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Bei den SC Frauen im Dreisamstadion > Saison 24/25

#11
Frauen-Bundesliga, 19. Spieltag
Später Freiburger Ausgleich: Wolfsburg verpasst Sieg, springt aber auf Platz 2
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13.04.25 - 16:10

Beim ersten Spiel nach dem Rücktritt von Trainer Tommy Stroot lag Wolfsburg lange auf Kurs, kassierte aber spät in Freiburg den Ausgleich. Dennoch löst der VfL Frankfurt auf Platz 2 ab.

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Marina Hegering muss sich mit dem VfL Wolfsburg in Freiburg mit einem 1:1 begnügen. IMAGO/Eibner

Freiburgs Trainerin Theresa Merk  stellte ihre Mannschaft nach dem 1:1 bei RB Leipzig  gleich fünfmal um: Nuding stand im Tor für Borggräfe, zudem rückten Steuerwald, Ojukwu, Egli und Zicai ins Team. Gudorf, Karich, Kolb und Schasching saßen dafür erst einmal draußen.

Spielbericht kicker 


Verdienter Punkt nach packendem Finish

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Frauen & Mädchen
13.04.2025

Die Frauen des Sport-Club haben am 19. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg 1:1 (0:0) gespielt und sind nun seit sechs Punktspielen ungeschlagen. Den Rückstand durch Joelle Wedemeyer (72.) glich Annabel Schasching (89.) in der Schlussphase aus.

Nach der Länderspielpause am vergangenen Wochenende und dem vorausgegangenen 1:1 bei RB Leipzig trat der SC Freiburg mit der stolzen Serie von zuletzt fünf Punktspielen ohne Niederlage (vier Siege, ein Remis) gegen die Niedersächsinnen an.
„Wir werden alles in die Waagschale werfen“, hatte SC-Trainerin Theresa Merk vor der Begegnung erklärt, die im Dreisamstadion vor der stattlichen Kulisse von 4.562 Zuschauerinnen und Zuschauern angepfiffen wurde. Die Fans begrüßten ihr Team mit einem weiß-roten Fahnenmeer auf den Tribünen, wo die Flaggen mit den Namen aller SC-Spielerinnen zuvor unter anderem durch den Fanclub Rote Füchse ausgelegt worden waren. Am Ende, konnte man durchaus sagen, hatten sowohl die Mannschaft wie auch die Fans alles hineingeworfen, und gemeinsam durfte ein weiterer Heimpunkt und das sechste ungeschlagene Spiel in Folge gefeiert werden.  
 
„Es ist uns sehr gut gelungen, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen hatten: mutig zu sein, alles in die Waagschale zu werfen und uns nicht zu verstecken. So haben wir zunächst eine anständige erste Halbzeit gespielt“, sagte Theresa Merk. „Wir haben die Duelle angenommen und sehr gut dagegengehalten, was man gegen Spielerinnen mit solch einer individuellen Qualität erst einmal schaffen muss. Dass das Tor für Wolfsburg dann ausgerechnet so fällt, war ein bisschen unglücklich. Aber natürlich bin ich froh, dass uns noch der Ausgleich gelungen ist.“

Saisonpremiere für Torhüterin Nuding

Beim Sport-Club gab es gegenüber dem Remis bei RB Leipzig vor zwei Wochen fünf Änderungen in der Startelf. Im Tor stand Lena Nuding, die ihren ersten Bundesligaeinsatz in dieser Saison bestritt. Aus perspektivischen Gründen sollte eigentlich Rebecca Adamczyk Stammtorhüterin Rafaela Borggräfe vertreten. Doch Adamczyk musste nach einer muskulären Verletzung während des Warm-Ups vorzeitig abbrechen. Darüber hinaus spielte diesmal Samantha Steuerwald anstelle von Ally Gudorf in der Viererabwehrkette, und Nicole Ojukwu für Annie Karich im zentralen Mittelfeld. In der Offensive kehrten Cora Zicai (für Lisa Kolb) und Leela Egli (für Annabel Schasching) in die Startelf zurück.

Verzichten mussten die SC-Frauen weiterhin auf Kapitänin Hasret Kayikci (Aufbau nach Kreuzbandriss), Eileen Campbell (Aufbautraining nach Hüftoperation), Tessa Blumenberg (Adduktorenprobleme) und Greta Stegemann (Sprunggelenksverletzung). Bei den Gästen bestritt Sabrina Eckhoff ihre erste Partie als Interimstrainerin des VfL Wolfsburg, nachdem Tommy Stroot Anfang des Monats sein Amt als Chefcoach nach fast vier Jahren niedergelegt hatte.
„Kämpferisch, mutig, das ist Freiburg“, stand auf einem Choreo-Banner auf der ebenfalls gut gefüllten Nordtribüne. Trotzdem waren es nicht unerwartet die Gäste, die zunächst die Spielkontrolle an sich zogen. Chancen für Wolfsburg ließen die SC-Frauen in der Anfangsviertelstunde aber nicht zu. Ein Schrägschuss von Jule Brand (12.) ging deutlich über das Tor. Zuvor war der Ball nach einem Zuspiel von Lisa Karl auf Selina Vobian in den VfL-Strafraum noch abgeblockt worden.

Keine Treffer in der ersten Halbzeit

Der Sport-Club agierte im Spiel gegen den Ball mit einer guten Struktur und versuchte gleichzeitig Akzente nach vorne zu setzen. Dies gelang als nächster Svenja Fölmli (28.), deren Kopfball jedoch am Tor von VfL-Keeperin Anneke Borbe vorbei ging. Zuvor hatte auf der Gegenseite Nuding zweimal stark bei Schüssen von Alexandra Popp abgewehrt (21./23.).
Die nächsten guten Gelegenheiten erarbeitete sich dann allesamt der Sport-Club. Ein Kopfball von Julia Stierli ging nach einer halben Stunde ebenso über das Tor, wie ein weiterer von Steuerwald. Und als Cora Zicai (31.) den Ball aus dem linken Halbfeld gefährlich auf die Reise Richtung Wolfsburger Tor geschickt hatte, lenkte Borbe den Schuss gerade noch um den Pfosten. Der Sport-Club agierte bis zur Pause auf Augenhöhe mit den Wölfinnen, präsentierte sich tatsächlich kämpferisch und mutig.

Gästeführung trotz ausgeglichener Partie

Personell unverändert startete der Sport-Club in die zweite Halbzeit. Auch diese begann ausgeglichen, die erste Chance nach dem Wiederanpfiff besaßen die Gäste. Eine Direktabnahme von Popp (55.) ging knapp über das Tor. Kurz zuvor waren bei den Gastgeberinnen Maj Schneider und Lisa Kolb in die Partie gekommen. „Stark und ehrgeizig“ lauteten die weiteren dem SC-Team zugeschriebenen Attribute der Fanchoreografie auf Nord. Auch diese verkörperten die Frauen des Sport-Club in der Begegnung durchaus. Der Wille, etwas Zählbares zuhause zu behalten, war spürbar.

Bei der nächsten  Freiburger Chance verpasste Karl eine Flanke von Alina Axtmann nur knapp (66.). Für die VfL-Frauen setzte Popp (68.) eine weitere Direktabnahme am Tor vorbei. Die Gäste wurden etwas druckvoller, trotzdem fiel das Führungstor für Wolfsburg eher überraschend. Die zur Pause in die Partie gekommene Joelle Wedemeyer überwand Nuding von der linken Seite mit einer Mischung aus Flanke und Torschuss, der sich hinter der SC-Keeperin in die lange Ecke senkte.

Der Sport-Club blieb nach dem Rückstand kampf- und spielstark. Die ebenfalls neu ins Spiel gekommene Nia Szenk (81.) verpasste das Tor mit einem Schuss aus der Drehung. Zuvor hatte Nuding nach einem Wolfsburger Konter stark gegen Rebecka Blomqvist pariert.
Schasching gleicht kurz vor Schluss aus
Wie im vergangenen Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt starteten die SC-Frauen auch gegen die Wölfinnen eine beherzte Schlussoffensive – und belohnten sich schließlich mit dem verdienten Ausgleich. Eine Flanke von Szenk beförderte Schasching (89.) mit einem Direktschuss ins Netz und sorgte nicht nur bei ihren Teamkolleginnen für Jubelstürme. Auch von den Rängen kam in der verbleibenden Spielzeit noch einmal begeisterte Unterstützung. Zumal Schasching (90.+2) bei einem weiteren guten Angriff im letzten Moment noch gestoppt wurde, und Steuerwald nach einer erneuten Flanke von Szenk in der fünften Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer per Kopf nur um Zentimeter verpasste.

„Wir sind ehrgeizig und hätten angesichts der beiden Chancen am Ende natürlich auch gerne gewonnen“, sagte SC-Trainerin Merk. „Aber wenn uns vor dem Spiel jemand gefragt hätte, ob wir mit einem 1:1 gegen den VfL Wolfsburg zufrieden sind, hätten wir das sicher unterschrieben.“

Nach dem Remis gegen den neuen Tabellenzweiten folgt an Ostern wieder ein punktspielfreies Wochenende in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Am 20. Spieltag in zwei Wochen ist der SC Freiburg, der mit jetzt 34 Punkten weiter auf dem fünften Platz steht, zu Gast beim Deutschen Meister und Spitzenreiter FC Bayern München (Sonntag, 27. April, 14 Uhr).

Dirk Rohde
Foto: Achim Keller

Stenogramm

SC Freiburg: Nuding – Axtmann (74. Szenk), Steuerwald, Stierli, Karl – Felde, Ojukwu (64. Karich) – Egli (54. Schneider), Vobian, Zicai – Fölmli (54. Kolb, 74. Schasching)
 
Trainer: Theresa Merk
 
Bank: Adamczyk (Tor), Gudorf
 
VfL Wolfsburg: Borbe – Wilms, Dijkstra, Hegering (46. Wedemeyer), Linder – Peddemors, Minge (88. Jonsdottir) – Popp, Huth, Brand (60. Blomqvist) – Beerensteyn (70. Endemann)
 
Trainer: Sabrina Eckhoff
 
Bank: Schmitz (Tor), Hagel, Papp, Nemeth, Kielland
 
Tore: 0:1 Wedemeyer (72.), 1:1 Schasching (89.)
 
Gelbe Karten: Karich / –
 
Gelb-Rote Karten: 
 
Rote Karten: 
 
Schiedsrichterin: Franziska Wildfeuer (Lützen)
 
Zuschauer/innen: 4.562

Spielbericht SC Freiburg 

Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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#12
Emotionaler Heimsieg zum Saisonfinale
[Bild: aHR0cHM6Ly93d3cuc2NmcmVpYnVyZy5jb20vZmls...U1ZXLmpwZw]

Frauen & Mädchen
11.05.2025
Die Frauen des Sport-Club haben am letzten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga den SV Werder Bremen mit 3:2 (2:1) bezwungen und beenden die Saison als Tabellenfünfter. Auch SC-Kapitänin Hasret Kayikci war beim Saisonfinale im Dreisamstadion in der Anfangsphase im Einsatz und bestritt das letzte Spiel ihrer Karriere.

Es war am Ende dieses hochemotionalen Nachmittags gar nicht so leicht, einen Anfang zu finden. Und dennoch war es wohl die elfte Spielminute, die an diesem letzten Bundesliga-Spieltag einen ganz besonderen unter den vielen besonderen Momenten einleitete: Die Nummer 11 der SC-Frauen, Hasret Kayikci, Kapitänin und Rekordspielerin des SC Freiburg, verließ unter Standing Ovations der 6.135 Fans im Dreisamstadion das Spielfeld. Dieses hatte die 33-Jährige nach einem erneuten Kreuzbandriss während der Sommervorbereitung kurz zuvor zum ersten Mal in dieser Saison betreten. Ihr 225. Pflichtspiel für den Sport-Club war zugleich ihr letztes, mit dem sie ihre aktive Karriere beendete.

Nach 14 Jahren als Spielerin des SC Freiburg stand Kayikci gegen Werder Bremen noch einmal in der Startelf. „Ich freue mich sehr darauf, ein letztes Mal ins Dreisamstadion einzulaufen. Der größte Antrieb in meiner Reha waren immer die Fans“, hatte die SC-Kapitänin vor der Partie gesagt. Die Fans begrüßten sie mit einer Choregrafie auf der Südtribüne: „Kämpfer, Rückhalt, Legende, Vorbild, Botschafter – Danke Hasret“.

Kapitänin Kayikci zurück auf dem Platz

Neben Kayikci rückten gegenüber dem torlosen Remis bei der SGS Essen vor zwei Wochen mit Ally Gudorf, Julia Stierli, Annie Karich, Selina Vobian und Annabel Schasching fünf weitere Spielerinnen neu in die Startelf. Nicht dabei sein konnten Greta Stegemann, Lisa Kolb (beide Sprunggelenksverletzung) und Torhüterin Rebecca Adamczyk (Muskelverletzung).

Bereits um die Mittagszeit wurden die Tore an der Schwarzwaldstraße geöffnet. Vor Anpfiff des Spiels fand ein buntes Fan- und Familienfest statt – unter anderem mit vielen Mitmachaktionen und einer Autogrammstunde mit SC-Spielerinnen. Ebenfalls vor dem Anpfiff, allerdings auf dem Rasen im Dreisamstadion hieß es ein erstes Mal an diesem Sonntag: Abschied nehmen. Die Bereichsleiterin Frauen- und Mädchenfußball, Birgit Bauer-Schick, und SC-Vorstand Jochen Saier wünschten neben Trainerin Theresa Merk, die den Verein nach drei Jahren verlässt, mit Torhüterin Rafaela Borggräfe, Cora Zicai, Samantha Steuerwald, Annie Karich, Eileen Campbell, Annabel Schasching und Keeperin Julia Kassen, die zeitgleich für die U20-Frauen im Einsatz war, sieben Spielerinnen, die im Sommer zu anderen Vereinen wechseln, alles Gute für ihre Zukunft.

Steuerwald und Fölmli drehen Rückstand

Die Partie gegen die DFB-Pokalfinalistinnen aus Bremen begann bei sonnigen Rahmenbedingungen mit einem frühen Rückstand. Larissa Mühlhaus (3.) brachte die Gäste mit einem Distanzschuss in Führung. Kurz nachdem Kayikci, für die Svenja Fölmli in die Partie kam, durch das Spalier ihrer Teamkolleginnen den Rasen verlassen hatte, glich der Sport-Club nach einer Standardsituation aus. Einen Eckball von Selina Vobian köpfte Steuerwald (14.) unhaltbar ein. Der Sport-Club hatte sich inzwischen ein Übergewicht erarbeitet. Fölmli (19.) verfehlte bei der nächsten Möglichkeit das Tor von Livia Peng knapp. Genauso wie die immer gefährliche Mühlhaus (25.) für die auf Umschaltsituationen lauernden Bremerinnen.

Auch durch Standards vermochten die Norddeutschen für Gefahr zu sorgen. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Hanna Nemeth (32.) knapp über das Tor. In der im ersten Durchgang nicht sehr temporeichen Partie gelang es den Freiburgerinnen noch vor der Pause, das Spiel zunächst zu drehen. Eine Flanke von Karich köpfte Zicai Richtung langes Eck, wo Fölmli (40.) die Vorlage aus kurzer Distanz einschoss. Meret Felde verpasste in der Nachspielzeit der ersten Hälfte sogar noch den möglichen dritten Treffer, als sie mit ihrem Abschluss an Keeperin Peng scheiterte.

Nuding ein letztes Mal im SC-Tor

„Das war ein typisches Spiel gegen Bremen, die wahnsinnig aggressiv in den Zweikämpfen spielen. Wir haben uns zu Beginn schwer getan. Trotzdem haben wir uns ins Spiel reingearbeitet“, sagte Theresa Merk nach der Partie. „Dann war es ein ganz hartes Stück Arbeit, den Sieg über die Ziellinie zu bringen. Aber ich glaube, man hat einfach gemerkt, dass alle bereit waren, noch einmal alles zu investieren.“

Kurz nach dem Wiederanpfiff verfehlte Schasching das Tor mit einem Schlenzer. Aber auch die wieder druckvolleren Bremerinnen kamen zu Chancen, erneut durch Mühlhaus. Zunächst lenkte Borggräfe einen Flachschuss der Angreiferin zur Ecke. Nach dieser traf Mühlhaus (55.) mit einem Kopfball die Latte – genauso wie für den Sport-Club Lisa Karl gut zehn Minuten später mit einem Distanzschuss.

Zuvor hatte es bei den SC-Frauen einen Dreifachwechsel gegeben. Neben Alina Axtmann und Leela Egli kam Lena Nuding in die Partie. Auch für die Torhüterin, die seit sieben Jahren für den SC Freiburg spielt, und die nach dieser Saison ebenfalls ihre Karriere beendet, war es der letzte Bundesligaeinsatz in ihrer Laufbahn. Bei diesem musste sie knapp zehn Minuten später noch einmal ein Gegentor hinnehmen – vom Elfmeterpunkt. Axtmann hatte zuvor Mühlhaus auf der Strafraumlinie zu Fall gebracht. Die Bremerin verwandelte den Strafstoß selbst zum Ausgleich (75.).

Campbell sichert Sieg und Platz fünf

Die erneute Führung für den Sport-Club verpasste Minuten später Fölmli (79.) mit einem Kopfball knapp am langen Pfosten vorbei. In der Schlussphase entwickelte sich die Begegnung zu einem offenen Schlagabtausch, in dem die ebenfalls zuvor eingewechselte Eileen Campbell (87.) nach einem schönen Doppelpass mit Vobian die erneute Führung für die SC-Frauen erzielte.

Auch in den fünf Minuten Nachspielzeit verteidigte der Sport-Club seinen Vorsprung, sodass sich Campbell mit einem Siegtreffer aus Freiburg verabschieden konnte. Als das vom Altersdurchschnitt jüngste Team der Frauen-Bundesliga beendete der SC Freiburg diese Saison 2024/25 als Tabellenfünfter.

„Es war schön, dass mit Sammy und Eileen zwei Spielerinnen bei ihrem Abschied getroffen haben“ so SC-Trainerin Merk. „Ich bin sehr glücklich, dass wir die drei Punkte zuhause behalten konnten. Hier ist immer eine gute Stimmung, aber heute galt das umso mehr. Das ist auch etwas, das den Verein auszeichnet und das haben die Fans noch mal gezeigt.“

Und natürlich blieb es auch nach dem Schlusspfiff emotional im Dreisamstadion. Hasret Kayikci und Lena Nuding wurden von Birgit Bauer-Schick und Jochen Saier für zwei große Karrieren geehrt und verabschiedet. Zum Feiern mit den Fans ging es danach für beide sowie für das ganze Team zu den Fans auf die Nordtribüne. Ein Film auf der Videoleinwand hatte außerdem noch einmal die Karriere und Persönlichkeit von Hasret Kayikci gewürdigt. Während alle Mitspielerinnen sowie das Trainer- und Funktionsteam der SC-Frauen bereits den Schal mit dem Motto des Tages um den Hals trugen: „Danke Hasret“. 
  
Dirk Rohde
Foto: Achim Keller

Stenogramm

SC Freiburg: Borggräfe (64. Nuding) – Gudorf, Stierli, Steuerwald (64. Axtmann), Karl – Karich, Felde – Schasching (64. Egli), Vobian, Zicai (78. Campbell) – Kayikci (11. Fölmli)
 
Trainerin: Theresa Merk
 
Bank: Blumenberg, Ojukwu, Szenk, Schneider
 
SV Werder Bremen: Peng – Nemeth (64. Pápai), Hausicke, Ronan – Beck (75. Wirtz), Dieckmann, Weidauer (75. Walkling), Arfaoui (79. Wichmann), T. Mahmoud – Sternad (46. Wieder), Mühlhaus
 
Trainer: Thomas Horsch
 
Bank: Nesterova (Tor), Matheis, A. Mahmoud, Dahms
 
Tore: 0:1 Mühlhaus (3.), 1:1 Steuerwald (14.), 2:1 Fölmli (40.), 2:2 Mühlhaus (75., FE), 3:2 Campbell (87.)
 
Gelbe Karten: Karich – Nemeth
 
Gelb-Rote Karten:
 
Rote Karten:
 
Schiedsrichterin: Riem Hussein (Bad Harzburg)
 
Zuschauer/innen: 6.135

Quelle 

Highligths 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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