Wieso es keinen Rechtsruck gibt, aber die extreme Rechte trotzdem wächst

Demokratie in Gefahr?
Wieso es keinen Rechtsruck gibt, aber die extreme Rechte trotzdem wächst
Ein Essay von Jonas Schaible
28.09.2018, 17:32 Uhr

7. Alles deutet darauf hin, dass die extreme Rechte eine Minderheit bleiben wird, wenn auch eine relevante. Wirklichen politischen Einfluss kann sie nur erobern, wenn andere Parteien ihre Politik umsetzen, ihre Sprache übernehmen oder mit ihr koalieren. Die können das aber auch verweigern. Eine Schlüsselrolle kommt den Konservativen zu. Sie können, nein, sie müssen die Hüter der demokratischen Ordnung sein.

8. Wenn das misslingt, wenn die autoritäre extreme Rechte doch an die Macht kommt, zerstört sie die Demokratie. In Ungarn, Polen, auch Österreich und den USA ist das zu beobachten. Dann kann sie wirklich die ganze Gesellschaft verrücken. Ohne vorherigen Rechtsruck.

Quelle:
https://www.t-online.de/nachrichten/deut...echst.html 

Sehr viel Text im Artikel. Die oben zitierten Punkt 7 und 8 bilden den Abschluss.
Es ist auch natürlich eine Meinung des Verfassers. Ich finde, er hat es gut geschrieben und ich habe es mit Interesse gelesen.
Wir sehen häufig die Symptome und übersehen dabei die Ursachen.
Wenn sich die Welt, die Gesellschaft weltweit, wandelt/sich verändert, müssen wir eben mitmachen oder wir verlieren den Anschluss. Wobei nicht jede Veränderung auch gut/wünschenswert ist. Und bei Bedarf wieder korrigiert werden sollte.

Dass Frauen sich immer weiter in Richtung Gleichberechtigung entwickeln und es weltweit keinen Sklavenhandel mehr gibt, wird sicher jeder hier positiv sehen.