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Bornemann muss gehen - Köllner auch? - Druckversion

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Bornemann muss gehen - Köllner auch? - Ritchie - 12.02.2019

12.02.2019, 10:19
FCN sucht erst Sportvorstand, dann Trainer
[b]Club trennt sich von Bornemann - Köllner-Aus besiegelt[/b]

Michael Köllners Amtszeit beim 1. FC Nürnberg wird an diesem Dienstag offiziell enden - um 11 Uhr ist Pressekonferenz beim Bundesliga-Schlusslicht. In der Nacht hatte der Club in Sachen Andreas Bornemann schon für Klarheit gesorgt und den Sportvorstand mit sofortiger Wirkung beurlaubt.

Der Grund für die Vollzugsmeldung in der Nacht: Bornemann blieb bei seiner Überzeugung in puncto Köllner, während der Aufsichtsrat mehrheitlich zur Auffassung gekommen war, mit einem neuen Cheftrainer die Chance auf den Klassenerhalt nutzen zu wollen. Somit war keine gemeinsame Basis mehr für eine Zusammenarbeit gegeben.

Das 0:2 im Kellerduell in Hannover warf beim 1. FC Nürnberg viele Fragen auf, auch der Umgang danach mit der Darbietung bei den Niedersachsen. Der Aufsichtsrat traf sich schon am Sonntag zu einer Dringlichkeitssitzung - ohne Ergebnis. Am Montag wurde weiter diskutiert am Valznerweiher mit dem Beschluss, dass Bornemann nicht mehr Sportvorstand beim Bundesliga-Aufsteiger ist. Der Club hat sich von Bornemann getrennt, wie er in einer Presseerklärung mitteilte.

Procedere: Erst der Sportvorstand, dann der Trainer

"Vor allem der enttäuschende Auftritt im Pokalspiel beim Hamburger SV (0:1, Anm.d.Red.) hat uns schwer getroffen. Dieses Spiel, gepaart mit der sportlichen Durststrecke in der Liga von 15 Begegnungen ohne Sieg, machte uns klar, dass wir als Gremium noch einmal einen genauen Blick auf die aktuelle Lage werfen und die momentane Situation erneut eingehend analysieren müssen. Natürlich sind wir uns bewusst darüber, dass die wirtschaftliche und sportliche Konsolidierung des 1. FCN über allem stehen muss. Doch gerade die sportlichen Ziele sehen wir durch die jüngsten Ereignisse und Ergebnisse stark gefährdet. Aus diesem Grund haben wir uns als Gremium dazu entschlossen, den bisherigen Sportvorstand Andreas Bornemann von seinem Amt zu entbinden. Leider konnten wir uns mit ihm nicht auf einen gemeinsamen Weg in die Zukunft, gerade auch in Bezug auf das Cheftraineramt verständigen", ließ der Club wissen. Heute um 11 Uhr wird Aufsichtsratssprecher Thomas Grethlein Rede und Antwort stehen. Nach kicker-Informationen soll zunächst der Sportvorstand gesucht und gefunden werden, erst danach wird der neue Trainer installiert.

Zweifel im Aufsichtsrat

Mit nur zwölf Punkten (zwei Siege, sechs Unentschieden) ist der FCN nach 21 Spieltagen Tabellenletzter und schlittert ungebremst auf die 2. Liga zu. Dennoch gab Bornemann Köllner bis zuletzt Rückendeckung. Im Aufsichtsrat dagegen wurden die Zweifel an Köllner immer größer. Zunächst musste also Köllner-Befürworter Bornemann das Feld räumen, der seit September 2015 bei den Franken im Amt war. "Wir möchten es nicht versäumen, Andreas Bornemann an dieser Stelle sehr herzlich für die geleistete Arbeit, insbesondere für seinen maßgeblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Konsolidierung und den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga, zu danken", würdigte der FCN die Arbeit Bornemanns.

aho/nik/chb

Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/742189/artikel_club-trennt-sich-von-bornemann---koellner-aus-besiegelt.html


RE: Bornemann muss gehen - Köllner auch? - Ritchie - 12.02.2019

Statt zu überlegen wie man GEMEINSAM aus der Lage kommt...
Wenn die Mannschaft nicht mehr hergibt, dann können Sportdirektor und Trainer daran auch nicht viel ändern.
Es wird ja für jeden Aufsteiger zunehmend schwerer sich in der 1.Liga zu behaupten.


RE: Bornemann muss gehen - Köllner auch? - Ritchie - 12.02.2019

12.02.2019, 11:02
Radikaler Schnitt in Nürnberg
[b]Nach Bornemann muss jetzt auch Köllner gehen[/b]

Nach der Trennung von Sportvorstand Andreas Bornemann hat der 1. FC Nürnberg am Dienstag wie erwartet auch das Aus von Aufstiegstrainer Michael Köllner bestätigt. Beim Tabellenletzten gibt es zunächst eine Interimslösung auf der Trainerbank.

Quelle:
In der Nacht zum Dienstag zog der Club erste Konsequenzen und beurlaubte Sportvorstand Bornemann mit sofortiger Wirkung. Damit war auch das Aus von Trainer Köllner nur noch Formsache. Bei einer Pressekonferenz machte Aufsichtsratssprecher Thomas Grethlein die Trennung schließlich offiziell.

Am Sonntagnachmittag hatte sich der Nürnberger Aufsichtsrat nach dem 0:2 im Kellerduell in Hannover erstmals zu einer Dringlichkeitssitzung getroffen. Lange wurde kontrovers diskutiert. Bornemann wollte Köllner unbedingt halten, im von den Mitgliedern gewählten Kontrollgremium dagegen wurden die Zweifel immer größer.

Anfechtbare Analysen und Aufstellungen

Nun also der radikale Schnitt. Mit nur zwölf Punkten (zwei Siege, sechs Unentschieden) ist der FCN nach 21 Spieltagen Tabellenletzter und schlittert ungebremst auf die 2. Liga zu. Aber nicht nur wegen der Ergebnisse, sondern auch wegen seiner anfechtbaren Analysen und Aufstellungen war Köllner angezählt.

Der 49-Jährige wurde im März 2017 zum Cheftrainer des FCN befördert. Zuvor hatte sich der gelernte Zahnarzthelfer aus Fuchsmühl schon um den Club-Nachwuchs gekümmert. 2018 schaffte er mit Nürnberg den achten Aufstieg der Vereinsgeschichte.

Interimslösung mit Schommers und Mintal

Im Heimspiel gegen Dortmund am kommenden Montag werden interimsmäßig der bisherige Co-Trainer Boris Schommers und Vereinslegende Marek Mintal an der Seitenlinie stehen. "Unsere Aufgabe ist es nun, mit aller Sorgfalt einen Sportvorstand zu finden, der künftig die Verantwortung für den sportlichen Bereich tragen wird und dessen erste Aufgabe es sein wird, einen passenden Trainer für den 1. FC Nürnberg zu finden", erklärte Grethlein das weitere Vorgehen.

Um nach der Beurlaubung von Bornemann satzungsgemäß durch einen zweiten Vorstand weiter handlungsfähig zu sein, wird zunächst Marketingleiter Marcus Rößler als Vorstand neben Finanzchef Niels Rossow fungieren.

cfl

Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/742085/artikel_nach-bornemann-muss-jetzt-auch-koellner-gehen.html


RE: Bornemann muss gehen - Köllner auch? - KLAUS - 13.02.2019

War so zu erwarten nach den letzten Auftritten der Nürnberger.

Aber wer in Nürnberg mit dieser Mannschaft noch an den Klassenerhalt glaubt,der glaubt auch noch an das Christkind.