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DFB Frauenfußball aktuell > Saison 25/26 - KLAUS - 12.06.2025 Supercup Frauen Google Pixel Supercup der Frauen am 30. August in Karlsruhe 12.06.2025 ![]() Foto: DFB Der Austragungsort und Termin für den Google Pixel Supercup der Frauen 2025 stehen fest: Am 30. August (14 Uhr) treffen der FC Bayern München, Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger , im BBBank Wildpark in Karlsruhe auf die Vizemeisterinnen des VfL Wolfsburg. Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr, das ZDF und MagentaSport übertragen live. Am Google Pixel Supercup nehmen in der Regel die Deutschen Meisterinnen und die Siegerinnen des DFB-Pokals der vorangegangenen Saison teil. Da die Meisterinnen aus München auch gleichzeitig die DFB-Pokalsiegerinnen sind, rückt der Tabellenzweite (Vizemeister) der Google Pixel Frauen-Bundesliga aus Wolfsburg nach. Vergangenes Jahr wurde der Wettbewerb im Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden erstmals nach 27 Jahren Pause wieder ausgetragen. Im Topduell zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München sicherten sich die Münchenerinnen durch ein Tor von Klara Bühl den Titel. Tickets ab sofort erhältlich Der Austragungsmodus sieht einen jährlich wechselnden, neutralen Spielort vor, mit dem der Google Pixel Supercup als ein Highlightevent des Frauenfußballs gezielt in unterschiedliche Regionen gebracht werden soll, um die Bindung zu den bestehenden Fans zu stärken und die Begeisterung rund um den Frauenfußball auch jenseits der üblichen Standorte erlebbar zu machen. Dieses Jahr wird im Karlsruher BBBank Wildpark um den ersten Titel der Saison 2025/2026 gespielt. Sitzplatzkarten sind ab 15 Euro im DFB-Ticketportal erhältlich, Stehplätze kosten 11 Euro. Kinder bis einschließlich 14 Jahre zahlen für alle Sitzplatzkategorien jeweils 10 Euro. Gruppentickets (ab 10 Personen) sind im Sitzplatzbereich für 10 Euro und im Stehplatzbereich für 8 Euro pro Person erhältlich. Informationen zu den Finalisten-Kontingenten für Fans des FC Bayern München und des VfL Wolfsburg erhalten Sie über die beiden Finalisten. Kategorien: Supercup Frauen, DFB-Pokal der Frauen, Google Pixel Frauen-Bundesliga Autor: ag Quelle RE: DFB Frauenfußball aktuell > Saison 25/26 - KLAUS - 14.06.2025 Bewerbung um Frauen-EM 2029: DFB-Präsidium bestimmt die acht Spielorte 13.06.2025 ![]() Foto: Getty Images Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat heute in einer außerordentlichen Sitzung die acht Spielorte bestimmt, mit denen der DFB die finalen Bewerbungsunterlagen bei der UEFA für die UEFA Women's EURO 2029 einreichen wird. Die vom DFB-Präsidium im Rahmen des Nationalen Auswahlverfahrens ausgewählten Spielorte für die DFB-Bewerbung sind (in alphabetischer Reihenfolge): Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München, Wolfsburg. Mit dem Beschluss über die finale Auswahl der acht Spielorte für die Bewerbung folgte das Präsidium der Empfehlung eines DFB-Expert*innen-Gremiums. Dieses hatte gemeinsam mit einer internen DFB-Arbeitsgruppe die Bewerbungsunterlagen von elf Städten und Stadien, die nach der Vorauswahl im Nationalen Auswahlverfahren verblieben waren, in den vergangenen Monaten gesichtet und bewertet. Darunter waren neben den acht ausgewählten Spielorten auch die Bewerbungen von Berlin, Gelsenkirchen und Rostock. EM-Ausrichter wird im Dezember 2025 verkündet Im Rahmen des finalen Auswahlverfahrens wurden die Spielorte abhängig von der Kapazität der Stadien in vier Kategorien eingeteilt. Die in ihrer jeweiligen Stadionkategorie am besten bewerteten vier Spielorte wurden ausgewählt. Die Auswahl der weiteren vier Spielorte erfolgte auf Grundlage des finalen Rankings und unter Berücksichtigung von im DFB-Bewerbungsreglement vorab festgelegten strategischen Erwägungen wie der Wirtschaftlichkeit, der regionalen Verteilung der Standorte oder der Erfüllung der UEFA-Turnieranforderungen. Die ausgewählten Spielorte stellen die beste Kombination dar für eine erfolgreiche internationale Bewerbung bei der UEFA. Zur Sicherstellung eines fairen und transparenten Auswahlverfahrens wurde der gesamte Prozess aus Sicht der Compliance begleitet von Sylvia Schenk (Transparency International Deutschland e.V.) und Sebastian Grassl (DFB-Compliance) sowie Prof. Dr. Holger Preuß (Institut für Sportwissenschaft der Universität Mainz). Die finalen Unterlagen für das internationale Bewerbungsverfahren der UEFA sind bis zum 27. August 2025 bei der UEFA einzureichen. Die Entscheidung über den Ausrichter der Frauen-Europameisterschaft 2029 erfolgt durch das UEFA-Exekutivkomitee im Dezember 2025. Neuendorf: "Rückenwind und Zuversicht" DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Wir sind der Überzeugung, dass wir uns für die richtigen Spielorte entschieden haben und mit dieser Auswahl bei der UEFA aussichtsreich ins Rennen um die Ausrichtung der Women's EURO 2029 gehen. Es war beeindruckend zu sehen, wie groß das Engagement bei allen Bewerbern gewesen ist - unter elf starken Städten und Stadien konnten wir uns für die acht Spielorte entscheiden, die sich im Rahmen des Nationalen Auswahlverfahrens noch einmal abgehoben haben. Uns gibt das Rückenwind und Zuversicht für den internationalen Bewerbungsprozess. Auch mit Blick auf die Spielorte können wir sagen: Wir sind bereit, 2029 ein weiteres großes Fußballfest in Deutschland auszurichten." DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich sagt: "Im Namen des DFB möchte ich mich bei allen Bewerbern bedanken. Alle elf Spielorte haben starke Bewerbungen eingereicht und uns mit der Qualität ihrer Unterlagen und Auftritte die Entscheidung nicht einfach gemacht. Das gilt ausdrücklich auch für Berlin, Gelsenkirchen und Rostock. Darüber hinaus möchte ich auch allen am Auswahlprozess beteiligten Personen danken. Wir werden Europa und dem UEFA-Exekutivkomitee eine hervorragende Bewerbung präsentieren und hoffen, damit den Zuschlag für Deutschland im Dezember 2025 zu erhalten." Kategorien: Bewerbung Frauen-EURO 2029 Autor: dfb Quelle Alle sportlich qualifizierten Klubs erhalten Zulassung für Frauen-Bundesligen 13.06.2025 ![]() Foto: DFB Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat das Zulassungsverfahren zur Spielzeit 2025/2026 der Google Pixel Frauen-Bundesliga und der 2. Frauen-Bundesliga abgeschlossen. Nach Prüfung sämtlicher Unterlagen und der auf dieser Basis erfolgten Zulassungserteilung durch die Fachgruppe Frauen- und Mädchenfußball des DFB steht fest, dass alle sportlich qualifizierten Klubs der zwei Spielklassen die Voraussetzungen erfüllen und damit am Spielbetrieb der kommenden Saison teilnehmen können. Durch die Aufstockung der Google Pixel Frauen-Bundesliga auf 14 Teams gibt es in diesem Jahr drei Aufsteiger in die höchste Spielklasse. Der 1. FC Union Berlin schaffte als Meister den direkten Durchmarsch aus der Regionalliga in die Bundesliga. Außerdem feierte neben dem 1. FC Nürnberg auch der Hamburger SV die Rückkehr in die Google Pixel Frauen-Bundesliga. Fünf Aufsteiger in die 2. Frauen-Bundesliga Aufgrund der Aufstockung der Google Pixel Frauen-Bundesliga steigt nur ein Team in die 2. Frauen-Bundesliga ab, zudem steigen alle fünf Regionalligameister auf. Nach nur einem Jahr in der höchsten Spielklasse musste der sechsmalige Deutsche Meister 1. FFC Turbine Potsdam den Gang in die 2. Frauen-Bundesliga antreten. Die Aufsteiger aus den Regionalligen sind der VfR Warbeyen (West), der 1. FSV Mainz 05 (Südwest), der VfB Stuttgart (Süd) und der FC 1889 Viktoria Berlin (Nordost). Die Zweitvertretung des Hamburger SV holte den Meistertitel in der Regionalliga Nord, verzichtete jedoch auf den Aufstieg. Das Aufstiegsrecht ging demnach an den Zweitplatzierten VfL Wolfsburg II über. Im Zulassungsverfahren für die Saison 2025/2026 greifen Änderungen, die in Abstimmung mit den Klubs und dem Ausschuss Frauen-Bundesligen auf den Weg gebracht wurden. Ab der kommenden Saison müssen Vereine der Google Pixel Frauen-Bundesliga jeweils eine*n Co-Trainer*in, Torhüterinnentrainer*in und Athletiktrainer*in in Vollzeit beschäftigen. Außerdem gelten die ab der Saison 2024/2025 eingeführten Nachhaltigkeitsrichtlinien nun verbindlich. Die Klubs der 2. Frauen-Bundesliga müssen ihre*n Cheftrainer*in sowie eine*n Manager*in mindestens 20 Stunden in der Woche beschäftigen. Google Pixel Supercup am 30. August Die Saison 2025/2026 startet mit den Playoffs im DFB-Pokal vom 16. bis 18. August 2025, die mit Beginn der kommenden Saison erstmals vor der ersten Hauptrunde stattfinden werden. Nach dem Start der 2. Frauen-Bundesliga am Wochenende 23./24. August findet in der darauffolgenden Woche am 30. August im BBBank Wildpark in Karlsruhe der Google Pixel Supercup der Frauen zwischen Meister und DFB-Pokalsieger FC Bayern München sowie Vizemeister VfL Wolfsburg statt. Die Google Pixel Frauen-Bundesliga beginnt wiederum eine Woche später am 6. September mit dem Eröffnungsspiel FC Bayern München gegen Bayer 04 Leverkusen in der Allianz Arena. Die Frauen-Bundesligen beenden ihre Spielzeiten 2025/2026 zeitgleich mit dem letzten Spieltag am Sonntag, 17. Mai 2026. Erstmals wird es in der höchsten Spielklasse der Frauen aufgrund der Aufstockung auf 14 Teams analog zur 2. Frauen-Bundesliga 26 Spieltage geben. Die Rahmenspielpläne beider Ligen werden voraussichtlich Mitte Juli veröffentlicht. Die Vereine der Google Pixel Frauen-Bundesliga 2025/2026 1. FC Union Berlin (Aufsteiger) SV Werder Bremen SGS Essen Eintracht Frankfurt SC Freiburg Hamburger SV (Aufsteiger) TSG 1899 Hoffenheim FC Carl Zeiss Jena 1. FC Köln RB Leipzig Bayer 04 Leverkusen FC Bayern München 1. FC Nürnberg (Aufsteiger) VfL Wolfsburg Die Vereine der 2. Frauen-Bundesliga 2025/2026 SG 99 Andernach FC Viktoria 1889 Berlin (Aufsteiger Regionalliga Nordost) VfL Bochum Eintracht Frankfurt II FC Ingolstadt 04 1. FSV Mainz 05 (Aufsteiger Regionalliga Südwest) SV Meppen Borussia Mönchengladbach FC Bayern München II 1. FFC Turbine Potsdam (Absteiger Google Pixel Frauen-Bundesliga) SC Sand VfB Stuttgart (Aufsteiger Regionalliga Süd) VfR Warbeyen (Aufsteiger Regionalliga West) VfL Wolfsburg II (Aufsteiger Regionalliga Nord) Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga, 2. Frauen-Bundesliga Autor: ag Quelle RE: DFB Frauenfußball aktuell > Saison 25/26 - KLAUS - 24.06.2025 Urbansky übernimmt U 23 DFB rotiert auf Cheftrainerposten im weiblichen Nachwuchs durch Der DFB hat am Dienstag die zukünftige Besetzung der Nationalmannschafts-Cheftrainer im weiblichen Nachwuchs geklärt. Mit einer Neuerung. ![]() Der bisherige U-19-Nationaltrainer Michael Urbansky übernimmt die U 23. IMAGO/Beautiful Sports Die Zuständigkeiten werden zur Saison 2025/26 neu sortiert: Michael Urbansky wird in dem Zuge die U-23-Nationalmannschaft coachen und somit einige seiner bisherigen U-19-Akteurinnen weiter betreuen. weiterlesen RE: DFB Frauenfußball aktuell > Saison 25/26 - KLAUS - 22.10.2025 Vor dem Nations-League-Halbfinale Bis 2029: DFB-Frauen verlängern vorzeitig mit Top-Sponsor Bevor es am Freitag sportlich wieder zur Sache geht, gibt es bei den DFB-Frauen zunächst einmal wirtschaftlich gute Neuigkeiten zu vermelden: Sponsor Google Pixel verlängert bis 2029. ![]() Die Partnerschaft zwischen den DFB-Frauen und Google Pixel wurde bis 2029 erweitert. IMAGO/Lobeca Seit zwei Jahren ist Google Pixel als Partner des DFB mit Fokus auf den Frauenfußball an Bord, diese Partnerschaft wird nun vorzeitig verlängert. Wie die beiden Parteien am Mittwoch verkündeten, hat der DFB den Vertrag mit seinem wichtigen Sponsor um drei Jahre bis 2029 verlängert. weiterlesen RE: DFB Frauenfußball aktuell > Saison 25/26 - KLAUS - 24.10.2025 21.10.2025 - 11:00 Uhr | News | Quelle: sd | von: Emilie Bitsch Interne Praxis beim DFB: Krankmeldung mit Konsequenzen? ![]() Immer mehr Spiele, immer mehr Reisen, immer mehr Belastung: Die Dynamik des Frauenfußballs fordert ihren Tribut. Besonders für junge Spielerinnen, die zwischen Verein, Studium und Nationalmannschaft pendeln, steigt der Druck. Wer sich nun beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) aus gesundheitlichen Gründen von einem U23-Lehrgang abmeldet, muss offenbar mit Konsequenzen rechnen. Nach Recherchen von Soccerdonna werden betroffene Spielerinnen beim darauffolgenden Lehrgang nicht mehr berücksichtigt. Unabhängig davon, wie berechtigt ihre Absage war. Offiziell gibt es eine solche Regelung nicht, doch mehrere voneinander unabhängige Quellen bestätigen, dass intern diese Praxis existiert. Alle befragten Personen wollen anonym bleiben, weil sie berufliche Nachteile befürchten. Die Schilderungen decken sich jedoch in zentralen Punkten: Spielerinnen, die krankheitsbedingt oder aus Regenerationsgründen absagen, werden beim nächsten Lehrgang automatisch nicht mehr eingeladen. Betroffene berichten, dass sie telefonisch über ihre Nicht-Nominierung informiert wurden, mit dem Hinweis, „dass einem die Hände gebunden seien“, sie nominieren zu dürfen. Auf Anfrage von Soccerdonna äußerte sich der DFB allgemein: „Naturgemäß können Spielerinnen ihre Berufungen nicht immer wahrnehmen, beispielsweise aus Verletzungsgründen. Sollten andere Gründe angeführt werden, gilt es, diese im Einzelfall zu bewerten und gegebenenfalls entsprechende Schlüsse zu ziehen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Inhalte von Gesprächen mit Spielerinnen und Vereinen nicht zuletzt auch im Sinne der Beteiligten grundsätzlich vertraulich behandeln.“ Eine direkte Antwort auf die Frage, ob es eine systematische Nicht-Nominierung nach Lehrgangsabsagen gibt, blieb der Verband schuldig. Die Praxis steht im Widerspruch zu den Leitlinien des DFB, der in seiner Talentförderung Fairness und Fürsorge betont. Besonders im Frauenfußball, wo viele Spielerinnen Studium, Beruf und Nationalmannschaft miteinander vereinbaren müssen, sorgt ein solches Vorgehen für Verunsicherung. Folgen für betroffene Spielerinnen Spielerinnen wie Vanessa Fudalla , Tomke Schneider und Sophie Zdebel , die im Mai einen Lehrgang abgesagt hatten, wurden seither nicht mehr nominiert. Fudalla selbst äußerte sich dazu nicht direkt, betonte im MagentaSport-Interview, nach der Frage über einen kommenden Einsatz beim DFB-Team, nach dem 2:0-Sieg gegen die TSG Hoffenheim jedoch, dass ihr Fokus klar auf Bayer Leverkusen liege. Sie verpasste den vergangenen Lehrgang aus privaten Gründen. Dass Spielerinnen bereits im Vorfeld wissen, dass sie nach einer Absage vorerst nicht mehr berücksichtigt werden, deutet auf eine klare interne Kommunikation hin, allerdings ohne Transparenz nach außen. Strukturelle Probleme in der Nachwuchsförderung Auch abseits der U23 zeigt sich ein strukturelles Ungleichgewicht. Mehrere Personen aus dem Nachwuchsbereich berichten, dass die Kommunikationswege zwischen den Landesverbänden und dem DFB nicht immer reibungslos funktionieren. Spielerinnen aus bestimmten Verbänden würden seltener gesichtet oder eingeladen, was ihre Entwicklungschancen schmälere. Hinzu kommt laut internen Quellen eine Lücke im internationalen Scouting. Spielerinnen, die im Ausland aktiv sind, werden kaum berücksichtigt. Ein Beispiel ist Hammarby-Torhüterin Melina Loeck : Die 25-Jährige spielte in Schweden eine starke Saison mit acht Zu-Null-Spielen in elf Partien. Trotz dieser Leistungen und ihrer früheren U20-Erfahrung beim VfL Wolfsburg erhielt sie keine Einladung. Solche Fälle lassen vermuten, dass die Sichtung junger Talente nicht systematisch genug erfolgt. Auch Mathilde Janzen , die im Sommer 2021 von Schweden nach Deutschland wechselte, bestätigte im Soccerdonna-Interview, dass die Sichtbarkeit im Ausland deutlich geringer sei: „Ich gehörte bereits zur deutschen U-Nationalmannschaft und wusste, dass ich in Deutschland mehr auffallen würde.“ Fragwürdige Nominierungskriterien Immer wieder fällt auf, dass im U-Bereich häufig dieselben Spielerinnen nominiert werden. Auch dann, wenn sie im Verein kaum Spielpraxis erhalten. Ein Beispiel ist Ilayda Açikgöz von Eintracht Frankfurt. Die 21-Jährige gilt als großes Talent, kam in der Liga aber nur selten über Kurzeinsätze hinaus. Für den DFB hingegen absolvierte sie in der Saison 2023/24, vor ihrem Kreuzbandriss, neun Partien über insgesamt 599 Minuten. Mehr als ihre Meisterschaftsrunden (Bundesliga und 2. Bundesliga) zusammengenommen. Die Auswahlkriterien wirken für viele Beobachter undurchsichtig. Leistungsdaten liegen vor, werden aber offenbar nicht konsequent herangezogen. So entsteht der Eindruck, dass persönliche Präferenzen oder interne Strukturen mitentscheiden. Talente mit doppelter Staatsbürgerschaft Hinzu kommt, dass in den vergangenen Jahren mehrere Spielerinnen mit doppelter Staatsbürgerschaft den DFB verlassen haben. Tanja Pawollek , in Deutschland geboren, spielt mittlerweile für Polen, obwohl sie alle U-Nationalteams bis zur U20 durchlaufen hatte. Ähnliche Optionen könnten sich auch für aktuelle U23-Spielerinnen ergeben, die eine zweite Staatsbürgerschaft besitzen, etwa Estrella Merino González (Spanien), Lisa Baum (Tansania), die Açikgöz-Zwillinge (Türkei) oder Mathilde Janzen (Schweden). Letztere ließ dabei die Tür nach Schweden offen (s. Interview sd ). Jüngstes Beispiel ist Gia Corley , die sich nach ihrer Nominierung gegen den deutschen Lehrgang entschied und stattdessen das Angebot der US-Nationalmannschaft annahm. Damit könnte der DFB eine weitere junge, torgefährliche Spielerin an ein anderes Land verlieren. Vertrauen statt Druck? Wenn Krankmeldungen oder Absagen künftig als Schwäche oder Illoyalität gewertet werden, stellt sich die Frage, welches Signal der DFB an seine jungen Talente sendet und ob Vertrauen noch Platz hat in einem System, das auf Druck und Leistung basiert. Die Spielerinnen, die zwischen Liga, Studium und Nationalteam jonglieren, brauchen Transparenz, Fairness und Unterstützung. Nicht das Risiko, auf einer inoffiziellen Liste zu landen. Hinweis: Die Redaktion hat dem DFB erneut die Möglichkeit zur Stellungnahme gegeben. Eine Antwort lag bis Redaktionsschluss nicht vor. Quelle 22.10.2025 - 11:00 Uhr | News | Quelle: dpa Teamfoto künftig mit Smartphone: DFB geht neue Wege ![]() ©IMAGO Offizielle Teamfotos der deutschen Fußball-Nationalspielerinnen werden bald mit einem Smartphone geknipst. Mit dem Tech-Partner verlängerte der DFB den Vertrag bis 2029. Das offizielle Teamfoto der DFB-Auswahl vor internationalen Turnieren und die Einzelporträts der Fußball-Nationalspielerinnen werden künftig mit einem Smartphone aufgenommen. Das gab der DFB im Rahmen der vorzeitigen Vertragsverlängerung mit dem dafür vorgesehenen Partner Google Pixel (bis 2029) bekannt. Die Partnerschaft helfe, «den Frauenfußball weiter zu emotionalisieren und neue Zielgruppen zu erreichen», sagte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer laut Mitteilung. Google Pixel ist seit 2023 auch Namenssponsor der Bundesliga. Der Vertrag gilt bis einschließlich der Saison 2026/2027. Wie es danach weitergeht, ist offen. Quelle 21.10.2025 - 06:00 Uhr | News | Quelle: dpa Künzer will mehr Forschung nach Kreuzbandriss bei Oberdorf ![]() ©IMAGO Die vielen Fälle von Kreuzbandrissen im Frauenfußball beschäftigen auch DFB-Sportdirektorin Nia Künzer. Aus eigener Erfahrung weiß sie, wie bitter die erneute Diagnose für Lena Oberdorf ist. Nia Künzer fordert nach dem erneuten Kreuzbandriss bei Mittelfeldstar Lena Oberdorf mehr medizinische Forschung. Sie könne nur appellieren, «weiter dranzubleiben, zu forschen und dann zu schauen, was man möglicherweise präventiv noch mehr dagegen tun kann», sagte die Sportdirektorin des Deutschen Fußball-Bundes am Rande einer DFB-Trainingseinheit in Düsseldorf. Frauen sind im Fußball häufiger von Kreuzbandrissen betroffen als Männer, das wurde in mehreren Studien nachgewiesen. «Die Bedingungen haben sich seit meiner Zeit enorm verbessert. Wir haben im medizinischen, im athletischen, im Physio-Bereich natürlich wahnsinnige Fortschritte gemacht», sagte die 45 Jahre alte Künzer. «Trotzdem müssen wir feststellen, dass es die Verletzung immer noch in einer bestimmten Häufigkeit gibt.» Die WM-Siegtorschützin von 2003 hatte sich während ihrer aktiven Karriere insgesamt viermal einen Kreuzbandriss zugezogen. Die 23 Jahre alte Oberdorf riss sich beim 5:1-Bundesliga-Sieg des FC Bayern am Sonntag gegen den 1. FC Köln nach einem Zusammenprall das zweite Mal binnen 15 Monaten das Kreuzband im rechten Knie. Zuletzt hatte es auch die deutsche EM-Stürmerin Giovanna Hoffmann bei RB Leipzig und die frühere DFB-Torhüterin Merle Frohms bei Real Madrid erwischt. Senß: «Ein Thema, wo vielleicht mehr geforscht werden müsste» Sehr «erschütternd» sei die am Montag verbreitete Nachricht von Oberdorfs schwerer Knieverletzung gewesen, sagte DFB-Mittelfeldspielerin Elisa Senß . «Das ist ein Thema, wo vielleicht mehr geforscht werden müsste, woran es liegt, was man präventiv noch machen kann», ergänzte die 28 Jahre alte Frankfurterin. Womöglich an Senß' Seite hätte Oberdorf bei den Nations-League-Spielen der deutschen Auswahl gegen Frankreich am Freitag (17.45 Uhr/ARD) in Düsseldorf oder am Dienstag darauf in Caen eigentlich ihr Comeback geben sollen. Erstmals seit Juli 2024 wurde die Weltklasse-Mittelfeldspielerin vergangene Woche wieder in den Kader von Bundestrainer Christian Wück berufen. Nun rückte Vereinskollegin Linda Dallmann für Oberdorf in den DFB-Kader nach. Quelle RE: DFB Frauenfußball aktuell > Saison 25/26 - KLAUS - 09.11.2025 Gründung eines Joint Venture am 10. Dezember DFB-Bundestag gibt grünes Licht für Ausgliederung der Frauen-Bundesliga 07.11.25 - 13:51 Wie erwartet soll sich die Bundesliga der Frauen in eine eigene Gesellschaft ausgliedern. Der DFB-Bundestag verabschiedete das Vorhaben am Freitag. ![]() Die Frauen-Bundesliga mit den Nationalspielerinnen Janina Minge, Cora Zicai und Giulia Gwinn (v. li.) soll sich schneller professionalisieren. IMAGO/Claus Bergmann Schon in den vergangenen Monaten hatte sich die Entwicklung deutlich abgezeichnet, nun ist alles formal in die Wege geleitet. Die Anträge auf Satzungsänderungen, um die Gründung eines Joint Venture aus den 14 Klubs der Frauen-Bundesliga und der DFB GmbH & Co. KG zu ermöglichen, ist beim DFB-Bundestag am Freitag in Frankfurt verabschiedet worden. Im September hatten es der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung vorgeschlagen. weiterlesen 08.11.2025 - 07:00 Uhr | News | Quelle: dpa Nur noch drei Frauen im DFB-Präsidium ![]() Der DFB will bis 2027 eigentlich 30 Prozent Frauen in seinen Führungsgremien haben. Beim neuen, für vier Jahre gewählten Präsidium gelingt das nicht. Silke Sinning baut nach ihrer Wiederwahl als DFB-Vizepräsidentin auf einen Nachahmungseffekt. «Ich hoffe, dass ich den Frauen heute ein bisschen Mut gemacht habe, sich solchen Situationen einfach zu stellen und dann vielleicht auch mal gegen einen Mann anzutreten», sagte die 56 Jahre alte Hochschulprofessorin für Sportwissenschaften nach dem Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes in Frankfurt/Main. «Die eine oder andere Frau mehr» Sinning verwies auch auf das Leadership-Programm beim Hessischen Landesverband, dessen Vorsitzende sie ist - «dann hoffe ich einfach, dass wir in der nächsten Zeit die eine oder andere Frau mehr sehen». Die Vizepräsidentin für Bildung, Freizeit und Breitenfußball hatte sich zwar in einer Kampfabstimmung knapp gegen Silke Raml vom bayrischen Landesverband durchgesetzt. Im jetzt 16-köpfigen Präsidium des weltgrößten Sportfachverbandes sitzen künftig aber nur noch drei statt bisher vier Frauen. Ullrich, Sasic und Sinning im Präsidium Die bisherige Generalsekretärin Heike Ullrich bleibt zwar im Führungsgremium, ersetzt aber die ausgeschiedenen Vizepräsidentin für Mädchen- und Frauenfußball, Sabine Mammitzsch. Dritte im Bunde neben Ullrich und Sinning ist Ex-Nationalspielerin Celia Sasic, verantwortlich für Diversität und Vielfalt. «Ja, es ist eine Frau weniger. Ich bedauere das auch. Das ist sicher augenfällig und auffällig, bedeutet aber in keinster Weise, dass ich mich von diesem grundsätzlichen Ziel verabschiede», betonte der alte und neue DFB-Boss Bernd Neuendorf. Er sprach damit ein Ziel aus dem Strategiepapier FF27 an, wonach der Frauenanteil in Gremien und hauptamtlichen Führungsebenen beim Verband bis 2027 mindestens 30 Prozent betragen soll. «Das ist und bleibt ein Ziel», sagte Neuendorf. «Das werden wir auch weiter thematisieren.» Neuendorf nimmt Landesverbände in die Pflicht Der Verbandschef verwies aber auch darauf, dass der DFB nur Einfluss auf fünf Posten im Präsidium habe, dabei sei das Verhältnis Männer zu Frauen nun drei zu zwei. Die anderen Personen kommen satzungsgemäß aus der Deutschen Fußball Liga oder von den Regionalverbänden. Letztere seien ebenso wie die Landesverbände gefordert. Sinning hatte sich bei der Präsidiumswahl 2022 völlig überraschend gegen den langjährigen Spitzenfunktionär Rainer Koch durchgesetzt. Die gescheiterte Raml kommt wie der einstige DFB-Interimspräsident Koch aus dem Bayerischen Fußball-Verband. Quelle RE: DFB Frauenfußball aktuell > Saison 25/26 - KLAUS - 21.11.2025 Entscheidung am 3. Dezember Ein DFB-Konkurrent weniger: Portugal zieht Bewerbung für EM 2029 zurück 19.11.25 - 17:45 Deutschland hat im Rennen um die Ausrichtung der Frauen-EM im Jahr 2029 einen Rivalen weniger: Portugal zog seine Bewerbung wie schon zuvor Italien zurück. ![]() Trophäe der Frauen-EM. IMAGO/Sports Press Photo Am Dienstag hat der Vorstand des portugiesischen Fußballverbands Federacao Portuguesa de Futbol (FPF) einen neuen Präsidenten gewählt, mit Helena Pires übernimmt erstmals eine Frau das Amt. Pires kann auf eine 25-jährige Funktionärskarriere im portugiesischen Fußball verweisen und war auch schon im Vorstand des Ligaverbands. weiterlesen RE: DFB Frauenfußball aktuell > Saison 25/26 - KLAUS - 25.11.2025 24.11.2025 - 12:00 Uhr | News | Quelle: dpa Millionen fürs Wachstum: Fußballerinnen vor wichtigen Wochen ![]() ©IMAGO Wie will der DFB verhindern, dass Spitzenspielerinnen ins Ausland abwandern? Investitionen und Reformen sollen die Bundesliga und damit auch das Nationalteam stärken - doch es bleiben Fragen. Für die Fußballerinnen in Deutschland geht es dieser Tage um viel Prestige, Wachstum und natürlich Geld. Erst steht das Nations-League-Finale gegen Weltmeister Spanien am 28. November und 2. Dezember an. Dann die EM-Vergabe am 3. Dezember mit der Hoffnung auf ein Heim-Turnier 2029 - und schließlich, am 10. Dezember, der große Deal für die Bundesliga mit der Gründung eines eigenen Ligaverbands. In Aussicht steht ein mehrere hundert Millionen Euro schweres Gesamtpaket. Entscheidende Fragen sind aber noch offen. Fest steht, dass allein der Deutsche Fußball-Bund von 2026 an knapp über 100 Millionen Euro für acht Jahre locker macht, um die Professionalisierung der 14 Clubs starken Bundesliga voranzutreiben. «Ein enormes Invest für einen gemeinnützigen Verband», nannte DFB-Präsident Bernd Neuendorf die Summe, die nach dpa-Informationen größtenteils in die Vermarktung, Nachwuchsarbeit und das Schiedsrichterinnenwesen fließen soll. Neuendorf: «Diese Investition zu tätigen ist überfällig» «Diese Investition zu tätigen ist überfällig, weil wir sonst Gefahr laufen, unsere Nationalspielerinnen und vielleicht auch unsere besten Talente Richtung England, Spanien oder USA zu verlieren», sagte Neuendorf. «Viele Spielerinnen haben diesen Schritt schon vollzogen. Da müssen wir jetzt gegensteuern. Das ist das klare Signal, das davon ausgehen soll und muss. Das Allerwichtigste ist, dass wir den Anschluss nicht verpassen an andere Ligen.» Die Gründung des Ligaverbands am 10. Dezember ist nur der erste Schritt. Als nächstes soll zeitnah eine Frauen Bundesliga Gesellschaft (FBL GmbH) entstehen, angelegt als Joint Venture zwischen Ligaverband und dem DFB. Ähnlich wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) bei den Männern soll die FBL ab der Saison 2026/2027 über die Ausrichtung der Bundesliga bestimmen - und der Liga im Idealfall ein kräftiges Wachstum bescheren. DFB gibt Macht ab Der DFB, der bislang die Geschäfte führte, gibt damit Macht an die Clubs ab. Denn in die FBL würden der DFB und der Ligaverband je drei Personen entsenden, darunter die vom Ligaverband gestellte Präsidentin. Bei Stimmengleichheit würde ihr Votum entscheiden. Ein entsprechender Bericht der «Bild am Sonntag» deckt sich mit dpa-Informationen. Gute Chancen auf den Posten hat demnach Frankfurts Frauenfußball-Direktorin Katharina Kiel. Einen der DFB-Plätze dürfte Heike Ullrich besetzen, die langjährige Generalsekretärin und neue Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball. Für das Tagesgeschäft plant die FBL mit einer ein- bis zweiköpfigen Geschäftsführung. Finanziert wird der gesamte neue Apparat aus dem 100-Millionen-Topf des DFB. Wie viel Geld die Clubs künftig in die Hand nehmen müssen, ist noch offen. In Gesprächen mit der dpa gehen Liga-Vertreter von mehreren hundert Millionen Euro aus. Entscheidend für den Finanzierungsbedarf dürfte werden, wie streng die FBL bei den Vorgaben für eine Bundesliga-Lizenz sein will. Was soll für die Clubs zur Pflicht werden, was zur Kür? Einige Themen gelten als fix, bei anderen herrscht weiter Klärungsbedarf. Mindestlohn, Stadiongröße: Es besteht Klärungsbedarf Zur Pflicht soll von der neuen Saison an der Betrieb eines Nachwuchsleistungszentrums werden, womöglich mit Standards, die schrittweise hochgeschraubt werden. Anreizmechanismen - etwa DFB-Zahlungen für Einsätze jüngerer Spielerinnen - sollen zudem dafür sorgen, dass junge Talente, wie von Bundestrainer Christian Wück schon oft gefordert, auf mehr Spielzeit kommen. Als unstrittig gilt die Einführung eines Mindestlohns. Wer in der Bundesliga professionell Fußball spielt, soll das künftig auch hauptberuflich tun können. Die Höhe soll klar über dem gesetzlichen Mindestlohn liegen, der - ausgehend von einer 40-Stunden-Woche - monatlich bei 2.222 Euro liegt. Kleinere Clubs wie die SGS Essen dürfte das mehr belasten als Eintracht Frankfurt, den VfL Wolfsburg oder Bayern München. Gwinn: «Das wünschen wir uns am allermeisten...» «Das wünschen wir uns am allermeisten: Dass alle Mannschaften bestmöglich professionell aufgestellt sind und die Spielerinnen nicht mehr acht Stunden am Tag arbeiten müssen», sagte DFB-Kapitänin Giulia Gwinn der Deutschen Presse-Agentur. «Dann ist auch ein fairer und stärkerer Wettbewerb in der Liga möglich, wenn die Gelder so verteilt werden, dass man wirklich Gleichberechtigung herstellt. Prinzipiell geht es auch darum, dass jeder so bezahlt wird, dass man davon leben kann.» Mehr Brisanz herrscht in der Stadionfrage: Soll es eine Mindestgröße geben - und falls ja, ab wann? Als Vorbild dient Plänen zufolge die 3. Liga der Männer. In dieser ist eine Kapazität von 5.001 Fans vorgeschrieben; ein Wert, mit dem sich die Clubs wohl auch in der Frauen-Bundesliga arrangieren könnten. Allerdings dürfte es Übergangsfristen und Ausnahmeregelungen geben, denn für manche Vereine sind aktuell sowohl baurechtliche wie finanzielle Hürden zu hoch. Nicht zuletzt Branchenprimus FC Bayern tut sich bei diesem Thema schwer. Der FC Bayern Campus bietet lediglich 2.500 Fans Platz, gesetzliche Vorgaben machen einen Ausbau nahezu unmöglich. Inzwischen liebäugeln die Münchnerinnen deshalb stark mit einem Umzug in den Unterhachinger Sportpark, der für 15.000 Fans ausgelegt ist. Quelle RE: DFB Frauenfußball aktuell > Saison 25/26 - KLAUS - 30.11.2025 28.11.2025 - 16:00 Uhr | News | Quelle: dpa Schröder sieht fehlende Klasse bei deutschen Fußballerinnen ![]() ©1. FFC Turbine Potsdam Bernd Schröder vermisst Ausnahmespielerinnen im DFB-Team. Der frühere Meistertrainer von Turbine Potsdam sieht trotzdem Chancen im Nations-League-Finale gegen Spanien. Für den früheren Meistertrainer Bernd Schröder haben die deutschen Fußballerinnen zu wenig individuelle Klasse im Kader. «Im Moment haben wir nicht diese überragenden Spielerinnen in den Clubs, um die Nationalmannschaft zu füttern. Trotzdem können wir das Ding in der Nations League ziehen mit unseren Tugenden. Uns fehlt aber die Nachhaltigkeit», sagte der ehemalige Erfolgscoach von Turbine Potsdam der Deutschen Presse-Agentur vor dem Final-Hinspiel des DFB-Teams an diesem Freitag (20.30 Uhr/ZDF) gegen Spanien in Kaiserslautern. Auf spanischer Seite stehen etliche Spielerinnen beim FC Barcelona unter Vertrag, der zuletzt fünfmal in Folge das Champions-League-Finale erreichte und dieses dreimal gewann. «Der Club ist die Henne und die Nationalmannschaft das Ei. Und das ist genau der Punkt, wo ich die Probleme sehe: Wir haben keine überragenden Klub-Mannschaften mehr», monierte der 83 Jahre alte Schröder. Schröder: «Das war der Kern der DFB-Erfolge» «Die erfolgreichste Zeit der Nationalmannschaft war, als drei Klubs die Nationalspielerinnen gestellt haben: Das waren damals der 1. FFC Frankfurt, Duisburg und wir. Diese drei Klubs haben auch den Europapokal gewonnen - und das war der Kern der DFB-Erfolge», meinte Schröder, der 2005 und 2010 mit Potsdam triumphierte. Das Nationalteam wartet seit Olympia-Gold 2016 auf einen Titel, den letzten von acht EM-Triumphen gab es 2013, die WM-Titel 2003 und 2007. «Jetzt haben wir nicht mehr diese überragenden Klubs, egal ob Wolfsburg oder Bayern. Frankfurt ist ja schon in der Qualifikationsrunde ausgeschieden», sagte Schröder mit Blick auf die Champions League und Bayerns 1:7 in Barcelona sowie Wolfsburgs 1:3 in Lyon. Letztmals holte 2015 mit dem 1. FFC Frankfurt ein deutsches Team den Europapokal. 2013 und 2014 triumphierte der VfL Wolfsburg, 2009 der FCR Duisburg. «Es ist schon wichtig, ordentliche Klubs zu haben. Und da hast du das Gefühl, dass da ein bisschen was im Argen liegt, auch in der Liga. Wir haben sicherlich keine schlechte Liga, aber es kommt unterm Strich nicht so viel raus», ergänzte Schröder, der den heutigen Zweitligisten Potsdam zu sechs deutschen Meisterschaften und drei Pokalsiegen geführt hatte. 2016 beendete er seine Trainerkarriere. Quelle RE: DFB Frauenfußball aktuell > Saison 25/26 - KLAUS - 03.12.2025 UEFA-Exekutivkomitee entscheidet Deutschland richtet die Frauen-EM 2029 aus Die Frauen-Europameisterschaft 2029 steigt auf deutschem Boden. Das UEFA-Exekutivkomitee entschied sich am Mittwoch für die Bewerbung des DFB - und gegen die aus Schweden und Dänemark sowie aus Polen. ![]() Deutschland-Flaggen überall: So dürfte es auch im Sommer 2029 aussehen. IMAGO/Markus Endberg Die Mühen haben sich gelohnt: Deutschland hat den Zuschlag für die Ausrichtung der Frauen-Europameisterschaft 2029 erhalten. Das UEFA-Exekutivkomitee verkündete am Mittwoch in Nyon (Schweiz), dass sich die Bewerbung des DFB gegen das gemeinsame Unterfangen aus Schweden und Dänemark sowie das aus Polen durchgesetzt und die meisten Stimmen erhalten habe. weiterlesen |