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Saison 22/23 : SC Freiburg Frauen intern
#11
Das ist das Trainerteam der SC-Frauen

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04.07.2022

Zur aktuellen Saison stellt sich das Trainerteam der Bundesliga-Frauen des Sport-Club neu auf. Alle Infos zu den neuen Trainer/innen in der Übersicht.

Die größte Veränderung steht bereits seit mehreren Monaten fest: Theresa Merk (32) ist neue Cheftrainerin der SC-Frauen. Die gebürtige Ravensburgerin wechselte vom Grasshopper Club Zürich nach Freiburg und war zuvor unter anderem als Co-Trainerin bei den Wolfsburg-Frauen tätig. Merk verfügt über die UEFA-Pro-Lizenz und führte GC Zürich in der vergangenen Saison auf den dritten Tabellenplatz. Im Pokalfinale scheiterte GC gegen den Stadtrivalen FC Zürich denkbar knapp und musste sich gegen denselben Gegner in den Meisterschafts-Play-offs erst im Halbfinale geschlagen geben.

Als Co-Trainer wird Theresa Merk wie schon in der Rückrunde von Philo König (26) unterstützt. Zuvor trainierte der 26-Jährige verschiedene Auswahl-Mannschaften beim Südbadischen Fußballverband und war als DFB-Stützpunkttrainer tätig. Seit Januar 2022 ist König gemeinsam mit Yuki Shigemura (32) Co-Trainer der SC-Frauen. Shigemura ist seit 2018 beim Sport-Club und zeichnet sich vor allem für die Individualtrainingseinheiten der Bundesliga-Spielerinnen verantwortlich. Das Co-Trainerteam wird zur neuen Saison um Luca Murdolo (28) erweitert: Zuletzt war der gebürtige Berliner als Trainer für den Freiburger FC tätig und erreichte das Finale des südbadischen Verbandspokals.

Vervollständigt wird das Trainerteam der Bundesliga-Frauen mit Athletiktrainer Hannes Mühl (25), der seit 2018 für den Sport-Club tätig ist, sowie mit Torwart-Trainer Dominik Bergdorf (29), der zur aktuellen Saison neu ins Team dazustößt und zuvor unter anderem selbst für die SC-Amateure und den SSV Jahn Regensburg die Fußballschuhe geschnürt hat.

Quelle 


EM-Abenteuer für Büchele beendet

[Bild: csm_d4b2d8753aa49324354d27b682956dd26877...ea4874.jpg]

03.07.2022

Mia Büchele scheidet mit der deutschen U19-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Tschechien nach der Gruppenphase aus. Alle Spiele, Ergebnisse und Einsätze in der Übersicht.

Vom 27. Juni bis zum 3. Juli bestritt Mia Büchele mit der deutschen U19-Nationalmannschaft die Gruppenphase der U19-Europameisterschaft in Tschechien. Das deutsche Team beendet die Gruppenphase auf dem dritten Tabellenplatz und verpasst damit den Halbfinaleinzug.

Die U19-EM-Gruppenspiele von Deutschland:

27. Juni, 15 Uhr: Schweden - Deutschland 2:0 (2:0)
30. Juni, 15 Uhr: Norwegen - Deutschland 2:1 (0:1)
03. Juli, 20 Uhr: Deutschland - England 3:0 (1:0)

1. Gruppenspiel: Schweden - Deutschland (2:0)

Dass Deutschland als Rekordsieger keinen Freifahrtsschein für die U19-EM haben würde, wusste das deutsche Team um Kathrin Peter bereits vor dem Turnier. Doch gleich das erste Gruppenspiel gegen Schweden zeigte die hohe Qualität aller teilnehmenden Mannschaften. Freiburgs Mia Büchele stand in der Startformation und spielte bis zur 69. Minute. Beide Teams egalisierten sich in der ersten Halbzeit und dennoch sollten die Schwedinnen mit 2:0 in die Pause gehen (29., 37.). Schweden nutzte die Unkonzentriertheiten der deutschen Hintermannschaft, Deutschland selbst verpasste es auch nach mehreren Großchancen einen eigenen Torerfolg zu erzielen. Die beste Chance hatte Mia Büchele in der 55. Minute, scheiterte aber bei ihrem Foulelfmeter an der schwedischen Torhüterin. Im zweiten Durchgang bestimmte die deutsche Mannschaft das Spielgeschehen, konnte jedoch das selbstgemachte Problem der Chancenverwertung erneut nicht beheben. So startet die deutsche U19 mit einer 0:2-Auftaktniederlage in das Turnier und hat bereits am Donnerstag gegen Norwegen die Chance auf die ersten Punkte in der Gruppenphase.

2. Gruppenspiel: Norwegen - Deutschland (2:1)

Dass die deutsche Mannschaft nach der Auftaktniederlage gegen Schweden die ersten Punkte der Gruppenphase verbuchen wollte, zeigte sie bereits nach wenigen Minuten. Mia Büchele stand erneut in der Startelf und bestritt die volle Spielzeit. Nach einem druckvollen Beginn ging Deutschland folgerichtig mit 1:0 in Führung: Büchele leitete den Führungstreffer über die linke Seite ein und bediente Franziska Kett, die in den Strafraum ablegte, wo Sarah Mattner ins flache linke Eck zum verdienten 1:0 einschob (9.). Nach der Anfangsviertelstunde hätte es schon deutlich höher für das deutsche Team stehen können, spätestens in der Nachspielzeit der ersten Hälfte hätten Felicitas Kockmann und Sarah Mattner nachlegen müssen. So ging es jedoch nur mit einer knappen Führung in die Pause, was sich bereits in der 57. Minute rächen sollte: Norwegen glich nach einer verlängerten Hagelschauer-Pause zum 1:1 aus, Deutschland fehlte im zweiten Durchgang Zugriff und Idee. So drehten die Norwegerinnen auch nicht gänzlich überraschend in der 83. Minute die Partie und trafen zum 2:1. Die deutsche Mannschaft braucht nun im letzten Gruppenspiel gegen England ein mittelgroßes Fußballwunder, um noch das Halbfinale zu erreichen.

3. Gruppenspiel: Deutschland - England (3:0)

Mit einer Minimalchance auf das Halbfinale ging die deutsche U19 in das letzte Gruppenspiel der Europameisterschaft in Tschechien. Den Willen, dieses voraussichtlich letzte EM-Spiel zu gewinnen, konnte man der deutschen Mannschaft nicht absprechen. Mia Büchele stand zum dritten Mal in der Startelf und spielte bis zur 86. Minute eine auffällige Partie. Die erste Chance ergab sich für Clara Fröhlich, die eine Büchele-Ecke ans Lattenkreuz köpfte, im Nachgang verpasste Mia Büchele knapp (12.). Büchele war es auch, die in der 15. Minute Larissa Mühlhaus mit einem Traumpass über die Abwehr bediente - Mühlhaus scheiterte dann aber an der englischen Keeperin. Trotz zahlreicher Chancen dauerte es bis zur 44. Minute, bis Deutschland mit 1:0 in Führung ging: Mia Büchele bekam den Ball im Strafraum und ging an die Grundlinie. Ihren Schuss blockte die Torhüterin in die Mitte ab, wo Sarah Mattner zur Führung einschoss. Sofie Zdebel erhöhte schließlich in der 87. Minute auf 2:0 für Deutschland, ehe Sarah Mattner zum 3:0-Endstand einschoss (90.+5). Damit beendet die deutsche U19-Nationalmannschaft das Turnier in Tschechien auf dem dritten Tabellenplatz und verpasst den Einzug ins Halbfinale.

Foto: UEFA

Quelle 


04.07.2022 - 15:13 Uhr | News | Quelle: ÖFB | von: Kay-Ole Schönemann
Kolb und Plattner verpassen Europameisterschaft

[Bild: s_34966_368_2012_1.jpg]
©Jennifer Schröder

Die Nationalmannschaft von Österreich muss auf seine beiden Bundesliga -Legionärinnen Maria Plattner (Turbine Potsdam) und Lisa Kolb (SC Freiburg) verzichten.

Die 21-jährige Maria Plattner brach sich im letzten Training das rechte Schlüsselbein. Sie ist zur weiteren medizinischen Versorgung bereits nach Österreich überstellt worden. Bei Lisa Kolb wurde in der Vorwoche eine Covid-Erkrankung festgestellt. Sie wird nicht mehr für die EM ins Aufgebot aufrücken.

Die Plätze des Duos im offiziellen EM-Kader von Irene Fuhrmann werden Virginia Kirchberger (Eintracht Frankfurt) und Annabel Schasching (SK Sturm Graz) einnehmen.

Quelle 
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#12
Trainingsauftakt mit neuen Gesichtern

[Bild: csm_0f4aa19e50a87c58339f4d28ea73e67c5426...eb6300.jpg]

04.07.2022

Am Montagmittag startete die Vorbereitung der Bundesliga-Frauen für die neue Spielzeit. Mit dabei waren unter anderem Cheftrainerin Theresa Merk sowie die beiden Sommer-Neuzugänge Chiara Bouziane und Selina Vobian.

Bei knapp 30 Grad, viel Sonnenschein und einem lauen Lüftchen sind die SC-Frauen in die Sommervorbereitung gestartet. Nun warten elf Wochen Vorbereitung auf die Frauenmannschaft des Sport-Club. Mit dabei waren gleich fünf Neuzugänge: Als Spielerinnen stoßen Chiara Bouziane und Selina Vobian im offensiven Mittelfeld hinzu. Im Trainerteam übernimmt Theresa Merk die Position der Cheftrainerin und erhält mit Luca Murdolo einen neuen Co-Trainer, ergänzt wird der Stab durch Dominik Bergdorf als Torwart-Trainer.

Noch nicht auf dem satten Grün zu sehen waren Riola Xhemaili und Svenja Fölmli, die mit der Schweiz zur Europameisterschaft nach England angereist sind. Dort sollte eigentlich auch Lisa Kolb für Österreich spielen, ihr EM-Abenteuer ist jedoch schon vorab beendet: Die Österreicherin verpasst das Turnier aufgrund einer Corona-Infektion und wird nach ihrer Genesung wieder in Freiburg erwartet. Dort wird auch bald Mia Büchele eintreffen, die in den vergangenen Tagen noch mit Deutschland die U19-EM in Tschechien gespielt hat.

"Es war ein klasse Gefühl, wieder auf dem Platz zu stehen", sagte Neu-Trainerin Theresa Merk im Anschluss an die erste Einheit. "Die Bedingungen sind super: Das Wetter passt, die Mädels sind hochmotiviert und die Infrastruktur ist klasse." In den ersten drei Wochen der Vorbereitung wird es vor allem darum gehen, die Spielerinnen wieder in den Bereichen Technik, Kondition und Teamgefüge auf ein Top-Level zu bringen. Öffentliche Trainingseinheiten finden in den ersten drei Wochen jeweils montags bis donnerstags um 15 Uhr am Dreisamstadion statt. "Wir hatten schon in der ersten Einheit eine extrem hohe Intensität", so Merk. "Das hatte ich nicht erwartet. Natürlich merkt man noch, dass es der erste Tag nach der langen Sommerpause ist, aber die Motivation von allen ist absolut spürbar." Den ersten kleineren Test absolvieren die SC-Frauen schließlich am 15. Juli um 10 Uhr auf dem Trainingsgelände des Dreisamstadions: In einem internen Spiel werden die ersten Fortschritte getestet.

Der erste richtige Härtetest folgt am 22. Juli um 18:30 Uhr beim VfB Stuttgart, ehe sich die Mannschaft ab dem 3. August zu einem Vorbereitungsturnier nach St. Pölten verabschiedet. Neben St. Pölten und dem SC selbst nehmen noch zwei weitere internationale Teams am Turnier teil. Theresa Merk sieht es als "ersten Wink, wo wir uns befinden werden." Der Feinschliff folgt im Anschluss ab dem 8. August im Trainingslager im österreichischen Elbigenalp, das von einem Testspiel beim FC Basel beendet wird (14. August, 15 Uhr in Basel).

Foto: Achim Keller

Fotos zum Trainingsauftakt 

Quelle 
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#13
Der Bundesliga-Spielplan der SC-Frauen

[Bild: csm_0bc1a3a5f1faafc55af65c2b24fd812605ec...89b013.jpg]

05.07.2022

Am Dienstagmittag hat der DFB den Spielplan für die kommende Saison der FLYERALARM Frauen-Bundesliga vorgestellt. Der Sport-Club beginnt auswärts in Meppen, das erste Heimspiel bestreiten die SC-Frauen gegen Eintracht Frankfurt.

Neue Saison, neuer Spielplan: Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club starten in die Spielzeit 2022/23 mit einem Auswärtsspiel bei Aufsteiger SV Meppen (16./17./18. September), gefolgt von einem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (23./24./25. September). Das ergab die Spielplan-Veröffentlichung des DFB am Dienstagvormittag. Zuvor beginnt die Saison mit dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal (10./11./12. September). Die genauen Termine stehen noch nicht fest, wir informieren so früh wie möglich.

Der Spielplan der SC-Frauen:

1. Spieltag: SV Meppen - SC Freiburg
2. Spieltag: SC Freiburg - Eintracht Frankfurt
3. Spieltag: SC Freiburg - SGS Essen
4. Spieltag: TSG Hoffenheim - SC Freiburg
5. Spieltag: SC Freiburg - Bayer 04 Leverkusen
6. Spieltag: 1. FFC Turbine Potsdam - SC Freiburg
7. Spieltag: SC Freiburg - FC Bayern München
8. Spieltag: SV Werder Bremen - SC Freiburg
9. Spieltag: SC Freiburg - MSV Duisburg
10. Spieltag: 1. FC Köln - SC Freiburg
11. Spieltag: SC Freiburg - VfL Wolfsburg
12. Spieltag: SC Freiburg - SV Meppen
13. Spieltag: Eintracht Frankfurt - SC Freiburg
14. Spieltag: SGS Essen - SC Freiburg
15. Spieltag: SC Freiburg - TSG Hoffenheim
16. Spieltag: Bayer 04 Leverkusen - SC Freiburg
17. Spieltag: SC Freiburg - 1. FFC Turbine Potsdam
18. Spieltag: FC Bayern München - SC Freiburg
19. Spieltag: SC Freiburg - SV Werder Bremen
20. Spieltag: MSV Duisburg - SC Freiburg
21. Spieltag: SC Freiburg - 1. FC Köln
22. Spieltag: VfL Wolfsburg - SC Freiburg

Foto: SC Freiburg

Quelle 
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#14
[Bild: csm_e0bdc9fc83263cc1778985f5d0dd32698a9e...9de2b1.jpg]

Video : Merk: "Von Beginn an Vollgas gegeben!" 
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#15
Dieses Video von Melina Reuter ist zwar schon zwei Jahre alt und wurde vor ihrem Wechsel von Jena nach Freiburg in die U17 aufgenommen :

https://fb.watch/eaGaVuUt7K/ 
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#16
Wie sich die Fußballerinnen vom SC Freiburg auf die Saison vorbereiten

Von Jakob Schönhagen

So, 10. Juli 2022 um 12:49 Uhr

SC Freiburg

Die Erstliga-Fußballerinnen des SC Freiburg entwickeln sich professionell. Spielführerin Hasret Kayikci ist seit zehn Jahren dabei. Sie weiß, wie weit der SC seitdem gekommen ist. Und was noch zu tun ist.

[Bild: 214896742-h-720.jpg]

Es ist gar nicht so lang her, da trainierten die Bundesliga-Fußballerinnen des SC Freiburg noch im Südwesten der Stadt. Auf einem in die Jahre gekommenen Rasenplatz, zwischen einer Tankstelle und einem Baumarkt, mehrere Kilometer von der damaligen eigentlichen Heimspielstätte im Möslestadion entfernt. Genau gesagt: ein Jahr.

Denn seit ihr Männer-Pendant in der vergangenen Spielzeit ins neue Europa-Park-Stadion umgezogen ist, spielen und trainieren die Frauen im Dreisamstadion, der alten Spielstätte der Fußballer.

Es ist der vorläufige Höhepunkt der Bemühungen des Sportclubs, die Infrastruktur anzuheben. Sie begann damit, dass die Chefin der Fußballerinnen, Birgit Bauer, vor knapp einem halben Jahrzehnt, nach mehr als 25 Jahren im Ehrenamt, ins Hauptamt übergeführt wurde. Es folgte die Professionalisierung des Betreuerstabs, der Club verpflichtete einen Videoanalysten und intensivierte die Athletikbetreuung. Nun also eine neue Heimat.

Was macht das mit den Ballkünstlerinnen aus dem Breisgau?

"Es ist viel professioneller geworden. Allerdings hat das alles auch ein bisschen gedauert. Wir haben es beispielsweise gerade einmal geschafft, dass alle unsere Spiele übertragen werden, wenn auch nur im Pay-TV. Trotzdem geht es in die richtige Richtung", sagt Hasret Kayikci (30). Sie spielt seit mehr als einem Jahrzehnt für den Sportclub, ist Dienstälteste und Teamführerin.

Sie hat mit ihren Forderungen, den Frauenfußball stärker zu unterstützen, selbst die SC-Entwicklung der vergangenen Jahre stark befeuert. Die Geschichte der Fußballerinnen des Sportclubs Freiburg ist ambivalent. Länger als viele andere Männer-Bundesligisten schon unterstützt Freiburg seine Frauenabteilung. Vor zehn Jahren gehörte der Sportclub auch deshalb zu den Topteams. Neben dem VfL Wolfsburg stand der SC fast schon allein auf weiter Flur.

Doch dann kam die Weltmeisterschaft 2011 im eigenen Land – und auch andere Clubs erkannten das Potential der Kickerin. Seit dann in der englischen Premier League Regeln eingeführt wurden, die Proficlubs darauf verpflichteten auch Frauenteams professionell aufzustellen, sprangen in Deutschland einige Vereine auf. Zumal spanische Clubs mit ihren ausverkauften riesigen Stadien dieses Jahr die besondere Anziehungskraft des Sports unterstrichen.

Hoffenheim, Bayern, Leverkusen, Bremen, Köln, jetzt auch Dortmund: Immer mehr Männer-Fußballvereine alimentieren seither ihre Fußballerinnen. Dem Sportclub ist dadurch hochkarätige Konkurrenz gewachsen. Dass die Fußballerinnen nun im Dreisamstadion auflaufen, wirkt auch wie eine Reaktion auf diese veränderte Situation. Kayikci sagt deshalb: "Ich hoffe, dass wir irgendwann einmal einen großen Schritt machen werden und nicht nur in diesen kleinen Schritten vorankommen."

Vor diesem Hintergrund sind die Freiburgerinnen vor einer Woche mit verändertem Kader in die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet. Vor der neuen Saison sieht Kayikci ihren Club gut aufgestellt: "Ich bin total von unserer Mannschaft überzeugt. In der Kombination mit dem Trainerteam ist sicherlich viel möglich." Sie erwartet hinter Bayern und Wolfsburg ein breites Mittelfeld, in der Sie auch ihr Team einordnet.

Große Hoffnungen legt sie in den Pokal: "Wir wollen dieses Jahr unbedingt erstmals den Titel."Neu ist auch, dass der Sportclub zum zweiten Mal seit der Premiere vor zehn Jahren mit einem Erstliga- und Zweitligateam gleichzeitig antritt. Das zeugt vom schier unendlichen Quell Freiburger Talente, unterstreicht aber auch, welch gewaltigen Aufgaben die Abteilung kommende Saison bewältigen muss.

Die größte Neuerung hat auf der Position des Trainerpostens stattgefunden. Hier folgt Theresa Merk (32), bisher Grasshoppers Zürich und ehemals Co-Trainerin beim VfL Wolfsburg, auf Daniel Krauss (38), der den Club nach drei Jahren verließ. Die neue Trainerin war zum Auftakt vor einer Woche begeistert: "Die Bedingungen sind super, die Mädels sind hochmotiviert und die Infrastruktur ist klasse."

An ihrer Seite steht zudem seit diesem Sommer Luca Murdolo, der zuvor die Oberliga-Fußballer des Freiburger FC trainiert hatte. Spielführerin Kayikci sagt: "Wir sprechen eine Sprache – und die Weise, wie Theresa Fußball spielen will, sowie ihre Art, passen sehr gut zu uns."

Die größte Neuerung hat auf der Position des Trainerpostens stattgefunden. Hier folgt Theresa Merk (32), bisher Grasshoppers Zürich und ehemals Co-Trainerin beim VfL Wolfsburg, auf Daniel Krauss (38), der den Club nach drei Jahren verließ. Die neue Trainerin war zum Auftakt vor einer Woche begeistert: "Die Bedingungen sind super, die Mädels sind hochmotiviert und die Infrastruktur ist klasse."

An ihrer Seite steht zudem seit diesem Sommer Luca Murdolo, der zuvor die Oberliga-Fußballer des Freiburger FC trainiert hatte. Spielführerin Kayikci sagt: "Wir sprechen eine Sprache – und die Weise, wie Theresa Fußball spielen will, sowie ihre Art, passen sehr gut zu uns."

Auf dem Platz begrüßte das Trainerduo fünf Neuzugänge, darunter die Offensivkräfte Chiara Bouziane und Selina Vobian. Es ist ein Umbruch der kleineren Art. Aber auch der gehört bewältigt. Und deswegen bereiten sich die Breisgauerinnen nun elf Wochen lang auf die neue Runde vor. Unter anderem wie in Vor-Pandemiezeiten wieder im Trainingslager im österreichischen Elbigenalp. In dieser Zeit wollen sie sich das Rüstzeug für die kommende Saison halten. Die Konkurrenz hält sich schließlich nicht von selbst in Schach. Und den Anschluss wollen sie im Dreisamstadion auf keinen Fall verlieren.

Quelle 
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#17
[Bild: 1657517907613%2Ctheresa-merk-ist-die-neu...841ecb.jpg]



Fußball | Frauen-Bundesliga
Theresa Merk beim SC Freiburg: Aufstieg einer Unbeirrten

STAND 11.7.2022, 7:38 Uhr
von Johannes Holbein

Theresa Merk ist die neue Cheftrainerin der Frauen des SC Freiburg und die einzige Frau in dieser Position in der Bundesliga. Wie ist sie so weit gekommen?

Theresa Merks Weg nach oben begann mit einem Rückschlag. 2007 war das. Sie war gerade volljährig und hatte sich in den Kopf gesetzt, ihren ersten Trainerschein zu machen, die Basis zu legen für eine erfolgreiche Laufbahn als Trainerin, so zumindest der Plan. Das Thema ihrer Lehrprobe hieß Spielaufbau. Merk hatte selbst Fußball gespielt und Kinder trainiert, aber ihr fehlte das Wissen, worauf es im Taktiktraining für Erwachsene ankommt. Also fiel sie durch, bekam den Trainerschein nicht.

Dirk Mack, der sie als damaliger Verbandssportlehrer des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) prüfte, kennt nicht mehr alle Details der Lehrprobe, aber an eine Sache erinnert er sich genau: wie gut Merk mit dem Rückschlag umgegangen ist. Sie hat Ratschläge angenommen, Fehler analysiert, Wissenslücken gefüllt und geübt, geübt, geübt. Ein halbes Jahr später bestand sie die Prüfung, so gut, dass sie für die Lehrgänge der nächsthöheren Lizenzstufe berechtigt war. "Sie hat sich nicht beirren lassen", sagt Mack.

Theresa Merk ist "besessen" von Fußball

Unbeirrt, so bewegt sich Theresa Merk auch 15 Jahre danach über den Trainingsplatz am Dreisamstadion. Ihre Schritte sind fest, ihre Gesten eindeutig, ihre Kommandos kurz und bestimmt. Sie beschreibt sich als "analytisch-positiv". Ihr geht es darum, ihre Spielerinnen zu bestärken, zu motivieren, gute Situationen hervorzuheben und Fehler abzuhaken. Merk kann laut werden, aber das ist eigentlich nicht ihr Stil. Sie beobachtet gerne. "Wenn man selber aktiv im Geschehen ist, dann kriegt man manche Dinge auch nicht so richtig gut mit", sagt sie. Dirk Mack, mit dem sie regelmäßig in Kontakt steht, hält sie für strukturiert, ehrgeizig, fast schon "besessen". "Und sie hat die Fähigkeit, Dinge zu vermitteln."

Das hat sie früh gelernt. An ihrem Gymnasium sollte eine Fußball-AG entstehen, aber es fand sich keine geeignete Lehrerin. Also wurde Theresa gefragt. Sie machte eine Schülermentoren-Ausbildung und übernahm mit einer Mitschülerin die AG. "Dass man was mitgeben konnte, aber auch, dass die Leute mit so viel Freude und Eifer dabei waren, das hat mir am meisten imponiert."

Die neue Cheftrainerin des SC Freiburg: jung und trotzdem sehr erfahren

Mit ihren 32 Jahren hat sie einen beachtlichen Werdegang hingelegt. Als Spielerin stieg sie mit dem VfL Sindelfingen in die Bundesliga auf. Doch auf dem Platz sah sie keine Zukunft, hatte den Eindruck, nicht das Niveau zu haben, um sich durchzusetzen. Also entschied sie sich, Trainerin zu werden. Sie trainierte die U17 der Sindelfingerinnen in der Bundesliga, da war sie Anfang 20. In Tübingen machte sie ein Masterstudium in Sportmanagement. Im Anschluss wurde sie Verbandssportlehrerin im Verband Mittelrhein.

Hospitation bei Alexander Zorniger und die ersten Titel

2019 bestand sie die Fußball-Lehrer-Lizenz, die höchste Qualifikation in der Trainerausbildung des Deutschen Fußballbundes (DFB). Währenddessen hospitierte sie bei Alexander Zorniger in Bröndby. Später wurde sie Co-Trainerin beim VfL Wolfsburg in der Bundesliga der Frauen, gewann die Meisterschaft (2020), zwei Mal den DFB-Pokal (2020, 2021) und stand im Champions-League-Finale (2020). In der vergangenen Saison trainierte sie die Frauen von Grasshopper Zürich, stand im Halbfinale der Meisterschaft und im Pokalfinale.

Eine Oberschwäbin beim SC Freiburg: Passt das?

Und jetzt Freiburg. Ihr Gefallen die Werte des Klubs, die Idee, Mannschaften nachhaltig aufzubauen mit Talenten aus der eigenen Jugend. "Ich sehe mich selber im Moment noch eher als Entwicklerin", sagt sie. Die Bundesliga habe sie gereizt, sie sei professioneller als der Fußball in der Schweiz. Die Möglichkeit, im Dreisamstadion zu spielen, vor einer solchen Kulisse, sei bei den Frauen einzigartig. "Das ist echt schon so ein bisschen Fußballromantik. Das Stadion gibt es schon so lange, das hat schon so viele Höhen und Tiefen durchlebt." Aber sie mag auch die Menschen im Breisgau und im Verein. "Die sind extrem sympathisch, nicht abgehoben", sagt die Schwäbin, die in Ravensburg geboren ist.

Merk will in Freiburg mutigen, offensiven Fußball spielen lassen, ein Team entwickeln, das viel Ballbesitz hat. Sie will aber noch mehr: ein Vorbild sein für Mädchen und Frauen. "Probiert das, macht das, wenn das eure Leidenschaft ist, dann lasst euch nicht von irgendjemandem aufhalten, lasst euch nichts einreden", sagt sie. In ihrem Fußballlehrer-Lehrgang war sie die einzige Frau. In der Bundesliga ist sie die einzige Trainerin. Wie kann das sein? "Ich weiß es nicht, ganz ehrlich. Ich weiß es nicht. Aber es ist extrem schade."

Theresa Merk: Fußball ist keine Männersache

Merk hat auf ihrem Weg nach oben erlebt, wie wenig Frauen zugetraut wird. "Natürlich gibt es so Momente, wo Leute sagen: 'Krass, hätte ich nicht erwartet, dass Du das auch so hinkriegst'." Sie hat dumme Sprüche gehört, aber für sich Grenzen gezogen, wann es genug ist. Und sie kann kontern. Damit sich die Situation für Trainerinnen bessert, hält sie es für wichtig, dass Frauen auch bei den Junioren, etwa in den Nachwuchsleistungszentren, im Trainerstab dabei sind, um den Kindern und Jugendlichen früh zu zeigen: Fußball ist keine Männersache. "Dann wird man auch nicht mehr so überrascht angeguckt, wenn man als Frau eine solche Position einnimmt." Und es gäbe mehr Möglichkeiten für Frauen, als Trainerinnen zu arbeiten. "Dadurch kriegt man natürlich auch mehr Frauen, die den Weg einschlagen. Weil wenn es keine Stellen gibt, wieso sollte ich dann überhaupt den Weg in diese Schiene suchen?"

Als sie noch ein Kind war, machte Theresa Eiskunstlauf. Doch sobald sie erfuhr, dass eine Bekannte eine Fußballmannschaft ins Leben rief, wollte sie nicht mehr übers Eis tanzen. Sie wollte kicken. Ihre Mutter war davon nicht begeistert. Mädchen, die Fußball spielen? Passt das? In den Neunzigern waren die Vorbehalte noch größer, die Blicke noch schiefer. Aber Theresa ließ sich nicht beirren.



Quelle 


Kayikci: "Wir sind hochmotiviert!"

[Bild: csm_7aa528af7747138e0af165cd631edadc6cc2...20ce9f.jpg]

12.07.2022

Die SC-Frauen haben die erste Woche der Sommervorbereitung absolviert. Wir haben mit Hasret Kayikci über die ersten Eindrücke, die neue Trainerin Theresa Merk und das Auftaktprogramm in der Liga gesprochen.

scfreiburg.com: Hasret, hast Du die Sommerpause gut genutzt?

Hasret Kayikci: Ich glaube, die Sommerpause war so lange wie noch nie. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, dass ich jemals sechs Wochen frei hatte. Deshalb freue ich mich auch, dass es jetzt wieder losgeht. Die ersten Wochen war ich noch zu Hause bei meinen Eltern, danach mit Freunden im Urlaub in Italien.

Hast Du denn den Fußball in der Zeit vermisst oder konntest Du mal richtig abschalten?

Beides so ein bisschen (schmunzelt). Die Anfangszeit ohne Fußball war schon cool, aber nach ein paar Wochen habe ich den Ball am Fuß vermisst. Insgesamt bin ich auch lieber mit der Mannschaft zusammen, als alleine einen Trainingsplan abzuarbeiten. Weil es aber ganz ohne Ball dann doch nicht ging, haben wir uns in Italien einen gekauft und ein bisschen am Strand gekickt.

Was sind Deine Eindrücke aus der ersten Trainingswoche?

Ich habe einen sehr positiven Eindruck. Wir sind alle gut erholt in die Woche reingestartet, hatten große Motivation und waren voll dabei. Am Anfang hat man schon ein bisschen Bedenken, weil die Vorbereitungszeit elf Wochen lang ist. Wir sind aber alle gut aus der Pause rausgekommen und freuen uns, das Trainerteam kennenzulernen.

Was sind denn Deine ersten Eindrücke von unserer neuen Cheftrainerin Theresa Merk?

Alles ist sehr professionell, jede sammelt jetzt natürlich viele neue Eindrücke. Es werden sich bestimmt ein paar Dinge verändern. Ich bin mir sicher, dass Theresa uns als Mannschaft sehr weit nach vorne bringen wird. Ihr Trainerteam und wir als Mannschaft passen gut zusammen, daher freue ich mich einfach sehr auf die Zukunft. Wir freuen uns auch sehr, dass wir in Freiburg jetzt eine Trainerin haben. Am Ende geht es immer um die Qualifikation eines Menschen – egal ob Mann oder Frau. Das gilt nicht nur für den Trainerposten, sondern für jede andere Stelle auch.

Hast Du das gesamte Trainerteam schon genauer kennengelernt? Immerhin wurden gleich drei Positionen neu besetzt.

Sie geben uns ein sehr gutes Gefühl. Das finde ich wichtig für die Mannschaft. Es geht in erster Linie um die Mannschaft, eine gute Trainingssteuerung und eine perfekte Vorbereitung. Ich glaube, da sind wir sehr gut aufgestellt.

In diesem Jahr gab es keinen großen Umbruch. Lina Bürger und Ereleta Memeti sind nicht mehr dabei, dafür stoßen Chiara Bouziane und Selina Vobian neu dazu. Ist so ein geringer Wechsel gut für das Mannschaftsgefüge?

Das ist das Beste, was einer Mannschaft passieren kann. Mit Chiara und Selina haben wir zwei externe Neuzugänge, die uns auf den Außenbahnen und im offensiven Mittelfeld verstärken werden. Wir wollen alle gemeinsam dort anknüpfen, wo wir in der Rückrunde aufgehört haben. Im Großen und Ganzen ist das Team zusammengeblieben. Daher freue ich mich sehr auf die neue Saison und bin überzeugt von unserer Mannschaft und davon, dass es wir eine sehr gute Saison spielen können.

Wie machen sich die beiden Neuen in den ersten Tagen?

Sie bringen sich super ein, sind schon voll dabei. Aber ich glaube auch, dass wir einfach eine sehr coole Mannschaft haben, die jeden Neuzugang super aufnimmt. Am Anfang ist man als neue Person immer etwas schüchtern, aber nach ein paar Tagen taut man auf. Wir achten immer darauf, dass sich die beiden wohlfühlen.

Insgesamt wartet auf euch eine lange Vorbereitungszeit von elf Wochen: Ist das eher abschreckend oder freust Du Dich auf die nächsten Monate?

Elf Wochen ist schon sehr lang (lacht). Aber wir haben den Trainingsplan sehr gut aufgeteilt. Wir haben zwischendurch nochmal ein paar Tage frei, haben Testspiele, ein Turnier und das Trainingslager. Es ist schon auch gut, eine lange Vorbereitung zu spielen. Dadurch können auch unsere Nationalspielerinnen nach der EM, der U19-EM und der U20-WM wieder einsteigen und viele Einheiten mitmachen. Das ist schon auch ein Vorteil.

Ein besonderes Highlight ist sicherlich das Turnier in St. Pölten…

Wir freuen uns sehr auf das Turnier, um auch mal gegen andere Mannschaften spielen zu können und uns gegen internationale Gegner zu messen. Wir fahren nach St. Pölten, um das Turnier zu gewinnen. Auch innerhalb der Vorbereitung ist Wettkampf wichtig. Wir haben als Team aber eine echte Siegermentalität. Selbst im Training will jede von uns immer gewinnen, egal um welche Übung es sich handelt. Das ist eine sehr, sehr gute Eigenschaft.

Los geht’s dann im DFB-Pokal mit der 2. Runde Anfang September. Was nehmt ihr euch für die Pokal-Saison vor?

Der DFB-Pokal ist für mich eine unvollendete Geschichte. Ich bin mit dem SC so oft an Wolfsburg gescheitert, einmal im Finale und mehrfach im Halbfinale. Wir wollen, auch mit ein bisschen Losglück, dieses Jahr unbedingt den Pokal holen. Wir sind extrem motiviert: In Berlin haben wir die Männer im Olympiastadion begleitet, mitgefiebert und mitgejubelt. Dass es am Ende nicht gereicht hat, war extrem schade. Wir haben schon in Berlin als Mannschaft gesagt: Wir wollen jetzt unbedingt den ersten Titel für den Verein und für die Fans holen!

Und was nehmt ihr euch generell für die Saison in der Liga vor?

Ich glaube, es ist alles möglich. Wir müssen abwarten, wie die Vorbereitung verläuft, und ich hoffe, dass alle gesund bleiben. Dann gehen wir in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Ich bin kein Fan davon, konkrete Ziele zu setzen. Grundsätzlich will ich einfach jedes Spiel gewinnen. Was am Ende dann dabei rumkommt, werden wir sehen. Auf jeden Fall will ich nicht im Niemandsland landen, wir richten unseren Blick schon immer eher nach oben als nach unten.

Lass uns einen kurzen Blick auf das Auftaktprogramm werfen, das der DFB bekanntgegeben hat: Wir beginnen auswärts in Meppen, spielen dann zu Hause gegen Frankfurt und Essen. Wie schätzt Du den Start in die neue Spielzeit ein?

Der ist nicht ungefährlich. Das Programm liest sich definitiv besser als in der vergangenen Saison, generell bin ich mit unserem Spielplan recht zufrieden. Ich hoffe, dass wir die ersten Spiele positiv gestalten können und dadurch viel Selbstbewusstsein mitnehmen. Natürlich sind wir in Meppen der Favorit, so ein Spiel am Anfang der Saison ist aber auch immer ein bisschen eine Wundertüte. In Meppen sahen wir vor zwei Jahren überhaupt nicht gut aus, deshalb wollen wir es dieses Mal viel besser machen. Wir werden in alle drei Partien gehen, um am Ende neun Punkte zu holen.

Eine spannende Saison wird es auch für unsere U20-Frauen, die zum ersten Mal in der eingleisigen zweiten Liga spielen werden.

Wir sind der einzige Verein, der mit allen Teams in den höchsten Spielklassen spielt. Das zeigt, welche Qualität der Sport-Club hat – das spricht einfach für Freiburg. Ich freue mich extrem, dass unsere U20 so eine gute Saison hingelegt und sich mit dem Aufstieg belohnt hat. Die Mädels können sich jetzt in der zweiten Liga beweisen und sich dort mit starken Teams messen. Das wird sie auch persönlich in der Entwicklung nochmal weiterbringen. Und es wird sicherlich auch einfacher, den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen. Dieser Erfolg spricht auch für unseren Verein und unsere Abteilung, wie man sich mit einer Idee nach und nach entwickelt. Der nächste Schritt wird sein, dass wir wieder enger mit unseren Juniorinnen-Teams zusammenrücken. Ich hoffe, dass sie bald zu uns ins Dreisamstadion kommen können, damit wir alle den nächsten Schritt im Freiburger Frauenfußball gehen können.

Worauf freust Du Dich in den kommenden Wochen und Monaten am meisten?

Darauf, dass wir als Team arbeiten, als Mannschaft zusammenrücken und auf viele neue Impulse durch das Trainerteam. Ich hoffe, dass wir in der Saison viele überraschen können. Wir wollen auch mehr Fans in Freiburg begeistern und den Weg, den wir jetzt an diesem Standort eingeschlagen haben, fortsetzen. Hier entwickelt sich gerade etwas sehr, sehr Gutes für den Frauenfußball. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, haben aber volle Unterstützung vom Verein und den Fans. Und auf die freue ich mich am meisten! Wir wollen den Fans unvergessliche Spiele bieten.

Interview: Niklas Batsch

Foto: SC Freiburg

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#18
Bauer-Schick und Malinowski bei DFB-Tagung in England

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13.07.2022

Gemeinsam mit den Verantwortlichen der weiteren Klubs in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga reisten Birgit Bauer-Schick und André Malinowski zu einer DFB-Tagung nach England.

Daumen drücken mal anders - das hieß es für Abteilungsleiterin Birgit Bauer-Schick und sportlichen Leiter André Malinowski. Beide erlebten die EM-Partie zwischen Deutschland (mit gleich fünf ehemaligen SC-Spielerinnen) und Spanien live im Brentford Community Stadium in London. Die Unterstützung scheint den DFB-Frauen gut getan zu haben, am Dienstagabend sicherte sich das Team von Martina Voss-Tecklenburg mit einem 2:0-Erfolg den Gruppensieg und somit den Einzug ins Viertelfinale der EURO 2022.

Die EM erleben in dieser Woche nicht nur Svenja Fölmli und Riola Xhemaili im Aufgebot der schweizer Nationalmannschaft, sondern auch die Führung der Freiburger Frauenabteilung. Birgit Bauer-Schick und André Malinowski wurden vom DFB nach England eingeladen - gemeinsam mit allen weiteren Verantwortlichen der Klubs in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.

Ziel der gemeinsamen Reise ist selbstverständlich nicht nur der Support fürs DFB-Team, vielmehr geht es um den Austausch mit unterschiedlichen Expertinnen und Experten. Die EURO soll schließlich auch für die nächsten Jahre der Bundesliga genutzt werden, um diese voranzubringen. So sagt auch André Malinowski: "Es ist extrem spannend und wichtig, sich gut zu vernetzen. Wir treffen auf dieser Reise viele interessante Menschen, die uns gute Einblicke in den sportlichen, aber auch administrativen Bereich geben."

Von einer Tagung mit den Kommunikationsberatern Manchester Uniteds über einen Besuch bei Tottenham Hotspurs bis eben hin zum Live-Erlebnis des Topspiels - den beiden SC-Vertreter/innen wird in England einiges geboten. "Wir wollen gemeinsam über die Entwicklung der Liga sprechen. Dass wir hier in England nun so vielfältige Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche erhalten, hilft uns allen - und am Ende nicht nur uns als Klubs, sondern auch der Liga - sehr viel weiter", so Birgit Bauer-Schick. Nun gilt es in den nächsten Wochen und Monaten, sowohl von Seiten der Klubs wie auch des Verbands, das Gesehene und Erlebte umzusetzen, um die Entwicklung der Bundesliga erfolgreich voranzutreiben. Nicht nur um des Fußballerlebens in der Liga willen, auch, um in den nächsten Jahren ein derart erfolgreiches DFB-Team anfeuern zu können.

Foto: privat

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#19
Sport-Club verlängert mit Cora Zicai

[Bild: csm_beee6e66ccd56246498be5c52899557f67e0...3361c6.jpg]

19.07.2022

Cora Zicai wird auch in Zukunft für den SC auflaufen: Die 17-Jährige hat ihren Vertrag in Freiburg verlängert.

Seit 2017 spielt die Stürmerin für den Sport-Club. Über die U17-Juniorinnen schaffte Zicai den Sprung in den Bundesliga-Kader und ist mittlerweile fester Bestandteil vom Team von Cheftrainerin Theresa Merk. Bislang konnte Cora Zicai 20 Einsätze in der Liga sammeln und erzielte bereits ihr Erstliga-Debüt-Tor. „Ich freue mich sehr, dass Cora sich bei uns weiterentwickeln wird. Sie ist eine hochtalentierte Nachwuchsspielerin, die es aus unseren Juniorinnen-Teams in den Erstliga-Kader geschafft hat. Dass sie zudem für die deutsche U20-Nationalmannschaft spielt, bestätigt ihr großes Talent“, sagt Abteilungsleiterin Birgit Bauer-Schick.

Cora Zicai äußerte sich wie folgt: „Ich fühle mich unheimlich wohl in der Mannschaft und freue mich sehr auf die weiteren Jahre. Der Sport-Club ist für mich der optimale Verein, in dem ich mich als junge Spielerin weiterentwickeln kann.“

Über die Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.

Foto: SC Freiburg

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#20
SC-Frauen und U20 trennen sich 2:2



Das Testspiel zwischen den Bundesliga-Frauen des Sport-Club und den U20-Frauen endete 2:2 (0:1, 1:1). Die Tore für die erste Mannschaft schossen Marie Müller und Mia Büchele, für die U20 trafen Sury Pallotta und Nora Scherer.

Rund 50 Zuschauerinnen und Zuschauer fanden sich am frühen Freitagmorgen am Trainingsgelände des Dreisamstadions ein - und sahen dort ein ordentliches Testspiel zwischen den Bundesliga-Frauen des SC und den U20-Frauen. Letztere präsentierten sich von ihrer besten Seite und bereiteten dem Team von Theresa Merk die ein oder andere Schwierigkeit.

Aufgrund der etwas ausgedünnten Personallage kamen bei den Bundesliga-Frauen Lena Nuding, Lisa Karl, Samantha Steuerwald, Luisa Wensing, Jana Vojteková, Janina Minge, Mia Büchele, Meret Wittje, Marie Müller, Hasret Kayikci, Cora Zicai, Greta Stegemann, Chiara Bouziane, Selina Vobian und Alina Bantle zum Einsatz. Die U20 setzte Rebecca Adamczyk, Annalena Heck, Ronja Schaer, Alina Axtmann, Jana Theijs, Amy Milz, Leni Fischer, Leonie Lorenz, Melina Reuter, Sury Pallotta, Anne Rotzinger, Celine Schwer, Jule Bianchi und Nora Scherer ein.

Klar spielbestimmend über die gesamten 90 Minuten war das Bundesliga-Team von Theresa Merk. Die ersten Chancen erspielten sich die Freiburgerinnen durch Samantha Steuerwald (5., 10.) - doch die U20 ging in Führung: In der 15. Minute brachte Leni Fischer einen Flankenball in den Strafraum, Sury Pallotta spitzelte das Spielgerät an Torhüterin Lena Nuding vorbei. Das Bundesliga-Team spielte in der Folge noch aggressiver und setzte die U20 noch mehr unter Druck - mehr als zwei Aluminium-Treffer sprangen dabei aber nicht heraus. Die erste Mannschaft zeigte sich in den ersten von insgesamt drei 30minütigen Durchgängen zu uneffktiv und abschlussschwach. Amin Jungkeit und Svenja Broß durften hingegen mit der Leistung der U20 zufrieden sein.

Im zweiten Durchgang wurde die Überlegenheit der Bundesliga-Mannschaft noch deutlicher: Fast im Minutentakt kamen Chiara Bouziane (35., 40., 42.), Alina Bantle (37.) und Hasret Kayikci (45.) zum Abschluss - jedes Mal jedoch zu unpräzise; die U20-Frauen verteidigten leidenschaftlich und setzten in dieser Phase auf gefährliches Konterspiel: Melina Reuter und Jule Bianchi vergaben jedoch frei vor Lena Nuding eine doppelte Großchance (50.). Mehr als verdient erzielte das Team von Theresa Merk schließlich das 1:1 - Marie Müller profitierte von einem Fehler der U20-Keeperin (55.). Nur wenige Minuten später stand es für kurze Zeit 2:1 für die erste Mannschaft: Chiara Bouziane traf, doch das Schiedsrichtergespann entschied auf Abseits. Aus U20-Sicht ging es etwas glücklich mit 1:1 in die kurze Verschnaufpause - den Juniorinnen merkte man zu diesem Zeitpunkt das intensive Trainingslager der vergangenen Tage an.

Dementsprechend dauerte es auch nicht lange, ehe die erste Mannschaft im letzten Durchgang in Führung ging: Mia Büchele erzielte in der 70. Minute das 2:1. Nur wenige Minuten später hatte die U20 dann aber die Chance auf den Ausgleich, Melina Reuter scheiterte aber im Eins-gegen-Eins an Lena Nuding (75.). Das letzte Ausrufezeichen der Partie setzte dennoch die U20: Nora Scherer traf per Abstauber in der 85. Minute zum insgesamt verdienten und leistungsgerechten 2:2-Endstand.

Für die Bundesliga-Frauen heißt es nun: Luft holen in der Individualwoche, bevor es ab dem 3. August ins Vorbereitungsturnier nach St. Pölten und anschließend ins Trainingslager nach Elbigenalp geht. Die U20 bereitet sich im August weiter auf den Zweitliga-Auftakt vor - das Team von Amin Jungkeit und Svenja Broß startet am 28. August um 11 Uhr bei der SG Andernach, das erste Heimspiel findet am 18. September um 11 Uhr gegen den FSV Gütersloh statt.

Die Bundesliga-Frauen spielten mit: Lena Nuding, Lisa Karl, Samantha Steuerwald, Luisa Wensing, Jana Vojteková, Janina Minge, Mia Büchele, Meret Wittje, Marie Müller, Hasret Kayikci, Cora Zicai, Greta Stegemann, Chiara Bouziane, Selina Vobian, Alina Bantle.

Die U20-Frauen spielten mit: Rebecca Adamczyk, Annalena Heck, Ronja Schaer, Alina Axtmann, Jana Theijs, Amy Milz, Leni Fischer, Leonie Lorenz, Melina Reuter, Sury Pallotta, Anne Rotzinger, Celine Schwer, Jule Bianchi, Nora Scherer.

Niklas Batsch

Foto: SC Freiburg

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Sommer, Sonne, Schluchsee!

Sommer, Sonne, Schluchsee! Das hieß es am Mittwoch für die Bundesliga-Frauen des Sport-Club. Es ging zum gemeinsamen Teamevent in den Schwarzwald. Festgehalten von Niklas Batsch.

Sommer, Sonne, Schluchsee! 

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