früher oder später auch belohnt wird.“
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