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RE: FN - Preißnbeißer - 09.06.2014

Richtig talisker. In den wirtschaftlichen Schwierigkeiten Frankreichs sehe ich das größte Problem und hierin liegt der Grund, warum ich ehrlich gesagt für die EU schwarz sehe. Denn als nächstes wird die Regierung Hollande der ja eine sehr tatenlose Politik macht, die Schuld der EU geben und sofort wird sich das Blatt in Frankreich wenden und der Euro wird in Frage gestellt werden. Es ist auch der Euro, der wenn schon in der Krise, nur schwer wieder auf Kurs bringen lässt. Bedingt durch die vielfältigen Interessen auch anderer EU Mitglieder. Unverständlich ist mir ehrlich gesagt die Neuaufnahmen in der Eurozone, (nicht EU) wo man anscheinend nichts vom Schicksal Griechenlands gelernt hat.
Griechenland ist noch lange nicht aus der Krise sondern auch in Griechenland besteht die Gefahr, dass zumindest in der EU-Politik ein gewaltiger Rechtsruck entstehen wird bzw. bereits entstanden ist. Auch Ungarn gibt Anlass zur Besorgnis und hier wird das Problem der Menschenrechte im Vordergrund stehen. Ebenso würde ich auch Italien bescheinigen, derzeit ein etwas unsicherer Kantonist zu sein. Zu England kann man derzeit nichts sagen und England war so schlau, den Euro bereits in der Zeit der Einführung abzulehnen.
Ich selber bin nicht unbedingt ein Euro Gegner um ehrlich zu sein. Doch es wurden bei der Einführung unrevidierbare Fehler gemacht, die sich auch noch mittelfristig fatal auswirken könnten. Wichtig wäre gewesen, innerhalb der EU vor der Einführung des Euros die Sozialsysteme anzugleichen was eine lange und schwierige Aufgabe gewesen wäre. Aber hier wäre ein langsames Zusammenwachsen m.E. von Vorteil gewesen. Gut die Realität mag wohl aus freien Stücken nicht revidierbar sein. Allerdings stehen die Zeichen auf "Abrißbirne" sollte der Rechtsruck nicht in Kürze gestoppt werden