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"Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - Druckversion

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RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - Ritchie - 23.10.2015

Zitat aus obigen Artikel: Laut "Spiegel" hat Zwanziger durch seinen Anwalt in einem Gutachten überprüfen lassen, ob er sich als ehemaliger DFB-Präsident strafbar gemacht haben könnte, als er 2005 eine 6,7-Millionen-Euro-Zahlung an die FIFA freizeichnete, die mutmaßlich an Robert Louis-Dreyfus weitergeleitet wurde.

:winkendesbabie:

Theo Zwanziger war der Hauptverantwortlich UND für die Finanzen verantwortlich.

Wolfgang Niersbach war in der Reihenfolge "nachrangig".

Womit ich niemanden als schuldig oder unschuldig oder mehr oder weniger schuldig bezeichnen möchte.


RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - Reiner - 23.10.2015

Für mich haben alle wenn es stimmt die gleiche Schuld. Ganz alleine darf in so einer Organisation keiner etwas freigeben. Und auch soll man Bedenken das die Zahlung wohl gar nicht freigegeben war. Wie heißt es so schön? Wer von einer Straftat Wissen hat macht sich zumindest Mitschuldig oder?


RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - Ritchie - 23.10.2015

Mit Theo Zwanziger als Kronzeuge hat der "Spiegel" seine Korruptionsvorwürfe gegen die Organisatoren der WM 2006 erhärtet. Der frühere DFB-Präsident bestätigt die vor Wochenfrist von einem anonymen Informanten geäußerte Behauptung, dass der ehemalige WM-Botschafter Günter Netzer in einem Gespräch den Kauf der vier Stimmen aus Asien bei der Vergabe des WM-Turniers bestätigt habe. Netzer hatte dies abgestritten.

http://www.t-online.de/sport/fussball/id_75885244/wm-2006-zwanziger-bezeugt-auch-brisante-netzer-aussage.html 

:denken: Theo Zwanziger als Kronzeuge - dass macht er "nur" weil dann seine Bestrafung milder ausfällt.

Wenn Theo das alles weiß und immer gewusst hat - warum hat er dann nicht längst gehandelt?


RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - KLAUS - 23.10.2015

Oder noch besser geschwiegen. Denn jetzt gerät auch er in ein noch schlechteres Licht als zuvor.


RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - Reiner - 24.10.2015

Interessant wird es wohl wenn Beckenbauer mal anfängt Auszupacken. Da werden wir noch genug Diskussionsstoff bekommen Lachende-smilies-0007Lachende-smilies-0007Lachende-smilies-0007Lachende-smilies-0007


RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - Ritchie - 24.10.2015

Franz Beckenbauer steht gerne im Rampenlicht. Erst Anfang Oktober zeigte sich der Kaiser beim Camp Beckenbauer, wie er am liebsten gesehen wird - Handshake mit IOC-Präsident Thomas Bach, neben DFB-Chef Wolfgang Niersbach. Binnen einer Woche ist der 70-Jährige nun auf ganz unliebsame Weise in den Fokus gerückt.

http://www.t-online.de/sport/fussball/id_75866832/skandal-zur-wm-2006-franz-beckenbauer-schweigt-weiter.html 

:köpfen:

Wenn der Franzl sein Schweigen bricht,
im Fußballsport einiges zusammenbricht.


RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - paloma - 24.10.2015

Ja, leider wird meine Weltanschauung wieder einmal bestätigt. Misstrauen gegen jedermann ist angesagt. Überall nur Lug und Betrug. Unsere hochgeachteten und immer im Rampenlicht stehenden Funktionäre sind genauso Betrüger, Schleimer und......kriecher, wie der Großteil unserer Politiker, Manager, Industriebosse und Banker.
Wenn man die Skandale der letzten Jahre so im Kopf hat, ist es unerklärlich, warum die Betroffenen immer wieder zunächst alles abstreiten, was ihnen dann später bis ins kleinste Detail nachgewiesen wird. Aber ohne diese Eigenschaften ist es offenbar nicht möglich, vorwärts und nach oben zu kommen.


RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - Reiner - 24.10.2015

Aber in der Art steht selbst Beckenbauer nicht in der Öffentlichkeit. Da bin ich mir doch sehr sicher.


RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - Ritchie - 24.10.2015

Die finanziellen Bedingungen des Weltverbandes FIFA für die Organisatoren der WM 2006 in Deutschland sind womöglich noch fragwürdiger als bislang angenommen.

http://www.t-online.de/sport/fussball/id_75888840/fifa-verlangte-afrika-spende-vom-wm-ok.html 

Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet unter Berufung auf Akten der Bundesregierung und des Organisationskomitees, dass die FIFA 2003 unerwartet 40 Millionen Euro vom deutschen Organisationskomitee verlangt hat - 33 Millionen Euro für IT-Kosten und sieben Millionen Euro "zum Zeichen der deutschen Solidarität mit Afrika".


RE: "Spiegel"-Bericht Schwarze Kasse für die Bewerbung zur WM 2006 - Ritchie - 24.10.2015

Ex-Präsident Theo Zwanziger stellt sich in der WM-Affäre um ominöse Millionenzahlungen den externen Prüfern des DFB.

http://www.t-online.de/sport/fussball/id_75889928/wm-affaere-zwanziger-stellt-sich-den-dfb-ermittlern-.html 

Zwanziger sagte, seine Anwälte hätten Kontakt zur Wirtschaftskanzlei Freshfields-Bruckhaus-Deringer aufgenommen, am Montag werde ein Termin für ein Treffen besprochen.

Der DFB hatte die Kanzlei mit der Prüfung der Ungereimtheiten im Zusammenhang mit der WM-Bewerbung und -Planung für 2006 beauftragt.