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Spielberichte der DFB Frauen > Saison 24/25 - KLAUS - 04.11.2024 Gwinn trifft früh doppelt Furiose erste Hälfte: DFB-Frauen gewinnen bei Wück-Debüt in England 25.10.24 - 22:31 Am Freitagabend feierte Christian Wück ein gelungenes Debüt als Trainer der Frauen-Nationalmannschaft. Im Wembley-Stadion setzte sich die DFB-Auswahl nach einer furiosen ersten Hälfte mit 4:3 durch. Jubeltraube: Deutschland schoss in England gleich vier Tore. IMAGO/Jan Huebner Mit Gräwe (Frankfurt), Hoffmann (Leipzig) und Winkler (Essen) hatte der neue Nationaltrainer Christian Wück drei Neulinge nominiert. Hoffmann durfte sogar direkt von Beginn an ran und erlebte damit einen perfekten Rahmen für ihr Debüt vor 47.967 Zuschauern im Wembley-Stadion. Früher Doppelpack von Gwinn Das Spiel begann für die deutsche Mannschaft perfekt: Nach einem schlimmen Fehlpass von Williamson nahm Hoffmann den Ball auf und schickte Dallmann in die Gasse. Die wurde im Strafraum von Bright zu Fall gebracht - Elfmeter. Kapitänin Gwinn nahm sich der Sache an und traf trocken links unten (4.). Die Partie ging mit extrem hohen Tempo los, Russo jubelte bereits über das vermeintliche 1:1, aber Vorbereiterin Hemp stand knapp im Abseits (10.). Quasi im Gegenzug erhöhten die DFB-Frauen auf 2:0: Bühls tollen Diagonalball nahm Gwinn auf und traf mit Hilfe des linken Innenpfostens (11.). Offener Schlagabtausch: Auf Bühls Tor folgt Stanways Doppelpack Es gab keine Verschnaufpause in der Anfangsphase. Beinahe wäre England zum schnellen Anschluss gekommen, aber Russo traf nur den rechten Pfosten (13.). Es war eine absolut packende erste Halbzeit in London, in der Bühl die Wück-Elf gegen den Europameister sogar mit 3:0 in Führung brachte (29.). Doch dann drehten die Engländerinnen auf. Nach einem Handspiel von Gwinn im Strafraum meldete sich der VAR - und es gab Elfmeter. Stanway traf trocken links unten (33.). Die Gastgeberinnen waren nun voll da, nur drei Minuten nach dem 1:3 schnürte Stanway den Doppelpack und stellte den Anschluss her. Nach einem schlimmen Fehlpass von Doorsoun hatte Deutschland dann sogar Glück, dass nicht der Ausgleich fiel, aber Toone schob die Kugel rechts vorbei (39.). Ein Highlight gab es vor der Pause dann noch, Englands Torfrau Hampton lenkte Dallmanns fulminanten Distanzschuss auf die Latte (45.+4). Dann war Pause und beide Mannschaften dürften froh gewesen sein, mal 15 Minuten durchschnaufen zu können. Däbritz eiskalt vom Punkt - Berger patzt Im zweiten Durchgang ging es dann deutlich ruhiger zu, die erste Hälfte hatte natürlich auch Kraft gekostet. Dann war es Brand, die für Akzente sorgte: Zunächst erzielte sie ein Abseitstor (51.), dann machte sie aus ihrer guten Abschlusschance zu wenig (59.). Von England kam offensiv nicht mehr viel. Und Deutschland? Das bekam nach einem Duell zwischen Russo und Wolter einen Elfmeter zugesprochen. Eine harte Entscheidung, denn die Engländerin spielte den Ball, bevor sie die Deutsche traf. Däbritz war es egal, die eingewechselte Mittelfeldspielerin stellte auf 4:2 (72.). Die Entscheidung in diesem Spiel? Nein, weil Berger patzte und den Ball durch die Hände gleiten ließ. Bronze bedankte sich und erzielte das 3:4 (81.). In der Schlussphase war also nochmal Spannung geboten, doch am Ende brachten die Deutschen den Sieg über die Zeit. Nach einer furiosen ersten Hälfte gewinnt Deutschland also beim Wück-Debüt beim Europameister. Weiter geht es für die DFB-Elf am Montag (18.10 Uhr, LIVE! bei kicker) in Duisburg mit dem nächsten Testspiel gegen Australien. Spielbericht Wücks Heimdebüt misslingt nach schwacher zweiter Hälfte Niederlage bei Popp-Abschied: DFB-Frauen unterliegen Australien 28.10.24 - 20:28 Nach starker Anfangsphase inklusive früher Führung verloren die deutschen Frauen mit zunehmender Spieldauer den Faden. Zwei individuelle Fehler führten zu zwei Gegentreffern - und einer 1:2-Niederlage im Test gegen Australien. Clare Hunt trifft zum 2:1-Siegtreffer für Australien gegen Deutschland. IMAGO/Schüler Der Test gegen Australien stand im Zeichen des Abschieds der langjährigen Kapitänin Popp. Bundestrainer Christian Wück hatte der Wolfsburgerin noch einmal einen Kurzeinsatz versprochen, sie startete genau wie Torhüterin Johannes, Rauch in der Abwehr, Debütantin Gräwe im defensiven Mittelfeld und die offensiven Cerci und Endemann, die alle beim 4:3 in England nicht in der ersten Elf gestanden hatten. Die DFB-Frauen spielten von Beginn an nach vorne - und durften bereits nach fünf Minuten das erste Mal jubeln: Nach Endemanns Flanke von links stieg Cerci im Zentrum am höchsten und erzielte per Kopf ihr erstes Länderspieltor. Kurze Zeit später verpasste Rauch per Pfostenschuss das frühe 2:0 (8.), bevor es dann emotional wurde. Unter tosendem Applaus verließ Kapitänin Popp den Platz, die Spielerinnen bildeten ein Spalier - Anyomi kam herein und übernahm ihre Position im Sturmzentrum (15.). Deutschland lässt 2:0 liegen - Cooney-Cross bestraft DFB-Team In der folgenden Phase fehlte Deutschland dann die Präzision nach vorne - in der Defensive stand die DFB-Elf mehrfach ungestaffelt. Nach einem Nüsken-Ballverlust scheiterte Foord an Johannes (22.), kurz danach konnte sich die Keeperin erneut auszeichnen gegen die Australierin, die im Sechzehner völlig unbedrängt bedient worden war (25.). Durch Nüsken (28.), die von Gwinn mustergültig bedient wurde, und Endemann (32.) kam auch die Mannschaft von Wück noch einmal zu großen Gelegenheiten auf das 2:0, beide schossen jedoch frei vor dem Tor links vorbei. So folgte wenige Minuten später der australische Ausgleich aus dem Nichts: Cerci verlor im Mittelfeld leichtfertig den Ball, Cooney-Cross schaltete schnell und zog auf Höhe der Mittellinie ab - der Ball flog über die weit vor dem Tor stehende Johannes hinweg in die Maschen (39.). So ging es mit 1:1 in die Kabinen. Lahmer Start in Hälfte zwei - Hunt trifft nach Ecke zum Sieg Nach der Pause ging es dann zunächst hin und her, beide Mannschaften verloren immer wieder den Ball im Mittelfeld - ohne, dass der Gegenüber sich dadurch große Chancen herausspielen konnte. Auch durch die vielen Wechsel fehlte es an Spielfluss auf beiden Seiten. Nach einer Ecke ging Australien dann in Führung, 77 Minuten waren da schon gespielt: Johannes wurde bei der Hereingabe von Linder behindert und faustete am Ball vorbei, Hunt musste im Zentrum nur noch den Kopf hinhalten. Danach schüttelte sich die DFB-Elf noch einmal und kam durch Wolter umgehend zur Chance aufs 2:2, Arnold parierte aber gekonnt (79.). Eine Minute später griff die Keeperin dann daneben, bügelte ihren Fehler gegen Dallmann aber umgehend wieder aus (80.). In der Schlussphase fehlte Deutschland schließlich wieder die Präzision nach vorne, sodass Australien den 2:1-Auswärtssieg über die Zeit retten konnte. Zwei weitere Testspiele stehen für die DFB-Frauen in diesem Jahr noch an. Am 29. November (20 Uhr) trifft die Wück-Auswahl im Zürcher Letzigrund auf die Schweiz. Drei Tage später, am 2. Dezember (20.30 Uhr), empfängt das DFB-Team im Bochumer Vonovia-Ruhrstadion Italien. Quelle |