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Bayer 04 Frauen Heimspiele > Saison 24/25

#1
Wink 
15.09.2024-Frauen
2:2 zum Heimauftakt – Frauen punkten gegen Frankfurt

Im ersten Heimspiel der neuen Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga hat Bayer 04 dem Vorjahresdritten Eintracht Frankfurt Paroli geboten: Das Team von Roberto Pätzold erreichte ein 2:2 (2:1)-Unentschieden. Caroline Kehrer (14.) und Kristin Kögel (25.) hatten eine 2:0-Führung vorgelegt, ehe Frankfurt durch Reuteler (45.+2) und Chiba (58.) egalisierte.

[Bild: 20240915_NB_B04SGE_Frauen_149280_660142_M.jpg]

„Am Ende ist es für mich ein gerechtes Ergebnis, weil Frankfurt vor allem in der zweiten Hälfte mehr vom Spiel hatte. Wir haben gut begonnen und aufgebaut, manchmal allerdings hat der letzte Pass gefehlt, um die Aktionen sauber zu Ende bringen zu können. Uns hat weh getan, dass die Eintracht Sekunden vor der Pause noch verkürzt hat, dieses Gegentor war bitter“, sagte Bayer 04-Cheftrainer Roberto Pätzold  und ordnete das Resultat so ein: „Auch wenn uns in der zweiten Hälfte in der Ballforderung ein bisschen der Mut abhanden gekommen ist und wir immer weniger Entlastung geschafft haben: In Summe ist ein Punkt gegen einen starken Gegner mit sehr großen Ambitionen auf jeden Fall in Ordnung.“

Der Bayer 04-Coach baute auf die gleiche Startelf wie beim Bundesliga-Auftakt beim SC Freiburg  und veränderte seine Anfangsformation gegenüber dem 2:0-Sieg im DFB-Pokal beim Karlsruher SC  auf zwei Positionen: Lilla Turanyi  rückte für Emilie Bragstad  in die zentrale Abwehr, Caroline Kehrer  übernahm im Angriff den Platz von Estrella Merino Gonzalez . Die Leverkusenerinnen mussten neben den nicht einsetzbaren Charlotte Voll , Melissa Friedrich  und Paulina Bartz  auch weiterhin auf Loreen Bender  und Sofie Zdebel  verzichten, die mit der deutschen U20-Auswahl in der Nacht zum Montag das WM-Viertelfinale in Kolumbien gegen die USA bestreiten.

Schöne Kombination zur Führung

Es ging nach dem Anpfiff ohne Anlaufzeit sofort in die Vollen: Nicht einmal 90 Sekunden waren absolviert, als Frankfurts Laura Freigang die Kugel nach einer Hereingabe von der rechten Seite an die Latte bugsierte – Bayer 04-Kapitänin Friederike Repohl  im Tor wäre ohne Chance gewesen (2.). Nach einem Ballverlust im Leverkusener Mittelfeld startete Freigang einen vielversprechenden Konter, wurde aber von der aufmerksamen Selina Ostermeier  rechtzeitig gestört (11.). Der erste Treffer fiel dann auf der anderen Seite nach einer herrlichen Kombination der Gastgeberinnen: Über Juliette Vidal  und Kristin Kögel  kam der Ball zu Janou Levels , die von der linken Seite mustergültig nach innen flankte, wo Caroline Kehrer zur Stelle war und aus kurzer Distanz zum 1:0 abschloss (14.).

Kögel mit dem Kopf erfolgreich

Bayer 04 verdichtete geschickt die Räume – und legte entschlossen nach: Nach einem Freistoß von Cornelia Kramer  stahl sich Kristin Kögel am Fünfmeterraum davon und ließ den Ball mit dem Kopf ins lange Eck tropfen – das 2:0 für sehr effiziente Leverkusenerinnen (25.). Frankfurt fand offensiv kaum noch statt, Repohl parierte den Versuch von Dunst ohne Mühe (41.). Und doch kam die Eintracht unmittelbar vor der Pause zurück ins Spiel, Reuteler hielt nach Flanke von Dunst den Fuß hin und verkürzte auf 1:2 (45.+2), zugleich auch der Halbzeitstand.

Nach einem Kopfball von Karolina Lea Vilhjalmsdottir sprang die Kugel an die Hand von Wolter, doch ein möglicher Elfmeterpfiff blieb aus (55.). Frankfurt wechselte offensiv, brachte Anyomi und Chiba (57.). Das fruchtete sofort: Anyomis Flanke drückte Chiba am kurzen Pfosten ins Netz – das 2:2 (58.). Bei Bayer 04 kam Estrella Merino Gonzalez für Vilhjalmsdottir (65.). Nach Eckball von Kramer flog Kehrers Kopfball nur knapp über den Frankfurter Kasten (73.). Es war nun ein Kampf auf Biegen und Brechen, beide Teams schenkten sich in einem intensiven Schlagabtausch nichts. Frankfurt erhöhte in der Schlussphase den Druck, Bayer 04 hielt mit aller Macht dagegen – und vereitelte mit vereinten Kräften gegen Freigang und Anyomi das drohende 2:3 (86.). Am Ende blieb es beim leistungsgerechten 2:2.

Erst Pokal-Auslosung, dann nach Essen

Ehe es für die Bayer 04-Frauen mit dem Kampf um Bundesliga-Punkte und der Partie des dritten Spieltags am Samstag, 21. September, um 14 Uhr bei der SGS Essen weitergeht, richten sich die Blicke der Leverkusenerinnen gespannt auf Montag, 16. September, wenn ab 20.30 Uhr die Auslosung des Achtelfinales im DFB-Pokal ansteht.

Die Statistik

Bayer 04: Repohl – Skinnes Hansen, Ostermeier, Turanyi, Levels – Piljic, Vidal – Vilhjalmsdottir (65. Merino Gonzalez), Kögel – Kehrer (86. Boboy), Kramer
Eintracht Frankfurt: Johannes – Wolter (62. Aehling), Doorsoun, Kleinherne, Riesen – Senß, Gräwe (57. Chiba), Freigang, Durst – Reuteler (90. Wamser), Prasnikar (57. Anyomi)
Tore: 1:0 Kehrer (14.), 2:0 Kögel (25.), 2:1 Reuteler (45.+2), 2:2 Chiba (58.)
Gelbe Karten: Ostermeier, Levels, Kögel – Reuteler, Riesen
Schiedsrichterin: Franziska Wildfeuer (Lützen)
Zuschauer: 1.163 im Ulrich-Haberland-Stadion

Quelle 

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#2
27.09.2024-Frauen

Doppelschlag im Dauerregen: Frauen schlagen Hoffenheim 2:1

Die Bayer 04-Frauen sind auch nach vier Bundesliga-Spieltagen weiter ungeschlagen. Gegen die TSG Hoffenheim setzte sich die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold nach einer reifen Leistung dank eines Doppelschlags in der ersten Halbzeit 2:1 (2:0) durch. Die Stürmerinnen Caroline Kehrer (21.) und Tor-Debütantin Cornelia Kramer (28./Foulelfmeter) trafen für die Werkself, die nun zehn Punkte auf dem Konto hat.

[Bild: crop_20240927_NB_B04TSG_Frauen_153112_663743_M.jpg]

„In der ersten Halbzeit war es ein Offensivspektakel, in der zweiten Hälfte ein geiler Fight in der Defensive. Mit Blick auf die klaren Torchancen sind die drei Punkte verdient“, sagte Pätzold : „Am Anfang ist unser Plan voll aufgegangen: Wir hatten defensiv eine gute Kontrolle, haben uns offensiv viele gute Situationen herausgespielt. Dadurch hatten wir einige Chancen, unseren Vorsprung frühzeitig auszubauen und dadurch mehr Ruhe reinzubringen.“ So wunderte es ihn kaum, dass die TSG nach der Pause auf den Ausgleich drängte: „Gegen ein Team wie Hoffenheim ist es fast nicht möglich, 90 Minuten lang nichts zuzulassen, zwischenzeitlich hat uns Rike mit ihrer Doppelparade gerettet“, so der 45-Jährige: „In der Schlussphase haben wir den Sieg mit viel Herz und Leidenschaft verteidigt.“

Im Vergleich zum 2:0-Sieg bei der SGS Essen  hatte Pätzold sein Team auf einer Position verändert. U20-WM-Rückkehrerin Sofie Zdebel  stand direkt in der Startelf und ersetzte im zentralen Mittelfeld Juliette Vidal , die wiederum anstelle der gelb-rot-gesperrten Janou Levels  als Linksverteidigerin auflief. Loreen Bender , die wie Zdebel mit der deutschen U20-Auswahl bei dem Turnier Kolumbien bis ins Viertelfinale vorgestoßen war, nahm zunächst auf der Bank Platz.

Die Leverkusenerinnen störten den gegnerischen Spielaufbau von Beginn an früh, Zählbares sprang bei strömendem Regen in der über weite Strecken zerfahrenen Anfangsphase jedoch nicht heraus. Eine Kombination über links brachte den Gastgeberinnen beinahe die Führung. Vidal fand mit ihrer Flanke den Kopf von Karolina Lea Vilhjalmsdottir , doch die Isländerin setzte den Ball über den Kasten (19.).

Kögel-Traumpass leitet 1:0 ein

Zwei Minuten später machte es Schwarz-Rot mit der zweiten Torchance der Partie besser. Kristin Kögel  setzte mit einem punktgenauen Steilpass aus der eigenen Hälfte heraus Kehrer  in Szene. Die Stürmerin blieb vor der herauseilenden Laura Dick cool und lupfte den Ball über die Keeperin hinweg zu ihrem zweiten Saisontor ins rechte Eck (21.). Die Bayer 04-Frauen blieben am Drücker - und legten nach: Nach einer Ecke von Kramer wurde Vidal im Strafraum von TSG-Verteidigerin Jill Janssens umgerissen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kramer souverän (28.), es war ihr erstes Pflichtspieltor für Bayer 04.

Die Gäste kamen nun kaum noch aus dem eigenen Strafraum heraus. Nur eine Minute nach dem 2:0 verpasste Vilhjalmsdottir per Schlenzer das 3:0 und wiederum nur zwei Minuten später scheiterte Kramer aus kurzer Distanz an Dick. Die einzige Chance der Gäste vor dem Seitenwechsel resultierte aus einem Standard. Dominika Grabowska zirkelte den Ball knapp über das Tor von Friederike Repohl  (38.).

Die Gäste kamen mit viel Engagement aus der Kabine und verlagerten das Geschehen mehr in die Hälfte der Leverkusenerinnen. Selina Cerci belohnte die Leistungssteigerung der TSG nach einer Flanke von links per Kopf mit dem Anschlusstreffer (58.). Pätzold reagierte mit dem ersten Wechsel. Bender ersetzte auf dem rechten Flügel Vilhjalmsdottir und gab damit ihr Saisondebüt (63.).

Druck machte allerdings weiterhin die TSG. Innerhalb weniger Sekunden verhinderte Repohl mit zwei starken Reflexen nacheinander den Ausgleich (75.). Pätzold brachte unmittelbar danach in Estrella Merino Gonzalez  (für Kehrer) und Vanessa Haim  (für Kögel) zwei frische Offensivkräfte. In der Schlussphase rannte Hoffenheim weiter an, die Werkself verteidigte leidenschaftlich und lauerte auf Konter. Für die letzten Minuten verstärkten Emilie Bragstad  (für Zdebel) und Shen Menglu  (für Vidal) die Defensive und halfen dabei mit, den Heimsieg über die Zeit zu retten.


NÄCHSTES FLUTLICHTSPIEL GEGEN JENA

In zehn Tagen geht es für die Bayer 04-Frauen an gleicher Stätte weiter. Das Heimspiel gegen den Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena am Montag, 7. Oktober (Anstoß: 18.00 Uhr), im Ulrich-Haberland-Stadion schließt den fünften Spieltag ab. Tickets für die Partie gibt es HIER  im freien Verkauf. Neben den beiden kostenpflichtigen Streaming-Anbietern MagentaSport und DAZN überträgt SPORT1 die Partie live im Free-TV.

Die Statistik:

Bayer 04: Repohl - Skinnes Hansen, Ostermeier, Turanyi, Vidal (88. Menglu) - Piljic, Zdebel (88. Bragstad) - Vilhjalmsdottir (63. Bender), Kögel (76. Haim)- Kramer, Kehrer (76. Merino Gonzalez)
TSG Hoffenheim: Dick - Janssens, Cazalla, Doorn, Rankin (71. Kaut)- Corley (46. Kössler), Feldkamp, Dongus, Grabowska (81. Harsch) - Memeti (71. Delacauw), Cerci
Tore: 1:0 Kehrer (21.), 2:0 Kramer (28./Foulelfmeter), 2:1 Cerci (58.)
Gelbe Karten: Vidal, Ostermeier, Bender - Janssens, Doorn
Schiedsrichterin: Miriam Schwermer (Rieder)
Zuschauer: 620 im Ulrich-Haberland-Stadion

Quelle 

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#3
7.10.2024-Frauen
Nächster Flutlicht-Heimsieg: Frauen schlagen Aufsteiger Jena

Vierter Saisonsieg für die Bayer 04-Frauen: Zum Abschluss des 5. Bundesliga-Spieltags bezwang die Werkself den Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena in einer umkämpften Partie 1:0 (0:0). Katharina Piljic (69.) erzielte den Treffer des Tages für das Team von Trainer Roberto Pätzold, das weiterhin ungeschlagen ist und nun 13 Punkte auf dem Konto hat.

[Bild: crop_20241007_NB_B04FCC_Frauen_154344_667226_M.jpg]

„Es ist vieles von dem eingetroffen, was wir erwartet haben. Jena hat mit sehr viel Herz und Laufarbeit verteidigt. Wir haben es geduldig heruntergespielt und an unsere Stärken geglaubt. In solchen Spielen sind am Ende oft Standardsituationen entscheidend“, sagte Pätzold : „Es gab ein, zwei Schreckmomente für uns, das gehört in einem so engen Spiel dazu. Insgesamt haben wir es richtig gut gemacht und Ball und Gegner laufen lassen, sodass sich immer mehr Räume ergeben haben.“ Gleichzeitig äußerte der Coach auch kritische Töne: „Die Qualität im letzten Drittel hat ein bisschen gefehlt, sodass wir uns aus guten Ansätzen wenige klare Tormöglichkeiten erspielen konnten. Aber letztendlich haben wir das sehr seriös gemacht und am Ende mit viel Leidenschaft verteidigt. Deshalb sind wir heute verdient als Sieger vom Platz gegangen.“

Gegenüber dem 2:1-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim  hatte der Coach sein Team auf einer Position veändert. Nach ihrer Gelb-Rot-Sperre kehrte Linksverteidigerin Janou Levels  in die Startelf zurück, dafür nahm ihre Vertreterin Juliette Vidal  zunächst auf der Bank Platz. Loreen Bender , die nach ihrer Teilnahme an der U20-WM gegen Hoffenheim ihr Saisondebüt gegeben hatte, fiel wegen Leistenproblemen aus.

Die Werkself legte druckvoll los. Schon nach zwei Minuten prüfte Sofie Zdebel erstmals Torhüterin Mariella El Sherif aus der Distanz. Die nach den ersten vier Spieltagen noch sieglosen Gäste konzentrierten sich in der Anfangsphase auf die Defensivarbeit und verdichteten mit viel Pressing-Arbeit die Räume. Weitere Gelegenheiten auf die frühe Führung für Schwarz-Rot ergaben sich deshalb zunächst nicht.

Jena verteidigt kompakt

Nach einer Ecke verpasste auf der Gegenseite Innenverteidigerin Toma Ihlenburg freistehend per Kopf aus kurzer Distanz das 1:0 für die Gäste (22.). Während Leverkusen weiter das Spiel machte, lauerte Jena auf Konter. Zwingendes ergab sich gegen die kompakte Defensivreihe der in Weiß gekleideten Thüringerinnen weiterhin nicht. Kurz vor dem Seitenwechsel war El Sherif bei einem Drehschuss von Kristin Kögel  auf dem Posten. So ging es ohne Treffer in die Kabinen.

Zur Pause wechselte Pätzold auf der Außenbahn: Vidal ersetzte die angeschlagene Synne Skinnes Hansen  und rückte auf Linksaußen, dafür rotierte Levels nach rechts. Die erste Großchance gehörte den Gästen: Luca Birkholz setzte einen strammen Flachschuss von der Strafraumgrenze aus an den Innenpfosten (47.). Jena verteidigte weiterhin diszipliniert, die Bayer 04-Frauen versuchten es nun vermehrt über die Außen.

Nach einer Stunde verpasste Caroline Kehrer eine Hereingabe von Vidal im Zentrum knapp. Auch in dieser Phase befreiten sich die Gäste immer wieder und verengten die Räume geschickt. So war es ein Standard, der die Werkself in Führung brachte: Nach einem Freistoß von Cornelia Kramer von rechts legte Kögel zurück auf Piljic , die den Ball aus vollem Lauf direkt nahm und ihn unter die Latte drosch (69.) - ihr erster Treffer für Bayer 04.

In Estrella Merino Gonzalez  (für Kehrer) brachte Pätzold anschließend eine frische Stürmerin (71.). Wenig später vereitelten Friederike Repohl  und Lilla Turanyi  im Verbund den Ausgleich. Torhüterin Repohl bekam eine Hand an den Schuss der eingewechselten Hannah Lehmann, Innenverteidigerin Turanyi rettete auf der Linie (78.). Der Leverkusener Coach reagierte auf den zunehmenden Druck der Gäste mit einem Doppelwechsel. Shen Menglu  und Vanessa Haim  kamen für Kögel und Vilhjalmsdottir ins Spiel (83.). In der Schlussphase lauerte Schwarz-Rot auf Gelegenheiten zur Vorentscheidung, Jena rannte vergeblich an.

Duell mit Bremen im Weserstadion

Die kommende Auswärtsreise führt die Leverkusenerinnen in ein Stadion der Männer-Bundesliga: Die Partie beim SV Werder Bremen findet am Samstag, 12. Oktober (14 Uhr), im Weserstadion statt. Die beiden kostenpflichtigen Streaming-Anbieter MagentaSport und DAZN übertragen das Spiel live.

Die Statistik:

Bayer 04: Repohl - Skinnes Hansen (46. Vidal), Ostermeier, Turanyi, Levels - Piljic, Zdebel - Vilhjalmsdottir (83. Haim), Kögel (83. Menglu) - Kramer, Kehrer (71. Merino Gonzalez)
FC Carl Zeiss Jena: El Sherif - Sträßer, Ihlenburg, Heuschkel, Juckel - Gaißer (79. Mesch), Julevic, Woldmann (57. Gentile) - Bonsu, Birkholz (71. Lehmann), Reuter
Tor: 1:0 Piljic (69.)
Gelbe Karten: - Gaißer, Reuter
Schiedsrichterin: Anna-Lena Heidenreich (Bad Schwartau)
Zuschauer: 464 im Ulrich-Haberland-Stadion

Quelle 

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#4
20.10.2024-Frauen
Später K.o. in Unterzahl: Frauen verlieren 2:3 gegen München

Die Bayer 04-Frauen haben am 7. Bundesliga-Spieltag ihre erste Saisonniederlage kassiert. Gegen den Deutschen Meister FC Bayern München verspielte die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold zweimal eine Führung und verlor durch einen Last-Minute-Gegentreffer in Unterzahl 2:3 (1:0). Für die Werkself, die damit weiterhin 14 Punkte auf dem Konto hat, trafen Cornelia Kramer (20.) und Tor-Debütantin Julia Mickenhagen (52.), die später die Ampelkarte sah.

[Bild: crop_20241020_NB_B04FCB_Frauen_158050_680696_M.jpg]

„Es tut wirklich weh, so spät noch zu verlieren. Wir haben heute sehr leidenschaftlich und mit viel Herz einiges dafür getan, etwas Zählbares mitzunehmen. Deshalb überwiegt der Stolz, dem Titel Spitzenspiel durch einen mutigen Auftritt gerecht geworden zu sein“, sagte Pätzold : „Wir haben Bayern in vielen Momenten in Bedrängnis gebracht. Ich hätte es den Spielerinnen einfach gegönnt, die Partie Elf gegen Elf zu Ende zu spielen. Dann wäre es bis zum Schluss eng geblieben. Das Foul, das zum Platzverweis geführt hat, war aus meiner Sicht ein Allerwelts-Zweikampf und es gab keine Notwendigkeit, da eine Karte zu ziehen. Es ist sehr schade, dass dem Spiel dadurch eine entscheidende Wendung gegeben wurde.“

In der Anfangsformation hatte der 45-Jährige gegenüber dem 1:1 beim SV Werder Bremen  keine Wechsel vorgenommen. Das Geschehen bestimmten in der Anfangsphase die Gäste. Nationalspielerin Klara Bühl vergab frei vor Torhüterin Friederike Repohl  die erste Möglichkeit (6.). Die favorisierten Münchnerinnen gingen früh ins Pressing und drängten weiter auf die Führung. Juliette Vidal rettete per Grätsche in höchster Not vor der einschussbereiten Bühl (15.). Nach der anschließenden Ecke streifte der Abschluss von Glodis Viggosdottir die Latte.

Kramer eiskalt

Auf der Gegenseite schlug die Werkself kurz darauf gnadenlos zu: Caroline Kehrer  bediente mit einer präzisen Flanke ins Zentrum ihre Sturm-Kollegin Kramer , die vor Maria-Luisa Grohs eiskalt blieb und die Führung erzielte (20.). Durch den Treffer beflügelt fanden die Gastgeberinnen nun immer besser in die Partie, störten die Bayern früher und verhinderten so zunächst weitere Torchancen.

Kurz vor der Pause wurde es dann aber noch einmal gefährlich: Aus kurzer Distanz scheiterte Pernille Harder an Repohl (39.). Die Kapitänin musste anschließend nach einem Zusammenprall mit der Stürmerin behandelt werden, konnte aber weiterspielen. Zur Pause blieb es bei der knappen Führung.

Vor dem Wiederbeginn musste Pätzold erstmals wechseln: Für die angeschlagene Vidal kam Mickenhagen  als Linksverteidigerin in die Partie. Der FC Bayern startete erneut druckvoll - und belohnte sich diesmal früh. Sarah Zadrazil krönte eine erfolgreiche Einzelaktion mit einem präzisen Abschluss ins linke obere Toreck, Repohl war chancenlos (50). Fast im direkten Gegenzug stellte ausgerechnet die gerade eingewechselte Mickenhagen mit ihrem ersten Bundesliga-Treffer im zweiten Einsatz den alten Abstand wieder her: Die Münchnerinnen konnten nach einem Leverkusener Angriff nicht entscheidend klären - und die 19-Jährige hielt nach einer Ablage von Katharina Piljic  außerhalb des Sechzehners einfach drauf. Der Ball schlug flach im rechten Eck zum 2:1 ein (52.).

Der Deutsche Meister erhöhte in der Folge wieder den Druck. Als Torschützin Zadrazil, von Janou Levels  im Sechzehner getroffen, zu Boden ging, zeigte Schiedsrichterin Angelika Söder auf den Punkt. Den Strafstoß verwandelte Georgia Stanway sicher (66.), Repohl hatte die richtige Ecke geahnt. Pätzold reagierte mit einem Doppelwechsel: Für Karolina Lea Vilhjalmsdottir  und Kehrer kamen Loreen Bender  und Estrella Merino Gonzalez  ins Spiel (68.). Wenig später leistete sich Mickenhagen an der Mittellinie ihr zweites Foul der Partie - und sah die Gelb-Rote Karte (73.).
Prompt brachte der Bayer 04-Coach in Emilie Bragstad eine Innenverteidigerin, dafür verließ Kramer den Platz. Wenig später musste auch Levels angeschlagen vom Feld, für sie kam Shen Menglu  in die Partie. In Unterzahl wehrte sich die Werkself leidenschaftlich, Bayern drängte auf den dritten Treffer. Nach einem Zusammenprall musste auch Selina Ostermeier  in der Schlussphase behandelt werden, die Innenverteidigerin konnte allerdings weiterspielen. Die Gäste rannten weiter an und drehten die Partie in der letzten Minute doch noch. Die eingewechselte Alara Sehitler traf aus der Distanz zum 2:3-Endstand (90.).

Derby nach der LÄnderspielpause

Die Bundesliga pausiert am kommenden Wochenende, dafür geht es für einige Bayer 04-Frauen auf Länderspielreise. In der Liga eröffnen die Leverkusenerinnen am Freitag, 1. November (Anstoß: 18.30 Uhr), mit dem Lokalduell beim 1. FC Köln den 8. Spieltag.

Die Statistik:

Bayer 04: Repohl - Levels (78. Menglu), Ostermeier, Turanyi, Vidal (46. Mickenhagen) - Zdebel, Piljic - Vilhjalmsdottir (68. Bender), Kögel - Kramer (76. Bragstad), Kehrer (68. Merino Gonzalez)
FC Bayern München: Grohs - Gwinn, Viggosdottir, Hansen, Simon - Zadrazil, Stanway - Dallmann (63. Sehitler), Harder (90.+4 Eriksson), Bühl (73. Lohmann) - Schüller (63. Damnjanovic)
Tore: 1:0 Kramer (20.), 1:1 Zadrazil (50.), 2:1 Mickenhagen (52.), 2:2 Stanway (66., Foulelfmeter), 2:3 Sehitler (90.).
Gelb-Rote Karte: Mickenhagen (73., wiederholtes Foulspiel)
Gelbe Karten: Bade - Viggosdottir, Rech
Schiedsrichterin: Angelika Söder (Nürnberg)
Zuschauer: 2399 im Ulrich-Haberland-Stadion

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#5
10.11.2024-Frauen
Sechster Sieg im neunten Spiel: Frauen schlagen Aufsteiger Potsdam

Sechster Sieg im neunten Saisonspiel für die Bayer 04-Frauen: Nach einem dominanten Auftritt gegen den Aufsteiger 1. FFC Turbine Potsdam bleibt die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold dem Spitzen-Trio in der Google Pixel Frauen-Bundesliga dicht auf den Fersen. Beim 3:0 (2:0)-Heimsieg im Ulrich-Haberland-Stadion erzielten Kristin Kögel (4.), Cornelia Kramer (13.) und Lilla Turanyi (62.) die Treffer für die Werkself. Mit nun 20 Punkten rangiert Leverkusen zwei Zähler hinter Tabellenführer VfL Wolfsburg und punktgleich mit Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München weiterhin auf Platz vier.

[Bild: crop_20241110_B04PD_Frauen_163976_686594_M.jpg]

„Wir haben unsere Pflichtaufgabe souverän gelöst, auch wenn wir es uns in beiden Halbzeiten phasenweise unnötig schwer gemacht haben. Dafür haben wir uns aber auch in vielen Situationen gut in den Strafraum kombiniert, nur beim finalen Pass hat uns die nötige Fortune gefehlt. Wir hatten eine Extra-Einheit zu Standards, die sich bezahlt gemacht hat“, sagte Pätzold : „Das 3:0 hätte gerne auch früher fallen können, danach war die Erleichterung groß. Gegenüber dem Jena-Spiel war es auf jeden Fall ein Fortschritt, weil wir dominanter aufgetreten sind. Wir haben mit der bisherigen Punkteausbeute ein historisches Momentum geschaffen und uns eine sehr gute Ausgangslage für die letzten beiden Hinrunden-Spiel erspielt.“

Pätzold hatte derselben Anfangsformation das Vertrauen geschenkt, die neun Tage zuvor das Derby beim 1. FC Köln 2:1 gewonnen hatte . Wegen seiner Gelb-Roten-Karte aus der Nachspielzeit dieser Partie musste der Coach das Heimspiel außerhalb des Innenraums verfolgen. Er sah einen Traumstart seines Teams: Nach einer Ecke von Loreen Bender  konnte Turbine-Torhüterin Vanessa Fischer den Ball nicht entscheidend klären, Kögel  lupfte per Kopf über Fischer hinweg zur frühen Führung ein (4.). Es war bereits ihr vierter Saisontreffer. Auch danach dominierte Schwarz-Rot die Partie nach Belieben, Potsdam stand tief, um den zweiten Gegentreffer zu verhindern. Bei einem Distanzschuss von Kögel fehlte nicht viel zum 2:0 (11.). Zwei Minuten später machte es Kramer  besser. Nach einem Stockfehler der Gastgeberinnen im Aufbauspiel störte Bender entscheidend und lief alleine auf Fischer zu. Die mitgelaufene Kramer musste nur noch einschieben (13.).

Souveräne Führung

Die erste defensive Unsicherheit aug der Gegenseite nutzte Potsdam unmittelbar danach beinahe zum Anschlusstreffer. Caroline Krawczyk drosch eine Direktabnahme im Sechzehner knapp über das Tor von Friederike Repohl  (14.). Die Gastgeberinnen blieben das dominante Team, auch wenn den Potsdamerinnen nun mehr Entlastungsangriffe gelangen. Trotzdem gehörte die nächste Großchance wieder dem Favoriten: Nach einem schnellen Umschaltspiel schickte Kögel die doppelte Vorlagengeberin Bender steil - und die 19-Jährige scheiterte an einem starken Reflex von Fischer (28.). Bis zur Pause ergaben sich vor beiden Toren keine gefährlichen Situationen mehr, nur einmal musste Repohl bei einem Fernschuss von Kim Schneider eingreifen (45.).

Ohne personelle Wechsel bei der Werkself ging es in Durchgang zwei. Eine Kögel-Ecke fand den Kopf von Kramer, deren Abschluss geblockt wurde (52.). Kurz darauf tauschten die Bayer 04-Frauen dreifach: Für Shen Menglu , Bender und Caroline Kehrer  kamen Estrella Merino Gonzalez , Karolina Lea Vilhjalmsdottir  und Delice Boboy  ins Spiel (59.). Zwei Minuten später stand es 3:0: Diesmal schlug Janou Levels  eine Ecke von rechts, dort stand Turanyi  goldrichtig und tunnelte Fischer mit ihrem Kopfball (62.).

Joker Vilhjalmsdottir fehlte wenig später nicht viel zu ihrem ersten Saisontreffer. Die Direktabnahme der Isländerin nach einer Hereingabe von Kögel klatschte von Fischers Hand an den Pfosten (67.). Anschließend hatte Innenverteidigerin Selina Ostermeier  ebenfalls Feierabend, für sie kam Emilie Bragstad . Auch in dieser Phase dominierten die Leverkusenerinnen nach Belieben, die in dieser Bundesliga-Saison noch torlosen Gäste wurden über weite Strecken in die Defensive gedrängt.

In der Schlussphase passierte nicht mehr viel. Die Bayer 04-Frauen verwalteten ihren deutlichen Vorsprung ohne Mühe. Für die letzten Minuten brachten die Gastgeberinnen Juliette Vidal , dafür verließ Levels den Platz (81.). Über die Flügel erarbeitete sich die Werkself noch einige Gelegenheiten auf das 4:0, ein weiterer Treffer gelang bis zum Abpfiff aber nicht mehr.

Reise nach Leipzig

Am kommenden Samstag reist die Werkself nach Sachsen. Dort steht am Sonntag, 17. November (Anstoß: 18.30 Uhr), die Partie bei RB Leipzig an. Kurz darauf folgt am Freitag, 22. November (18 Uhr), erneut im Ulrich-Haberland-Stadion das nächste Duell mit Potsdam, diesmal im Achtelfinale des DFB-Pokals. Tickets für die Partie gibt es HIER  im Online-Ticketshop von Bayer 04.

Die Statistik:

Bayer 04: Repohl - Menglu (59. Merino Gonzalez), Ostermeier (67. Bragstad), Turanyi, Levels (81. Vidal) - Zdebel, Piljic - Bender (59. Vilhjalmsdottir), Kögel - Kramer, Kehrer (59. Boboy)
1. FFC Turbine Potsdam: Fischer - Schmid, Lüscher (34. Dommasch), Cramer, Kuznezov (77. Grosicka), Vianden - Hahn, Ito, Krawczyk - Schneider (46. Selimhodzic), Limani (59. Grincenco)
Tore: 1:0 Kögel (4.), 2:0 Kramer (13.), 3:0 Turanyi (62.)
Gelbe Karten: Kehrer - Cramer, Vianden
Schiedsrichterin: Selina Menzel (Stutensee)
Zuschauer: 633 im Ulrich-Haberland-Stadion

Quelle 

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#6
6.12.2024-Frauen
1:0 im Topspiel: Frauen entreißen Wolfsburg die Tabellenführung

Die Bayer 04-Frauen haben dank einer furiosen Leistung im Topspiel vorübergehend die Bundesliga-Tabellenführung erobert. Zum Auftakt des letzten Hinrunden-Spieltags schlug das Team von Trainer Roberto Pätzold den bisherigen Spitzenreiter VfL Wolfsburg 1:0 (0:0) und zog mit 26 Punkten am amtierenden DFB-Pokal-Sieger (25) vorbei auf Rang eins. Cornelia Kramer (47.) erzielte vor 1510 Zuschauern am Freitagabend im Ulrich-Haberland-Stadion den entscheidenden Treffer zum umjubelten Sieg für die Werkself, die mit dem fünften Pflichtspiel-Erfolg nacheinander ihre beste Hinrunde der Klub-Geschichte krönte.

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„Das war ein hochverdienter Sieg, der uns stolz macht und unsere tolle Hinrunde krönt. Wir sind bisher alle Spiele so angegangen, dass wir sie gewinnen wollen, auch gegen die vermeintlich großen Mannschaften. Das ist uns überragend gelungen, nicht nur wegen des Siegs, sondern auch wegen der Art und Weise“, sagte Pätzold : „Wir hatten mehr Großchancen aus dem Spiel heraus, haben mutig attackiert und hatten viele Ballgewinne. Der einzige Wermutstropfen war, dass wir lange zittern mussten, weil wir nicht das 2:0 oder 3:0 gemacht haben.“ Besonders gefiel dem 45-Jährigen, wie sich seine Mannschaft im Laufe der Partie steigerte. „Wir mussten uns in das Spiel hineinarbeiten, das ist uns mit viel Teamgeist und Disziplin gelungen. Wir hätten schon vor der Pause in Führung gehen müssen und haben den guten Flow direkt nach der Halbzeit wieder auf den Platz gebracht“, so Pätzold.

Im Vergleich zum 1:0-Sieg im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Turbine Potsdam hatte der Coach seine Elf auf drei Positionen verändert. Für Emilie Bragstad , Karolina Lea Vilhjalmsdottir  und Delice Boboy  rückten Selina Ostermeier , die wiedergenesene Loreen Bender  und Caroline Kehrer  in die Anfangsformation. Kurz vor dem Anpfiff erhielt Bender von DFB-Sportdirektorin Nia Künzer und U20-Bundestrainerin Kathrin Peter die Fritz-Walter-Medaille in Gold für U19-Juniorinnen .

Gäste dominieren die Anfangsphase

Die in Hellgrau gekleideten Gäste hatten die erste Gelegenheit der Partie. Marina Hegering setzte einen Kopfball am ersten Pfosten knapp neben das Tor (3.). Zwar kontrollierten die Wolfsburgerinnen auch danach die Partie, doch die Werkself ließ defensiv wenig zu. Die Konterchancen liefen meist über Kehrer. Nach einer knappen halben Stunde wurden die Bayer 04-Frauen mutiger, der erste Abschluss gehörte Bender. Weil die U20-Nationalspielerin nicht genügend Druck hinter den Ball bekam, konnte VfL-Torhüterin Merle Frohms problemlos parieren (27.). Von der Dominanz der Wölfinnen in der Anfangsphase war nun nicht mehr viel zu sehen, die Leverkusenerinnen hielten aktiv dagegen.

Kurz vor dem Pausenpfiff vergab dann Kehrer per Doppelchance die große Möglichkeit auf das 1:0. Erst traf die Stürmerin nach einem feinen Steckpass von Bender die Latte, dann klärte beim Nachschuss Frohms den Ball zur Seite (44.). So blieb es zur Pause beim 0:0.

Die Werkself kam druckvoll aus der Kabine - und belohnte sich schon zwei Minuten nach dem Wiederbeginn. VfL-Verteidigerin Kathy Hendrich unterlief einen Heber von Katharina Piljic  in den Strafraum. Kramer  war sofort zur Stelle und drosch den Ball eiskalt am Fünfmeterraum an Frohms vorbei zu ihrem sechsten Saisontreffer ins rechte Eck (47.). Das Tor wirkte für beide Teams wie eine Initialzündung zu mehr Offensivdrang. Zunächst war Friederike Repohl nacheinander erst beim Distanzschuss von Hegering und dann auch beim Nachschuss von Svenja Huth stark zur Stelle (53.), zwei Minuten später setzte Janou Levels  den Ball aus halblinker Position vor dem Sechzehner an den Pfosten.

Wolfsburg drängte mit aller Macht auf eine Antwort, doch die nächste Großchance gehörte Bayer 04.Kehrer versuchte Frohms zu umkurven, doch die Keeperin drängte die Leverkusenerin noch entscheidend ab (64.). Kurz vor Beginn der Schlussviertelstunde brachte Pätzold Karolina Lea Vilhjalmsdottir  für die agile Bender (72.). Wenig später verpasste Torschützin Kramer nach einer scharfen Hereingabe von Sturm-Partnerin Kehrer das 2:0 um Zentimeter (80.).

Anstatt sich hinten reinzustellen, verteidigten die Bayer 04-Frauen weiter aktiv und lauerten auf Umschaltsituationen. Für frischen Wind in der Offensive ersetzte Boboy in den letzten Minuten Kramer (84.). Mit leidenschaftlichem Einsatz verteidigte die Werkself ihren Vorsprung - und sprang mindestens für eine Nacht auf Rang eins.

Rückrunden-Auftakt gegen Freiburg

Am Samstag, 14. Dezember (Anstoß: 12 Uhr), geht es für die Werkself mit dem ersten Rückrunden-Spiel weiter. Im Ulrich-Haberland-Stadion ist der SC Freiburg für die letzte Partie des Kalenderjahres 2024 zu Gast. Tickets für die Partie gibt es HIER  im Online-Ticketshop von Bayer 04. Anschließend geht es in die Winterpause. Im neuen Jahr reisen die Leverkusenerinnen dann am ersten Februar-Wochenende zu Eintracht Frankfurt, die exakte Terminierung der Partie steht noch aus.

Die Statistik:
Bayer 04: Repohl - Merino Gonzalez, Ostermeier, Turanyi, Levels - Zdebel (90.+1 Vidal), Piljic - Bender (72. Vilhjalmsdottir), Kögel - Kramer (84. Boboy), Kehrer (90.+1 Bragstad)
VfL Wolfsburg: Frohms - Hendrich, (64. Dijkstra), Minge, Hegering - Wilms, Huth, Lattwein, Linder - Endemann (57. Beerensteyn), Popp, Jonsdottir (81. Blomqvist)
Tor: 1:0 Kramer (47.)
Gelbe Karten: Piljic, Turanyi, Ostermeier
Schiedsrichterin: Karoline Wacker (Lehrensteinsfeld)
Zuschauer: 1510 im Ulrich-Haberland-Stadion

Quelle 
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#7
14.12.2024-Frauen
Tor-Debüts für Zdebel und Boboy: Frauen schlagen Freiburg zum Rückrunden-Auftakt

Die Bayer 04-Frauen haben sich mit ihrem sechsten Pflichtspielsieg in Folge aus dem Jahr 2024 verabschiedet. Gegen den SC Freiburg gewann das Team von Trainer Roberto Pätzold am Samstagnachmittag zum Auftakt der Rückrunde 2:0 (1:0). Sofie Zdebel (17.) sorgte mit ihrem ersten Bundesliga-Tor für den siebten Saisonsieg im elften Spiel, mit der letzten Aktion der Partie erzielte Delice Boboy (90.+5) ebenfalls ihren Premieren-Treffer und damit den Endstand. Die Werkself verbesserte ihr Punktekonto nach der besten Hinrunde der Klub-Geschichte auf 26 und distanzierte die Breisgauerinnen auf sechs Zähler.

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„Wir freuen uns sehr über diesen positiven Jahresabschluss nach einer super Hinrunde. Das war die richtige Antwort auf das Theater rund um das Hinspiel. Wir sind cool geblieben, haben einmal mehr eine sehr imposante Partie mit viel Tempo und Leidenschaft geliefert und hochverdient gewonnen“, sagte Pätzold : „Die Spielerinnen haben sich die drei Wochen Urlaub redlich verdient. Wir haben wieder zu Null gespielt und die Voraussetzungen sind gut, dass wir unsere Serie auch im neuen Jahr fortsetzen.“ Einmal mehr lobte der Trainer „das Kollektiv, das uns stark macht“ und auch diesmal die Basis für den Erfolg bildete. „Nach der Freiburger Großchance, die Rike (Friederike Repohl , Anm. d. Red.) sehr stark pariert hat, haben wir uns ein klares Übergewicht erspielt und sind immer wieder über den Flügel durchgekommen. Wir sind verdient in Führung gegangen und haben die Probleme in Umschaltsituationen gut korrigiert“, so Pätzold: „In der zweiten Hälfte sind wir mit einer Großchance super reingekommen. Danach hat Freiburg den Druck etwas erhöht, in dieser Phase ging es hin und her. Wir haben es stark verteidigt und mit der letzten Aktion hat uns Delice erlöst.“

Am Freitag hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) das annullierte Hinspiel in Freiburg, das die Werkself 3:2 gewonnen hatte , für Sonntag, 26. Januar (12 Uhr) neu terminiert . Pätzold veränderte seine Startelf nach dem 1:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg in der Vorwoche auf einer Position: Emilie Bragstad  ersetzte in der Innenverteidigung die gelbgesperrte Selina Ostermeier .

Zdebel-Strahl zur Führung

Beide Teams legten aktiv los und suchten die Offensive, nach nicht einmal 40 Sekunden sah die frischgebackene Freiburger Nationalspielerin Cora Zicai für ein taktisches Foul die Gelbe Karte. Nach neun Minuten verhinderte Repohl mit einem spektakulären Reflex den frühen Rückstand. Bei einem schnell vorgetragenen SC-Konter machte sich die Torhüterin im Eins-gegen-Eins gegen Selina Vobian ganz groß und klärte mit dem linken Arm zur Ecke (9.). Davon wachgerüttelt rissen die Leverkusenerinnen die Spielkontrolle an sich - und belohnten sich in Person von Zdebel . Die Mittelfeldspielerin, die Mitte November beim 1:0 im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Turbine Potsdam ihren ersten Pflichtspieltreffer für Bayer 04 erzielt hatte , fasste sich nach einer abgefälschten Flanke aus rund 18 Metern ein Herz. Aus zentraler Position drosch die 20-Jährige den Ball mithilfe des Innenpfostens ins Tor (17.). Es war im 55. Spiel der erste Bundesliga-Treffer ihrer Karriere.

Mit dem 1:0 im Rücken dominierte Schwarz-Rot das Geschehen mehr und mehr. Nach einer flachen Hereingabe von Estrella Merino Gonzalez  schoss Loreen Bender  aus vollem Lauf am Fünfmeterraum über das Tor (25.). Auf der Gegenseite stand die Leverkusener Defensive weiterhin stabil, Gefahr kam erst kurz vor dem Pausenpfiff wieder auf. Erst verfehlte Zicai das Tor aus rund 20 Metern nur knapp (42.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte war dann Repohl bei einem Eckball, der sich gefährlich in Richtung Tor senkte, erneut auf dem Posten und fischte den Ball zur Seite. So ging es mit der knappen, aber verdienten Führung in die Kabinen.

Im zweiten Durchgang gehörte der Werkself die erste Großchance. Caroline Kehrer lief nach einem schnellen Gegenangriff frei auf das SC-Tor zu. Torhüterin Rafaele Borggräfe bewahrte die Ruhe und parierte stark mit dem Fuß (49.). Danach überließen die Gastgeberinnen meist Freiburg den Ball, bei einzelnen Offensivaktionen ließ die Mannschaft von Trainer Nico Schneck immer wieder ihre individuelle Klasse aufblitzen.

Sein Gegenüber Pätzold reagierte auf den zunehmenden Freiburger Druck und brachte Karolina Lea Vilhjalmsdottir  für Bender ins Spiel (64.). Die Werkself agierte wieder offensiver, zwingende Gelegenheiten zum 2:0 sprangen dabei aber vorerst nicht heraus. Für die Schlussviertelstunde ersetzte Boboy  ihre Sturmkollegin Cornelia Kramer .

Bis auf Standards ließ das Pätzold-Team auch in den letzten Minuten kaum etwas zu. Juliette Vidal  (für Kristin Kögel ) und Shen Menglu  (für Zdebel) halfen mit, den Sieg über die Zeit zu retten. Mit der letzten Aktion der Partie lief Boboy frei auf Borggräfe zu und schob lässig zum 2:0-Endstand ein. Auch für die Stürmerin war es der erste Bundesliga-Treffer ihrer jungen Karriere.

Erst Winterpause, dann Hinspiel-WiederholUNG

Für die Werkself beginnt nun die dreiwöchige Winterpause. Die erste Trainingseinheit im neuen Jahr ist für den 6. Januar angesetzt. Vom 12. bis 19. Januar reisen die Leverkusenerinnen für ein Trainingslager an die spanische Mittelmeerküste nach Oliva Nova. Als erstes Pflichtspiel folgt dann am Sonntag, 26. Januar (12 Uhr) in Freiburg die Wiederholung des Hinspiels gegen den SC. Eine Woche später steht der noch nicht zeitgenau terminierte 13. Spieltag bei Herbstmeister Eintracht Frankfurt an.

Die Statistik:

Bayer 04: Repohl - Merino Gonzalez, Bragstad, Turanyi, Levels - Zdebel (83. Menglu), Piljic - Bender (64. Vilhjalmsdottir), Kögel (83. Vidal) - Kramer (76. Boboy), Kehrer
SC Freiburg: Borggräfe - Stegemann (68. Gudorf), Steuerwald (68. Schasching), Stierli, Karl - Karich, Felde - Egli (56. Campbell), Vobian (84. Blumenberg), Zicai - Martinez (84. Cin)
Tore: 1:0 Zdebel (17.), 2:0 Boboy (90.+5)
Gelbe Karten: Piljic, Kögel, Pätzold (Trainer), Menglu - Zicai, Karl, Schneck (Trainer)
Schiedsrichterin: Dr. Riem Hussein (Bad Harzburg)
Zuschauer: 629 im Ulrich-Haberland-Stadion

Quelle 
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