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Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - Druckversion

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 28.09.2023

27.09.2023
Frauen
Befreiungsschlag und Jubiläum

Laura Freigang kommt als einzige Adlerträgerin beim deutschen Sieg über Island zum Einsatz. Vor österreichischer Rekordkulisse absolviert Verena Hanshaw ihr 100. Länderspiel.

Seit dem frühen WM-Aus in Australien hatte das deutsche Team darauf gewartet, nun gelang am zweiten Spieltag der neu geschaffenen UEFA Women’s Nations League endlich der Befreiungsschlag: Nach der 0:2-Niederlage gegen Dänemark besiegten die DFB-Frauen Island in Bochum deutlich mit 4:0. Laura Freigang wurde in der 80. Minute eingewechselt. Stina Johannes, Nicole Anyomi, Sara Doorsoun und Sophia Kleinherne blieben ohne Einsatz.

Ein besonderer Abend wurde es trotz Niederlage für Barbara Dunst, Virginia Kirchberger und vor allem Verena Hanshaw. Vor einer Rekordkulisse im österreichischen Frauenfußball von 10.050 Fans bot das ÖFB-Team Frankreich über weite Strecken Paroli, auch wenn man mit 0:1 unterlag. Schon vor Anpfiff durfte sich Verena Hanshaw über ein besonderes Jubiläum freuen: Die 29-Jährige stand zum 100. Mal im Nationaltrikot auf dem Platz. „Ein emotionales Spiel für mich und ein Highlight, dass ich mein 100. Länderspiel bei diesem Rekordmatch machen durfte. Dieses Spiel bekommt ganz weit oben einen Platz in meiner bisherigen Karriere“, sagte Hanshaw nach dem Spiel dem ÖFB. „Wir hatten uns gerade nach der guten zweiten Hälfte den Ausgleich verdient. Es ist schade, dass uns das nicht gelungen ist.“
Zweiter Sieg für Pawollek

Den zweiten Sieg im zweiten Nations-League-Spiel feierten die polnische Nationalmannschaft und Tanja Pawollek, die durch einen Doppelpack der Wolfsburgerin Ewa Pajor der Ukraine mit 2:1 überlegen waren. Jeweils ein Unentschieden gab es für Slowenin Lara Prasnikar, die sich von Bosnien und Herzegowina 1:1 trennte, und Zweitliga-Spielerin Valentina Limani, deren Startelfeinsatz für den Kosovo 0:0 in Bulgarien endete. Chancenlos blieb hingegen die Schweiz gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien. Mit 0:5 unterlag das Team von Inka Grinks mit Nadine Riesen in der Startelf und Géraldine Reuteler ab der 60. Minute auf dem Platz.

Emilia Grund und Rosa Rückert konnten währenddessen ihre ersten Länderspiele für die U17-Nationalmannschaft mit jeweils einem Tor krönen. Nach einem 0:3 gegen England gelang die Revanche drei Tage darauf mit einem 2:0-Sieg. Tessa Zimmermann und Mia Rodach aus der U20 der SGE konnten ebenso Einsatzminuten sammeln. Auch die deutsche U19 absolvierte in England zwei Länderspiele, auf einen 4:1-Sieg über Dänemark folgte ein 3:3 gegen England, in beiden Spielen standen mit Jella Veit, Paulina Platner und Emily Wallrabenstein alle SGE-Spielerinnen in der Startelf.

Für alle Adlerträgerinnen geht nun aber wieder der Fokus auf den Ligabetrieb und die kommenden Heimspiele. Denn am Sonntag, 1. Oktober, empfangen sowohl die Bundesliga-Frauen (14 Uhr, Deutsche Bank Park) als auch die U20 in der 2. Frauen-Bundesliga (11 Uhr, Stadion am Brentanobad) den VfL Wolfsburg.

Quelle 


RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 29.09.2023

28.09.2023
Frauen-Bundesliga
Wiederholung ausdrücklich erwünscht

Das letzte Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg zum Vorbild wollen die Frankfurterinnen erneut auf großer Bühne überraschen.

19 Bundesliga-Spiele hatte man in Frankfurt warten müssen, am 14. Mai 2023 war es schließlich so weit: Vor den Augen von 17.800 Fans im Frankfurter Stadtwald feierten die Adlerträgerinnen ein 4:0-Fußballfest gegen den damaligen Champions-League-Finalisten.

Knapp zehn Jahre will die SGE nun nicht wieder warten, bis der nächste Sieg über die Wölfinnen gelingt. Stattdessen hat das Team von Niko Arnautis zum Ziel, direkt am 2. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am kommenden Sonntag, 1. Oktober, nachlegen. Um 14 Uhr gastiert der Vizemeister im Deutsche Bank Park. Der Ticketverkauf läuft, das Spiel wird zudem live im Free-TV bei hr und NDR, sowie im Stream bei Magenta Sport und DAZN zu sehen sein.

VfL ohne große Veränderungen

72 Prozent Ballbesitz haben der Eintracht vor zwei Wochen nicht helfen können. Bei der SGS Essen fehlte letztlich die nötige Gefahr vor dem Tor, um die 0:2-Auftaktniederlage abzuwenden. Der VfL Wolfsburg zeigte hingegen gegen Bayer 04 Leverkusen einen Auftakt nach Maß: Nach einem dominanten Auftritt und 22 Torschüssen durfte sich das Team von Tommy Stroot über einen 3:0-Erfolg freuen. Die Torschützinnen waren mit Lena Oberdorf, Lena Lattwein und Sveindis Jonsdottir keine Unbekannten. Kein Wunder: Mit Jill Roord verließ im Sommer nur eine Stammspielerin das Team aus Niedersachsen, um sich Manchester City anzuschließen. Pia Wolter fand per Leihe ihren Weg nach Frankfurt.

Verstärkt haben sich die Wölfinnen dafür gleich fünffach aus der Bundesliga: Neben Nationalspielerin Chantal Hagel (TSG Hoffenheim) kamen auch Torhüterin Anneke Borbe (Werder Bremen), Schweizerin Riola Xhemaili (SC Freiburg), Vivien Endemann (SGS Essen) und die Ex-Frankfurterin Camilla Küver. Zu den weiteren fünf Neuzugängen zählt mit Fenna Kalma vom FC Twente beispielsweise die letztjährige Torschützenkönigin der niederländischen Liga. Mit 25,7 Jahren im Durchschnitt bleibt der VfL wie schon im Jahr zuvor das älteste Team der Liga.

Frankfurter Heimstärke

Zum 49. Mal werden beide Teams am Sonntag in einem Bundesligaduell aufeinandertreffen, der 4:0-Erfolg im letzten Spiel, der gleichzeitig die höchste VfL-Niederlage im Wettbewerb seit sieben Jahren war, glich die Statistik aus. 21 Frankfurter Siege stehen nun 21 Niederlagen gegenüber, sechs Mal trennten sich beide Mannschaften unentschieden. Anders fällt die Statistik bei den SGE-Heimspielen aus: Hier gewann die Eintracht 13 Mal, zwei Unentschieden und neun Niederlagen gab es.

Für die Adlerträgerinnen geht es aber auch unabhängig vom Gegner darum, eine persönliche Serie fortzuführen. 554 Tage wird die letzte Bundesliga-Niederlage am Sonntag her sein, 13 Bundesliga-Heimspiele hat die Eintracht nicht verloren. Seitdem trafen die Frankfurterinnen in acht der vergangenen zehn Heimspielen mindestens dreifach. Zuletzt musste man sich im März 2022 geschlagen geben – gegen den VfL Wolfsburg. Verletzungsbedingt fehlen wird dem Team von Niko Arnautis am Sonntag Anna Aehling (Fußprobleme).

Quelle 


29.09.2023
Frauen-Bundesliga
„Viele Highlights in kurzer Zeit“

Vor dem Topspiel gegen Wolfsburg im Deutsche Bank Park spricht Cheftrainer Niko Arnautis über die anstehenden intensiven Wochen, VfL-Leihe Pia Wolter und die Stärken der Wolfsburgerinnen.

Cheftrainer Niko Arnautis über…

… die Länderspielpause:

Wir leben von unserem besonderen Teamgeist, deshalb sind Länderspielpausen mit vielen Abstellungen nicht optimal. Aber das ist nicht neu für uns. Wir haben mit unserer kleinen Gruppe von neun Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen positionsspezifisch arbeiten können. Trotzdem freuen wir uns natürlich, dass ab heute wieder alle mitmachen und wir uns auf das Spiel gegen Wolfsburg vorbereiten können. Die Spielerinnen kommen immer sehr heterogen von den Länderspielen zurück, haben unterschiedlich viel gespielt, manche kommen mit positiven Erfahrungen, andere mit Enttäuschung zurück. Für uns ist es wichtig, sie sehr schnell wieder in das Klima Eintracht Frankfurt zu integrieren. Denn jetzt gibt es nur den Fokus auf Sonntag.
… den Auftaktniederlage gegen Essen:

Wir sind mit dem Ziel nach Essen gefahren, das Spiel zu gewinnen. Letztlich waren wir in den entscheidenden Duellen aber nicht so da, wie wir es hätten sein müssen. Wir müssen jetzt den nächsten Schritt in der Entwicklung gehen und lernen, in kurzen Abständen körperlich und mental immer fokussiert da sein zu müssen. Wir haben unsere Lehren daraus gezogen und wissen alle, was wir besser machen müssen.

… die Herausforderung, in drei Wettbewerben zu spielen:

Wir müssen nicht, wir dürfen in drei Wettbewerben spielen. Natürlich ist es eine Herausforderung, aber das ist für uns der nächste Schritt. Unser klares Ziel ist es, dass in der Winterpause in allen Wettbewerben noch alles für uns möglich ist. Wir haben mit Juventus das Team mit dem zweithöchsten UEFA-Koeffizienten der ersten Runde in der UWCL geschlagen, die Play-offs sind jetzt etwas Neues für uns. Gleichzeitig dürfen wir in der Liga den Anschluss nicht verlieren. Es stehen sechs Spiele in drei Wochen an. Genau da wollten wir hin. Es werden intensive Tage und tolle Spiele, angefangen mit einem herausfordernden Spiel gegen Wolfsburg am Sonntag.

… die Vorfreude auf das Heimspiel am Sonntag:

Es ist etwas Besonderes, dass wir aktuell so viele Highlights genießen dürfen. Dazu zählt auch das Spiel am Sonntag. Wir haben in der vergangenen Saison hier im Deutsche Bank Park gute Erfahrungen gemacht gegen Wolfsburg, wissen aber auch, dass es ein neues Spiel und eine große Herausforderung wird. Wolfsburg zählt national wie international zu den Topteams. Wir freuen uns auf die großartige Kulisse, die wir, egal, in welchem Stadion wir spielen, immer haben.

… den VfL Wolfsburg als Gegner:

Wir erwarten einen Gegner, der sehr motiviert ins Spiel gehen wird, sie wollen es unbedingt besser machen als im letzten Spiel hier. Aber das tangiert uns nur wenig, auch wir gehen mit großer Motivation ins Spiel. Die Wolfsburgerinnen haben ihre Stärken bei Standardsituationen, können aber auch gefährlich umschalten, wenn sie die Räume bekommen, haben nicht nur kopfballstarke, sondern auch sehr schnelle Spielerinnen. Vor allem bringen sie eine enorme Physis und Robustheit mit. Wir müssen diese Stärken wie beim vergangenen Mal konsequent unterbinden und jedes Duell so annehmen, als sei es das Entscheidende. Auch wir haben gute Stärken. Wenn wir effektiv mit unseren Situationen umgehen und einen guten Tag haben, ist in jedem Spiel alles möglich.

… Pia Wolter als VfL-Leihe:

Ich bin mit Pia viel im Austausch. Sie freut sich, dass sie, nachdem sie in Wolfsburg zuletzt sehr wenig gespielt hat, hier nun in Frankfurt eine starke Rolle einnehmen kann. Gefühlt hat sie hier jetzt schon mehr gespielt als in Wolfsburg im vergangenen Jahr. Sie hat sich sehr schnell eingelebt. Wenn eine Spielerin von sich aus sagt, dass sie sich fühlt, als sei sie schon viel länger da, spricht das für unser Team.

… die personelle Situation:

Bis auf Anna Aehling können heute alle Spielerinnen voll mittrainieren, wir haben 21 Feldspielerinnen und drei Torhüterinnen auf dem Platz. Auch Sara Doorsoun, Jonna Brengel und Virginia Kirchberger sind komplett dabei. Wie angesprochen stehen nun sechs Spiele in drei Wochen an, da freut es uns umso mehr, dass fast alle mit an Bord sind.

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 02.10.2023

01.10.2023
Frauen-Bundesliga
„Intensives und spannendes Spiel“

Trainer Arnautis, Torschützin Dunst, Prašnikar und Wolter analysieren das 2:4 gegen Wolfsburg und schöpfen aus der Leistung Mut für die kommenden Herausforderungen. Die Stimmen zum Spiel.

Cheftrainer Niko Arnautis: Glückwunsch an Wolfsburg und Tommy für den Sieg. Die Mädels haben alles gegeben. Es war ein guter Auftritt gegen eines der besten Teams in Europa. Wir sind unverändert auf einem guten Weg. Schade, dass es zum zweiten Mal keine Punkte gab. In der ersten Halbzeit sind wir so aufgetreten, wie wir es uns vorgenommen haben, und hatten gute Szenen. Trotzdem hätten wir es beim Anlauf- und Umschaltverhalten das eine oder andere Mal besser ausspielen können. Die Entscheidung bei der zweiten Elfmeterszene ist ärgerlich, aber das gehört dazu und das haken wir ab. Das 1:1 war irgendwann folgerichtig. Nach dem 2:1 hätten wir das Spiel besser beruhigen müssen, indem wir die Bälle nicht so einfach hergeben. Aber dass Wolfsburg dann Druck machen kann, ist auch logisch. Fehler wie vor dem 2:2 müssen wir abstellen. Das 2:3 war einfach nicht gut verteidigt. Das 2:4 würde ich nicht überbewerten. Ich bin optimistisch, dass wir in den kommenden Wochen unsere Siege einfahren werden, wenn wir wieder so auftreten wie heute über weite Strecken. Die Zuschauer haben ein intensives und spannendes Spiel gesehen.

Barbara Dunst: Wir sind recht gut ins Spiel gestartet. In der ersten Halbzeit waren wir nach vorne effektiv und haben unseren Plan umgesetzt. In der zweiten Halbzeit müssen wir es hinten raus schlauer runterspielen und besser verteidigen. Wolfsburg war effizienter. Wir haben gesehen, dass sie eine Mannschaft auf hohem Niveau haben. Wir können positive Erkenntnisse mitnehmen, müssen aber hinten raus konsequenter verteidigen. Insgesamt war es vor einer super Kulisse ein tolles Spiel. Nächste Woche wartet Leipzig, dann müssen die ersten Punkte her.

Lara Prašnikar: Wir sind auch in die zweite Halbzeit gut reingekommen, haben sofort ein Tor erzielt. Eigentlich hatten wir alles im Griff. Am Ende haben wir zu viele Fehler gemacht; anstatt einfach zu spielen, wollten wir etwas Spezielles machen. Das hat nicht geklappt und Wolfsburg in die Karten gespielt.

Pia Wolter: Es ist sehr ärgerlich, ohne Punkte da zu stehen. Es war definitiv etwas drin. Wenn du zwei Mal gegen den VfL in Führung gehst, muss man etwas mitnehmen. Wir sind sehr viel hinterhergerannt, mussten viel Defensivarbeit verrichten. Das kostet Körner. Das 2:2 und 2:3 müssen wir konsequenter verteidigen. Uns stehen sehr intensive Wochen bevor. Gegen Leipzig möchten wir unbedingt die ersten Punkte holen. Erstmal liegt der Fokus auf der Liga. Die Champions-League-Quali ist natürlich ein Highlight. Wir wollen in die Gruppenphase einziehen, das ist unser großes Ziel. Auf dieser Leistung können wir aufbauen und sehr vielen Gegnern weh tun.

Tommy Stroot (Cheftrainer VfL Wolfsburg): Es war das erwartet wilde Spiel. Wir wussten, dass nach der Länderspielpause bei beiden Teams nicht alles reibungslos laufen wird und eher sechs oder neun statt zwei Tore fallen können. Für alle Spielerinnen war es atmosphärisch überragend. Auch die Zuschauer haben ein super Spiel gesehen mit Zweikampfführung, Spannung, Dynamik. Es ist ein toller Tag für den Frauenfußball – was sich natürlich einfacher sagen lässt, wenn man gewinnt. Wir haben uns hineingearbeitet und daraufhin mehr und mehr spielerische Akzente gehabt. Es gab verschiedene Schlüsselmomente, was enge Elfmeter- oder Abseitsentscheidungen angeht. Mir ist wichtig, der Eintracht alles Gute, speziell in Richtung Champions-League-Qualifikation, zu wünschen!

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 03.10.2023

02.10.2023
Frauen
SGE nominiert zum Frankfurter Team des Jahres

Die Eintracht Frauen stehen zur Wahl für das Frankfurter Team des Jahres 2023. Abgestimmt werden kann bis zum 8. November.

Der dritte Platz in der Frauen-Bundesliga und die Qualifikation zur UEFA Women’s Champions League – ein erfolgreiches Jahr der SGE-Fußballerinnen könnte bald mit einem Preis gekrönt werden. Das Sportamt Frankfurt am Main hat im Rahmen seiner jährlich stattfindenden Frankfurter Sportlergala die Bundesliga-Frauen von Eintracht Frankfurt für die Auszeichnung „Frankfurter Team des Jahres“ nominiert. Bis zum 7. November kann online abgestimmt werden, wer den Titel überreicht bekommt.

Ebenfalls in der Kategorie „Frankfurter Team des Jahres“ nominiert sind die Rugby-Herren des SC Frankfurt, die Squash-Frauen des SC Monopol Nordwest Frankfurt und das Schwimm-Team der SG Frankfurt. Im vergangenen Jahr war das Männer-Fußballteam der Eintracht für ihren Europa-League-Sieg und die Champions-League-Qualifikation mit dem Titel „Mannschaft des Jahres international“ ausgezeichnet worden.

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Die Eintracht kassierte "zu einfache Tore"
Freigang trotz Niederlage optimistisch: "Haben nicht alles falsch gemacht"

Die Frauen von Eintracht Frankfurt haben zwar auch ihre zweites Spiel in der laufenden Saison mit 2:4 gegen den VfL Wolfsburg verloren. Dennoch sah man bei den Hessen auch positive Aspekte, auf die es aufzubauen gilt.

[Bild: b0fb90ab-7a73-431f-ba73-42ed38358ae8.jpeg]
Laura Freigang (re.) kam in dieser Aktion nicht an ihrer Nationalmannschaftskollegin Kathrin Hendrich vorbei. IMAGO/Norina Toenges

Was Laura Freigang inmitten der Jubeltraube nach ihrem Elfmetertor zum 1:0 ihrer Teamkollegin Barbara Dunst ins Gesicht schrie, wird wohl ihr Geheimnis bleiben. Es war jedoch ein gutes Beispiel für den unbedingten Willen und die Leidenschaft, mit der die Eintracht das Spitzenspiel gegen den VfL Wolfsburg anging. An fehlendem Einsatz sollte es am Ende auch nicht liegen, dass die Frankfurterinnen trotz zweimaliger Führung und einer guten ersten Halbzeit doch mit 2:4 unterlagen. Vielmehr war es die Abgeklärtheit und individuelle Klasse der Wolfsburgerinnen, die letztlich den Ausschlag gab.

Laura Freigang (re.) kam in dieser Aktion nicht an ihrer Nationalmannschaftskollegin Kathrin Hendrich vorbei. IMAGO/Norina Toenges

Was Laura Freigang inmitten der Jubeltraube nach ihrem Elfmetertor zum 1:0 ihrer Teamkollegin Barbara Dunst ins Gesicht schrie, wird wohl ihr Geheimnis bleiben. Es war jedoch ein gutes Beispiel für den unbedingten Willen und die Leidenschaft, mit der die Eintracht das Spitzenspiel gegen den VfL Wolfsburg anging. An fehlendem Einsatz sollte es am Ende auch nicht liegen, dass die Frankfurterinnen trotz zweimaliger Führung und einer guten ersten Halbzeit doch mit 2:4 unterlagen. Vielmehr war es die Abgeklärtheit und individuelle Klasse der Wolfsburgerinnen, die letztlich den Ausschlag gab.

Die Eintracht steht nun bei zwei Niederlagen zum Start. Sicher nicht die erwünschte Ausbeute, allerdings auch kein Drama. Arnautis und sein Team wissen die eigene Leistung einzuschätzen, die neue Dreifachbelastung erfordert von den Frankfurterinnen jedoch einen Lerneffekt. Nach dem Auftritt gegen Wolfsburg dürfte aber kaum ein Beobachter Zweifel daran haben, dass die Eintracht auch in dieser Bundesligasaison eine gute Rolle spielen wird. "Ich glaube, wir haben nicht alles falsch gemacht. Die ersten 70 Minuten waren sehr positiv. Darauf können wir aufbauen", fasste Freigang passend zusammen.
Erster Sieg soll gegen Leipzig her

Am kommenden Samstag folgt nun das zweite Heimspiel der Eintracht, diesmal im Stadion am Brentanobad. Gegner ist Aufsteiger RB Leipzig, das seinen ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende mit dem 3:2 gegen die SGS Essen bereits feiern durfte. Die Eintracht will am Samstag nachziehen.

Susanne Müller

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 06.10.2023

05.10.2023
Frauen
Eintracht Frauen Radio sendet live

Ab dieser Saison können Fans alle Heimspiele der Eintracht Frauen live über das Eintracht Frauen Radio live verfolgen.

Wer nicht im Stadion vor Ort ist, kann alle Heimspiele der Adlerträgerinnen ab der Saison 2023/24 auch als Radioreportrage auf „Eintracht Frauen Radio“ verfolgen. Das Angebot, das auf der Webseite von Eintracht Frankfurt zu finden ist, richtet sich an sehende und nicht-sehende Fans. Damit wird die bereits in der Vorsaison angebotene Sehbehindertenreportage weiter aufbereitet, sodass alle Nutzerinnen und Nutzer davon profitieren können.

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05.10.2023
Frauen-Bundesliga
Ambitionierter Aufsteiger am Brentanobad

Leipzig reist nach dem ersten Bundesligasieg euphorisiert nach Frankfurt, die Eintracht will gegen den Aufsteiger endlich ihre ersten drei Saisonpunkte feiern.

Zwei Mal ging die Eintracht am vergangenen Sonntag vor 13.500 Fans im Deutsche Bank Park in Führung, am Ende präsentierte sich der VfL Wolfsburg aber doch abgezockter und konnte die drei Punkte mit nach Niedersachsen nehmen. Für die SGE blieb zwar nichts Zählbares, positive Erkenntnisse gab es trotzdem. „Schade, dass wir mit einer solchen Leistung nicht gepunktet haben, trotzdem haben wir in Sachen Bereitschaft und Intensität das gezeigt, was uns auszeichnet und was wir in jedem Spiel brauchen“, sagt Trainer Niko Arnautis.

Nach zwei Spieltagen stehen noch null Punkte auf dem Konto, das soll sich am Samstag, 7. Oktober, im nächsten Heimspiel endlich ändern. Um 14 Uhr gastiert mit Leipzig ein ambitionierter Aufsteiger im Stadion am Brentanobad, der trotz Debütsaison Bundesligaerfahrung in den eigenen Reihen und einen Sieg im Rücken mitbringt. Der Ticketverkauf läuft. DAZN und Magenta Sport übertragen live.

Aufstieg im dritten Anlauf

Vor sieben Jahren ging es in der viertklassigen Landesliga los, es folgte der direkte Aufstieg, im Anschluss verbrachte man je drei Jahre in der Regional- und Zweiten Liga – im Sommer 2023 ist Leipzig nun der erste Bundesligaaufstieg der Vereinsgeschichte gelungen. Mit der SGE steht trotzdem bereits das vierte Aufeinandertreffen bevor, nach drei Pokalduellen. 2019 noch als 1. FFC Frankfurt siegte das Team vom Main 1:0, es folgte im Jahr darauf als Eintracht ein 4:0, vor einem Jahr musste man sich auswärts 1:2 im Achtelfinale geschlagen geben. Einen Doppelpack schürte damals Marlene Müller, die weiterhin für das Team aus Sachsen aufläuft, die Rolle der Doppeltorschützin übernahm am vergangenen Wochenende beim ersten Bundesligasieg Leipzigs über die SGS Essen nach Rückstand Vanessa Fudalla.

Die 21-Jährige war im Vorjahr mit 20 Toren Torschützenkönigin in der 2. Frauen-Bundesliga geworden, gleichzeitig bringt sie, genauso wie einige Teamkolleginnen, bereits Bundesliga-Erfahrung mit (17 Einsätze für den FF USV Jena) – allen voran die 30-jährige Sandra Starke, die im Sommer vom VfL Wolfsburg kam, mehr als 170 Bundesligaeinsätze vorweisen kann und bereits für die deutsche Nationalmannschaft auflief. Auffällig beim 3:2-Sieg über Essen vor einer Woche: die Leipziger Effektivität. Trotz deutlicher weniger Torschüsse, sowie einer geringeren Zweikampf- und Passquote als die Essenerinnen drehte das von Şaban Uzun trainierte Team das Spiel. „Leipzig wird sehr euphorisiert anreisen, sie arbeiten sehr aggressiv und kompakt gegen den Ball und werden gegen uns auf Umschaltsituation gehen“, prognostiziert Arnautis. „Es wird darum gehen, unsere fußballerische Qualität mit einer hohen Intensität und Entscheidungsfreude zu paaren. Wir müssen zeigen, dass wir auch gegen kompakte Teams Lösungen finden und durchdrücken können.“
SGE-Serie gegen Aufsteiger

Die Bilanz der Eintracht gegen Aufsteiger kann sich sehen lassen: Die SGE verlor keines der vergangenen 46 Bundesliga-Spiele und gewann sogar 43 der 46 Partien, darunter die letzten acht allesamt. Die letzte Niederlage gegen einen Aufsteiger setzte es im November 2011 beim 0:1 in Freiburg. Interessant wird es, wann die Tore am Samstag fallen. Während die Leipzigerinnen drei ihrer vier Tore in der ersten Halbzeit erzielten, zwei davon sogar in der Anfangsviertelstunde, kassierte die SGE nur eines ihrer sechs Gegentore in den ersten 45 Minuten. Anfällig war das Team aus Sachsen bislang vor allem nach Standards: Zwei von vier Tore fielen nach einem ruhenden Ball.

Personell werden Trainer Niko Arnautis am Samstag weiterhin Anna Aehling und Jonna Brengel fehlen. Nicole Anyomi war unter der Woche erkältet, ein Einsatz entscheidet sich kurzfristig.

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 09.10.2023

07.10.2023
Frauen-Bundesliga

„Kabinenansprache hat gutgetan“
Nach dem späten Sieg über Leipzig sprechen die Torschützinnen Freigang und Dunst sowie Tanja Pawollek über die wirkungsvolle Kabinenansprache und die Steigerung in Halbzeit zwei.

Cheftrainer Niko Arnautis: Wir sind eigentlich in den ersten Minuten ganz gut reingekommen und haben das Spiel dominiert. Dann haben wir uns aber durch Kleinigkeiten rausbringen lassen und Leipzig komplett in die Karten gespielt. Es war ein bisschen ein Déjà-vu an das Spiel in Essen, wo wir nicht mehr die Intensität, die Genauigkeit hatten und die Duelle nicht mehr richtig angenommen haben. Dann sind wir in Rückstand geraten, wodurch auch eine gewisse Verunsicherung zu spüren war. Wir haben in der Halbzeit gewechselt und versucht, von Außen Schwung zu bringen. In der Kabine haben wir auch das ein oder andere deutlich angesprochen. Die zweite Halbzeit war dann das, was wir sehen wollen, vor allem zuhause. So war es insgesamt ein verdienter Sieg und wir sind trotz der schwächeren ersten Hälfte glücklich und freuen uns auf das nächste Highlight am Dienstag. Ich freue mich für Carlotta, die nach ihrer Einwechslung heute getroffen hat, sie arbeitet sehr intensiv und hat sich das heute verdient.

Barbara Dunst, Torschützin zum 1:1: Ich denke, die deutliche Ansage von Niko in der Halbzeit hat uns sehr gut getan. Ich bin sehr glücklich, dass wir die drei Punkte geholt haben. In der ersten Halbzeit waren wir echt nicht gut im Spiel und es war wichtig, eine Reaktion zu zeigen. Wir haben in der ersten Hälfte oft die falschen Entscheidungen getroffen, in Szenen, in denen wir effektiver, klarer nach vorne spielen müssen. Wir sind viel umhergetrabt und das sind nicht wir, das ist nicht unser Herz. Die Fans haben uns in der zweiten Hälfte dann beflügelt, das müssen wir auch für Dienstag mitnehmen. Wir müssen gegen Prag von der ersten Minute an die Zweikämpfe voll annehmen und uns eine gute Ausgangslage verschaffen. Ich freue mich auf das Spiel, wie haben alle hart darauf hingearbeitet, es ist ein großes Ziel von uns, die Gruppenphase zu erreichen, daher freue ich mich sehr.

Laura Freigang, Torschützin zum 2:1: Wir waren in den Zweikämpfen und auf dem Feld zunächst zu wenig präsent. Wir hatten keine Tormöglichkeiten und so können wir auch kein Spiel gewinnen. Leipzig hat es dafür sehr gut gemacht. In der Pause haben wir uns dann eingeschworen, um in der zweiten Hälfte nochmal einen neuen Impuls zu setzen. Glück gehört natürlich auch dazu, das haben wir uns aber erarbeitet. Durch unsere Druckphase gehen wir in Führung, wodurch sich dann nochmal zusätzlich Räume ergeben. Da ist es dann auch immer gut, wenn man Calle auf dem Feld hat, die dann nochmal Gas geben kann und einen reinmacht. So ein Spiel zu drehen, war in dieser Phase der Saison sehr wichtig für uns. Die Power nehmen wir für Dienstag mit. Da wird es nicht einfach. Wir wissen aber, worum es geht, wir wollen in die Gruppenphase und international spielen. Gegen Prag heißt es, alles reinhauen, was wir haben.

Kapitänin Tanja Pawollek: Die erste Halbzeit hat die Spritzigkeit und Emotionalität gefehlt. In der Kabine wurde es zur Halbzeit ein bisschen lauter, was ich aber gut finde und was auch sein musste. Wir haben uns alle nochmal eingeheizt und gesagt, dass wir dieses Spiel auf keinen Fall verlieren und die drei Punkte holen werden. Ich glaube, man hat gesehen, dass die Mentalität eine ganz andere war und wir alles gegeben haben, um noch zwei Tore zu schießen. Auch am Dienstag gegen Prag müssen wir von Anfang an konsequent sein. Wir müssen an den Basics arbeiten, als Team zusammenstehen, an unsere Fähigkeiten glauben und das dann alles auch auf den Platz bringen.

Leipzig-Trainer Saban Uzun: Aktuell überwiegt natürlich die Enttäuschung. Heute war definitiv ein Punkt drin. Wenn wir das Spiel aufgearbeitet haben, können wir sicher auch stolz auf unsere Leistung sein. Unser Matchplan ist zunächst gut aufgegangen. Selbst nach dem Ausgleichstreffer waren wir gut im Spiel und nach dem Elfmeter zum 2:1 werfen wir alles nach vorne. Dass wir am Ende das dritte Tor bekommen, ist letztlich nicht mehr wichtig. Wir werden schon noch etwas Zeit benötigen, aber wir kommen Schritt für Schritt voran. Bereits im dritten Ligaspiel gegen eine Champions-League-Mannschaft eine solche Leistung zu bringen, stimmt mich positiv. Natürlich müssen wir weiter hart arbeiten, damit wir uns auch dafür belohnen können. Aber das traue ich meiner Mannschaft zu.

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08.10.2023
Frauen
Adlercheck: Wiedersehen nach 18 Jahren

In den Play-off-Spielen der UEFA Women's Champions League trifft die Eintracht auf den AC Sparta Praha. Wir haben den tschechischen Vizemeister unter die Lupe genommen.

Nur noch zwei Schritte von der Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League sind die Eintracht Frauen entfernt. Zwei Duelle gegen den AC Sparta Praha im Play-off-Modus, angefangen am Dienstag, 10. Oktober, im Deutsche Bank Park. Während die Eintracht mit einem Miniturnier startete und sich im dramatischen Elfmeterschießen gegen Juve durchsetzte, steigt der Traditionsclub aus der Hauptstadt als tschechischer Vizemeister erst mit den Play-off-Spielen ein.

1893 wurde der AC Sparta Praha gegründet und auch der Frauenfußball hat eine 56 Jahre lange Historie im Verein. Die „Spart’anky“ haben seitdem 21 von 30 Titeln in der höchsten Tschechischen Liga gesammelt. In der heimischen Liga musste man in den vergangenen drei Jahren allerdings dem ewigen Konkurrenten Slavia Praha den Vortritt lassen.

Gescheitert ist der AC gegen ein deutsches Team noch nie im europäischen Wettbewerb, wartet aber auch noch auf den ganz großen internationalen Erfolg. Ein Aufeinandertreffen mit den Frankfurterinnen gab es nur einmal im Jahr 2005. Damals traf Sparta auf den damaligen 1. FFC Frankfurt in der 2. Runde im UEFA Women’s Cup in Rahmen eines Turniers in der Schweiz aufeinander: Man trennte sich 1:1-Unentschieden. Marketá Ringelová, die damals den Ausgleich für Sparta erzielte, steht auch heute noch mit 34 Jahren im Kader.

Ringelová ist in Prags Kader nicht die einzige Ü30-Spielerin: Es gibt mit Petra Vyštejnová (32), Tereza Kožárová (31) und Kapitänin Petra Bertholdová (38) drei weitere. Letztere ist zwar Rekordnationalspielerin und mit insgesamt mehr als 50 UWCL-Spielen die international Erfahrenste von Sparta, fällt aktuell allerdings mit einem Kreuzbandriss aus. Bis vor Kurzem zählte auch Lucie Martínková, Torschützenkönigin der Saisons 2021 und 2022, zu jenem Kreise der Ältesten: Doch die 37-Jährige beerbte als Interimstrainerin Anton Mišovec (coachte Slavia in der UWCL) kurz nach Ligastart in Tschechien, nachdem dieser das Derby gegen Slavia mit 0:1 verloren hatte.

Spielerin im Fokus: Rückkehrerin Tereza Kožárová

Mit der Unterschrift von Tereza Kožárová ist Sparta ein Coup gelungen. Elf Jahre lang – abgesehen von einer kurzen Leihe zu Liberec – ging die 31-jährige Stürmerin für den Rivalen Slavia auf Torejagd und trägt ab sofort wieder das Sparta-Trikot, das die tschechische Nationalspielerin bereits von 2006 bis 2012 übergestreift hatte. „Ich kehre nach Sparta zurück, wo ich angefangen habe, also hoffe ich, dass ich hier fertig werde. Ich denke, es wird eine schöne Geschichte“, sagte die verlorene Tochter bei ihrer Rückkehr. Kožárová will nun nach mehreren Titeln mit Slavia die Meisterschaft zurück zu Sparta holen. Der Beginn war verheißungsvoll: Sechs Tore in vier Spielen, zuletzt ein Dreierpack gegen Pardubice. Geburtstag hat die Stürmerin übrigens am 18. Oktober, der Tag des Play-off-Rückspiels gegen Frankfurt.


Titelsammlerin: Die Torjägerin sammelte 20 nationale Titel, darunter elf Meisterschaften, vier mit Sparta.
Wettbewerbserfahrung: Insgesamt 48 UWCL-Einsätze mit 13 Toren stehen zu Buche, die meisten bestritt sie aber für Slavia Praha.
Nationalspielerin: Die Angreiferin kam in der tschechischen U19 zum Einsatz und debütierte 2010 für die A-Nationalauswahl Tschechiens gegen Schweden. Seitdem bestritt sie 39 Länderspiele und schoss neun Tore.

Champions-League-Historie

International liegen die Erfolge etwas zurück: Sparta will aber an frühere Erfolge in der UWCL anknüpfen, als man regelmäßig im Achtelfinale stand (zuletzt vor drei Jahren). Seit Einführung des Wettbewerbs war Sparta bei bisher jeder Ausgabe des UEFA Women's Cup oder der UWCL dabei. Die Saison 2005/06, in der man auf den FFC Frankfurt traf, war die bislang erfolgreichste Spielzeit: Hier war erst gegen den schwedischen Vertreter Djurgården IF im Viertelfinale Schluss (0:2/0:0). In die noch relativ neue Gruppenphase schaffte man es indes noch nie. Die Play-offs waren zwei Mal Endstation, 2021 gegen HB Køge aus Dänemark (0:1/0:2), 2022 gegen die AS Roma (1:2/1:4).

Bekannte Gesichter

m Kader des tschechischen Vizemeisters finden sich aktuell acht Nationalspielerinnen. Sieben davon tragen das tschechische Nationaltrikot, Sydney Schneider war bei der abgelaufenen Weltmeisterschaft die einzige Sparta-Spielerin, die mit nach Australien reiste. Die 24-Jährige hatte kurz vor dem Turnier zwar ihren Stammplatz im jamaikanischen Tor verloren, hatte aber bereits vor vier Jahren bei der WM für Aufsehen gesorgt, als die Tochter eines deutschen Vaters gegen Brasilien starke Paraden zeigte und einen Elfmeter hielt. In der vergangenen Saison hütete sie nur vier Mal das Prager-Tor, in der UWCL kam sie bislang noch nicht zum Einsatz.

Eva Bartoňová, Verteidigerin mit der Nummer neun, ist eine der wenigen Tschechinnen im Kader, die bereits im Ausland aktiv waren: Zwischen 2019 und 2021 schnürte die Nationalspielerin die Schuhe für den italienischen Traditionsverein Inter Mailand. Insgesamt 21 Pflichtspiele für die Mailänderinnen absolvierte Bartoňová.

Quelle 


09.10.2023
Frauen-Bundesliga
Der nächste internationale Schritt

Im Hinspiel der Champions-League-Play-offs wollen die Eintracht Frauen gegen den Vizemeister Tschechiens AC Sparta Praha eine möglichst gute Ausgangslage fürs Rückspiel schaffen.

Fast genau 20 Minuten haben den Adlerträgerinnen im Stadion am Brentanobad gereicht, um den Rückstand gegen Aufsteiger Leipzig noch zu drehen. Erst Barbara Dunst, dann Laura Freigang und schließlich Carlotta Wamser wandelten das 0:1 noch in ein erlösendes 3:1, das nicht nur die ersten drei Ligapunkte der Saison brachte, sondern auch ein positives Gefühl für die anstehende Englische Woche. Denn: Es wird wieder international im Frankfurter Stadtwald.

Im letzten Schritt vor der Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League müssen sich die Adlerträgerinnen in den Play-offs, ausgespielt mit Hin- und Rückspiel, gegen den AC Sparta Praha durchsetzen. Die Hauptaufgabe für das Hinspiel in Frankfurt wird also sein: eine möglichst gute Ausgangslage vor dem Rückspiel in einer Woche schaffen. Anpfiff ist am Dienstag, 10. Oktober, um 19 Uhr im Deutsche Bank Park. Der Ticketverkauf läuft. Neben EintrachtTV wird das Spiel zudem live im hr-Fernsehen sowie bei DAZN und Sky zu sehen sein.

Erfolgreicher Ligastart für Sparta

Während sich die Eintracht durch einen 5:4-Sieg nach Elfmeterschießen gegen Juventus Turin den Einzug in die Play-offs gesichert hat, steigt der AC Sparta Praha als Vizemeister Tschechiens erst in der zweiten Runde in den Wettbewerb ein. Im Rücken haben die Tschechinnen allerdings bereits sechs Spiele in der I. liga žen, der höchsten tschechischen Liga. Die Bilanz: Fünf Siege, 34 Tore, fünf Gegentore. Nur dem ewigen Rivalen Slavia Prag unterlag man vor einem Monat knapp mit 0:1, am vergangenen Samstag gab es gegen Pilsen ein deutliches 6:0.

Die Titel in Tschechien teilt man sich seit jeher mit dem Stadtrivalen Slavia auf. Sparta darf sich zwar mit 21 Titeln Rekordmeister nennen, in den vergangenen drei Jahren musste das interimsweise von der 37-jährigen Stürmerin Lucie Martínková, die im Februar noch für die Nationalelf auf dem Platz stand, trainierte Team Slavia aber in Sachen Meisterschaft den Vorrang lassen, der letzte Pokalsieg ist sogar schon vier Jahre her. Zur neuen Saison haben sich die Tschechinnen dafür gleich acht Mal verstärkt. Mit Markéta Ringelová und Tereza Kožárová kamen zwei Spielerinnen, die bereits UWCL-Erfahrung mitbringen.
„Alles reinhauen, was wir haben“

Nachdem im vergangenen Jahr bereits im Miniturnier gegen Ajax Amsterdam Schluss war, soll die internationale Reise der Eintracht Frauen 2023/24 nun nicht nur den Schritt in die Play-offs umfassen, die Frankfurterinnen wollen erstmals seit 2016, damals noch als 1. FFC Frankfurt, wieder unter die besten 16 Teams kommen. „Wir haben alle hart darauf hingearbeitet, es ist ein großes Ziel von uns, die Gruppenphase zu erreichen. Wir müssen gegen Prag von der ersten Minute an die Zweikämpfe voll annehmen und uns eine gute Ausgangslage verschaffen“, sagte Barbara Dunst nach Abpfiff gegen Leipzig, Elfmeter-Torschützin Laura Freigang ergänzte: „Wir wissen, worum es geht, wir wollen in die Gruppenphase und international spielen. Gegen Prag heißt es, alles reinzuhauen, was wir haben.“

Nicole Anyomi (Erkältung) und Shekiera Martinez (muskuläre Probleme), die gegen Leipzig nicht im Kader standen, könnten für das Champions-League-Spiel zurückkehren. Anna Aehling wird weiterhin aufgrund ihrer Fußprobleme fehlen.

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 11.10.2023

10.10.2023
Frauen-Bundesliga
Deutlicher Sieg gegen Sparta Prag

Die Eintracht gewinnt in den UWCL-Play-offs mit 5:0 (2:0). Anyomi (6.), Freigang (14./FE, 76., 77.) und Reuteler (57.) sorgen für eine sehr gute Ausgangsposition fürs Rückspiel.

Cheftrainer Niko Arnautis nahm im Vergleich zum 3:1 gegen Leipzig drei Veränderungen vor und ließ damit seine Startelf so auflaufen wie vor neun Tagen gegen den VfL Wolfsburg. Verena Hanshaw und Sara Doorsoun kehrten für Kirchberger und Riesen (beide Bank) in die Viererkette zurück. Die zuletzt erkältete Nicole Anyomi begann in der Spitze, Lisanne Gräwe blieb zunächst draußen.
Anyomi mit der frühen Führung

Die Hereinnahme von Nicole Anyomi sollte sich bereits nach sechs Minuten auszahlen. Mit der ersten Möglichkeit ging die Eintracht vor 5.500 Zuschauern in Führung, als der zweite Anspielversuch von Prašnikar auf die Sturmkollegin glückte und die völlig freistehende Anyomi aus sieben Metern mit der Innenseite zum 1:0 einschob.

Die Adlerträgerinnen blieben auch in der Folgezeit am Drücker, setzten die Gäste in deren Hälfte unter Druck und ließen Prag nicht zur Entfaltung kommen. Schon acht Minuten später fiel das 2:0 durch Laura Freigangs sicher verwandelten Elfmeter (14.). Prašnikar hatte Dunst in den Strafraum geschickt, die Dědinová umkurven wollte und dabei von der Prager Innenverteidigerin von den Beinen geholt wurde.

Die Eintracht trat weiterhin sehr dominant auf und schnürte Sparta in deren Hälfte ein, erst nach knapp einer halben Stunde tauchten die Tschechinnen im Strafraum der Gastgeber auf – ohne jedoch Gefahr zu erzeugen. Die herrschte in der gegenüberliegenden Box öfter. Wolter wurde auf der rechten Seite von Reuteler freigespielt, schoss jedoch links am Tor vorbei (24.).
Dunst trifft die Latte

In der letzten Viertelstunde vor der Pause erarbeiteten sich die Frankfurterinnen einige Eckbälle, immer wieder konnte Prag die Schüsse wie beispielsweise von Dunst und Reuteler (beide 31.) klären. Auch nach 40 Minuten war eine Pragerin noch dazwischen und fälschte das von Dunst getretene Leder an die Latte ab. Die Österreicherin versuchte es wenig später mit einem Flachschuss, aber Jamaikas Nationaltorhüterin Schneider wehrte zur Ecke ab (41.).

Auch in der zweiten Halbzeit fühlten sich die Zuschauer an die Partie aus dem Miniturnier gegen die Prager Landsfrauen aus Slovácko (1:0) erinnert, als der Gegner sich sogar noch mehr auf die Defensivarbeit beschränkte als vor der Pause. Als sich doch mal eine Kontersituation für Prag bot und die Gäste den Ball verloren, kam die durchgebrochene Freigang gegen die grätschende Aneta Pochmanová zu Fall. Schiedsrichterin Georgieva entschied auf Rote Karte gegen die Tschechin, durchaus eine harte Entscheidung (53.). Den folgenden Freistoß setzte Hanshaw mit links knapp rechts am Tor vorbei (54.).
Reuteler energisch kurz nach Platzverweis

Mit einer Frau mehr ließ das 3:0 nicht lange auf sich warten. Dunst spielte auf der linken Seite Doppelpass mit Prašnikar, die den Ball von der Torauslinie auf den ersten Pfosten chippte, wo Géraldine Reuteler eingelaufen war und aus drei Metern energisch einköpfte (57.).

Nach einigen Wechseln stellte Arnautis etwas um, Reuteler agierte nun eine Position weiter vorne. Als sie von Freigang auf die Reise geschickt wurde, legte sie wieder auf die deutsche Nationalspielerin zurück und diese schob flach ein (77.). Es war bereits das 5:0, denn Freigang hatte keine 60 Sekunden zuvor eine lehrbuchmäßige Linksflanke von Hanshaw eingeköpft (76.). Sara Doorsoun hätte fast aus 25 Metern nachgelegt, Schneider lenkte das Leder an die Latte (80.).

In der Schlussphase schöpfte Arnautis das Wechselkontingent aus, während seine Mannschaft auf dem Platz das 5:0 sicher nach Hause brachte. In der Nachspielzeit konnte sich sogar noch Stina Johannes auszeichnen, als sie einen Fernschuss von Sonntágová zur Ecke abwehrte.

Damit hat die Eintracht einen Riesenschritt in Richtung Gruppenphase der Champions League gemacht, das Rückspiel steigt am kommenden Mittwoch in Prag. In der Google Pixel Frauen-Bundesliga geht es zwischenzeitlich an diesem Samstag um 17.55 Uhr auswärts beim FC Bayern München weiter.

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10.10.2023
Frauen
„Ein richtig guter Abend“

Freude über den deutlichen Sieg und Selbstvertrauen fürs Rückspiel zeigen Cheftrainer Niko Arnautis, Laura Freigang und Géraldine Reuteler nach dem Play-off-Hinspiel gegen Sparta Prag.

Cheftrainer Niko Arnautis: Wir sind sehr zufrieden und glücklich, ein richtig guter Abend. Es war wichtig, schnell reinzukommen und frühe Tore zu machen. Das ist uns gelungen. Wir waren 90 Minuten hochkonzentriert, haben unser Spiel durchgedrückt, gegen den Ball sehr gut gearbeitet, mit dem Ball Prag vor Aufgaben gestellt, bei Ballverlusten schnell umgeschaltet, Prag damit das Selbstvertrauen genommen und verdient in dieser Höhe gewonnen. Für uns lief es so, wie wir es uns vorgenommen hatten. Es freut mich für die Mädels, dass sie diesen großen Schritt gemacht haben. Wir wollen beide Spiele gewinnen und am Mittwoch dann den nächsten Schritt machen. Wir fahren mit Selbstvertrauen nach München, mit einem perfekten Tag ist dort sehr viel möglich. Jetzt genießen wir den Abend, ab morgen bereiten wir uns vor.

Géraldine Reuteler, Torschützin zum 3:0: Wir haben ein super Spiel über 90 Minuten gemacht, wir hatten großen Spaß auf dem Platz. Den Ball haben wir so schnell laufen lassen, dass Prag nicht in die Zweikämpfe gekommen ist. Es gibt nicht viel zu bemängeln heute. Manchmal hätten wir noch schneller die Seite verlagern können, aber insgesamt hat es sehr gut geklappt. Wir haben eine sehr gute Ausgangslage und wollen auch das Rückspiel gewinnen. Jetzt freuen wir uns auf Samstag, ich habe in der Allianz Arena noch nie gespielt.

Dreifachtorschützin Laura Freigang: Es war ein sehr schöner Abend für uns, es fühlt sich im Deutsche Bank Park immer besonders an. Wir haben über das ganze Spiel Druck aufs Prager Tor gemacht. Gegen Ende wurden wir immer klarer, dann schießt man auch mal fünf Tore. Weil es auch mehr Räume gab mit einer Frau mehr. Prag war extrem aggressiv, hat aber sehr hochgestanden. Deswegen hatten wir diese Räume. Zu zehn kommst du nicht mehr in Zweikämpfe, wir haben ihnen damit ihre Stärke genommen. Die Highlights hören nicht auf, am Samstag geht es weiter. Dann haben wir wieder eine Englische Woche, das ist nicht einfach. Aber wir genießen das und wollen auch in Prag gewinnen.

Lucie Martínková, Interimstrainerin AC Sparta Praha: Das Spiel heute hat uns gezeigt, dass wir mit Teams wie Eintracht Frankfurt noch nicht qualitativ mithalten können. Bis wir uns an das Tempo unserer Gegenspielerinnen eingestellt hatten, stand es schon 0:2, obwohl wir genau davor gewarnt haben. Das 0:5 spricht eine deutliche Sprache. Frankfurt war heute in allen Aspekten des Spiels überlegen: Sie waren schneller, stärker, energischer und haben sich als absolut eingespieltes Team präsentiert.

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 13.10.2023

12.10.2023
Frauen-Bundesliga
Premierenspiel in München

Zum ersten Mal tragen die FC Bayern Frauen ein Bundesligaspiel in der Allianz Arena aus. Die SGE setzt auf ihre Stärken in großen Arenen.

„Die Highlights hören nicht auf“, fasste es Laura Freigang am Dienstagabend zusammen. Am Samstag hatte es den ersten Sieg in der laufenden Bundesligasaison über Leipzig gegeben, am Dienstag ging es schon mit dem deutlichen 5:0-Sieg über Sparta Praha im Hinspiel der Champions-League-Play-offs weiter. Bevor man am kommenden Mittwoch im Rückspiel die Gruppenphase erreichen will, steht zunächst am Samstag, 14. Oktober, das Auswärtsspiel in der Google Pixel Frauen-Bundesliga gegen den FC Bayern München an. Die SGE wird dabei Teil einer Premiere: Zum ersten Mal bestreitet der FCB ein Ligaspiel in der Allianz Arena, Anfang der Woche waren bereits 15.000 Tickets verkauft.

Der amtierende Deutsche Meister ist nach drei Spielen noch ungeschlagen, die Eintracht will trotzdem den Schwung der vergangenen beiden Siege nutzen, um bei Anpfiff um 17.55 Uhr Punkte mitzunehmen. Neben Magenta Sport und DAZN überträgt die ARD das Spiel live im Free-TV.

Zwischen Verletzungspech und alter Stärke

Déjà-Vu in München: Mit einem 2:2 beim SC Freiburg sowie zwei 2:0-Siegen über Köln und Essen verlief der Saisonstart für das von Alexander Straus trainierte Team sehr ähnlich zum Vorjahr: Damals gab es nach dem 0:0 in Frankfurt im Eröffnungsspiel ebenfalls sieben Punkte aus den ersten drei Spielen. Verändert haben sich allerdings durchaus die beteiligten Akteurinnen: TSG-Neuzugang Katharina Naschenweng konnte schon netzen, gegen Köln und Essen jeweils an einem Treffer beteiligt war Pernille Harder, gemeinsam mit Magdalena Eriksson als Toptransfer vom Chelsea FC gekommen, wobei die dänische Nationalspielerin auf ihr letztes Tor vielleicht sogar lieber verzichtet hätte. Die dabei zugezogene Innenbandverletzung lässt Harder für mehrere Wochen ausfallen. Und sie ist nicht der einzige Ausfall im zweiterfahrensten Kader der Liga: Sydney Lohmann verletzte sich eine Woche zuvor am Sprunggelenk, Carolin Simon und Weronika Zawistowska, Neuzugang aus Köln, fallen seit Sommer mit einem Kreuzbandriss aus.

Taktisch hat Straus in allen Spielen auf ein 4-2-3-1 vertraut, eine große Konstante im System: Lea Schüller als Sturmspitze. Die deutsche Nationalstürmerin war zuletzt beim 2:0 in Essen an beiden Toren direkt beteiligt (ein Tor und ein Assist), in Sachen Torschüsse (13) und Strafraumaktionen (27) steht sie nach drei Spieltagen an der Ligaspitze. In Frankfurt hat man auch in der Vergangenheit schon ihre Stärken zu spüren bekommen: Seit ihrem Wechsel zum FCB traf sie in allen vier Heimspielen (dreimal Bundesliga, einmal DFB-Pokal) gegen die SGE jeweils einmal. Auffällig: Alle sechs Tore der Münchnerinnen in dieser Saison fielen aus dem Spiel heraus, obwohl man die zweitmeisten Ecken hatte. Topwerte hat das Team aus Bayern zudem in Sachen Passquote (84 Prozent). „Sie haben eine unglaublich große individuelle Klasse, sind sehr variabel in ihrem System, haben sehr viele torgefährliche Spielerinnen und können aus allen Positionen treffen“, warnt SGE-Stürmerin Laura Freigang. Erklärt aber auch: „Gegen starke Mannschaften, die viel mitspielen, können auch wir unsere Stärken gut ausspielen. Gerade solche Spiele gehen wir mit großem Selbstbewusstsein an, wir freuen uns darauf.“
Zuletzt schon nah dran

19 Heimspiele ist der fünffache Deutsche Meister mittlerweile in der Bundesliga ungeschlagen – das ist laufender Vereinsrekord. Mit einem weiteren Sieg könnte man mit dem VfL gleichziehen, der eine solche Serie von Oktober 2011 bis Mai 2013 aufstellte. Wie man auch auswärts gegen die Münchnerinnen bestehen kann, zeigte das Team von Niko Arnautis allerdings in der Rückrunde 2022/23, als man nur knapp mit 1:2 unterlag. In der gemeinsamen Historie hat Frankfurt ebenfalls die Nase vorne mit 23 Siegen gegenüber vier Unentschieden und 19 Niederlagen gegen den FCB in der Bundesliga.

„Es wird wieder ein Highlightspiel für uns. Der Fokus ging nach Dienstag deshalb direkt auf die Partie in München“, stellt Niko Arnautis die Bedeutung des Spiels trotz Englischer Woche heraus. „Wir wissen, was es bedeutet, in solchen Arenen zu spielen. München hat eine enorme Qualität, wenn uns ein perfekter Tag gelingt, ist es trotzdem möglich, auch dort Punkte mitzunehmen. Zuletzt haben wir immer wieder gut mit ihnen mitgehalten.“

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 16.10.2023

14.10.2023
Frauen-Bundesliga
Punktgewinn gegen den Meister

Eintracht Frankfurt holt bei Bayern Münchens Bundesliga-Premiere in der Allianz Arena verdient einen Zähler beim 0:0 vor 19.000 Besuchern.

Nächstes Spiel, nächste große Arena: Beim Samstagsabendspiel in der Google Pixel Frauen-Bundesliga spielte Eintracht Frankfurt in der Allianz Arena 0:0 (0:0) gegen den deutschen Meister Bayern München.

Trainer Niko Arnautis ließ dieselbe Elf auflaufen wie unter der Woche beim 5:0-UWCL-Play-off-Hinspielsieg über den AC Sparta Praha. Seine Spielerinnen begannen die Partie in der Allianz Arena, die in Pink strahlte, um ein Zeichen für Brustkrebs-Vorsorge zu setzen, mit viel Ruhe am Ball und durchaus mutigen Vorstößen.
Wenige Torchancen zu Beginn

Doch Torschüsse sahen die 19.000 Zuschauer in der ersten halben Stunde kaum, Géraldine Reuteler kam als erstes nach einem Vorstoß mal etwas gefährlicher vors FCB-Tor (25.). Beide Defensivreihen gaben sich bis dato keinerlei Blöße und gewannen die Laufduelle gegen ihre gegnerischen Stürmerinnen. Wenn, dann waren es individuelle Fehler, die zumindest im Ansatz Gefahr heraufbeschworen. Oder Standard-Situationen wie Barbara Dunsts Freistoß, deren zweiten Ball Lara Prasnikar versuchte, gefühlvoll ins lange Eck zu heben (43.).

Nach der Pause hatten die Gastgeberinnen aus München die erste Chance, als Klara Bühl Nationalmannschaftskollegin Stina Johannes prüfte (47.). Diese packte den Ball nach einer FCB-Ecke erst im Nachfassen (52.), eine Unaufmerksamkeit der SGE-Defensive brachte zudem erneut Bühl in exzellente Schussposition (55.). Die FCB-Ffrauen kamen stark aus der Kabine, stellten sich deutlich offensiver auf und ließen weniger Ballkombinationen auf der Gegenseite zu.
19.000 Zuschauer in der Allianz Arena

Lisanne Gräwe war es auf Adler-Seite, die wenige Sekunden nach ihrer Einwechslung sich ein Herz fasste und aus der zweiten Reihe abzog (67.). Aber Bayern blieb dran, Linda Dallmann konnte frei zum Schuss kommen, aber Johannes war auf ihrem Posten (82.).

Das nächste Spiel für die Adlerträgerinnen ist wieder international: Am Mittwoch, 18. Oktober, 18.30 Uhr, steigt in Prag das Rückspiel in den Play-offs zur UEFA-Women's-Champions-League-Gruppenphase beim AC Sparta Praha in der Arena Etná (live bei EintrachtTV, hessenschau.de, DAZN und Sky). In der Google Pixel Frauen-Bundesliga geht es am kommenden Samstag, 22. Oktober, um 16 Uhr weiter. Dann empfangen die Adlerträgerinnen im Stadion am Brentanobad den MSV Duisburg.

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14.10.2023
Frauen-Bundesliga
„In der Defensive alles reingeworfen“

Nach dem 0:0 beim FC Bayern München gibt es von Cheftrainer Niko Arnautis, Stina Johannes und Sophia Kleinherne vor allem Lob für die geschlossene Defensivleistung beim amtierenden Deutschen Meister.

Cheftrainer Niko Arnautis: Es war ein sehr intensives Spiel. Wir haben uns als Team so entwickelt, dass wir mit einer Top-Leistung hier in München etwas mitnehmen konnten. Es gab mit Sicherheit nicht so viele Top-Chancen, man hätte die eine oder andere Situation besser ausspielen können. Beide Teams hatten gute Phasen, die sie dominiert haben, so war es für mich am Ende ein Ergebnis, mit dem beide gut leben können. Wir vergolden unsere Woche mit zwei Siegen über Leipzig und Prag und schauen nun, dass wir am Mittwoch bei Sparta die UWCL-Gruppenphase klarmachen.

Stina Johannes: Wir sind froh, hier zu punkten, auswärts in München ist das nicht selbstverständlich. Wir sind insgesamt zufrieden mit dem Spiel. In der ersten Halbzeit waren wir auf Augenhöhe, in der zweiten Halbzeit hat München dann nochmal den Druck erhöht und sich mehr Chancen herausgespielt. Richtig zwingende Chancen waren aber nicht dabei, ich finde, wir haben es sehr gut wegverteidigt. Wir hatten mit Wolfsburg und München jetzt zwei schwere Gegner, deshalb bewerten wir die Tabellensituation auch nicht über.

Sophia Kleinherne: Wenn man es kategorisiert, können wir mit unserer Defensive sehr zufrieden sein, offensiv hätten wir sicher noch etwas kreativer sein können. Aber wenn man mal bedenkt, was wir schon hinter uns gebracht haben und was für Wochen noch vor uns liegen, ist es völlig okay, dass wir uns heute mehr auf die Defensive konzentriert haben und trotzdem belohnen konnten. Wir haben heute als Team funktioniert und uns in der Defensive alle zu 100 Prozent reingehängt, das hat vorne angefangen und hinten aufgehört. Wir haben in der Kabine schon kommuniziert, dass man solche Highlightspiele vor so einer großen Kulisse gegen so einen Top-Gegner nicht nur gerne spielt, sondern auch was mitnehmen will. Das haben wir geschafft, von daher können wir zufrieden in den Bus steigen.

Alexander Straus, Cheftrainer des FC Bayern München: Wir kommen immer besser in die Saison, wir haben uns auch in der zweiten Halbzeit gesteigert. Das war ein Spiel zweiter Champions-League-Mannschaften. Es gab bei beiden Teams viel Kontrolle, da war es schwierig, dominant zu sein. Es gab auf beiden Seiten einige gute Momente, nicht immer wurden die richtigen Entscheidungen getroffen. Aber es sind Kleinigkeiten, daran arbeiten wir.

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16.10.2023
Frauen
Gruppenphase zum Greifen nahe

Vor dem Rückspiel der Champions-League-Play-offs ist die Tür weit aufgestoßen: Auswärts in Prag wollen die Adlerträgerinnen den letzten Schritt in die UWCL-Gruppenphase machen.

Wenn das Team von Niko Arnautis morgen um die Mittagszeit in den Flieger in Richtung Prag steigt, ist allen bewusst: Die Tür ist weit aufgestoßen. Nach dem 5:0-Sieg im Hinspiel vor einer Woche im Deutsche Bank Park ist die Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League zum Greifen nahe. Ein allerletzter Schritt fehlt noch, der soll nun in der tschechischen Hauptstadt gemacht werden.

Zu Gast im Stadion Letná trifft die Eintracht am Mittwoch, 18. Oktober, um 18.30 Uhr erneut auf den AC Sparta Praha. Auch wenn ein 0:4 zum Weiterkommen reichen würde, hatte Cheftrainer Niko Arnautis bereits nach dem Hinspiel klargemacht: „Wir wollen beide Spiele gewinnen.“ Das Spiel wird live zu sehen sein auf EintrachtTV, hessenschau.de, DAZN und Sky.
Sparta mit Ligasieg über Slovácko

Während die SGE am Wochenende in der Allianz Arena dem deutschen Meister FC Bayern München beim 0:0 einen Punkt abrang, hat Sparta Praha am vergangenen Wochenende in der heimischen Liga dreifach punkten können. Zur Pause noch 0:1 hinten gegen den Frankfurter Miniturnier-Gegner Slovácko drehte der tschechische Vizemeister das Spiel innerhalb von sieben Minuten im zweiten Durchgang noch in ein 3:1. Unter den Torschützinnen war unter anderem die Kanadierin Kiyani Johnson, die in Frankfurt zur Halbzeitpause eingewechselt worden war.

Nach dem Hinspiel in Frankfurt hatte Spartas Interimstrainerin Lucie Martínková auf die Frage, was man im Rückspiel anders machen müsse, nur knapp geantwortet: „alles.“ Bis auf einen Torschuss in der Schlussphase hatte sich Stina Johannes nicht auszeichnen müssen, stattdessen hatte offensiv auf der Gegenseite vor allem Laura Freigang mit einem Dreierpack glänzen können. Höhere Siege gab es in den Play-off-Hinspielen übrigens nur bei zwei Partien. Benfica Lissabon besiegte Apollon Limassol mit 7:0, Ajax Amsterdam gewann mit 6:0 gegen den Ex-Klub von Nadine Riesen Zürich und hat damit mehr als gute Chancen, am Freitag in einem der vier Lostöpfe zu stecken. Auf zahlreiche Unterstützung darf die SGE trotz der Entfernung von gut 500 Kilometern auch in Prag zählen. Am Mittwochmorgen macht sich ein von der Fanabteilung organisierter Bus auf die Reise in die tschechische Hauptstadt, rund 100 Tickets sind für den Gästeblock bereits verkauft.

Die Streams in der Übersicht:

EintrachtTV überträgt das Spiel live auf dem Eintracht-YouTube-Kanal, auf der Homepage, in der App mainaqila sowie auf Facebook.
Bei DAZN ist das Spiel sowohl live in der App als auch auf dem kostenfreien TV-Sender DAZN FAST+, der exklusiv über Samsung TV Plus verfügbar ist, zu sehen.
Der Hessische Rundfunk überträgt die Partie im Stream auf www.hessenschau.de .
Darüber hinaus wird das Spiel live auf Sky Sport News übertragen.


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16.10.2023
Frauen
„Wir wollen das Spiel gewinnen“

Vor dem Play-off-Rückspiel gegen Sparta Praha spricht Cheftrainer Niko Arnautis über Vorfreude, Zielsetzung, Ausgangslage und die erwarteten Gästefans.

Cheftrainer Niko Arnautis vor dem Play-off-Rückspiel bei Sparta Praha über...

… das Auswärtsspiel in München:

Der Auftritt in München war sehr erwachsen und reif. Wir haben es dort gut gemacht und verdient gepunktet. Wir sind damit die erste Mannschaft seit 19 Heimspielen, die wieder etwas aus München mitnehmen konnte. Vor allem gegen den Ball haben wir eine top Leistung gezeigt. Wir haben uns vollkommen unbeeindruckt von der Kulisse gezeigt. Gerade wenn man von der Dreifachbelastung spricht, ist ein solcher Auftritt umso höher zu bewerten.

... die Vorfreude auf das nächste europäische Spiel:

Für uns sind es aktuell besondere Wochen, die wir genießen. Wir freuen uns in Prag auf das nächste Highlight. Wir wollen unseren Traum weiterleben und in der Gruppenphase spielen. Mit einem konzentrierten Auftritt können wir uns damit belohnen. Wir werden wie zuletzt auch mit Begeisterung und Leidenschaft spielen.

… die Zielsetzung im Rückspiel:

Wir haben im Vorfeld schon gesagt, dass wir beide Spiele gewinnen wollen. Daran ändert sich auch durch das Hinspiel nichts, auch wenn wir wissen, dass die Ausgangssituation sehr gut ist. Unser Ziel ist es, auch in Prag unsere Leistung zu bringen. Wir spielen Champions League, solche europäischen Spiele sind immer etwas Besonderes. Deshalb ist der Fokus auch voll da. Wir gehen von einer Mannschaft aus Prag aus, die auf Wiedergutmachung aus ist, gerade vor eigenem Publikum. Gerade am Anfang werden sie mit viel Aggressivität und Feuer ins Spiel gehen. Deshalb müssen wir auch erneut alles reinlegen. Wir haben den Vorteil, durch unsere Ausgangssituation vielleicht noch etwas mutiger auftreten zu können. Insgesamt sind wir sehr optimistisch, dass wir nach den 90 Minuten als Team den Einzug in die Gruppenphase feiern können.

… den erwarteten Gästefans:

Es sind bereits rund 100 Tickets für den Gästeblock verkauft. Auch wenn wir in dem Stadion auflaufen werden, in dem auch die Männer ihre europäischen Nächte feiern, wird man unsere Fans ganz sicher hören. Das haben sie oft genug bewiesen. Es ist einfach toll für uns, dass uns so viele vor Ort unterstützen, wir freuen uns total.

… die personelle Situation:

Wir haben nach dem Spiel in München den Fokus am Sonntag und heute auf die Regeneration gelegt, sodass wir morgen alle erholt nach Prag fliegen können. Alle, die am Samstag gegen München fit waren, sind es auch weiterhin, wir rechnen mit 23 gesunden Spielerinnen. Wir werden vielleicht der ein oder anderen mal etwas weniger Spielzeit geben, dafür eine andere reinbringen. Am Ende werden wir aber eine gute erste Elf aufs Feld schicken.

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 19.10.2023

18.10.2023
Frauen
Next stop: UWCL-Gruppenphase

Die Eintracht Frauen dominieren auch das Play-off-Rückspiel beim AC Sparta Praha, gewinnen in der tschechischen Hauptstadt 3:0 (3:0) und ziehen somit in die Gruppenphase ein.

Premiere unter dem Adlerdach! Die Eintracht Frauen haben sich für die Gruppenphase in der UEFA Women's Champions League qualifiziert: Mit einem 3:0 (3:0) im Play-off-Rückspiel und einer starken dreifachen Torschützin Barbara Dunst gegen den AC Sparta Praha zählt die SGE zu den 16 besten Teams in Europa.

Trainer Niko Arnautis veränderte seine Startelf im Gegensatz zum 0:0 in München am Samstag auf drei Positionen: Lisanne Gräwe, Nadine Riesen und Carlotta Wamser starteten in der tschechischen Hauptstadt. Für die drei nahmen zunächst Pia Wolter, Géraldine Reuteler und Nicole Anyomi auf der Bank Platz.

Lara Prasnikars Kopfball eröffnete das Spiel (4.), aber die Körpersprache Spartas war eine andere als beim 5:0-Hinspiel-Sieg im Deutsche Bank Park: Mehr Kompaktheit, mehr Zweikämpfe und willensstärker präsentierten sich die Pragerinnen gleich zu Beginn der Partie. Viele Chancen sahen die Zuschauer auf der Gegengerade aber nicht - bis Barbara Dunst im Rückraum des Strafraums kompromisslos den Ball ins rechte obere Eck feuerte und Jamaikas Torfrau Sydney Schneider keine Chance ließ (18.). Kurz darauf wurde es erneut gefährlich, weil Schneider den Ball fallen ließ (21.).

Barbara Dunst on fire

Frankfurt drängte den Gastgeber mit dem Rückenwind einer Führung immer weiter zurück, eine länger werdende Flanke ins lange Eck von Verena Hanshaw konnte Schneider allerdings über die Latte lenken (29.). Chancenlos war Spartas Keeperin dann beim erneut starken Abschluss der Österreicherin Dunst (33.). Keine zehn Minuten später und erneut zappelte der Ball im Netz: Erneut war es die quirlige 26-jährige Offensivkraft, die wieder sehenswert zur 3:0-Pausenführung abschloss (43.).

Die Anfangsphase des zweiten Durchgangs war ähnlich wie die des ersten; Carlotta Wamser hatte die erste Möglichkeit auf dem Fuß zu erhöhen (52.). Die hessischen Gäste konnten die Partie – vor den Augen der Delegation um Markus Krösche (Sportvorstand), Philipp Reschke (Vorstand), Philip Holzer (Aufsichtsratsvorsitzender) und Peter Fischer (Präsident) – ruhig herunterspielen, da nur wenig Gefahr von den Tschechinnen ausging. Trainer Niko Arnautis wechselte die Acikgöz-Zwillinge ein, nach Ilayda im Hinspiel gab nun ihre Schwester Dilara ihr Debüt auf internationaler Bühne.

Zwei UWCL-Debüts

Möglichkeiten, gerade aus der zweiten Reihe gab es immer wieder: Shekiera Martinez' Abschluss ging knapp über den ACS-Kasten (68.), Dilara Acikgöz hätte sogar fast beim Debüt vor 1464 Zuschauenden getroffen (70.). Auch Jella Veit durfte durch ihre Einwechslung für Nationalspielerin Sophia Kleinherne ihr UWCL-Debüt geben. Bis zum Abpfiff der englischen Schiedsrichterin und den großen Jubelszenen auf Frankfurter Seite passierte nichts Entscheidendes mehr.

Bereits am kommenden Freitag, 20. Oktober, werden um 13 Uhr in Nyon die Gruppen in der UWCL ausgelost, anschließend die Spiele zeitnah terminiert. Der erste Gruppenspieltag findet am 14./15. November statt. Erst einmal spielen die Champions-League-Teilnehmerinnen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am Sonntag, 22. Oktober, um 16 Uhr ein Heimspiel im Stadion am Brentanobad gegen den MSV Duisburg.

Quelle 


18.10.2023
Frauen
„Wir können stolz sein“

Niko Arnautis, Barbara Dunst und Dilara Acikgöz teilen nach dem 3:0 gegen Sparta Prag ihre Emotionen über Einzug in die Gruppenphase der UEFA Women's Champions League.

Cheftrainer Niko Arnautis: Es ist Wahnsinn. Wenn ich daran denke, als wir angefangen haben mit dieser jungen Mannschaft und wie lange diese Reise jetzt gegangen ist, die nun ihren Höhepunkt hat mit der Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League. Das ist herausragend und ich bin unfassbar stolz. Auch auf die jungen Spielerinnen, die ihr internationales Debüt gefeiert haben. Aber die Mädels machen es alle einfach gut. Wir sind heute mit einigen Veränderungen gestartet und die haben sofort gegriffen. Wir sind mega glücklich mit dem Kader, mit dem wir bis mindestens Januar drei Wettbewerbe spielen werden. Die Reise soll weitergehen. Wir sind als Eintracht Frankfurt in den letzten Jahren sehr verwöhnt gewesen, was die internationalen Auftritte unserer Männer angeht. Heute haben wir nun auch unsere Geschichte geschrieben. Die Art und Weise, wie wir durch diese Qualifikation gegangen sind, zeigt die Reife und die Entwicklung der Mannschaft. Wir stoßen heute sicherlich auch gemeinsam an. Morgen stehen dann aber schon wieder Training und Regeneration auf dem Plan, damit wir auch gegen den MSV Duisburg wieder topfit sind. Das Spiel nehmen wir sehr ernst, weil wir in der Liga den Anschluss nach oben wieder herstellen wollen.

Dreifachtorschützin Barbara Dunst: In der Gruppenphase zu stehen ist einfach crazy, wir haben so hart dafür gearbeitet. Ich freue mich für die ganze Mannschaft. Eintracht Frankfurt International! Ich hatte es mir tatsächlich auf einen Zettel geschrieben, dass ich heute ein Tor schießen will. Aber für mich war es einfach wichtig, dass wir heute den Sack zu machen. Wir können stolz sein. Wir haben eine gute Performance abgeliefert. Sparta stand wie erwartet sehr dicht, wir mussten den Ball schnell laufen lassen, sind aber vor allem über die Flügel gut durchgekommen. Mit dem Feiern halten wir uns ein bisschen zurück, am Sonntag wartet schon Duisburg. Aber ein, zwei Gläser sind heute sicher drin.

Champions-League-Debütantin Dilara Acikgöz: Es war ein super schönes Gefühl, heute auf dem Platz zu stehen und mein Champions-League-Debüt zu feiern. Ich hoffe, dass noch viele solcher Momente kommen werden. Wir hatten eine gute Leichtigkeit im Team und haben gezeigt, dass wir hier heute nichts herschenken und ans Hinspiel anknüpfen. Jetzt wird noch ein bisschen gefeiert.

Quelle mit Viedeo 


18.10.2023
Frauen
Das könnten Frankfurts Gegner sein

Am Freitag wird die UWCL-Gruppenphase ausgelost - wir erklären, wie es für die Eintracht Frauen weitergeht und welche Gegner ab Mitte November möglich sind.#

Die Play-off-Spiele in der UEFA Women’s Champions League (UWCL) sind absolviert und bereits am Freitag, 20. Oktober, wird die UWCL-Gruppenphase in Nyon (13 Uhr, live bei UEFA.com) ausgelost. 16 Teams verteilen sich auf vier Gruppen, beim Losverfahren aufgeteilt auf vier Töpfe. Titelverteidiger Barcelona (ESP) und die anderen Teams mit Freilos für die Gruppenphase, Olympique Lyon (französischer Meister), Bayern München (deutscher Meister) und Chelsea London (englischer Meister) mit Ex-Adlerträgerin Sjoeke Nüsken, stoßen zu den zwölf Siegern von Runde 2. Duelle gegen deutsche Vertreter kann es während der Gruppenphase noch nicht geben, gespielt wird an sechs Spieltagen vom 14. November 2023 bis zum 31. Januar 2024.

Eintracht Frankfurt landet in Lostopf 4 und kann damit nicht auf Ajax Amsterdam, Wolfsburg-Bezwinger Paris FC oder Brann Bergen aus Norwegen treffen. Neben den Gruppenköpfen kommen Paris Saint-Germain, Real Madrid, Slavia Prag, FC Rosengård aus Topf zwei oder SKN St. Pölten, Benfica Lissabon, BK Häcken und der AS Rom mit Laura Feiersinger aus dem dritten Topf in Frage. Die ersten beiden jeder Gruppe kommen ins Viertelfinale, das ab dem 19. März kommenden Jahres im K.-o.-System ausgetragen wird. Die Terminierung der Spieltage wird zeitnah von der UEFA bekanntgegeben.
Topf 1 Topf 2 Topf 3 Topf 4
FC Barcelona Paris Saint-Germain SKN St. Pölten Ajax Amsterdam
Olympique Lyon Real Madrid Benfica Lissabon Paris FC
FC Bayern München Slavia Prag BK Häcken Eintracht Frankfurt
Chelsea London FC Rosengård AS Rom Brann Bergen
Ergebnisse Play-offs UWCL:

Apollon Limassol - Benfica Lissabon 0:7, 0:4
FC Zürich - Ajax Amsterdam 0:6, 0:2
AS Rom - Vorskla Poltava 3:0, 6:1
Valur Reykjavik - SKN St. Pölten 0:4, 1:0
Slavia Prag - Olimpia Cluj 5:0, 6:0
Glasgow City - SK Brann Bergen 0:4, 0:2
Spartak Subotica - FC Rosengård 1:2, 1:5
BK Häcken - FC Twente Enschede 2:2, 2:1
Real Madrid - Vålerenga Oslo 2:1, 3:0
Eintracht Frankfurt - Sparta Prag 5:0, 3:0
Paris FC - VfL Wolfsburg 3:3, 2:0
Manchester United - Paris Saint-Germain 1:1, 1:3
Termine

Gruppenphase
1. Spieltag: 14./15. November 2023
2. Spieltag: 22./23. November 2023
3. Spieltag: 13./14. Dezember 2023
4. Spieltag: 20./21. Dezember 2023
5. Spieltag: 24./25. Januar 2024
6. Spieltag: 30./31. Januar 2024

Auslosung Viertelfinale und Halbfinale
6. Februar 2024 (Nyon)

Viertelfinale
Hinspiel: 19./20. März 2024
Rückspiel: 27./28. März 2024

Halbfinale
Hinspiel: 20./21. April 2024
Rückspiel: 27./28. April 2024

Endspiel (San Mamés, Bilbao)
25. Mai 2024

Quelle