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UEFA News zum Frauenußball
#11
16.08.2022 - 12:40 Uhr | News | Quelle: dpa
Laut Studie: UEFA sieht großes Wachstumspotenzial im Frauenfußball

[Bild: em.jpg]

Die Europäische Fußball-Union sieht nach der erfolgreichen EM in England in den nächsten zehn Jahren ein großes Wachstumspotenzial im Frauenfußball. Der kommerzielle Wert des Club- und Ligenfußballs könne bis 2033 von derzeit 116 um das Sechsfache auf 686 Millionen Euro ansteigen, heißt es in dem von der UEFA am Dienstag veröffentlichten Bericht «The Business Case for Women’s Football». Der Frauenfußball habe mit dem neuen Format in der Champions League und der zunehmenden Professionalisierung der Ligen große Fortschritte gemacht.

«Der Frauenfußball befindet sich auf einem unglaublich aufregenden Weg, wobei Wachstum in fast allen Kennzahlen und bei allen unseren Interessengruppen in ganz Europa zu beobachten ist», sagte Nadine Kessler als UEFA-Frauenfußballchefin: «Das Potenzial des Frauenfussballs ist grenzenlos und wir glauben, dass wir auf dem besten Weg sind, den Frauenfussball zu Höhen zu führen, die noch vor wenigen Jahren unvorstellbar waren.»

Der Wert der Medienrechte könne dabei bis 2033 von 35 auf 256 Millionen Euro steigen. Beim Club-Sponsoring sei in zehn Jahren eine Summe von insgesamt 295 Millionen Euro möglich, was dem Vierfachen des heutigen Werts entspricht. Auch die Fangemeinde könne in diesem Zeitraum von 144 auf 328 Millionen Anhänger steigen.

Quelle 
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#12
Barcelonas und Spaniens Alexia Putellas ist UEFA Spielerin des Jahres 2021/22

Donnerstag, 25. August 2022

Die Stürmerin von Barcelona und der spanischen Nationalmannschaft ist die erste, die zweimal in Folge als UEFA Spielerin des Jahres ausgezeichnet wurde.

[Bild: 16x9_wpoty_nominee_putellas_clean.jpeg?imwidth=2048]
Alexia Putellas ist erneut Gewinnerin UEFA

Alexia Putellas wurde als UEFA Spielerin des Jahres 2021/22 ausgezeichnet.

Die Stürmerin von Barcelona und der spanischen Nationalmannschaft beendete die Abstimmung vor Beth Mead und Lena Oberdorf und wurde zur ersten Spielerin, die zwei Jahre in Folge diese Auszeichnung gewann. Nach Pernille Harder ist sie nun die zweite, die mehrfach als UEFA Spielerin des Jahres ausgezeichnet wurde. Das Ergebnis wurde während der Auslosung der Gruppenphase der UEFA Champions League in Istanbul bekanntgegeben.

Quelle UEFA.com 

Alexia sagte: "Ich freue mich sehr, zum zweiten Mal in Folge diese Auszeichnung zu gewinnen, gerade in diesem Moment. Leider kann ich aktuell [aufgrund einer Verletzung] nicht das tun, was ich liebe, also motiviert es mich, hier zu sein. Das nächste Jahr wird schwierig für mich, aber ich will wieder spielen und trainieren und meinen Job machen. Darauf arbeite ich jeden Tag hin.

"Der besonderste Moment [letzte Saison] waren ohne Frage die zwei Spiele im Camp Nou. Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei meinem Klub bedanken. Ich konnte mir den Traum aller Culés erfüllen, in einem ausverkauften Camp Nou zu spielen.

"Meine Rolle dabei, den Frauenfußball voranzubringen, ist die gleiche wie meines Teams. Ich möchte mich bei meinen Teamkolleginnen, dem Trainerteam, dem Staff und allen anderen im Verein und in der Nationalmannschaft bedanken. Ich habe keine Zweifel daran, dass sie mir jeden Tag dabei helfen zu wachsen und zu lernen. Es ist auch ihnen zu verdanken, dass ich diese Auszeichnung bekommen habe, also möchte ich sie ihnen widmen."
Alexia Putellas mit ihrer Auszeichnung

[Bild: uefa_champions_league_2022_23_group_stag...width=2048]
Alexia Putellas mit ihrer AuszeichnungUEFA via Getty Images

Ganze Rangliste

1 Alexia Putellas (Barcelona/Spanien) – 97 Punkte
2 Beth Mead (Arsenal/England) – 84 Punkte
3 Lena Oberdorf (Wolfsburg/Deutschland) – 47 Punkte
4 Alex Popp (Wolfsburg/Deutschland) – 35 Punkte
5 Aitana Bonmatí (Barcelona/Spanien) – 25 Punkte
6 Keira Walsh (Manchester City/England) – 18 Punkte
7 Leah Williamson (Arsenal/England) – 17 Punkte
8= Ada Hegerberg (Lyon/Norwegen) – 12 Punkte
8= Wendie Renard (Lyon/Frankreich) – 12 Punkte
10 Lina Magull (Bayern München/Deutschland) – 10 Punkte
11 Delphine Cascarino (Lyon/Frankreich) – 9 Punkte
12= Amandine Henry (Lyon) – 8 Punkte
12= Mapi León (Barcelona/Spanien) – 8 Punkte
14 Tabea Waßmuth (Wolfsburg/Deutschland) – 6 Punkte
15= Mary Earps (Manchester United/England) – 5 Punkte
15= Selma Bacha (Lyon/Frankreich) – 5 Punkte
17= Sakina Karchaoui (Paris Saint-Germain/Frankreich) – 4 Punkte
17= Marie-Antoinette Katoto (Paris Saint-Germain/Frankreich) – 4 Punkte
19 Merle Frohms (Eintracht Frankfurt, now Wolfsburg/Deutschland) – 2 Punkte
20 Fridolina Rolfö (Barcelona/Schweden) – 1 Punkt
21= Christiane Endler (Lyon/Chile)
21= Marina Hegering (Bayern München, jetzt Wolfsburg/Deutschland)
Warum Alexia gewonnen hat

Die Gewinnerin dieses Preises in der vergangenen Saison, Alexia, hatte 2021/22 eine noch bessere Saison für Barcelona. Mit 34 Toren erlebte sie die beste Spielzeit ihrer Vereinskarriere, in der sie den spanischen Pokal gewann und ein weiteres Mal das Finale der UEFA Women's Champions League erreichte.

Barcelona verlor in Turin zwar 1:3 gegen Lyon, Alexia wurde aber mit elf Toren Toptorschützin, zudem wurde sie als Spielerin der Saison ausgezeichnet. In zwölf Spielen für Spanien erzielte sie acht Tore und erreichte als erste Spanierin den Meilenstein von 100 Länderspielen.

Ihr Kreuzbandriss am Vorabend der UEFA Women's EURO 2022 war ein schwerer Schlag für Spanien und auch für Barcelona, wo Alexia in der nächsten Saison wahrscheinlich einen Großteil, wenn nicht sogar die gesamte Saison, fehlen wird.

Warum Alexia gewonnen hat

Die Gewinnerin dieses Preises in der vergangenen Saison, Alexia, hatte 2021/22 eine noch bessere Saison für Barcelona. Mit 34 Toren erlebte sie die beste Spielzeit ihrer Vereinskarriere, in der sie den spanischen Pokal gewann und ein weiteres Mal das Finale der UEFA Women's Champions League erreichte.

Barcelona verlor in Turin zwar 1:3 gegen Lyon, Alexia wurde aber mit elf Toren Toptorschützin, zudem wurde sie als Spielerin der Saison ausgezeichnet. In zwölf Spielen für Spanien erzielte sie acht Tore und erreichte als erste Spanierin den Meilenstein von 100 Länderspielen.

Ihr Kreuzbandriss am Vorabend der UEFA Women's EURO 2022 war ein schwerer Schlag für Spanien und auch für Barcelona, wo Alexia in der nächsten Saison wahrscheinlich einen Großteil, wenn nicht sogar die gesamte Saison, fehlen wird.

Alexias 2021/22 in Zahlen

Erfolge
Finalistin der UEFA Women's Champions League, Spielerin der Saison und Torschützenkönigin, spanische Meisterin, spanische Pokalsiegerin

UEFA Women's Champions League
Einsätze: 10
Tore: 11
Assists: 2
Auszeichnung Spielerin des Spiels : 3

Heimische Liga
Einsätze: 26
Tore: 18
Assists: 16
Schlüsselauftritt

Barcelona - Wolfsburg 5:1
Es gibt viele Kandidaten, aber Alexias Auftritt vor der Weltrekordkulisse von 91.648 Zuschauern im Halbfinal-Hinspiel der UEFA Women's Champions League war ein absolutes Highlight. Sie brillierte und erzielte zwei Tore gegen eine Wolfsburger Mannschaft, die bereits nach 38 Minuten mit vier Toren zurücklag.

Alexia, die schon als Kind regelmäßig die Spiele im Camp Nou besuchte, hat in den beiden europäischen Spielen des FC Barcelona in der vergangenen Saison in diesem Stadion herausragende Leistungen gezeigt. Nach dem Spiel gegen Real Madrid trommelte sie, um die Feierlichkeiten der Fans anzuführen, und ihre Darbietungen in diesen historischen Spielen waren ein Abbild für ihre gesamte Saison.

Was ist die Auszeichnung zur UEFA Spielerin des Jahres?

Für diese Auszeichnung werden Spielerinnen in Europa unabhängig von ihrer Nationalität aufgrund ihrer Leistungen in der gesamten Saison in allen Wettbewerben – national und international – sowohl für Klub als auch für Nationalmannschaft bewertet.
Wie wurde die Shortlist erstellt?

Eine erste Auswahlliste von 22 Spielerinnen wurde von der technischen Studiengruppe der UEFA zusammengestellt.

Die drei Topnominierten wurden von einer Jury gewählt, die sich wie folgt zusammensetzt:

• Die Trainer/-innen der 16 Klubs in der Gruppenphase der UEFA Women's Champions League 2021/22

• Die Trainer/-innen der 16 Nationen bei der UEFA Women's EURO 2022

• Eine Gruppe von Journalisten, die von European Sports Media (ESM) ausgewählt wurden

Die Jurymitglieder wählten ihre drei besten Spielerinnen, wobei die erste fünf Punkte erhielt, die zweite drei und die dritte einen. Coaches durften nicht für Spielerinnen ihrer Teams stimmen.

Ehrentafel

2022: Alexia Putellas (Barcelona/Spanien)
2021: Alexia Putellas (Barcelona/Spanien)
2020: Pernille Harder (Wolfsburg/Dänemark)
2019: Lucy Bronze (Lyon/England)
2018: Pernille Harder (Wolfsburg/Dänemark)
2017: Lieke Martens (Linköping/Niederlande)
2016: Ada Hegerberg (Lyon/Norwegen)
2015: Célia Šašić (Frankfurt/Deutschland)
2014: Nadine Keßler (Wolfsburg/Deutschland)
2013: Nadine Angerer (Frankfurt/Deutschland)

Quelle UEFA.com 
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#13
30.08.2022 - 20:17 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna | von: Framson
Der Frauenfussball nach der Europameisterschaft 2022

[Bild: em.jpg]

Die Faszination des Frauenfussball ist in Europa im Sommer des Jahres 2022 spürbar erwacht. Es wurde viel darüber geschrieben und gesagt, dass der Sport, die Sportart, der Deutsche Fussballbund, die Vereine und die Spielerinnen sich jetzt rasch entwickeln müssten, um den Schwung nicht zu verlieren und weiter an Popularität zu wachsen.

Die Begeisterung, die der Frauenfussball nachweislich auszulösen vermag, darf und sollte als unstrittig betrachtet werden. Die Frage lautet demnach nicht, ob diese Verankerung und Etablierung angestrebt werden sollte, sondern wie.

An dieser Frage scheiden sich die Geister. Auf den ersten Blick überrascht das nicht, denn die Frage nach dem "populär werden und es auch bleiben" treibt viele Menschen des Sports, der Künste, eigentlich aller denkbaren Sparten um, die vor einer breiten Öffentlichkeit etwas schaffen wollen, das nachhaltig wahrgenommen wird.

Weit vor der großen Fanbase steht das Minimalziel, überhaupt mit dem eigenen Angebot ein erstes Interesse zu wecken, das kurzfristig zu einem konstanten Interesse anwachsen soll, damit es sich in unserer schnelllebigen Zeit nicht gleich wieder verliert oder von einem anderen Thema überholt wird. Dafür braucht es eine konkrete, haltbare Nähe zu denen, die aufmerksam geworden sind. Anders gesagt: dezente, mediale Dauerbeschallung.

In den goldenen Zeiten des Herrenfussballs im Hamburger Raum der frühen achtziger Jahre, als bestimmte Namen von fliegenden Kopfballungeheuern, unermüdlichen Flankengöttern und durchsetzungsstarken Torhütern während der Saison an jedem Wochenende praktisch in aller Munde waren, funktionierte die Sache quasi wie von selbst. Es waren die eigenen Väter und Mütter, Brüder und Schwestern, Freundinnen und Freunde, die sich für ihr Team begeisterten, als würde es sich um die eigene Familie handeln.

Dafür waren weder Social Media-Kanäle noch Apps auf dem Smartphone, keine Flatscreens oder Navis für den Weg zum Auswärtsspiel notwendig. Jeder wusste alles über seinen Verein oder glaubte es zumindest und gab keine Ruhe, um noch mehr zu erfahren. Das Radio bot dem Ohr das Tor zur Welt, wenn gerade kein Fernseher in der Nähe war. Heute haben wir andere Mittel an der Hand.

Die Ausgangslage hat sich eventuell nicht so sehr geändert. Auch, wenn heute jede und jeder allen alles jederzeit präsentieren kann, gilt es auf die Ausgangspunkte zu schauen, wie die Leidenschaft, die aus Interesse erwachsen kann, geweckt werden soll. Es waren damals sicher auch die Vereine, die Identifikation geschaffen haben. Doch mehr waren es die Spieler. Die Menschen. Die Helden.

Es waren einzelne Namen, die ein großes Ganzes, sprich den Verein zu dem machten, was bei bloßer Namensnennung leuchtende Augen bei den Menschen hervorrief, die zuhörten. Es war die Stimme des Siegtorschützen im Interview nach dem Spiel, bei dem das eigene Fussballherz einen Freudensprung machte und Pläne, wie man an ein Autogramm des Fussballgottes gelangen könnte, dessen Stimme man gerade gehört hatte und den man emotional irgendwo zwischen einem Rockidol, dem eigenen Vater und dem Papst verortete.

Doch Autogrammkarten locken heute weit weniger Menschen hinter dem Ofen hervor oder Menschen in ein Fussballstation. Die Stimmen hört man von zuhause aus im Internet, wozu also hingehen? Diese Frage hätte man mal den Fans aus der Ära der Bananenflanken stellen sollen, die sich kein zweites Mal überlegt hätten, sofort ja zu sagen und sich die Spielteilnahme zu sichern, um ihre Stars zu sehen und anzufeuern.

Das Fundament, das für diese Fanliebe, Leidenschaft und Begeisterung eine Plattform bot, sollte genau beleuchtet werden, um den Weg ein zweites Mal zu gehen. Denn im Grunde könnte es sein, dass alles schon da ist, was dazu benötigt wird. Nicht genug, nicht in der Tiefe und Breite, wie es sein könnte, doch es gibt mehr als einen guten Anfang, auf dem sich aufzubauen lohnt.

Der Reichtum an Inhalten, die das menschliche Gehirn frequentieren, war nie zuvor so hoch wie heute. Der moderne Fan kann weiblich, männlich, divers oder anders durch die Welt gehen, doch eins vereint wohl alle. Es ist die Begeisterung für Menschen, die einem sympathisch sind, für die man sich einsetzen oder kämpfen würde, sie im Wettkampf anfeuern oder sogar lieben könnte.

Die Superheldenfilme, die in den vergangenen sechzehn Jahren weltweit viele junge und erwachsene Menschen inspiriert und beeinflusst haben, zeigten auf eine andere Art, wie man sich einen Weg in die imaginäre Familie bahnen kann. Ein Donnergott mit ein paar lustigen Sprüchen zum Frühstück kommt immer gut an. Doch auch dort steckt weit mehr dahinter, als das Auge sieht.

Es ist die Tiefe eines umkämpften Universums, die in diesem Beispiel durch die erschaffene Dichte, die Dramaturgie, die dadurch ausgelöste Emotionalität und Spannung und schließlich auch Zuneigung zu als besonders liebenswert oder heroisch wahrgenommenen Charaktären emotionale Bindungen entstehen lässt, die Gänsehautgefühle und ein Mitfiebern beim Anschauen auslöst.

Wer keine fliegenden Hammerschwinger mag, wird bei den neuen Königssagen oder Bankräubern in roten Jumpsuits fündig. Bei diesen Beispielen hat die Herstellung der Bindung keine Eingabe der Familie benötigt. Zudem handelt es sich in den Geschichten um fiktive Rollen anstelle realer Personen. Hier haben neue Medien, klassische Werbung, Comics und Zeitschriften, Messen, Public Events und mehr eine eindrucksvolle Wirkung gezeigt, um neue Marken zu setzen. Zum Glück widerspricht es sich nicht, die Weichen für die Zukunft des Frauenfussballs auf beiden Säulen nach vorn zu bringen.

Dafür braucht es bestenfalls nicht nur eine, sondern wie beim Beispiel der Familie mit Kindern, an welche die Begeisterung weitergegeben wird, gleich mehrere Generationen mit hohem Interesse für den Sport und die darin aktiven Akteurinnen, um nach diesem Muster erfolgreich zu sein und es zu bleiben. Für kurzfristigere Erfolge bieten die neuen Medien in der Breite und Tiefe unendliche Möglichkeiten der visuellen und auditiven Ansprache, um Nähe zu den Fans herzustellen.

Denn unter dem Strich sind es nicht nur die Marken, die Vereine, die Kategorien oder Genres, die aus mäßig interessierten Menschen echte Fans werden lassen. Am Ende sind es die Menschen und ihre Geschichten, für die sich andere Menschen interessieren. Erst danach kommen der Sport, die Action, die Dramatik des Spiels. Stehen die Menschen im Mittelpunkt, gewinnen sie das Interesse anderer Menschen.

Je größer die Basis wird, die sich mit den Aktiven in der Sportart Frauenfussball emotional verbinden, um so schneller kann dieses Fundament wachsen. All jene, die über die Mittel und die Möglichkeiten verfügen, sind nun gefordert, diese Vernetzungen voranzubringen. Das kann schon in der Gemeindearbeit bei der Jugendförderung beginnen.

Die Vereine können gefördert, die Präsenz in der Medienwelt gestärkt und ausgebaut und die Breite genutzt werden, die Vorzüge der Sportart und die Einzigartigkeit der Gesichter und Charaktäre dahinter, die der Frauenfussball bietet, hervorzuheben. An medialen Plattformen und fähigen Werbern sollte es nicht mangeln, dabei eine Tiefe für ein dauerhaftes Interesse zu schaffen.

Um die Fans dafür zu begeistern, die Spielerinnen aus der Nähe sehen, erleben und unterstützen zu wollen. Dem Frauenfussball nicht nur dann Aufmerksamkeit und Begeisterung entgegenzubringen, wenn ein großes Turnier gespielt wird. Denn ein Ausnahmetalent könnte am nächsten Wochenende ganz in der Nähe das Spiel ihres Lebens spielen und es wäre sehr schade, das zu verpassen.

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#14
04.10.2022 - 17:56 Uhr | News | Quelle: dpa
Report bestätigt: Frauenfußball-EM ein Erfolg

[Bild: em.jpg]

Ein von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst Young erstellter Report hat der Frauenfußball-EM in England in vielerlei Hinsicht positive Auswirkungen attestiert. In dem Bericht wurden Daten aus sechs Kategorien analysiert, dazu gehörte auch der operative Erfolg sowie der soziale Einfluss und die Vergrößerung der internationalen Reichweite.

«Dieser Bericht bestätigt die positiven Auswirkungen, die die EURO 2022 der Frauen auch lange nach dem Abpfiff aufweist, genau wie das historische Erbe des Turniers», sagte Nadine Keßler, Leiterin der UEFA-Abteilung Frauenfußball: «Wir müssen nun aus diesen Erfolgen Kapital schlagen, um unser Spiel für die Mädchen und Frauen weiter voranzutreiben.»

Laut des Berichts hätten 574 875 Menschen die EM-Spiele im vergangenen Juli in England besucht. Von ihnen werden laut der Studie 85 Prozent voraussichtlich wieder eine internationale oder nationale Frauenfußball-Veranstaltung besuchen. Die Medienrechte hätten sich im Vergleich zur vorangegangenen EM um 289 Prozent gesteigert, es war mit weltweit rund 365 Millionen TV-Zuschauern die meistgesehene EM-Endrunde in der Geschichte des Frauenfußballs. Allein bei Twitter sei es zu 453 Millionen sozialen Interaktionen über das Turnier gekommen.

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#15
18.10.2022 - 10:07 Uhr | News | Quelle: dpa
Keßler erhofft EM-Effekt auf die Champions League

[Bild: s_914_407_2012_2.jpg]
©VfL Wolfsburg

Nach der erfolgreichen Fußball-EM der Frauen stürzen sich nun der VfL Wolfsburg und der FC Bayern in die Gruppenphase der Champions League. Spitzenfunktionärin Keßler hofft auf weiteren Aufschwung.

Die frühere Weltfußballerin Nadine Keßler rechnet mit weiteren Impulsen für den Frauenfußball durch die Spiele in der Königsklasse. «Der Erfolg der Champions League letztes Jahr hat seinen Teil zum Erfolg der Euro beigetragen, und jetzt erhoffen wir uns den gleichen Effekt umgekehrt», sagte die Spitzenfunktionärin der UEFA vor dem Auftakt der Gruppenphase mit dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München der Deutschen Presse-Agentur.

Die Champions League habe schon in der vergangenen Saison Massen bewegt, sagte die 34-Jährige, «und das wird sie diese Saison wieder machen - hoffentlich noch ein bisschen mehr.» Im April hatte es beim 5:1-Sieg des FC Barcelona gegen Wolfsburg einen Zuschauer-Weltrekord für Frauenspiele gegeben: 91 648 kamen in den Camp Nou. Bei der EM in Juli in England vermeldete die Europäische Fußball-Union UEFA Besucherbestmarken und TV-Rekordquoten.

«Wir werden weiterhin an regelmäßiger Sichtbarkeit des Wettbewerbs arbeiten, den besten sportlichen Wettbewerb bieten und bei der Frauen-Euro gewonnene Fans nun auch auf Clubebene versuchen abzuholen», sagte die frühere Wolfsburgerin. Sie hatte einst mit dem VfL selbst dreimal den Titel in der Königsklasse gewonnen und 29 Länderspiele für Deutschland bestritten.

Der deutsche Meister VfL Wolfsburg um DFB-Kapitänin Alexandra Popp bestreitet sein Auftaktspiel in der Gruppenphase am Donnerstag (18.45 Uhr/DAZN) gegen die Österreicherinnen von SKN St. Pölten. Weitere Gruppengegner sind AS Rom und Slavia Prag. Der FC Bayern, der den Weg über die zweite Qualifikationsrunde gehen musste und sich dabei gegen Real Sociedad San Sebastián durchgesetzt hatte, trifft am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN) auf den FC Rosengard aus Schweden.

Die Partie gegen den diesjährigen Finalisten FC Barcelona findet am 7. Dezember in der Allianz Arena statt. Außerdem trifft das Team um Torjägerin Lea Schüller noch auf Benfica Lissabon. Eintracht Frankfurt war in der ersten Qualifikationsrunde ausgeschieden.

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#16
09.12.2022 - 18:41 Uhr | News | Quelle: dpa
UEFA bestraft Irlands Fußballfrauen für umstrittenes Lied

[Bild: 621.jpg]

Die Europäische Fußball-Union UEFA hat Irlands Fußballverband wegen eines «Verstoßes gegen die Grundregeln anständigen Verhaltens» mit einer Geldstrafe von 20 000 Euro belegt. Das gab der Verband am Donnerstag bekannt. Grund dafür ist, dass irische Spielerinnen nach ihrer erfolgreichen WM-Qualifikation das umstrittene Lied «Celtic Symphony» gesungen haben. Kritiker monieren in dem Song der irischen Band The Wolfe Tones eine positive Einstellung zur militanten IRA (Irish Republican Army).

Die irischen Fußballerinnen hatten sich am 11. Oktober mit einem 1:0 gegen Schottland erstmals für eine Weltmeisterschaft qualifiziert. Danach kursierte im Internet ein Video von den Feierlichkeiten in der Kabine. Darin singen Mitglieder des Teams wiederholt «Ooh Ah Up The Ra». Die Textzeile bezieht sich auf die IRA, nimmt allerdings Bezug auf ein Graffiti. Laut Songwriter Brian Warfield, der das Lied 1987 zum 100. Jubiläum für den schottischen Fußballverein Celtic Glasgow geschrieben hatte, handelt es sich nicht um eine politische Aussage, sondern um eine Beobachtung der Zeit.

Am Tag, nachdem das Video im Internet aufgetaucht war und für Diskussionen gesorgt hatte, hatte der irische Fußballverband bereits eine Entschuldigung veröffentlicht. «Wir entschuldigen uns von ganzem Herzen bei allen, die durch den Inhalt unserer Feierlichkeiten nach dem Spiel verletzt wurden», sagte Nationaltrainerin Vera Pauw. Allen Beteiligten täte es leid.

Quelle 


13.12.2022 - 10:39 Uhr | News | Quelle: dpa
UEFA verschiebt Vergabe der EM 2025

[Bild: 12510.jpg]

Der europäische Fußballverband UEFA hat die Vergabe für die Europameisterschaft 2025 der Frauen um zwei Monate auf Anfang April 2023 verschoben. Das geht aus einer Mitteilung des Schweizerischen Fußballverbandes hervor. Grund für die Verschiebung sei demnach, dass die UEFA von den vier Bewerbern detailliertere Budgetvorschläge verlangt, um sich ein abschließendes Bild aller Kandidaturen machen zu können. 

Neben der Schweiz wollen Frankreich, Polen und ein aus den vier skandinavischen Ländern Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden bestehendes Bündnis die EM 2025 ausrichten.

Quelle 
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#17
19.01.2023 - 14:04 Uhr | News | Quelle: dpa
Europäische Top-Frauenfußballclubs mit Millionengewinnen

[Bild: 1132.jpg]

Erstmals wurden die Frauenmannschaften europäischer Spitzenclubs nach ihren Finanzen befragt. Die Topvereine machten Millionengewinne - und blieben doch weit hinter den Männerteams zurück.

Die großen europäischen Frauenfußballclubs haben in der Saison 2021/22 einen durchschnittlichen Gewinn von 2,4 Millionen Euro eingefahren und bleiben damit weit hinter den Männerteams zurück. Das geht aus dem Report «Football Money League» der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte hervor, der am Donnerstag in London veröffentlicht wurde. 15 von 17 befragten Top-Vereinen gaben dabei Auskunft über die finanzielle Situation ihrer Frauenteams. Demnach erwirtschafteten diese einen Gesamtgewinn von rund 35,9 Millionen Euro. Zum Vergleich: Die 20 umsatzstärksten Männer-Vereine fuhren in der Saison 2021/22 einen Gesamterlös von 9,2 Milliarden Euro ein.

Die Frauenmannschaft des FC Barcelona hat laut Deloitte die höchsten Einnahmen der befragten Teams erzielt. Nach zwei Champions-League-Finalteilnahmen in den Jahren 2021 und 2022 konnte der Verein rund 7,7 Millionen Euro einnehmen. Dahinter folgen Manchester United (6 Millionen Euro), Manchester City (5,1 Millionen Euro) und Paris Saint-Gemain (3,6 Millionen Euro). Als einziges deutsches Team findet sich der FC Bayern München auf der Liste. Mit 1,7 Millionen Euro liegt der Verein im Mittelfeld auf Platz 8.

«Große internationale Turniere haben dem Frauenfußball ein Rekordpublikum beschert und Clubs sowie Ligen auf der ganzen Welt veranlasst, sich stärker auf die Weiterentwicklung zu konzentrieren», sagte Stefan Ludwig, Partner und Leiter der Sport Business Group. Derzeit stehe der Frauenfußball aber noch am Anfang und Teams führen häufiger Verluste ein. «Obwohl das für junge Unternehmen erwartbar ist, besteht die Herausforderung für den Frauenfußball nun darin, eine angemessene Wachstumsstrategie zu entwickeln.»

Wie bei den Männern dominieren englische Vereine auch in der «Money League» der Frauen. Insgesamt neun Clubs sind aus der Premiere League vertreten. Daneben lassen sich drei spanische und je ein Verein aus Italien, Frankreich und Deutschland finden.

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#18
28.03.2023 - 16:23 Uhr | News | Quelle: dpa
Viele Bewerber für EM 2025

Frankreich, Polen, die Schweiz sowie Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden mit einer gemeinsamen Bewerbung wollen 2025 die Fußball-Europameisterschaft der Frauen ausrichten. Diese Kandidaten bestätigte die UEFA am Dienstag in Nyon. Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union vergibt das Turnier am kommenden Dienstag vor dem Kongress in Lissabon.

Bei der EM 2022 in England, die wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben worden war, hatte das deutsche Team im Finale von Wembley gegen die Gastgeberinnen verloren. Der Deutsche Fußball-Bund bewirbt sich gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien um die Frauen-WM 2027. In diesem Jahr findet die Weltmeisterschaft vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland statt.

Quelle 


29.03.2023 - 13:19 Uhr | News | Quelle: dpa
Wolfsburgerin Pajor hofft auf EM-Zuschlag für Polen

[Bild: s_22010_407_2012_8.jpg]
©VfL Wolfsburg

Die für den VfL Wolfsburg stürmende Ewa Pajor würde es begrüßen, sollte ihr Heimatland die Frauenfußball-EM 2025 ausrichten dürfen. Bislang fehlten die Polinnen bei sämtlichen großen Turnieren.

Die polnische Nationalspielerin Ewa Pajor (26) hofft darauf, dass ihr Heimatland die Europameisterschaft 2025 ausrichten darf. «Für den Frauenfußball in Polen wäre das ein großer Schritt, der das Land nach vorne bringen würde», sagte die Wolfsburger Topstürmerin der Deutschen Presse-Agentur. Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union vergibt das Turnier am kommenden Dienstag vor dem Kongress in Lissabon. Neben Polen wollen Frankreich, die Schweiz sowie Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden mit einer gemeinsamen Bewerbung das Turnier ausrichten.

«Jahr für Jahr wird der Frauenfußball in Polen immer bekannter, auch wir als Spielerinnen merken das. Es gibt mehr Presseanfragen, bei Länderspielen steigen die Zuschauerzahlen», sagte Pajor, dennoch sei noch einiges zu tun. «Im Vergleich zu Deutschland fehlt natürlich in allen Bereichen noch etwas - gerade, was die Nachwuchsförderung für Mädchen angeht.» Auch seien die Bedingungen noch nicht so professionell, «dass sich viele Mannschaften nur auf Fußball konzentrieren können», erklärte Pajor.

Bislang war Polen weder bei einer EM, WM noch bei Olympia mit einem Frauenfußball-Nationalteam vertreten. Das würde sich bei einem Zuschlag für die EM 2025 ändern, weil der Ausrichter automatisch qualifiziert ist. «Wir waren bislang noch nicht gut genug, um uns für ein großes Turnier zu qualifizieren - aber wir sind auf dem richtigen Weg», meinte Pajor.

Die seit 2015 für Wolfsburg spielende Stürmerin empfängt am Donnerstag mit dem VfL den französischen Spitzenclub Paris Saint-Germain zum Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League (18.45 Uhr/DAZN). Das Hinspiel hatten die Wolfsburgerinnen 1:0 gewonnen.

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