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Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - Druckversion

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RE: Neues von den FCB Frauen > Saison 23/24 - KLAUS - 10.09.2023

09.09.2023
Frauen
Drama mit Happy-end

Die Eintracht Frauen setzen sich in einem wahren Krimi gegen Juventus Turin mit 6:5 (0:0, 1:1) nach Elfmeterschießen durch und stehen in den Play-offs der UEFA Women's Champions League.

Nach dem erfolgreichen Halbfinale im Miniturnier um den Einzug in die Play-offs zur UEFA Women’s Champions League gegen den 1. FC Slovácko zogen die Eintracht Frauen am Samstag vom Brentanobad in den Deutsche Bank Park – große Bühne für das Finale gegen Juventus Turin.

Im Vergleich zum Duell mit den Tschechinnen ließ Cheftrainer Niko Arnautis seine Startformation unverändert, gewohnt mit Mittelfeldraute ging es in das Endspiel gegen den Klub aus Norditalien, der sich im Halbfinale gegen den WFC Okzhetpes deutlich mit 6:0 durchgesetzt hatte.

Chancenplus in der Anfangsphase

Erstmals aus ihren Sitzen gingen die Eintracht-Fans in der achten Minute, als sich Nicole Anyomi auf der linken Seite den Ball eroberte und quer in den Strafraum zur freistehenden Lara Prasnikar passte – die Schützin des entscheidenden Treffers im Halbfinale tauchte frei vor Türhüterin Pauline Peyraud-Magnin auf, stand allerdings auch im Abseits. Die Eintracht erarbeitete sich in der Folge weitere Chancen: Verena Hanshaw versuchte sich aus der Distanz (14.) und Géraldine Reuteler im Strafraum nach Flanke von Prasnikar (19.), beide zielten jedoch zu hoch.

Gegen den Ball stellten die Frankfurterinnen eine erste Pressinglinie etwas höher zwischen Mittellinie und Strafraum, ab der Spielfeldmitte liefen sie die Italienerinnen dann aggressiver an und unterbanden weitestgehend Gefahr vor dem eigenen Tor.

Erstmals richtig brenzlig im Strafraum der Eintracht wurde es in der 37. Minute. Eine scharfe, flache Hereingabe konnte Stina Johannes nur nach vorne abwehren, und dort lauerte Juves Aktivposten Lineth Beerensteyn – doch gemeinschaftlich wurde die niederländische Nationalspielerin, die zwischen 2017 und 2022 fünf Jahre für den FC Bayern München auflief, am Abschluss gehindert. Fünf Minuten später war es erneut Beerensteyn, diesmal von der Strafraumkante, aber Johannes packte sicher zu (42.). Torlos ging es in die Halbzeitpause.
Juventus Turin schlägt nach der Pause zu

Verletzungsbedingt musste Niko Arnautis in der Pause wechseln: Für Virginia Kirchberger, die sich bei einem Zusammenprall einen langen Cut zugezogen hatte, kam Lisanne Gräwe in die Partie. Auch aufseiten der Gäste wurde getauscht, Sofia Cantore ersetzte Barbara Bonansea – und nur drei Minuten waren in Durchgang zwei gespielt, da stand die 23-Jährige im Mittelpunkt. Nach einer Ecke von Arianna Caruso zog Cristiana Girelli ab, Stina Johannes war mit einem starken Reflex jedoch zur Stelle. Der Ball landete bei Cantore, die sich die Gelegenheit nicht entgehen ließ – 1:0 für Juve (48.).

Zunächst zeigte der Gegentreffer Wirkung. Die Eintracht benötigte einen Moment, fand dann aber zurück ins Spiel und belohnte sich. In der 66. Minute setzte sich Anyomi stark auf dem rechten Flügel durch, dribbelte nach innen, behielt die Übersicht und fand die am langen Pfosten mitgelaufene Prasnikar, die den Ball zum 1:1 ins Tor schob. Die 25-Jährige war zu diesem Zeitpunkt weiterhin die einzige Torschützin der Eintracht in einem Champions-League-Spiel, denn auch beim Miniturnier in der vergangenen Saison sowie vor wenigen Tagen am Brentanobad gegen Slovácko zeichnete die Slowenin für die Tore verantwortlich.

Beide Mannschaften waren fortan auf Sicherheit bedacht und versuchten, Kontrolle zu erlangen. Die Torraumszenen nahmen etwas ab. Kurz vor Beginn der Nachspielzeit überreichte Juventus der Eintracht beinahe ein Geschenk, als sich die eingewechselte Ella Palis und Torhüterin Peyraud-Magnin missverstanden – Anyomi eroberte den Ball und legte ab auf Laura Freigang, doch die Chance verpuffte (90.). Verlängerung.

Frankfurt trifft dreimal Aluminium

Die Verlängerung begann mit einem Lattenkracher. Nach einem Konter zog Barbara Dunst von der Strafraumgrenze ab, traf aber nur den Querbalken (94.). Die Eintracht blieb am Drücker und bestimmte nun das Geschehen. Nach einer Ecke von Hanshaw, die noch den langen Pfosten berührte, rutschte der Ball durch zu Tanja Pawollek, ihr Versuch mit der Hacke rollte jedoch nicht über die Linie (99.). Erneutes Lattenpech dann wenige Minuten später: Freigang lupfte über die herausgeeilte Juve-Keeperin, der Ball tippte auf und klatschte erneut ans Aluminium (101.)

Die Eintracht, bei der inzwischen Carlotta Wamser für Prasnikar und Shekiera Martinez für Anyomi gekommen waren, und Juventus aktivierten ihre letzten Kraftreserven. Freigang per Fallrückzieher auf der einen (110.) und Beerensteyn aus spitzem Winkel auf der anderen Seite (113.) versuchte es. Das Elfmeterschießen brachte die Entscheidung.

Johannes hält den Sieg fest

Mit Freigang, Lisa Boattin und Kleinherne trafen die ersten drei Schützinnen sicher, anschließend vergaben Estelle Cascarino, die Aluminium traf, und Hanshaw, bei der die Torhüterin parierte. Linda Sembrant glich zum 2:2 aus, anschließend traf auch Pawollek den Pfosten. Nachdem Girelli und Dunst verwandelten, hatte Beerensteyn den Sieg auf dem Fuß, aber Johannes war zur Stelle. Im nun folgenden Sudden-Death-Modus verwandelten Reuteler, Sara Gama und Wamser sicher. Als nächstes schoss Paulina Nyström und fand ihre Meisterin in Stina Johannes.

Die Eintracht Frauen ziehen damit in die Play-offs der UEFA Women’s Champions League ein.

So spielte Juventus Turin: Peyraud-Magnin – Gama, Lenzini, Cascarino, Boattin – Gunnarsdottir (119. Sembrant), Grosso (72. Palis), Caruso (103.) Nyström) – Beerensteyn, Girelli, Bonansea (46. Cantore)

So spielte Eintracht: Johannes – Hanshaw, Kirchberger (46. Gräwe), Kleinherne, Wolter – Dunst, Pawollek, Reuteler, Freigang – Anyomi (111. Martinez), Prasnikar (97. Wamser)

Schiedsrichterin: Melis Özcigdem (TUR)
Tore: 1:0 Cantore (48.), 1:1 Prasnikar (66.)
Elfmeterschießen: 0:1 Freigang, 1:1 Boattin, 1:2 Kleinherne, Cascarino vergibt (Pfosten), Hanshaw vergibt (gehalten), 2:2 Sembrant, Pawollek vergibt (Pfosten), 3:2 Girelli, 3:3 Dunst, Beerensteyn vergibt (gehalten), 3:4 Reuteler, 4:4 Gama, 4:5 Wamser, Nyström vergibt (gehalten)
Zuschauer: 6.100

Quelle 


09.09.2023
Frauen
UWCL-Play-offs: So geht es weiter

Nach dem Sieg über Juventus Turin geht es für die Eintracht Frauen weiter in die Champions-League-Play-offs. Dort warten vier mögliche Teams.

Kaum konnten die Adlerträgerinnen nach dem siegreichen Elfmeter-Krimi gegen Juventus Turin jubeln, richtet sich der Blick bereits nach vorne: Denn schon am kommenden Freitag, 15. September, findet in Nyon die Auslosung der zweiten Runde der UEFA Women`s Champions League (UWCL) statt. Um 13 Uhr werden die Kugeln gezogen, auch bei den Play-offs (Hin- und Rückspiel) wird noch in Meister- und Ligenweg unterteilt. Die Auslosung bestimmt die Partien, die dann am 10./11. und 18./19. Oktober ausgetragen werden und darüber entscheiden, wer sich die letzten zwölf Plätze in der Gruppenphase der UWCL sichert.

Vier Gegner mit reichlich UWCL-Erfahrung

Auch wenn bereits in Runde eins mit Arsenal London, Juventus Turin, Brøndby IF und Dinamo Minsk die vier Teams mit den stärksten Koeffizienten in Miniturnieren ausgeschieden sind, zählt die Eintracht als ungesetzte Mannschaft. Frankfurt kann nicht auf den deutschen Vizemeister VfL Wolfsburg treffen, sodass nur folgende vier Gegner in Frage kommen: Paris Saint-Germain (97.166), Real Madrid (37.233), Sparta Prag (27.233) oder der BK Häcken (22.399) aus Schweden.

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9.09.2023
Frauen
„Dramatik und Eintracht pur“

Nach dem dramatischen Sieg über Juventus Turin im Elfmeterschießen sprechen die Emotionen aus Niko Arnautis, Stina Johannes und Co.

Cheftrainer Niko Arnautis: Ich freue mich sehr, dass wir das Spiel in dieser Art und Weise – Dramatik und Eintracht pur – durchgedrückt haben. Völlig verdient. Wir waren sehr zuversichtlich und wussten, dass wir es schaffen können, aber auch, dass mit Juve ein echtes Brett auf uns zukommt. Ich bin sehr stolz. Wir haben uns der Aufgabe gestellt, zuhause sind wir eine Macht. Es ist schön zu sehen, wie die Mannschaft gewachsen und gereift ist, sie hat mit Kopf und Herz gespielt. Nach dem 0:1 muss man gegen so eine abgezockte Truppe erst einmal zurückkommen. Letztes Jahr beim Miniturnier waren es Tränen der Trauer, diesmal sind es Freudentränen. Es ist etwas ganz Besonderes für die Mannschaft und den ganzen Verein. Es ist eine tolle Sache, dass wir in Frankfurt einen Verein haben, der Fußball mit all seinen Facetten so lebt.

Sophia Kleinherne: Es war einfach geil. Eine geile Mannschaft auf dem Platz, einfach überragend. Wir haben uns das über die Wochen und auch mit Blick auf letztes Jahr, als wir unverdient rausgeflogen sind, verdient. Dieses Stadion schreibt immer neue Geschichten, heute haben wir eine weitere geschrieben und ein neues Kapitel eröffnet. Wenn wir weiter so auftreten wie heute, dann ist unser Weg noch lange nicht vorbei. Die Mentalität war mitentscheidend. Wir wollten von Anfang an das Spiel übernehmen und haben das auch über eine lange Zeit. Dass man das Spiel auch mal aus der Hand gibt, ist normal. Gegenüber Juventus sind wir auch noch etwas unerfahrener, aber wir haben uns zu keiner Zeit den Schneid abkaufen lassen und haben verdient gewonnen – etwas zu dramatisch für mich, das macht schon was mit den Gefühlen. Das war eventuell einer der emotionalsten Momente meiner Karriere.

Nicole Anyomi: Ich kann meine Emotionen noch gar nicht beschreiben, wir sind gegen Juve in die nächste Runde eingezogen. Am Anfang hatten wir schon etwas Respekt, sind aber gut ins Spiel gekommen. Dann liegen wir 0:1 hinten und wussten, dass wir nun müssen. Wir hatten gute Chancen und hätten das Spiel vorher entscheiden können, leider hat das nicht geklappt. Im Elfmeterschießen haben wir dann gezeigt, dass wir alle dafür brennen und Bock haben. Jede, die zum Punkt gegangen ist, war eine Heldin – und Stina hat überragend gehalten.

Torhüterin Stina Johannes: Wir freuen uns alle riesig. Unser Ziel war es, in die nächste Runde einzuziehen, und das ist uns gelungen – wir haben es spannender als nötig gemacht. Ich bin wahnsinnig stolz auf die Mädels, mit welcher Kraft und Energie sie auf dem Platz gestanden haben. Wir haben ein ganzes Jahr in der Bundesliga darauf hingearbeitet. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Beim letzten Elfmeter ist die Schützin relativ gerade angelaufen, was für mich ein Indiz ist, etwas länger zu warten. Ich wurde auf das Elfmeterschießen vorbereitet, aber letztlich geht es um das Bauchgefühl und genau zu beobachten.

Joe Montemurro: Wir sind enttäuscht, wir haben für unsere Fehler bezahlt. Es wird ein Jahr ohne die Champions League sein, das tut mir leid für die Mädels. Wir müssen das Niveau weiter anheben und wachsen. Ich gratuliere der Eintracht natürlich. So ist der Fußball, manchmal läuft es gut, manchmal nicht. Ich muss das Spiel noch einmal Revue passieren lassen, denn meiner Meinung nach haben wir in der ersten Halbzeit genug getan, dann haben wir ein Tor geschossen, und von da an haben wir wohl nachgelassen. Wir haben versucht, unsere Formation ein wenig zu verändern und frische Kräfte in unser Mittelfeld zu bringen. Elfmeterschießen ist am Ende eine Lotterie.

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09.09.2023
Frauen
Slovácko wird Turnier-Dritter

Im Spiel um Platz drei des UWCL-Miniturniers gewinnt der 1. FC Slovácko mit 3:0 gegen die Kasachinnen des WFC Okzhetpes.

Im Spiel um Platz drei beim UWCL-Miniturnier in Frankfurt setzte sich am Samstagabend der 1. FC Slovácko gegen den WFC Okzhetpes durch. Die Tschechinnen gewannen die Partie im Deutsche Bank Park mit 3:0 (2:0).

Während sich am Mittag die Eintracht Frauen in einem spektakulären 5:4 im Elfmeterschießen über Juventus Turin den Einzug in die Play-offs und damit die zweite Runde der UEFA Women's Champions League sicherten, bestritten die beiden Teams, die ihre jeweiligen Halbfinals am Mittwoch verloren hatten, im Anschluss im Deutsche Bank Park noch das Spiel um Platz drei. Ganz so spektakulär wurde es in der Partie am Samstagabend nicht. Nach einer Ecke köpfte Emily Mcnesby die von Beginn an dominierenden Tschechinnen in Führung (23.), nur vier Minuten darauf erhöhte Vendula Polaskova (27.) für den 1. FC Slovácko zum 2:0-Pausenstand.

Auch in Durchgang zwei blieb Slovácko das klar spielbestimmende Team, hatte mit einem Lattentreffer und einem Distanzschuss von Jancarova hatte der Halbfinal-Gegner der SGE zunächst zwei große Chancen, bevor Kapitänin Markéta Klimova nach einem Freistoß den Ball zum 3:0 im gegnerischen Tor unterbrachte (83.). Auch wenn der Sieg keine Auswirkungen auf das Weiterkommen hat, ließen sich die FC-Spielerin noch gebührend von den verbleibenden Eintracht-Fans im Stadion feiern.

WFC Okzhetpes: Portnova – Kuztay (73. Rakhimzhanova), Koziyeva, Vlassova, Galstyan – El Bastali (73. Zhanayeva) – Agbotsu, Orynbassarova (61. Shustova), Bekpenbetova, Pizlova (61. Prokhorova) – Balogun (88. Aitmukhanova).

1. FC Slovácko: Ruzickova – Trckova, Blahova, Klimova, Peckova – Ferencova (86. Tulkki), Bielikova (13. Krejcirova., 86. Obadalová), Jonasova, Bayerova (50. Jancarova) – Mcnesby, Polaskova (86. Janikova).

Schiedsrichterin: Ana Maria Terteleac (ROU)

Tore: 0:1 Mcnesby (23.), 0:2 Polaskova (27.), 0:3 Klimova (83.)

Zuschauer: 180

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 13.09.2023

12.09.2023
Frauen
13 Einladungen für Nations-League-Start

Mitte September startet erstmals die UEFA Women’s Nations League. 13 Adlerträgerinnen wurden von ihren Nationalteams eingeladen.

Startschuss für einen neuen Wettbewerb im europäischen Frauenfußball: Im Anschluss an das erste Ligaspiel der Saison 2023/24 am Sonntag bei der SGS Essen geht es für 13 Eintracht-Spielerinnen auf Länderspielreise; die ersten Spiele der neu eingeführten UEFA Women’s Nations League finden statt. Die 51 teilnehmenden Teams wurden gemäß ihrer UEFA-Koeffizienten in drei Ligen aufgeteilt. Mit Deutschland, Österreich und der Schweiz sind drei Nationen mit SGE-Beteiligung in den Gruppen der Liga A einsortiert worden, Polen und Slowenien startet in Liga B, der Kosovo zählt zu den Teams der Liga C.

Stina Johannes, Sara Doorsoun (aktuell noch im Aufbau-Training), Sophia Kleinherne, Nicole Anyomi und Laura Freigang wurden für das deutsche Team nominiert und treffen zunächst am Freitag, 22. September, (18 Uhr, live in der ARD) in Viborg auf Dänemark, bevor am 26. September (18.15 Uhr, live im ZDF) im Vonovia Ruhrstadion in Bochum gegen Island das zweite Duell stattfindet.

Mit der Schweiz empfangen Géraldine Reuteler und Nadine Riesen ebenfalls am 22. September um 19.30 Uhr zuhause in St. Gallen Italien, das zweite Spiel findet im spanischen Cordoba am 26. September gegen La Selección statt. Die Gegner für die drei Österreicherinnen der Eintracht Barbara Dunst, Verena Hanshaw und Virginia Kirchberger heißen Norwegen (22. September, 19 Uhr, Ullevaal Stadium, Oslo) und Frankreich (26. September, 18.30 Uhr, Viola Park, Wien).
Pawollek und Prasnikar in Liga B

Für die in Klasse B eingeordnete polnische Nationalmannschaft steht inklusive der nominierten Tanja Pawollek in Athen ein Duell mit Griechenland an (22. September, 19 Uhr). Im zweiten Nations-League-Spiel am 26. September um 18 Uhr trifft die SGE-Kapitänin im polnischen Gdynia auf die Ukraine. Slowenierin Lara Prasnikar empfängt zunächst Tschechien (22. September, 16 Uhr) und gastiert anschließend bei Bosnien und Herzegowina (26. September, 16 Uhr).

Valentina Limani aus der Zweitliga-Mannschaft der SGE wurde zudem wieder in den Kader der kosovarischen Nationalmannschaft berufen, die in Liga C eingeordnet wurde. Dort trifft sie in der aus nur drei Teams bestehenden Gruppe zunächst in der anstehenden Abstellung nur auf Bulgarien (26. September, 17 Uhr).

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12.09.2023
Frauen-Bundesliga
Spieltage drei bis fünf terminiert

Zwei Mal samstags und einmal sonntags müssen die Eintracht Frauen an den Spieltagen drei bis fünf ran.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Spieltage drei bis fünf in der Google Pixel Frauen-Bundesliga zeitgenau angesetzt. Für die Adlerträgerinnen geht es eine Woche nach ihrem Topspiel gegen den VfL Wolfsburg im Deutsche Bank Park (1. Oktober, 14 Uhr) mit dem nächsten Heimspiel weiter. Am Samstag, 7. Oktober, gastiert um 14 Uhr der Aufsteiger Leipzig im Stadion am Brentanobad.

Nach dem Play-off-Hinspiel in der UEFA Women’s Champions League (10./11. Oktober) steht am Samstag, 14. Oktober, das Auswärtsspiel in der Allianz Arena an. Anpfiff gegen den FC Bayern München ist um 17.55 Uhr. Am fünften Spieltag folgt dann wieder – in einer weiteren Englischen Woche durch das Play-off-Rückspiel am 18. oder 19. Oktober – ein Heimspiel gegen den MSV Duisburg. Anstoß am Sonntag, 22. Oktober, im Stadion am Brentanobad ist um 16 Uhr. Alle Spiele werden live bei Magenta Sport und DAZN zu sehen sein. Die Partie in München wird zudem in der ARD übertragen.

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12.09.2023
Frauen-Bundesliga
Mit Indeed in die neue Spieltagsspenden-Saison

Eintracht Frankfurt bleibt auch in der Saison 2023/24 Premium-Partner der FUMS Spieltagsspende in der Frauen-Bundesliga. Indeed unterstützt die Aktion als neuer Partner.

Pünktlich zur ersten Spieltagswoche in der Google Pixel Frauen-Bundesliga steht fest: Eintracht Frankfurt bleibt auch in der Saison 2023/24 Premiumpartner der FUMS Spieltagsspende. Mit Indeed, die zur neuen Saison auch erstmals auf dem Trikot aller Frauenteams der Eintracht zu sehen sind, engagiert sich zudem ein weiterer Partner bei der Aktion für den guten Zweck.

Wie gewohnt wird FUMS immer freitags vor einem Spieltags-Wochenende jeweils eine Game-Prediction für alle Begegnung aufstellen. Für jede erfüllte Prediction kommen 100 Euro in den Spendentopf. In der Frauen-Bundesliga können so an jedem Spieltag bis zu 600 Euro zusammenkommen, die die Eintracht an soziale oder wohltätige Organisationen und Projekte spendet. Ab der neuen Saison wird Indeed als Partner diesen Betrag noch einmal verdoppeln.

In der vergangenen Saison sind so in der Männer-Bundesliga mit dem FC Augsburg und in der Frauen-Bundesliga mit Eintracht Frankfurt als Partner insgesamt 27.800 Euro für den guten Zweck zusammengekommen.

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12.09.2023
DFB-Pokal Frauen
Pokalstart am Bodensee
Die DFB-Pokal-Saison der Eintracht Frauen startet am Mittwochabend beim Viertligisten Hegauer FV.

Am Samstagabend bejubelten die Adlerträgerinnen noch den Einzug in die Play-offs der UEFA Women`s Champions League (UWCL), nun geht es direkt mit dem nächsten Wettbewerb weiter: Die DFB-Pokal-Saison 2023/24 startet für die Adlerträgerinnen. Es ist eine Nachholpartie, da am UWCL-Final-Wochenende des Miniturniers die restlichen Partien der 2. Hauptrunde stattgefunden hatten.

Gegner am Mittwoch, 13. September, um 18.30 Uhr im Hohentwiel-Stadion in Singen ist der Hegauer FV aus der Oberliga Baden-Württemberg. Die Mannschaft von Trainerin Michaela Ruff hatte in der ersten Runde des DFB-Pokals den Chemnitzer FC mit 6:2 geschlagen. Eine TV-Übertragung für das Spiel wird es nicht geben.

„Nach dem Sieg über Juve im Elfmeterschießen haben wir uns einen Tag später getroffen und in zwei Gruppen trainiert. Wir haben mit Turin eine große Mannschaft ausgeschaltet und freuen uns, in die Play-offs eingezogen zu sein“, blickt SGE-Trainer Niko Arnautis zurück, betont aber: „Unabhängig davon, welches Los am Freitag gezogen wird, freuen wir uns auf die nächste Hürde in der Champions League. Aber erst einmal gilt die Konzentration dem DFB-Pokal und dem Liga-Start. Wir brauchen alle Spielerinnen, bei drei Wettbewerben braucht es eine gute Belastungssteuerung. Der DFB-Pokal ist immer ein wundervoller Wettbewerb. Das Team ist voller Motivation und will natürlich keinerlei Zweifel daran aufkommen lassen, das Achtelfinale zu erreichen.“
Bereits 2016 Zweitrundenduell

Die erste Frauenmannschaft von Hegau spielte von 2011 bis 2017 und 2018 bis 2020 in der Regionalliga Süd. In der Saison 2016/17 traf der FV in der 2. Runde ebenfalls auf Frankfurt, den damaligen 1. FFC. Die Hessinnen besiegten den Gastgeber dank eines Doppelpacks von Mandy Islacker 2:0. Aus dem damaligen Team spielt keine Frankfurterin mehr bei der Eintracht, Janina Hechler wechselte vor einigen Tagen zum 1. FC Köln.

Nicht dabei sein werden Jonna Brengel, Sara Doorsoun und Virginia Kirchberger. Letícia Santos hingegen könnte zum ersten Mal wieder in den Kader rücken.

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 14.09.2023

13.09.2023
DFB-Pokal Frauen
Schützenfest am Bodensee

Eintracht Frankfurt wird in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen den Viertligisten Hegauer FV seiner Favoritenrolle gerecht und gewinnt 8:0 (1:0).

Nach dem umjubelten Einzug in die Play-offs der UEFA Women's Champions League im Elfmeterschießen gegen Juventus Turin stand am Mittwochabend die 2. Runde im DFB-Pokal an. Für die Adlerträgerinnen ging es in den Süden zum Oberligisten Hegauer FV. Der Einzug ins Achtelfinale erfolgte mit einem 8:0 (1:0)-Sieg.

SGE-Cheftrainer Niko Arnautis rotierte in der zweiten Englischen Woche: Mit Cara Bösl im Tor und insgesamt sieben Eintracht-Debütantinnen bei Pflichtspielen – Dilara und Ilayda Acikgöz, Jella Veit, Nadine Riesen, Lisanne Gräwe, Sophie Nachtigall und Carlotta Wamser – legte die SGE offensiv los und erspielte sich in der ersten Viertelstunde viele Ecken. Nach zahlreichen Halbchancen hatte Gräwe die größte Möglichkeit, ihr Fernschuss traf den Querbalken (21.), kurz darauf war es soweit: Jella Veit köpfte nach einer Ecke zur hochverdienten Führung ein (23.). Der Frankfurter Druck blieb hoch, viele klare Torschüsse wussten die Gastgeberinnen aber mit vereinten Kräften zu verhindern. Für Entlastung hingegen konnte der HFV nicht sorgen. Ein letzter Schuss von Gräwe konnte von der FV-Keeperin gehalten werden, sodass es mit dem knappen 1:0 in die Pause ging.
Martinez und Nachtigall legen kurz nach der Pause nach

Kaum war wieder die Partie wieder angepiffen, erhöhte Shekiera Martinez auf 2:0: Die Stürmerin legte den Ball an Avery John vorbei und schoss den Ball ins leere Tor (47.). Zwei Minuten später erhöhte Sophie Nachtigall, nachdem der Ball über Umwege der Mittelfeldspielerin vor die Füße fiel (49.). Nun erhöhte sich der Chancentakt und Eintracht Frankfurt wurde seiner Favoritenrolle auch spielerisch gerecht: Erneut war es Martinez, die sich zum zweiten Mal in die Torschützinnenliste eintrug (62.), bevor ein abgefälschter Schuss von Ilayda Acikgöz das 5:0 brachte (65.). Für die letzten 20 Minuten der Partie gab Letícia Santos ihr Comeback, die Brasilianerin hatte zuletzt Anfang November 2022 in einem Pflichtspiel auf dem Platz gestanden. Möglichkeiten, das Ergbnis noch höher zu gestalten, gab es bis in die Schlussphase. Erst ein verwandelter Foulelfmeter der eingewechselten Lara Prasnikar brachte den nächsten Treffer (83.). FV-Torhüterin John konnte sich mehrfach auszeichnen, so auch beim Abschluss von Nachtigall (84.), die bei einem Eigentor (88.) und Géraldine Reutelers Schlusspunkt zum 8:0 machtlos war (90.).

Das Achtelfinale im DFB-Pokal findet am 25./26. November statt, die Auslosung erfolgt am kommenden Montag, 18. September.

So spielte der Hegauer FV: John – Sumser (73. Sauter), Hasenfratz, Bönsch (61. Wikenhauser), Radice (78. Heß), Heer, Feldt, Reiser, Schwarz (46. Röhm), Sardu (61. Sabellek), Hahn.

So spielte Eintracht: Bösl – D. Acikgöz, Kleinherne (60. Prasnikar), Veit, Riesen – Gräwe (46. Pawollek), I. Acikgöz, Nachtigall, Dunst (46. Reuteler) – Martinez (71. Wolter), Wamser (71. Santos).

Schiedsrichterin: Karoline Wacker (München)

Tore: 0:1 Veit (23.), 0:2 Martinez (47.), 0:3 Nachtigall (49.), 0:4 Martinez (62.), 0:5 I. Acikgöz (65.), 0:6 Prasnikar (83./Foulelfmeter), 0:7 Eigentor (88.), 0:8 Reuteler (90.)

Gelbe Karte: Heer / -

Zuschauer: 1200

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 15.09.2023

14.09.2023
Frauen-Bundesliga
Ligastart in Essen

Nach dem erfolgreichen Start in der Champions League und dem DFB-Pokal wollen die Adlerträgerinnen auch im ersten Bundesligaspiel der Saison die drei Punkte holen.

Die ersten beiden Hürden sind gemeistert: Auf das Weiterkommen in die Play-offs der UEFA Women’s Champions League gegen Juventus Turin folgte am vergangenen Mittwochabend beim Hegauer FV der souveräne Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Schon am Sonntag, 17. September, wollen die Adlerträgerinnen nun genauso erfolgreich in den nächsten Wettbewerb, die Google Pixel Frauen-Bundesliga, starten. „Das klare Ziel ist es, unseren Auftakt zu vergolden und mit einem vierten Sieg zu starten“, macht Cheftrainer Niko Arnautis deutlich.

Zum Ligastart geht es für sein Team um 18.30 Uhr zur SGS Essen ins Stadion an der Hafenstraße. Neben einem vierfachen Wiedersehen können die Adlerträgerinnen dort auch eine sechs Spiele währende Serie fortsetzen. Magenta Sport und DAZN streamen die Partie live.
Auch Essen erfolgreich gestartet

Während sich die Adlerträgerinnen beim Hegauer FV für einen dominanten Auftritt mit 8:0 belohnen konnten, ist auch die SGS Essen erfolgreich in die Saison gestartet. Beim Regionalligisten VfL Bochum gab es einen 4:0-Erfolg, Maike Berentzen, die am Sonntag ihr 101. Bundesligaspiel absolvieren könnte, schnürte einen Doppelpack. Zuvor hatte das Team von Markus Högner vor allem international fleißig getestet. In der Vorbereitung traf man unter anderem auf Leuven (4:0), Anderlecht (0:1), Zwolle (6:0), Twente (1:2) und Den Haag (2:1).

So wie bereits aus den vergangenen Jahren bekannt stellt Essen auch in dieser Saison wieder eines der jüngsten Teams der Liga, einen großen Umbruch gab es im Sommer nach dem Erreichen des siebten Tabellenplatzes nicht. Als namhaftester Abgang schloss sich die zweitbeste SGS-Torschützin 2022/23 Vivien Endemann dem VfL Wolfsburg an, im Angriff verstärkte man sich dafür mit Annika Enderle von Bayer 04 Leverkusen. Ein Blick auf die Statistik der vergangenen Saison lohnt sich also: Die SGS war 2022/23 das Team mit den meisten erzielten Kontertoren und Platz drei bei den meistgeführten Zweikämpfen pro Spiel (96). Allerdings war der Ex-Klub von Nicole Anyomi, Sara Doorsoun, Stina Johannes und Carlotta Wamser auch das Team mit der schlechtesten Zweikampfquote der Liga (46 Prozent).
Sechs Duelle ohne Niederlage

„Wir sind im Rhythmus, sind schon nach drei Spielen richtig gut drauf und haben in Champions League und DFB-Pokal, egal, wer ran durfte, gezeigt, dass wir bereit sind. Jetzt sind wir in Essen vor einer gewiss guten Kulisse und gegen eine junge talentierte Mannschatt gefragt. Sie haben in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass sie es anderen Teams schwer machen können“, erklärt Niko Arnautis. „Aber wir wissen, was uns erwartet und was wir zu tun haben. Denn auch wir haben es gegen Essen in den vergangenen Duellen immer gut gemacht.“ Tatsächlich hat die SGE alle ihrer vergangenen sechs Bundesliga-Partien gegen Essen mit einem Torverhältnis von 17 zu 3 gewonnen. Das 4:0 in Essen in der Vorsaison war zudem der höchste Auswärtssieg der Frankfurterinnen in der Spielzeit 2022/23.

Personell muss die SGE weiterhin auf Jonna Brengel und Anna Aehling verzichten. Virginia Kirchberger konnte nach ihrer Kopfverletzung gegen Juventus Turin am Donnerstag wieder voll mittrainieren und wird voraussichtlich am Sonntag einsatzfähig sein. Laura Freigang musste unter der Woche mit leichten Erkältungssymptomen kürzertreten. Ob Sara Doorsoun wieder zurückkehren kann, entscheidet sich kurzfristig.

Quelle 


15.09.2023 - 12:35 Uhr | News | Quelle: dpa
Nach WM-Frust: Fünf Eintracht-Frauen wollen in Bundesliga durchstarten

[Bild: s_13992_104_2012_2.jpg]
©IMAGO

Die Frauenfußballerinnen von Eintracht Frankfurt wollen in der Bundesliga vorne mitmischen und ein Europa-Ticket holen. Trotz vieler Abgänge soll das gelingen.

Nach dem Frust über das frühe WM-Aus und die wenigen bis gar keine Einsätze in Down Under wollen die fünf deutschen Nationalspielerinnen von Eintracht Frankfurt beim Start in die Fußball-Bundesligasaison wieder für Furore sorgen. «Die Spielerinnen können selbst einordnen, was sie in Australien erlebt haben», sagte SGE-Cheftrainer Niko Arnautis. Während Sara Doorsoun sich während der Weltmeisterschaft bei ihrem zweiten Einsatz in der Vorrunde verletzte und sich noch immer im Aufbautraining befindet, kam Nicole Anyomi auf 49 Spielminuten, Laura Freigang gerade mal auf neun. Für Sophia Kleinherne und Torhüterin Stina Johannes gab es keine Chance, ihr Können auf dem Platz zu beweisen.

Vor dem Liga-Auftakt am Sonntag (18.30 Uhr) bei der SGS Essen schöpften die Adlerträgerinnen bereits in zwei anderen Wettbewerben Selbstvertrauen. Beim Mini-Turnier in der eigenen Stadt zogen sie mit einem 5:4-Erfolg im Elfmeterschießen gegen Juventus Turin erstmals in die zweite Runde der Qualifikation zur Champions League ein. Am Mittwoch schossen sie sich mit einem 8:0-Sieg beim Oberligisten Hegauer FV in der zweiten Runde des DFB-Pokals für die Liga ein.

«Wir wollen den nächsten Schritt in unserer Entwicklung gehen und in allen drei Wettbewerben das Maximum herausholen», kündigte Arnautis an. Vor der Dreifach-Belastung habe niemand Angst.

In der Liga ist das Ziel, sich erneut ein Ticket für das europäische Geschäft zu sichern. Zweimal hintereinander ist dies der Eintracht als Tabellendritter zuletzt gelungen. Mit 54 Punkten waren sie in der Saison 2022/23 dem Meister Bayern München (59) und DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg (57) dicht auf den Fersen. «Die Kluft zu den beiden haben wir früher geschlossen, als viele das für möglich gehalten haben», sagte Arnautis. «Da müssen wir dran bleiben.»

Über einen Angriff auf die Spitze redet er nicht ausdrücklich, schließt ihn aber auch nicht aus. «Wir wollen immer um diese Plätze spielen», meinte der 43 Jahre alte Deutsch-Grieche mit Blick auf die drei Tickets für die internationale Ebene. Dass die Verfolger Jagd auf die Eintracht machen, ist der Mannschaft bewusst. «Wir müssen mit dieser Situation zurechtkommen und sind gut beraten, einfach unsere Leistung zu bringen», so der Coach. In Essen treffe die SGE auf «eine junge, immer sehr motivierte» Mannschaft: «Da müssen wir sehr konzentriert sein.»

Sechs Abgänge, darunter die von Nationalspielerin Sjoeke Nüsken zum FC Chelsea, Laura Feiersinger nach Rom und Camilla Küver nach Wolfsburg, stehen fünf Neuzugängen im Kader gegenüber. Angeführt werden diese von der für ein Jahr ausgeliehenen Wolfsburgerin Pia-Sophie Wolter, der 20 Jahre alten Lisanne Gräwe, die als vielversprechendes Talent gilt, und der Schweizer Nationalspielerin Nadine Riesen.

«Wir haben es in der Vergangenheit immer wieder geschafft, Abgänge auf unsere Art zu kompensieren», sagte Arnautis. Junge Spielerinnen mit Qualität sollen sich bei der Eintracht weiterentwickeln, erfahrenere nach Verletzungen oder Krisen wieder Spaß am Fußball finden und an frühere Zeiten anknüpfen.

Bezüglich der Zuschauer stand die Eintracht in der vergangenen Saison mit einem Schnitt von mehr als 5800 bei ihren Heimspielen bereits ganz oben in der Rangliste. Zum Auftakt gegen Bayern München kamen damals 23 200 Fans in den Deutsche Bank Park, für den sie auch diesmal für das erste Heimspiel am 1. Oktober gegen Wolfsburg umzieht. Er mache sich keine Gedanken darüber, dass das Abschneiden der Nationalmannschaft negativen Einfluss auf die Resonanz bei den Auftritten des eigenen Teams haben könnte, so Arnautis. Denn: Die Eintracht zeige «begeisternden Fußball.»

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 16.09.2023

15.09.2023
Frauen
Gegen Prag in den Play-offs

In den Play-offs der UEFA Women's Champions League treffen die Eintracht Frauen auf Sparta Prag.

Nach Juventus Turin im Finale des Miniturniers, der ersten Runde der UEFA Women's Champions League, geht es für die Eintracht Frauen gegen Sparta Prag im Wettbewerb weiter: Die Auslosung am Freitagmittag ergab den tschechischen Vize-Meister als Gegner der Eintracht Frauen in den Play-offs, die als letzter Schritt vor der Gruppenphase dienen. Als erstgezogenes Team wird die SGE zuerst ein Heimspiel absolvieren (10./11. Oktober), das Rückspiel findet dann in der tschechischen Hauptstadt statt (18./19. Oktober). Die genaue Terminierung und Festlegung der Spielorte muss bis Anfang der kommenden Woche geschehen.

Cheftrainer Niko Arnautis: „Wir haben die Auslosung alle zusammen in der Kabine geschaut, die Mädels haben sich sehr darauf gefreut, wir alle freuen uns total, diese Runde spielen zu dürfen. Mit Sparta Prag erwartet uns ein Team, das in den vergangenen Jahren immer wieder auf europäischer Bühne gezeigt hat, was es kann. Sie waren nicht umsonst ein gesetztes Team im Lostopf. Es wird eine anspruchsvolle, aber attraktive Aufgabe, und wir werden definitiv eine Chance haben, in die nächste Runde einzuziehen.“

Kapitänin Tanja Pawollek: „Jede Mannschaft in dieser Runde hat enorme Qualitäten, auch Prag hat eine sehr gute Mannschaft. Aber wir freuen uns einfach enorm auf dieses Spiel und wollen in die Gruppenphase. Dass wir zuerst ein Heimspiel haben, kann ein Vorteil sein. Wir wollen uns dort direkt eine gute Grundlage schaffen und mit einem guten Ergebnis nach Prag fahren, um dort das Weiterkommen perfekt zu machen.“

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 18.09.2023

17.09.2023
Frauen-Bundesliga
Niederlage zum Ligaauftakt

Eintracht Frankfurt startet bei der SGS mit einer Pleite am ersten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga: In Essen heißt es zum Auftakt 0:2 (0:0).

Nach dem erfolgreichen Saisonstart mit dem siegreichen Miniturnier in der UEFA Women's Champions League sowie dem Erreichen des DFB-Pokal-Achtelfinals gab es für die Eintracht Frauen im ersten Saisonspiel in der Google Pixel Frauen-Bundesliga einen Dämpfer: Bei der SGS Essen verlor Frankfurt 0:2 (0:0).

In der Innenverteidigung gab die jüngste SGE-Spielerin Jella Veit ihr Debüt an der Seite von Sophia Kleinherne. Cheftrainer Niko Arnautis musste auf die Ex-Essenerin Sara Doorsoun verzichten, Virginia Kirchberger nahm nach ihrer Verletzung über dem Auge aus dem UWCL-Spiel gegen Juventus Turin erstmals wieder auf der Bank Platz. Die SGS begann forsch und lief die SGE-Defensive hoch an, während die Eintracht einige Minuten brauchte, um sich zu fangen und mit Géraldine Reuteler über die rechte Seite einen ersten Schussversuch abgab (11.). Doch Essen blieb das gefährlichere Team: Katharina Piljic gab eine erste Kostprobe aus der zweiten Reihe (15.). Dem Tor am nähesten kam aber Lara Prasnikar per Kopf nach einer Reuteler-Hereingabe (22.). Die Schweizerin selbst war es in einer zerfahrenen ersten Halbzeit, die Prasnikars Steckpass nicht verwerten konnte (34.). Zusammenfassend: Frankfurt hatte die besseren Chancen, Essen den größeren Offensivmut, sodass das 0:0 zur Pause in Ordnung ging.

Rückstand in Durchgang zwei

Auch nach Wiederanpfiff blieben die Essenereinnen offensiv – und belohnten sich: Per Kopf setzte sich Annalena Rieke durch und erzielte die Führung (50.). Fast postwendend wäre die Antwort gekommen, doch Sophia Winkler parierte gegen Reuteler (51.). Doch die Gastgeberinnen blieben das aktivere Team und stellten Frankfurts Defensive vor einige Aufgaben. Natasha Kowalski tanzte Frankfurts Verteidigung aus, Stina Johannes verhinderte aus kürzester Distanz einen höheren Rückstand (60.).

Aber auch die Hessinnen kamen vors Tor, Laura Freigang konnte Nicole Anyomis Pass aus aussichtsreicher Situation nicht verwerten (63.) oder die Pässe waren zu unpräzise, um zum Zuge zu kommen (70.). Auf der anderen Seite nutzte auch die SGS nicht die Kontermöglichkeiten, die sich ihr nun boten (72.). Erst die eingewechselte Laurena Elnazi versetzte das Stadion an der Hafenstraße in Ekstase, als die frisch Eingewechselte sich über die linke Seite durchsetzte und aus spitzem Winkel zum 2:0 traf (78.). Der Eintracht gelang kein offensiver Durchbruch, aber auch Essen konnte seine Konter nicht mehr zu Ende spielen. Nach dem Ligastart gibt es ersteinmal eine Länderspielpause, in der zwölf Erstligaspielerinnen mit ihren Nationalteams unterwegs sind.

So spielte SGS Essen: Winkler – Pucks, Meißner, Ostermeier, Sterner – Kowalski (90. Joester), Piljic, Rieke (80. Pfluger) – Purtscheller, Maier (77. Elnazi), Berentzken (90. Debitzki)

So spielte Eintracht: Johannes – Wolter (77. Martinez), Kleinherne, Veit, Hanshaw (68. Riesen) – Dunst, Pawollek (68. Gräwe), Reuteler (87. D. Acikgöz), Freigang (87. Wamser) – Anyomi, Prasnikar

Schiedsrichterin: Anna-Lena Heidenreich (Bad Schwartau)

Tore: 1:0 Rieke (50.), 2:0 Elnazi (78.)

Gelbe Karten: Rieke / Dunst, Riesen

Zuschauer: 2033

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17.09.2023
Frauen-Bundesliga
„Wir werden daraus lernen“

Nach der Niederlage bei der SGS Essen sprechen Niko Arnautis, Sophia Kleinherne und Jella Veit über die Gründe für den misslungenen Ligastart und die Lehren aus dem 0:2.

Cheftrainer Niko Arnautis: Das heutige Spiel war für uns eine Lehrstunde. Wir müssen lernen, dass wir in jedem Wettbewerb in jedes Spiel alles werfen müssen. Das haben wir heute nicht komplett geschafft. Wir hatten phasenweise viel Ballbesitz, haben aber zu wenige gute Lösungen gefunden. Das Spiel heute wurde in der Basis entschieden, wir haben zu wenig investiert, haben zu lange gebraucht, um Entscheidungen mit dem Ball zu treffen und uns in den entscheidenden Zonen durchzusetzen. Essen hat es auf der anderen Seite sehr kompakt gespielt. Wir haben heute nicht das gezeigt, was wir können, dann ist es in der Bundesliga immer schwer. Zudem haben wir ein paar gute Torchancen nicht gut genug ausgespielt. Es war heute einfach nicht genug, um etwas mitzunehmen. Wir werden daraus lernen.

Bundesliga-Debütantin Jella Veit: Es war für mich ein ganz besonderer Moment, heute zum ersten Mal in der Bundesliga aufzulaufen. Dass ich so früh in der Saison mein Debüt geben durfte, hat mich sehr gefreut, auch wenn das Spiel am Ende absolut nicht so verlaufen ist, wie wir es uns vorgenommen haben. Wir wollten in der ersten Halbzeit zu schön spielen, haben es nicht geschafft, in die richtigen Räume zu kommen und waren im Zentrum nicht flexibel genug. In der zweiten Halbzeit hat uns dann die Zielstrebigkeit vor dem Tor im letzten Drittel gefehlt, obwohl wir die eine oder andere gute Situation hatten. Aber es ist wichtig, auch mal solche Spiele zu haben, um daraus zu lernen. Im Laufe der Saison können das wichtige Erfahrungen sein, damit uns sowas nicht nochmal passiert.

Sophia Kleinherne: Wir müssen viel mehr im Hier und Jetzt leben. Die Kunst wird es sein, alle drei Wettbewerbe konstant bespielen zu können, das konnten wir heute nicht. Wir hatten uns vorgenommen, den einen Schritt mehr zu gehen. Uns war klar, dass es ein anderer Wettbewerb ist, aber dass wir die gleiche Intentität brauchen. Die war heute in meinen Augen nicht da. Von daher haben wir uns den Stein heute selbst in den Weg gelegt. Jetzt ist leider erstmal Pause, sodass wir nächste Woche nicht direkt die Chance haben, es besser zu machen. Aber nach der Länderspielpause werden wir wieder optimistisch auf die nächsten Aufgaben blicken können.

Markus Högner, Cheftrainer SGS Essen: Das erste Spiel ist immer ein Stück weit Lotterie, man weiß nie, wo man steht. Frankfurt kam mit Rückenwind aus der Champions League. Aber wir haben es von Anfang an als Team super gelöst, haben uns über 90 Minuten gegenseitig in jeder Situation absolut unterstützt. Diese Kompaktheit und dieser Zusammenhalt waren heute das Entscheidende. Dazu kam, dass wir genau im richtigen Moment die Tore gemacht haben. Ich bin überglücklich, dass wir mit so einem Sieg in die Saison gestartet sind. So müssen wir in jedem Spiel auftreten.

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 19.09.2023

18.09.2023
DFB-Pokal Frauen
Im Achtelfinale gegen Freiburg

Das Los hat entschieden: Die Eintracht Frauen empfangen Ende November den diesjährigen Finalisten und Ligakonkurrenten SC Freiburg.

Die Ziehung im DFB-Pokal der Frauen hat Eintracht Frauen im Achtelfinale ein Heimspiel beschert: Es kommt zur Wiederauflage des Halbfinals von 2021, der SC Freiburg ist zu Gast im Stadion am Brentanobad. Die Adlerträgerinnen hatten sich am vergangenen Mittwoch in der 2. Hauptrunde mit einem 8:0 gegen den Oberligisten Hegauer FV für die Runde der letzten 16 qualifiziert. Ex-Nationalspielerin Verena Schweers war als Losfee aktiv, Ziehungsleiterin war Mirka Derlin, die Schiedsrichterin des Jahres 2023. Die Achtelfinalpartien finden am 25./26. November 2023 statt.

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 20.09.2023

19.09.2023
Frauen
Play-off-Spiele terminiert

Am 10. Oktober steht das Play-off-Hinrundenspiel gegen Sparta Prag im Deutsche Bank Park an, am 18. Oktober im Rückspiel will die SGE auswärts in Prag die UWCL-Gruppenphase erreichen.

Am vergangenen Freitag wurde Sparta Prag als Play-off-Gegner der Eintracht in der zweiten Runde der UEFA Women’s Champions League aus dem Lostopf gezogen. Nun wurden die offiziellen Anstoßzeiten und Spielorte festgelegt: Das Hinspiel wird am Dienstag, 10. Oktober, um 19 Uhr im Deutsche Bank Park angepfiffen. Für die Adlerträgerinnen geht es damit nach dem Miniturnier-Finalspiel gegen Juventus Turin erneut auf die große Bühne.

Die Entscheidung über den Einzug in die Gruppenphase fällt im Rückspiel am Mittwoch, 18. Oktober, um 18.30 Uhr in Prag. Sparta wird sein Heimspiel im rund 18.000 Zuschauer fassenden Stadion Letná austragen. Informationen zum Ticketverkauf folgen.

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19.09.2023
Frauen
Neue Räumlichkeiten für die Eintracht Frauen

In der Wintersporthalle am Deutsche Bank Park wird bis Ende des Jahres großflächig renoviert, unter anderem entsteht ein eigener Athletikraum für die Adlerträgerinnen.

Es wird gebohrt, gehämmert, gemauert und gestrichen: Seit einigen Wochen bereits wird nicht nur auf dem Trainingsplatz vor der Wintersporthalle im Deutsche Bank Park geschuftet, sondern auch im Gebäude selbst. Denn bis zum Ende des Jahres sollen hier neue Räumlichkeiten für die Eintracht Frauen entstehen.

„Wir haben im vergangenen Jahr mit dem Umzug vom Rebstock an den Deutsche Bank Park schon einen großen Schritt gemacht. Nun gilt es, die Infrastruktur im Sinne der Professionalisierung weiter voranzutreiben“, sagt die Technische Direktorin Katharina Kiel. Der Verein hat in dem von der Stadt Frankfurt angemieteten Trakt deshalb vor einigen Wochen mit umfangreichen Umbauarbeiten begonnen. „Wir wollen jetzt den nächsten Schritt machen und die Standards hier auf ein neues Niveau heben – deshalb haben wir einiges geplant.“
Athletikraum, Sauna und Kältebecken

Dazu gehört beispielsweise ein mehr als 100 Quadratmeter großer Athletik- und Fitnessraum, in dem die Eintracht Frauen zukünftig ihr Athletiktraining absolvieren können. Neben neuen Umkleidekabinen, Duschen, einem Trainerbüro und einem großen Physioraum inklusive Liegen, Küchenzeile und ausreichend Ablageflächen, entstehen für Passiv-Maßnahmen auch eine Sauna und ein Kältebecken. Insgesamt umfasst der Bereich unterteilt in mehrere Räume rund 230 Quadratmeter. „Wir heben die Infrastruktur rund um das Training und die Regeneration damit auf einen sehr hohen Standard“, erklärt Kiel.

Neben dem sportlichen Fokus wird es aber auch einen Raum geben, der als Rückzugsort für die Spielerinnen zwischen den oder rund um die Trainingseinheiten dienen soll. „Die Spielerinnen sollen sich hier wohlfühlen, deshalb haben wir sie mit einbezogen bei der Gestaltung und nach ihren Wünschen gefragt.“ Die Wände im gesamten renovierten Bereich sollen dann auch einen einheitlichen „Eintracht-Look“ bekommen.

„Wir wollen den Spielerinnen eine neue Heimat geben, mit der sie sich identifizieren können und wo sie sich wohlfühlen“, erläutert Kiel. „Natürlich ist die enge Anbindung an das Proficamp aber weiterhin gegeben, sei es im medizinischen Bereich, oder auch bei der Möglichkeit für die Spielerinnen, zu Mittag zu essen, wo wir auf die bestehenden Strukturen zurückgreifen können.“ Die Fertigstellung der Baumaßnahmen ist bis zum Ende des Jahres geplant.

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 21.09.2023

20.09.2023
Frauen
Startschuss in der Nations League

In der anstehenden Länderspielpause wird erstmals die UEFA Women´s Nations League ausgetragen. Die DFB- und ÖFB-Frauen starten in Skandinavien, Reuteler und Riesen beginnen mit einem Heimspiel.

Seit Anfang der Woche sind 13 Spielerinnen der SGE zu ihren A-Nationalteams gereist. Für zwölf von ihnen steht am Freitag, 22. September, der erste Spieltag in der neu gegründeten UEFA Women’s Nations League an.

Den Anfang macht um 16 Uhr Lara Prašnikar, die mit Slowenien in Liga B zunächst auf Tschechien trifft. Spielort ist das slowenische Krško, eine Kleinstadt unweit der kroatischen Grenze. Dort wird die Frankfurter Stürmerin schon einmal auf einige Spielerinnen Sparta Prags treffen, gegen die die SGE am 10. Oktober in den Play-offs der UEFA Women’s Champions League ranmuss.
Wiedersehen mit sieben Juve-Spielerinnen

Das öffentliche Training am Dienstagabend im Stadion am Brentanobad war für Nicole Anyomi, Sara Doorsoun, Stina Johannes, Laura Freigang und Sophia Kleinherne noch ein echtes Heimspiel, im ersten Nations-League-Spiel müssen die DFB-Frauen nun ohne die krankheitsbedingt fehlende Martina Voss-Tecklenburg auswärts ran. Am Freitag um 18 Uhr läuft das deutsche Team im ersten Spiel nach dem WM-Vorrunden-Aus in der Energi Viborg Arena auf. Die Däninnen hatten im Turnier im Sommer das Achtelfinale erreicht und waren schließlich an Gastgeber Australien gescheitert.

Zeitgleich um 19 Uhr treffen Tanja Pawollek mit Polen auf Griechenland sowie die drei Österreicherinnen Barbara Dunst, Verena Hanshaw und Virginia Kirchberger auf Norwegen. Während es für die SGE-Kapitänin ins Georgios-Kamaras Stadion nach Athen in Liga B geht, empfängt der WM-Achtelfinalist, der in Liga A eingeordnet wurde, das ÖFB-Team in der norwegischen Hauptstadt Oslo.

Den Abschluss des ersten Nations-League-Spieltags bildet das Duell der Schweiz mit Italien. Die beiden von Inka Grings nominierten Adlerträgerinnen Géraldine Reuteler und Nadine Riesen treffen um 19.30 Uhr im heimischen St. Gallen auf den Weltranglisten 19., der sich bei der Weltmeisterschaft im Sommer bereits nach der Gruppenphase hinter Schweden und Südafrika aus dem Turnier verabschieden musste. Ein Wiedersehen wird es mit mehreren Spielerinnen von Juventus Turin geben, darunter Sara Gama, Cristiana Girelli, Barbara Bonansea, Arianna Caruso, Robrta Aprila, Sofia Cantore und Martina Lenzini.
Spiele in der Übersicht:

Freitag, 22. September:

16 Uhr: Slowenien – Tschechien
18 Uhr: Dänemark – Deutschland
19 Uhr: Griechenland – Polen
19 Uhr: Norwegen – Österreich
19.30 Uhr: Schweiz – Italien

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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - KLAUS - 26.09.2023

24.09.2023
Frauen
Durchwachsener Nations-League-Start

Nur eine Frankfurterin mit Auftaktsieg: Tanja Pawollek trifft beim 3:1-Sieg Polens, Deutschland, Österreich, die Schweiz und Slowenien bleiben sieglos.

Fünf Wochen nach dem Ende der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland haben die europäischen Nationalmannschaften ihren Spielbetrieb wieder aufgenommen. Am ersten Spieltag der UEFA Women's Nations League am vergangenen Freitag starteten zwölf Adlerträgerinnen in den Wettbewerb – mit durchwachsenem Erfolg.
Deutschland, Österreich und Schweiz sieglos

Nach dem Vorrundenaus bei der Weltmeisterschaft hatte sich das deutsche Team gegen Dänemark einiges vorgenommen. Co-Trainerin Britta Carlsson ließ in krankheitsbedingter Abwesenheit von Martina Voss-Tecklenburg mit Nicole Anyomi eine Adlerträgerin starten. Die Frankfurterin wirkte in den ersten 45 Minuten mit und war gleichzeitig die einzige SGE-Spielerin, die zum Einsatz kam. Trotz zwischenzeitlicher Überlegenheit geriet das deutsche Team in Rückstand und musste sich letztlich mit 0:2 geschlagen geben. Am zweiten Spieltag der Nations League am Dienstag, 26. September, will das DFB-Team seine Chance auf die ersten drei Punkte nutzen. Im Bochumer Ruhrstadion trifft die DFB-Elf um 18.15 Uhr auf Island. Die Isländerinnen hatten ihr erstes Spiel gegen Wales mit 1:0 gewonnen.

Auch die Schweizer Nationalelf musste sich gegen Italien geschlagen geben. Nadine Riesen und Geraldine Reuteler absolvierten die vollen 90 Minuten, konnten die 0:1 Niederlage jedoch nicht verhindern. Im nächsten Spiel wartet gleich die nächste große Herausforderung auf die „Nati“. In Cordoba spielt die Mannschaft von Inka Grings gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien, die sich gegen Schweden beim Nations-League-Auftakt in Überzahl erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit mit dem 3:2-Siegtreffer belohnen konnten. Die Östereicherinnen mit Verena Hanshaw, Virginia Kirchberger und Barbara Dunst in der Startelf hingegen konnten sich ein 1:1-Unentschieden in Oslo gegen Norwegen erkämpfen. Hanshaw spielte dabei über die volle Länge, Kirchberger verließ zur Pause das Feld und Dunst wurde in der Schlussphase ausgewechselt. Als Nächstes trifft Österreich auf die französische Auswahl. Beim Heimspiel in der Wiener Viola Arena werden mehr als 8.000 Zuschauende erwartet – ein neuer Zuschauerrekord für die ÖFB-Frauen.
Prasnikar glücklos, Pawollek erfolgreich

Die Pechsträhne der Adlerträgerinnen zog sich auch in Slowenien weiter. Trotz voller Einsatzzeit von Eintracht-Stürmerin Lara Prasnikar ging das Spiel gegen Tschechien mit 0:2 verloren. Am zweiten Spieltag geht es für Slowenien nach Bosnien und Herzegowina. Anpfiff gegen das Team, in dem die Ex-Adlerträgerin und aktuelle Spielerin von Turbine Potsdam Ena Taslidza spielt, ist um 16 Uhr. Den einzigen Sieg des ersten Spieltags gab es für SGE-Kapitänin Tanja Pawollek, die mit Polen einen 3:1-Erfolg in Griechenland feiern konnte und ihren Auftritt mit ihrem ersten Tor im Trikot der polnischen Nationalmannschaft krönen konnte. „Ich freue mich sehr, dass wir mit drei Punkten starten konnten, das gibt uns ein sehr gutes Gefühl für die nächsten Spiele. Dass ich dabei mit meinem Tor helfen konnte, freut mich natürlich sehr“, sagte die Frankfurterin nach dem Spiel. Im zweiten Spiel trifft Pawollek nun am Dienstag um 18 Uhr auf die Ukraine.

SGE-Zweitliga-Spielerin Valentina Limani startet mit der kosovarischen Nationalmannschaft am kommenden Dienstag, 17 Uhr, mit ihrem ersten Spiel des Wettbewerbs in Liga C. In der aus nur drei Teams bestehenden Gruppe trifft der Kosovo zunächst auf die Bulgarinnen, die in ihrem ersten Spiel Nordmazedonien knapp mit 1:0 schlugen.
Spieltag 2: UEFA Women's Nations League

Dienstag, 26. September:

16 Uhr: Slowenien – Bosnien und Herzegowina
17 Uhr: Bulgarien – Kosovo
18 Uhr: Polen – Ukraine
18.15 Uhr: Deutschland – Island
18.30 Uhr: Österreich – Frankreich
21 Uhr: Spanien – Schweiz

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