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Erlaubt waren nur 40 km/h
Raser töten Fußgänger bei illegalem Rennen
17.06.2017, 17:18 Uhr | Marc Herwig, dpa

Sie sollen sich benommen haben wie auf einer Rennstrecke: Zwei junge Männer rasen durch Mönchengladbach, drängen sich ab, versuchen zu überholen. Aber die Raser sind auf keiner Rennstrecke - und ein Fußgänger bezahlt das mit seinem Leben.

Der Fußgänger hat keine Chance, als die beiden Autos auf ihn zurasen. Ein illegales Autorennen in Mönchengladbach hat einen unbeteiligten 38-Jährigen am späten Freitagabend das Leben gekostet. Der Mann wollte gerade eine Straße überqueren, als die beiden Autos heranrasten. Wie auf einer Rennstrecke sollen sich die jungen Fahrer mit ihren hochmotorisierten Wagen auf der vierspurigen Straße überholt und gegenseitig blockiert haben. Nach dem tödlichen Unfall suchte einer von ihnen das Weite - die Polizei fahndet mit Hochdruck nach ihm. Der 28-Jährige, der den Fußgänger erfasst hatte, stellte sich. Er kam aber nach wenigen Stunden wieder auf freien Fuß.

Quelle:
http://www.t-online.de/nachrichten/panor...ennen.html
Erschreckend ist nicht nur das verantwortungslose Rasen dieser sogenannten Erwachsenen, sondern auch die (wieder einmal) viel zu geringen Strafen, die unser Staat dafür vorsieht.

Da kommen Menschen um, ihr Tod wird billigend in Kauf genommen und was passiert mit den Tätern?

Zitate:
Aber der Fall in Mönchengladbach gliedert sich ein in eine ganze Reihe schwerer Raser-Unfälle in Deutschland. Längst diskutiert auch die Politik das Thema: Noch vor der Bundestagswahl will die große Koalition ein Gesetz beschließen, das für illegale Autorennen Strafen bis zu zwei Jahren Haft vorsieht - und bis zu zehn Jahren, wenn jemand schwer verletzt oder getötet wird.

Zu einem Fall aus Köln wird am kommenden Donnerstag erstmals auch eine höchstrichterliche Entscheidung erwartet: Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entscheidet dann, ob es richtig war, zwei Raser für ein Rennen im April 2015 in Köln zu Bewährungsstrafen zu verurteilen. Dort war eine 19-jährige Radfahrerin durch das Rennen ums Leben gekommen.

Huh Laut ersten Absatz muss das Gesetz erst noch beschlossen werden und warum "nur" bis zu 10 Jahre?
Und im zweiten Absatz - eine Radfahrerin kommt ums Leben und es gibt eine Bewährungsstrafe?
Das kann es ja wohl nicht sein...
Diese Straße kenne ich sehr gut. Direkt an dieser Straße ist meine Krankenkasse. Bilder habe ich noch keine gesehen und weiß deshalb nicht wo genau es passierte. An dieser Straße liegen auch ein paar Schulen, Kindergärten und Geschäfte.

Das traurige an diesem Fall zeigt wieder das unsere Gesetze hier einfach nicht passen. Überall wird nach neuen Gesetzen geschrien wo die Vorhandenen nicht mal Ausgereizt werden. Hier muss endlich aber eines her das solchen Lebenslang das Handwerk legt. So wie diese Raser bestraft werden bekommen sie eine Bewährungsstrafe und nach 2 Jahren ihren Führerschein wieder. Das kann es einfach nicht sein finde ich.