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FIFA Frauenfußball in Kürze > Saison 24/25
#1
Rainbow 
Neues Turnier im Frauenfußball: FIFA führt Klub-WM ein

Der FIFA-Rat beschloss auf einer Sitzung den neuen internationalen Spielkalender im Fußball der Frauen. Der Kalender soll auf die Bedürfnisse der Spielerinnen angepasst sein und bringt ein neues Turnier mit sich - die Nationalmannschaften indes müssen zurückstecken.

Von Carmen Stadelmann  | May 15, 2024

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FIFA führt einen neuen Wettbewerb ein. / SOPA Images/GettyImages

Einstimmig verabschiedete der FIFA-Rat den neuen internationalen Spielkalender für die Jahre 2026 bis 2029. In einer Pressemittelung  des Weltverbandes heißt es: "Ein auf die Bedürfnisse der Spielerinnen ausgerichteter Vier-Jahres-Kalender, der auf umfassende Studien, Analysen und Konsultationen basiert." Mit die größte Neuerung des Kalenders bildet die Einführung der FIFA-Klub-Meisterschaft, die erstmalig 2026 ausgetragen werden soll. Die Landesverbände werden ihre Spielerinnen in Zukunft seltener zu Gesicht bekommen.

Klub-Weltmeisterschaft nun auch bei den Frauen

Bereits im Dezember 2022 legte der FIFA-Rat in einem "strategischen Grundsatzbeschluss" fest, dass in Zukunft auch eine Klub-Weltmeisterschaft im Fußball der Frauen  stattfinden wird. "Nach ausführlichen Gesprächen mit den Konföderationen und weiteren Interessensgruppen wurde vorgeschlagen, die erste Ausgabe des Wettbewerbs mit 16 Teams im Januar/Februar 2026 durchzuführen", so die FIFA weiter. Das Turnier soll in einem Vier-Jahres-Rhythmus stattfinden. Informationen über die teilnehmenden Teams und aus welchen Kontinenten sie stammen, möchte der Weltverband zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

Doch das soll nicht das einzige neue Turnier bleiben: In den Jahren ohne Klub-WM soll erstmals 2027 ein weiterer FIFA-Frauen-Klubwettbewerb stattfinden. Das hätten sich die Konföderationen "zur Ausweitung des jährlichen Spielangebots" gewünscht.

Nationalmannschaften stecken zurück

Verlierer der neuen Reform sind die Verbände der verschiedenen Nationen, als Gewinner sieht die FIFA die Spielerinnen: Gab es bisher sechs Abstellungsperioden für die Nationalteams, stehen den Verbänden mit der Einführung des Kalenders nun nur noch fünf internationale Fenster zur Verfügung. Die FIFA verkauft dies mit dem Argument der Belastungssteuerung: "Für Spielerinnen bedeutet das weniger Reisen und für nationale Ligen und Klubs weniger Unterbrechungen." Laut dem Weltverband würden die Spielerinnen dadurch mehr Möglichkeiten haben, sich nach großen Turnieren zu erholen.

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Die DFB-Frauen werden sich in Zukunft ein Mal weniger sehen. / JOE KLAMAR/GettyImages

Die neuen Abstellungsperioden werden nun "gleichmäßiger" im Februar/März, April, Mai/Juni, Oktober und November/Dezember verteilt. Wichtig sei, dass mindestens vier Wochen zwischen den jeweiligen Fenstern liegen.

Die neuen "Fenstertypen"

Um die Belastung besser steuern zu können, reduziert die FIFA die Anzahl der sogenannten Fenstertypen von drei auf zwei. Jede Nationalmannschaft habe nun nur noch zwei Fenstertypen zur Verfügung. Damit soll gewährleistet werden, dass alle Teams gleichzeitig spielen.

Typ I: Mai/Juni und Oktober - Dauer der Abstellungsperiode sind neun Tage, in denen maximal zwei Spiele bestritten werden dürfen.

Typ II: Februar/März, April und November/Dezember - Dauer der Abstellungsperiode sind zwölf Tage, in denen maximal drei Spiele bestritten werden dürfen.

Besonders die Fenster des Typs II zielen auf mehrere Verbesserungen ab: Die Periode beginnt Dienstags, wodurch Spielerinnen mehr Regenerationszeit haben und die Spiele an attraktiveren Tagen (Freitag, Samstag, Sonntag) stattfinden könnten.

Für ein Wachstum im "Gleichschritt"

"Dieser Kalender ist für die weltweite Professionalisierung des Frauenfußballs sehr wichtig", erklärt die FIFA-Frauenfußballdirektorin Sarai Bareman. Die Neuseeländerin sieht, dass der internationale Fußball den Spielerinnen die Möglichkeit gibt, sich auf Top-Niveau zu messen. Besonders wichtig sei das für Nationen, in denen die Ligen "noch nicht vollständig professionalisiert" seien. "Dieser Kalender garantiert ein Gleichgewicht, damit der Klub- und Nationalteamfußball im Gleichschritt wachsen können", so Bareman weiter.

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Sarai Bareman, die Frauenfußballdirektorin der FIFA. / Don Arnold/GettyImages

Auch der FIFA-Präsident Gianni Infantino ist von der Änderung überzeugt: "Wir kommen unserem Versprechen, den Frauenfußball auf die nächste Stufe zu hieven, einen großen Schritt näher." Das Niveau würde dadurch weltweit verbessert und die Spielerinnen besser geschützt werden.

Reaktion auf Kritik

In der Vergangenheit äußerten sich Spielerinnen und Verantwortliche kritisch gegenüber dem Spielplankalender der FIFA. So sagte Englands Nationaltrainerin Sarina Wiegmann Ende Dezember: "Im Allgemeinen ist der Zeitplan für die Top-Spielerinnen auf höchstem Niveau zu viel." Verstärkt wurde diese Kritik durch die vermehrten Verletzungen im Fußball der Frauen - besonders durch die steigende Anzahl an schweren Knieverletzungen.

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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#2
Mutterschaftsschutz ausgebaut - Menstruationsbedingter Ausfall mitbedacht
Neuerung im Profifußball der Frauen: FIFA sichert Lohnfortzahlung zu
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31.05.24 - 17:55

Die FIFA hat sich zum Schutz der Spieler- und Trainerinnen neue Ankerpunkte überlegt, um im Falle von Ausfällen etwa in Form von Mutterschaften finanzielle Absicherung zu übernehmen.

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Lohnfortzahlungen & Co.: Die FIFA hat wichtige Änderungen im Frauenbereich vorgenommen. IMAGO/ULMER Pressebildagentur

Die FIFA hat neue Regelungen im Frauenfußball festgezurrt. Das Besondere dabei: Die neuen Maßnahmen treten bereits am 1. Juni in Kraft.

Und sie behandeln einige umfassende Bereiche. So sieht das vom FIFA-Council Anfang des Monats einstimmig verabschiedete Reglement zum Beispiel vor, "dass der bezahlte Mutterschaftsurlaub von mindestens 14 Wochen für Spielerinnen auch auf Trainerinnen ausgedehnt wird und dass Spielerinnen und Trainerinnen, die ein Kind adoptieren, Anspruch auf acht Wochen bezahlten Urlaub haben, wenn das adoptierte Kind jünger als zwei Jahre ist".

Akteurinnen sowie Coaches, die nicht leibliche Mutter sind, haben zudem Anspruch auf mindestens acht Wochen Familienurlaub.

Zudem sollen Frauen "während menstruationsbedingter Abwesenheit vom Training oder von Spielen voll bezahlt werden und den weiblichen Spielern bei internationalen Einsätzen mehr Kontakt zur Familie ermöglicht werden".

"Ein großer Schritt"

Das neue Gehaltsreglement, so wird die die ehemalige US-Trainerin und zweifache Weltmeisterin Jill Ellis (betreute die amerikanische Auswahl von 2014 bis 2019) von der FIFA zitiert, sei ein großer Schritt für Frauen, die "Kinder und Karriere nur schwer unter einen Hut bringen können". "(Eine Fußballkarriere; Anm. d. Red.) sollte nicht ausschließen, dass man Mutter ist oder ein Kind großzieht, sie sollte das einschließen. Wenn ich keine Unterstützung um mich herum gehabt hätte, wäre ich nicht in der Lage gewesen, das zu tun und meine Karriere aufrechtzuerhalten." Genau deswegen seien die weiteren Reglement-Anpassungen "ein starkes Zeichen".

Weiter heißt es in der offiziellen FIFA-Meldung zu diesen Veränderungen: "Die verabschiedeten Änderungen stärken die Rechte und den Schutz von Adoptiveltern sowie nicht leiblichen Müttern. Sie erkennen ferner die physische, psychische und soziale Dimension bei krankheitsbedingten Ausfällen aufgrund heftiger Menstruations- oder medizinischer Beschwerden infolge einer Schwangerschaft an. Verbände werden zudem dazu aufgerufen, die familiären Kontakte von Spielerinnen während internationalen Aufgeboten zu fördern."

"Die Maßnahmen erkennen auch die biologischen Eigenheiten von Frauen an"

Emilio Garcia Silvero, Rechts- und Compliance-Direktor der FIFA, betonte in diesem Atemzug: "Die FIFA bekennt sich zu einem dynamischen regulatorischen Umfeld, das den besonderen Bedürfnissen von Spielerinnen und Trainerinnen gebührend Rechnung trägt. Um den Fußball noch stärker zu fördern, müssen wir das Wohlergehen der Spielerinnen ganzheitlich betrachten, das heißt auch aus rechtlicher Sicht." Und FIFA-Frauenfußballdirektorin Sarai Bareman ergänzte: "Die Maßnahmen erkennen auch die biologischen Eigenheiten von Frauen an. Wenn man seinen Lebensunterhalt mit dem Sport bestreitet, muss das professionelle Umfeld berücksichtigen, dass der weibliche Menstruationszyklus Auswirkungen auf das Leistungsvermögen haben kann. All jene, die durch ihren Menstruationszyklus eingeschränkt werden, müssen deshalb geschützt werden, damit sie bei ihren Klubs weiterhin ihr Geld verdienen können."

mag

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