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Ex-VW-Chef Winterkorn pocht auf Millionen-Boni - Ritchie - 10.04.2016
Unter Martin Winterkorn ist der VW-Konzern durch den Abgas-Skandal in die größte Krise seiner Historie geschlittert. Dennoch will der ehemalige Chef nicht auf erfolgsabhängige Bonus-Zahlungen verzichten. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS).
http://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/id_77506308/ex-vw-chef-winterkorn-will-nicht-auf-boni-verzichten.html
Natürlich muss Martin Winterkorn für den von ihm angerichteten Schaden noch belohnt werden...
Deutschland, du kannst sehr stolz auf deine führenden Unternehmer sein.
Für alle Fälle: Das war eben ironisch gemeint.
RE: Ex-VW-Chef Winterkorn pocht auf Millionen-Boni - KLAUS - 10.04.2016
Die vielen tausend Mitarbeiter am Band,im Vertrieb und der Verwaltung werden nicht gefragt ob sie mit einer Lohnkürzung einverstanden sind,denen kürzt man den Lohn einfach ohne Rücksicht darauf das daran viele Existenzen hängen.Oder man setzt sie einfach auf die Strasse.
Die Verbrecher in den oberen Etagen,die die ganze Misere zu verantworten haben streite sich um Bonuszahlungen in Millionenhöhe obwohl sie eine Kürzung oder einen Verzicht der Bonuszahlungen/Gehaltes auf ihrem Konto nicht deutlich spüren würden.
Solche Verbrecher gehörten nicht auch noch belohnt,sondern ab in den Knast und der durch ihre raffgier entstandene Schaden müssten sie dort durch Tüten kleben und Steine klopfen bis auf den letzten Cent abarbeiten.
RE: Ex-VW-Chef Winterkorn pocht auf Millionen-Boni - Reiner - 11.04.2016
Den entstandenen Schaden können die nie wieder gut machen. Der ist so hoch da reichen 100 Leben nicht um das Geld wieder zu erarbeiten. Was mir da gerade zu einfällt ist die Diskussion vor allem bei den Sportlern Betreff der Vorbildfunktion. Die werden immer an den Pranger gestellt das sie sich gefälligst als Vorbild zu verhalten haben weil sie viel verdienen und in der Öffentlichkeit leben. Auch wenn die Kritik nicht selten berechtigt ist, so sehe ich aber gerade diese Manager und Vorstandsmitglieder als gefährlicher an, denn sie zeigen doch das man durch Lug und Betrug mehr verdient als auf ehrliche Art.
Wenn man sich hier mal die Strafe von U. Hoeneß als Beispiel nimmt so ist seine Strafe in einem ganz anderen Licht zu sehen meine ich. Wenn dieser Winterkorn und Co noch Millionen bekommen weil sie den Kunden betrogen haben dann ist die Strafe geradezu hart. Und nicht zu vergessen in meinen Augen ist auch das dieser Betrug von VW doch auch eine Steuerhinterziehen im entfernten Sinne war. Denn durch die Täuschung mussten auch in Deutschland sehr viele Autobesitzer weniger an KFZ- Steuern zahlen wofür diese Geldgeier verantwortlich sind oder?
RE: Ex-VW-Chef Winterkorn pocht auf Millionen-Boni - Ritchie - 11.04.2016
Zunächst mal: Wie du es meinst, verstehe ich, Reiner! Und damit hast du auch recht...
Ich gehe nur auf 2 Punkte ein: Winterkorn bekommt den Boni nicht weil sondern obwohl die Kunden getäuscht oder betrogen wurden.
Das halte ich auch für moralisch verwerflich, aber rechtlich hängt das von seinem Vertrag ab.
Steuerhinterziehung: Inwiefern, in welcher Höhe da weniger Steuern gezahlt wurden, als eigentlich richtig gewesen..., ob das wohl einer genau ausrechnet?
Auch hier hast du in der Sache recht.
Uli Hoeneß "Steuergeschichte" kann man nur sehr indirekt damit vergleichen - aber generell meine ich auch, dass man (führende) Unternehmer, Politiker etc. nicht "immer" mit Samthandschuhen anfassen sollte. Wer sich schuldig gemacht hat, sollte dafür auch gerade stehen müssen. Sonst entsteht der Eindruck, dass nicht alle Menschen gleich sind.
Und dieser Eindruck ist bereits entstanden.
RE: Ex-VW-Chef Winterkorn pocht auf Millionen-Boni - Reiner - 11.04.2016
Klar passt der Vergleich nicht ganz Ritchie. Deshalb auch nur als Beispiel wegen Strafe. Trotz Verträge kann es doch nicht sein das ein Winterkorn für den Betrug am Volk noch eine Belohnung von mehreren Millionen bekommt. Den Schaden der VW dem deutschen Volk zugefügt hat übersteigt den von Hoeneß um ein vielfaches. Darauf wollte ich hinaus.