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Saison 22/23 : Blick auf die Eintracht Frauen
#31
29.08.2022
DFB-Pokal Frauen
Sonntags im Pokal

Der Deutsche Fußball-Bund hat die Spiele der 2. Hauptrunde im DFB-Pokal der Frauen terminiert. Die Adlerträgerinnen treten beim SV 67 Weinberg sonntags an.

Die Eintracht Frauen werden am Sonntag, 11. September, um 13 Uhr in der zweiten Runde des DFB-Pokals auswärts gegen den SV 67 Weinberg antreten. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montagmittag bekannt. Der Regionalligist aus der Süd-Staffel empfängt die Frankfurterinnen auf der heimischen Sportanlage Weinberg in Mittelfranken.

Die SGE, 2021 noch Finalist, hatte als Bundesligist in der ersten Pokalrunde ein Freilos erhalten, Weinberg hatte sich im August mit 4:1 gegen Bad Neuennahr durchgesetzt.

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#32
01.09.2022
Frauen Profis
Quali-Endphase wird eingeläutet

13 Adlerträgerinnen haben noch die Chance auf die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2023 und wollen in den vorletzten Spielen nun die nächsten wichtigen Schritte gehen.

Dänemark, Frankreich, Spanien und Schweden haben es vorgemacht und sind schon sicher für die Weltmeisterschaft 2023 qualifiziert. Nun wollen sich die nächsten europäischen Teams in den letzten beiden Qualifikationsspielen ihr Ticket nach Australien und Neuseeland buchen. Während die Tabellenersten der neun Gruppen fest dabei sind, werden die Gruppenzweiten in den Play-Offs im Oktober um die letzten Plätze kämpfen.

Bereits mindestens den zweiten Platz in ihrer Gruppe gesichert haben sich die DFB-Frauen, die in die letzten Qualifikationsspiele mit fünf Adlerträgerinnen starten. Nicole Anyomi, Sara Doorsoun, Laura Freigang, Sophia Kleinherne und Sjoeke Nüsken führen die Gruppe H aktuell mit drei Punkten Vorsprung auf Serbien an und könnten am Samstag, 3. September, durch die deutlich bessere Tordifferenz bereits alles klar machen. Um 14.45 Uhr treffen die Vizeeuropameisterinnen in Bursa auf die Türkei. Der Tabellenfünfte hat seine Chance auf die Qualifikation mit nur zehn gesammelten Punkten bereits verpasst. Das Hinspiel gegen die Türkinnen hatte die DFB-Auswahl im November 2021 mit einem 8:0-Sieg deutlich für sich entschieden.
ÖFB-Frauen empfangen den Europameister

Auch die Österreicherinnen haben bereits jetzt mindestens einen Platz in den Play-Offs sicher, haben aber auch noch die Chance auf die direkte Qualifikation für ihre erste Weltmeisterschaft. Gleich im ersten von zwei Heimspielen wartet auf Barbara Dunst, Laura Feiersinger, Verena Hanshaw und Virginia Kirchberger ein absoluter Hochkaräter: Am Samstag, 3. September (17.30 Uhr), trifft das Team von Irene Fuhrmann im Stadion Wiener Neustadt auf den Europameister England. Nur mit einem Sieg über das Team, dem die ÖFB-Frauen beim Eröffnungsspiel der Europameisterschaft knapp mit 0:1 unterlagen, hätten die Österreicherinnen noch Chancen auf Platz eins. Aktuell führen die Engländerinnen die Gruppe D mit einem Vorsprung von fünf Punkten an.

Ebenfalls noch um die Tabellenspitze mit kämpft Schweizerin Géraldine Reuteler. Die Schweiz hat aktuell zwei Punkte Rückstand auf Italien und ist am Freitag, 2. September, um 19 Uhr bei den Kroatinnen zu Gast. Das Hinspiel hatte die Nati souverän mit 5:0 gewonnen, mit sieben gesammelten Punkten und Platz vier kann sich Kroatien schon vor dem Spiel keine Hoffnungen mehr auf die Qualifikation machen.
Pawollek auf Schützenhilfe angewiesen

Zumindest noch Außenseiterchancen auf die WM-Qualifikation hat Tanja Pawollek. Mit Polen trifft die SGE-Kapitänin am Donnerstag, 1. September, um 18 Uhr, auf Albanien. Das Hinspiel hatten die Polinnen zwar mit einem 12:0-Kantersieg beendet, als Tabellendritter sind die Weiß-Roten aber auf Schützenhilfe angewiesen. Die aktuell fünf Punkte Vorsprung besitzenden Belgierinnen könnten Pawollek und Co. nur noch einholen, wenn sie selbst beide Spiele gewännen und Belgien parallel verlöre.

Lara Prasnikar empfängt währenddessen mit der slowenischen Nationalmannschaft am Freitag, 2. September, um 18 Uhr im heimischen Kranj, der viertgrößten Stadt Sloweniens, Kasachstan. Auch die Stürmerin hat noch Chancen auf den Tabellenplatz zwei, Spitzenreiter Frankreich hat sich klar mit 24 Punkten abgesetzt. Entscheidend wird voraussichtlich das letzte Qualifikationsspiel für Slowenien, in dem sie im direkten Duell in der kommenden Woche auf die aktuell zwei Punkte Vorsprung besitzenden Waliserinnen treffen.
Limani ohne Chance auf Qualifikation

Valentina Limani hat mit dem Kosovo hingegen keine Chance mehr auf die Qualifikation. Als Tabellenfünfter hat die Regionalligaspielerin der Eintracht mit ihrem Team bislang in acht Partien nur vier Punkte sammeln können, hat am Donnerstag, 1. September, um 19 Uhr im Qualifikationsspiel gegen Armenien immerhin noch die Chance, weitere Punkte folgen zu lassen. Ena Taslidza aus dem Regionalliga-Team der Eintracht, die mit Bosnien und Herzegowina ebenfalls noch Chancen auf Platz zwei in ihrer Gruppe hat, wird das vorletzte Qualifikationsspiel, das gegen Russland hätte stattfinden sollen, aussetzen.

Letícia Santos, die sich mit Brasilien durch den Sieg bei der Copa América bereits die Teilnahme an der Weltmeisterschaft gesichert hat, bestreitet am Freitag, 2. September, in Johannesburg ein Freundschaftsspiel gegen Südafrika. Anpfiff im Orlando Stadium ist um 18 Uhr (MESZ). Das letzte Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams endete im Rahmen der Olympischen Spiele 2016 torlos.

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#33
07.09.2022
Frauen Profis
Ein Abend der Kantersiege

Österreich, die Schweiz sowie Bosnien und Herzegowina sichern sich als Gruppenzweite einen Platz in den Playoffs, Tanja Pawollek und Lara Prasnikar verpassen die WM-Qualifikation knapp.

Die letzten Qualifikationsspiele zur Weltmeisterschaft 2023 sind absolviert, fünf Adlerträgerinnen konnten sich direkt eines der begehrten Tickets nach Australien und Neuseeland buchen, sechs Adlerträgerinnen dürfen über die Verlängerung in den Playoffs noch auf ihre Chance hoffen – so auch Géraldine Reuteler. In ihrem letzten Spiel feierte die Schweizerin mit ihrem Team am Dienstagabend ein wahres Torfestival, das als höchster Gewinn der Schweizer Frauen-Mannschaft in die Geschichte eingehen wird. Bei einem 15:0 ließ das Team von Nils Nielsen Moldawien keine Chance, konnte sich zwar nicht mehr an Italien vorbei an die Tabellenspitze schieben, darf als bester Gruppenzweiter in der gesamten europäischen WM-Qualifikation allerdings die erste Runde der Playoffs überspringen. Géraldine Reuteler steuerte zum Kantersieg mit einem Blitz-Doppelpack kurz vor der Pause (45.+3, 45.+4) und einem späten Treffer (88.) einen Dreierpack bei.

Fast ebenso torreich wurde es bei den Österreicherinnen: Mit Barbara Dunst, Laura Feiersinger und Verena Hanshaw in der Startelf präsentierte das ÖFB-Team im Stadion Wiener Neustadt ein sehenswertes 10:0 gegen Nordmazedonien. Grund zum Jubeln gab es aus SGE-Sicht dabei gleich mehrfach: Laura Feiersinger steuerte zwei Tore und einen Assist zum Sieg bei, Barbara Dunst reihte sich mit einem Tor und drei Vorlagen in die Scorerliste ein. Außerdem konnte Virginia Kirchberger durch ihre Einwechslung in der 84. Minute ihr langersehntes Comeback im Nationalmannschaftstrikot feiern. Auch das Team von Irene Fuhrmann landet durch seine Punkteausbeute auf dem zweiten Tabellenplatz, muss allerdings als nur viertbester Gruppenzweite in der ersten Playoff-Runde starten.

Sieg reicht für Pawollek nicht

Obwohl sich das deutsche Team bereits im vorletzten Qualifikationsspiel gegen die Türkei fest für die Weltmeisterschaft 2023 qualifiziert hatte, zeigte das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gegen Bulgarien am Dienstagabend noch einmal, welche Torfreude in ihm steckt. Beim Startelf-Einsatz von Sjoeke Nüsken, Sophia Kleinherne und Laura Freigang steuerte Letztere gleich drei Tore zum 8:0-Endstand bei – ihr zehntes, elftes und zwölftes Tor im 18. Länderspiel. Nicole Anyomi wurde in der 71. Minute eingewechselt. Die Vize-Europameisterinnen schließen die Qualifikation dadurch souverän nach neun Siegen und 47 Toren in zehn Spielen als Gruppensieger ab und dürften sich im kommenden Jahr auf das nächste Großturnier freuen.

Nur ein Tor weniger erzielten die Polinnen beim 7:0-Sieg über den Kosovo. Während Tanja Pawollek auf Seiten Polens die gesamten 90 Minuten auf dem Platz mitwirkte, stand SGE-Regionalligaspielerin Valentina Limani gegen die bereits vor der Partie ohne Qualifikationschancen gewesenen Kosovarinnen nicht im Kader. Durch den Sieg der Belgierinnen im Parallelspiel wurden allerdings auch die Polinnen für ihren Sieg nicht belohnt: Trotz 20 gesammelter Punkte und einer starken Qualifikation reichte es am Ende nur für den dritten Platz.

Prasnikar fehlt ein Tor gegen Wales

Nur ein einziges Tor gebraucht hätte hingegen Lara Prasnikar mit den Sloweninnen, durch ein 0:0 gegen den direkten Konkurrenten Wales am Dienstagabend hat Slowenien die Playoffs so denkbar knapp verpasst. Die Frankfurter Stürmerin stand die gesamte Spielzeit auf dem Feld, schaffte es mit ihrem Team aber nicht, den Ball zum erlösenden Treffer über die Linie zu bringen. Mit 17 Punkten und Platz drei hinter Frankreich und Wales müssen die Sloweninnen weiter auf ihre erste Teilnahme an einem internationalen Großturnier warten.

Für Ena Taslidza aus dem Regionalliga-Team der Eintracht hat ein Unentschieden hingegen gereicht. Durch das 1:1 gegen Aserbaidschan hat die Frankfurterin im Dress Bosnien und Herzegowinas den zweiten Platz in Gruppe E hinter Dänemark erfolgreich verteidigt und sich trotz nur 13 gesammelter Punkte einen Platz in den Playoffs gesichert, nachdem Gruppengegner Russland im Februar von FIFA und UEFA aus allen Wettbewerben ausgeschlossen worden war. Die Begegnungen der Playoffs werden am kommenden Freitag, 9. September, ausgelost und im Oktober ausgetragen. Im entfernten Südafrika konnte Letícia Santos die WM-Qualifikationsspiele hingegen entspannt verfolgen und maß sich mit den Südafrikanerinnen im Rahmen eines Freundschaftsspiels. Nach dem 3:0-Sieg im Hinspiel vergangene Woche legten die Brasilianerinnen am Montagabend ein 6:0 nach, bei dem die SGE-Verteidigerin allerdings erneut nicht zum Einsatz kam.

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#34
08.09.2022
DFB-Pokal Frauen
Erste Hürde: Weinberg

Mit dem SV Weinberg erwartet die Eintracht Frauen im ersten DFB-Pokalspiel der Saison ein Regionalligist, der auch in der Zweiten Liga Erfahrung hat und zuletzt nur knapp am Aufstieg scheiterte.

Die Nationalspielerinnen sind nach Frankfurt zurückgekehrt und auf der heimischen Rebstock-Anlage hat die Vorbereitung auf die erste große nationale Herausforderung der Saison begonnen: der diesjährige Auftakt der Eintracht Frauen im DFB-Pokal. Das Ziel für den Wettbewerb ist klar. Gerade durch die bis heute präsenten Erinnerungen an das 2021 nur knapp verlorene Finale gegen den VfL Wolfsburg, sagt Trainer Niko Arnautis: „Wenn man einmal in Köln dabei und so nah am Titel dran war, will man so ein Finale wieder erleben und dann natürlich auch gewinnen.“

Im ersten Schritt sind die Adlerträgerinnen am Sonntag, 11. September, gegen den SV Weinberg gefordert. Der Regionalligist aus der Süd-Staffel misst sich normalerweise mit der dritten Frauenmannschaft der Eintracht. Was die Weinbergerinnen gegen die Drittvertretung der SGE bereits bewiesen haben, möchten sie nun auch gegen das Bundesligateam der Eintracht zeigen und laden um 13 Uhr auf die heimische Sportanlage Weinberg ein. Tickets gibt es ausschließlich an der Tageskasse.
Aufstieg im Elfmeterschießen verpasst

Auf der Vereinswebsite wird sie als „Aushängeschild des Vereins“ bezeichnet: die erste Frauenmannschaft des SV Weinberg. Immer wieder zwischen der Regionalliga und der Zweiter Frauen-Bundesliga pendelnd spielen die Weinbergerinnen seit der Saison 2019/20 in der dritthöchsten Spielklasse. Der Ortsteil der mittelfränkischen Gemeinde Aurach verpasste den Aufstieg im Sommer allerdings nur knapp: Erst im Elfmeterschießen der Relegation musste sich das vom Trainerduo Petra Amslinger und Jürgen Schmidt trainierte Team gegen den SC Freiburg II geschlagen geben. Beste Torschützin der vergangenen Saison war mit 20 Toren in 13 Spielen Nina Heisel.

„Uns erwartet kein typischer Regionalligist. Wie knapp Weinberg am Aufstieg gescheitert ist, zeigt, dass sie Zweitliganiveau mitbringen“, erklärt deshalb auch Niko Arnautis. Anders als die SGE hat der SV zudem schon sein erstes Ligaspiel absolviert. Ausgerechnet gegen die dritte Frauenmannschaft der SGE siegten die Weinbergerinnen Anfang September 2:1. In der ersten Pokalrunde, für die die Eintracht als Bundesligist ein Freilos erhalten hatte, besiegten sie im August Bad Neuenahr 4:1. In beiden bisherigen Saisonspielen geriet Weinberg übrigens zunächst in Rückstand bevor sie die Partien drehten.
„Gehen es wie eine Bundesligapartie an“

Während das Duell insgesamt für beide Teams zur Premiere wird, standen zwei Adlerträgerinnen aus dem aktuellen Kader mit der U20 in der Zweiten Frauen-Bundesliga schon einmal gegen Weinberg auf dem Platz. 2015 und 2016 hütete Cara Bösl drei Mal bei einem Aufeinandertreffen das Tor und blieb bei zwei Siegen und einem Unentschieden ungeschlagen. Madeleine Steck unterlag am 9. Dezember 2019 hingegen 1:3. Beim bislang letzten Aufeinandertreffen mit einem Bundesligisten hatte Weinberg übrigens das Nachsehen: Im Achtelfinale 2020 unterlag der SV dem SC Freiburg deutlich 1:9.

„Natürlich gehen wir als Bundesligist als Favorit in die Partie. Aber wir werden dem Gegner mit der nötigen Ernsthaftigkeit begegnen und so bespielen, wie wir auch in eine Bundesligapartie starten würden“, betont Niko Arnautis und ergänzt: „Ich erwarte, dass wir unserer Rolle gerecht werden, die Bedingungen vor Ort annehmen, unser Spiel durchdrücken und dann auch in die nächste Runde einziehen.“ Am Freitag werde das Team inklusive aller Nationalspielerinnen erstmals wieder gemeinsam auf dem Platz stehen, dann werde man sehen, wer für Sonntag bereit sei, erklärt Arnautis: „Ich bin aber guter Dinge, dass fast alle topfit sind.“

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#35
14.09.2022
Frauen-Bundesliga
Adlercheck: Vizemeister mit neuem System

Neuer Cheftrainer, neues System, bewährte Topspielerinnen: Der FC Bayern München starten mit großen Ambitionen und einem neuen Gesicht an der Seitenlinie in die Saison 2022/23.

Taktiktafel

Mit dem neuen Trainer Alexander Straus, der Jens Scheuer im Sommer ablöste, folgte gleich ein neues System: Ein 3-4-3, in dem die beiden Flügelspielerinnen im Mittelfeld in der Rückwärtsbewegung eine Fünferkette ergänzen, brachte dem bayrischen Club zumindest in der Vorbereitung schon einmal den Titelgewinn beim AMOS Women’s French Cup. Im Sturmtrio kamen dabei mal die deutschen Nationalspielerinnen Dallmann, Schüller, Bühl oder Magull zum Einsatz, mit Europameisterin und Neuzugang Georgia Stanway ist eine weitere offensive Alternative hinzugekommen. In der Abwehr ist die ehemalige FFC-Spielerin Saki Kumagai gesetzt und könnte zum Beispiel von Copa-América-Siegerin und Neuzugang Tainara de Souza da Silva unterstützt werden.

Diese Spielerinnen fehlen

Auf Seiten der SGE fehlten zuletzt Sara Doorsoun (muskuläre Probleme) und Verena Hanshaw (Adduktorenbeschwerden), die allerdings unter der Woche wieder trainieren konnten.

Beim FC Bayern München fehlten beim Pokalspiel in Ingolstadt am Montagabend Laura Benkarth (Aufbautraining), Cecilía Rán Rúnarsdóttir (Reha nach Fingerbruch), Karólína Lea Vilhjálmsdóttir (Reha nach muskulärer Verletzung), Hanna Glas (Knie-OP) und Giulia Gwinn (Kniebeschwerden). Wer von ihnen für das erste Bundesligaspiel wieder fit sein wird, ist noch offen.
Spielerin im Fokus

Im mit Nationalspielerinnen gespickten Kader sticht eine besonders heraus: Lea Schüller. Die 24-jährige Torjägerin schloss sich 2020 dem bayrischen Klub an, lief seitdem in 63 Spielen auf und erzielte 47 Tore. Auch in der Nationalmannschaft beweist die gebürtige Nordrhein-Westfälin mit 26 Treffern bei 41 Einsätzen Treffsicherheit, auch wenn sie aufgrund einer Corona-Infektion große Teile der Europameisterschaft verpasste. Mit 167 Bundesligaspielen und 15 Einsätzen in der Champions-League verfügt die bei der SGS Essen ausgebildete Knipserin trotz ihrer erst 24 Jahre über große Erfahrung. Die Krönung einer durch die Torjägerinnen-Kanone ausgezeichneten Saison 2021/22 bildeten die Wahl zur Fußballerin des Jahres durch den Verband Deutscher Sportjournalisten und den Kicker.

Statistiken und Serien

Fünf Mal haben die Frankfurterinnen seit Einführung der eingleisigen Frauen-Bundesliga 1997 ein Eröffnungsspiel bestritten, alle fünf haben sie gewonnen. Der FCB hingegen hat von seinen vier Saison-Eröffnungsspielen zwei siegreich beendet, zuletzt 2015 mit einem 3:1 über Turbine Potsdam. Die Münchnerinnen haben in der vergangenen Saison nur gegen zwei Vereine verloren. In der Hinrunde unterlag das damals noch von Jens Scheuer trainierte Team der SGE mit 2:3, gegen den VfL Wolfsburg musste man sich zwei Mal geschlagen geben. In 13 von 22 Spielen blieben die Münchnerinnen in der vergangenen Saison ohne Gegentor, die SGE behielt in zehn Partien die weiße Weste.
Historische Duellbilanz

In der Frauen-Bundesliga standen sich die Frankfurterinnen und der FCB bislang 44 Mal gegenüber. 23 Mal ging das Team vom Main als Sieger vom Platz, neben drei Unentschieden siegten 18 Mal die Bayern. Im eigenen Stadion präsentierte sich die SGE stets treffsicher. In 22 Spielen schoss die Eintracht 60 Tore und kassierte nur die Hälfte an Gegentoren. Auch das Eröffnungsspiel zwischen beiden Teams 2007 entschieden die Frankfurterinnen mit 5:2 für sich. In der jüngeren Geschichte haben die Gäste aus Bayern allerdings die Nase vorne: Von den vergangenen zehn Partien konnte die Eintracht nur eines gewinnen: Der 3:2-Heimsieg in der Saison 2021/22.

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14.09.2022
Frauen-Bundesliga
Ambitioniert auf die große Bühne
Die Münchnerinnen streben nach der Meisterschaft, die Eintracht Frauen wollen erneut um den dritten Platz mitkämpfen. Die ersten Saisonpunkte wollen beide Teams mitnehmen.

Der Dritte gegen den Zweiten der Vorsaison. Das Team mit den meisten Heimfans gegen die Mannschaft mit den meisten Unterstützern auswärts. Die ganz große Bühne im Deutsche Bank Park. Freitagabend. Flutlicht. Eintracht Frankfurt gegen den FC Bayern München. Die Vorzeichen für das Eröffnungsspiel der Saison 2022/23 könnten kaum besser sein.

Das spiegelt sich auch im Team wider: „Wir fiebern alle diesem Spiel entgehen, wir haben die gesamte Vorbereitung darauf hingearbeitet. Jede von uns freut sich, bei Flutlicht in diesem Stadion spielen zu dürfen“, sagt Kapitänin Tanja Pawollek vor dem Spiel, mit dem gleichzeitig ein neuer Zuschauerrekord in der Frauen-Bundesliga aufgestellt werden soll. Der Startschuss in die 33. Bundesligasaison fällt am Freitag, 16. September, um 19.15 Uhr im Deutsche Bank Park. Magenta Sport und Eurosport übertragen live. Tickets gibt es online und in der mainaqila-App.

Wiedersehen der Vize-Europameisterinnen

Vier Monate Pause hat sich die FLYERALARM Frauen-Bundesliga genommen, nun geht es nach der Europameisterschaft im Sommer mit jeder Menge Schwung wieder los. Zum allerersten Mal vor Zuschauern werden die Adlerträgerinnen im Deutsche Bank Park auflaufen und dabei zu einer Partie einladen, die nicht nur durch die zehn Vize-Europameisterinnen, eine Europameisterin und zwei Copa-América-Siegerinnen, die dabei sein wird, Spannung verspricht. In der vergangenen Saison lieferte sich die SGE zwei umkämpfte Ligaduelle mit dem deutschen Vizemeister, einmal mit dem glücklicheren Ende für die Eintracht, einmal mit dem Jubel der Münchnerinnen. Drei Meistertitel und fünf Vizemeisterschaften seit 2015 auf Seiten der Bayern lassen die Favoritenrolle trotzdem klar zuteilen, auch wenn beide Teams zum Ende der vergangenen Saison nur neun Punkte und ein Tabellenplatz trennten.

„Wir erwarten alle ein ganz großes Spiel gegen eine Mannschaft, die nicht nur national, sondern auch international zur Spitze gehört“, erklärt Trainer Niko Arnautis. „Die Münchnerinnen kommen mit neuem Trainer und neuem Spielsystem und sind nicht nur deshalb hochmotiviert.“ Der neue Trainer an der Münchner Seitenlinie heißt Alexander Straus und löste im Sommer Jens Scheuer ab. In seiner norwegischen Heimat konnte Straus 2021 seinen damaligen Club Sandviken TF/SK Brann zur Meisterschaft führen – den ersten in der Vereinsgeschichte, und auch bei seiner Begrüßung in München kündigte er an, mit seinem Team in den nationalen und internationalen Wettbewerben nach den Titeln streben zu wollen. Trotzdem werde auch sein Team mit Selbstbewusstsein ins Spiel gehen, sagt Arnautis: „In der vergangenen Saison haben wir gezeigt, dass wir den Bayern Paroli bieten können, indem wir unsere Tugenden und Spielweise auf den Platz bringen. Dafür müssen wird gleichzeitig hart arbeiten, konzentriert sein und kaltschnäuzig und effektiv auftreten.“
Frankfurter Eröffnungsspiel Nummer sechs

Dass die Frankfurterinnen Eröffnungsspiele können, haben sie schon mehrfach bewiesen. Genauer gesagt fünf Mal, alle Spiele seit Gründung des 1. FFC Frankfurt wurden gewonnen. 2007 besiegte der 1. FFC Frankfurt sogar schon einmal den FC Bayern München bei einem Eröffnungsspiel zuhause mit 5:2. Insgesamt konnte die SGE 23 von 44 Duellen gegen den FCB gewinnen, zuletzt wurde es stets torreich: 15 Tore fielen in den vergangenen drei Aufeinandertreffen.

Siegfried Dietrich sieht die Bedeutung des Spiels auch über die eigenen Vereinsgrenzen hinaus: „Den anvisierten Zuschauerrekord und die herausragenden Rahmenbedingungen im Deutsche Bank Park sehe ich als erstes richtungsweisendes Signal, mit welchen Ambitionen und Möglichkeiten sich die Vereine unserer Bundesliga, auch im Wettbewerb mit anderen europäischen Ligen, in der Zukunft aufstellen können. Letztlich ist diese große Bühne die Plattform, auf der wir unsere Highlight-Spiele mit einer viel größeren Wahrnehmung präsentieren“, gleichzeitig sieht er auch Chancen für das Team, aus dem Highlightspiel mit Punkten hervorzugehen. „Wenn es uns gelingt, am Freitagabend mit unserem ausgeprägten Teamgeist und unseren kämpferischen Qualitäten über die gesamte Spielzeit der starken Bayern-Offensive Paroli zu bieten, und wir selber mit unseren Chancen effektiv umgehen, dann sehe ich für uns durchaus gute Chancen zu punkten!“

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#36
[Bild: csm_267495-Widmann_12edcf55d2.jpg]

Pawollek: "Eröffnungsspiel kann in jede Richtung laufen"

Heute (ab 19.15 Uhr, live bei MagentaSport und Eurosport) geht die FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Vizemeister FC Bayern München wieder los. Wer spielt um den Titel? Für wen geht es um den Klassenverbleib? Wer sind die spannenden neuen Gesichter? Und wie schlagen sich die Vizeeuropameisterinnen? DFB.de stellt Protagonist*innen aller zwölf Klubs in einer Serie vor. Zum Abschluss: Eintracht Frankfurt und Kapitänin Tanja Pawollek (23).

DFB.de: Tanja Pawollek, Sie starten mit einem Heimspiel gegen den FC Bayern im Deutsche Bank Park in die neue Saison. Wie denken Sie darüber?

Tanja Pawollek: Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich daran denke. Wir freuen uns darauf, vor einer sicherlich tollen Kulisse im großen Stadion in die neue Saison starten zu können. Wir können es wirklich kaum erwarten.

DFB.de: Der Dritte der vergangenen Saison erwartet den Zweiten.

Pawollek: Mehr geht kaum noch. Ich denke, dass wir es uns in der vergangenen Saison erarbeitet haben, dieses Eröffnungsspiel bestreiten zu dürfen. Ich bin mir sicher, dass das ein megacooles Spiel wird. Und unsere Fans werden für den entsprechenden Rahmen sorgen. Wegen mir kann es gerne sofort losgehen.

DFB.de: Was ist möglich gegen die Bayern?

Pawollek: So ein Eröffnungsspiel kann in jede Richtung laufen. Wichtig wird sein, dass wir unsere positive Nervosität schnell in den Griff bekommen. Wir müssen von Minute eins in Spiel eins voll da sein. Sonst bekommen wir Probleme. Die Bayern sind in dieser Saison für mich persönlich der große Favorit auf den Titelgewinn, noch vor dem VfL Wolfsburg. Die Bayern haben sich personell verstärkt. Ich denke beispielsweise an die englische Europameisterin Georgia Stanway. Aber wir sind auch nicht stehen geblieben. Wir haben die Qualität, um sie im Eröffnungsspiel vor Probleme zu stellen.

DFB.de: In der vergangenen Saison haben Sie das Heimspiel gegen den FC Bayern mit 3:2 gewonnen.

Pawollek: Wir haben gezeigt, dass wir sie an einem sehr guten Tag schlagen können. Das macht uns Mut. Vielleicht haben wir Glück und sie sind nach der Sommerpause, der Europameisterschaft und dem Trainerwechsel noch nicht perfekt eingespielt. Es kann alles passieren. Wir können den FC Bayern bezwingen. Wir haben es schon einmal geschafft.

DFB.de: Das Startprogramm hat es insgesamt in sich.

Pawollek: Nach dem Bayern-Spiel müssen wir nach Freiburg, dann kommt der SV Werder. Danach wissen wir ziemlich genau, wo wir stehen. Das Programm ist tatsächlich richtig knackig. Aber mal ehrlich: Einfache Gegner gibt es nicht!

DFB.de: Wie sehen Sie die Entwicklung der Eintracht in den vergangenen zwei, drei Jahren?

Pawollek: Absolut positiv. Um das zu erkennen, reicht ja schon in Blick in die vorletzte Spielzeit, die wir auf Rang sechs abgeschlossen haben. Wir sind als Mannschaft viel enger zusammengerückt. Ein Knackpunkt war das DFB-Pokalfinale im Sommer 2021, das wir erst ganz spät in der Verlängerung gegen den VfL Wolfsburg verloren haben. Spätestens da haben wir gemerkt, dass wir jetzt wirklich dran sind. Wir haben zuletzt gezeigt, dass wir richtig gut Fußball spielen können. Das wollen wir auch in dieser Saison bestätigen.

DFB.de: Mit welchen Zielen gehen Sie in die neue Saison?

Pawollek: Wir wollen die vergangene Saison bestätigen, die wir auf Platz drei beendet haben. Aber wir fangen nicht an zu träumen. Denn wir wissen natürlich um die Qualität der Konkurrenz. Ich denke hier beispielsweise an Hoffenheim, Potsdam oder Köln. Die haben sich alle gut verstärkt.

DFB.de: Wie gehen Sie mit dem Ausscheiden in der Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League kürzlich um?

Pawollek: Das hat ein paar Tage wirklich wehgetan. Wir haben dann jedoch ziemlich schnell für uns beschlossen, dass wir den Reset-Knopf drücken. Wir werden erneut angreifen. Wir wollen es wieder in die Champions League schaffen. Dafür werden wir Vollgas geben.

DFB.de: Kann dieser Rückschlag auch neue Kräfte freisetzen?

Pawollek: Ja, auf jeden Fall. Trotzdem ist es sehr schade, dass wir es gegen Ajax Amsterdam wegen eines späten Gegentreffers nicht geschafft haben. Wir hätten es verdient gehabt. Aber wir hätten einfach mehr Tore schießen müssen. Es war auf jeden Fall ein schönes Gefühl, international dabei zu sein. Das wollen wir wieder spüren!

DFB.de: Sie sind Kapitänin dieser Mannschaft. Wie nehmen Sie die Rolle an?

Pawollek: Es macht mich stolz. Aber wir haben viele Führungsspielerinnen, die ebenfalls Verantwortung übernehmen. Der Druck verteilt sich auf vielen Schultern. Das ist das Schöne bei uns.
[sw]

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#37
16.09.2022
Frauen-Bundesliga
„Werbung für die ganze Liga“

Peter Fischer, Axel Hellmann, Siegfried Dietrich, Niko Arnautis und die Spielerinnen sehen einen auf allen Ebenen gelungenen Start in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga.

Peter Fischer, Präsident Eintracht Frankfurt: Ich denke, wir waren die bessere Mannschaft, gerade in der zweiten Halbzeit, als wir mutiger gepresst haben und ein paar Torchancen hatten. Wir haben den Zuschauern gezeigt, dass der Fußball, den diese Mannschaft zeigt, Spaß macht. Die Spielweise ist schön anzusehen und es ist spannend bis zum Schluss. Ich bin der Überzeugung, dass es uns gelingen wird, irgendwann bis zu 30.000 Menschen zu einem Spiel unserer Frauen in den Deutsche Bank Park zu bekommen. Das hätten sie sich absolut verdient.

Axel Hellmann, Vorstandssprecher Eintracht Frankfurt Fußball AG: Der Frauenfußball verdient diese Aufmerksamkeit, wir haben ein tolles Spiel erlebt. Dass der Zuschauerrekord der Frauenfußballbundesliga in Frankfurt gefallen ist, zeigt auch die Begeisterung in der Region. Es ist schön zu sehen, wie viele Familien und junge Menschen den Weg in den Deutsche Bank Park gefunden haben.

Siegfried Dietrich, Generalbevollmächtigter Eintracht Frankfurt Fußball AG: Die Saisoneröffnung mit dem großartigen Zuschauerrekord im Deutsche Bank Park war nach den EM-Erlebnissen ein richtungsweisender Abend für den deutschen Frauenfußball und ein tolles Signal für die FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Was für eine Stimmung bei den mehr als 23.000 Fans, die in der atmosphärisch starken, digitalisierten Stadionwelt von Eintracht Frankfurt beide Teams begleiteten. Es war ein total begeisterndes Spiel. Die Zuschauer haben uns getragen. Das Spiel hätte am Schluss zu unseren Gunsten ausgehen können, als wir gute Kontermöglichkeiten gehabt haben. Das macht Hunger auf mehr und hat sicherlich viele neue Fans im Stadion aber auch an den Bildschirmen gewonnen. Zudem eine neue Benchmark, die auch andere Ligaklubs motivieren werden, ihre großen Stadien als Bühnen für mehr Wahrnehmung, Zuschauergewinnung und Eventisierung zu nutzen. Im Rückblick auf den tollen Fußballabend gilt den Kolleginnen und Kollegen der großen Adlerfamilie ein großes Dankeschön, die das Highlight-Spiel mit besten Rahmenbedingungen zu diesem tollen Erlebnis gemacht haben.

Niko Arnautis, Cheftrainer: Man hat der Mannschaft angemerkt, dass sie der Kulisse gerecht werden möchte, indem sie von der ersten Minute an Powerfußball gespielt hat. Danke an die Verantwortlichen und Zuschauer. Das war Werbung für uns und die ganze Liga. Die Zahl von 23.200 Zuschauern ist super, aber auch die Art und Weise, wie sie uns nach vorne gepusht haben. Wir genießen diesen Abend, es war ein toller Tag für Frauenfußball in Deutschland. Ich glaube, dass wir sehr gut eingestellt waren auf das neue System der Bayern. Wir waren mutig, haben den Gegner auch gegen den Ball früh unter Druck gesetzt, sodass sie nicht zu ihrem Spiel kamen. Über 90 Minuten waren wir die Mannschaft, die dem Sieg näher war. Im Kreis nach dem Spiel habe ich glückliche Gesichter gesehen. Aber wir wissen, dass auch drei Punkte drin waren. Es ist eine neue Entwicklung, dass wir die Bayern nicht nur bekämpft, sondern auch bespielt haben. Wir haben alles dafür getan, drei Punkte mitzunehmen. Wir ärgern uns ein bisschen, dass wir nicht gewonnen haben. Aber das ist okay, mit dem Punkt können wir leben. Wir müssen am Boden bleiben. Wir haben vor dem Spiel keinen Druck verspürt, sondern die Euphorie mitgenommen. Wir wussten, dass wir harte Arbeit auf dem Platz bringen müssen, um mit den Fans eine gute Leistung abzurufen. Das hat sie geschafft. Die Mannschaft erhält ein Pauschallob. Wer am Donnerstag unser Training im Elf-gegen-elf gesehen hat, weiß, dass es alle 22 Spielerinnen verdient gehabt hätten, heute auf dem Platz zu stehen. Dass Laura trotz Verletzung weiterspielen wollte, zeigt die Mentalität und den Charakter dieser Truppe.

Tanja Pawollek: Es war ein Megaerlebnis. Man hat uns angemerkt, dass wir etwas Zeit gebraucht haben, um reinzukommen. Wir haben das ganze Spiel über dominiert, aber leider unsere Chancen nicht genutzt. Der Zuschauerrekord ist eine tolle Sache für den Frauenfußball. Wir hoffen, dass damit der nächste Schritt gemacht ist und die Menschen mehr Gefallen an der Frauenbundesliga gefunden haben.

Laura Freigang: Die Schulter tut weh. Da ist was, das spüre ich. Wir schauen es uns morgen an. Wir haben uns total gefreut, dass wir vor so vielen Zuschauern spielen konnten. Die Kulisse hat uns beflügelt, ich habe es dann nach meiner Einwechslung auf der Bank nochmal aufsaugen können. Die zweite Halbzeit war richtig gut. Man geht nicht in ein Spiel gegen Bayern und erwartet, mehr Ballbesitz zu haben. Wir haben das geschafft. Wir hätten in manchen Situationen noch bisschen näher ans Tor kommen können. Aber haben wir haben es gut gemacht, den Punkt nehmen wir gerne mit.

Sophia Kleinherne: Wir hatten nicht die Erwartungshaltung, dass wir Bayern unbedingt schlagen müssen. Unser Mindestziel haben wir mit einem Punkt erreicht. Rückblickend wäre sogar mehr drin gewesen, was für unsere Qualität spricht. Die Zuschauer haben uns beflügelt. Wir werden das reflektieren und uns vielleicht auch ärgern, dass wir nicht gewonnen haben. Wir haben gezeigt, dass solch eine Kulisse umsetzbar ist. Natürlich würden wir uns freuen, wenn das häufiger gelänge. Das würde den Frauenfußball in Deutschland auf ein neues Level heben.

Sara Doorsoun: Es war einfach geil! Was die Fans geleistet haben, war für den Frauenfußball in Deutschland überragend. Wenn man uns die Bühne lässt, Werbung macht und das Umfeld drum herum daran arbeitet, so etwas auf die Beine zu stellen, ist so etwas häufiger möglich. Ein Sieg wäre möglich gewesen, wir waren nicht die schlechtere Mannschaft. Im Vorfeld hätten wir den Punkt wahrscheinlich genommen, nach dem Spielverlauf wären drei Punkte aber verdient gewesen. Wir haben schönen und aggressiven Fußball gespielt, waren stark in den Zweikämpfen und haben gut gepresst. Es war cool, wie sich die Emotionen vom Platz auf das Publikum übertragen haben.

Stina Johannes: Es war ein tolles Ereignis für uns alle. Wir sind dankbar, vor so vielen Zuschauern spielen zu dürfen. Das ist Gänsehaut und kommt nicht so oft vor. Wir haben es wirklich genossen. Es ist schön zu sehen, dass sich die Menschen immer mehr für den Frauenfußball interessieren. Das ist genau die Entwicklung, die wir uns erhofft haben. Die Zuschauer haben uns über 90 Minuten gepusht. Für einen Sieg hätten wir effizienter sein müssen, aber insgesamt können wir mit dem Punkt zufrieden sein. Es war ein guter Start in die Ligasaison. Das müssen wir nächste Woche bestätigen.

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17.09.2022
Frauen-Bundesliga
23.200 Fans schreiben Geschichte

Beim Saisonauftaktspiel der FLYERALARM Frauen-Bundesliga verdoppelt Frankfurt im Deutsche Bank Park den mehr als acht Jahre alten Zuschauerrekord der Liga.

Acht Jahre hat er gehalten, mit dem gestrigen Tag ist der Zuschauerrekord in der Frauen-Bundesliga eingestellt. Nicht nur das: den alten Rekord fast verdoppelt und sportlich überzeugt. Die Eintracht Frankfurt Frauen haben im Deutsche Bank Park Geschichte geschrieben. 23.200 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen am Freitagabend ein unterhaltsames 0:0 von Eintracht Frankfurt gegen den FC Bayern München in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Die bisherige Höchstzahl lag in der Liga bei 12.464 Zuschauenden, am letzten Spieltag der Saison 2013/14 bei der Partie zwischen Wolfsburg und dem 1. FFC Frankfurt. „Werbung für die gesamte Liga“ nannte SGE-Cheftrainer Niko Arnautis zu recht die imposante und lautstarke Kulisse der zahlreichen Fans, die von Beginn an Stimmung im Deutsche Bank Park für die Eintracht machte. Geschichtsträchtig war dieser gelungene Saisonauftakt am 16. September 2022 im Frankfurter Stadtwald, einen „richtungsweisenden Abend für den deutschen Frauenfußball“ nannte ihn Sportdirektor Siegfried Dietrich, „ein Megaerlebnis“ für Kapitänin Tanja Pawollek und Laura Freigang, die im Nachgang wie ihre Teamkolleginnen zahlreiche Selfies mit den Fans machte, erzählte hinterhier, wie sehr „diese Kulisse uns beflügelt hat“.

Im Vorfeld war nach der begeisternden Europameisterschaft in England viel die Rede davon, den Schwung mitnehmen zu wollen, auch in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga den Spielerinnen die große Bühne geben zu wollen. Mehr als 100 akkreditierte Medienvertreter und -vertreterinnen mit Kamerteams sechs verschiedener Sender gab es ebenfalls noch nie zuvor in der Liga-Geschichte. Vorstandssprecher Axel Hellmann betonte: „Dass der Zuschauerrekord der Frauen-Bundesliga in Frankfurt gefallen ist, zeigt auch die Begeisterung in der Region. Es ist schön zu sehen, wie viele Familien und junge Menschen den Weg in den Deutsche Bank Park gefunden haben.“ 23.200 Zuschauende sind eine Benchmark, die am gestrigen Abend im Deutsche Bank Park gesetzt worden ist.

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#38
17.09.2022
Frauen Profis
Schulterverletzung bei Laura Freigang

Eintracht-Stürmerin Laura Freigang hat sich beim Spiel gegen Bayern München eine Schulterecksverletzung auf der linken Seite zugezogen.

SGE-Stürmerin Laura Freigang hat sich in der linken Schulter eine Schultereckgelenksverletzung zugezogen. Das ergab eine magnetresonanztomographische (MRT) Untersuchung am Samstagmittag. Die deutsche Nationalspielerin war gestern Abend beim Saisoneröffnungsspiel der FLYERALARM Frauen-Bundesliga im Deutsche Bank Park bei einem Zweikampf kurz vor der Halbzeitpause unglücklich auf ihre Schulter gefallen, konnte aber nach einer Behandlungspause noch weiterspielen. Aktuell trägt die 24-Jährige eine Schiene und muss erst einmal im Training pausieren.

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18.09.2022
DFB-Pokal Frauen
Im Pokal wieder nach Leipzig

Die Adlerträgerinnen müssen Ende November im Achtelfinale des DFB-Pokals zum Zweitligisten Leipzig, zum dritten Mal in drei Jahren. Das ergab die Auslosung am Sonntagnachmittag.

Die Eintracht Frauen spielen im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Leipzig. Ein Los, das Frankfurt bekannt ist: Bereits in der Saison 2019/20 schlug der damalige 1. FFC Frankfurt Leipzig knapp mit 1:0, eine Saison später als Eintracht wurde es im Achtelfinale beim 4:0 deutlicher. Am Ende der Pokalspielzeit 2020/21 stand der Finaleinzug gegen den VfL Wolfsburg.

Der ehemalige deutsche Nationalspieler Didi Hamann loste die Achtelfinals des DFB-Pokals der Frauen aus. Geleitet wurde die Ziehung von Marie-Louise Eta, Assistenztrainerin der U17-Juniorinnen. In der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals hatten die Adlerträgerinnen den Regionalligisten SV 67 Weinberg 7:0 geschlagen. Leipzig schlug Türkiyemspor Berlin 6:0. Das Achtelfinale findet vom 19. bis 21. November 2022 statt. Die zeitgenauen Ansetzungen folgen zeitnah.

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#39
22.09.2022
Frauen-Bundesliga
Auswärts-Startschuss im Breisgau

Nach dem Heimauftakt im Deutsche Bank Park wollen die Eintracht Frauen in Freiburg am zweiten Spieltag mit großem Schwung und ebenso viel Einsatz den ersten Dreier der Saison einfahren.

Auch fast eine Woche nach dem Eröffnungsspiel im Deutsche Bank Park vor einer Rekordkulisse von 23.200 Zuschauenden ist die Euphorie im Team zu spüren: „Auf den Platz zu laufen und so viele Menschen zu sehen, war ein absoluter Gänsehautmoment, es hat richtig Bock gemacht, bei solch einer Stimmung Fußball zu spielen“, blickt SGE-Offensivkraft Géraldine Reuteler zurück, die über die gesamten 90 Minuten mitwirkte und im Sturm die Bayern-Abwehr das eine oder andere Mal unter Druck setzte. Doch auch abseits der Atmosphäre habe sein Team einiges aus dem 0:0 gegen den Vizemeister mitgenommen, versichert Trainer Niko Arnautis. „Wir waren auf den Punkt genau da und haben dem FC Bayern München spielerisch absolut die Stirn bieten können. Spielerisch, taktisch, aber auch kämpferisch haben wir das gezeigt, was wir uns vorgenommen hatten und was wir jetzt wieder zeigen müssen.“

Denn am kommenden Sonntag, 25. September, wollen die Adlerträgerinnen beim SC Freiburg nach den ersten Auswärtspunkten der Saison greifen. Die Eintracht wird um 16 Uhr erstmals im Freiburger Dreisamstadion auflaufen, das die Breisgauerinnen seit Dezember 2021 bezogen hatten und damit infrastrukturell die nächsten Schritte gegangen sind. Nun will das Freiburger Team beweisen, dass es sich auch spielerisch entwickelt hat und nach dem siebten Platz in der Vorsaison nach oben klettern kann. Die Eintracht hat hingegen noch eine Rechnung aus dem vergangenen Heimspiel offen. Magenta Sport überträgt live.

Junges Trainerteam, erfahrener Zugang in Freiburg

Bereits in der vergangenen Saison hat der SC Freiburg bewiesen, wie schwer er es den Frankfurterinnen machen kann. Während die SGE in der Hinrunde durch einen knappen 1:0-Sieg die Punkte einheimsen konnte, unterlag das Team von Niko Arnautis im Rückspiel mit 1:2, nachdem Sara Doorsoun in ihrem Debütspiel bereits nach 34 Minuten mit einer Roten Karte den Platz verlassen musste. Neben der Kapitänin und besten Torschützin der vergangenen Saison mit elf Treffern, Hasret Kayikci, erzielte auf Seiten des Sportclubs damals Ereleta Memeti den entscheidenden Siegtreffer. Zumindest um die Stürmerin aus Schwäbisch Hall braucht sich die Eintracht allerdings am Sonntag keine Sorgen mehr zu machen. Memeti schloss sind im Sommer der TSG Hoffenheim an, für sie kam Abwehrspielerin Judith Steinert aus dem Kraichgau, die auf eine Erfahrung von mehr als 100 Bundesligaspielen blicken kann.

Frischen Wind gibt es zudem auf der Trainerbank: Die erst 32-jährige Theresa Merk wechselte im Sommer vom Grasshopper Club Zürich nach Freiburg und beerbte Daniel Kraus. Bundesligaerfahrung sammelte die gebürtige Ravensburgerin bereits von 2019 bis 2021 als Co-Trainerin beim VfL Wolfsburg. Als erste Frau im Traineramt des SC hat Merk zudem ein junges Team um sich: Im gesamten Trainerteam hat außer ihr noch niemand das 30. Lebensjahr überschritten. In den DFB-Pokal starteten die Freiburgerinnen mit einem knappen 3:2-Sieg über den Zweitligisten SG 99 Andernach, der erst in der Verlängerung besiegelt werden konnte, am ersten Spieltag taten sich die Breisgauerinnen beim 2:1-Sieg über Aufsteiger Meppen ebenfalls schwer.
„Es ist nie einfach gegen Freiburg“

„Freiburg gehört für mich zu den Mannschaften, die in dieser Saison den nächsten Schritt gehen wollen. Bereits in den vergangenen Jahren haben sie sich immer als ein Team präsentiert, das mit einer Mischung aus jungen und ein paar erfahrenen Spielerinnen aus seiner Ordnung heraus sehr guten Fußball spielt“, schätzt Niko Arnautis den kommenden Gegner als stark ein und weiß, worauf es für seine Adlerträgerinnen ankommen wird. „Freiburg ist ein Team, dem man mit höchster Konzentration begegnen muss. Wenn wir es schaffen, an unsere Leistung vom Eröffnungsspiel anzuknüpfen, bin ich aber optimistisch, dass wir mit drei Punkten nach Hause fahren können. Wir brauchen dazu Konzentration, absolute Bereitschaft und die fußballerische Qualität und Variabilität, die wir haben. Außerdem brauchen wir im letzten Drittel noch mehr Präzision und Überzeugen, um am Ende auch die Tore zu machen.“

Und auch Géraldine Reuteler, die in Freiburg auf Sturmpartnerin Laura Freigang, die aufgrund einer Schulterecksverletzung im Training pausiert, verzichten muss, warnt vor den Stärken des Sportclubs: „Es ist nie einfach, gegen Freiburg zu spielen. Uns erwartet eine Mannschaft, die aggressiv und körperbetont spielt. Zuletzt waren es immer sehr enge und gute Spiele, die Spaß gemacht haben. Unser Ziel ist es, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen, dafür müssen wir wie schon gegen München eine Top-Leistung abrufen und dürfen keinen Prozentpunkt nachlassen.“

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#40
29.09.2022
Frauen-Bundesliga
Die sieben Punkte im Blick

Im Stadion am Brentanobad wollen die Eintracht Frauen gegen Werder Bremen den Saisonstart krönen und im dritten Spiel in Folge punkten. Gleich zwei Ex-Frankfurterinnen kehren zurück.

Vier Punkte nach zwei Spielen haben die Adlerträgerinnen zufrieden in die aktuelle Woche starten lassen. Auf den Heimpunkt gegen den Vizemeister aus München folgte ein torreicher 4:2-Sieg in Freiburg. Nun laden die Frankfurterinnen erstmals in dieser Saison ins Stadion am Brentanobad ein und wollen dort, sagt Carlotta Wamser, aus einem guten einen sehr guten Saisonstart machen: „Bayern und Freiburg waren keine leichten Gegner, dass wir nach den beiden Spielen mit vier Punkten dastehen, ist ein guter Start“, erklärt die 18-Jährige. „Jetzt wollen wir gegen den nächsten nicht leichten Gegner Bremen die nächsten Punkte sammeln, um mit sieben Punkten in die Länderspielpause zu gehen.“

In Frankfurt hat man noch gute Erinnerungen an das letzte Heimspiel gegen Werder Bremen: Am letzten Spieltag der Saison 2021/22 sicherten sich die Adlerträgerinnen vor 4520 Zuschauenden mit einem 4:0-Sieg den dritten Tabellenplatz. Am Sonntag, 2. Oktober, 13.01 Uhr (live bei Magenta Sport), der im Rahmen des Aktionsspieltags Klimaschutz stattfinden wird, geht es zwar noch nicht um die finale Saisonplatzierung, dafür aber um die nächsten drei wichtigen Punkte zum Saisonbeginn, mit denen man, sagt Niko Arnautis, „den Saisonstart vergolden könnte“.

Zweifaches Wiedersehen

In Sachen Effizienz konnte dem SV Werder Bremen zumindest in der vergangenen Saison kein anderer Verein das Wasser reichen. Mit nur neun erzielten Toren – Ligatiefstwert – sammelte das von Thomas Horsch trainierte Team 18 Punkte und sicherte sich trotz der mit Jena schlechtesten Tordifferenz der Liga den neunten Tabellenplatz. In die neue Saison sind die Werder-Frauen mit einem 1:1 gegen Turbine Potsdam gestartet, am zweiten Spieltag musste man sich dem FC Bayern München zwar mit 0:3 geschlagen geben, hielt das Spiel aber trotzdem lange Zeit offen. „Bremen hat in der vergangenen, aber auch schon in dieser Saison bewiesen, dass sie sehr schwer zu bespielen sind. Werder ist als Team sehr robust, agiert diszipliniert und spielt organisiert, versucht aber auch immer wieder, schnelle Konter zu setzen“, erklärt Trainer Niko Arnautis und ergänzt: „Gerade in der Offensive haben sie sich in dieser Saison weiterentwickelt, in München waren sie lange ebenbürtig, entsprechend sind wir gewarnt.“

Neben Margarita Gidion, die 2020 aus Frankfurt zu Werder wechselte, läuft seit dieser Saison eine weitere ehemalige Adlerträgerin im Bremer Trikot auf: Saskia Matheis schloss sich nach 15 Jahren in Frankfurt im Sommer dem Team aus dem Norden an und erzielte in ihrem Debütspiel direkt ihren ersten Treffer, das zweite Bundesligator ihrer Karriere nach 2018. Verstärkt haben sich die Bremerinnen zudem mit Lena Triendl, Sara-Lisa Dübel und Michaela Brandenburg gleich dreifach vom Absteiger SC Sand. Kurz vor der Transferperiode holte man mit Sofia Harrison noch eine Philippinin an Bord, die 2023 mit ihrem Nationalteam zur Weltmeisterschaft fahren wird und zuletzt in den USA spielte, bislang aber noch nicht ihr Debüt für Bremen gab.

Positive Bilanz für die SGE

Die bisherige Bundesligabilanz spricht für die SGE: 17 Tore erzielten die Adlerträgerinnen in den vergangenen fünf Duellen mit dem SV Werder Bremen und kassierten dabei nur drei Gegentore. Von den insgesamt zehn Bundesliga-Aufeinandertreffen verloren die Frankfurterinnen nur zwei. Doch nicht nur aufgrund des verlorenen Hinspiels in der Saison 2021/22 mit einem 0:1 im Norden ist das Team gewarnt. „Bremen ist vor allem bei Standards gefährlich, da müssen wir gut aufpassen. Was wir brauchen, ist Aggressivität, Zweikampfstärke, aber auch den nötigen Spaß, um die drei Punkte in Frankfurt zu behalten“, sagt Carlotta Wamser und ihr Coach ergänzt: „Das Wichtigste wird sein, dass wir 100 Prozent unserer Leistung abrufen. Wir brauchen eine konzentrierte Leistung und ideale Einstellung, dann bin ich mir sicher, dass wir mit unserer Qualität Bremen schlagen und mit den nächsten Punkten nachlegen können.“

Die in Freiburg aufgrund ihrer Schulterverletzung fehlende Laura Freigang konnte am Mittwoch wieder erste Teile des Mannschaftstrainings mitmachen. Ob sie bereits gegen Bremen zum Einsatz kommen kann, entscheidet sich kurzfristig nach dem Abschlusstraining. Ansonsten stehen Niko Arnautis alle Spielerinnen zur Verfügung.

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28.09.2022
Frauen-Bundesliga
Zwei Spiele im Zeichen des Klimaschutzes

Die Heimspiele der Bundesliga- sowie der Zweitliga-Frauen der Eintracht werden am Wochenende im Rahmen des Aktionsspieltags Klimaschutz des Deutschen Fußball-Bundes ausgetragen.

Gleich zwei Heimspiele der Eintracht Frauen stehen in dieser Woche im Zeichen des Klimaschutzes: Das Heimspiel der Zweitliga-Frauen gegen den FC Ingolstadt am Samstag, 1. Oktober, 14 Uhr, und die Partie der Bundesliga-Frauen gegen den SV Werder Bremen am Sonntag, 2. Oktober, 13.01 Uhr, werden im Rahmen des vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) initiierten Aktionsspieltags Klimaschutz stattfinden. Um auf das Thema aufmerksam zu machen, werden die Anstoßzeiten der Partien um eine Minute nach hinten verschoben und das Zeitfenster für eine entsprechende Durchsage genutzt.

Nachdem bereits im DFB-Pokal der Frauen und Männer sowie der 3. Liga im Zeichen des Klimaschutz gespielt wurde, steht der Aktionsspieltag nun an den 3. und 4. Spieltagen in der gesamten FLYERALARM Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga an. Im Rahmen der hierbei gemeinsam gestarteten Spendenaktion, bei der alle teilnehmenden Vereine 100 Euro für jedes eigene geschossene Tor am Aktionsspieltag spenden, konnten bislang 18.500 Euro eingenommen werden. Nun kommen noch die Tore aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga hinzu. Der DFB wird die von den Vereinen erzielte Endsumme aus eigenen Mitteln verdoppeln. Die Spendengelder werden der gemeinnützigen Organisation „Sports for Future“ übergeben, welche verschiedene Klimaschutzprojekte unterstützt, darunter die Förderung der Anpflanzung von Bäumen und Anschaffung von Sportmaterialien in Schulen in Nigeria und dem Senegal. Passend zum Thema Klimaschutz und E-Mobilität wird zudem Hyundai am Sonntag als „Sponsor of the Day“ mit einem Gewinnspiel vor Ort sein.

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