Sportquatschforum

Normale Version: Juso-Chefin Uekermann will Wahlalter auf null festlegen
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Die Juso-Vorsitzende Johanna Uekermann hat sich für ein Wahlrecht prinzipiell ab der Geburt ausgesprochen. Jeder, der unter 18 Jahre alt sei, solle dann wählen können, wenn er sich für die Wahlen registriere, schlug sie in der Tageszeitung "Neues Deutschland" vor.

http://www.t-online.de/nachrichten/deuts...eburt.html
Die Probleme in unserem Land können wohl nicht so gross und wichtig sein,wenn sich unsere Politiker solchen Schwachsinn einfallen lassen.

Dümmer gehts fast nimmer. Animierte-smilies-lachende-301Animierte-smilies-lachende-301Animierte-smilies-lachende-301Animierte-smilies-lachende-301
Schlagzeile in der BILD:

"Hunderte 3- jährige stehen an Urne Schlange um ihren Stimmzettel abzugeben" Lachende-smilies-0007Lachende-smilies-0007Lachende-smilies-0007Lachende-smilies-0007Lachende-smilies-0007
Dann aber bitte auch die Strafmündigkeit auf Null Jahre senken.

Es ist auch eine Ungleichbehandlung/Diskriminierung, wenn einerseits 21-jährige nach dem Jugendgesetz verurteilt werden, andere mit 19 Jahren aber nach dem Erwachsenenstrafrecht.

Und Straftäter mit 12 Jahren völlig straffrei davon kommen.

Eine generelle Senkung auf 16-17 Jahre für das Wählen kann ich mir jedoch vorstellen.
Der Gerechtigkeitssinn der Jusochefin scheint Kapriolen zu schlagen. Ich möchte dies aber doch ein wenig relativieren und nicht gleich von Schwachsinn sprechen. Durch das Wahlrecht Erwachsener werden die Kinder völlig ausgeschlossen. Ich habe mir dazu jetzt einmal Gedanken gemacht, warum sie ein "Familienwahlrecht" ausschliesst in dem jedes Kind eine zusätzliche Stimme hätte, die bis zum Wahlalter (derzeit 18 Jahre) von den Eltern zusätzlich abgegeben werden könnte. Viele Gesetze betreffen nun mal Kinder bzw. Familien mit Kindern, aber in Kraft gesetzt werden sie nur nach den Willen aller Wahlberechtigten (also auch jener, die gar keine Kinder haben). Dies scheint auch mir eine Ungleichheit zu ergeben. Allerdings, so denke ich haben wir andere größere Sorgen, welche die Politiker zu lösen hätten. Auf jeden Fall hat sie Schlagzeilen gemacht und das war wohl ihr Ziel. Sie hat aber zumindest bei mir erreicht, dass ich kurz über Sinn oder Unsinn nachgedacht habe.
Wenn mich nicht alles täuscht sind in Deutschland 16- jährige zum Teil Wahlberechtigt. Aber ich meine nur bei Kommunal oder/und Landtagswahlen. Muss ich mal bei Gelegenheit nachsehen. Aber ein Wahlrecht von Geburt an kann nicht wirklich der Ernst dieser Frau sein.
(25.03.2017 - 15:59)paloma schrieb: [ -> ]Der Gerechtigkeitssinn der Jusochefin scheint Kapriolen zu schlagen. Ich möchte dies aber doch ein wenig relativieren und nicht gleich von Schwachsinn sprechen. Durch das Wahlrecht Erwachsener werden die Kinder völlig ausgeschlossen. Ich habe mir dazu jetzt einmal Gedanken gemacht, warum sie ein "Familienwahlrecht" ausschliesst in dem jedes Kind eine zusätzliche Stimme hätte, die bis zum Wahlalter (derzeit 18 Jahre) von den Eltern zusätzlich abgegeben werden könnte. Viele Gesetze betreffen nun mal Kinder bzw. Familien mit Kindern, aber in Kraft gesetzt werden sie nur nach den Willen aller Wahlberechtigten (also auch jener, die gar keine Kinder haben). Dies scheint auch mir eine Ungleichheit zu ergeben. Allerdings, so denke ich haben wir andere größere Sorgen, welche die Politiker zu lösen hätten. Auf jeden Fall hat sie Schlagzeilen gemacht und das war wohl ihr Ziel. Sie hat aber zumindest bei mir erreicht, dass ich kurz über Sinn oder Unsinn nachgedacht habe.

Ich habe mir dazu (Fett hervorgehoben) auch Gedanken gemacht.

Familie mit 5 Kindern - wie verteilen sich die Stimmen der 5 Kinder auf die Eltern (Vater, Mutter = 2 Wähler/innen).

Wer bekommt die zusätzlichen Stimmen, bzw. würde ja einer 2 und einer 3 Kinder für sich reklamieren.

Kinderlose Ehepaare, auch die Ehepaare die Kinder haben wollen, aber nicht bekommen können, werden dadurch "bestraft".
(25.03.2017 - 16:09)Reiner schrieb: [ -> ]Wenn mich nicht alles täuscht sind in Deutschland 16- jährige zum Teil Wahlberechtigt. Aber ich meine nur bei Kommunal oder/und Landtagswahlen. Muss ich mal bei Gelegenheit nachsehen. Aber ein Wahlrecht von Geburt an kann nicht wirklich der Ernst dieser Frau sein.

Ja, das ist so und wird sicher noch mehr werden - ich weiß auch nicht, ob das schon bundesweit so gehandhabt wird.

Aber darauf wollte ich ja hinaus - ich kann mir eine Senkung auf 16 Jahre durchaus vorstellen für alle Wahlen.
Die Überlegungen zu diesem Thema sind sicher interessant, aber ich glaube nicht, dassdies die größte UNgerechtigkeit in unserem Lande darstellt. Es gäbe so viele Dinge, die Vorrang hätten, gelöst oder zumindest verbessert zu werden.
Nur 2 Beispiele:
1.) Schere zwischen arm und reich
2.) Unterschiede zwischen Rentenbeziehern und Pensionären
Bei diesen Ungerechtigkeiten sollten unsere Politiker ihre Kraft für Verbesserungen einsetzen und nicht für populistische Fordereungen oder Ideen.
Damit hast du sicher recht, Paloma! Big_ok

Es ist ja auch wirklich bezeichnend, dass sich Politiker/Innen an solchen Themen wie das Wahlalter "abarbeiten", aber die wirklich ernsten Probleme/Themen ignorieren. Huh
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