Sportquatschforum

Festakt mit 2000 Gästen
Die neue Elbphilharmonie ist eröffnet
11.01.17

Hamburg - Der erste Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hat die Eröffnung der Elbphilharmonie als "historisches Datum" für Hamburg und die gesamte deutsche Kulturlandschaft gewürdigt.

Nach zehnjähriger Bauzeit und massiven Kontroversen um drastische Kostensteigerungen und Fehlplanungen ist die Hamburger Elbphilharmonie am Mittwochabend feierlich eröffnet worden. Bundespräsident Joachim Gauck würdigte das neue Konzerthaus vor mehr als 2000 geladenen Gäste als "Juwel der Kulturnation Deutschland".

https://www.kreiszeitung.de/kultur/so-fe...11336.html

Was für ein hässlicher Klotz.

(11.01.2017 - 23:43)KLAUS schrieb: [ -> ]Was für ein hässlicher Klotz.

Das Aussehen ist Geschmackssache und die Geschmäcker sind unterschiedlich.

Es kommt auf den Klang bei den Konzerten an und da habe ich heute Morgen schon die erste negative Kritik gehört. Demnach soll der Klang nicht so toll sein.

Ich kann und will auch garnicht beurteilen, ob dieses Bauwerk optisch oder akustisch eine grandiose Meisterleistung ist und ob es erforderlich war.
Ich habe mir nur eine kleine Zeile aus den Beschreibungen der Feierlichkeiten herausgepickt.

"Nach zehnjähriger Bauzeit und massiven Kontroversen um drastische Kostensteigerungen und Fehlplanungen ist die Hamburger Elbphilharmonie am Mittwochabend feierlich eröffnet worden." Bundespräsident Joachim Gauck würdigte das neue Konzerthaus vor mehr als 2000 geladenen Gäste als "Juwel der Kulturnation Deutschland".
Juwel der Kulturnation Deutschland ? Kein Wort darüber bei der Eröffnung, hat man sich an solche Problemchen, welche die 10-fache Kostenüberschreitung nach sich zieht, schon gewöhnt ? Es stehen in den nächsten Jahren ja weitere an (BER, Stuttgart 21 usw.)
Ich hätte Respekt vor dem gehabt, der dieser Eröffnungsfeier ferngeblieben wäre.

Vielleicht sollte man auch eine kleine Feier abhalten mit geladenen Verantwortlichen, die für die Kosten- und Terminüberschreitungen verantwortlich sind oder waren. Da heißt es nur, wir sind es nicht, das waren unsere Vorgänger.
Die Überziehung von Kosten und Terminen spielen bei solchen Bauwerken (oder auch Berlin-Schönefeld) keine Rolle mehr, Hauptsache die Politik, Architektur, Bankenmanager und sonstige Prominenz in Deutschland haben endlich wieder einmal etwas zu feiern.
Ein kleiner Handwerksmeister, der sich verkalkuliert schämt sich, die 2000 geladenen Gäste feiern sich, der Steuerzahler blecht.

Der Konzertsaal ist mit einer Kapazität von 2.000 Besuchern auch nicht sooo groß...

Paloma - du hast recht, der Steuerzahler bezahlt die Fehler der eigentlich verantwortlichen.

Das war gestern wahrlich nicht in den Medien zu übersehen. Ob nun so ein Bauwerk nötig ist oder nicht lasse ich mal offen. Es gibt mit Sicherheit auch genügend Befürworter und nicht jeder will mal eben für ein Konzert nach Dresden, Frankfurt oder sonst wohin fahren. Auch für Internationale Festivals wird gerade Dresden immer Unattraktiver durch den gewaltigen Rechtsruck und da will mit Sicherheit zur Zeit ein Internationales Publikum nicht hin. Schade für eine sehr schöne Stadt die ich ja selber schon besucht habe.

Beschämend in Deutschland ist einfach und schlicht die Unfähigkeit ein großes Bauwerk zu erstellen. Eine Kalkulation schaffen die schon seit Jahrzehnten nicht mehr bzw. wird dem Steuerzahler immer mit Absicht ein viel zu niedriger Preis genannt. Das ein Bau oft teurer wird als geplant ist ja nicht mal dabei das schlimme, denn jeder der mal mit einem Bau zu tun hatte weiß das oft während der Bauphase einige Änderungen gemacht werden. Ist sogar bei einem Eigenheim normal. Aber das die Baukosten in so einem Maße überschritten werden ist einfach nicht tragbar. Wenn ein Eigenheim (ich nehme jetzt mal fiktive Zahlen) zum Beispiel nach Grundplanung ca. 200.000 € kosten soll und der Endpreis dann 600.000 € beträgt hat der Bauherr (die Baufrau) das Recht vom Vertrag zurückzutreten. Warum nicht der Staat?

Wie schon gesagt, dass ein Haus teurer wird als die Grundplanung ist eigentlich normal, aber nicht das es um 200 - 300% teurer wird oder :denken::denken::denken:

Was soll man dazu noch sagen

Elbphilharmonie muss schon saniert werden

Hamburgs neues Wahrzeichen kostete die Hansestadt 789 Millionen Euro. Doch nur knapp neun Monate nach der Eröffnung müssen in der Elbphilharmonie erneut die Bauarbeiter anrücken.

http://www.t-online.de/nachrichten/panor...erden.html

Wenigstens bezahlt nicht der Steuerzahler.

Wer denn sonst Ritchie? Glaubst du an den Weihnachtsmann?

Ne im Ernst mal, ich könnte jetzt schon darauf Wetten das es ein Fall für die Stadt wird und somit der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird.