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Bullenkopf-Skandal: Polizei ermittelt Tatverdächtigen - Druckversion

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Bullenkopf-Skandal: Polizei ermittelt Tatverdächtigen - Ritchie - 07.09.2016

Nach Ekelaktion gegen RB Leipzig
Bullenkopf-Skandal: Polizei ermittelt Tatverdächtigen

07.09.2016, 14:28 Uhr | sid

Die Polizei Dresden hat im Bullenkopf-Skandal offenbar einen ersten Tatverdächtigen ermittelt. Dies berichtet die "Leipziger Volkszeitung".

http://www.t-online.de/sport/fussball/dfb-pokal/id_78917994/bullenkopf-bei-dynamo-gegen-rb-leipzig-polizei-ermittelt-verdaechtigen.html 

Demnach soll ein 21-Jähriger aus Brandenburg zu den Personen gehören, die während des DFB-Pokalspiels zwischen Zweitligist Dynamo Dresden und Bundesligist RB Leipzig (5:4 i.E.) einen abgetrennten Rinderschädel in den Stadion-Innenraum geworfen hatten.

Verdächtiger äußert sich nicht

Zu diesem Ergebnis kam die Polizei nach der Auswertung von umfangreichem Video-Material. Darauf soll der Vorfall zu sehen sein. Der Tatverdächtige äußerte sich bei einer Befragung nicht zu den Vorwürfen. Angeblich wurde das Haupt des Tieres während der ersten Halbzeit vor dem K-Block, in dem traditionell die Dresdner Ultras stehen, platziert.

Der Kopf soll zuvor in einer Holzkiste ins Stadion gebracht worden sein. Wie das angesichts der scharfen Einlasskontrollen überhaupt möglich war, ist noch nicht geklärt. Der DFB hatte die Begegnung wegen des hohen Konfliktpotenzials im Vorfeld als Hochsicherheitsspiel eingestuft.

Die Polizei sucht nun weiter nach Komplizen des 21-Jährigen. "Inwieweit wir das weiter aufdröseln können und ob noch weitere Täter namhaft gemacht werden, ist noch nicht sicher", sagte ein Polizeisprecher.

"Grob ungehörige Handlung"

Die Ermittler legen dem Verdächtigen eine Ordnungswidrigkeit zur Last. Demnach war die Bullenkopf-Aktion "eine grob ungehörige Handlung", die die Allgemeinheit belästigt hat. Es droht eine Geldstrafe. Hinzu kommen Sanktionen durch den DFB, der ein Ermittlungsverfahren gegen Dynamo Dresden eingeleitet hat. Der Klub muss vermutlich einen mittleren fünfstelligen Betrag zahlen.

Die Problemfans von Dynamo Dresden wollten mit der Aktion am 20. August vermutlich auf diese widerwärtige Art gegen den ungeliebten Leipziger Klub protestieren. Der Verein aus der Messestadt nennt sich selbst auch die Roten Bullen.


RE: Bullenkopf-Skandal: Polizei ermittelt Tatverdächtigen - Ritchie - 07.09.2016

Das Spiel wurde als Hochsicherheitsspiel eingestuft und es konnte trotzdem eine Holzkiste ins Stadion geschleppt werden, der Bullenkopf ausgepackt und über die hohe Mauer geworfen werden?

Und keiner hat es bemerkt oder gesehen?

Nein - man wollte es den Leipzigern so richtig zeigen und jetzt wird ermittelt, gegen die Dresdner und das zu Recht!


RE: Bullenkopf-Skandal: Polizei ermittelt Tatverdächtigen - KLAUS - 07.09.2016

Punkt 1 : Wenn es gelingt,eine Kiste mit solch einem Inhalt ins Stadion zu bekommen können die Kontrollen nicht so streng gewesen sein und/oder es ist anzunehmen,das einige Sicherheitskräfte mit den Ultras unter einer Decke steckten .

Punkt 2 : Auch auf den Rängen stehen Ordner und auch davor,da hätte es doch auffallen müssen wenn einer aus einer Kiste einen abgetrennten Kopf holt.Warum wurde spätestens nicht da gehandelt und die Verursacher aus dem Stadion verwiesen und deren Personalien aufgenommen.

Wenn es so einfach ist unerlaubte Gegenstände in ein Stadion zu schmuggeln obwohl das Spiel die höchste Sicherheitsstufe hatte,kann man auch Waffen inklusive Sprengstoffe in ein Stadion schmuggeln.


RE: Bullenkopf-Skandal: Polizei ermittelt Tatverdächtigen - paloma - 07.09.2016

Ich hoffe auch, dass man nicht nur diesen einen Täter ermittelt hat, sondern die gesamte organisierte Handlung mit allen Beteiligten und Hintermännern aufklärt und aburteilt. Es sind eben nicht nur, wie immer behauptet, eine Handvoll Fehlgeleiteter, sondern im Umfeld dieser Täter viele Mitwisser und Trittbrettfahrer, die solche Idioten unterstützen und decken. Schade für Dresden, die das Geld für die befürchtete Strafe sicher andersweitig dringender bräuchten.


RE: Bullenkopf-Skandal: Polizei ermittelt Tatverdächtigen - Ritchie - 07.09.2016

Ein Hochsicherheitsspiel - und "man" geht von ca. 50.000 .- Strafe aus.

Okay - die Kiste kam "nur" rein, weil das Sicherheitspersonal eingeweiht war - behaupte ich mal.
Eine Kiste mit Waffen etc. hätten sie wohl nicht durchgelassen..., oder doch?


RE: Bullenkopf-Skandal: Polizei ermittelt Tatverdächtigen - paloma - 07.09.2016

Kommt gerade darauf an, aus welcher Ecke das "Sicherheitspersonal" kommt und von wem es geleitet und organisiert wird.
AqAqAq


RE: Bullenkopf-Skandal: Polizei ermittelt Tatverdächtigen - Rainer - 07.09.2016

Langsam Langsam! Dem Sicherheitsdienst jetzt Mitwirkung zu unterstellen ist nicht richtig da ich weis wovon ich rede/schreibe! In Dresden strömen an jedem Spieltag Tausende zu allen Stadiontoren rein so das man auch mal etwas übersehen kann bei dieser Flut! Eine Holzkiste natürlich nicht das ist ganz klar! Aber die Erfahrungen der letzten Jahre zeigt,auch zum Thema Pyros in allen Stadien in ein jeder Liga, das all diese Dinge nicht am Spieltag rein gebracht werden (das wäre ja zu einfach) sondern Tage zuvor an gewissen Stellen außerhalb des Stadions platziert werden und dann von aussen und auch innen rein geschmuggelt werden. Man ist da sehr erfindungsreich und kreativ!!
Mann kann als Sicherheitsdienst und auch von Seiten der Polizei nicht jeden Flecken rund um die Stadien kontrolieren oder überwachen oder gar absichern!!

diese Aktion war sicher vollkommen daneben und nicht zu akzeptieren. Aber den Verantwortlichen da jetzt eine Mitschuld anzulasten ist schlicht und ergreifend falsch und nicht richtig!!!!


RE: Bullenkopf-Skandal: Polizei ermittelt Tatverdächtigen - zamprano07 - 08.09.2016

@ Rainer,

stimmt, allen Ordnern und dem gesamten sicherheitspersonal kann man das nicht nachsagen. Genauso wie bei den Fans. Dort sollte man auch unterscheiden.

Wenn mir aber schon mehrere Ordner in den vielen Jahren ins Gesicht gesagt haben, das sie sich für 400 Euro, sorry original Sprache der Ordner, nicht die Fresse polieren lassen, ich glaube mit so einer Einstellung sollten sie es dann ganz lassen. Denn die Fans wissen das und nehmen die Ordner gar nicht mehr ernst.

Ich bin für Polizei in Zivil im Fanblock und drumrum, die die Typen gleich am Kragen packen und rausschmeissen. Dann braucht man auch nicht 1000 Polizisten sondern ca 300. Wenn das mal ohne Ankündigung ein paar mal gemacht wird zeigt das bestimmt seine Wirkung.

Adlergruss


RE: Bullenkopf-Skandal: Polizei ermittelt Tatverdächtigen - Ritchie - 08.09.2016

Zampie: Big_ok

Rainer: So eine Holzkiste mit so einem schweren Inhalt schleppt keiner ohne Wissen des Sicherheitspersonals oder anderer... in das Stadion. Das ist einfach so und den Bullenkopf hat auch keiner aus der Kiste genommen, ohne dabei gesehen worden zu sein.

Nachdem der Kopf über die Mauer geflogen ist, war die Kiste doch noch bei den "verantwortlichen" Zuschauern. Da hätten Polizisten gleich rein müssen, die Kiste beschlagnahmen und alle Personalien aufnehmen.

Und wenn das Spiel abgebrochen und am grünen Tisch für RBL gewertet worden wäre, dann wäre endlich mal ein Zeichen gesetzt worden.

Ist die Kiste eigentlich im Zuschauerblock stehen gelassen worden oder wurde sie wieder heraus gebracht? Hat natürlich auch keiner gesehen/gesehen haben wollen. AqAqAq

Klar, möchte sich ein Ordner nicht für den "Lohn" dort verprügeln lassen. Aber es muss langsam was passieren, sonst schmuggelt tatsächlich jemand echte Waffen ein und wird von Sympathisanten unterstützt.

Getränke in Dosen oder Flaschen darf man nicht ins Stadion bringen, aber große Kisten?

Und sie in der Nähe des Stadion oder im Stadion selber "verstecken" - wird das nicht vor dem Spiel abgesucht?
Und ncht vergessen - es war ein Hochsicherheitsspiel...


RE: Bullenkopf-Skandal: Polizei ermittelt Tatverdächtigen - paloma - 08.09.2016

Es hat doch niemand a l l e Sicherheitskräfte der Zusammenarbeit mit den Chaoten und sonstigen Gewalttätern bezichtigt. Genausowenig, wie a l l e Zuschauer die gewaltbereiten Chaoten unterstützen. Ich habe nur geschrieben, dass die Zahl der Randalebrüder und deren Befürworter größer ist, als die immer wieder genannte handvoll.
Ich kenne das Stadion in Dresden nicht, aber es hört sich an wie der Sportplatz eines kleinen Dorfvereins, bei welchem man etwas über den Zaun werfen kann und das dann schon im Stadion ist. Mir unverständlich, wie man in großen Stadien mit Einzeleinlass mit einer Kiste reinkommen soll, wenn man nicht Helfer hat, die einen damit reinlassen.
Aber was soll's, die Verantwortlichen werden es schon richten.
Haushalt