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Frauen EM Endrunde 2025 in der Schweiz > Vorberichte - Druckversion

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RE: Frauen EM Endrunde 2025 in der Schweiz > Vorberichte - KLAUS - 10.07.2025

Aussage gegen Aussage
Spielerinnen gegen Trainer: Bei Oranje knirscht es heftig
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09.07.25 - 22:27

Spätestens seit Mittwochabend ist klar: Rund um die niederländische Nationalmannschaft der Frauen stimmt bei dieser EM nur noch sehr wenig. 

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England beherrscht die Niederlande
Nach dem Frühstück erst mal Monopoly und ein Puzzle
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Vor Anpfiff gegen die Niederlande drohte Titelverteidiger England sogar das vorzeitige Aus. Der aber blieb ruhig, spielte Monopoly und genoss den Druck. 

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Bei 1:4-Pleite gegen Frankreich
Fishlock schreibt Geschichte in doppelter Hinsicht
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10.07.25 - 00:16

Vor 19 Jahren debütierte Jess Fishlock für die walisische Nationalmannschaft. 164 Länderspiele später schrieb sie mit ihrem Treffer beim 1:4 gegen Frankreich nun Historie - für ihr Land und für sich selbst. 

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Doppelsechs unter der Lupe
Nur schneller entscheiden: Nüsken geht voran und grüßt nach Kolumbien
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Im deutschen defensiven Mittelfeld reift in Sjoeke Nüsken eine neue Führungskraft heran. Der Bundestrainer sagt aber auch, was sie und ihre Nebenfrau noch besser machen müssen. 

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DFB-Präsident zieht nach dem Sieg gegen Dänemark ein gemischtes Fazit
Neuendorf lobt: "Es ist gut, dass alle selbstkritisch sind"
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09.07.25 - 19:04

Zwei Spiele, zwei Siege - aber noch hat die deutsche Mannschaft ihr Potenzial nicht ausgeschöpft. Das sieht auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf so. 

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RE: Frauen EM Endrunde 2025 in der Schweiz > Vorberichte - KLAUS - 11.07.2025

Weiterkommen in der Nachspielzeit
Die Schweiz im Freudentaumel: "Wir schreiben gerade Geschichte"
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Ein später Treffer in der Nachspielzeit bescherte der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft das Weiterkommen bei der Heim-EM - ein historischer Erfolg. 

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Duell mit Schweden steht an
Knaak gegen die zweite Heimat: "Habe viel von der Kultur mitgenommen"
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Um den Gruppensieg geht es für die deutsche Nationalelf am Samstag gegen Schweden. Für Rebecca Knaak ist es aufgrund der Vita eine besondere Konstellation. Aber sie muss aufpassen. 

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RE: Frauen EM Endrunde 2025 in der Schweiz > Vorberichte - KLAUS - 12.07.2025

Atheneas Dribblings fruchten gleich zweimal
Wenn Spanien Spanien-Dinge macht
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Makellos zieht der Top-Favorit dank zwei bildhübschen Dribblings ins Viertelfinale der EM ein. Die Italienerinnen sprechen von der "schönsten Niederlage der vergangenen Jahre".

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Unausgewogener Turnierbaum
Fünf Gründe, warum der Gruppensieg für Deutschland Gold wert wäre
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Am Abend in Zürich muss die deutsche Nationalmannschaft Schweden schlagen, um aus der Gruppe C als Sieger hervorzugehen. Nicht nur fürs gute Gefühl wäre das ratsam. 

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Bühl freut sich auf Gwinns Rückkehr ins Team-Camp
Wück: "Es gab nie eine Torwart-Debatte"
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11.07.25 - 19:29

Den Gruppensieg im Visier: Dafür muss die deutsche Mannschaft am Samstag im letzten Gruppenspiel gegen Schweden gewinnen. 

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RE: Frauen EM Endrunde 2025 in der Schweiz > Vorberichte - KLAUS - 13.07.2025

Deutsche Nummer 1 mit Fehlern gegen Schweden
Berger: "Ich habe mich nicht verunsichern lassen"
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Nach der 1:4-Niederlage gegen Schweden präsentierte sich Deutschlands Nummer 1, Ann-Katrin Berger, gewohnt selbstbewusst.

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Rote Karte gegen Schweden
Torhüter-Reflex mit Folgen: Wamser fehlt den DFB-Frauen für ein Spiel
[Bild: 3689_2016111192525922.png] 

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft muss im Viertelfinale der Europameisterschaft auf Carlotta Wamser verzichten. Die Verteidigerin wurde nach ihrer Roten Karte gegen Schweden für ein Spiel gesperrt. 

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RE: Frauen EM Endrunde 2025 in der Schweiz > Vorberichte - KLAUS - 14.07.2025

Freigang sieht "Reality Check"
Wück: "Das hätte ich mir auf unserer Seite mal gewünscht"
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13.07.25 - 19:20

Lag es eher an fehlendem Spielglück oder an anderen Dingen, dass die DFB-Frauen gegen Schweden untergingen? Darüber kann man geteilter Meinung sein. 

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RE: Frauen EM Endrunde 2025 in der Schweiz > Vorberichte - KLAUS - 14.07.2025

14.07.2025 - 06:00 Uhr | News | Quelle: dpa
Französinnen lehnen Favoriten-Rolle gegen DFB-Team ab
[Bild: s_27129_254_2012_2.jpg]
©IMAGO
Große Fußballnation, ehemaliger Europameister, starke Flügelspielerinnen: Frankreichs Stars haben vor dem Viertelfinale Respekt vor Deutschland.

rotz einer makellosen Vorrunde sehen sich Frankreichs Fußballerinnen im EM-Viertelfinale gegen das DFB-Team nicht in der Favoriten-Rolle. «Sie sind eine große Mannschaft, eine große Nation. Wir wissen das, sie haben mehrere internationale Wettbewerbe gewonnen», sagte Doppeltorschützin Delphine Cascarino  nach dem furiosen 5:2 gegen die Niederlande in Basel. An selber Stelle findet am Samstag (21.00 Uhr) das K.-o.-Duell mit der deutschen Auswahl statt.


Warnung vor Duo Bühl/Brand

Sogar als Favorit sieht Sturmpartnerin Marie-Antoinette Katoto  das Team von Bundestrainer Christian Wück. «Eine große Nation. Sie haben schon viele Titel gewonnen. Bei der letzten EM haben sie uns ausgeschaltet», erklärte Katoto, die gegen die Niederlande einmal traf und zweimal assistierte. Ihr Team müsse vor allem auf die Flügelspielerinnen Jule Brand  und Klara Bühl  aufpassen, «die viel durchstoßen, die sehr schnell sind, sehr robust».

Die Vorfreude auf die K.-o.-Runde ist bei «Les Bleus» ausgeprägt. «Frankreich - Deutschland ist ein Klassiker, es wird ein großes Spiel», sagte Sandie Toletti , die gegen die Niederlande an ihrem 30. Geburtstag zum 1:0 traf. «Wir wissen, dass es kein einfaches Spiel wird.»

«Deutschland ist eine große Fußballnation»

Trainer Lauent Bonadei hat ebenfalls Respekt vor dem achtfachen Titelgewinner. «Deutschland ist eine große Fußballnation und ehemaliger Europameister», so Bonadei. «Das ist eine große Herausforderung, aber wir sind ehrgeizig und werden als Herausforderer alles geben, um sie zu schlagen», kündigte der 55-Jährige an.

Frankreich qualifizierte sich nach Siegen gegen England (2:1), Wales (4:1) und die Niederlande als Erster der Gruppe D für die K.-o.-Phase. Deutschland verspielte in Gruppe C Platz eins durch ein 1:4 gegen Schweden.

«Hut ab vor den Französinnen», meinte die frühere DFB-Torhüterin Almuth Schult in der ARD. Diese müssten ihre Leistungen aber erst mal bestätigen. «Von daher ist da große Hoffnung.»

Die deutsche Bilanz gegen Frankreich ist positiv. Bei Welt- und Europameisterschaften gingen alle Duelle an das DFB-Team, zuletzt 2022 im EM-Halbfinale in England (2:1). Von insgesamt 23 Aufeinandertreffen gewannen die Deutschen 13. Frankreich siegte sechsmal, darunter das 2:1 im Nations-League-Halbfinale beim bislang letzten Aufeinandertreffen im Februar 2024.

Quelle 


13.07.2025 - 18:00 Uhr | News | Quelle: dpa
Erste Krisensitzung: Frust bei DFB-Team sitzt tief
[Bild: s_13992_104_2012_3.jpg]
©IMAGO
Kommen die Fußballerinnen bei der EM noch mal in die Spur? Die Abwehr bereitet dem Bundestrainer mächtig Kopfzerbrechen nach dem vogelwilden Vorrundenabschluss.

Die deutschen Fußballerinnen haben ihr Lachen und ihre Linie verloren. Am Morgen nach der Abreibung durch die Schwedinnen erschien das Team von Bundestrainer Christian Wück mit ernsten Gesichtern zum Training in Zürich-Buchlern und schrieb eifrig Autogramme für die 350 zugelassenen Fans. Die einstige Gute-Laune-Truppe muss sich nach der höchsten Niederlage in der EM-Geschichte und vor dem Viertelfinale erst mal wieder finden.


«Wir haben uns heute Morgen schon zusammengesetzt als Team», berichtete Sjoeke Nüsken  kurz angebunden nach nur vier Stunden Schlaf und vor eineinhalb freien Tagen. «Umstellungen wird's auf jeden Fall geben», kündigte die Mittelfeldspielerin an.

«Wir werden uns schütteln»

«Wir liegen jetzt am Boden, aber wir werden auch wieder aufstehen», hatte Wück nach dem 1:4 (1:3) gegen den WM-Dritten angekündigt. Der 52-Jährige ist bei seinem ersten Turnier mit den Frauen nun als Krisenmanager gefordert. Eine ganze Woche hat er Zeit, das Debakel aufzuarbeiten und seine «Mädels» wieder aufzubauen. Am meisten Kopfzerbrechen wird ihm bereiten, wie er eine vernünftige Abwehr auf den Platz bringt.

«Wir werden uns schütteln und werden dann freudig und mit vollem Mut in dieses Viertelfinale gehen. Egal gegen wen», kündigte Wück nach dem verpatzten Vorrundenabschluss an. Flügelspielerin Jule Brand  sprach aus, was wohl alle im Team perspektivisch dachten: «Es kommen keine schwächeren Mannschaften.»

Statt des vermeintlich leichteren Turnierweges als Gruppenerster droht dem achtfachen Titelgewinner bei einem erfolgreichen Viertelfinale Weltmeister Spanien in einem möglichen Halbfinale - das bislang stärkste Team dieser Europameisterschaft.

Erst am Samstag (21.00 Uhr) tritt das deutsche Team in Basel an. Das Halbfinale am 23. Juli würde in Zürich stattfinden. «Wir haben sieben Tage Zeit, uns vorzubereiten. Die werden wir nutzen», versprach Laura Freigang .

Vogelwild in der Abwehr

Die Frankfurter Spielmacherin stand erstmals bei der EM in der Startelf, ging aber mit unter. «Es ist natürlich ernüchternd. Also so einen Tag würde man am liebsten nicht haben im Verlauf einer Europameisterschaft», sagte Freigang. «Aber ich habe ihn lieber heute als an jedem anderen Tag, denn jetzt gibt es K.o.-Spiele.»

22.552 Zuschauer im Letzigrund-Stadion - darunter Vizekanzler Lars Klingbeil - und 7,662 Millionen Menschen bei der ZDF-Übertragung sahen, wie die DFB-Auswahl nach Jule Brands frühem Führungstreffer ein vogelwildes Defensivverhalten hinlegte.

«Unglaublich bitter»

Nach den Gegentoren durch Stina Blackstenius  und Smilla Holmberg  dezimierte sich das Wück-Team selbst: Youngster Carlotta Wamser  wehrte auf der Torlinie einen Ball mit der Hand ab und sah Rot. Den Strafstoß verwandelte Fridolina Rolfö . In Unterzahl wehrten sich die Deutschen nach der Pause tapfer, Lina Hurtig  legte aber noch ein Tor nach.

«Wir geben das Spiel in 10 bis 15 Minuten her, das ist unglaublich bitter», sagte die unermüdliche Angreiferin Klara Bühl . «Ich dachte, es wird ein geiles Spiel. Wir sind drin», klagte Brand.

Wamser für ein Spiel gesperrt

Die Defensive um Abwehrchefin Janina Minge  präsentierte sich dann aber alles andere als titelreif. Ausgerechnet Wamser fehlt nun im Viertelfinale, sie wurde für ein Spiel gesperrt. Die 21-Jährige hatte Giulia Gwinn  als Rechtsverteidigerin vertreten, während die verletzte etatmäßge Spielführerin mit Knieschiene auf der Bank voller Entsetzen miterlebte, wie ihre Kolleginnen einbrachen.

Die Umstellung auf eine Dreierkette - wie in der zweiten Halbzeit nach der Hereinnahme der erfahrenen Kathrin Hendrich  - könnte eine Option im ersten K.o.-Spiel sein. Viele Alternativen hat Wück hinten nicht mehr: Im Kader stehen noch Sophia Kleinherne , die seit Jahren vergeblich um einen festen Platz im Team kämpft, und die unerfahrene Franziska Kett . Die Nominierung der 20-Jährigen war schon umstritten, da sie beim FC Bayern als Außenverteidigerin als Nummer zwei hinter der nicht berücksichtigten Carolin Simon  gilt.

Wück will niemand «an den Pranger stellen»

«Man darf nicht den Fehler machen, jetzt Mannschaftsteile zu beschuldigen oder an den Pranger zu stellen», betonte Wück. «Ich glaube, es ist jetzt falsch, wenn wir sagen, wir wollen jetzt nur reagieren und wollen nur zerstören.» Auch Minge warnte vor einer rigorosen Defensivtaktik: «Ich finde, wir sollten jetzt nicht unser komplettes System umstellen.»

Fakt ist allerdings, dass die Abwehr allergrößte Mühe hatte. Innenverteidigerin Rebecca Knaak  ist dem Tempo bei der EM oft nicht gewachsen, Minge ließ sich gegen die starken Schwedinnen von der Unruhe anstecken und Sarai Linder  schwächelte auf Links.

Torhüterin Berger verunsichert?

Zu allem Übel fabrizierte Stammkeeperin Ann-Katrin Berger  noch zwei Fehlpässe, die allerdings ohne Folgen blieben. Auf ihre riskanten, vom Bundestrainer kritisierten Dribblings verzichtete die Olympia-Heldin dafür.

«Ich habe mich eigentlich nicht verunsichern lassen», betonte die 34-Jährige nach der Debatte um ihre Spielweise, sagte aber auch: «Es waren vielleicht zwei, drei Bälle dabei, die ich mir noch mal angucken werde.» Auch Kommunikationsmängel in der Defensive räumte Berger ein, gab sich aber gewohnt gelassen: «Ich bin froh, dass es jetzt passiert ist und nicht im Viertelfinale.»

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