22.02.2014 - 12:12
Nein Nein Nein das Problem sind nicht die Schulen, sondern bereits die Heranführung an das "Lernen" im Kindergartenalter. Hier haben wir Nachholbedarf in Sachen Didaktik, Betreuung, staatlicher Förderung usw. Und wenn so ein Wendehals wie Seehofer (welches Bundesland hat den nochmal gewählt?) dann noch die Herdprämie durchdrückt, um eine paar Stimmen von ängstlichen Kleingeistern und arbeitsscheuen Leistungsverweigerern (ja auch die gibt es!) zu erhaschen, wirft uns das 20 Jahre zurück. Wir haben in Deutschland Bildung und Erziehung immer noch nicht als das zentrale, elementare Thema für die Zukunft unseres Landes erkannt. Da ist eigentlich kein Raum für politische Profilierungssucht. Da müssen Strukturen her, die zuverlässig die Kinder ans Lernen und Begreifen kriegen. Ich halte zwei Dinge außerdem für fehlinterpretiert:
1. Abitur und Hochschulabschluß ist keineswegs automatisch eine bessere Bildung als z.B. Hauptschule, Meister und Zusatzqualifikation, oft ganz im Gegenteil.
2. Die sozialen Unterschiede bedingen nicht aus Geldmangel, sondern vor allem aus mangelnder Vorbildfunktion die bessere oder schlechtere Schulbildung der Kinder. Wobei man zum großen Teil die Leute aus Punkt 1 wieder abziehen kann. Wenn wir durchgehend eine höhere Qualifikation wollen, ist das eine staatliche Aufgabe. Und dann müssen wir dem auch die Kompetenzen entsprechend abtreten!
1. Abitur und Hochschulabschluß ist keineswegs automatisch eine bessere Bildung als z.B. Hauptschule, Meister und Zusatzqualifikation, oft ganz im Gegenteil.
2. Die sozialen Unterschiede bedingen nicht aus Geldmangel, sondern vor allem aus mangelnder Vorbildfunktion die bessere oder schlechtere Schulbildung der Kinder. Wobei man zum großen Teil die Leute aus Punkt 1 wieder abziehen kann. Wenn wir durchgehend eine höhere Qualifikation wollen, ist das eine staatliche Aufgabe. Und dann müssen wir dem auch die Kompetenzen entsprechend abtreten!