Sportquatschforum

Normale Version: Die Planungen der Wölfinnen > Saison 23/24
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
30.04.2024
„Habe noch sehr ambitionierte Ziele“

Svenja Huth über 299 Spiele in der Frauen-Bundesliga – und die Vorfreude auf etliche weitere.

[Bild: csm_240430-huth-training-vfl-wolfsburg_7b1df7e905.jpg]

Wenn die VfL-Frauen am kommenden Freitag (3. Mai, Anstoß ist um 18.30 Uhr) den 1. FC Köln zum 20. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga empfangen, dann könnte es für eine Wölfin ein ganz besonderes Jubiläum werden: Svenja Huth steht vor ihrer 300. Liga-Partie, 299 bestritt sie bislang für den VfL, Turbine Potsdam und den 1. FFC Frankfurt. Schon jetzt gibt es nur etwas mehr als eine Handvoll Spielerinnen, die auf genauso viele oder mehr Begegnungen kommen. Vor ihrem möglichen Jubiläum hat die VfL-Kapitänin über ihre Anfänge in der Bundesliga, Veränderungen auf und neben dem Platz und ihre Ziele für das kommende Jahr gesprochen. Denn: In Wolfsburg fühlt sich die Mittelfeldspielerin nach wie vor sehr wohl, ihren Vertrag bei den Wölfinnen hat sie erst vor wenigen Wochen um ein Jahr verlängert.

Svenja Huth, das Spiel gegen Köln könnte die insgesamt 300. Bundesliga-Partie in deiner Karriere werden. War dir bewusst, dass dieses Jubiläum jetzt ansteht?
Svenja: Wir haben irgendwann mal darüber gesprochen, dass es bald so weit sein könnte. Dass es das Spiel gegen Köln werden könnte, war mir aber nicht so bewusst. Dass es zusätzlich noch ein Heimspiel ist, ist natürlich sehr schön.

Kannst du dich noch an dein allererstes Bundesliga-Spiel am 2. Dezember 2007 erinnern? 
Svenja: Ja, wir haben mit dem 1. FFC Frankfurt in Saarbrücken gespielt. Ich bin zur Halbzeit eingewechselt worden, weil Kerstin Garefrekes sich verletzt hat. Für mich ging natürlich ein Traum in Erfüllung. Den hatte ich, seitdem ich als kleines Mädel mit dem Fußballspielen angefangen habe. Das Bundesligadebüt neben solchen großen namhaften Spielerinnen zu schaffen, das war ein sehr, sehr schönes Gefühl und hat Lust auf mehr gemacht.

Die erste Saison war direkt ein Erfolg, ihr habt das Double geholt. Wie war das für dich?
Svenja: Ich habe da schon gemerkt, dass man sehr viel investieren muss, um am Ende einen Pokal in die Höhe stemmen zu können. Ich konnte außerdem nicht nur im ersten Jahr, sondern auch danach viel von den erfahreneren Spielerinnen lernen und mitnehmen. Deshalb war es eine unglaublich prägende, schöne und erfolgreiche Zeit, an die ich gerne zurückdenke.

Klar ist, die Liga hat sich in den vergangenen Jahren sehr gewandelt. Was sind aus deiner Sicht die größten Veränderungen?
Svenja: Einmal natürlich, dass Vereine, auch Vereine mit Männer-Lizenzmannschaften im Rücken, mittlerweile viel mehr das Potenzial im Frauenfußball sehen und hinsichtlich der Professionalisierung und infrastrukturell große Schritte nach vorne gemacht haben. Die Spielerinnen haben mittlerweile viel mehr Möglichkeiten als vor einigen Jahren. Ich wünsche mir, dass dieser Weg genauso fortgesetzt wird, um den Wettbewerb noch enger und ausgeglichener zu gestalten. Aber ich denke auch, dass das Spiel an sich und die Spielerinnen viel athletischer, schneller und dynamischer geworden sind. Das ist eine Entwicklung, die überall stattgefunden hat. Egal, ob es im Weltfußball, im europäischen Fußball oder in Deutschland innerhalb der Liga ist. Ich bin froh, dass ich das miterleben durfte und darf.

Wenn du zurückblickst: Wie waren in deiner Anfangszeit die Bedingungen in der Kabine und auf den Plätzen und wie sind sie heute? Wahrscheinlich ist das kaum zu vergleichen, oder?
Svenja: Nein und vor allen Dingen in Wolfsburg nicht, weil der VfL da ein Vorreiter ist. Als ich damals in Frankfurt angefangen habe, waren die Bedingungen dort lange nicht so professionell, obwohl der Verein so erfolgreich war. Wir mussten im Winter teilweise in ganz Frankfurt rumfahren, um zu trainieren, weil die Plätze städtisch gesperrt waren. Wir hatten dementsprechend keine feste Kabine. 2015 bin ich nach Potsdam gegangen. Turbine war infrastrukturell von der Kabine her schon supergut aufgestellt. Über die Trainingsplätze konnte man streiten, weil die nicht optimal waren und die natürlich letztlich eigentlich am wichtigsten sind. Mit dem Wechsel nach Wolfsburg hatte ich dann den Schritt hin zu wirklich tollen Bedingungen. Aber auch wenn man die hat, muss man weiter Augen und Ohren offenhalten und gucken, was im europäischen Frauenfußball gerade das Maß aller Dinge ist. Um nicht Gefahr zu laufen, den Anschluss irgendwann zu verlieren. Grundsätzlich sind wir hier aber sehr gut aufgestellt. Es ist ein tolles, professionelles und auch familiäres Umfeld. Deswegen fühle ich mich so wohl hier.

Das ist schön zu hören. Du hast erst kürzlich deinen Vertrag hier um ein Jahr verlängert. Was hast du dir für die Zeit vorgenommen?
Svenja: Ich habe noch sehr ambitionierte Ziele – so wie der VfL insgesamt. Wir wollen in dieser Saison den Pokal gewinnen und auch im nächsten Jahr wieder eine erfolgreiche Saison spielen. Und das bedeutet, dass man am Ende etwas Zählbares in den Händen hat. Solange, bis ich meine Schuhe an den Nagel hänge, möchte ich gerne ehrgeizig und ambitioniert spielen. Von daher wird es nach der Sommerpause mit vollem Tatendrang in die neue Saison gehen. Es werden uns wieder Spielerinnen verlassen, es werden neue Spielerinnen kommen, wir werden uns als Team neu einschweißen. Aber wie wir schon vor drei Jahren gezeigt haben, kann so ein Umbruch auch wieder neue Chancen bringen und man kann sich so richtig in den Flow spielen. Da will ich weiter meinen Teil dazu beitragen. Ich habe es eben schon gesagt: Ich fühle mich sportlich und privat sehr wohl, deswegen möchte ich mindestens noch ein weiteres Jahr hierbleiben und meine Ziele erreichen.

Es gibt nur sehr wenige Spielerinnen mit ähnlich vielen Partien wie du. Natürlich gehört etwas Glück mit dazu. Hast du trotzdem ein Geheimrezept, wie man es schafft, so viel Spielzeit zu sammeln und weiter Spaß daran zu haben?
Svenja: Ich glaube, es ist fast mit das Wichtigste, dass man sich noch gut fühlt und Spaß hat. Ich habe durch meinen Kreuzbandriss 2013 auch eine schwere Verletzung hinter mir. Rückblickend muss ich sagen, dass ich daraus für mich viel Positives gezogen habe, weil sie ein Wendepunkt war. Bis dahin habe ich nebenbei noch gearbeitet. Zu dem Zeitpunkt habe ich beides nicht mehr 100-prozentig unter einen Hut bekommen, war vielleicht auch müde und dann ist diese Verletzung passiert. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass ich meinen Weg im Fußball weitergehen möchte, deshalb habe ich alles auf diese Karte gesetzt. Ich glaube außerdem, dass ich mich sehr professionell verhalte, um körperlich topfit zu sein. Mit meiner Familie habe ich einen guten Ausgleich, um immer wieder neue Kraft zu tanken. Die Profi-Karriere geht nur über eine begrenzte Zeit. Die möchte ich so lange, wie es geht, nutzen und genießen.

Trotz des Fokusses auf den Fußball hast du während deiner Karriere ein Sportmanagement-Studium abgeschlossen. Machst du momentan etwas „nebenbei“?
Svenja: Ich mache gerade Weiterbildungen im Finanzbereich. Ich glaube, es tut ganz gut, zwischendurch den Fußball Fußball sein zu lassen und nicht nur daran zu denken, sondern auch an andere Themen – beruflich und in der Freizeit. Das hilft dabei, den Kopf freizubekommen.

Du bist auf Social Media sehr aktiv und teilst, was dich beruflich und privat bewegt. Warum ist dir das wichtig?
Svenja: Ich glaube, es wäre naiv und blauäugig, wenn ich mich nicht zumindest ein bisschen darauf vorbereiten würde, was mir irgendwann nach dem Fußball liegen oder zu mir passen könnte. Mir ist es aber auch wichtig, gewisse Themen, die mich beschäftigen, anzusprechen. Einmal, weil ich das Gefühl habe, dass sie die Menschen interessieren. Aber auch, weil ich denke, dass es wichtig ist, manche Dinge nach außen zu tragen, um Prozesse anzustoßen und einen Mehrwert zu schaffen. Von daher glaube ich, dass ich eine ganz gute Mischung habe. Dass mein klarer Fokus auf dem Fußball liegt, ich aber auch immer wieder gucke, wo ich vielleicht das eine oder andere bewegen kann.

Quelle


01.05.2024
Angriffslustige VfL-Frauen

Daten und Fakten zum Match der Wölfinnen gegen den 1. FC Köln.

[Bild: csm_240501-brand-endemann-jubel-vfl-wolf...4b0178.jpg]

Vor dem Pokalfinale gegen den FC Bayern München wartet auf die VfL-Frauen noch eine nicht zu unterschätzende Aufgabe in der Google Pixel Frauen-Bundesliga: Am Freitag, 3. Mai, empfangen sie im vorletzten Heimspiel der Saison den 1. FC Köln im AOK Stadion (live auf DAZN und Magenta Sport). Für die Begegnung sind über den Wölfeshop noch Tickets erhältlich.
 
Wissenswertes rund um das Match:
  • Wichtiger Sieg: Die Geißböckinnen stehen momentan auf dem zehnten Tabellenplatz. Durch den 2:0-Sieg gegen den SC-Freiburg am vergangenen Spieltag haben sie allerdings drei wichtige Punkte im Abstiegskampf gesammelt und einen Puffer von sechs Zählern auf Rang elf aufgebaut.
     
  • FC gewinnt auch Testkick: Die Kölnerinnen haben die spielfreie Woche für ein Testspiel gegen PSV Eindhoven genutzt. Das gewann der FC knapp mit 3:2.
     
  • Das Hinspiel: Im Dezember schlugen die Wölfinnen den 1. FC auswärts mit 4:1. Nach der Wolfsburger Führung in der 21. Minute glich Köln nur fünf Minuten später aus. Kurz vor der Pause leitete ein von Dominique Janssen verwandelter Foulelfmeter dann aber den Sieg der Grün-Weißen ein.
     
  • Huth vor Jubiläum: Für Svenja Huth könnte das Duell gegen Köln gleichzeitig die insgesamt 300. Partie in der Frauen-Bundesliga werden. In dieser Saison ist die Kapitänin bislang die VfL-Spielerin mit den meisten Einsatzminuten, nämlich 1.548. 
     
  • VfL-Frauen bei Abschlüssen vorne: Kein Team in der Frauen-Bundesliga kommt zu so vielen Torabschlüssen, wie die Wolfsburgerinnen. Bislang hatten sie 626 Shot-Creating-Actions – das sind die letzten zwei Offensivaktionen, die zu einem direkten Torschuss führen. Zum Vergleich: Bayern hat mit 530 den zweithöchsten Wert in der Liga. An Chancen mangelt es den Grün-Weißen daher nicht, lediglich die Verwertung ließ teilweise zu wünschen übrig.
     
  • Wölfinnen am Ball: Mit durchschnittlich 62,4 Prozent Ballbesitz ist das Team von VfL-Cheftrainer Tommy Stroot so viel am Leder wie kein anderes in der Liga. Die Bayern haben durchschnittlich 60,8 Prozent Ballbesitz, die FC-Frauen 46,5.
     
  • Wiedersehen mit Sara Agrez: Bis zur Winterpause stand Abwehrspielerin Sara Agrez bei den Wölfinnen unter Vertrag, im Januar wechselte sie nach Köln. Dort ist sie aktuell Stammspielerin. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass sie am Freitag auf dem Platz steht.
     
  • Kampfansage von Rückkehrerin: FC-Spielerin Adriana Achcinska ist in der vergangenen Woche nach verletzungsbedingter Pause auf den Platz zurückgekehrt. In einem Interview auf der Website des Klubs kündigte sie mit Blick auf die noch ausstehenden Duelle an: „Unser Ziel ist, jedes unserer drei letzten Spiele zu gewinnen.“
     
  • Teams mit Top-Zuschauerwerten: Hinsichtlich der Zuschauerzahlen belegen sowohl die Wölfinnen als auch die Geißböckinnen Spitzenplätze: Während Wolfsburg mit bislang insgesamt 54.948 Zuschauenden in dieser Saison den ersten Platz innehat, folgt Köln mit 49.893 auf dem zweiten.
     
  • Erst gegen Köln, dann nach Köln: Wenige Tage nach der Partie gegen den 1. FC Köln reisen die VfL-Frauen in die Domstadt. Dort treffen sie am Donnerstag, 9. Mai, im Finale des DFB-Pokals auf den FC Bayern München. Für das Duell gibt es über den Ticketshop des DFB nur noch wenige Restkarten.

Quelle
02.05.2024
„Keine angezogene Handbremse“

Die Vorbereitung und die Personallage der VfL-Frauen vor dem Duell gegen den 1. FC Köln.

[Bild: csm_240502-stroot-frauen-vfl-wolfsburg_75faa40873.jpg]

Im vorletzten Heimspiel der Saison 2023/2024 treffen die VfL-Frauen am morgigen Freitag, 3. Mai, ab 18.30 Uhr auf den 1. FC Köln (live auf Magenta Sport und DAZN). Von den vergangenen zehn Partien gegen die FC-Frauen haben die Wölfinnen neun gewonnen, einmal trennten sich die Mannschaften mit einem Unentschieden. Die Ausgangslage vor dem erneuten Duell im AOK Stadion.

Köln mit starker Cerci

Der Donnerstag begann für die Elf aus der Domstadt mit einer schlechten Nachricht: Kapitänin Sharon Beck, die im Sommer nach Bremen wechselt, hat sich im Training eine Kreuzbandverletzung zugezogen. Sie wird ihrem Team daher in den verbleibenden drei Saison-Partien fehlen. Sportlich lief es für die Kölnerinnen zuletzt gut: In der Liga haben sie vor rund zwei Wochen zuhause mit 2:0 gegen den SC Freiburg gewonnen. Eine zentrale Rolle hatte dabei Stürmerin Selina Cerci, die nach einer mehrmonatigen Verletzungspause wieder zunehmend Spielzeit sammelt. Gegen Freiburg kam sie nach der Halbzeitpause auf den Platz und schoss in der 46. und 85. Minute die beiden Tore für ihr Team.

Wölfinnen sind bereit

Der starke Auftritt der Rückkehrerin ist den Wölfinnen nicht entgangen. Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf sagt mit Blick auf die Begegnung gegenüber Wölfe TV über die Kölnerinnen: „Sie sind gerade auf einem guten Weg, haben viele Punkte geholt und gute Spiele abgeliefert. Mit Selina Cerci ist eine gute Stürmerin zurück, auf die wir aufpassen müssen.“ Die Grün-Weißen haben sich entsprechend auf die noch anstehenden Aufgaben vorbereitet und an Details gefeilt, wie VfL-Verteidigerin Kathrin Hendrich betont: „Wir haben viel in der Defensive gearbeitet, aber auch in der Offensive und viel spielerisch gemacht. Wir wollen bestmöglich auf die noch anstehenden Spiele vorbereitet sein.“ Anders als die Kölnerinnen, die in der spielfreien Zeit zu einem Testkick gegen die PSV Eindhoven angetreten sind, haben sich die Wölfinnen ganz auf das Training am Elsterweg konzentriert.

Vor dem Duell gegen Köln sprach VfL-Cheftrainer Tommy Stroot mit den Medien über…

…die Personallage: Dass Tabea Sellner und Rebecka Blomqvist ausfallen, ist bekannt. Camilla Küver wird noch nicht im Kader dabei sein können. Bei ihr gehen wir aktuell auch nicht davon aus, dass es fürs Pokalfinale reicht. Lena Lattwein hat einen grippalen Infekt. Es ist noch nicht definitiv klar, ob sie gegen Köln einsatzfähig ist oder nicht. Marina Hegering ist im Aufbautraining und hat die ersten Ballkontakte absolviert. Sie ist aber noch keine Option für das Spiel gegen den 1. FC Köln. Der Plan ist, dass sie für das Spiel gegen München wieder zum Kader dazustößt. Sveindis Jonsdottir hat in dieser Woche wieder komplett trainiert und ist einsatzfähig.

…die Vorfreude auf morgen: Ich freue mich über das Heimspiel jetzt, weil es gedanklich irgendwie über Köln nach Köln geht. Ich verspüre innerhalb der Fanszene eine Riesenvorfreude auf das Pokalfinale, wir hatten gestern am 1. Mai auch relativ viele Zuschauer am Trainingsplatz. Deshalb ist dieses Heimspiel für uns eine tolle Gelegenheit, nochmal mit den Fans zusammenzukommen und gemeinsam eine Überzeugung zu entwickeln, mit der wir zum Finale fahren.

…eine angezogene Handbremse vor dem Pokalfinale: Die gibt es nicht! Es sind zwei voneinander unabhängige Spiele. Wir spielen jetzt am Freitag und dann wieder am Donnerstag. Die Situation ist von daher nicht mit einer englischen Woche vergleichbar und deshalb brauchen wir keine angezogene Handbremse. Wir gehen dieses Spiel angriffslustig an und wollen voll fokussiert drei Punkte reinholen. Wir wollen Platz zwei auch mathematisch vollends sichern. Wir wissen außerdem, dass wir für uns ein gutes Gefühl in Richtung Pokalfinale entwickeln wollen. Und da gehört eine gute Leistung gegen Köln dazu.

…den Fokus im Training: Wir haben in den letzten zwei Wochen den Fokus relativ viel auf das DFB-Pokalfinale gelegt. Mit dem Abschluss der Einheit gestern haben wir aber ganz klar den Switch auf das Spiel gegen Köln gelegt. Nachher haben wir noch das Abschlusstraining, um uns bewusst und intensiv auf Köln vorzubereiten. Das Finale darf auf das Spiel morgen keinen Einfluss haben. Es geht darum, drei Punkte zu holen. Und wir sind erfahren genug, um uns darauf einzustellen.

…ein mögliches 300. Bundesliga-Spiel von Svenja Huth: Wer Svenja bei uns in den letzten Jahren gesehen hat, weiß, dass sie eher häufiger gespielt hat als weniger häufig. Deswegen gehe ich fest davon aus, dass sie morgen auch spielt. Ich glaube, diese Verlässlichkeit, die in ihr steckt, beschreibt sie extrem gut. Die hat sie sowohl in der Häufigkeit, mit der sie ihre Leistungen abruft, als auch in der Konsequenz, mit der sie das tut. Sie hat auch in englischen Wochen immer wieder die Power, sich schnell zu erholen und wieder Gas zu geben. Sonst kommt man bei der Doppelbelastung, auch durch große Turniere mit der Nationalmannschaft, nicht auf diese Zahl an Spielen. Das ist eine Marke, vor der ich einen Riesenrespekt habe und die wirklich nur Spielerinnen erreichen können, die diese Verlässlichkeit und diese Qualität immer wieder an den Tag legen.

Quelle


Hoffnung auf Rückkehr von Hegering und Lattwein im Pokalfinale
VfL Wolfsburg: Mit den Bayern "im Hinterkopf" und zwei Ausfällen gegen Köln
[Bild: 24_20180318873.png]

Die Meisterschaft hat der VfL Wolfsburg abgehakt. Vor dem Bundesliga-Heimspiel am Freitagabend gegen den 1. FC Köln laufen schon die Vorbereitungen für das DFB-Pokalfinale gegen Bayern München am 9. Mai in Köln.

[Bild: 5b5ffdb5-dad0-4e88-8df6-5016d2c551b1.jpeg]
Marina Hegering zog sich beim 0:4 gegen den FC Bayern einen Muskelfaserriss zu. IMAGO/Steinbrenner

Als "relativ sortiert" bezeichnet Tommy Stroot die Lage an der Tabellenspitze vor den letzten drei Spieltagen der Saison 2023/24. Was der Trainer des VfL Wolfsburg damit meint: Die Meisterschaft ist zu Gunsten von Bayern München entschieden. "Da wird nichts mehr passieren", ist sich Stroot sehr sicher. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung des Titelverteidigers auf die Wolfsburgerinnen. Am Samstag kann der FC Bayern in Leverkusen die zweite Meisterschaft in Folge perfekt machen.

In Wolfsburg konzentriert man sich deshalb schon auf das DFB-Pokalfinale, das am darauffolgenden Donnerstag (16 Uhr) in Köln ausgetragen wird und in dem die beiden Top-Mannschaften des deutschen Frauenfußballs aufeinandertreffen. "Wir haben in den vergangenen zwei Wochen schon viel Fokus auf das Pokalfinale gelegt und die Zeit genutzt. Das Spiel ist im Hinterkopf", berichtet der VfL-Coach. "Ich freue mich darauf."

Stroot will seine Mannschaft "angriffslustig" sehen

Vor dem Finale empfängt der VfL am Freitagabend (18.30 Uhr) den 1. FC Köln. Rund 3000 Zuschauer erwartet der Tabellenzweite zum vorletzten Heimspiel der Saison. "Den zweiten Platz haben wir eigentlich gesichert. Jetzt wollen wir das auch noch mathematisch abhaken. Wir gehen das Spiel angriffslustig an", erzählt Stroot, der im Duell mit dem Tabellenzehnten auf zwei Nationalspielerinnen verzichten muss.

Marina Hegering befindet sich nach ihrem Muskelfaserriss, den sie sich am 23. März im Bundesligaspiel gegen die Bayern (0:4) zugezogen hat, im Aufbautraining und ist für Freitag noch keine Option. "Wir wollen kein Risiko eingehen", erklärt Stroot, der darauf hofft, dass seine Abwehrchefin im Pokalfinale wieder einsatzfähig ist. Außerdem fehlt gegen Köln Mittelfeldakteurin Lena Lattwein, die sich zwar von ihrer Knie-OP im Februar komplett erholt hat und auch schon länger wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist, aktuell aber wegen einer Grippe ausfällt. Auch Lattwein soll planmäßig zum Pokalfinale wieder in den Wolfsburger Kader zurückkehren.

Einsatzbereit ist indes wieder Sveindis Jonsdottir. Die isländische Nationalspielerin, die für ihre langen Einwürfe bekannt ist, hatte sich am 9. April im EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland in Aachen ausgerechnet im Duell mit ihrer Wolfsburger Mitspielerin Kathrin Hendrich eine Schulterverletzung zugezogen.

Gunnar Meggers

Quelle
VfL-Kapitänin zu Gast im "kicker FE:male"-Podcast
Huth: "Man sollte sich nicht für Karriere oder Familie entscheiden müssen"
[Bild: 24_20180318873.png] [Bild: 3689_2016111192525922.png]

Svenja Huth steht vor einem besonderen Jubiläum - ihr 300. Bundesliga-Spiel. Im "kicker FE:male"-Podcast spricht die Ex-Vizekapitänin des DFB über ein mögliches Abschiedsspiel, über ihre Rolle als Mutter im Fußball und über die Adoption ihres eigenen Sohnes.

[Bild: 62bc374b-052b-489f-ba2c-225fa456bee6.jpeg]
88 Spiele und 14 Tore für die Nationalmannschaft: Stürmerin Svenja Huth (33). IMAGO/Beautiful Sports

Etwas mehr als sechs Wochen ist der Nationalmannschafts-Rücktritt von Svenja Huth nun her. Zu intensiv sei die Zeit körperlich und mental gewesen, sagte die 33-Jährige, sodass sie rund vier Monate vor den Olympischen Spielen in Paris den DFB verließ.

Ob es für die Europameisterin von 2013 und Olympia-Gold-Gewinnerin von 2016 ein Abschiedsspiel geben wird? "Es ist definitiv eine Verabschiedung geplant", erzählt Huth im "kicker FE:male"-Podcast. Nur der Rahmen der Verabschiedung sei noch offen. Huth gibt sich im Gespräch mit den beiden Hosts Anna-Sara Lange und Turid Knaak aber sicher, dass Infos zeitnah folgen.

Mit Knaak hatte Huth in verschiedenen U-Nationalmannschaften sowie der A-Nationalelf zusammengespielt, letztendlich auch bei den Wölfinnen, ehe Knaak ihre Profi-Karriere 2022 beendete. Die beiden Offensivspielerinnen erinnern sich an eine Rafting-Tour mit Alexandra Popp, die schlimm hätte ausgehen können, und haben weitere Anekdoten aus ihrer gemeinsamen Zeit parat.

Adoption des eigenen Sohnes dauerte fünf Monate

Huth berichtet auch vom Zuwachs in ihrer Familie: Sohn Emil. Für sie und ihre Frau Laura sei immer klar gewesen, dass sie sich eine Familie wünschen. Im Winter 2022 unternahm das Paar in Spanien erfolgreich einen Eizellentransfer - "ein starkes Tabuthema, das wollten wir ändern", erinnert sich Huth: "Neun Monate später war unser kleiner Mann bei uns."

Aufgrund der deutschen Gesetzgebung war aber zunächst nur Laura als leibliche Mutter die einzige rechtliche Mutter. Huth musste also ihren eigenen Sohn adoptieren, ein Prozess, der fünf Monate dauerte. "Das war keine schöne Zeit, weil man wusste, Emil ist nicht doppelt abgesichert", blickt die dreimalige deutsche Meisterin und achtmalige Pokalsiegerin zurück: "Da fragt man sich natürlich, was ist, wenn Laura etwas passiert."

Quelle
05.05.2024
Erinnerungen an den Elfer-Krimi

2018 gab es zuletzt ein Pokalfinale zwischen dem VfL und Bayern – so hat Ewa Pajor es erlebt.

[Bild: csm_240505-pajor-jubel-vfl-wolfsburg_1b6e037cf6.jpg]

 Über 17.500 Zuschauende sahen 2018 im Kölner Rhein-Energie-Stadion ein denkbar dramatisches DFB-Pokalfinale. Das hatte 120 spannende Minuten, mehrere Glanzparaden und fünf verwandelte Elfmeter zu bieten. Rund sechs Jahre ist es mittlerweile her, dass der FC Bayern und Wolfsburg sich zuletzt im Endspiel gegenüberstanden. Erst im Elfmeterschießen setzten sich die Grün-Weißen damals knapp mit 3:2 gegen die Münchenerinnen durch. VfL-Stürmerin Ewa Pajor stand in dem Match bis zur 118. Minute auf dem Platz und erinnert sich an ein „enges Spiel, das superanstrengend war“, aber auch „einfach toll“. Vor dem erneuten Duell am Donnerstag, 9. Mai, lohnt sich ein Blick zurück.

Die Ausgangslage

Bis zum Finale des DFB-Pokals war die Saison 2017/2018 für die Wölfinnen bereits sehr erfolgreich verlaufen: Am Wochenende zuvor hatten sie durch einen 2:0-Sieg gegen die SGS Essen die Deutsche Meisterschaft gewonnen, außerdem standen sie im Endspiel der Champions League. „Die Stimmung bei uns war natürlich super. Aber wir fahren immer mit guter Stimmung nach Köln, weil das Pokalfinale jedes Jahr etwas Besonderes ist. Das merkt man alleine schon daran, dass wir nicht einen, sondern zwei Tage vorher anreisen“, erklärt Pajor.

Ausgeglichene Partie

Am 19. Mai um 15 Uhr war es dann so weit: Anpfiff für die Partie zwischen dem Meister und dem Vizemeister der Saison 2017/2018. Nach einer kurzen Abtastphase hatte München zunächst ein Chancenplus. Doch VfL-Keeperin Almuth Schult blieb cool und klärte unter anderem gegen Fridolina Rolfö, die damals für Bayern auflief. Kurz vor der Pause nahmen die Wölfinnen schließlich Fahrt auf und hatten in der 43. Minute über Pajor eine Riesenchance, in Führung zu gehen. Allerdings hatte auch Bayerns Keeperin Manuela Zinsberger einen guten Tag erwischt und parierte stark. „Es war ein enges Spiel und ein anstrengendes. Immer wenn Pokalfinale ist, ist das Wetter superwarm und die Sonne scheint“, sagt Pajor augenzwinkernd.

Details entscheiden

In der zweiten Hälfte änderte sich am Spielverlauf nicht viel. Sowohl Pajor als auch Caroline Hansen verpassten in der 58. Minute eine Flanke von Lara Dickenmann knapp – es war die beste Möglichkeit aus VfL-Sicht. „Im Pokal entscheiden Details und das war genau so ein Spiel“, meint die Stürmerin. Weil beide Teams über 120 Minuten auf Augenhöhe agierten und sich keine größeren Fehler erlaubten, kam es zum Elfmeterschießen.

Dramatisches Elfmeterschießen

Pajor stand zu dem Zeitpunkt nicht mehr auf dem Platz, der damalige Cheftrainer Stephan Lerch hatte sie in der 118. Minute aus dem Spiel genommen. Die Anspannung war aber auch auf der Bank riesig, als FCB-Spielerin Melanie Behringer zum ersten Elfmeter für die Bayern antrat: „Es war superspannend, Elfmeterschießen sind immer etwas Besonderes“, erinnert sich Pajor. Behringer brachte ihren Schuss halbhoch aufs Wolfsburger Tor – und Schult fing das Leder. Die Wölfinnen durften hingegen nach ihrem ersten Versuch jubeln: Isabel Kerschowski traf zum 1:0. Nun trat Kristin Demann an den Punkt. Die heutige VfL-Mittelfeldfrau trug 2018 noch das Trikot des FC Bayern. Ihren Elfmeter setzte sie zum Glück der Grün-Weißen nur an die Querlatte. Weil aber auch Münchens Keeperin Zinsberger zwei Wolfsburger Versuche abwehren konnte und Bayerns Mandy Islacker Schult überwand, blieb vorerst alles offen. Bis zum vierten Schuss der Rot-Weißen: „Ich erinnere mich, dass Almi zwei Elfmeter gehalten hat. Wir haben das gut gemacht“, blickt Pajor zurück. Nachdem Schult mit einer Hand den Schuss von Lucie Vonkova stark parieren konnte, verwandelten sowohl Pernille Harder als auch Hansen ihre Versuche für Grün-Weiß. Nun gab es bei den Wolfsburgerinnen kein Halten mehr: Sie waren zum vierten Mal in Folge Pokalsiegerinnen!

„Werden alles geben“

Geht es nach Pajor, darf die Begegnung in diesem Jahr gerne ohne Verlängerung über die Bühne gehen: „Wir werden alles dafür geben, um das Spiel in 90 Minuten für uns zu entscheiden.“ Sie betont jedoch auch: „Das ist ein Finale, das ist immer schwer und das kann deshalb auch mal ein bisschen länger gehen.“ Damit der zehnte Pokalerfolg in Folge gelingt, haben die Wolfsburgerinnen bereits in den vergangenen Tagen auf intensives Training gesetzt: „Wir wissen, wie München spielt und wie wir auftreten wollen. Wir haben die spielfreie Woche genutzt, um uns darauf vorzubereiten. Es wird ein schwieriges und spannendes Spiel, aber wir werden alles geben. Für uns ist es die Chance auf einen Titel, den wir unbedingt nach Wolfsburg holen wollen.“


    Wir wissen, wie München spielt und wie wir auftreten wollen. Wir haben die spielfreie Woche genutzt, um uns darauf vorzubereiten. Es wird ein schwieriges und spannendes Spiel, aber wir werden alles geben. Für uns ist es die Chance auf einen Titel, den wir unbedingt nach Wolfsburg holen wollen. 
Ewa Pajor


Tolle Kulisse

Einen Unterschied wird es bei der Neuauflage des Finales auf jeden Fall geben. „Das Stadion wird ausverkauft sein. Wie das ist, haben wir schon im letzten Jahr erlebt. Dass es dieses Mal wieder so sein wird, ist wunderschön. 2018 war das noch anders. Deshalb sehen wir daran, wie sich der Frauenfußball in Deutschland und generell auf der Welt entwickelt hat“, sagt die Stürmerin. Zum Vergleich: Während in diesem Jahr rund 44.000 Zuschauende erwartet werden, waren es 2018 „nur“ 17.692.

Neuntes Finale für Pajor

Für Pajor ist es bereits das neunte DFB-Pokalfinale mit dem VfL. Sie betont: „Mein erstes war gegen den SC Sand und ich habe damals schon gedacht: Wow, das ist etwas Tolles! Und dann sind wir jedes Jahr ins Finale gekommen. Um den Pokal zu gewinnen, mussten wir fast immer die Bayern schlagen, entweder im Halbfinale oder auch schon früher. Deshalb ist die Geschichte mit dem Pokal und dem VfL einfach toll und ich freue mich, dass ich diese Geschichte erleben durfte und darf!“

Quelle


06.05.2024
Immer wieder München

Daten und Fakten zum DFB-Pokalfinale der VfL-Frauen gegen den FC Bayern München.

[Bild: csm_240506-VfL-Wolfsburg-Frauen-gegen-Mu...ee411f.jpg]

Am Donnerstag, 9. Mai (Anstoß um 16 Uhr), wollen die Wölfinnen zum zehnten Mal in Folge den DFB-Pokal gewinnen, insgesamt wäre es ihr elfter Titel. Damit der erneute Erfolg gelingt, müssen sie jedoch zunächst einen schwierigen Gegner schlagen: den FC Bayern München. Wissenswertes rund um das Duell.

    Längste Siegesserie: Von 2014 bis 2024 hat der VfL 49 Pokalspiele in Folge gewonnen. Gegen den FC Bayern soll der 50. Sieg und der zehnte Titel in Folge her.
   
    Sechsmal Verlängerung: Von den 49 Siegen gelangen den Grün-Weißen sechs erst in der Overtime. Viermal waren die Spiele dabei nach 120 Minuten entschieden, zweimal ging es ins Elfmeterschießen, und zwar jeweils in Finalspielen: 2018 gegen den FC Bayern München und 2020 gegen die SGS Essen.
   
    Bislang makellos: Im Pokal haben die Wölfinnen in dieser Saison bei 19 eigenen Treffern noch kein Gegentor kassiert. Einmal konnten die Grün-Weißen den Titel in der Vergangenheit sogar ganz ohne Gegentreffer gewinnen, nämlich in der Saison 2018/2019.
   
    Immer wieder München: Es ist die achte Saison in Folge, in der die Grün-Weißen im Pokal auf die Bayern treffen. Bislang setzten sich die Wolfsburgerinnen fünfmal auswärts, einmal zuhause und einmal im Finale gegen den FCB durch.
   
    Knapp im Finale: Die Münchenerinnen bestritten ihr Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt. Weil es zum Ende der regulären Spielzeit 1:1 stand, ging die Begegnung in eine torlose Verlängerung. Im Elfmeterschießen konnte sich der FCB schließlich durchsetzen.
   
    Elfer-Krimi gegen Bayern: Das letzte Pokalfinale zwischen dem VfL und Bayern München fand am 19. Mai 2018 statt. Damals fiel die Entscheidung erst im Elfmeterschießen, das die Wölfinnen mit 3:2 gewannen.
   
    Pokaltrio: Alexandra Popp hat alle zehn Titelgewinne der Wölfinnen miterlebt. Sie stand bislang in insgesamt 38 Pokalpartien für die Wölfinnen auf dem Platz, Ewa Pajor kommt auf acht Titel im Pokal und 28 Spiele. Joelle Wedemeyer gewann mit dem VfL bislang neunmal den Pokal und stand dabei 24 Mal auf dem Platz.
   
    Bayern ist Meister: Durch einen 2:1-Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen konnte der FCB am Samstag vorzeitig die Deutsche Meisterschaft sichern. Die Grün-Weißen müssen sich mit dem zweiten Tabellenplatz begnügen.
   
    Weltweite Übertragung: Das Finale wird weltweit im Stream oder TV übertragen. Neben der ZDF-Übertragung in Deutschland ist das Duell in Deutschland, Österreich und der Schweiz auch über Sky empfangbar. In zahlreichen anderen Ländern, wie beispielsweite den USA, Kanada, Spanien und Brasilien zeigt DAZN das Match. Unter anderem in Skandinavien überträgt „Viaplay“, in vielen Ländern Afrikas und Asiens „W-Sport“ und in Australien „Optus“. Dort, wo das Finale nicht verkauft ist, ist es außerdem über „DFB Play“ zu sehen.
   
    Wölfe TV mit Liveshow: Am Donnerstag zeigt Wölfe TV zwischen 14.45 und 15.15 Uhr eine Liveshow aus dem Kölner Rhein-Energie-Stadion. Darin sind die ehemalige National- und VfL-Spielerin Turid Knaak sowie Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL, zu Gast. 45 Minuten später, um 16 Uhr, ist dann der Anstoß für das Duell zwischen dem FC Bayern und dem VfL Wolfsburg.
   
    Ausverkauft: Die Organisatoren rechnen mit rund 44.000 Zuschauenden – die Begegnung im Kölner Rhein-Energie-Stadion wird daher ausverkauft sein. In dem Stadion steigt das Finale seit 2010.
   
    Steinmeier überreicht Pokal: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird im Anschluss an die Begegnung den Pokal an das siegreiche Team übergeben.
   
    Umweltbewusstes Finale: Der DFB und die beiden teilnehmenden Vereine nutzen das Finale auch, um für das Thema Umwelt- und Klimaschutz zu sensibilisieren. So reisen die VfL-Frauen beispielweise mit dem Bus an und haben eine Unterkunft mit Ökozertifizierung. Außerdem schaffen DFB und VfL Anreize für die Fans, klimafreundlich anzureisen. Über eine Challenge mit Mobilitätspartner „ummadum“ können alle Fans, die per Bus, Bahn oder Ridesharing anreisen, Trikots und Schals gewinnen. Die Eintrittskarte für das Stadion berechtigt darüber hinaus zur Nutzung der Busse und Stadtbahnen in Köln. Der DFB hat zudem ein Mitfahrportal ins Leben gerufen.

Quelle
Bayern peilt ersten Titel seit 2012 an
Hegering: "Über eine Wachablösung kann man in acht Jahren mal sprechen"
[Bild: 24_20180318873.png] [Bild: 14_20170731800.png]
08.05.24 - 16:55

Das Stadion ist ausverkauft. Zum zweiten Mal in Folge ist kein Platz mehr frei beim Pokalfinale im Kölner Rhein-Energie-Stadion, wo am Donnerstag mit Bayern München und dem VfL Wolfsburg die beiden Top-Teams des deutschen Frauenfußballs aufeinandertreffen. Die Bayern sind Favorit, für den VfL spricht die Serie.

[Bild: fee508ee-a0cb-472e-abfe-4bcf1b423913.jpeg]
Wolfsburgs Marina Hegering, Co-Trainerin Sabrina Eckhoff sowie Bayern-Coach Alexander Straus und Jovana Damnjanovic. IMAGO/Beautiful Sports

An der Pressekonferenz am Tag vor dem großen Finale gegen die Bayern konnte Tommy Stroot nicht teilnehmen, auch nicht am Abschlusstraining seiner Mannschaft. Der Trainer des VfL Wolfsburg ist krank, ihn plagt ein grippaler Infekt. Stroot soll aber am Donnerstag (16 Uhr, LIVE! bei kicker) auf der Bank des ausverkauften Kölner Rhein-Energie-Stadions sitzen, wenn der VfL das zehnte Pokalfinale in Folge gewinnen will.

[Bild: u7ucy7rsLQRln58cxmd1s4zvtnkcyl7wsg9.jpg]49 Pokal-Siege hat Wolfsburg in Serie eingefahren - eine unglaubliche Bilanz! Die letzte Pokal-Niederlage des VfL datiert vom 16. November 2013, als der 1. FFC Frankfurt im Achtelfinale gegen die Wolfsburgerinnen mit 1:0 gewann. Aus der Wolfsburger Mannschaft von damals ist nur noch Alexandra Popp dabei.

"Ja, das wäre schlimm, weil ich einfach immer Titel gewinnen will", antwortete die Kapitänin in dieser Woche im kicker-Interview auf die Frage, ob es schlimm sei, wenn der VfL in dieser Saison keinen Titel gewinnt. Und weiter sagt sie: "Ich bin grundsätzlich davon überzeugt bin, dass wir die Qualität dazu haben, Titel zu gewinnen. Unsere Saison spricht jetzt gerade nicht so unbedingt dafür, weil sie einfach nicht konstant genug ist, aber das eine und andere haben wir ja schon noch aufblitzen lassen. Und ich hoffe, dass das auch am Donnerstag der Fall sein wird."
[/url]
Klar ist: Der Titelverteidiger geht diesmal als Außenseiter ins Finale. Kontrahent Bayern München hat eine souveräne Saison ohne Niederlage gespielt und am 23. März gegen den VfL mit [url=http://www.kicker.de/wolfsburg-gegen-bayern-2024-frauen-bundesliga-4874733/spielbericht]4:0 in Wolfsburg
gewonnen. Es war die Vorentscheidung in der Meisterschaft, die seit vergangenem Samstag und dem 2:1-Erfolg der Münchnerinnen in Leverkusen endgültig entschieden ist - zwei Spieltage vor Saisonende.

Letzter Pokaltitel für den FC Bayern liegt schon zwölf Jahre zurück

Sieben Punkte trennen aktuell die beiden Top-Teams des Landes. "Wir sind sehr glücklich, dass wir die Meisterschaft schon über die Ziellinie gebracht haben", freut sich Bayern-Trainer Alexander Straus über den zweiten Meistertitel in Folge. Der letzte Pokaltitel liegt indes schon einige Jahre zurück: 2012 siegte der FCB im Endspiel gegen den 1. FFC Frankfurt mit 2:0. "Das Spiel morgen ist sehr wichtig für uns", erzählt Bayern-Stürmerin Jovana Damnjanovic, die von 2013 bis 2015 beim VfL Wolfsburg gespielt hat.

Gute Nachrichten für den VfL: Torhüterin Merle Frohms, die am vergangenen Freitag im Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln (5:1) wegen muskulärer Probleme zur Halbzeit ausgewechselt wurde, ist wieder fit. Auch Marina Hegering kann am Donnerstag auflaufen. Die Wolfsburger Abwehrchefin hatte sich im Bundesligaspiel gegen die Bayern einen Muskelfaserriss zugezogen. "Mir geht’s gut. Ich bin fit und freue mich riesig auf morgen", sagt die Nationalspielerin, die fünf Jahre in Köln gelebt hat ("Die Stadt hat mein Herz erobert"). Angesprochen auf eine mögliche Wachablösung im deutschen Frauenfußball antwortet die 34-Jährige: "Über eine Wachablösung kann man in acht Jahren mal sprechen und gucken, ob es wirklich so war."

Gunnar Meggers

Quelle


09.05.2024
Der DFB-Pokal bleibt in Wolfsburg

VfL-Frauen feiern durch einen 2:0-Sieg (2:0) im Finale gegen die Bayern den zehnten Erfolg in Folge.

[Bild: csm_240509-frauen-pokalfinale-vfl-wolfsb...8db6cd.jpg]

Eine Serie der Superlative bleibt bestehen: Am Donnerstagnachmittag haben die Rekord-Siegerinnen vom VfL Wolfsburg durch einen 2:0-Sieg (2:0) zum zehnten Mal in Folge den DFB-Pokal gewonnen und damit den Double-Träumen des FC Bayern München eine Absage erteilt. Für das Team von Cheftrainer Tommy Stroot war es gleichzeitig der 50. Sieg in Serie und der elfte Pokalerfolg insgesamt. Bemerkenswert: Dieser gelang ohne ein einziges Gegentor. Die 44.400 Zuschauenden im ausverkauften Kölner Rhein-Energie-Stadion sahen eine starke erste Hälfte der VfL-Frauen, in der Jule Brand (14.) und Dominique Janssen (40.) das Team früh auf die Siegerstraße brachten. In den zweiten 45 Minuten zeigten sich die Bayern stärker als noch in der ersten. Dank einer überzeugenden Defensivleistung ließen die Wölfinnen jedoch nichts mehr anbrennen.

Personal

Nach dem Motto „Never change a winning team“ startete im Pokalfinale dieselbe Elf, die auch beim überzeugenden 5:1-Sieg gegen den 1. FC Köln auf dem Platz stand. Marina Hegering, die sich ausgerechnet bei der 0:4-Heimniederlage der Wölfinnen gegen die Bayern im März verletzt hatte, gehörte in Köln erstmals wieder zum Aufgebot der Grün-Weißen. Camilla Küver und Rebecka Blomqvist fehlten weiterhin verletzungsbedingt, ebenso wie Tabea Sellner, die sich aktuell im Mutterschutz befindet.

Spielverlauf

Strahlender Sonnenschein und eine ausverkaufte Arena: Passend zum Pokalfinale präsentierte Köln sich von seiner schönsten Seite. Nach einer kurzen Abtastphase gehörte die erste Chance der Partie den Bayern. Merle Frohms hielt den Abschlussversuch von Katharina Naschenweng aber sicher (6.). Für die Wölfinnen hatte Lena Oberdorf in der neunten Minute den ersten nennenswerten Abschluss, die Kugel rollte allerdings rechts am Tor vorbei. Die Grün-Weißen kamen nun immer besser ins Spiel, setzten Bayern unter Druck und hatten unter anderem über Jule Brand eine weitere Gelegenheit (11.). Nur drei Minuten später zahlte sich die starke Phase der Wölfinnen aus: Brand schlenzte die Kugel zum 1:0 ins Tor. Die VfL-Frauen blieben dran, so prüfte die bärenstarke Oberdorf beispielsweise in der 23. Minute abermals FCB-Keeperin Mala Grohs. Gleichzeitig unterband die VfL-Defensive die Angriffsbemühungen der Bayern konsequent. In der 32. Minute hatten die Wolfsburgerinnen nach einer Ecke durch Oberdorf die Riesenchance zum 2:0, dieses Mal hielt Grohs aber. In der 35. Minute gaben die FCB-Frauen mal wieder ein Lebenszeichen ab: Ex-Wölfin Pernille Harder schloss von der linken Seite flach ab, Frohms streckte sich jedoch und fing das Leder. Auf der anderen Seite konterten die VfL-Frauen nach einer Bayern-Ecke, Endemanns Abschluss führte aber ebenfalls nur zu einem Eckschuss. Den wiederum nutzte Janssen um mit dem Kopf verdient auf 2:0 zu erhöhen.

In den ersten Sekunden der zweiten Hälfte prüfte Bayerns Giulia Gwinn direkt Frohms, die ließ sich davon aber nicht beirren (46.). Insgesamt starteten die Bayern druckvoller als in den ersten 45 Minuten und forderten so die VfL-Abwehr. Wolfsburg hatte in der 55. Minute durch einen Eckball eine gute Gelegenheit, die Kugel landete aber bei Grohs. Wenig später verhinderte Frohms mit einer starken Parade die Riesenchance der Münchenerinnen zum Anschlusstreffer, nach einer Ecke von Klara Bühl hatte Lea Schüller die Kugel auf den Kasten gebracht (58.). Ähnliches galt in der 64. Minute, dieses Mal schloss Bühl allerdings selbst ab. Huth setzte wenig später aus der Distanz mal wieder zum Gegenschlag an, insgesamt waren die Wölfinnen in dieser Phase aber nicht mehr so durchsetzungsstark wie in der ersten Hälfte. Die eingewechselte Sydney Lohmann hatte in der 80. Minute eine weitere Chance, der Ball flog aber rechts am Kasten der Wölfinnen vorbei. Deren Fokus ging mittlerweile verstärkt auf die Verwaltung der Führung. Die gelang dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung souverän und so durften die Wölfinnen nach 96 Minuten nicht nur den 50. Sieg in Folge, sondern auch den verdienten elften Titel im Pokal feiern!

Tore
  • 1:0 Brand (14.): Jaaaaa! Oberdorf legt ab zu Brand, die von der linken Seite einfach mal abzieht. Die Kugel setzt einmal auf, Bayerns Torhüterin Grohs verschätzt sich und er Ball zappelt im Netz.
     
  • 2:0 Janssen (40.): Nach einem Konter bekommen die Grün-Weißen eine Ecke. Die bringt Huth von der linken Seite hoch in den Strafraum. Die Kugel passt perfekt für Janssen, die sie unhaltbar in den Kasten der Münchenerinnen köpft.
     
Trainerstimmen

Tommy Stroot: In meiner Zeit in Wolfsburg ist dieser Sieg im DFB-Pokal der, der sich am besten anfühlt. Heute war es ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem wir wussten, dass wir gegen eine internationale Top-Mannschaft spielen. Dieses Duell dann für uns zu entscheiden, auch in der Art und Weise, wie wir es getan haben, hat mir eine Riesenfreude bereitet. Und ich denke, dass es auch dem ganzen Stadion eine Freude bereitet hat. Dieses Spiel zeigt auch die Konkurrenzsituation in Deutschland und es unterstreicht, dass dieses Topspiel immer in beide Richtungen gehen kann. Wir haben wieder keine titellose Saison und es ist mittlerweile eine einmalige Serie, von der ich nicht glaube, dass sie irgendwann nochmal erreicht wird.

Alexander Straus: Wolfsburg ist in der ersten Halbzeit verdient in Führung gegangen. In so einem Spiel musst du in jedem Moment und in jedem Zweikampf da sein, das haben wir heute vermissen lassen. Heute haben wir zu viel reagiert und zu wenig agiert. Wolfsburg hat ein sehr gutes Team und das Spiel heute verdient gewonnen, Gratulation dazu.

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms, Hendrich, Janssen, Rabano (80. Hegering)  – Huth, Oberdorf, Popp – Endemann (67. Jonsdottir) Pajor, Brand (90. Wedemeyer)
Ersatz: Schmitz (Tor), Hagel, Lattwein, Demann, Kalma, Xhemaili
FC Bayern München: Grohs – Gwinn, Viggosdottir, Eriksson, Naschenweng (46. Hansen)  – Zadrazil (85. Simon), Stanway – Harder, Damnjanovic (72. Lohmann) , Bühl (72. Dallmann)  – Schüller
Ersatz: Wellmann (Tor), Sembrant, Belloumou, Baijings, Kerr
Tore: 1:0 Brand (14.), 2:0 Janssen (40.)
Gelbe Karten: Oberdorf / Gwinn, Stanway, Dallmann
Schiedsrichterin: Miriam Schwermer (Ballenstedt)
Zuschauende: 44.400 am Donnerstagnachmittag im Kölner Rhein-Energie-Stadion.

Quelle


10.05.2024
„Ihr habt erneut Geschichte geschrieben“

Glückwünsche zum elften Titelgewinn der VfL-Frauen im DFB-Pokal.

[Bild: csm_240510-pokaluebergabe-frauen-vfl-wol...3b21c4.jpg]

Mit einem 2:0-Sieg gegen den FC Bayern München haben die Wölfinnen am Donnerstag im Kölner Rhein-Energie-Stadion erneut den DFB-Pokal gewonnen. Reaktionen und Glückwünsche zum elften Pokalgewinn, der gleichzeitig der zehnte in Folge ist:

Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG: „Herzlichen Glückwunsch, Wölfinnen! Mit diesem Erfolg habt ihr erneut Geschichte geschrieben. Als Volkswagen Konzern sind wir sehr stolz auf dieses großartige Team und das großartige Team dahinter.“

Sebastian Rudolph, Leiter Konzernkommunikation der Volkswagen AG und Mitglied des Aufsichtsrats-Präsidiums beim VfL Wolfsburg: „Ein historischer Sieg und eine historische Serie! Zehn DFB-Pokalerfolge sind einmalig. Unsere Wölfinnen haben leidenschaftlich gespielt, mit Teamgeist und dem unbändigen Willen zum Sieg.“

Frank Witter, Aufsichtsratsvorsitzender der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH: „Unserer Mannschaft ist es gelungen, eine ohnehin bereits einmalige Siegesserie auszubauen. Sie hat abermals unterstrichen, dass der VfL Wolfsburg zu den Top-Teams im Frauenfußball gehört. Diese Leistung macht uns sehr stolz und lässt uns voller Vorfreude und Zuversicht in die neue Saison gehen. Im Namen des gesamten Aufsichtsrats der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH gratuliere ich der Mannschaft von Cheftrainer Tommy Stroot sowie allen Beteiligten herzlich zu diesem Titelgewinn!“

Dr. Tim Schumacher, Geschäftsführer VfL Wolfsburg-Fußball GmbH: „Mit viel Leidenschaft und einer großartigen Leistung haben unsere Frauen das Finale gegen starke Gegnerinnen verdient gewonnen. Der zehnte Titel im DFB-Pokal in Folge ist auch der hart erarbeitete Lohn für die Anstrengungen in einer Saison, die nicht immer einfach war. Die einmalige Siegesserie zeigt: Der Frauenfußball bleibt ein Aushängeschild für den VfL, Volkswagen und die Stadt. Herzlichen Glückwunsch an unsere Mannschaft sowie das gesamte Team hinter dem Team!“

Michael Meeske, Geschäftsführer VfL Wolfsburg-Fußball GmbH: „Dieses Finale zwischen den beiden derzeit stärksten Teams in Deutschland war eine absolute Werbung für den Frauenfußball. Ebenso wie die Kulisse im Rhein-Energie-Stadion, das im zweiten Jahr in Folge ausverkauft war. Umso mehr freut es mich, dass sich unsere Frauen dort mit einer so überzeugenden Leistung durchsetzen und nicht nur den 50. Sieg in Serie, sondern auch den insgesamt elften Titel gewinnen konnten. Herzlichen Glückwunsch dazu!“

Dennis Weilmann, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg: „Mit dieser sensationellen Pokal-Serie schreiben die Wölfinnen weiterhin Geschichte. Im Namen der Stadt Wolfsburg gratuliere ich dem VfL zum zehnten DFB-Pokalsieg in Folge. Der Pokal hat stets seine eigenen Gesetze. 50 Siege in Folge sind ein Rekord für die Ewigkeit. In K.-o.-Spielen immer auf dem Punkt da zu sein, ist herausragend. Um diesen Erfolg gebührend zu ehren, lade ich die Mannschaft ins Rathaus ein.“

Quelle
11.05.2024
Bewegte Tage bei den Pokalsiegerinnen

Wenige Stunden nach dem elften Titel im DFB-Pokal sind die VfL-Frauen in Bremen gefragt.

[Bild: csm_240511-team-stroot-vfl-wolfsburg_9c8cdc873a.jpg]

Der Sieg im DFB-Pokalfinale ist gerade einmal zwei Tage her. Trotzdem wartet auf die Wölfinnen schon am morgigen Sonntag, 12. Mai, ab 18.30 Uhr beim SV Werder Bremen die nächste Aufgabe in der Google Pixel Frauen-Bundesliga (live auf Magenta Sport und DAZN). Wie die VfL-Frauen die ersten Stunden nach dem Finale verbracht haben und welche Erwartungen sie an das anstehende Match haben.

Team reiste am Freitag nach Bremen

Es war eine rauschende Party: Unmittelbar nachdem sie das DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern München gewonnen haben, haben die VfL-Frauen zunächst bei „Ampelrunden“ in der Innenstadt und anschließend mit Familie und Freunden in einer Kölner Bar gefeiert. Am Freitag reiste ein Großteil des Teams dann weiter nach Bremen. Dort stand am Abend ein gemeinsames Essen an, bei dem alle das Erlebte noch einmal Revue passieren lassen konnten. Denn: Schon am Samstagnachmittag richtet sich der Fokus bei einer Trainingseinheit erst einmal wieder auf die nächste Aufgabe in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Dort trifft das Team am Sonntag, 12. Mai, ab 18.30 Uhr auf den SV Werder Bremen. Es ist das letzte Auswärtsspiel der Saison. Und obwohl schon jetzt feststeht, dass die Grün-Weißen die Spielzeit auf dem zweiten Tabellenplatz beenden werden, wollen sie die Partie unbedingt gewinnen.

Bremen vor letztem Heimspiel

Auch für die Gegnerinnen der Grün-Weißen, die aktuell Rang acht belegen, geht es sportlich nicht mehr um viel. Trotzdem sind die Bremerinnen froh darüber, dass sie am vergangenen Wochenende nach sieben sieglosen Partien wieder einen Dreier einfahren konnten. Sie setzten sich zuhause mit 4:2 gegen den MSV Duisburg durch. Das Duell gegen Wolfsburg ist für die Werderanerinnen gleichzeitig das letzte Heimspiel der Saison. Vor Anpfiff soll es bei den Gastgeberinnen daher noch einmal emotional werden: Das Team muss sich zum Saisonende von Linksverteidigerin Nina Lührßen und Mittelfeldspielerin Chiara Hahn verabschieden, die nach Frankfurt (Lührßen) und Hoffenheim (Hahn) wechseln.

VfL-Cheftrainer Tommy Stroot sprach vor der Partie gegen Bremen über…

…die Zeit seit dem Pokalerfolg: Ich hatte das große Glück, dass ich alleine mit dem Auto nach Bremen gefahren bin. Da hat man die Möglichkeit, über Themen nachzudenken, zu reflektieren und ein paar Bilder im Kopf vorbeilaufen zu lassen. Das habe ich total genossen und sehe auch bei den Mädels, dass sie dieses Spiel noch nacherleben und spüren. Wir haben viele kleine Gespräche, in denen wir voller Stolz auf die Leistung und das Erlebnis zurückschauen. Das darf gerne noch ein paar Tage so bleiben, hat jetzt aber keinen Einfluss auf das Werder-Spiel.

…die Personalsituation: Die einzige große Anpassung im Vergleich zum Kader für das Finale ist, dass Svenja Huth uns nicht zur Verfügung steht. Sie hat eine kleine Prellung am Fuß, das ist nichts Wildes. Darüber hinaus haben wir die eine oder andere hochbelastete Spielerin. Vor allem haben wir dabei Jule Brand im Auge, bei der wir schauen müssen, ob das von der Regeneration her für die Startelf am Sonntag reicht. Wir haben gesehen, wie viele krasse Wege sie im Finale gegangen ist und ähnliches gilt auch für andere Spielerinnen. Wir wissen, was Alexandra Popp investiert hat und was unsere Außenverteidigerinnen immer wieder für Wege gegangen sind. Wir müssen das Spiel gegen Bremen daher als Gesamtgruppe angehen und werden voraussichtlich auch unsere fünf Wechsel komplett nutzen. Es gilt, gute Entscheidungen für die Gruppe zu fällen, ohne Punkte liegenzulassen. Denn unser Ziel bleibt, gegen Werder das Spiel zu gewinnen.

…die Abläufe: Für uns war es wichtig, aus Köln direkt nach Bremen zu fahren, um hier als Gruppe zu regenerieren. Auch für die Mädels war es wichtig, mal kurz in die Stadt zu gehen und andere Dinge zu erleben. Die Gespräche untereinander helfen natürlich dabei, schnell zu regenerieren und Akkus aufzuladen. Wir werden heute Nachmittag nochmal hier in Bremen trainieren. Es wird aber keine typische Einheit werden, es geht eher darum anzuschwitzen.

…die Vorbereitung auf das Bremen-Spiel: Wir müssen unsere Qualität wieder auf den Platz zu bringen, weil wir wissen, wie unangenehm Werder als Gegner ist. Deshalb war es uns in den vergangenen Wochen auch wichtig, so schnell wie möglich Platz zwei zu sichern. Obwohl uns das gelungen ist, gehen wir die Aufgabe morgen wie ein normales Pflichtspiel an. Wir haben ein tolles Gefühl aus dem München-Spiel mitgenommen und wollen dieses Gefühl mit auf den Platz übertragen. Im Pokalfinale war über weite Strecken viel Dynamik und viel Spielfreude zu sehen, in gewissen Phasen natürlich auch viel Mentalität und Wille. Diese Dinge sind der Kern unserer Qualität und die gilt es immer auf den Platz zu bringen.

weiterlesen
12.05.2024
VfL-Frauen erarbeiten sich 3:0-Sieg

Wölfinnen gewinnen Sonntagabendspiel beim SV Werder Bremen.

[Bild: csm_240512-svwwob-07-spielerinnen-jubel-...437ec6.jpg]

Wenige Tage nach dem Gewinn des DFB-Pokals haben die VfL-Frauen ihre nächste Aufgabe in der Google Pixel Frauen-Bundesliga erfolgreich gemeistert: Am Sonntagabend erkämpften sie sich beim SV Werder Bremen einen 3:0 (1:0)-Sieg. Dabei steckte den Wolfsburgerinnen das Pokalfinale noch sichtlich in den Knochen. Nachdem die Bremerinnen in der ersten Hälfte eigentlich überlegen gewesen waren, brachte eine Standardsituation die Wölfinnen etwas glücklich noch vor der Pause in Führung. Während der erste Treffer auf das Konto von Lena Oberdorf ging (41.), erhöhten nach der Pause Sveindis Jonsdottir (83.) und Chantal Hagel (85.) durch einen Doppelschlag zum letztendlich deutlichen Endstand.   Für Hagel war das Duell gegen Bremen gleichzeitig die 100. Bundesliga-Partie.

Nach dem Abpfiff machten sich die Wölfinnen auf die Rückreise nach Wolfsburg. Dort steht im Anschluss an die Regeneration die Vorbereitung auf das letzte Match der Saison an: Am Pfingstmontag, 20. Mai (Anstoß um 15.30 Uhr), empfängt das Team im Wolfsburger AOK Stadion die SGS Essen zum 22. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Die Grün-Weißen wollen das Heimspiel auch nutzen, um den Pokalsieg noch einmal gemeinsam mit ihren Fans zu feiern. Tickets für das Duell sind über den Wölfeshop erhältlich.

Personal

Am Kader der VfL-Frauen änderte sich im Vergleich zum Pokalfinale nur wenig. Svenja Huth fehlte mit einer Fußprellung, kurzfristig fiel außerdem Kristin Demann aus. Wie angekündigt nutzte Trainer Tommy Stroot aber die Gelegenheit, um zu rotieren: Neu in der Startelf waren daher Joelle Wedemeyer, Hagel, Jonsdottir und Fenna Kalma. Lynn Wilms, Jule Brand und Ewa Pajor saßen hingegen zunächst auf der Bank.

Spielverlauf

Auf dem „Platz 11“ liefen die Wölfinnen bei strahlendem Wetter in ungewohnter Farbe auf – wegen des Werder-Grüns wichen sie auf hellblaue Trikots aus. Das Stroot-Team brauchte wenige Tage nach dem Pokalerfolg lange Zeit, um in die Partie zu finden. Weil auch Werder sich anfangs schwertat, war es auf beiden Seiten zunächst ein Abtasten. Eine Ecke der Bremerinnen war schließlich die erste gute Gelegenheit der Partie. Nina Lührßen brachte das Leder von der linken Seite hoch in den Strafraum, wo die Wolfsburgerinnen mehrere Anläufe benötigten, um die Situation zu klären (18.). Lührßen selbst kam noch zu einer Nachschuss-Möglichkeit, sie hämmerte die Kugel aber über den Kasten von Merle Frohms. Wenig später parierte die VfL-Keeperin außerdem einen Abschluss von Tuana Mahmoud stark (21.). Die Gastgeberinnen ließen nicht locker und so prüfte Saskia Matheis in der 24. und 26. Minute abermals Frohms. Für die VfL-Frauen schoss Nuria Rabano nach einer halben Stunde mal einen Freistoß auf den Bremer Kasten, der stellte Keeperin Livia Peng allerdings nicht vor Probleme. Fast schon symptomatisch, dass es schließlich eine Ecke war, die Oberdorf kurz vor der Pause im Tor unterbringen konnte und die Wölfinnen dadurch aus dem Nichts in Führung gingen (41.).

In der zweiten Hälfte hatten die Wolfsburgerinnen über einen Freistoß eine erste gute Möglichkeit, der Schuss von Alexandra Popp flog aber über den Bremer Kasten (52.). Nur eine Minute später bekam Werder ebenfalls einen Freistoß zugesprochen, dieser geriet aber zu harmlos, um Frohms ernsthaft in Bedrängnis zu bringen (53.). Die VfL-Frauen waren nun besser in der Partie, unter anderem köpfte Janssen die Kugel knapp über das Tor, außerdem verzog Brand einen Schuss von der linken Seite (64.). Nachdem von Werder zwischenzeitig wenig gekommen war, hatte das Team in der 66. Minute nach einer Ecke die Chance zum Ausgleich, Mahmoud traf aber nicht. VfL-Trainer Stroot nutzte wie angekündigt die Wechselmöglichkeiten und so durfte in der 70. Minute Lena Lattwein nach mehr als dreimonatiger Pause ihr Comeback feiern. Ihr Team hatte wenig später durch einen Distanzschuss von Popp (75.) und einen Marina-Hegering-Kopfball (78.) die Chancen auf das 2:0, Peng hielt aber sicher. In dieser Phase des Spiels ging es auf dem Platz munter hin und her, so schoss auf der anderen Seite Sophie Weidauer links am Wolfsburger Kasten vorbei (79.). Die Wolfsburgerinnen hatten allerdings die passende Antwort parat und zogen Bremen schließlich durch einen Doppelschlag den Zahn: Zuerst traf dabei Jonsdottir (83.) und nur zwei Minuten später Hagel (85.).

Tore
  • 0:1 Oberdorf (41.): Die Wölfinnen brauchen eine Standardsituation, um in Führung zu gehen: Wedemeyer schießt eine Ecke von der linken Seite auf den zweiten Pfosten, dort bringt Janssen den Ball in Richtung Tor. Jonsdottir verlängert mit einer Bogenlampe nochmal und Oberdorf köpft ihn schließlich rein.
     
  • 0:2 Jonsdottir (83.): Oberdorf bringt einen Ball von der linken Seite flach in den Bremer Strafraum. Dort wartet Jonsdottir auf Höhe des zweiten Pfostens und kann den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drücken.
     
  • 0:3 Hagel (85.): Lattwein spielt einen Pass in die Tiefe zu Jonsdottir, die legt eher ungewollt nochmal kurz ab zu Hagel. Letztere bleibt cool und schiebt flach zur 3:0 Führung ein.
Trainerstimme

Tommy Stroot: Wenn am Ende ein 3:0-Sieg dasteht, dann bin ich zufrieden. Mir war wichtig, dass wir heute mit einem Sieg hier rausgehen. Wir wollten eine gewisse Gewinner-Mentalität an den Tag legen. Wohlwissend, dass wir nach dem Pokalerlebnis und der anstrengenden Partynacht nicht das beste Spiel der Saison liefern können. Trotzdem hatten wir hinsichtlich der Leidenschaft und dem, was wir investiert haben, das Auftreten, das ich mir erhofft habe.

Aufstellungen und Statistiken

SV Werder Bremen: Peng (86. Etzold) – Weiß (82. Kunkel), Ulbrich, Brandenburg, Lührßen – Hahn (46. Wichmann), Wirtz, Dieckmann (82. Sehan) – Matheis (65. Bernhardt), Weidauer, T. Mahmoud
Ersatz: Etzold (Tor), H. Nemeth, Dahms, Janzen, Meyer
VfL Wolfsburg: Frohms – Wedemeyer, Hendrich (55. Hegering), Janssen, Rabano (85. Nemeth) – Hagel (85. Wilms) Oberdorf, Popp – Endemann (55. Brand), Kalma (70. Lattwein), Jonsdottir
Ersatz: Schmitz (Tor), Borbe (Tor), Pajor, Xhemaili
Tore: 0:1 Oberdorf (41.), 0:2 Jonsdottir (83.), 0:3 Hagel (85.)
Gelbe Karten: Matheis, Bernhardt / –
Schiedsrichterin: Anna-Lena Heidenreich (Bad Schwartau)
Zuschauende: 3.478 am Sonntagabend auf dem Platz 11 am Weserstadion.

Quelle


14.05.2024
„Wolfsburg bleibt in meinem Herzen“

Nach neun Jahren und 14 Titeln: Ewa Pajor verabschiedet sich von den VfL-Frauen.

[Bild: csm_240514-pajor-herz-vfl-wolfsburg_9d3131d365.jpg]

Nach neun Jahren im grün-weißen Trikot wird Ewa Pajor die Wölfinnen zum Saisonende auf eigenen Wunsch verlassen, um sich im Ausland einer neuen Herausforderung zu widmen. Die 27-jährige polnische Nationalspielerin macht dabei von einer vertraglich festgeschriebenen Ausstiegsklausel Gebrauch. Zusammen mit weiteren Spielerinnen, deren Zeit bei den VfL-Frauen im Sommer endet, findet im Zuge des Heimspiels gegen die SGS Essen am Pfingstmontag, 20. Mai, die offizielle Verabschiedung statt.

134 Tore für die Grün-Weißen

Pajor war im Sommer 2015 als 18-jähriges Talent von ihrem polnischen Heimatverein Medyk Konin nach Wolfsburg gewechselt. Für die Grün-Weißen hat sie seitdem 120 Partien in der Google Pixel Frauen-Bundesliga, 29 im DFB-Pokal und 46 in der UEFA Women’s Champions League bestritten. Mit den Wölfinnen gewann die 27-Jährige von 2016 bis 2024 alle neun Titel im DFB-Pokal sowie fünfmal die Deutsche Meisterschaft. Insgesamt schoss Pajor bislang 134 Tore für die Grün-Weißen. Mit 15 Treffern nach 21 Spieltagen hat sie in der laufenden Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga beste Aussichten auf die Torjägerinnenkanone. Diese gewann sie in der Spielzeit 2018/2019 schon einmal. Viermal erreichte die Stürmerin darüber hinaus mit dem VfL das Finale der Champions League – in den Saisons 2015/2016, 2017/2018, 2019/2020 und 2022/2023.

„Wolfsburg bleibt mein Zuhause“

„Jedes Spiel in diesem Trikot war für mich eine Ehre. Ich bin sehr stolz und dankbar für alles, was wir zusammen erlebt und gewonnen haben. Während meiner Zeit hier habe ich viel gelernt und bin als Fußballerin und Mensch gewachsen. Das werde ich nie vergessen und für meine weitere Karriere mitnehmen“, blickt Pajor zurück. Sie betont: „Vielen Dank an den gesamten Verein, meine Trainerinnen und Trainer, den gesamten Staff, meine Teamkolleginnen, die mich immer unterstützt haben, die Mitarbeitenden und natürlich die Fans! Wolfsburg wird für mich immer in meinem Herzen und mein Zuhause bleiben.“

Quelle mit Video und Bildern


15.05.2024
Pokalsiegerinnen kommen zur Party ins B'Moovd

Ehrung durch den Oberbürgermeister am Pfingstmontag, Sport 1 überträgt live.

[Bild: csm_240515-jubel-vfl-wolfsburg-frauen_bd11672c0f.jpg]
Besondere Ehre für die Frauen des VfL Wolfsburg: Die Sportsbar B'Moovd lädt alle Fans des VfL Wolfsburg am Pfingstmontag, dem letzten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga, zur großen Saisonabschluss-Party in den Fußball-Biergarten B'Moovd im Allerpark ein.

Empfang für VfL-Frauen

Höhepunkt ist der Besuch der VfL-Frauen, die gegen 19 Uhr von Oberbürgermeister Dennis Weilmann geehrt werden. Die Wölfinnen gewannen am vergangenen Donnerstag zum zehnten Mal in Folge den DFB-Pokal und tragen sich auf der Bühne vor dem B'Moovd im Rahmen einer feierlichen Ehrung ins Goldene Buch der Stadt Wolfsburg ein. „Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere Frauenmannschaft vor dem B'Moovd noch einmal eine große Bühne erhält. Die hat sich das Team nach dem insgesamt elften Titelgewinn im DFB-Pokal redlich verdient. Auch für unsere Fans ist die Veranstaltung eine tolle Möglichkeit, den Pokal aus nächster Nähe zu sehen und gemeinsam mit der Mannschaft zu feiern“, sagt Dr. Tim Schumacher, Geschäftsführer des VfL Wolfsburg.

„Tollen Support der Fans würdigen“

Bereits ab 18.30 Uhr, also nach Abpfiff des letzten Bundesliga-Heimspiels der VfL-Frauen gegen die SGS Essen, gibt es für alle Fans und Besucher im B'Moovd Freibier und rabattierte Softdrinks. Während der gesamten Saison hat das B'Moovd für jeden erzielten Heimtreffer bei Männern und Frauen 50 Liter ausgelobt. Bislang kamen bei 49 erzielten Toren 2.450 Liter zusammen. „Unabhängig von den noch zu erwartenden Toren in den letzten beiden Heimspielen spendieren wir den Fans schon jetzt bis zu 3.000 Liter Freibier“, verkündet B'Moovd-Inhaber Frank Röhrdanz und ergänzt: „Den tollen Support der Fans in dieser Saison wollen wir so entsprechend würdigen.“

Sport 1 sendet ab 14.30 Uhr

Zur Feier des Tages wird der TV-Sender Sport 1 bereits ab 14.30 Uhr in einer Talkrunde live aus dem B'Moovd über das Spiel der VfL-Frauen berichten. Fans der Wölfinnen sind herzlich eingeladen, bei der Sport1-Sendung live dabei zu sein und für eine stimmungsvolle Kulisse zu sorgen, bevor es dann zum Spiel der Frauen ins AOK Stadion geht. Plätze dafür können jederzeit unter www.bmoovd.de reserviert werden. Die Sendung wird von Lili Engels moderiert. Ex-Wölfe-Kicker Maik Franz ist Experte, weitere prominente Gäste werden erwartet.

Quelle
Oberdorf, Pajor und Janssen vor Abschiedsspiel
Champions League aus der Ferne? Stroot: "Das hat wehgetan"
[Bild: 24_20180318873.png] 

Den DFB-Pokal hat der VfL Wolfsburg souverän gewonnen, in der Meisterschaft hatte aber Bayern München den Vortritt. Tommy Stroot ist insgesamt nicht unzufrieden. Die Saison-Bilanz des VfL-Trainers trübt aber ein entscheidender Faktor.

[Bild: c0fec857-5e5e-493c-b181-16bb4c8af2e4.jpeg]
Für den VfL und Trainer Tommy Stroot war die Saison 2023/24 eine Zeit mit Höhen und Tiefen. IMAGO/Nico Herbertz

Der Tabellenzweite gegen den Vierten: Klingt nach einem Spitzenspiel, ist es in diesem Fall aber nicht. Wenn der VfL Wolfsburg am Pfingstmontag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) die SGS Essen zum letzten Spiel der Saison im AOK-Stadion empfängt, geht es sportlich nur noch um Nuancen.

Im Falle einer Niederlage könnte die SGS höchstens noch Platz 4 an die TSG Hoffenheim verlieren. Dem VfL hingegen kann nichts mehr passieren, Platz 2 hinter Meister Bayern München ist für den DFB-Pokalsieger zementiert.

Im jüngsten Aufeinandertreffen beider Mannschaften im DFB-Pokalhalbfinale setzte der VfL mit dem 9:0-Kantersieg gegen die SGS allerdings ein deutliches Zeichen. "Ich erwarte aber nicht, dass es diesmal wieder so leicht wird. Wir waren im Pokal extrem effektiv", sagt VfL-Trainer Tommy Stroot. "Essen wird sich am Montag wehren."
 
"Eine schwierige Saison"

Immerhin zählt der Klub aus dem Ruhrpott zu den Überraschungen in dieser Saison, die sonst nicht übermäßig viel Überraschendes zu bieten hatte. Sowohl in der Ligaspitze als auch im Ligakeller tummeln sich die Klubs, die dort auch schon vorher erwartet wurden. Trotzdem ist Stroot der Meinung, dass die Liga "ausgeglichener ist denn je. Essen ist ein gutes Beispiel dafür".

Für den VfL war die Saison 2023/24 eine Zeit mit Höhen und Tiefen. "Eine schwierige Saison", gibt Stroot zu. Schwer zu schaffen macht den Wolfsburgerinnen, dass sie sich nicht für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren konnten. Der Champions-League-Sieger von 2013 und 2014 sowie letztjährige Finalist scheiterte in der Qualifikation am Paris FC.

"Das stellt uns natürlich nicht zufrieden. Wir werden alles dafür geben, um die Qualifikation diesmal zu schaffen", erzählt der VfL-Coach, der offen einräumt, dass es "wehgetan hat", die Partien der Königsklasse im Fernsehen gucken zu müssen.
 
Stroot würdigt die drei namhaften Abgänge

Im DFB-Pokal hat der VfL aber mit der Titelverteidigung sein Ziel erreicht. Und in der Meisterschaft sah Stroot seine Mannschaft "stabil unterwegs. Wir haben unsere Aufgaben gemeistert". Meister wurden indes die Bayern - mit aktuell sieben Punkten Vorsprung auf den großen Konkurrenten.
Trotz der sportlich eher nachrangigen Bedeutung des letzten Saisonspiels ist die Partie am Montag gegen Essen mit knapp 4500 Zuschauern sogar ausverkauft. Vor dem Spiel werden drei Leistungsträgerinnen offiziell aus Wolfsburg verabschiedet: Der Wechsel von Nationalspielerin Lena Oberdorf zu Bayern München ist offiziell. Ewa Pajor wird zukünftig wohl beim FC Barcelona spielen und Dominique Janssen wahrscheinlich bei Manchester City.
"Sie haben die vergangenen Jahre hier in Wolfsburg mitgeprägt", würdigt Stroot die drei Abgänge, die am Montag alle zum Einsatz kommen werden. Unklar ist noch, ob Svenja Huth (Prellung am Zeh) und Alexandra Popp (Grippesymptome) auflaufen können.

Quelle



Gunnar Meggers
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17