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Saison 22/23 : Aktuelles zu Potsdam U20 - Druckversion

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Saison 22/23 : Aktuelles zu Potsdam U20 - KLAUS - 19.06.2022

[Bild: csm_263143-Potsdam_II_Teamjubel_Getty_a86ba659c5.jpg]

4:0 gegen HSV: Potsdam II schafft direkten Wiederaufstieg

Die zweite Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam meldet sich nach nur einem Jahr Abstinenz in der 2. Frauen-Bundesliga zurück. Das Team von Trainer Thomas Kandler, das sich als Meister der Regionalliga Nordost für die Aufstiegsrunde qualifiziert hatte, setzte sich im Rückspiel vor eigenem Publikum gegen den Nord-Titelträger Hamburger SV 4:0 (2:0) durch und machte damit den direkten Wiederaufstieg perfekt. Das Hinspiel in Hamburg hatten die Brandenburgerinnen noch 0:1 verloren.

Vor 747 Zuschauer*innen im Potsdamer Sportforum Waldstadt/Schlaatz brachte ein Doppelschlag vor der Pause die Gastgeberinnen auf die Siegerstraße. In beiden Fällen waren deutsche U 19-Nationalspielerinnen für Turbine erfolgreich. Zunächst nutzte Alisa Grincenco (38.) einen Fehlpass von HSV-Torhüterin Lela-Celin Naward und traf fast von der Mittellinie aus ins verlassene Gehäuse. Nur wenig später baute U 19-Nationalspielerin Pauline Deutsch (40.) den Vorsprung aus.

In der zweiten Halbzeit sah die eingewechselte HSV-Mittelfeldspielerin Markella-Dimitra Koskeridou wegen einer Notbremse die Rote Karte (65.). Den folgenden Freistoß von der Strafraumgrenze verwandelte Jenny Löwe (66.) zum 3:0. Den Endstand stellte erneut Pauline Deutsch (76.) her.
Turbine-Trainer Kandler: "Noch bessere Plattform"

"In den ersten 30 Minuten war es ein total ausgeglichenes Spiel. Unsere beiden Tore haben uns dann die nötige Sicherheit gegeben", sagte der langjährige Turbine-Trainer Kandler, der bereits seit 2005 im Amt ist, gegenüber DFB.de. "In der zweiten Halbzeit waren wir dann aus meiner Sicht das bessere Team und haben unter dem Strich auch verdient gewonnen."

Kandler weiter: "Mit dem Aufstieg haben wir unsere Zielstellung erreicht. In der 2. Frauen-Bundesliga können wir unseren jungen Spielerinnen eine noch bessere Plattform bieten, um sich zu entwickeln und an den Bundesligakader herangeführt zu werden. Wir wissen allerdings auch, dass wir eine Schippe drauflegen müssen, um dort bestehen zu können."

Der HSV muss dagegen in der nächsten Saison in der Regionalliga Nord einen weiteren Anlauf nehmen, um den Sprung in die zweithöchste deutsche Spielklasse zu schaffen. Die Hanseaten hatten sich 2012 aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zurückgezogen und waren seitdem in der Regionalliga Nord sowie für drei Spielzeiten sogar in der Oberliga Hamburg an den Start gegangen. Seit einigen Jahren geht es wieder aufwärts.
[mspw]

Quelle