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Wissenswertes zu den Wölfinnen in der Saison 22/23
29.05.2023 Frauen
„Typische Popp-Tore“

Alexandra Popp wurde erstmals mit der Torjägerinnen-Kanone des kicker ausgezeichnet.

[Bild: csm_230529-torjaegerinnenkanone-popp-gra...886599.jpg]

Es gibt Geschichten im Leben, speziell aber im Fußball, die kann man sich nicht ausdenken. Viele davon geschahen am letzten Wochenende, auch diese: Da wird Alexandra Popp, im eigenen Selbstverständnis Stürmerin, zum ersten Mal in ihrer langen und erfolgreichen Karriere mit 16 Treffern Torschützenkönigin der Frauen-Bundesliga. Und zu den ersten Gratulanten, natürlich nach den eigenen Teamkolleginnen, gehörte Grafite. Die VfL-Legende, in der Meistersaison 2009 mit 28 Treffern Bundesliga-Torschützenkönig und gerade auf Besuch an alter Wirkungsstätte, schaute auch beim Liga-Heimspiel der VfL-Frauen gegen den SC Freiburg, das die Wölfinnen mit 2:1 für sich entscheiden konnten, vorbei. Und so entstanden eben jene Bilder mit zwei großen Persönlichkeiten, die ihren Platz in der VfL-Geschichte längst sicher haben. Im Interview erzählt die 32-jährige Kapitänin, was ihr diese Trophäe bedeutet und warum ihre Tore nicht zur erneuten Deutschen Meisterschaft beigetragen haben.

Alexandra Popp, was hat dir Grafite denn bei der Gratulation gesagt?

Alexandra Popp: Er hat gesagt, dass es eine große Ehre ist, diese Kanone gewinnen zu dürfen. Es sei eine coole Sache, meinte er.

Und das siehst du ähnlich?

Alexandra: Ich habe sie ja noch nie gewonnen… Nein, natürlich bin ich froh und glücklich darüber. Ich würde sie aber auch in eine Meisterschale eintauschen, muss ich ehrlicherweise sagen. Ein großer Dank gilt aber in erster Linie meiner Mannschaft. Meine Teamkolleginnen sorgen mit ihren Vorlagen ja erst dafür, dass ich in diese guten Positionen komme, aus denen ich Tore erzielen kann. Von daher gehört diese Kanone auch dem Team.

Nochmal zurück zu dir. Was bedeutet es dir ganz persönlich, deinen ganzen Auszeichnungen nun auch den Titel der Torschützenkönigin beigefügt zu haben?

Alexandra: Ich bin schon stolz darauf, dass es mir in meinen alten Jahren doch noch gelungen ist, die Torjägerinnen-Kanone zu erspielen. Und dass es mir gelungen ist, den Schwung der erfolgreichen Europameisterschaft mit in die Liga zu nehmen. Eigentlich hat man während einer Saison ja immer einmal Phasen, in denen man einen kleinen Hänger hat. Aber ich hatte speziell im zurückliegenden Jahr immer das Gefühl, dass ich topfit war. Abgesehen von der Zwangspause nach dem Brasilien-Spiel hatte ich kaum Verletzungen. Und wenn der Körper funktioniert, dann ist es bei mir oft so, dass der Rest auch funktioniert.

Es waren auch ein paar schöne Treffer unter den 16 dabei.

Alexandra: Oh ja. Da waren ein paar lustige Tore dabei, auch typische Popp-Tore, so wie man sie kennt. Aber am Ende des Tages zählt doch nur, dass ich der Mannschaft mit meinen Toren helfen konnte.

Den Elfmeter im Spiel gegen Freiburg hat Dominique Janssen geschossen. War es nie ein Thema, dass du schießt, um deinen Vorsprung in der Torjägerinnenliste auszubauen?

Alexandra: Nein, zu keiner Zeit. Das wäre auch nicht ich, so egoistisch bin ich nicht. Do hat die ganze Saison unsere Elfmeter geschossen. Mir jetzt in diesem Spiel den Ball zu schnappen, wäre mir nie im Leben in den Sinn gekommen.

Nun haben deine 16 Tore zwar für die Kanone gereicht, nicht aber für die Deutsche Meisterschaft. Warum?

Alexandra: Wir hatten über weite Strecken alles in der Hand gehabt. Aber dann kamen zwei Spiele, die man einfach nicht verlieren darf – gegen Hoffenheim und in Frankfurt. Die Niederlage in München lasse ich mal außen vor, das kann passieren. Man muss einfach neidlos anerkennen, dass Bayern da war, als wir gepatzt haben und dass sie ihre Punkte sehr kontant geholt haben. Natürlich hatte man noch eine kleine Resthoffnung in den letzten Tagen, aber dann setzt Bayern so ein Statement gegen Potsdam. Von daher: Glückwunsch in Richtung München!

Aber das muss es ja noch nicht gewesen sein in Sachen Titeln. In der nächsten Woche steht das Champions-League-Finale gegen den FC Barcelona auf dem Programm. Wie groß ist die Hoffnung, dass in Eindhoven der große Wurf gelingt?

Alexandra: Sehr groß. Ich glaube, dass in diesem Spiel einiges möglich ist. Wichtig ist, dass wir die nächsten Tage gut nutzen, uns bestmöglich regenerieren und die letzten Prozente des Akkus wieder aufgeladen bekommen. Und dann gilt es einfach nur, Vollgas zu geben, um am Ende den Pokal in die Höhe strecken zu können.

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Diesmal nicht Lyon

Wissenswertes zum UWCL-Finale zwischen dem FC Barcelona und den VfL-Frauen.

[Bild: csm_230530-frauen-vfl-wolfsburg_8b11d1a927.jpg]

Setzen sich die Frauen des VfL Wolfsburg zehn Jahre nach dem Triple-Sieg 2013 zum dritten Mal die europäische Krone auf? Beantwortet wird diese Frage am kommenden Samstag, 3. Juni (Anstoß um 16 Uhr/live im ZDF und auf DAZN), in Eindhoven, wo das Endspiel der UEFA Women’s Champions League stattfinden wird. Zum sechsten Mal stehen die Wölfinnen in einem europäischen Finale, damit ziehen die Grün-Weißen in diesem Ranking mit dem 1. FFC Frankfurt gleich. Kein deutscher Klub stand häufiger im Finale der Königsklasse.

Weitere Daten und Fakten

Premiere: Zum ersten Mal findet ein Champions-League-Finale der Frauen in den Niederlanden statt. Mit Blick auf die große Ticketnachfrage wirkt das drittgrößte Stadion des Landes, das 35.000 Zuschauende fassende Philips Stadion, fast schon unterdimensioniert. Wahrscheinlich hätte die UEFA auch die Arenen in Amsterdam (55.885 Plätze) oder Rotterdam (51.177 Plätze) füllen können.

Keine Premiere: Egal, welches Team den Pokal in den Händen halten wird – es wäre nicht das erste Mal. Die Wölfinnen gewannen die UEFA Women’s Champions League 2013 und 2014, der FC Barcelona 2021. Für die Katalaninnen ist es das dritte Endspiel in Folge.

Hauptsache, nicht Lyon: Der erste UWCL-Sieg gelang den Wölfinnen 2013 gegen Olympique Lyon (1:0), doch in den folgenden Jahren gab es gegen die dominierende Mannschaft der letzten Dekade nichts mehr zu holen. Gleich drei Mal unterlag der VfL in Endspielen gegen die Französinnen (2016, 2018, 2020).

Willkommener Nebeneffekt: Über allem steht natürlich der Titelgewinn, aber für die VfL-Frauen geht es auch schon um die neue Saison. Als Champions-League-Sieger wären die Wölfinnen automatisch für die Gruppenphase der Saison 2023/2024 qualifiziert. Gelingt der große Coup nicht, muss das Team als nationaler Vizemeister in der Play-off-Runde einsteigen. Und da könnte es neben anderen möglichen Konstellationen zum Duell mit Manchester United kommen. Die Engländerinnen wären als Neuling ungesetzt.

Auswärtsteam: Bereits bei der Viertelfinal-Auslosung wurde ermittelt, wer in Eindhoven offiziell Heim- und Auswärtsteam ist. Dies ist nicht zuletzt für die Reiseplanung relevant, da die Teamhotels der Finalisten von der UEFA zugeteilt werden. Die Verantwortlichen der VfL-Frauen wussten also frühzeitig, dass sie in einem möglichen Endspiel das Auswärtsteam sein werden. Weitere Auswirkungen hat dies u.a. auf die Kabinenbelegung und die Zuordnung der Fanblöcke. So sind die VfL-Fans im Osten des Stadions untergebracht.

Unparteiische: Cheryl Foster aus Wales wird die Mannschaften als Schiedsrichterin aufs Spielfeld führen. Die 42-jährige Ex-Spielerin leitete in dieser Saison bereits das Viertelfinal-Rückspiel der Wölfinnen gegen Paris Saint-Germain (1:1). Assistentinnen sind Michelle O`Neill (Irland) und Franca Overtoom (Niederlande). Vierte Offizielle ist die Engländerin Rebecca Welch. Der VAR ist in italienischer Hand: FIFA-Schiedsrichter Massimiliano Irrati wird sich bei strittigen Situationen einschalten.

TV-Übertragung: Natürlich wird auch das Finale von TV-Rechteinhaber DAZN übertragen – auch wie gewohnt auf YouTube. Darüber hinaus hat das ZDF Rechte erworben und sorgt somit für das Comeback eines UWCL-Finals auf der öffentlich-rechtlichen Bühne. Ein gutes Omen für den deutschen Vertreter: Zuletzt war das ZDF 2015 bei einem Endspiel live dabei – und da setzte sich der deutsche Vertreter 1. FFC Frankfurt gegen das favorisierte Paris Saint-Germain (2:1) durch. Kommentieren werden Claudia Neumann (ZDF) und Christina Rann (DAZN).

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02.06.2023 - 17:00 Uhr | News | Quelle: dpa
Monk, Mastermind, Cruyff-Schule: So tickt Wolfsburgs Trainer Stroot

[Bild: t_1522_407_2012_1.jpg]
©VfL Wolfsburg

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg vertrauen vor dem Champions-League-Finale am Samstag gegen Barcelona vor allem auf ihren Coach Tommy Stroot. Der gilt als Perfektionist mit holländischer Prägung.

Vor dem größten Spiel seiner Karriere will Tommy Stroot einfach Tommy Stroot bleiben - und so perfekt wie möglich arbeiten. «Ich bin in vielen Situationen nicht unbedingt spontan», sagte der 34 Jahre alte Trainer der Wolfsburger Fußballerinnen vor dem Endspiel in der Champions League gegen den FC Barcelona. Spaniens Meister ist Favorit, der VfL setzt auf Stroots Ideen. «Er hat immer Lösungen, er ist so ein kleines Mastermind», sagte Co-Trainerin Kim Kulig vor dem Duell an diesem Samstag (16.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Eindhoven.

Schon vor der Saison habe er auf ein Finale gegen Barcelona gehofft, sagte Stroot am Freitag, «weil wir wirklich davon ausgehen, dass wir hier gute Möglichkeiten haben, auch als Sieger vom Platz zu gehen». Man habe besondere Qualitäten, zudem seien alle Spielerinnen fit. Das desaströse 1:5 im Halbfinale des Vorjahres gegen Barça? Abgehakt. «Wir haben damals schon gezeigt, dass wir innerhalb von einer Woche sehr, sehr viel gelernt haben», sagte Stroot und erinnerte an den 2:0-Sieg im Rückspiel. An Selbstvertrauen mangelt es ihm nicht.

Seit Sommer 2021 gibt er in Wolfsburg den Matchplan vor, seither beeindruckt er viele im Verein. «Für mich waren die zwei Jahre unter ihm unfassbar lehrreich», sagte Kulig, die zur neuen Saison Cheftrainerin beim FC Basel wird. Stroot habe immer «eine klare Vision». Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL, sagte: «Absoluter Volltreffer, die Verpflichtung.»

Zuvor hatte Stroot die Fußballerinnen des FC Twente Enschede trainiert, mit denen er zweimal niederländischer Meister und einmal Pokalsieger geworden war. Sein letztes Spiel krönte er 2021 mit dem Titel - ausgerechnet im Eindhovener Philips-Stadion, wo nun das Finale steigt. «Wir sind auch im selben Hotel, in dem ich Meister geworden bin», verriet er am Freitag. Das Finale in Eindhoven «war immer als Ziel in meinem Kopf».

Zu den Niederlanden hat Stroot, der aus der Grenzstadt Nordhorn stammt, ohnehin ein besonderes Verhältnis. Seine Mutter ist Niederländerin, er selbst wurde auch schon häufiger als Holländer wahrgenommen. «Für mich war es eine total prägende Zeit», sagte Stroot über die insgesamt fünf Jahre in Enschede, «von Johan Cruyff bis zu Voetball total war einfach ganz, ganz viel dabei, wo ich wirklich tollen Input erleben durfte».

Ein paar gute Kontakte sind auch hängen geblieben, mit Manchester Uniteds Männer-Trainer Erik ten Hag telefoniert er weiter regelmäßig. Natürlich auch über fußballerische Ideen. «Es geht darum, viel mehr in Spielphasen zu denken, die wir komplett beeinflussen können», erklärte Kulig den Stroot-Fußball.

Kellermann, der sich als Trainer in den 2010er-Jahren schon mit Stroots damaligem Club SV Meppen duellierte, schwärmt vor allem von dessen taktischem Verständnis. «Es war zu dem Zeitpunkt, als wir gegeneinander gespielt haben, nicht immer selbstverständlich, dass Trainer während des Spiels so schnell auf unterschiedliche neue Situationen reagieren.» Taktisch klug, sachlich, aber kaum emotional - so führte Stroot den VfL bislang zu einer Meisterschaft und zwei Pokalsiegen.

«Tommy erreicht auch mit weniger Emotionalität die Spielerinnen. Außerdem ist es sein Naturell», erklärte Kellermann. Als im Halbfinale beim FC Arsenal das entscheidende 3:2 in der 119. Minute für den VfL fiel, tickten alle aus - außer Stroot. Der habe schon wieder versucht, «zu beruhigen und die Konzentration hochzuhalten», erinnerte sich Kellermann.

«Ein bisschen ist er ein kleiner Monk», verglich Kulig, «das beschreibt ihn ganz gut». Monk, so heißt der Privatdetektiv einer gleichnamigen TV-Serie Anfang der 2000er-Jahre, der vor allem durch einen zwanghaften Perfektionismus auffiel. Auch Stroot will die Dinge penibel geordnet wissen. Wenn etwa die Spielerinnen einen Kreis bilden, dürfen keine Bälle darin liegen oder Feldmarkierungen durchlaufen. «Es muss immer alles sehr gleich ablaufen», sagte Kulig über Stroot, «vielleicht auch, damit er da die Sicherheit für sich hat»

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02.06.2023 - 17:15 Uhr | News | Quelle: dpa
Wolfsburgs Kapitänin Popp will gegen Barça «deutsche Art» zeigen

[Bild: s_1517_407_2012_8.jpg]
©VfL Wolfsburg

Nationalspielerin Alexandra Popp warnt vor dem Champions-League-Finale mit dem VfL Wolfsburg vor dem Tiki-Taka-Fußball von Gegner FC Barcelona. «Der Spielstil von Barça ist schwer zu bespielen, dadurch, dass sie den Ball immer wieder in Dreiecken wirklich gut laufen lassen», erklärte die 32 Jahre alte VfL-Kapitänin am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Endspiel an diesem Samstag (16.00 Uhr/ZDF und DAZN).

Wolfsburg müsse «taktisch einfach sehr gut und sehr clever» agieren, meinte Popp und ergänzte: «Ich glaube, dass wir die Möglichkeit haben, definitiv dagegen anzugehen und die deutsche Art dann auch dem Platz zu zeigen.»

Die von Jonatan Giráldez trainierten Spanierinnen hatten dem VfL vor allem im Halbfinale der vergangenen Saison eine Lehrstunde erteilt, als sie im Hinspiel 5:1 siegten. Den Champions-League-Titel holte Barcelona zuletzt 2021. Wolfsburg gewann 2013 und 2014 den wichtigsten Wettbewerb im europäischen Vereinsfußball.

Popp stellte heraus, dass sich der Frauenfußball seither nicht nur wirtschaftlich enorm entwickelt habe. «2013 haben wir gefühlt nur die Bälle lang gekloppt, alle anderen sind hinterhergelaufen. Jetzt spielen wir Fußball, jetzt lassen wir den Ball laufen. Wir haben uns auch mit dem Fußball entwickelt», sagte die Torschützenkönigin der abgelaufenen Bundesliga-Saison.

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03.06.2023 - 12:40 Uhr | News | Quelle: dpa
Wolfsburgerinnen hoffen im Finale gegen Barcelona auf Oranje-Bonus

[Bild: s_19416_407_2012_5.jpg]
©VfL Wolfsburg

Mit rund 35 000 Fans wird das Finale der Champions League zwischen den Wolfsburger Fußballerinnen und Barcelona ausverkauft sein. Der VfL kann in Eindhoven wohl nicht nur auf die eigenen Fans setzen.

Für Wolfsburgs Abwehrspielerin Dominique Janssen ist das Champions-League-Finale im Eindhovener Philips-Stadion nicht nur aufgrund der Titel-Chance ein ganz besonderes Fußballspiel. «Ich erinnere mich daran, dass ich in diesem Stadion mein erstes Profispiel gesehen habe», erzählte die niederländische Nationalspielerin, die nur knapp 50 Kilometer westlich von Eindhoven aufwuchs, bei der Pressekonferenz vor dem Endspiel an diesem Samstag (16.00 Uhr/ZDF und DAZN) gegen den FC Barcelona. «Wenn man wirklich in eine Stadt fahren wollte, dann ging man schon nach Eindhoven.»

Im Finale werde sie von ihrer Familie unterstützt, verriet Janssen. «Es ist vielleicht eines der wichtigsten Spiele meiner Karriere.» Neben Janssen dürfen auch die Auswahlspielerinnen Jill Roord und Lynn Wilms in ihrem Heimatland auf einen Oranje-Bonus hoffen. «Ich denke aber auch, dass Barcelona in den Niederlanden ein großer Club ist, wo viele niederländische Spieler gespielt haben», sagte Janssen. Ob die neutralen Fans eher zu Wolfsburg oder Barcelona hielten, sei daher schwer zu sagen.

Im Aufgebot der Spanierinnen steht keine Spielerin aus den Niederlanden, allerdings werden rund 8000 Barça-Fans ihr Team in Eindhoven unterstützen. Der VfL hat 4629 Tickets abgesetzt. Mit rund 35 000 Zuschauerinnen und Zuschauern wird das Philips-Stadion am Samstag ausverkauft sein.

Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot kennt die Final-Spielstätte gut. Von 2016 bis 2021 trainierte er die Spielerinnen des FC Twente Enschede, mit denen er 2019 und 2021 die Meisterschaft feierte sowie einmal den Pokal gewann. Passenderweise coachte Stroot, dessen Mutter aus den Niederlanden stammt, seinen Ex-Verein letztmals bei einem Ligaspiel im Eindhovener Philips-Stadion. Die PSV-Spielerinnen hätten damals Spalier für Meister Enschede stehen müssen, «ich habe sehr viele positive Erfahrungen hier», sagte der Coach.

Für den VfL geht es in der Champions League um den dritten Titel nach 2013 und 2014. Der FC Barcelona gewann den wichtigsten Wettbewerb im europäischen Vereinsfußball bislang lediglich 2021, gilt aber als Favorit im Finale.

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