"Man wünscht mir, dass ich von Flüchtlingen vergewaltigt werde" - Druckversion +- Sportquatschforum (https://sportquatschforum.de) +-- Forum: Alltags- Forum (https://sportquatschforum.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Politik > Rechtssprechung > Wirtschaft > Wissenschaft (https://sportquatschforum.de/forumdisplay.php?fid=52) +--- Thema: "Man wünscht mir, dass ich von Flüchtlingen vergewaltigt werde" (/showthread.php?tid=11754) Seiten:
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RE: "Man wünscht mir, dass ich von Flüchtlingen vergewaltigt werde" - Ritchie - 11.08.2018 @Paloma und @Kokytos: Das "nationalistische Denken"..., was ist das? Es wurde doch den Deutschen seit Jahrzehnten (nach 1945) untersagt, stolz auf ihr Heimatland zu sein. Ich bin bestimmt nicht stolz auf die Ereignisse des "Dritten Reiches", aber durfte man denn öffentlich stolz auf "das Volk der Dichter und Denker" sein? Jetzt kommt eine Partei, eine Bewegung die sich als Alternative ausgibt und die Gefühle der Bürger anspricht, diese manipuliert, um es deutlich zu sagen. Da wird dann aus Nationalstolz eine gefährliche Sache. In den anderen Ländern ist es im Prinzip genauso und am Ende haben wir wieder eine nationale Kleinstaaterei in Europa statt einem großen Zusammenhalt, den wir brauchen um die heutigen Probleme zu lösen. Vielleicht wollten die Politiker zu schnell zuviel auf einmal (dass ist jedenfalls meine Meinung), das Zusammengehörigkeitsgefühl der EU-Europäer muss erst mal wachsen, langsam wachsen, da wäre weniger mehr gewesen. Und - es wird auch immer wieder Rückschläge geben, wie wir es aktuell in den USA sehen. Die allerdings nicht zur EU gehören. Ebenso die Entwicklung in der Türkei. Die Briten mit ihrem Brexit sehe ich eher als "Gesundschrumpfen" an, es kann die EU auch weiterbringen. Kommt nur darauf an, wie damit umgegangen, was daraus gemacht wird. RE: "Man wünscht mir, dass ich von Flüchtlingen vergewaltigt werde" - paloma - 12.08.2018 Unter nationalistischem Denken verstehe ich, dass die einzelnen Staaten ohne Rücksicht auf andere nur ihre eigenen Interessen verfolgen. Alles was für mich von Vorteil ist wird akzeptiert, alles was zu meinem Nachteil ist wird rigoros abgelehnt. RE: "Man wünscht mir, dass ich von Flüchtlingen vergewaltigt werde" - carlita - 12.08.2018 Danke, Paloma, so kurz kann man etwas richtig erklären. RE: "Man wünscht mir, dass ich von Flüchtlingen vergewaltigt werde" - Ritchie - 12.08.2018 (12.08.2018 - 11:55)paloma schrieb: Unter nationalistischem Denken verstehe ich, dass die einzelnen Staaten ohne Rücksicht auf andere nur ihre eigenen Interessen verfolgen. Das ist sicher keine schlechte Erklärung für nationalistisches Denken. Genau betrachtet führt es entsprechend umgesetzt, aber in eine Sackgasse. Wenn mein Vorteil immer dein Nachteil ist, wirst du mit mir z.B. keine Geschäfte mehr machen wollen... Es sei denn, du hast dadurch anderweitig Vorteile, dann gleicht es sich wieder mehr oder wenig aus. Entsprechend gilt das auch für andere. Also bin ich am Ende alleine oder ich schließe Kompromisse, die auch dem jeweils anderen zu Vorteilen verhilft. Das Leben ist eben ein Kompromiss. Und so ist es auch mit der Politik als Teil des Lebens. RE: "Man wünscht mir, dass ich von Flüchtlingen vergewaltigt werde" - paloma - 12.08.2018 Ritchie: "Wenn mein Vorteil immer dein Nachteil ist, wirst du mit mir z.B. keine Geschäfte mehr machen wollen... Es sei denn, du hast dadurch anderweitig Vorteile, dann gleicht es sich wieder mehr oder wenig aus." ...... oder Du nutzt Deine Macht über andere aus, ohne Rücksicht auf eigene Verluste (siehe Trump). Und das Ausnutzen der Macht ist das, was irgendwann im Chaos enden wird. Dies ist allerdings nur meine primitive Interpretation. RE: "Man wünscht mir, dass ich von Flüchtlingen vergewaltigt werde" - carlita - 12.08.2018 Ich finde kurzgefasste primitive Interpretationen toll. RE: "Man wünscht mir, dass ich von Flüchtlingen vergewaltigt werde" - Ritchie - 12.08.2018 Paloma - wir sind uns da ja einig. Ob Macht ausnutzen oder die eigenen Möglichkeiten ausreizen, am Ende zahlt es sich mehr aus, wenn beide Seiten profitieren. |