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+--- Thema: Streikrecht in Deutschland (/showthread.php?tid=2093)
RE: Streikrecht in Deutschland - Reiner - 19.05.2015
Ich kann die Bahn sehr gut verstehen wenn sie jetzt Knallhart bleibt und auf das Tarif- Einheitsgesetz wartet. Die Streikerei würde eh kein Ende nehmen, es sei denn die Bahn lässt sich weiter von Weselsky Erpressen. Dann kann der Bahnkunde auch diese paar Wochen noch Abwarten. Bin mal gespannt ob alle Lokführer überhaupt mit ziehen, denn schon beim letzten Streik gab es so genannte Streikbrecher. Die GDL kann nur noch was retten wenn sie diesen Erpresser auf den Mond schicken. Ich glaube langsam das Weselsky von Russland bezahlt wird nur um Deutschland wirtschaftlich zu Schaden.
RE: Streikrecht in Deutschland - Ritchie - 19.05.2015
Ich persönlich fahre selten mit der Bahn und habe ein gutes Auto: Als Bahnkunde würde ich mir nach diesen Streiks schnellstmöglich ein Auto kaufen und damit von solchen Entwicklungen unabhängig werden. Leider gibt es viele Menschen, denen eine solche Möglichkeit nicht gegeben ist.
Es gibt nun mal in Deutschland, und anderswo, Institutionen, auf die man sich verlassen können muss. Diese Streiks haben gezeigt, dass man sich auf die Deutsche Bahn nicht verlassen kann.
Dieser Schaden am Vertrauen wird nicht zu reparieren sin.
RE: Streikrecht in Deutschland - Ritchie - 19.05.2015
Krisengespräch angekündigt
Bahn will Streik in letzter Minute verhindern
19.05.2015, 09:05 Uhr | rtr
http://www.t-online.de/wirtschaft/jobs/loehne-gehaelter/id_74057030/bahnstreik-deutsche-bahn-will-ausstand-in-letzter-minute-verhindern.html
Hoffnung für Millionen Pendler in Deutschland: Die Deutsche Bahn will den angekündigten Streik der Lokomotivführer im letzten Augenblick noch verhindern.
Da wünsche ich der Deutschen Bahn viel Glück!
RE: Streikrecht in Deutschland - Reiner - 19.05.2015
So lange wie dieser Weselsky an der Macht ist habe ich keine Hoffnung mehr. Wenn ich meine Mutter oder meine Geschwister sowie meine Söhne besuchen möchte bin ich auch auf die Bahn angewiesen. Ich fahre selber kein Auto oder Motorrad mehr weil ich andere gefährden würde. Wenn die Bahn ihren Service mal wieder mehr auf die Kunden Fokussieren könnte ist sie gar nicht so schlecht. Wir hätten schon eine sehr gute Bahn, aber gerade jetzt sorgt eben dieser Weselsky dafür das andere Dinge wieder hinten anstehen müssen. Und Sorry, ich bin ja auch dafür das ein Lokführer sein Geld verdienen soll, aber darum geht es Weselsky schon lange nicht mehr. Die andere (größere) Gewerkschaft EVG hat gestern bekannt gegeben das eine Einigung mit der Bahn möglich ist und erst mal nicht Streiken wird. Das ist der Punkt und sie Verhandelt mit der Bahn. Weselsky will aber genau diese Gewerkschaft kaputt machen um die Mitglieder zu Vertreten.
Er will das Lokführer mehr verdienen (ist ja noch ok) und die Bahn hat ja fast 5% mehr Lohn geboten. Das aber ein Arbeiter der auf die Bahn angewiesen ist und unter 1000 € im Monat verdient dadurch mehr bezahlen muss juckt ihn nicht. Die Arbeitszeitverkürzung die er verlangt ist auch eine versteckte Lohnerhöhung. Fast in allen Branchen geht die Arbeitszeit wieder nach oben nur er will weniger. Ich glaube das Weselsky selber noch nie richtig gearbeitet hat.
RE: Streikrecht in Deutschland - Wadlbeisser - 19.05.2015
alsoich muss sagen das ich die bahn auch nicht so schlecht finde. ich fahre auf festivals oder konzert meist mit der bahn weil es einfach bequemer ist und man sich keinen gedanken machen muss ob man mal ein bier trinkt.
klar könnte ich auch mit dem auto fahren.
wer diesem weselsky mal aufmerksam zuhört der wird merken das er seine forderungen nicht mal mehr formulieren kann und nur mit floskeln ankommt. denn wenn er mal die zahlen seiner forferungen offen nennen würde und die zahlen die geboten wurden, würde jeder merken was der für ein erpresser ist er die bahnmitarbeiter nur als geiseln benutzt
RE: Streikrecht in Deutschland - Reiner - 19.05.2015
Moin Icon, nicht nur die Bahnmitarbeiter. Er nimmt Millionen Bundesbürger als Geiseln. Nun kommt das Traif- Einheitsgesetz mit Sicherheit und die anderen Gewerkschaften nehmen einen sehr großen Schaden wegen diesem Mann.
RE: Streikrecht in Deutschland - Wadlbeisser - 19.05.2015
wie schon gesagt. soll die bahn mal 4 oder 8 wochen aussperren. ich denke nur so kann man diesem herren das wasser abgraben.
mal schauen wieviele leute die ihr haus bezahlen müssen noch zu ihm halten.
er hat die harten bandagen ausgepackt die in meinen augen unverhältnismässig sind also schlägt man genauso zurück........
RE: Streikrecht in Deutschland - Ritchie - 19.05.2015
Streik trotz Verhandlungen
Bahn: Gespräche mit GDL werden "kurzfristig fortgesetzt"
19.05.2015, 20:42 Uhr | t-online.de, rtr, dpa
http://www.t-online.de/wirtschaft/jobs/loehne-gehaelter/id_74065722/bahnstreik-an-pfingsten-2015-mehr-eskalation-geht-kaum.html
Die Deutsche Bahn will ihre Gespräche mit der GDL (Gewerkschaft der Lokführer) nach eigenen Angaben "kurzfristig" fortsetzen. Aber ungeachtet dessen ist der neunte Streik der Lokführer im Güterverkehr gestartet. Ab Morgen bis voraussichtlich nach Pfingsten ist auch der Personenverkehr massiv betroffen. Mehr Eskalation geht kaum noch: Die Lokführer beginnen ihre neunte Streikwelle, ohne ein Ende zu benennen.
Bahn hält sich erneuten Gang vor Gericht offen
Dieser Arbeitskampf ist auch ein Kampf der Worte. Die GDL ruft faktisch zu einem unbefristeten Streik auf. Den möge man aber nicht so nennen, weil die GDL ein Ende ja irgendwann bekannt geben werde, sagte der Vorsitzende Claus Weselsky. Auf diese Idee ist er möglicherweise gekommen, weil ein Arbeitsgericht einen unbefristeten Ausstand als unverhältnismäßig bewerten und untersagen könnte
Soviel ich weiß, ist auch ein Streik während der Verhandlungen verboten.
RE: Streikrecht in Deutschland - KLAUS - 19.05.2015
Ab in eine Zelle mit ihm und Schlüssel einschmelzen.
RE: Streikrecht in Deutschland - Ritchie - 19.05.2015
In 10 oder ... Jahren wird man bedauernd auf die frühere hohe deutsche Streikkultur zurückblicken, die im Jahre 2015 von Herrn Weselsky und "seiner" GDL zerstört wurde.
Denn so wie vorher wird es nie wieder sein. Dafür geht jetzt zuviel kaputt.