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Wissenswertes zu den Wölfinnen in der Saison 22/23 - Druckversion

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RE: Wissenswertes zu den Wölfinnen in der Saison 22/23 - KLAUS - 27.03.2023

25.03.2023 Frauen
Jäger statt Gejagter

Die VfL-Frauen unterliegen dem FC Bayern München mit 0:1 und geben die Tabellenführung ab.

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Die Frauen des VfL Wolfsburg sind nicht mehr Tabellenführer in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga: Die Wölfinnen mussten sich im Top-Spiel beim FC Bayern München durch einen späten Elfmeter mit 0:1 (0:0) geschlagen geben und den ärgsten Konkurrenten damit an sich vorbeiziehen lassen. Somit haben die Münchnerinnen nun das bessere Blatt im Titelrennen, während der VfL auf einen Ausrutscher des neuen Spitzenreiters hoffen muss. Besser machen wollen es die Grün-Weißen in exakt drei Wochen, wenn sich die Wege der nationalen Spitzenteams wieder am FC Bayern Campus kreuzen: Am Samstag, 15. April (Anstoß um 14 Uhr), steht dort das DFB-Pokal-Halbfinale auf dem Programm. Und möglich ist auch ein deutsches Halbfinale in der UEFA Women’s Champions League – sofern die Viertelfinal-Aufgaben gelöst werden. Die VfL-Frauen sind am kommenden Donnerstag, 30. März (Anstoß um 18.45 Uhr/live auf DAZN), im Rückspiel gegen Paris Saint-Germain gefordert. Tickets für die Partie in der Volkswagen Arena sind im Wölfeshop erhältlich.
Personal

VfL-Cheftrainer Tommy Stroot schenkte der gleichen Startelf das Vertrauen, die bereits beim 1:0-Erfolg bei Paris Saint-Germain am vergangenen Mittwoch beim Anpfiff auf dem Platz stand.
Spielverlauf

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase war es Ex-Wölfin Jovana Damnjanovic, die nach einer von Lina Magull ausgeführten Ecke den ersten Torschuss abgab (13.). Damnjanovic war für die unter der Woche erkrankte Lea Schüller in die Startformation gerückt. Drei Minuten später legte sich Georgia Stanway den Ball aus gut 22 Metern zurecht und zwang Merle Frohms zu einer starken Parade. In der 19. Minute war Frohms dann geschlagen, als die englische Europameisterin von der Strafraumkante abzog – diesmal rettete die Latte. Die Wölfinnen wirkten in dieser Phase zu passiv, überließen das Heft des Handelns den Münchnerinnen. Und wenn der VfL Ballbesitz hatte, presste Bayern sehr hoch. In der 27. Minute mal ein Abschluss der Wölfinnen: Lena Oberdorf köpfte nach einer Ecke von Felicitas Rauch drüber. Brenzlig wurde es dann wieder in der 32. Minute, wieder nach einem Standard: Magulls Ecke lenkte die bärenstarke Frohms an die Latte, ehe Dominique Janssen das Leder von der Linie kratzte. Durchatmen im grün-weißen Lager! Das 0:0 war mittlerweile ein schmeichelhafter Zwischenstand und die Pause kam den Wölfinnen gelegen.

Der zweite Abschnitt begann ohne die angeschlagene Hegering – und einmal mehr Aluminium, als eine Flanke von Magull aufs Gebälk klatschte (47.). Die Wölfinnen agierten nun eher in einem 4-4-2 mit Jill Roord in einer offensiveren Position. Der VfL bekam nun mehr Zugriff und hatte in der 57. Minute durch Ewa Pajor eine gute Chance – der Abschluss der Torjägerin geriet zu mittig (57.). Im Gegenzug musste einmal mehr Frohms ihre Klasse unter Beweis stellen. Es wurde nun offener, wobei die Münchnerinnen nicht mehr jene Wucht der ersten halben Stunde entwickelten. In der 65. Minute kam Alexandra Popp nach einer Rauch-Hereingabe zum Kopfball – kein Problem allerdings für Maria-Luisa Grohs im Bayern-Tor. Die Wölfinnen hatten Bayern nun besser im Griff, ganz zu verhindern waren gegnerische Abschlüsse aber auch nicht. Gut, dass Frohms einen Sahnetag erwischt hatte und gegen Sydney Lohmann rettete (82.). Doch gegen den spielentscheidenden Strafstoß war kein Kraut gewachsen. Als alles schon auf ein 0:0 hindeutete, ging der FC Bayern durch den verwandelten Elfmeter von Stanway in Führung. Das 1:0 bedeutete gleichzeitig den Endstand.

Tor

1:0 Stanway (84. Minute/HE): Stanway verwandelt einen Handelfmeter – Glodis Viggosdottir hatte zuvor Lena Lattwein aus kurzer Distanz angeschossen.

Aufstellungen und Statistiken

FC Bayern München: Grohs – Rall, Viggosdottir, Kumagai, Hansen – Stanway, Zadrazil – Lohmann, Magull (89. Bragstad), Bühl – Damnjanovic (55. Schüller)

Ersatz: Benkarth (Tor), Kett, Vilhjalmsdottir, Laurent, Landenberger, Rudelic

VfL Wolfsburg: Frohms – Hendrich, Hegering (46. Wilms), Janssen, Rauch (85. Brand) – Oberdorf, Lattwein – Huth, Roord (59. Joinsdottir), Popp – Pajor (59. Waßmuth)

Ersatz: Weiß (Tor), Bremer, Demann, Blomqvist, Wedemeyer

Tor: 1:0 Viggosdottir (84./HE)

Schiedsrichterin: Fabienne Michel (Gau-Odernheim)

Zuschauende: 2.500 am FC Bayern Campus (ausverkauft)

Gelbe Karten: Magull / Oberdorf, Lattwein

Quelle 


RE: Wissenswertes zu den Wölfinnen in der Saison 22/23 - KLAUS - 30.03.2023

30.03.2023 Frauen
Langfristige Zusammenarbeit

Ralf Kellermann verlängert beim VfL Wolfsburg bis 2026.

[Bild: csm_230330-kellermann-frauen-vfl-wolfsbu...b28815.jpg]

Der VfL Wolfsburg und Ralf Kellermann setzen den im Frauenfußball erfolgreich eingeschlagenen Weg gemeinsam langfristig fort. Im Zuge der Vertragsverlängerung bis 2026 ändert sich auch die Bezeichnung des 54 Jahre alten Sportlichen Leiters; künftig trägt Kellermann, der von 2008 bis 2017 auch Cheftrainer der VfL-Frauen war, den Titel Direktor Frauenfußball. „Die Herausforderungen und die Aufgaben, die der Frauenfußball beim VfL Wolfsburg mit sich bringen, bereiten mir seit nunmehr 15 Jahren jeden Tag aufs Neue große Freude. Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten ist von großer Wertschätzung geprägt. Wir werden unsere ambitionierten sportlichen Ziele auch weiterhin gemeinsam als Team verfolgen und darüber hinaus die professionellen Bedingungen weiter optimieren, um den Frauenfußball in Wolfsburg insgesamt weiterzuentwickeln. Darauf freue ich mich und bedanke mich für das Vertrauen“, so Ralf Kellermann.

„Spielen in jeder Saison um Titel“

Geschäftsführer Marcel Schäfer: „Die äußerst erfolgreiche Arbeit im Frauenfußball ist seit vielen Jahren ein wichtiger Baustein des VfL Wolfsburg. Die Art und Weise, wie sich die Mannschaft nicht nur national, sondern auch in Europa einen Namen gemacht hat, verdient Respekt und ist zu großen Teilen auch der Verdienst von Ralf Kellermann. Unsere VfL-Frauen spielen in jeder Saison um Titel und ich bin überzeugt, dass das Trainerteam um Tommy Stroot, die Spielerinnen sowie alle um das Team herum das Bestmögliche geben, um auch in der aktuellen Spielzeit so erfolgreich wie möglich abzuschneiden.“ In der Liga belegen die Wölfinnen derzeit Platz zwei mit einem Zähler Rückstand auf Spitzenreiter FC Bayern München, der am 15. April Gegner der Grün-Weißen im Halbfinale des DFB-Pokals ist. Im Viertelfinal-Rückspiel der UEFA Women’s Champions League treten die VfL-Frauen nach dem 1:0-Hinspielerfolg am heutigen Donnerstag um 18.45 Uhr zuhause gegen Paris Saint-Germain an.

FIFA-Welttrainer 2014

Im Sommer 2008 übernahm Ralf Kellermann das Amt des Cheftrainers der VfL-Frauenmannschaft. In den folgenden neun Jahren holte das Team 2013 das Triple aus Champions League, Deutscher Meisterschaft und Pokalsieg. Im Jahr darauf gelang der zweite Champions-League-Sieg und insgesamt fünf weitere nationale Titel kamen in der überaus erfolgreichen Amtszeit hinzu. 2017 trat der FIFA-Welttrainer von 2014 als Cheftrainer zurück und leitete fortan die Geschicke des Wolfsburger Frauenfußballs als Sportlicher Leiter, nachdem er seit 2010 in Doppelfunktion tätig war. In diese Zeit fallen bisher vier Doublesiege sowie der DFB-Pokalsieg 2021.

Quelle 


30.03.2023 Frauen
Den Heimvorteil nutzen

Die VfL-Frauen empfangen im UWCL-Viertelfinal-Rückspiel Paris Saint-Germain.

[Bild: csm_230329-frauen-vfl-wolfsburg-1_d15ca4ea16.jpg]

Zum vierten Mal in dieser Saison ertönt die Champions-League-Hymne in Wolfsburg – zum ersten Mal in der Volkswagen Arena: Wie schon in der vergangenen Spielzeit ziehen die Frauen des VfL Wolfsburg für die K.o.-Spiele der Königsklasse ins große Stadion um. Und dort geht es am morgigen Donnerstag, 30. März (Anstoß um 18.45 Uhr/live auf DAZN), gegen Paris Saint-Germain um den Einzug ins Halbfinale. Auf dem Papier gehen die Wölfinnen als Favorit in diesen Vergleich: Das Hinspiel im Parc des Princes konnte Grün-Weiß mit 1:0 für sich entscheiden, zudem können die Wölfinnen auf die Unterstützung ihrer zahlreichen Fans bauen. Schon jetzt steht fest, dass die Kulisse wieder fünfstellig werden wird. Tickets sind bis kurz vor Anpfiff noch im Wölfeshop sowie an den Tageskassen erhältlich.

Diani verschießt Elfer

In der französischen Liga scheint Olympique Lyon wieder einmal das Rennen zu machen, im Pokalfinale bekommt es Paris Saint-Germain ebenso mit dem Dauerrivalen von der Rhone zu tun. Diese Titelchancen stehen für den finanzstarken Klub aus der Hauptstadt aber klar im Schatten jener Sehnsuchtstrophäe, die eben noch in der Titelsammlung fehlt. Und wenn die Jagd nach dem Henkelpott nicht schon wieder vorzeitig enden soll, muss im Allerpark ein Sieg mit zwei Toren Differenz her. Turbulent ging es am vergangenen Wochenende in der Liga zu, wobei eine zukünftige Wölfin im Blickpunkt stand: Beim Auswärtsspiel der PSG-Frauen gegen Montpellier HSC musste Lisa Schmitz, Montpelliers Torhüterin, zunächst nicht eingreifen, als Torjägerin Kadidiatou Diani einen Elfmeter über die Latte setzte. Kurz vor Schluss sahen beide nach einem Scharmützel, bei dem Schmitz einen Tritt in den Bauch abbekam, Rot. Für die Entscheidung zu Gunsten des Favoriten sorgte PSG-Stürmerin Ramona Bachmann mit dem Tor des Tages bereits in der 40. Minute. Im Pariser Tor stand übrigens nicht Stammkeeperin Sarah Bouhaddi, sondern Nummer zwei Constance Picaud. Zurück zum internationalen Wettbewerb, konkret zur Historie: Das bislang einzige PSG-Gastspiel in Wolfsburg endete 2015 mit einem 2:0-Sieg für die Französinnen.

In Energie umwandeln

Ereignisreich ging es am letzten Liga-Spieltag auch bei den VfL-Frauen zu, im Gegensatz zum PSG-Auftritt in Montpellier blieben die Wölfinnen beim FC Bayern München allerdings ohne Punkte – mit der Konsequenz, dass der Konkurrent nun neuer Tabellenführer ist. Keine Frage: Das 0:1 am FC Bayern Campus sorgt nicht unbedingt für Rückenwind. Doch es wäre nicht das erste Mal, dass die Wölfinnen aus Rückschlägen gestärkt hervorgehen. Beispiele hierfür finden sich genug, auch wenn die Reihenfolge da meist eine umgekehrte war. So folgten nach dem UWCL-Ausscheiden 2019 und 2021 jeweils wichtige Siege gegen den FC Bayern. Nun gilt es, die nationale Enttäuschung in Energie für einen internationalen Erfolg umzuwandeln. Und mit Blick auf die Konkurrenzsituation in Europa wäre eine erneute Halbfinal-Qualifikation bereits ein großer Erfolg. Verlassen kann sich der aktuelle Double-Sieger einmal mehr auf seine Fans: Wie schon bei den vier Arena-Auftritten 2022 wird es eine fünfstellige Kulisse geben. Keine Selbstverständlichkeit für ein Spiel unter der Woche, dazu noch in den Osterferien.

„Brauche dieses Gefühl zurück“

Das Trainerteam der Wölfinnen verzichtete darauf, das offizielle Abschlusstraining in der Volkswagen Arena durchzuführen, stattdessen absolvierte das Team die einstündige Einheit auf dem gewohnten Platz am Elsterweg. Danach fand die Pressekonferenz statt, bei der sich VfL-Cheftrainer Tommy Stroot den Fragen der Medien stellte. Hierbei ging es um…

…die Personalsituation: Alle Spielerinnen sind einsatzfähig, was bedeutet, dass ich die Qual der Wahl habe.

…die Niederlage in München: Wir haben uns einmal schütteln müssen, aber das gehört auch dazu. Dafür war die Niederlage jetzt nicht eingeplant und die Art und Weise – vor allem in der ersten Halbzeit – auch nicht das, was wir uns vorgenommen hatten. Es ging darum, das Ganze aufzubereiten und zu besprechen. Dies nehmen wir als Gepäck mit ins PSG-Spiel. Viel Zeit blieb uns ja nicht, aber das ist auch gut, weil wir nicht zu lange darin hängenbleiben und direkt wieder Gas geben können.

…die Option, auf Unentschieden zu spielen: Durch die Niederlage in München ist es so, dass ich gewinnen möchte. Ich brauche dieses Gefühl zurück.

…die Bedeutung des Hinspiel-Resultats: Grundsätzlich glaube ich, dass es am Anfang noch keine große Rolle spielt. Vielleicht in kleinen Details, wenn es darum geht, wie hoch die Außenverteidigerinnen stehen oder ob sie mit einer Sechs oder zwei Zehnern spielen. Wir rechnen damit, dass sie im Detail einen Tick offensiver denken als im Hinspiel. Aber sie werden es nicht von Beginn an forcieren. Abhängig vom Spielverlauf wird es zu verschiedenen Szenarien kommen – vielleicht gehen sie irgendwann „all in“. Da müssen wir auch Lösungen haben, dass wir in diesen Momenten zustechen. Wir haben die Qualitäten dazu, das ist ein Riesenvorteil. Und wir haben auch die Qualitäten, in Führung zu gehen und Paris damit noch mehr unter Druck zu setzen.

…Lehren aus den letzten Spielen: Wir wollen mehr und mehr zu unserem Offensivspiel zurückfinden. Das ist eine Aufgabe für morgen, aber auch für die nächsten Wochen. Das ist eine Kernqualität, die ich in der Überzahlphase in Paris sowie in der ersten Halbzeit in München ein bisschen vermisst habe. Und wenn wir über Kernqualitäten sprechen, dann müssen wir in der Lage sein, diese auch in jeder Phase des Spiels abzurufen. Darauf haben wir den Akzent gesetzt und bewusst auch Wiederholungszahlen kreiert.

…die entscheidenden Wochen der Saison: Ich kenne solche Phase ja schon von Twente, da hatten wir in der Endphase einer Saison Play-offs und die Punkte wurden geteilt. Es ist die interessanteste Phase und darauf freuen wir uns das ganze Jahr. Da haben wir die großen Spiele, da haben wir die großen Arenen. Wir wissen, dass es um Details geht und welche Verantwortung dahintersteckt, diese Details gut auszuführen. Das ist ein Battle, das wir auch für uns selber haben wollen. Für mich und meinen Staff ist es genau das, was wir wollen.

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RE: Wissenswertes zu den Wölfinnen in der Saison 22/23 - KLAUS - 31.03.2023

31.03.2023 Frauen
Mittwochs in Duisburg

Das Bundesliga-Auswärtsspiel der VfL-Frauen beim Aufsteiger wird vorverlegt.

[Bild: csm_230331-oberdorf-frauen-vfl-wolfsburg_a0b1c5df0b.jpg]

Diese Terminkollision haben die Frauen des VfL Wolfsburg gerne in Kauf genommen: Nach dem 1:1 gegen Paris Saint-Germain und dem damit verbundenen Einzug ins Halbfinale der UEFA Women’s Champions League steht fest, dass das Auswärtsspiel der Wölfinnen beim MSV Duisburg in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga verlegt werden muss. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am heutigen Freitag bekanntgab, gastiert der aktuelle Tabellenzweite bereits am Mittwoch, 19. April (Anstoß um 19 Uhr/live auf Magenta Sport), in der Schauinsland-Reisen-Arena. Die weiteren Termine: Das Heimspiel gegen den 1. FC Köln findet am Sonntag, 7. Mai (Anstoß um 13 Uhr/live auf Magenta Sport), statt. Exakt eine Woche später, am 14. Mai (Anstoß um 13 Uhr/live auf Magenta Sport), sind die Frauen von Eintracht Frankfurt Gastgeber im Deutsche Bank Park.

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RE: Wissenswertes zu den Wölfinnen in der Saison 22/23 - KLAUS - 03.04.2023

02.04.2023 Frauen
Schlüsselbein gebrochen

Lena Lattwein zieht sich im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen eine Verletzung zu.

[Bild: csm_230402-lattwein-verletzung-vfl-wolfs...a9c71f.jpg]

Lena Lattwein hat sich im mit 8:0 gewonnenen Heimspiel der VfL-Frauen gegen den SV Werder Bremen in der FLYERALARMFrauen-Bundesliga das linke Schlüsselbein gebrochen. Lattwein war nach drei Minuten mit der Bremerin Lina Hausicke zusammengestoßen und musste in der Folge ausgewechselt werden. Die 22-jährige Mittelfeldspielerin wird sich in den nächsten Tagen weiteren Untersuchungen unterziehen und nicht zur deutschen Nationalmannschaft reisen. Wie lange Lattwein ausfallen wird, steht noch nicht fest.

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RE: Wissenswertes zu den Wölfinnen in der Saison 22/23 - KLAUS - 06.04.2023

05.04.2023 Frauen
Down Under im Blick

Die Nationalspielerinnen der VfL-Frauen testen in diesen Tagen ihre WM-Form.

[Bild: csm_230404-frauen-fans-vfl-wolfsburg-2_1...6410fc.jpg]

Die Frauen-WM 2023 in Australien und Neuseeland ist das Highlight des Sommers – und schon jetzt wirft das Turnier auf dem fünften Kontinent seine Schatten voraus. Die kommenden Testspiele stehen bereits ganz im Zeichen der Vorbereitung. Und aus grün-weißer Sicht kommt es zu einem besonderen Duell, schließlich zählen im Vergleich zwischen den Niederlanden und Deutschland nicht weniger als zwölf Spielerinnen des VfL Wolfsburg zu den Protagonistinnen. Wertvolle Tests absolvieren auch jene Wölfinnen, die sich nicht für die WM qualifizieren konnten – in diesem Fall eben schon mit Blick auf die im Herbst beginnende Nations League.

Wölfinnen fast unter sich

Vor gut zwei Jahren standen sich die Niederlande und Deutschland zuletzt gegenüber, seinerzeit im Rahmen eines Drei-Nationen-Turniers und mit besserem Ende für Oranje (2:1). Bei der Neuauflage in Sittard soll es für das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, die ihren Vertrag ebenso wie Co-Trainerin Britta Carlson bis 2025 verlängert hat, erfolgreicher laufen. Wie viele der zwölf Wölfinnen am kommenden Freitag, 7. April (Anstoß um 20 Uhr), bei Anpfiff auf dem Platz stehen werden, ist natürlich noch offen. Auf deutscher Seite kommen Jule Brand, Merle Frohms, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Svenja Huth, Lena Oberdorf, Alexandra Popp, Felicitas Rauch und Tabea Waßmuth in Frage, bei den Niederländerinnen sind es Dominique Janssen, Jill Roord und Lynn Wilms. Lena Lattwein musste aufgrund ihres Schlüsselbeinbruchs passen. Beim zweiten Auftritt der Wölfinnen kommt dann auch noch Ewa Pajor ins Spiel: Am Dienstag, 11. April (Anstoß um 20 Uhr), gastiert Polen in Rotterdam. Taggleich, aber zwei Stunden vorher, trifft die DFB-Elf in Nürnberg auf Brasilien. Wer bereits den WM-Turnierbaum durchgespielt hat, stellt fest: Diese Paarung könnte es in Australien im Achtelfinale geben. Pajors Polinnen treffen in ihrem ersten Spiel bereits am morgigen Donnerstag, 6. April (Anstoß um 15 Uhr), auf Costa Rica.

Gegen die Nachbarn

Nicht nur Deutschland und die Niederlande, auch Schweden testet in den nächsten Tagen für das Sommer-Highlight in Australien und Neuseeland, wo eine durchaus anspruchsvolle Gruppe mit Südafrika, Italien und Argentinien auf die Skandinavierinnen wartet. Eine Empfehlung für die Startelf gab Wölfin Rebecka Blomqvist am letzten Wochenende ab: Beim 8:0-Erfolg gegen den SV Werder Bremen gelangen der Offensivspielerin drei Treffer in der Schlussviertelstunde. Nun stehen erst einmal Testspiele gegen die ebenfalls für die WM qualifizierten Nachbarländer auf dem Programm: Am Freitag, 7. April (Anstoß um 15 Uhr), ist Dänemark zu Gast in Malmö, am Dienstag, 11. April (Anstoß um 18.30 Uhr), geht es in Göteborg gegen Norwegen.

WM-Gastgeber als Testgegner

Für Sara Agrez und Sveindis Jonsdottir ist der WM-Traum – ebenso wie für die vorhin erwähnte Pajor – in der Qualifikation geplatzt. Getestet wird freilich trotzdem: Slowenien mit Agrez empfängt am kommenden Freitag, 7. April (Anstoß um 15 Uhr), Rumänien und gastiert dann am Dienstag, 11. April (Anstoß um 20 Uhr), in Belgien. Ein interessanter Vergleich wartet auf Jonsdottirs Isländerinnen, die im türkischen Antalya auf den Co-Gastgeber der WM treffen: Am kommenden Freitag, 7. April (Anstoß um 15 Uhr), geht es am östlichen Mittelmeer gegen Neuseeland. In der zweiten Testpartie tritt Island am Dienstag, 11. April (Anstoß um 19 Uhr), in der Schweiz an – und da trifft Jonsdottir dann auf ihre künftige Teamkollegin Rioala Xhemaili.

Die Länderspiele im Überblick:

Jule Brand, Merle Frohms, Kathrin Hendrich, Marina Hegering, Svenja Huth, Lena Oberdorf, Alexandra Popp, Felicitas Rauch, Tabea Waßmuth (Deutschland):

    Freitag, 7. April, 20 Uhr, (A) Niederlande
    Dienstag, 11. April, 18 Uhr, (H) Brasilien

Dominique Janssen, Jill Roord, Lynn Wilms (Niederlande):

    Freitag, 7. April, 20 Uhr, (H) Deutschland
    Dienstag, 11. April, 20 Uhr, (H) Polen

Rebecka Blomqvist (Schweden):

    Freitag, 7. April, 15 Uhr, (H) Dänemark
    Dienstag, 11. April, 18.30 Uhr, (H) Norwegen

Ewa Pajor (Polen):

    Donnerstag, 6. April, 15 Uhr, (H) Costa Rica
    Dienstag, 11. April, 20 Uhr, (A) Niederlande

Sveindis Jonsdottir (Island):

    Freitag, 7. April, 15 Uhr, Neuseeland (in Antalya)
    Dienstag, 11. April, 19 Uhr, (A) Schweiz

Sara Agrez (Slowenien):

    Freitag, 7. April, 15 Uhr, (H) Rumänien
    Dienstag, 11. April, 20 Uhr, (A) Belgien

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06.04.2023 Frauen
Große Kulisse erwartet

Der Vorverkauf für das UWCL-Halbfinal-Hinspiel der VfL-Frauen gegen Arsenal startet.

[Bild: csm_230404-frauen-fans-vfl-wolfsburg_99ae3a93f5.jpg]

Zum achten Mal haben die Frauen des VfL Wolfsburg das Halbfinale in der UEFA Women’s Champions League erreicht. Und der Weg des zweimaligen Champions soll dort noch nicht zu Ende sein: Im Halbfinal-Hinspiel gegen Arsenal Women wollen die Wölfinnen am Sonntag, 23. April (Anstoß um 15.30 Uhr/live auf DAZN), den Grundstein für das Erreichen des Endspiels legen. Wie bislang alle K.o.-Partien in der 2021 reformierten Königsklasse findet auch dieses Highlight in der Volkswagen Arena statt. Es ist zugleich eine Neuauflage des Viertelfinals der Vorsaison: Nach einem 1:1 im Londoner Emirates Stadium machte der VfL zu Hause mit einem 2:0-Sieg alles klar. Die Fans der VfL-Frauen können sich also auf ein weiteres Frauenfußball-Highlight im Allerpark freuen – diesmal zu einer familienfreundlichen Anstoßzeit an einem Sonntagnachmittag, was eine große Kulisse erwarten lässt.

Bis sechs Jahre frei

Der Vorverkauf im Wölfeshop für das UWCL-Halbfinal-Hinspiel der VfL-Frauen gegen Arsenal beginnt am morgigen Mittwoch, 5. April, 9.45 Uhr, zunächst für WölfeClub-Mitglieder und Dauerkarten-Inhabende. Ab Donnerstag, 6. April, 9.45 Uhr, sind die Tickets dann im freien Vorverkauf erhältlich. Sitzplätze kosten 15,- Euro (ermäßigt 12,- Euro), Stehplätze 10,- Euro (ermäßigt 7,- Euro). Inklusionskarten (Rollstuhlfahrende, Blinde, Gehörlose) sind zum Preis von 7,- Euro erhältlich. Kinder bis sechs Jahre sind frei, benötigen allerdings ein Ticket. Anspruch auf Ermäßigung haben Schwerbehinderte, Rentner, Arbeitslose, Auszubildende, Studierende, Schüler, Dauerkarten-Inhabende der VfL-Lizenzmannschaft sowie WölfeClub-Mitglieder. Zu bekommen sind die Tickets außerdem im Service Center von Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr unter 05361 -  8909 903 (es entstehen anbieterabhängige Telefonkosten ins deutsche Festnetz) sowie im VfL-Fanshop im Fanhaus an der Volkswagen Arena, der montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet ist.

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RE: Wissenswertes zu den Wölfinnen in der Saison 22/23 - KLAUS - 08.04.2023

06.04.2023 Inside
Aktionsspieltag „Hand in Hand – Für Werk und Verein“

22 Mitarbeitende von Volkswagen liefen mit Wölfinnen und Wölfen auf.

[Bild: csm_230406-aktionsspieltag-werk-vfl-wolf...255add.jpg]

Der 26. Spieltag unserer Wölfe im Duell mit dem FC Augsburg stand ganz unter dem Motto „Hand in Hand – für Werk und Verein.“ Jeweils elf Gewinnende des Volkswagen-Konzerns durften Hand in Hand mit den VfL-Spielerinnen und Spielern einlaufen. Dabei trugen die Wölfinnen und Wölfe die klassischen Werkjacken, die Volkswagen-Mitarbeitenden liefen mit Trikots ein – gewissermaßen ein Arbeitskleidungstausch. Zuvor wurden Wölfinnen und Wölfe im September 2022 im Werk tätig und tauschten dabei Trikots gegen die klassischen Produktioner-Jacken ein.

Auf dem Platz und vor der Kamera – Profis hautnah miterleben

Der Aktionsspieltag bot vor allem für die Konzern-Mitarbeitenden eine aufregende Zeit, da viele von ihnen seit Jahren schon große VfL Fans sind. Janina Daenicke war sehr begeistert: „Seit nun mehr als 20 Jahren schlägt mein Herz für den VfL Wolfsburg. Zusammen mit den Profis den heiligen Rasen zu betreten, hätte ich nie zu träumen gewagt. Ich kann auch immer noch nicht glauben, dass ich zusammen mit Herrn Vollmer und Kilian Fischer ein Interview bei Sky geben durfte – den Tag werde ich sicherlich nicht so schnell vergessen.“ Der VfL Wolfsburg ist unter den Mitarbeitenden des Konzerns sehr relevant. Dies bestätigte Dr. Christian Vollmer, Vorstandsmitglied für Produktion und Logistik in der Marke Volkswagen Pkw: „Fußball ist natürlich ein großes Gesprächsthema im Werk – vor allem montags nach den Bundesliga-Wochenenden! Viele der Volkswagen-Mitarbeitenden sind große Anhänger des VfL – und unterstützen den Klub Woche für Woche im Stadion.“

„Ein kleiner Traum geht für mich in Erfüllung“

Nicht nur für Daenicke ging ein Traum in Erfüllung, auch Heike Binder fand emotionale Worte zum Miterleben eines Arbeitstages der Profis: „Ein kleiner Traum geht hiermit für mich in Erfüllung. Schon lange wollte ich mal mit den Profis vom VfL einlaufen.“ Vor allem auch der bereits erwähnte Arbeitskleidungstausch traf bei den Mitarbeitenden auf Begeisterung. „Eine großartige Aktion, die mir die Volkswagen-Sportkommunikation noch so kurz vor der Rente ermöglicht hat. Die Profis in unserer Arbeitskleidung gaben ein echt ein tolles Bild ab“, fasste Binder treffend zusammen.
Enge Verbindung

Wie wichtig Werk und Verein zusammen sind, beschrieb VfL-Kapitän Maximilian Arnold: „Die Aktion verdeutlicht nur noch einmal mehr die Werte des VfL Wolfsburg und die enge Verbindung zu Volkswagen. Arbeit, Fußball, Leidenschaft – hierfür stehen wir und ohne Volkswagen und die Belegschaft wäre unser Weg nie so möglich gewesen.“ Eine Anerkennung und Dankbarkeit, die vor allem den Mitarbeitenden des Konzerns viel bedeutet.

Hand in Hand mit unseren Wölfinnen

Auch der 17. Spieltag unserer Wölfinnen gegen Werder Bremen war geprägt vom Aktionsspieltag. Mit den Spielerinnen durften ebenfalls elf Gewinnende Hand in Hand einlaufen. Yasemin Cinar, die extra aus Kassel angereist war, drückte ihre Begeisterung darüber aus: „Ein Hammer-Gefühl, wenn man vom Tunnel auf das Spielfeld kommt. Und dann noch an der Seite einer Wölfin.“ Am Ende gewannen die VfL-Frauen mit 8:0 gegen Bremen und zeigten den Volkswagen-Mitarbeitenden und Fans ein großartiges Spiel. Abschließend ließ sich festhalten: Der Aktionsspieltag bot für alle beteiligten einen Mehrwert und machte vor allem die Gewinnenden glücklich. Kein Wunder also, dass auch das Fazit von Vollmer durchweg positiv ausfiel: „Die gemeinsame ‚Hand in Hand‘-Aktion ist ein großartiger, aber auch nachhaltiger Erfolg.“

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RE: Wissenswertes zu den Wölfinnen in der Saison 22/23 - KLAUS - 14.04.2023

13.04.2023 Frauen
Ohne Popp in München

Kapitänin Alexandra Popp fehlt im DFB-Pokal-Halbfinale aufgrund einer Wadenverletzung.

[Bild: csm_230413-popp-vfl-wolfsburg_823cdd1f24.jpg]

Die Frauen des VfL Wolfsburg müssen im DFB-Pokal-Halbfinale beim FC Bayern München am kommenden Samstag, 15. April (Anstoß um 14 Uhr/live im ZDF und auf Sky), auf Alexandra Popp verzichten. Die 32-jährige Kapitänin des VfL Wolfsburg und der deutschen Nationalmannschaft hat sich im Länderspiel gegen Brasilien am vergangenen Dienstag eine Verletzung an der rechten Wade zugezogen. Wie lange Popp ausfällt, hängt vom Heilungsverlauf ab.

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13.04.2023 Frauen
Das Endspiel im Blick

Im DFB-Pokal-Halbfinale gastieren die Frauen des VfL Wolfsburg beim FC Bayern München.

[Bild: csm_230413-Tommy-Stroot-Spielfe_6c092e8f3d.jpg]

Schon wieder München! Für die Frauen des VfL Wolfsburg könnte die Hürde, die für die zehnte Teilnahme an einem DFB-Pokal-Endspiel übersprungen werden muss, nicht höher sein: Am kommenden Samstag, 15. April (Anstoß um 14 Uhr/live im ZDF und auf Sky), ist der neunmalige Titelträger beim FC Bayern München zu Gast. Bereits zum dritten Mal in Folge begegnen sich die beiden Schwergewichte des deutschen Frauenfußballs in der Vorschlussrunde. Das letzte Gastspiel am FC Bayern Campus liegt erst drei Wochen zurück: In der FLYERALARMFrauen-Bundesliga mussten sich die Wölfinnen Ende März mit 0:1 geschlagen geben.

43 Siege in Folge

Nur einmal, im Jahr 2018, gingen sich der VfL Wolfsburg und der FC Bayern München – die einzigen Klubs, deren Frauen- und Männerteams den DFB-Pokal gewinnen konnten – bis zum Endspiel aus dem Weg. Damals setzte sich der VfL im Elfmeterschießen gegen den größten nationalen Widersacher durch. Das Los wollte auch diesmal keine Konfrontation der Top-Teams in Köln – und so steht bereits jetzt fest, dass das Endspiel im RheinEnergieStadion einmal mehr unter der Überschrift „David gegen Goliath“ steht. Denn ganz gleich ob der VfL oder Bayern in Köln-Müngersdorf spielen werden, die potenziellen Gegner RB Leipzig und SC Freiburg werden so oder so in der Außenseiterrolle sein. Bei den Münchnerinnen ist der Optimismus groß, im x-ten Anlauf endlich die grün-weiße Siegesserie von 43 Partien in Folge zu stoppen. Das gewonnene Liga-Heimspiel dient dabei als Vorlage. Seitdem ist aus Bayern-Sicht allerdings auch Unerfreuliches passiert: In der Champions League war einmal mehr vorzeitig Endstation. Im mit 2:0 gewonnenen Viertelfinal-Rückspiel zeigte Arsenal den Münchnerinnen die Grenzen auf – und den Wölfinnen, wie man Bayern den Zahn ziehen kann.

Ohne Popp

Wie es der Spielplan mittlerweile ohne Ausnahme vorsieht, findet eine DFB-Pokal-Runde im Anschluss an eine Länderspielphase statt. Entsprechend hat man auch beim VfL Wolfsburg die Aktivitäten der Nationalspielerinnen mit einem besonderen Augenmerk verfolgt. Konkret: Wer kommt wie lange und gegen wen zum Einsatz? Wie groß ist der Reisestress? Wie ist der Gesundheitszustand? Letztgenannte Frage kann leider nicht in allen Fällen mit „gut“ beantwortet werden, wobei die größten Sorgenkinder allesamt im Kreis der DFB-Frauen zu finden sind. Fest steht bereits, dass Alexandra Popp nicht zur Verfügung stehen wird. Die Kapitänin zog sich im Spiel gegen Brasilien (1:2) eine Wadenverletzung zu. Merle Frohms (Rückenprobleme) und Marina Hegering (Kniebeschwerden) hatte sich bereits nach der mit 1:0 gewonnenen Partie in den Niederlanden aus dem DFB-Quartier verabschiedet. Bereits am heutigen Donnerstag wurde am Elsterweg wieder mit der großen Gruppe trainiert. Früher als üblich, schließlich diente der Donnerstag sonst noch als Rückreise- oder Regenerationstag. Doch die Ansetzung am Samstag, nicht der Wunschtermin aus VfL-Sicht, erforderte eine andere Planung.

Mit dem Bus nach München

Noch hat der FC Bayern München noch nicht ausverkauft gemeldet, allerdings ist es eher unwahrscheinlich, dass die 2.500 zur Verfügung stehenden Tickets bis zum Anpfiff nicht an den Fan gebracht werden. Die bequemste Variante bietet der VfL Wolfsburg mit einer Bustour über den Anbieter briOtours an: Im Preis von 60 Euro sind die Fahrt und das Ticket inbegriffen. Hier geht es zur Anmeldung (briotours.de). Wer es nicht in die bayerische Landeshauptstadt schafft, kann auf der Fernbedienung zwischen Sky und dem ZDF wählen, wobei das ZDF nach acht Jahren erstmals wieder eine Partie aus dem Vereinsfrauenfußball überträgt. Bei Sky moderiert Nele Schenker, Expertin ist Verena Schweers, Kommentator Hannes Herrmann. Das ZDF ist mit Moderatorin Katja Streso und Expertin Kathrin Lehmann vor Ort, kommentieren wird Claudia Neumann.
„Wir können null verlieren“

Wie üblich stellte sich VfL-Cheftrainer Tommy Stroot im Vorfeld einer Partie den Fragen der Medien.

Dabei ging es um:

die Personalsituation: Alexandra Popp fällt definitiv aus – und definitiv ist in diesem Fall auch definitiv. Das Spiel kommt zu früh. Sie hat einen kleinen Schlag auf die Wade bekommen und wir müssen die nächsten Tage abwarten, wie es sich stabilisiert und wann sie wieder einsatzfähig ist. Dass Lena Lattwein ausfällt, ist auch schon kommuniziert. Marina Hegering, die vorzeitig von der Nationalmannschaft abgereist ist, wird voraussichtlich ebenso nicht zum Kader gehören können. Sie hat noch kein Teamtraining absolviert, da wird es einfach eng. Merle Frohms ist als Vorsichtsmaßnahme vom DFB abgereist. Sie war heute beim Training dabei und hat – wie alle anderen Nationalspielerinnen – angepasst trainiert. Von daher gehen wir davon aus, dass sie auch im Abschlusstraining dabei ist, was es möglich macht, auch gegen Bayern im Tor zu stehen.

den Ausfall von Popp: Poppi tut mit ihrer Energie und mit ihrer Mentalität einfach jeder Gruppe gut. Sie arbeitet, sie wirft sich überall rein. Dann nehme ich das Spiel gegen Paris, in dem sie ein typisches Poppi-Tor macht, was so nur wenige andere Spielerinnen können. Sie ist einfach eine Unterschiedsspielerin. Ihr Ausfall, speziell in Verbindung mit dem Ausfall von Lena Lattwein, tut dann doppelt weh, weil da Qualität und viele Spielminuten fehlen. Von daher tut es weh, aber wir wissen auch, dass wir es auffangen können. So leid mir jede Spielerin tut, die ausfällt – mein Fokus gilt jenen, die am Samstag auf dem Platz stehen werden.

Alternativen für die Sechser-Position: Wenn man die Länderspiele genau verfolgt, bekommt man hin und wieder Steilvorlagen von so manchem Kollegen. Jill Roord hat bei der niederländischen Nationalmannschaft auf der Sechs gespielt, von daher ist es durchaus eine Überlegung, sie einen Tick zurückzuziehen und die Zehn auf eine andere Art und Weise zu besetzen. Dann haben wir mit Svenja Huth eine Spielerin, die gefühlt alles spielen kann – Sechs, Acht, Zehn, die Flügel. Vielleicht spielen wir auch nur mit einer Sechs, weil Lena Oberdorf alles mitbringt, um so spielen zu können. Dementsprechend würden wir zwei Zehner stellen, die wir ja auch in einer gewissen Qualität haben. Und wir müssen unterstreichen, dass auch Tini Demann große Schritte gemacht hat und als Strategin in Ballbesitzphasen einen richtig guten Job macht. Von daher ist das der Pool, aus dem ich wählen darf. Und das ist trotz der Einschränkungen immer noch eine ganze Menge.

die Lehren aus dem Liga-Spiel: Wir haben ja schon vier Tage nach diesem Spiel gegen Paris eine deutlich bessere Leistung gezeigt. Das hat das Bayern-Spiel in einer isolierten Betrachtung schon mal anders dastehen lassen, zumal es in einer Phase mit vielen Spielen in kurzen Abständen stattfand. Klar ist aber auch, dass wir speziell in der ersten Halbzeit nicht unser Gesicht gezeigt haben. Wir waren nicht aggressiv genug und auch im Ballbesitz nicht so, wie wir uns kennen. Die Reaktion haben wir gegen Paris gesehen. Da gilt es nun anzusetzen. Das ist natürlich nicht leicht nach einer Abstellungsphase. Es gilt, schnellstmöglich wieder in unsere Abläufe reinzukommen.

eine mögliche Revanche: Der Vorteil dieser Gruppe ist, dass sie null verlieren kann. Sie können es nicht! Und das Gefühl nochmal nach oben zu holen, in München betröppelt auf dem Platz zu stehen, ist durchaus etwas, was uns Beine macht. Deswegen werden wir alles daransetzen, über 90 Minuten oder 120 Minuten – und wenn es sein muss, auch im Elfmeterschießen – diejenigen zu sein, die ins Pokalfinale einziehen. Wir wissen, wie sich Köln anfühlt. Wir wissen, wie es sich anfühlt, diesen Pokal hochzuheben. Das ist ein großer Vorteil, den wir in dieses Spiel mitnehmen wollen. Dieser Wettbewerb hat schon vieles mit uns gemacht, er gibt uns Motivation – und so wollen wir auch auftreten.

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RE: Wissenswertes zu den Wölfinnen in der Saison 22/23 - KLAUS - 17.04.2023

15.04.2023 Frauen
Kantersieg am Campus

Die VfL-Frauen setzen sich im DFB-Pokal-Halbfinale mit 5:0 beim FC Bayern München durch.

[Bild: csm_230415_vfl_wolfsburg_dfb_pokal_juebl_a9067c15e1.jpg]

Die Serie hält, der VfL Wolfsburg ist im DFB-Pokal der Frauen einfach nicht zu schlagen. Doch damit nicht genug: Das DFB-Pokal-Halbfinale beim FC Bayern München geriet zu einer Demonstration der Stärke. Mit 5:0 (2:0) setzten sich die Wölfinnen beim ärgsten nationalen Konkurrenten durch, greifen damit am 18. Mai in Köln nach dem zehnten Cup-Sieg der Vereinsgeschichte. Drei Wochen nach der 0:1-Niederlage in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga an gleicher Stelle erzielten Doppelpackerin Sveindis Jonsdottir, Ewa Pajor, Jule Brand und Dominique Janssen die Treffer für die Gäste. Finalgegner ist entweder Zweitligist RB Leipzig oder der SC Freiburg. Weiter geht es bereits am kommenden Mittwoch, 19. April (Anstoß um 19 Uhr/live auf Magenta Sport), mit einem vorgezogenen Punktspiel: Gastgeber der Grün-Weißen ist dann der MSV Duisburg.

Personal

Im Vergleich zum 8:0-Erfolg gegen den SV Werder Bremen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga) nahm VfL-Cheftrainer Tommy Stroot vier Änderungen in der Startformation vor – einige davon zwangsweise. Für die verletzten Lena Lattwein und Alexandra Popp sowie für Kristin Demann und Tabea Waßmuth rückten Svenja Huth, Jonsdottir, Lena Oberdorf und Jill Roord in die Startformation.

Spielverlauf

Gut eine Minute war gespielt, als Lea Schüller nach einem langen Ball zum ersten Abschluss der Partie kam – aus abseitsverdächtiger Position, aber der Ball ging ohnehin drüber. Wenig später bekam Maximiliane Rall das Leder nach feinem Pass von Georgia Stanway nicht unter Kontrolle (6.). Auch wenn die ersten nennenswerten Offensivaktionen auf das Konto der Gastgeberinnen gingen, war es durchaus eine ausgeglichene Anfangsphase. Auch die Wölfinnen hatten ihre Szenen in der gegnerischen Gefahrenzone, allerdings fehlte im letzten Drittel noch die nötige Präzision. Nach einer Viertelstunde erhöhten die Grün-Weißen die Schlagzahl – und belohnten sich mit der Führung. Glück hatten der VfL dann in der 24. Minute, als Schüller in eine von Klara Bühl geschlagene Ecke rauschte, den Ball aber nicht voll traf. Apropos Glück: Das hatten in der 29. Minute dann auch die Münchnerinnen, als Huth nach flacher Hereingabe von Jonsdottir den linken Pfosten traf. In den folgenden Minuten schlug das Pendel dann wieder mehr für die Roten aus, doch Bühl und Sydney Lohmann ließen Chancen ungenutzt.

Und dann schlug der VfL zweimal zu – kurz vor und kurz nach der Pause. Schlechte Zeitpunkte für Tore gibt es grundsätzlich nicht, aber in diesem Fall hätte es keine besseren geben können. Und was das mit dem Gegner machte, zeigte sich in der Folge: Bayern brach unter dem Druck der weiter hungrigen Wölfinnen nun vollends ein. Das Spiel erinnerte an vergangene Kantersiege in diesem Duell, wobei diese bislang dem Wolfsburger Publikum vorbehalten waren. Zuletzt gab es im April 2022 ein 6:0 im AOK Stadion. Nun geht der Blick nach vorne: Nach dem 44. Sieg in einem DFB-Pokalspiel in Folge können sich die Fans der Grün-Weißen einmal mehr auf Köln freuen. Details zum Ticketvorverkauf werden Anfang der kommenden Woche veröffentlicht.

Tore

    0:1 Jonsdottir (19. Minute): Was für ein Umschaltmoment der Gäste! Roord setzt Jonsdottir mit einem perfekt getimten Ball in den Lauf ein. Die Isländerin fackelt nicht lange und zieht mit links ab – der Ball schlägt im langen Eck ein.
   
    0:2 Pajor (44. Minute): Jonsdottir leitet den Treffer mit einem ihrer unnachahmlichen Weltrekord-Einwürfe ein. Pajor kommt mit dem Kopf an den Ball, das Leder springt an den Pfosten und von dort an die Wade von Bayern-Torhüterin Maria-Luisa Grohs. Pech für sie, Glück für den VfL, dass die Kugel von dort über die Linie kullert.
   
    0:3 Jonsdottir (47. Minute): Was für ein Start in die zweite Halbzeit! Und in der Entstehung mit Ähnlichkeiten zum ersten Treffer. Wieder ist es Roord, die Jonsdottir mit einem schönen Pass einsetzt. Diesmal tankt sich Jonsdottir auch mit Hilfe von zwei Pressschlägen an Tuva Hansen vorbei und zieht trocken mit rechts ab.
   
    0:4 Brand (56. Minute): Brand bleibt gegen Stanway stabil, geht noch ein paar Meter. Ihr Pass bleibt hängen, aber der zweite Ball landet wieder bei Brand. Und diesmal jagt sie das Spielgerät in die Maschen.
   
    0:5 Janssen (60. Minute/HE): Nach einem Seitfallzieher von Pajor berührt Hansen das Leder mit der Hand. Klarer Fall: Elfmeter: Janssen verwandelt trocken ins linke Eck.

Trainerstimme

Tommy Stroot: Ich freue mich über den Einzug ins DFB-Pokalfinale, aber ich freue mich extrem über unsere Leistung, die mir extrem gut gefallen hat. Wir waren von Anfang an mutig im Verteidigen nach vorne, haben uns Balleroberungen zugetraut. In Ballbesitzphasen haben wir viele richtige Entscheidungen getroffen. Kurz vor der Halbzeitpause noch das 2:0 zu machen, tat natürlich gut. Und dann weiß man, wie Pokalspiele so laufen, also dass Bayern aufmachen muss und dass das Ergebnis dann in so eine Richtung gehen kann. Wir waren aber auch sehr effektiv in unseren Szenen. Gerade im Vergleich zum Liga-Spiel haben wir eine ganz andere Aggressivität auf den Platz gebracht, auch wenn der Kontext ein anderer war. Jetzt fahren wir wieder nach Köln. Und wenn wir in Köln sind, wollen wir auch gewinnen, egal gegen wen.
Aufstellungen und Statistiken

FC Bayern München: Grohs – Rall (46. Simon), Viggosdottir, Kumagai, Hansen (65. Laurent) – Zadrazil, Stanway – Lohmann (77. Vilhjalmsdottir), Magull (53. Damnjanovic), Bühl – Schüller (77. Rudelic)

Ersatz: Benkarth (Tor), de Souza da Silva, Bragstad, Landenberger

VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms (84. Wedemeyer), Hendrich, Janssen, Hegering – Oberdorf (84. Demann), Huth (80. Blomqvist) – Brand (74. Waßmuth), Roord, Jonsdottir – Pajor (80. Bremer)

Ersatz: Weiß, Kiedrzynek (Tor), Wolter

Tore: 0:1 Jonsdottir (19.), 0:2 Pajor (44.), 0:3 Jonsdottir (47.), 0:4 Brand (56.), 0:5 Janssen (60./HE)

Schiedsrichterin: Mirka Derlin (Bad Schwartau)

Zuschauende: 2.500 am Samstagnachmittag am FC Bayern Campus

Gelbe Karten: Hansen, Kumagai / -

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Stimmen zum Spiel 


16.04.2023 Frauen
Leihe zum Partnerverein

Wölfin Sandra Starke spielt ab sofort für Chicago Red Stars in der US-Profiliga.

[Bild: csm_230416-starke-training-vfl-wolfsburg_dfce5c2720.jpg]

Der Kader der VfL-Frauen umfasst bis zum Ende der Saison nur noch 24 Spielerinnen: Sandra Starke wechselt auf Leihbasis zu Chicago Red Stars in die US-amerikanische Profiliga NWSL. Der Transfer erfolgt im Rahmen der globalen strategischen Partnerschaft, die die Frauen des VfL Wolfsburg und die Chicago Red Stars im September 2022 geschlossen haben. Die Leihvereinbarung ist bis zum 30. Juni 2023 befristet. Starke, die 2021 vom SC Freiburg zu den Wölfinnen gewechselt war, ist ab sofort für die Red Stars spielberechtigt. Das Team von Trainer Chris Petrucelli und seiner Assistentin Ella Masar startete bereits am 25. März in die neue Saison.

„Schon immer ein Traum“

„Ich freue mich sehr auf dieses neue Abenteuer bei den Chicago Red Stars“, so Starke. „Für mich war es schon immer ein Traum, im Ausland neue Erfahrungen zu sammeln. Gerade die USA finde ich sehr spannend und ich bin sehr neugierig, wo genau die Unterschiede liegen, sowohl was den Fußball, aber auch was Mentalität und Lebensweise betreffen. Ich bin absolut gespannt, was mich in Chicago erwartet und sicher, dass ich mit tollen Erlebnissen und Begegnungen im Gepäck zurückkehren werde. Ein Dank gilt den Verantwortlichen des VfL Wolfsburg, die diesen Schritt ermöglicht haben. Natürlich werde ich dem Team auch aus der Ferne die Daumen für den Saisonendspurt drücken.“

„Konstruktive Gespräche“

Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL Wolfsburg: „Sandra kam mit dem Wunsch auf uns zu, diese für sie einmalige Chance eines Wechsels in die NWSL zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt mitten in der Saison nutzen zu wollen. Wir haben dieser Bitte nach konstruktiven Gesprächen mit den Verantwortlichen unseres Kooperationspartners Chicago Red Stars entsprochen und unter dem Strich eine für alle Beteiligten gute Lösung gefunden. Nun wünschen wir Sandra nur das Beste für die Zeit in den USA – sportlichen Erfolg, aber auch tolle Erfahrungen und bleibende Eindrücke außerhalb des Platzes.“
„Fruchtbar für beide Seiten“

„Die strategische Partnerschaft zwischen den Red Stars und dem VfL Wolfsburg hat sich bereits als sehr fruchtbar für beide Seiten erwiesen“, so Michelle Lomnicki, General Manager der Chicago Red Stars. „Nachdem in der Saisonvorbereitung Tierna Davidson die Gelegenheit hatte, als Trainingsgast Erfahrungen in Deutschland und Wolfsburg zu sammeln, wird nun Sandra Starke zu uns in die USA kommen und erleben, wie unsere Liga funktioniert. Mit ihren Erfahrungen aus der deutschen Nationalmannschaft, der Frauen-Bundesliga und der Champions League wird Sandra eine großartige Ergänzung für unseren Kader darstellen und wir alle sind sehr gespannt, wie sie uns auf dem Platz helfen kann.“

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Marina Hegering wird 33: Zehn Fakten über die Nationalspielerin
Helene Altgelt
Von Helene Altgelt
10:53 AM GMT+2

[Bild: images%2FGettyImages%2Fmmsport%2Fgerman_...r0d10h.jpg]

Marina Hegering feiert ihren 33. Geburtstag. Die Innenverteidigerin vom VfL Wolfsburg und der Nationalelf hat eine beachtliche Karriere hinter sich. 10 Fakten über Hegering, ihre Torgefahr, Spitznamen, unerkannte Talente und mehr.

1. Marina Hegering und Alexandra Popp haben bereits den Vorgänger der UWCL zusammen gewonnen

Alexandra Popp und Marina Hegering sind nicht nur Mitspielerinnen im DFB-Team und bei Wolfsburg: Die beiden haben schon in jungem Alter zusammengespielt und dabei sogar einen großen Erfolg gefeiert. Beide spielten 2009 und 2010 beim FCR 2001 Duisburg, wo sie zweimal den DFB-Pokal und einmal den UEFA Women's-Cup gewonnen. Beide standen 2009 im Hin- und Rückspiel des Finale gegen den russischen Vertreter Swesda 2005 Perm in der Startelf, an der Seite von Spielerinnen wie Inka Grings und Simone Laudehr. Hegering war damals 19, Popp 18 Jahre alt.

2. Verteidigerin mit Torgefahr: Jeder Schuss aufs Tor ein Tor!

Sollte Tommy Stroot Marina Hegering vielleicht mal im Sturm aufstellen? Die Innenverteidigerin hat sich diese Saison durchaus torgefährlich gezeigt. In puncto Effizienz kann ihr niemand etwas vormachen: Jedes Mal, wenn ein Schuss von Hegering in der Frauen-Bundesliga auf den gegnerischen Kasten flog, war er drin - das nennt man Effizienz. Hegering trifft dabei am liebsten sehenswert aus der Distanz oder per Kopf.

3. Trotz früher Erfolge: Nationalteam-Debüt erst mit 28

Marina Hegerings Karriere liest sich zunächst wie eine Laufbahn aus dem Lehrbuch: Bereits als junge Spielerin gewann sie 2009 den UEFA-Cup und DFB-Pokal, wurde zudem mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet. Ein Jahr später folgte der Weltmeister-Titel mit der U20. Keine Frage: Hegering wirkte wie das nächste große Talent und es schien nur noch eine Frage der Zeit, bis sie auch ihr Debüt im A-Nationalteam geben würde.

In den Jahren danach wurde Hegering aber von Verletzungen geplagt, träumte längst nicht mehr von dem Nationalteam. Und doch: Gegen alle Wahrscheinlichkeiten stand sie im Kader für die WM 2019. Sie stand bei jeder Partie die ganzen 90 Minuten auf dem Platz und hatte sich den für nicht mehr möglich gehaltenen Traum doch noch erfüllt

4. Keine typische Innenverteidigerin: Hegering gerne auf Abenteuern nach vorne

Hegering sagt selbst über ihren Spielstil: "Ich bin doch sehr robust und mache nicht immer nur Dinge, die typische Innenverteidigerinnen machen." Diese beiden Stärken machen ihr Spiel aus und aus Hegering eine Innenverteidigerin, die physisch stark ist, sich aber auch vorne mit einschaltet.

Die 33-Jährige geht auch mal mit dem Ball ins Mittelfeld oder traut sich, Pässe in die Schnittstelle zu spielen. Hegering ist eine moderne Verteidigerin, die sich nicht als Abwehr-Haudegen versteht und gerne selbst Angriffe einleitet. Ihrem Spiel ist anzumerken, dass sie früher oft als Mittelfeldspielerin eingesetzt wurde und daher im Kombinationsspiel nach vorne geübt ist.

5. Starke EM : Hegering im Team des Turniers

Die EM 2022 war das erste große Turnier, bei dem Hegering im DFB-Trikot so richtig auftrumpfen konnte - 2019 war das deutsche Team bei der WM bereits im Viertelfinale ausgeschieden. Bei der EM überraschte das Team von Voss-Tecklenburg dann alle und stürmte ins Finale. Für die erfolgreiche EM war aber besonders die Defensive um Abwehrchefin Hegering wichtig, die gegen Spanien und Dänemark sehr stark spielte. Folgerichtig bekam sie endlich auch die verdiente Anerkennung auf der internationalen Bühne und wurde in die Topelf des Turniers berufen.

6. Wegen Fersenproblemen: Sechs Jahre kein regelmäßiger Fußball

Marina Hegerings Karriere ist keine wie jede andere: Ganze sechs Jahre lang konnte sie nicht regelmäßig Fußball spielen. Schuld daran waren anhaltende Fersenprobleme. "In dieser Zeit war das Thema Nationalmannschaft komplett vom Tisch. Ich habe eigentlich nur gehofft, dass ich eines Tages noch einmal Leistungssport machen kann, dass ich überhaupt wieder auf dem Fußballplatz stehen kann, vielleicht wieder in die Bundesliga zurückkehren kann. Alles, was jetzt hier passiert, ist wahnsinnig, ist unglaublich", sagte Hegering bei der WM 2019 in einem Interview über diese Leidenszeit.

7. Nach der Karriere an der Seitenlinie dabei?

Gut möglich, dass wir Marina Hegering nach Karriereende weiter auf dem Fußballfeld sehen, dann aber auf der anderen Seite der weißen Linie. Hegering hat bereits eine B+-Lizenz absolviert und will nach ihrer Laufbahn als Spielerin in den Trainer-Bereich gehen. Beim VfL hat sie einen Vertrag bis 2024, im Anschluss wird sie für mindestens zwei Jahre im Trainerteam dabei sein.

8. "Maschina" Hegering: Spitzname von Nationalteam-Kollegin

Maschina ist der Spitzname von Hegering, das steht sogar ganz oben in ihrem Wikipedia-Artikel. Bei Fans ist der Spitzname ebenfalls sehr beliebt, um Hegerings starke Leistungen zu feiern. Hegering selbst mag den Spitznamen eigentlich gar nicht so gerne - umso mehr dagegen ihre Kollegin aus der Innenverteidigung, Sara Doorsoun. Mit ihr spielte Hegering in Essen zusammen und bekam dort von Doorsoun den Spitznamen verpasst.

9. Fußball: für Hegering lange nur ein "bezahltes Hobby"

Heute ist Hegering beim Double-Sieger Wolfsburg und im Nationalteam dabei und kann sich voll auf den Fußball konzentrieren. Das war aber nicht immer so: Zu ihrer Zeit bei Essen und Leverkusen wollte Hegering schon für das Karriereende vorsorgen, machte eine Ausbildung zur Kauffrau bei einer Baufirma. Zwischendurch habe sie 40 Stunden gearbeitet und ging erst abends zum Training, erzählte Hegering später - Hut ab vor diesem Kraftakt.

10. Athletisch stark: Hegering kann auch Kopfstand

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Lange Pässe, Kopfballtore, Zweikampfstärke: Diese Eigenschaften gehören zu Marina Hegerings Stärken. Als erstes würde man dagegen nicht den Kopfstand nennen - doch dass Hegering auch den kann, zeigte Teamkollegin Laura Freigang bei der EM via Instagram. Noch ist es nicht zu spät für die Turn-Karriere!

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RE: Wissenswertes zu den Wölfinnen in der Saison 22/23 - KLAUS - 18.04.2023

17.04.2023 - 21:04 Uhr | News | Quelle: dpa
Wolfsburg-Chef kritisiert späten Termin der WM

[Bild: t_78_407_2012_2.jpg]
©VfL Wolfsburg

Die deutschen Fußball-Nationalspielerinnen stehen vor einem überaus anspruchsvollen Sommer: Die WM-Ansetzung im fernen Australien fordert auch die Vereine.

Ralf Kellermann hat als Direktor Frauenfußball beim VfL Wolfsburg die späte Ansetzung der diesjährigen Weltmeisterschaften in Australien und Neuseeland bemängelt. Der Termin vom 20. Juli bis 20. August sei für die Vereine und auch für den deutschen Verband «suboptimal», sagte der Manager bei einer Video-Schalte des deutschen Meisters und Champions-League-Halbfinalisten, der zahlreiche Nationalspielerinnen wie Alexandra Popp, Lena Oberdorf oder Merle Frohms stellt. Er kritisierte auch die späte Abstellungsfrist des Fußball-Weltverbandes FIFA.

«Eine Weltmeisterschaft oder eine Europameisterschaft gehört an das Ende einer Saison mit vielleicht drei Wochen Pause. Dieser späte Zeitpunkt, der hilft niemandem», sagte Kellermann am Montag. Die Bundesliga endet am letzten Mai-Wochenende, am 3. Juni steht noch das Champions-League-Finale an. Da die Clubs ihre Nationalspielerinnen erst zehn Tage vor Turnierbeginn abstellen müssen, die Vorbereitung des deutschen Teams unter Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg aber bereits am 20. Juni in Herzogenaurach beginnt, habe man sich mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) zusammengesetzt und eine entsprechende Lösung gefunden.

Schwierigkeiten sieht Kellermann auch bei der Vorbereitung auf die neue Spielzeit, die für die Spitzenclubs mit der zweiten Rundes des DFB-Pokals am 9. September beginnt. Die Bundesliga startet eine Woche später. Bei einem Halbfinal-Einzug der DFB-Frauen in Australien und angesichts der langen Rückreise und auch der Regeneration gab der 54-Jährige zu bedenken: «Wir wissen jetzt schon, dass die Nationalspielerinnen acht oder neun Tage bei ihrem Verein sind und dann geht es schon in die neue Saison.»

Zudem werde durch die späte WM die Gruppenphase der Champions League nicht in diesem Jahr abgeschlossen werden können. Im nächsten Sommer stehen die Olympischen Spiele als internationales Turnier an, für die sich das deutsche Team allerdings erst noch über die WM qualifizieren muss. Über die Gründe der späten WM-Ansetzung scherzte Kellermann in Richtung des FIFA-Präsidenten Gianni Infantino: «Ich kenne die Urlaubsplanung von Herrn Infantino nicht.» In der Regel einigen sich FIFA und die Gastgeberländer auf die Terminierung.

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18.04.2023 Frauen
Den Druck hochhalten

Die VfL-Frauen wollen den Bundesliga-Spieltag mit einem Sieg in Duisburg eröffnen.

[Bild: csm_230418-frauen-vfl-wolfsburg_c160c18448.jpg]

München, Duisburg, London – inmitten der vorletzten englischen Woche der Saison sind die Frauen des VfL Wolfsburg im Ruhrgebiet im Einsatz: Am morgigen Mittwoch, 19. April (Anstoß um 19 Uhr/live auf Magenta Sport), gastiert der Tabellenzweite der FLYERALARM Frauen-Bundesliga beim MSV Duisburg – und kann im Erfolgsfall zumindest vorübergehend die Spitze übernehmen. Der FC Bayern München ist erst am Sonntag gegen den frischgebackenen Pokalfinalisten SC Freiburg gefordert.

Gerstner ist zurück

Mit immerhin zehn Punkten aus zehn Spielen verabschiedete sich der MSV Duisburg im Dezember in die Winterpause – keine schlechte Bilanz für einen Aufsteiger. Und hätten die Zebra-Frauen den Punkteschnitt von exakt einem Zähler pro Spiel gehalten, wäre Nico Schneck wohl noch Trainer des MSV. Doch fünf Niederlagen ohne eigenen Torerfolg waren zu viel, daran konnte auch der zwischenzeitliche 3:0-Erfolg gegen Potsdam nichts ändern. Die Verantwortlichen zogen nach der 0:4-Niederlage beim 1. FC Köln, der damit seinen eigenen Negativlauf stoppte, die Reißleine. Der neue sportlich Verantwortliche ist ein alter Bekannter an der Wedau: Thomas Gerstner war bereits zwischen 2018 und 2021 MSV-Coach. Zwar stieg der ehemalige Bundesliga-Profi am Ende seiner ersten Amtszeit ab, aber in den Spielzeiten zuvor schaffte er jeweils den Klassenverbleib. Genau das ist auch jetzt der Auftrag, wobei nicht die Partie gegen die Wölfinnen, sondern der dann folgende Vergleich bei Mitaufsteiger SV Meppen das richtungsweisende Schlüsselspiel sein dürfte. Gerstners Comeback auf der Trainerbank endete am vergangenen Sonntag zwar punktlos, doch beim 0:1 gegen Eintracht Frankfurt ließ man nur einen Elfmeter-Treffer zu. Antonia Halverkamps sah Gelb-Rot und ist demzufolge für die morgige Partie in der heimischen Schauinsland-Reisen-Arena gesperrt.

Letztes Gastspiel im Pokal

Mit einem 8:0 gegen den SV Werder Bremen verabschiedete sich der VfL Wolfsburg in die zurückliegende Abstellungsphase, mit einem 5:0-Erfolg beim FC Bayern München kehrte er zurück. Keine Frage: Es könnte schlechter laufen bei den Wölfinnen, die sich dank des Coups in München zum zehnten Mal in elf Jahren für ein DFB-Pokalfinale qualifiziert haben. Und wer weiß – vielleicht ist ja noch mehr drin, sollten sich die Münchnerinnen einen Ausrutscher erlauben. Dieser wäre freilich ohne Wert, wenn der VfL ebenso noch einmal straucheln würde. Dass dies in Duisburg passiert, ist nicht nur mit Blick auf die aktuellen Formkurven, sondern auch aus statistischer Sicht unwahrscheinlich. In den letzten Jahren gab es für den MSV, Nachfolger des ehemaligen UEFA-Cup-Siegers FCR 2001 Duisburg, nichts zu holen. Der letzte Vergleich in Duisburg war zugleich der erste im großen Stadion – und fand in der 2. Runde des DFB-Pokals 2021/2022 statt: Mit 3:1 setzte sich der spätere Titelträger im strömenden Regen durch, musste dabei jedoch gut 20 Minuten einem Rückstand hinterherlaufen.

„Auf viele Szenarien vorbereiten“

Die Mannschaft hatte am gestrigen Montag trainingsfrei, das Trainerteam gönnte sich allerdings keine Pause. Ein Programmpunkt im Tagesplan von VfL-Cheftrainer Tommy Stroot war die übliche Medienrunde. Dabei ging es um…

…die Personalsituation: Bei Lena Lattwein ist der Ausfall bis zum Saisonende klar kommuniziert. Marina Hegering wird noch einmal ausfallen, weil sie kein komplettes Training bis zum Spiel absolviert haben wird. Auch für Alexandra Popp kommt diese Partie noch zu früh, wobei wir mit dem Heilungsverlauf sehr zufrieden sind. Ziel ist es, sie gegen Ende der Woche mehr und mehr auf den Rasen zurückzubekommen, aber erst einmal mit den Athletiktrainern. Merle Frohms wird in Duisburg nicht zum Kader gehören. Diese Entscheidung haben wir bereits vor dem München-Spiel getroffen. Wir wollen ihr Richtung Arsenal die nötige Erholungszeit geben, die wir ihr nach der Abreise von der Nationalmannschaft nicht geben konnten. Mit dabei sein wird Tessa Blumenberg, eines unserer Top-Talente aus der zweiten Mannschaft. Sie war bereits im Winter-Trainingslager mit dabei und hat dort einen guten Eindruck hinterlassen.

…einen Rückblick aufs DFB-Pokal-Halbfinale: Die Leistung der Mannschaft hat mir extrem gut gefallen. Basiselemente wie Mut und Überzeugung habe ich über 90 Minuten stabil auf hohem Niveau gesehen – und das war der Schlüssel in diesem Spiel. Ansonsten war es das erwartet enge Spiel, auch wenn das Ergebnis etwas anderes aussagt. Diese Partie hatte viele kleinere Schlüsselmomente, die wir sehr gut bedient haben. Eine Leistung, die alles anders als selbstverständlich ist. Wir dürfen wieder im Pokalfinale dabei sein und darauf freue ich mich ganz besonders.

…den Finalgegner SC Freiburg: Es sind ja noch ein paar Spiele hin bis zum Finale, von daher wissen wir sicher erst kurz vorher, was uns erwartet. Oder auch nicht, schließlich können die Freiburgerinnen den Fokus komplett auf das Finale legen. Ich habe, abgesehen vom letzten Finale gegen Potsdam, immer nur sehr enge Endspiele im Kopf. Knappe Siege über 90 Minuten, Verlängerungen, Elfmeterschießen. Auch in diesem Finale werden wir an unser Limit gehen müssen. Wir brauchen eine gute Performance, um uns durchzusetzen. Aber das Ziel ist klar: Wir wollen das Spiel gewinnen und in Köln feiern!

…den MSV Duisburg: Ich glaube, dass der Trainerwechsel ein entscheidender Faktor bei den Duisburgerinnen sein kann. Für uns macht er die Gegnerausarbeitung besonders, weil es eben nicht so klar ist, was Duisburg macht. Wir müssen uns auf viele Szenarien vorbereiten. Agieren sie sehr defensiv? Oder einen Tick offensiver? Wir können eben nicht die letzten vier, fünf Spiele analysieren. Von daher ist dies ein Thema, das unsere Sinne schärft und die Aufgabe um einen gewissen Grad komplizierter gestaltet.

…möglicherweise defensive Gegnerinnen: Das kann sein, aber ich denke immer in Lösungen. Für uns ist entscheidend, dass wir unser Spieltempo entwickeln, dass wir gut positioniert sind und dass wir die Bereitschaft haben, sauber umzuschalten. Wenn wir diese Dinge umsetzen, habe ich die maximale Überzeugung, dass wir als Gewinner vom Feld gehen.

…die Möglichkeit, bei klarer Führung früh zu wechseln: Erst einmal geht es immer darum, ein Spiel zu gewinnen. Das steht für uns im maximalen Fokus. Es ist auch so, dass wir schon vorneweg die eine oder andere Anpassung haben werden – das kann ich auch heute schon sagen. Wir müssen in diesen Wochen gute Entscheidungen treffen, aber auch eine entsprechende Bank haben. Wir verfügen über eine gute Qualität in der Breite und unsere Verantwortung ist es, diese auch zu nutzen. Entscheidend ist, dass wir in jeder Minute performen können. Wir wollen keine Ressourcen verballern und am Sonntag merken, dass irgendetwas fehlt. Es gilt, die richtige Balance zu finden. Das haben wir in München geschafft und so soll es in Duisburg weitergehen.

Quelle 


RE: Wissenswertes zu den Wölfinnen in der Saison 22/23 - KLAUS - 20.04.2023

19.04.2023 Frauen
Aufgabe erledigt

Die VfL-Frauen setzen sich im vorgezogenen Liga-Spiel mit 3:0 beim MSV Duisburg durch.

[Bild: csm_230419_vfl_wolfsburg_frauen_janssen_...780163.jpg]

Drei Punkte einfahren und den Druck auf den FC Bayern München hochhalten – das war die Aufgabe für die Frauen des VfL Wolfsburg im Auswärtsspiel gegen den MSV Duisburg. Und diese hat der Tabellenzweite der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, der zumindest vorübergehend wieder Erster ist, eindrucksvoll erledigt: Dank der Treffer von Dominique Janssen, Pauline Bremer und Tabea Waßmuth setzten sich die Wölfinnen mit 3:0 (1:0) beim Aufsteiger von der Wedau durch. Die nächste Herausforderung dürfte ungleich größer werden: Am kommenden Sonntag, 23. April (Anstoß um 15.30 Uhr/live auf DAZN), steigt in der Volkswagen Arena das Halbfinal-Hinspiel in der UEFA Women’s Champions League gegen Arsenal Women. Tickets für dieses europäische Highlight sind noch im Wölfeshop erhältlich.

Personal

Bereits im Vorfeld hatte VfL-Cheftrainer Tommy Stroot angekündigt, die Startelf umzubauen und die Qualität in der Breite des Kaders zu nutzen. So waren es im Vergleich zum fulminanten 5:0-Erfolg beim FC Bayern München im DFB-Pokal-Halbfinale letztlich fünf Änderungen: Für Merle Frohms, die absprachegemäß eine Pause bekam, rückte Lisa Weiß zwischen die Pfosten. Darüber hinaus spielten Rebecka Blomqvist, Kristin Demann, Waßmuth und Joelle Wedemeyer für Sveindis Jonsdottir, Lena Oberdorf, Svenja Huth und Lynn Wilms. Tessa Blumenberg von den U20-Frauen des VfL realisierte mit ihrer Einwechslung in der Schlussphase ihr Pflichtspiel-Debüt in der ersten Mannschaft.

Spielverlauf

Eine Live-Statistik zum Ballbesitz gibt es in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga noch nicht – doch der Wert der Wölfinnen dürfte mit Abpfiff der Partie durchaus im Bereich von 80 Prozent gelegen haben. Die Duisburgerinnen, die gegen den Ball in einem 5-4-1 mit wenig Luft zwischen den Ketten agierten, kamen auch nicht in den Genuss von Umschaltmomenten. Das Gegenpressing der Wölfinnen funktionierte. Aus dem Spiel heraus ließen die Zebra-Frauen zunächst zwar kaum etwas zu, doch wie schon beim 0:1 gegen Eintracht Frankfurt war es ein Elfmeter, der den Gegner in Front brachte. Und trotz guter Gelegenheiten blieb es dabei.

Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts, als Jill Roord das Leder an den linken Pfosten setzte (48.). Duisburgs Trainer-Rückkehrer Thomas Gerstner brachte dann Sarah Freutel – und wechselte mit ihr zumindest einen Hauch von offensiver Durchschlagskraft ein. In der 60. Minute stand Freutels Teamkollegin Ena Mahmutovic im Blickpunkt: Die deutsche Nationalspielerin lenkte einen Kopfball von Ewa Pajor nach einer Hereingabe von Waßmuth an die Unterkante der Latte. Die Hoffnungen auf einen Duisburger Lucky Punch erhielten erst mit dem Joker-Tor von Bremer und allerspätestens mit dem 3:0 einen entscheidenden Dämpfer. Oder aus VfL-Sicht formuliert: Gut, dass es der Favorit nicht auf eine unnötig spannende Schlussphase ankommen ließ. Unter dem Strich ein seriöser Arbeitssieg – mehr war nicht gefordert.

Tore

0:1 Janssen (16. Minute/FE): Waßmuth spitzelt den Ball im Zweikampf mit der ehemaligen Jungwölfin Gloria Adigo zu Blomqvist, doch die wird von Brooke Denesik auf der Strafraumkante zu Fall gebracht. Klarer Fall: Elfmeter. Wie bereits im Pokal-Halbfinale in München legt sich Janssen den Ball zurecht und trifft, wobei sie diesmal das rechte Eck anvisiert.

0:2 Bremer (68. Minute): Drei Minuten ist Bremer auf dem Feld – und schon stellt sie ihre Qualitäten im Abschluss unter Beweis. Die Vorarbeit geht auf das Konto von Jule Brand, die auf der rechten Seite Meter macht und für Bremer auflegt. Diese nimmt das Leder direkt und trifft ins lange Eck.

0:3 Waßmuth (83. Minute): Nach einer Ecke von Blomqvist steht Waßmuth am zweiten Pfosten frei und lässt sich nicht zweimal bitten – ein sauberer Kopfball.

Trainerstimme

Tommy Stroot: Wir waren durchaus darauf vorbreitet, hier auf eine Mannschaft zu treffen, die noch lebt. Von daher wussten wir, dass es hier nicht mal eben ein Sieg wird, sondern dass wir viel investieren müssen. Genauso hat es sich in der ersten Halbzeit auch dargestellt. Wir hatten viel Kontrolle und eine gute Qualität im Spiel. So sind wir auch verdient in Führung gegangen, auch wenn ich glaube, dass das Foul vorm Elfmeter vielleicht außerhalb gewesen ist. Nach dem Wechsel war es dann ähnlich. Wir haben den Ball gut laufen lassen und hatten viele Möglichkeiten. Für uns ist es natürlich wichtig, dass wir diese eingeplanten Punkte mitgenommen haben.
Aufstellungen und Statistiken

MSV Duisburg: Mahmutovic – Denesik (68. Hoppius), Henriksen, Adigo, Fürst, Flach – Vobian, Cin, Hess (46. Günster), Parcell (68. Zielinski) – Heeb (53. Freutel)

Ersatz: Närdemann, Prabel (Tor), Leonhart, Ilic, Ebels

VfL Wolfsburg: Weiß – Wedemeyer, Hendrich, Janssen (74. Agrez), Rauch (65. Wolter) – Demann, Roord (82. Blumenberg) – Waßmuth, Brand (74. Jonsdottir), Blomqvist – Pajor (65. Bremer)

Ersatz: Kassen (Tor), Wilms, Oberdorf

Tore: 0:1 Janssen (16./FE), 0:2 Bremer (68.), 0:3 Waßmuth (83.)

Gelbe Karten: Denesik / Waßmuth

Schiedsrichterin: Naemi Breier (Zerf)

Zuschauende: 1.222 am Mittwochabend in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena

Oben der Schriftzug "Wählt jetzt die Spielerin des Spiels". Darunter jubelnde Spielerinnen des VfL Wolfsburg.

Quelle