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"Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - Druckversion

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RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - Ritchie - 04.11.2015

Kein Wort: Auch nach der Steuer-Razzia hüllt sich der stark angeschlagene DFB-Präsident Wolfgang Niersbach weiter in Schweigen. Es gibt weiter keine schlüssigen Erklärungen zur Affäre um die WM 2006. Und natürlich auch nicht zu seiner Zukunft beim Deutschen Fußball-Bund (DFB). Vielmehr ist der frühere Journalist auf Tauchstation gegangen.

http://www.t-online.de/sport/fussball/id_75991458/dfb-chef-wolfgang-niersbach-ist-auf-tauchstation-gegangen.html 

Wie das Blatt erklärte, wird gegen Niersbach ermittelt, weil er jene Steuererklärung im Oktober 2007 unterschrieb, in der die ominöse Zahlung von 6,7 Millionen Euro erfasst wurde. Der 64-Jährige war damals seit wenigen Tagen Generalsekretär beim DFB. Die Erklärung soll damals schon lange fertig gewesen sein.

Im Verband will derzeit noch keiner den Königsmörder geben. "Wolfgang Niersbach muss Präsident bleiben. Er war im Organisationskomitee für die WM 2006 nur für Medien und Marketing zuständig. Die entscheidenden Männer waren doch Theo Zwanziger und Horst R. Schmidt", sagte Karl Rothmund, Präsident des niedersächsischen Verbandes.

:denken: Für mich ist Wolfgang Niersbach ganz klar das "Bauernopfer", Theo Zwanziger ist für mich der Hauptverantwortliche. Obige Zeilen sehe ich dafür als Bestätigung. Zwanziger war doch für die Finanzen verantwortlich...


RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - KLAUS - 04.11.2015

Man kann es drehen und wenden wie man will,wenn sich Niersbach nicht zu der Sache äusssert und stattdessen abtaucht hat auch er mehr Dreck am Stecken und ist als DFB President nicht mehr tragbar.

Das hier Zwanziger einen persönlichen Rachefeldzug betreibt steht aber ausser Frage.Aus welcher Motivation auch immer.


RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - Ritchie - 05.11.2015

Wer könnte Niersbachs Nachfolger beim DFB werden?

Frankfurt/Main - Wolfgang Niersbach - und dann? Fällt der DFB-Präsident tatsächlich über die WM-Affäre steht der größte Fußballverband der Welt quasi führungslos da. Die Liste der möglichen Nachfolger ist kurz.

http://www.kreiszeitung.de/sport/fussball/wolfgang-niersbach-moegliche-nachfolger-dfb-praesident-zr-5765480.html 


RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - Reiner - 05.11.2015

Habe es gestern schon in einem anderen Thema geschrieben. In meinen Augen gäbe es keinen besseren DFB Präsidenten als Ulli Hoeneß. Steueraffäre hin oder her, aber im Fußball hat er sich nichts zu Schilden kommen lassen und hat sehr viel für den Deutschen Fußball getan. Warum soll man so einem Fachmann nicht die Chance geben?


RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - paloma - 05.11.2015

Ich habe gestern noch zeitweise die Diskussion darüber bei Markus Lanz geschaut. Danach tat mir Niersbach direkt leid. Ihm wurde die fertige Steuererklärung, die von seinen Vorgängern Zwanziger und Schmid in Verantwortung ausgearbeitet und das Einreichen von diesen 1 Jahr verzögert wurde, zur Unterschrift vorgelegt, als er neu in sein Amt kam. Natürlich nahm er an, dass diese richtig sei. Leider war dem aber nicht so.
Da alle anderen Vorwürfe wegen Korruption, Bestechlichkeit, Schmiergeldzahlung oder schwarzer Kassen wegen Verjährung von der Justiz nicht weiterverfolgt werden, blieb man bei der Steuererklärung hängen, da solche Vergehen erst nach 10 Jahren verjähren und vom Finanzamt nicht mehr verfolgt werden.
Ja, Beckenbauer hatte offenbar damit Glück, Niersbach steht jetzt im Regen. Ich hoffe aber, der DFB hält ihm weiter die Stange und sucht die Verantwortlichen dort, wo sie nach meiner Meinung sind, nämlich bei Zwanziger und Schmid.
Der einhellige Tenor der Runde war, dass man sich das Sommermärchen nicht jetzt nach 10 Jahren kaputtreden oder-schreiben lassen solle. Die WM war die am besten organisierte, Deutschland hat sich viele Freunde weltweit gemacht und sogar das Wetter spielte mit.
Also warum sollten wir uns über die Machenschaften der verantwortlichen korrupten Funktionäre jetzt noch unsere schönen Erinnerungen kaputt machen lassen?
:denken::denken::denken:


RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - KLAUS - 05.11.2015

Ich würde keinem der im Weserkurier genannten Kandidaten meine Stimme geben.Das riecht wieder verdammt nach Vetternwirtschaft.


RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - Ritchie - 06.11.2015

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach ist über mehrere Stunden von Prüfern der Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer befragt worden. Das teilte der DFB in einer Pressemitteilung mit.

In dem "mehrstündigen Gespräch" habe sich der 64-Jährige "unter anderem ausführlich zu den Abläufen im Bewerbungs- und Organisationskomitee der WM eingelassen", heißt es.

http://www.t-online.de/sport/fussball/id_76008066/dfb-wolfgang-niersbach-stellt-sich-befragung-durch-kanzlei.html