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Bei den Werder Frauen auf Platz 11 : Saison 22/23 - Druckversion

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Bei den Werder Frauen auf Platz 11 : Saison 22/23 - KLAUS - 18.09.2022

Punktgewinn gegen Turbine Potsdam zum Bundesliga-Auftakt
Der Spielbericht zum 1:1

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Sonntag, 18.09.2022 / 18:41 Uhr

Von Fiona John

Der SV Werder trennt sich zum Auftakt der FLYERALARM Frauen-Bundesliga-Saison 1:1 (0:0) von Turbine Potsdam. Nach einem Standard gerieten die Grün-Weißen zunächst in Rückstand (64). Neuzugang Saskia Matheis sorgte in ihrem ersten Bundesliga-Spiel in Grün-Weiß für den verdienten Ausgleich (73.).

Auf Platz 11 gehörte die erste Chance den Werderanerinnen: Rieke Dieckmann rutschte in eine Hereingabe von außen, schob den Ball aber knapp am Tor vorbei (5.). Nach 20 gespielten Minuten wurde Anneke Borbe auf der Gegenseite das erste Mal geprüft, als der Ball nach einer Ecke nicht geklärt werden konnte und Jennifer Cramer aus kurzer Distanz zum Abschluss kam.
Rieke Dieckmann verbuchte gleich mehrere Chancen für den SVW (Foto: hansepixx).

Im weiteren Verlauf erarbeiteten sich die Gastgeberinnen in Person von Michelle Ulbrich nach einem Freistoß (26.) und erneut Dieckmann weitere Abschlüsse. Ein Tor gab es in der ersten Hälfte für die mehr als 500 Zuschauer:innen allerdings nicht zu sehen.

Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel gab es für die Portsdammerinnen eine richtig dicke Möglichkeit in Führung zu gehen: Mai Kyokawa hob den Ball an der Strafraumkante über die herauseilende Borbe, der Abschluss verfehlte das Bremer Tor aber um wenige Zentimeter (49.). Die bis dahin beste Chance der Grün-Weißen gehörte Saskia Matheis, die nach einer Flanke von Jasmin Sehan beherzt abzog. Die Kugel landete jedoch in den Armen von Vanessa Fischer (58.). Den Vorsprung auf der Anzeigetafel sicherten sich dann wenige Minuten später die Gäste, als Irena Kuznezov nach einem Freistoß am langen Pfosten einköpfte (64.). Erneut war es dann gut zehn Minuten später Matheis, die vor dem Potsdamer Kasten auftauchte und draufhielt. Diesmal landete der Ball im Netz (73). Ausgleich! In der Schlussphase lieferten sich die Teams einen offenen Schlagabtausch, das Spiel auf ihre Seite ziehen, gelang aber keiner Mannschaft mehr.

Der SV Werder sicherte sich mit dem Unentschieden den ersten Punkt in der neuen Spielzeit. Für die Mannschaft von Trainer Thomas Horsch geht es am zweiten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga am Sonntag, 25.09.2022, 13.00 auswärts zum FC Bayern München.
Die Statistik:

SV Werder Bremen: Borbe – Brandenburg, Ulbrich, Nemeth, Lührßen – Matheis, Hausicke, Diekmann (72. Walking) – Sehan (81. Gidion), Tarczynska (81. Meyer), Sternad (63. Keles)

1. FFC Turbine Potsdam: Fischer – Jordan (87. Meister), Wiankowska (44. Kuznezov), Gerhardt, Barrett – Gentile, Cramer, Grincenco – Schwalm (87. Hahn), Weidauer (87. Radke), Kyokawa (67. Deutsch)

Tore: 0:1 Kuznezov (64.), 1:1 Matheis (73.)

Gelbe Karten: Barrett / Lührßen

Schiedsrichterin: Anna-Lena Heidenreich

Stadion "Platz 11": 578 Zuschauer:innen

Quelle 


"Ärgerlich nur einen Punkt mitzunehmen"
Die Stimmen nach dem 1:1 gegen Turbine Potsdam

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Sonntag, 18.09.2022 / 19:24 Uhr

von Fiona John

Ein attraktives Fußballspiel bekamen die rund 600 Zuschauer auf Platz 11 zu sehen, die zur Partie SV Werder Bremen gegen Turbine Potsdam gekommen waren. Die Werder-Frauen starteten mutig ins erste Spiel der Saison. Trotz zahlreicher Chancen geriet die Mannschaft von Trainer Thomas Horsch zunächst in Rückstand. An aufgeben war auf Bremer Seite allerdings nicht zu denken, sodass es weiter munter nach vorne ging, ehe Saskia Matheis den Ball zum 1:1-Endstand im Tor unterbrachte. Nach der Partei zeigten sich die Grün-Weißen dennoch enttäuscht, dass es nicht für den ersten Dreier der Saison reichte: „Es fühlt sich wie eine Niederlage an“, sagte die Torschützin nach dem Spiel und auch Michelle Ulbrich pflichtete ihr bei: „Es ist ärgerlich nur einen Punkt mitzunehmen.“

Der SV Werder fasst die Stimmen von Thomas Horsch, Anneke Borbe, Michelle Ulbrich, Saskia Matheis und Lina Hausicke zusammen.

Thomas Horsch: „Wir müssen das so hinnehmen. Wir hätten aufgrund unseres Spiels, das wir heute geboten haben, mit dem ich grundsätzlich sehr zufrieden bin, belohnen und das Spiel gewinnen müssen. Aber wir haben es nicht geschafft mehr als ein Tor zu schießen. Wenn du das Spiel so lange kontrollierst, so lange auf das Tor spielst, ist es bitter, dass nicht mehr rauskommt. Bei uns haben sich ein zwei Unachtsamkeiten eingeschlichen, wodurch Turbine zu zwei, drei klaren Chancen gekommen ist, wo auch das Tor nach der Standard fällt. Wir haben auf der anderen Seite die Standards, die wir uns erspielt haben, nicht genutzt. Wir sind enttäuscht. Es ist aber ein gutes Zeichen, wenn wir nach einem Unentschieden gegen Potsdam enttäuscht sind. Wir hätten das Spiel gerne zu unseren Gunsten gebogen und sind auch so aufgetreten. Hut ab vor der Mannschaft, wie sie sich präsentiert hat. Die Zuschauer konnten engagierten Fußball sehen. Wir sehen das als guten Beginn. Jetzt kommen die Hochkaräter.“
Lina Hausicke freute sich über die Unterstützung der Fans (Foto: hansepixx).

Anneke Borbe: „Letztes Jahr hätten wir uns nicht über einen Punkt gegen Turbine Potsdam beschwert. Dieses Spiel hätte aber auch anders ausgehen können. Wir hätten gut mit einem Sieg rausgehen können und niemand hätte sich beschweren dürfen. Es ist immer wichtig zurückzukommen. Bis zum Rückstand waren wir die Mannschaft, die näher am Tor dran war. Umso wichtiger, dass wir nicht aufhören und auch nach dem 1:1 deutlich mehr in der Potsdamer Hälfte waren, als in unserer. Das können wir für nächste Woche mitnehmen.“

Michelle Ulbrich: „Es ist ärgerlich nur einen Punkt mitzunehmen. Wenn man so viel Ballbesitz hat, wäre es verdient gewesen, wenn wir das Spiel gewonnen hätten. Nichtsdestotrotz können wir aufgrund des Spielverlaufs auch nicht meckern, dass wir hier zuhause einen Punkt geholt haben. Das hilft auf jeden Fall für die kommenden Wochen. Wenn wir verloren hätten, dann wäre die Stimmung nochmal eine andere. So kann man fast ein bisschen froh sein, dass wir hier noch 1:1 spielen. Das nehmen wir mit in die kommenden Spiele.“

Saskia Matheis: „Es fühlt sich wie eine Niederlage an. Wir müssen schauen, dass wir konsequenter vor das Tor kommen und die Chancen, die wir haben, nutzen. An der Zielstrebigkeit nach vorne werden wir weiter arbeiten. Man hat gesehen, dass die Ansätze da sind. Von daher können wir stolz auf unsere heutige Leistung sein. Wir können mitnehmen, dass wir gut in die Saison gestartet sind. Wir waren kämpferisch da und sind als Team aufgetreten. Das sind gute Grundlagen, um ins nächste Spiel gegen Bayern zu gehen. Da ist vor allem Kampfgeist gefragt. Da sind wir eine Mannschaft, die das gut umsetzt.“

Quelle 




RE: Bei den Werder Frauen auf Platz 11 : Saison 22/23 - KLAUS - 16.10.2022

Torloses Remis zwischen Werder und Duisburg
Der Spielbericht zum Duell gegen den MSV

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Sonntag, 16.10.2022 / 18:37 Uhr

Von Fiona John

Am vierten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga trennten sich der SV Werder und der MSV Duisburg mit 0:0. Im Stadion „Platz 11“ gehörten den Werderanerinnen zwar über weite Phasen mehr Spielanteile, ein Treffer wollte an diesem Tag aber einfach nicht gelingen.

Im Duell mit dem Tabellenachten fehlten gleich drei Spielerinnen im Aufgebot von Cheftrainer Thomas Horsch: Katharina Schiechtl fiel wegen einer Corona-Infektion aus, genauso wie Sofia Harrison, die sich auf Länderspielreise einen Muskelfaserriss zuzog. Zudem stand Margarita Gidion nicht im Kader. Nach einer Erkältung sammelte die Mittelfeldakteurin Spielpraxis bei der Zweitvertretung der Grün-Weißen.
Maja Sternad stand bei ihrer besten Chance im Abseits (Foto: hansepixx).

Von Beginn an übernahmen die Bremerinnen die Kontrolle über das Spiel, die erste gute Chance gehörte allerdings den Gästen. Ashley Leonhart setze den Ball aus der Drehung knapp über den Kasten (17.). Im Gegenzug kombinierten sich die Werderanerinnen über Agata Tarczynska und Maja Sternad das erste Mal vor das Duisburger Tor, beim Zuspiel stand Sternad allerdings im Abseits (18.). Knapp 20 Minuten später verpasste es Nina Lührßen ihre Mannschaft in Führung zu bringen, nachdem sie den Ball an der herauseilenden Torhüterin Ena Mahmutovic vorbeischob und das Tor um Zentimeter verfehlte (35.).
Die Bremerinnen waren engagiert, konnten ihre Chancen aber nicht nutzen (Foto: hansepixx).

Werders Nummer 27, die ihr 100. Pflichtspiel für Werder bestritt, gehörte auch die nächste gute Möglichkeit. Eine Viertelstunde nach dem Seitenwechsel zog Lührßen das Leder über das Tor (61.). Daraufhin arbeiteten sich die Gastgeberinnen immer häufiger vor das gegnerische Gehäuse, aber sowohl Agata Tarczynska (66.) als auch Tuana Keles (69.) konnten den Ball nach Flanken in den Sechzehner nicht im Kasten unterbringen. In der Schlussphase des Duells fasste sich Lührßen erneut aus der Distanz ein Herz, doch wie schon zu Beginn der Halbzeit flog der Abschluss über die Latte (85.). Den Schlusspunkt in der Nachspielzeit, in der Duisburgs Sarah Freutel die Gelb-Rote Karte sah, setzte Keles mit einem Abschluss, der jedoch zu hoch angesetzt war.

Mit zwei Punkten aus vier Spielen bleibt der SV Werder nach vier Spieltagen weiterhin auf Tabellenplatz Elf in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Am Sonntag, 23.10.2022, geht es für die Grün-Weißen zum 1. FC Köln. Anpfiff des Duells im Franz-Kremer-Stadion ist um 16.00 Uhr.
Die Statistik:

SV Werder Bremen: Borbe – Brandenburg, Ulbrich, Hausicke, Nemeth, Lührßen – Matheis, Walkling (67. Dieckmann), Tarczynska (74. Meyer),  – Sehan (60. Keles), Sternad (60. Triendl)

MSV Duisburg: Mahmutovic – Freutel, Henriksen, Flach (76. Hilsenberg) - Cin (70. Ugochukwu), Fürst - Andres, Hess, Parcell - Leonhart (61. Halverkamps), Hoppius

Gelbe Karten: Matheis

Gelb-Rote Karte: Freutel

Schiedsrichterin: Kathrin Heimann

Stadion "Platz 11": 744 Zuschauer:innen

Spielbericht 


Viel investiert, aber "verdientermaßen nicht gewonnen"
Die Stimmen nach dem Heimspiel gegen Duisburg

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Sonntag, 16.10.2022 / 19:17 Uhr

Die Enttäuschung war Lina Hausicke, Michelle Ulbrich und Co. nach dem torlosen Remis gegen dem MSV Duisburg im Gesicht abzulesen. 90 Minuten versuchten die Grün-Weißen den ersehnten Heimsieg gegen die Zebras einzufahren. Vor über 700 Fans im Stadion „Platz 11“ sollte es am Ende jedoch nur einen Punkt für den SVW geben.

WERDER.DE fasst die Stimmen nach dem Unentschieden gegen Duisburg zusammen:

Thomas Horsch: „Wir hatten zwar Spielkontrolle, die muss man gegen eine ersatzgeschwächte Duisburger Mannschaft aber auch haben. Wir haben jedoch die vielen Räume, die uns der Gegner gegeben hat, nicht genutzt. Wir haben viele technische Mängel an den Tag gelegt und sehr unsauber gespielt. Das war nicht rund heute. Deshalb haben wir verdientermaßen nicht gewonnen. Ich habe kein gutes Spiel gesehen. Ich habe aber eine engagierte Mannschaft gesehen. Ich kann dem Team keinen Vorwurf machen, dass sie nicht wollten. Leider waren unsere Abschlüsse nicht gut genug, so dass die Torhüterin zu einer Parade gezwungen wurde. Das können wir besser. Wenn man das Positive sehen will: Wir haben den zweiten Punkt geholt und zu Null gespielt.“

Michelle Ulbrich: „Was das Unentschieden wert ist, sehen wir am Ende der Saison. Wenn man die Statistiken anschaut, insbesondere was Ballbesitz und Schüsse angeht, dann waren wir heute klar im Vorteil. Es hat heute an der Präzision gelegen. Wir hatten Chancen, wir haben es gut durchgespielt. Es gab genug Möglichkeiten in Führung zu gehen. Es gibt aber Tage, da will der Ball einfach nicht rein. Hinten haben wir heute nichts anbrennen lassen.“

Nina Lührßen: „Der Aufwand war da, wir haben es phasenweise gut gemacht. Letztendlich kamen aber die Pässe nicht richtig an. Wir waren zu inkonsequent und haben unsere Chancen nicht verwertet. So gewinnt man keine drei Punkte. Das ist ärgerlich und bitter. Letztendlich ist es eine gefühlte Niederlage. Gerade gegen so einen Gegner will man Punkten, es ist ein direkter Konkurrent. Wir haben es uns aber nicht verdient. Die Saison ist aber noch lang. Wir werden die Punkte an anderer Stelle einfahren.“

Quelle 




RE: Bei den Werder Frauen auf Platz 11 : Saison 22/23 - KLAUS - 31.10.2022

Vor Rekordkulisse: Knappe Niederlage gegen Wolfsburg
Der Spielbericht zum Duell mit Wolfsburg

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Sonntag, 30.10.2022 / 18:41 Uhr

Vor Rekordkulisse trat der SV Werder Bremen gegen den VfL Wolfsburg an. 2.700 Fans sahen einen mutigen Auftritt der Werderanerinnen, die sich dem Tabellenführer der FLYERALARM Frauen-Bundesliga am Ende dennoch mit 2:3 (1:2) geschlagen geben mussten. Die Tore erzielten auf Bremer Seite Rieke Dieckmann (31.) und Christin Meyer (77.), für die Wolfsburgerinnen trafen Rebecka Blomqvist (11./47.) und Alexandra Popp (25.).

Von Beginn an übernahm der VfL Wolfsburg die Spielkontrolle und sorgte für ein hohes Tempo. Die erste große Chance ging allerdings auf das Konto der Werderanerinnen. Lina Hausicke probierte es im Anschluss an eine Ecke von Nina Lührßen zunächst per Kopf, ehe Maja Sternad den Abpraller für den Nachschuss nutzte (11). Postwendend reagierten die Wölfinnen: Nach einem Ball von Lynn Wilms schob Rebecka Blomqvist zur Führung ein (11.). Eine gute Viertelstunde später erhöhten die Gäste auf 2:0, nachdem Alexandra Popp nach einer kurzen Eckvariante von Svenja Huth und Felicitas Rauch einköpfte (25.). Wenige Minuten später setzte sich Michaela Brandenburg auf der rechten Außenbahn durch und schlug eine Flanke auf Rieke Dieckmann, die für den Anschlusstreffer sorgte (31.).

Leidenschaft bis zur letzten Sekunde

Den ersten Angriff nach dem Wiederanpfiff nutzte Blomqvist um die Führung der Wolfsburgerinnen auszubauen (47.). Die Bremerinnen blieben mutig und spielten weiter nach vorne. Es dauerte jedoch bis zur 77. Minute, bis es der eingewechselten Christin Meyer gelang, den Ball nach zahlreichen Angriffsversuchen über die Linie zu drücken. In der Schlussphase gaben die Wolfsburgerinnen noch einmal Gas, Torhüterin Anneke Borbe hielt ihren Kasten aber mit gleich mehreren starken Paraden bis zum Schlusspfiff dicht. In der Nachspielzeit fast noch der Ausgleich für die Grün-Weißen, aber nach einer Ecke von Lührßen blieb es am Ende beim 2:3 aus Werder-Sicht.

Der SV Werder bleibt somit nach dem 6. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bei zwei Punkten stehen. Am nächsten Sonntag, 06.11.2022, gastiert der SVW beim SV Meppen um 16 Uhr.
Die Statistik:

SV Werder Bremen: Borbe - Ulbrich, Schiechtl, Németh - Brandenburg (62. Weiß), Walkling (89. Matheis), Hausicke (46. Keles), Dieckmann (70. Triendl), Lührßen - Sternad (62. Meyer), Wichmann

VfL Wolfsburg: Frohms - Wilms (90.+2 Wedeymeyer), Hendrich, Janssen, Rauch - Oberdorf (57. Bremer), Lattwein - Huth, Blomqvist (75. Wolter), Brand (57. Jonsdottir) - Popp

Tore: 0:1 Blomqvist (11.), 0:2 Popp (25.), 1:2 Dieckmann (31.), 1:3 Blomqvist (47.), 2:3 Meyer (77.)

Gelbe Karten: Hausicke, Weiß / -

Schiedsrichterin: Laura Duske

Stadion "Platz 11": 2.700 Zuschauer:innen

Quelle 




"Die beste Atmosphäre"
Die Stimmen nach dem Spiel gegen Wolfsburg

Sonntag, 30.10.2022 / 20:17 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Ein leidenschaftlicher Auftritt vor einer großartigen Kulisse: Trotz der 2:3-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg zeigte der SV Werder Bremen vor 2.700 Fans eine starke Leistung gegen das Spitzenteam aus Wolfsburg. Es war ein Abend, der Lust auf mehr Werder-Fußball an der Weser gemacht hat.

Thomas Horsch: „Wir haben bis zur letzten Sekunde alles gegeben, was wir konnten. Wir haben natürlich auch Fehler gemacht, aber das ist gegen eine Weltklasse-Mannschaft unausweichlich. Am Ende hat das Spiel einen gerechten Sieger gesehen, aber da sie uns am Leben gelassen haben, wäre auch ein Remis okay gewesen. Unterm Strich müssen wir es nüchtern betrachten, dass wir aktuell zwei Punkte haben. Doch die Mannschaft lebt und den Weg, den wir bisher gegangen sind, beschreiten wir weiter. Die Mentalität des Teams imponiert mir. Und auch die Art und Weise, weil wir Fußball spielen.“

Rieke Dieckmann: „Wir haben das Spiel lange offengehalten, weshalb es ärgerlich ist wie es endet. Es fehlte heute leider wieder ein kleines Stück. Nach dem 1:3 wäre es auch möglich gewesen, dass wir auseinanderfallen, aber das war nicht der Fall. Wir haben tolle Moral gezeigt und es spannend gehalten. Heute hat man gesehen, dass wir auch gegen Top-Teams Tore erzielen und zurückkommen können. Nächste Woche erwartet uns aber ein ganz anderes Spiel. Dort müssen wir genauso arbeiten.“

Hanna Németh: „Wir haben heute alles auf dem Platz gelassen. Am Ende ist das Resultat knapp, was es ärgerlich macht. Doch wir haben gezeigt, dass wir es jedem Gegner in der Bundesliga schwermachen können. Entscheidend ist, dass wir den gleichen Fokus weiter zeigen und so auftreten. Dann werden die Punkte kommen, auch für die Fans. Es war die beste Atmosphäre, die ich bisher in meiner Karriere erlebt habe. Ich hoffe, dass die Fans wiederkommen.“

Christin Meyer: „Wir haben eine starke Leistung gezeigt. Darauf können wir stolz sein. Der Treffer war ein tolles Gefühl, weil wir weiter daran geglaubt haben, dass wir noch etwas holen können. Schade, dass es vor dieser wahnsinnigen Kulisse nicht geklappt hat. Es ist unfassbar wie viele Fans heute gekommen sind. Vielen Dank für diesen Support.“

Lina Hausicke: „Es war eine großartige Kulisse. Dieser Support war unfassbar. Großen Respekt an die Werder-Fans.“

Quelle 


RE: Bei den Werder Frauen auf Platz 11 : Saison 22/23 - KLAUS - 27.11.2022

Werder unterliegt Freiburg bei Premiere im wohninvest WESERSTADION
Der Spielbericht zum Duell mit dem SC Freiburg

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Samstag, 26.11.2022 / 18:23 Uhr

Von Fiona John

Vor 20.417 Zuschauer:innen lief der SV Werder am Samstagnachmittag erstmals in der Geschichte der Werderfrauen im wohninvest WESERSTADION auf. Nach großem Kampf mussten sich die Bremerinnen am 8. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga dem SC Freiburg mit 1:2 geschlagen geben. Nachdem Nina Lührßen die Gastgeberinnen zunächst in Führung gebracht hatte (26.), verhagelte Janina Minge mit einem Doppelpack (43., 76.) den ersten Saisonsieg für dem SVW.
Nina Lührßen brachte die Werderanerinnen per Freistoß in Führung (Foto: W.DE).

Die Werderanerinnen zeigten sich von Beginn an wach und gierig. Mit hohem Pressing liefen die Grün-Weißen auf die Ostkurve und das Freiburger Tor zu. Gleich mehrfach drangen sie in den Strafraum der Gäste ein, richtig gefährlich wurde es aber zunächst nicht. Nach rund 25 Minuten legte sich Nina Lührßen den Ball nach einem Foul an Maja Sternad auf der rechten Außenbahn auf Höhe des Sechzehners zurecht. Die Defensivspielerin nahm einen kurzen Anlauf und zirkelte den Freistoß passgenau zur Führung ins kurze Eck (26.).

Werders Nummer 27 gehörte auch die nächste gute Möglichkeit, als sie sich, diesmal über links kommend, ein Herz fasste und aus der Distanz draufhielt – leider aber knapp am Tor vorbei (34). Kurz vor dem Halbzeitpfiff kamen die Freiburgerinnen besser in die Partie und erarbeiteten sich zunächst eine Chance in Person von Lisa Karl, deren Distanzschuss Anneke Borbe noch abwehren konnte (42.). Keine 60 Sekunden später mussten die Grün-Weißen dann aber den Ausgleich per Fernschuss hinnehmen: Janina Minge traf zum 1:1-Halbzeitstand (43.).
Die Bemühungen der Werderanerinnen wurden nicht belohnt (Foto: W.DE).

Mit der Ostkurve im Rücken starteten die Grün-Weißen in die zweite Hälfte, die sich zunächst ausgeglichen und umkämpft, jedoch ohne Chancen auf beiden Seiten gestaltete. Als nach einer Bremer Ecke Trubel im Freiburger Strafraum herrschte, versuchte Hausicke ihr Glück aus zweiter Reihe, den Abschluss konnte SC-Keeperin Rafaela Borggräfe allerdings problemlos aus der Luft fischen (72.).

Wenige Minuten später drosch die eingewechselte Xhemaili Riola einen Freistoß aus gut 30 Metern knapp über das Bremer Gehäuse (76.). Kurz darauf bekam Minge einen langen Ball aus dem Mittelfeld zugespielt, den sie im Eins-gegen-Eins an Borbe zur Freiburger Führung vorbeischob (77.). Kurz vor Schluss gab es für den SVW noch einmal die große Chance zum Ausgleich, als ein Kopfball von Hausicke auf der Latte landete (85.). In der Nachspielzeit versuchte auch Ricarda Walkling nochmal ihr Glück mit einem Abschluss, zog den Ball aber über das Tor (90.+1).

Der SV Werder bleibt somit nach dem 8. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bei zwei Punkten stehen. Am nächsten Sonntag, 04.12.2022, gastieren die Grün-Weißen um 16 Uhr bei der SGS Essen.
Die Statistik:

SV Werder Bremen: Borbe - Brandenburg, Schiechtl (46. Matheis), Ulbrich, Németh, Lührßen - Wichmann (75. Walkling), Hausicke, Dieckmann (80. Meyer) - Sternad, Sehan (62. Keles)

SC Freiburg: Borggräfe - Karl (59. Müller), Steuerwald, Stegemann, Steinert - Kayikci (71. Xhemaili), Felde, Minge - Bouziane (88. Wensing), Hoffmann, Zicai (71. Kolb)

Tore: 1:0 Lührßen, 1:1 Minge, 1:2 Minge

Gelbe Karten: Hausicke / Karl

Schiedsrichterin: Sina Diekmann

wohninvest WESERSTADION: 20.417 Zuschauer:innen

Quelle 




RE: Bei den Werder Frauen auf Platz 11 : Saison 22/23 - KLAUS - 12.12.2022

Remis zum Jahresabschluss
Der Spielbericht zum Duell mit der TSG Hoffenheim

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Sonntag, 11.12.2022 / 18:55 Uhr

Von Fiona John

Der SV Werder trennt sich am 10. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit 1:1 (1:1) von der TSG Hoffenheim. Im letzten Spiel des Jahres gingen die Gäste zunächst durch Nicole Billa in Führung, die im Anschluss an einen Eckball traf (26.). Auf der Gegenseite tat es ihr Michaela Brandenburg im Werder-Tannenbaum-Trikot gleich (30.). Der Spielbericht:

Nach ihrem Debüt in der vergangenen Woche vertrat Hannah Etzold erneut die verletzte Anneke Borbe im Tor. Zudem musste Thomas Horsch auf Kapitänin Lina Hausicke verzichten, die im Duell bei der SGS Essen ihre fünfte Gelbe Karte sah.

Die Grün-Weißen kamen gut ins Spiel und verpassten es nach einem Abschluss von Reena Wichmann in Führung zu gehen (8.). Auf der Gegenseite wurde es erst durch Ereleta Memeti (22.) und kurze Zeit später durch Isabella Hartig gefährlich (25.). In den Abschluss letzterer sprang Michelle Ulbrich in höchster Not dazwischen und klärte zur Ecke. Diese landete auf dem Kopf von Nicole Billa, die die Gäste in Führung brachte (26.). Wenige Minuten später traf Michaela Brandenburg auf der Gegenseite ebenfalls nach einer Ecke zum Ausgleich (30.) für den SV Werder - ihr erstes Bundesliga-Tor für die Grün-Weißen.
Reena Wichmann gehörte die beste Chance in der zweiten Hälfte (Foto: WERDER.DE).

Die erste Chance nach dem Seitenwechsel gehörte der TSG, den Abschluss von Fabienne Dongus hielt Etzold aber fest (58). Dann dauerte es bis in die Schlussphase, ehe das Spiel nochmal an Fahrt aufnahm: Erst parierte Werders Torhüterin einen Schuss von Paulina Krumbiegel, keine Zeigerumdrehung später kam Chantal Hagel vor dem Tor frei zum Kopfball (75.). Auf der Gegenseite bekam Nina Lührßen den Ball wenige Minuten später in den Strafraum durchgesteckt, setzte den Abschluss jedoch etwas zu hoch an (79.). In der 82. Minute bekam Wichmann dann nochmal die Chance, als sie nach einer Ecke beherzt aus 20 Metern abzog – Latte. In einem starken Fight schafften es dir Grün-Weißen trotz einiger Vorstöße in den Schlussminuten nicht, das Spiel noch auf ihre Seite zu ziehen.

Mit vier Punkten überwintert der SV Werder in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga auf Tabellenplatz 11. Weiter geht es für die Mannschaft von Thomas Horsch Anfang Februar, wenn mit Bayer Leverkusen das letzte Spiel der Hinrunde wartet.
Die Statistik:

SV Werder Bremen: Etzold - Weiß, Ulbrich, Brandenburg, Németh, Lührßen - Matheis, Dieckmann, Wichmann - Sternad (86. Keles), Sehan (88. Gidion)

TSG Hoffenheim: Tufekovic - Naschenweng, Hagel, Feldkamp (73. Leimenstoll), Krumbiegel - Hartig, de Caigny, Dongus (71. Harsch) - Mementi, Billa (73. Kössler), Corley

Tore: 0:1 Billa (26.), 1:1 Brandenburg (30.)

Gelbe Karten: - 

Schiedsrichterin: Miriam Schwermer

Stadion "Platz 11":  833 Zuschauer:innen

Quelle 




RE: Bei den Werder Frauen auf Platz 11 : Saison 22/23 - KLAUS - 06.03.2023

Werder muss sich Bayern 0:2 geschlagen geben
Der Spielbericht zum Heimspiel gegen den FC Bayern München

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Sonntag, 05.03.2023 / 18:45 Uhr

Von Fiona John

Vier Tage nach dem Erfolg in Potsdam muss sich der SV Werder dem FC Bayern München mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Die Gastgeberinnen warfen sich über 90 Minuten in die Angriffe des Tabellenzweiten, waren bei den Toren von Lea Schüller (41.) und Maximiliane Rall (78.) aber chancenlos. Der Spielbericht:

Die Partie begann temporeich und mit viel Schwung von Seiten der Münchnerinnen. Nach wenigen Minuten wurde Carolin Simon auf der linken Außenbahn geschickt. Mit einem Chipball beförderte sie das Spielgerät über Lena Pauels hinweg zu Lea Schüller, Bayerns Angreiferin schoss in Bedrängnis jedoch über das Tor (4.).

Kurz darauf bewahrte der Pfosten die Werderanerinnen vor dem Rückstand. Franziska Kett hatte sich im Strafraum durchgesetzt und Maß genommen (11.). In der Folge beruhigte sich die Partie. Die größte Chance für die Grün-Weißen gehörte Jasmin Sehan nach einer guten halben Stunde. Aus 17 Metern zog sie ab – knapp drüber (32.). Kurz vor der Halbzeit fuhr Bayern einen erneuten Angriff. Über die rechte Seite zog Klara Bühl das Tempo an und flankte in den Strafraum, wo Kett zwar verpasste, Schüller aber mit Hilfe des Pfostens einnetzen konnte (41.).

Werders Kampf wird nicht belohnt

Die erste Chance nach dem Seitenwechsel gehörte ebenfalls den Gästen. Bühl drehte einen Freistoß an der Mauer vorbei an die Latte (54.). Zwei Zeigerumdrehungen später bekam Schüller den Ball im Strafraum vor die Füße, konnte diesen aber nicht richtig annehmen und spitzelte daneben (56.). Ebenfalls durch einen Standard kamen auch die Bremerinnen zu einer Möglichkeit: Nina Lührßen brachte das Leder in die Gefahrenzone. Der Kopfball von Michelle Ulbrich landete jedoch in den Armen von Bayerns Torhüterin Maria-Luisa Grohs (63.). In der Schlussphase nutzte Maximiliane Rall einen langen Ball, um die Führung der Bayern auszubauen (78.). Die Grün-Weißen gaben danach nicht auf und erspielten sich kurz vor Abpfiff noch eine Möglichkeit: Tuana Keles flankte das Spielgerät in die Mitte, wo Maja Sternad angerauscht kam. Grohs war aber zur Stelle. Einen letzten Akzent setzte der Abschluss von Christin Meyer aus der Distanz, der den Kasten knapp verfehlte (90.). In der dritten Nachspielminute sah Nina Lührßen die Gelb-Rote Karte. Werders Nummer 27 wird damit das kommende Spiel gegen Eintracht Frankfurt verpassen.

Auf das Frauen-Bundesligateam des SV Werder wartet eine kurze Woche. Schon am Samstag, 11.03.2023, 13.00 Uhr geht es zuhause gegen die SGE weiter. In der Tabelle rutscht der SVW nach der Niederlage gegen Bayern wieder einen Platz nach unten, auf Rang 11.
Die Statistik:

SV Werder Bremen: Pauels - Brandenburg, Ulbrich, Weiß (67. Sanders) - Sternad, Lührßen, Dieckmann (75. Diekmann), Hausicke, Wichmann - Sehan (51. Keles), Hahn

FC Bayern München: Grohs - Hansen, Viggosdottir, Simon (7. Vilhjalmsdottir, 83. Laurent) - Zadrazil, Stanway - Kett (83. Damnjanovic), Bühl, Rall - Schüller (64. Lohmann)

Tore: 0:1 Schüller (41.), 0:2 Rall (78.)

Gelbe Karten: Weiß, Lührßen, Wichmann, Hausicke / -

Gelb-Rot: Lührßen

Schiedsrichterin: Mirka Derlin

Stadion: "Platz 11": 2.308 Zuschauer:innen

Spielbericht 




RE: Bei den Werder Frauen auf Platz 11 : Saison 22/23 - KLAUS - 15.03.2023

Werder unterliegt Eintracht Frankfurt
Der Spielbericht zum Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt

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Dienstag, 14.03.2023 / 20:50 Uhr

Von Justus Pludra

Der SV Werder Bremen muss sich im Nachholspiel gegen Eintracht Frankfurt mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Für die Gäste vom Main traf Geraldine Reuteler doppelt (9./53.). Der Spielbericht zum Duell mit der SGE:

Die Partie auf Platz 11 begann ohne großes Abtasten. Während die ersten Versuche der Gäste am Tor von Anneke Borbe, die erstmals nach ihrer Verletzung wieder dabei war, vorbei gingen, traf die SGE in der 9. Minute zur Führung. Auf der linken Seite setzte sich Laura Freigang durch und schlug eine scharfe Flanke in Richtung erster Pfosten. Die eingelaufene Nicole Anyomi verpasste zwar, den durchrutschenden Ball nutzte aber Geraldine Reuteler. Fünf Minuten später verhinderte Borbe mit gleich zwei starken Reflexen einen höheren Rückstand. Nachdem Lara Prasnikar per Steckpass in den Strafraum geschickt wurde, parierte Werders Torhüterin zunächst aus halblinker Position und anschließend auch den Nachschuss (14.). Anschließend fand der SVW besser in die Partie. Über Standards oder Flankenbälle konnten Chancen vorbereitet werden, die aber leider nicht den erhofften Ertrag einbrachten.

Meyer verpasst Ausgleich, Frankfurt mit Vorentscheidung im Gegenzug

Auch die zweite Hälfte begann ohne Anlaufzeit. Zunächst gewann Anneke Borbe die nächste Runde im Privatduell mit Lara Prasnikar (46.), kurz darauf stand es fast 1:1. Nachdem die Frankfurterin Sjoeke Nüsken ausgerutscht war, lief Christin Meyer alleine auf das Tor der Gäste zu (48.). Den zu mittigen Abschluss konnte Stina Johannes für die Adlerträgerinnen aber entschärfen. Momente später hatte Reena Wichmann die Chance zum Abschluss, verzog jedoch knapp (52.). In der 53. Minute machte es dann erneut Reuteler auf der anderen Seite besser. Ein Ballverlust im Mittelfeld der Grün-Weißen brachte Prasnikar im Sechzehner der Gastgeberinnen in Position. Im zweiten Versuch gelang dieser der Querpass zu Reuteler, die vor Borbe eiskalt blieb.

In der Folge hatten die Gäste weitere Gelegenheiten, um den Vorsprung auszubauen. Doch entweder wehrte die stark aufspielende Borbe die Abschlüsse ab (55.) oder Pfosten (76.) und Latte (78.) retteten. Eine Chance zum Anschlusstreffer blieb dem SVW in der 70. Minute dann verwehrt. Michelle Weiß wurde nach Dribbling im Strafraum zu Fall gebracht, die Pfeife von Schiedsrichterin Irina Stremel blieb allerdings stumm. In der Folge blieben die Offensivszenen auf beiden Seiten Mangelware, am Einsatz und Willen der Werderanerinnen scheiterte es aber nicht. Das ersatzgeschwächte Team von Trainer Thomas Horsch, das kurzfristig auf Maja Sternad, Chiara Hahn, Hannah Etzold und Tuana Keles sowie auf die noch angeschlagene Jasmin Sehan sowie Nina Lührßen (Sperre) verzichten musste, rieb sich bis zum Schlusspfiff auf. Besonders zu erwähnen ist die erst 16-jährige Jette Behrens, die ihr Bundesliga-Debüt feierte und 90 Minuten auf dem Platz stand. Auch Selma Licina und Lena Dahms kamen erstmals für den SVW in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zum Einsatz. Sie wurden in der Schlussphase eingewechselt.

Nach 14. Spielen hat der SVW aktuell zehn Punkte auf dem Konto und somit nur einen Zähler weniger als der 1. FC Köln, der auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz steht. Am Sonntag, 19.03.2023, um 13.00 Uhr treten die Grün-Weißen beim MSV Duisburg an, die mit 13 Zählern auf Platz neun platziert sind.
Die Statistik

SV Werder Bremen: Borbe - Ulbrich (84. Dahms), Behrens, Nemeth - Wichmann (70. Licina), Hausicke, Matheis, Walkling (81. Bötjer), Weiß - Sanders, Meyer

Eintracht Frankfurt: Johannes - Kleinherne, Doorsoun, Nüsken, Hanshaw - Dunst (87. Köster), Pawollek (65. Küver), Reuteler (65. Feiersinger) - Anyomi (77. Wamser), Freigang, Prasnikar (77. Martinez)

Tore: 0:1 Reuteler (9.), 0:2 Reuteler (53.)

Gelbe Karte: - / Reuteler

Schiedsrichterin: Irina Stremel

Stadion "Platz 11": 748 Zuschauer:innen

Spielbericht 




RE: Bei den Werder Frauen auf Platz 11 : Saison 22/23 - KLAUS - 27.03.2023

Später Lucky-Punch: Werder feiert gegen Köln ersten Heimsieg
Frauen-Bundesligateam verdient sich späten 1:0-Erfolg gegen den FC

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Freitag, 24.03.2023 / 21:09 Uhr

von Moritz Studer

Zum Auftakt des 16. Spieltags der FLYERALARM Frauen-Bundesliga ist dem SV Werder Bremen der erste Heimsieg der laufenden Spielzeit geglückt. Vor 1.743 Zuschauer:innen im Stadion Platz 11 schenkten sich der SVW und der 1. FC Köln nichts, ehe ein ruhender Ball den 1:0-Erfolg bescherte. Nach einer regelrechten Drangphase tütete ein Freistoß-Tor von Nina Lührßen drei Big Points ein (85.).

Im Vergleich zum 1:0-Erfolg in der Vorwoche tauschte Cheftrainer Thomas Horsch nur einmal durch: Jasmin Sehan rückte für Stefanie Sanders in die Startformation. Die besondere Bedeutung der Begegnung war dem Geschehen auf dem Feld durchaus anzumerken. Beiden Kontrahenten gelang es nur selten, gefährlich in die gegnerische Gefahrenzone einzudringen. Allerdings war es der SVW, der etwas mehr Zug zum Tor andeutete.

Maja Sternad kam kurz vor der Strafraumkante an das Spielgerät, entschied sich aber zu uneigennützig für ein Abspiel auf Reena Wichmann (16.). Die beste Gelegenheit bot sich wiederum Nina Lührßen, die eine Flanke von der Außenbahn scharf vor das Tor zog, wo FC-Torhüterin Manon Klett das Leder über den Querbalken wischte (28.).

Kurz vor dem Pausenpfiff nahm die Partie an Fahrt auf: Erst scheiterte die eingewechselte Christin Meyer nach einer Umschaltaktion an Klett (44.), dann rettete Anneke Borbe das 0:0 in die Kabine. Nach einem Freistoß von der Grundlinie kam Sharon Beck wuchtig zum Kopfball, doch die Torhüterin stand goldrichtig und verhinderte mit einem Reflex den Einschlag (45.+3).

Lührßen belohnt grün-weißes Powerplay

Allerdings gelang es den Protagonistinnen nicht, den Schwung über die Halbzeit zu tragen. Erst mit dem Anbruch der Schlussphase waren es die Grün-Weißen, die wieder für Torgefahr sorgten. Saskia Matheis wird noch am Abschluss gehindert, doch die Kugel sprang zu Sternad, die aus spitzem Winkel an Klett scheiterte (72.). Nur eine Zeigerumdrehung später rutschte eine Freistoß-Hereingabe durch zu Hanna Nemeth, die etwas überrascht keinen Druck auf das Spielgerät bekam (73.).

In dieser Phase erhöhten die Grün-Weißen die Schlagzahl und wurden nun auch nach ruhenden Bällen immer zwingender. Schließlich rutschte der zweite Versuch von Lührßen nach einer Ecke an den Pfosten, im Nachgang der Szene scheiterte Matheis per Fernschuss an Klett (82.). Letztlich wurden die Grün-Weißen Bemühungen belohnt, sodass ein Lührßen-Freistoß durch die Hände von Klett ins Netz rutschte (85.). Werder überstand die Schlussminuten, in denen Torschützin Lührßen mit einem weiteren Freistoß den Querbalken traf (90.+1), und feiert einen ganz wichtigen Heimsieg im Kampf um den Klassenerhalt. Am nächsten Sonntag (02.04., 16 Uhr) ist die Horsch-Elf bei Tabellenführer VfL Wolfsburg zu Gast.
Die Statistik

Werder Bremen: Borbe – Ulbrich, Brandenburg, Nemeth – Wichmann (40. Meyer), Matheis, Hausicke, Dieckmann (62. Walkling), Lührßen – Sehan (62. Keles), Sternad (78. Sanders)

1. FC Köln: Klett - Gudorf (74. Uebach), Moorrees, S. Puntigam, G. Puntigam (62. Gavric) - Beuschlein (46. Bienz), Beck, Wilde, Zawistowska (84. Schimmer) - Islacker, Cerci (46. Donhauser)

Tor: 1:0 Lührßen (85.)

Gelbe Karten: Sehan, Lührßen, Hausicke, Ulbrich / Uebach, Schimmer

Schiedsrichterin: Annika Kost

Stadion "Platz 11": 1.743 Zuschauer:innen

Spielbericht 




RE: Bei den Werder Frauen auf Platz 11 : Saison 22/23 - KLAUS - 24.04.2023

Werder und Meppen trennen sich torlos
Der Spielbericht zum Unentschieden gegen den SV Meppen

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Sonntag, 23.04.2023 / 18:55 Uhr

Zum Abschluss des 18. Spieltags in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga war der SV Meppen beim SV Werder Bremen zu Gast. Die Partie begann chancenreich, musste in der zweiten Hälfte dann aber aufgrund eines Gewitters unterbrochen werden. Im Anschluss waren beide Mannschaften vor dem Tor nicht zwingend genug, sodass sich die beiden direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt mit einem 0:0 zufrieden geben müssen.

Nach einigen Minuten des Abtastens entwickelte sich ein munteres Fußballspiel mit Chancen auf beiden Seiten. So wurde der erste Abschluss von Nina Lührßen in letzter Sekunde per Kopf geklärt (7.), ehe Lisa Josten im direkten Gegenzug vergab (8.). In einer Druckphase der Gäste verpasste Kara Bathmann am Fünfer knapp die Führung (22.), im Anschluss setzte Josten den Ball nach einem Querpass aus kürzester Distanz an die Latte (23.).

Unbeeindruckt von der größten Chance der ersten Hälfte traf Hanna Nemeth kurz darauf auf der Gegenseite. Dem Tor war jedoch ein klares Handspiel der Verteidigerin vorangegangen, es blieb beim 0:0 (25.). Wieder aktiver in der Partie setzte Chiara Hahn einen Kopfball zwei Zeigerumdrehungen später knapp vorbei (27.) und auch Lührßen gelang es mit ihrem Abschluss nicht, ihre Mannschaft vor der Halbzeit in Front zu bringen (31.).

Bremer Wetter sorgt für Unterbrechung

Ein Gewitter kurz nach Wiederanpfiff sorgte für eine rund zehnminütige Spielunterbrechung. Zurück auf dem durchnässten Rasen suchten die Werderanerinnen immer wieder den Weg nach vorne, waren aber nicht zwingend genug. So flog Saskia Matheis Abschluss aus der Distanz deutlich über das Gehäuse (57.), während eine vielversprechende Flanke von Jasmin Sehan abgefälscht in den Armen von SVM-Torhüterin Laura Sieger landete (73.). Die größte Möglichkeit zum Lucky-Punch gehörte Chiara Hahn, die im Sechzehner frei zum Abschluss kam, den Ball jedoch nicht platzieren konnte (85.). Kurz vor dem Abpfiff versuchte die eingewechselte Stefanie Sanders nochmal ihr Glück, Sieger war aber zur Stelle und sorgte für die Punkteteilung (90.+2).

Nach dem 18. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga steht die Mannschaft von Trainer Thomas Horsch mit 17 Punkten weiterhin auf Platz 8 der Tabelle. In zwei Wochen (So.,07.05.2023) geht es für den SVW auswärts beim SC Freiburg weiter. Anpfiff im Dreisamstadion ist um 13.00 Uhr.
Die Statistik

SV Werder Bremen: Borbe - Brandenburg, Ulbrich, Nemeth - Weiß (70. Keles), Matheis (70. Walkling), Hausicke, Hahn, Lührßen - Sternad (62. Sehan), (85. Schiechtl), Meyer (46. Sanders)

SV Meppen: Sieger – Bathmann (46. Jenske), Weiss, Schulte, Pollak – Margraf (65. Andrade), Hirata, Moraitou (87. Rolfes), Günnewig, Punsar - Josten (65. Maksuti)

Tore: -

Gelbe Karten: Hausicke / -

Schiedsrichterin: Angelika Söder

Stadion "Platz 11": 1.142 Zuschauer:innen

Quelle 




RE: Bei den Werder Frauen auf Platz 11 : Saison 22/23 - KLAUS - 15.05.2023

Doppeltes Comeback: Werder dreht Heimspiel gegen Essen
Der Spielbericht zum Heimsieg gegen die SGS Essen

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Sonntag, 14.05.2023 / 17:55 Uhr

Von Moritz Studer

Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen hat mit viel Moral einem doppelten Rückstand getrotzt und einen großen Schritt zum Klassenerhalt gemacht. Am 20. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga fanden die Grün-Weißen gegen die SGS Essen jeweils die passenden Antworten und verdienten sich einen 3:2-Heimerfolg. Die Gäste gingen nach Toren von Laureta Elmazi (40.) und Ramona Maier (59.) in Front, doch die Eckbälle von Nina Lührßen ebneten dem SVW zwei Mal den Weg zum Ausgleich (44., 75.). Schließlich war es Kapitänin Lina Hausicke, die aus kurzer Distanz zum Siegtreffer einschob (87.).

Im Vergleich zum 1:1-Unentschieden in der Vorwoche beim SC Freiburg entschied sich Cheftrainer Thomas Horsch auf eine Viererkette umzustellen, bei der Kapitänin Lina Hausicke neben Michelle Ulbrich in der Innenverteidigung auflief. Zunächst erwischten jedoch die Essenerinnen den besseren Start: Nach einem perfekt getimten Zuspiel von Natasha Kowalski für Ramona Maier blieb SVW-Torhüterin Anneke Borbe aber Siegerin im Eins gegen Eins (9.). Auf der anderen Seite bot sich den Grün-Weißen bei einer Überzahlsituation die größte Möglichkeit, doch der Pass von Maja Sternad auf Christin Meyer kam etwas zu spät, sodass der Treffer der Torjägerin wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung fand (15.).
Der Ball ist über der Linie: Christin Meyer & Co lieferten eine schnelle Antwort (Foto: W.DE).

Die Horsch-Elf hatte zwar mehr Ballbesitz und Spielanteile, fand aber zu selten die Tiefe. Als vor der Halbzeit eigentlich keine Treffer in der Luft lagen, nahm die Partie nochmal an Fahrt auf. Die SGS legte vor, nachdem Vivien Endemann von der Grundlinie Elmazi bediente, die am Fünfmeterraum das Leder über die Linie drückte (40.). Der SVW hatte jedoch die passende Antwort parat, weil Essen-Kapitänin Jacqueline Meißner einen Kopfball von Meyer nach einer Lührßen-Ecke vor dem Einschlag nicht mehr von der Linie klären konnte (43.). In der Nachspielzeit brach dann nochmal Sternad durch, bekam das Spielgerät unter Bedrängnis aber nicht ins Zentrum gelegt (45.+3).
Hausicke trifft nach doppeltem Alu-Treffer

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie offener und körperbetonter. Katharina Piljic luchste Sternad an der Mittellinie den Ball ab und dribbelte entschlossen dem Strafraum entgegen. Letztlich legte die Mittelfeldspielerin ab für Maier, die mit der Innenseite ins kurze Eck vollstreckte (59.). Der erneute Rückstand hinterließ seine Spuren, nach einem ruhenden Ball verfehlte Elmazi mit einem Schuss aus der Drehung nur knapp (66.). Anschließend nahmen die Grün-Weißen aber Anlauf zur Schlussoffensive.

Mit einem strammen Abschluss zwang Stefanie Sanders Kim Sindermann zu einer Glanztat (74.). Bei der nachfolgenden Ecke kam die SGS-Keeperin aber nicht mehr an die Kugel, sodass die Hereingabe von Nina Lührßen direkt im langen Eck einschlug (75.). Das Momentum kippte nun zu Gunsten der Werderanerinnen. Schließlich köpfte Hausicke nach einem Lührßen-Freistoß erst an die Latte und auch den Rebound nickte Sanders noch an den Pfosten. Die Kugel fiel jedoch Hausicke vor die Füße, die nun aus kurzer Distanz einstocherte (87.). Den Vorsprung verteidigten die Gastgeberinnen durch die Druckphase Essens ins Ziel und machen damit einen großen Schitt zum Ligaverbleib, der schon am kommenden Freitag in Hoffenheim (19.05., 19.15 Uhr) eingetütet werden kann.
Die Statistik

SGS Essen: Sindermann – Sterner, Meißner, Ostermeier, Touon (90.+1 Edwards) – Endemann (74. Berentzen), Piljic (84. Pucks), Pfluger (46. Rieke), Elmazi – Maier, Kowalski

SV Werder Bremen: Borbe – Brandenburg (71. Weiß), Ulbrich, Hausicke, Lührßen – Keles, Walkling (46. Dieckmann), Hahn (80. Sehan), Matheis (46. Nemeth), Sternad (65. Sanders) – Meyer

Tore: 0:1 Elmazi (40.), 1:1 Meißner (43., ET), 1:2 Maier (59.), 2:2 Lührßen (75.), 3:2 Hausicke (87.)

Gelbe Karten: Matheis, Keles, Hausicke (10. Gelbe Karte) / Maier, Edwards

Schiedsrichterin: Davina Lutz

Stadion "Platz 11": 520 Zuschauer:innen

Quelle