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Gelände evakuiert
Rock am Ring wegen Terrorwarnung unterbrochen
02.06.2017, 23:13 Uhr | t-online.de

Das Festival Rock am Ring mit zehntausenden Besuchern ist wegen Anschlagsgefahr unterbrochen worden. Aufgrund einer "terroristischen Gefährdungslage" hat die Polizei das Gelände evakuieren lassen. Inzwischen haben die Fans den gesamten Bereich geräumt. Die Beamten suchen das Gelände mit Sprengstoffhunden ab, darüber kreist ein Hubschrauber.

"Wir mussten diese Entscheidung treffen", sagte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz. "Es war übereinstimmend bei allen Polizeiexperten: Es blieb keine andere Wahl." Die Entscheidung sei nicht leicht gefallen. Der Minister betonte jedoch: "Sicherheit geht vor."

Nach Bekanntgabe der Unterbrechung und der Räumung des Geländes haben Tausende Musikfans eine friedliche Nacht in ihrem Zelten verbracht. "Aus polizeilicher Sicht verlief die Nacht ohne besondere Vorkommnisse", sagte ein Sprecher der Polizei in Koblenz am Samstagmorgen.

Das Festival Rock am Ring mit zehntausenden Besuchern ist wegen Anschlagsgefahr unterbrochen worden. Aufgrund einer "terroristischen Gefährdungslage" hat die Polizei das Gelände evakuieren lassen. Inzwischen haben die Fans den gesamten Bereich geräumt. Die Beamten suchen das Gelände mit Sprengstoffhunden ab, darüber kreist ein Hubschrauber.

"Wir mussten diese Entscheidung treffen", sagte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz. "Es war übereinstimmend bei allen Polizeiexperten: Es blieb keine andere Wahl." Die Entscheidung sei nicht leicht gefallen. Der Minister betonte jedoch: "Sicherheit geht vor."

Nach Bekanntgabe der Unterbrechung und der Räumung des Geländes haben Tausende Musikfans eine friedliche Nacht in ihrem Zelten verbracht. "Aus polizeilicher Sicht verlief die Nacht ohne besondere Vorkommnisse", sagte ein Sprecher der Polizei in Koblenz am Samstagmorgen.

Unter den Helfern soll es laut Veranstalter Marek Lieberberg eine Person gegeben haben, deren Identität nicht klar festgestellt werden konnte. Der Mitarbeiter habe im Vorfeld des Festivals Sicherheitsgitter aufgestellt, sagte Lieberberg auf einer Pressekonferenz.

Es habe Zweifel gegeben, ob es sich bei dem Mann möglicherweise um einen Gefährder handeln könnte.

Nach Informationen der "Bild"-Zeitung seien zwei Personen verhört worden.

Entscheidung am Samstag um 11 Uhr

Lewenz teilte mit, dass am Samstag eine Lageeinschätzung geplant sei. "Morgen werden wir entscheiden, wie es weitergeht." Er will die Öffentlichkeit um 11 Uhr am Nürburgring informieren.

Das Festival wird von 90.000 Menschen besucht und sollte von Freitag bis Sonntag dauern. Auf der Hauptbühne hätte am Freitagabend die Band Rammstein als letzte gespielt.

Die Polizei hat für Besucher und Angehörige ein Infotelefon eingerichtet.

http://www.t-online.de/nachrichten/panor...iert-.html
Wie vorher auf NTV berichtet wurde geht es Heute ab 13:30 weiter. Es muss wohl recht konkrete Hinweise gegeben haben die die Polizei gestern dazu bewegt hat zu Unterbrechen. Es gab laut NTV Razzien und Wohnungsdurchsuchungen und in dem Fall war es natürlich richtig erst mal zu Unterbrechen.

Da es aber auf dem Gelände keinen Hinweis auf eine Gefahr gibt ist es auch richtig die Veranstaltung weiter durch zu führen. Tolle Reaktion der Fans der Veranstaltung mit der Aussage das sie sich nicht aus Angst zurück ziehen.

Am Ende würde ich sagen das alles richtig gemacht wurde und auch wenn es für mich keine Veranstaltung/Musik ist finde ich es einfach gut. Auch der Polizei sollte man ruhig auch mal Danke sagen finde ich. Sie wird so oft Kritisiert aber wenn sie uns Beschützt kommt nie eine Reaktion.
Nach Terroralarm
Festival "Rock am Ring" wird fortgesetzt
03.06.2017, 12:31 Uhr | dpa, cwe

Das Musikfestival "Rock am Ring" wird am Samstag fortgesetzt. Nach der Unterbrechung der Veranstaltung am Freitag hat sich der Terrorverdacht nicht erhärtet. Die Polizei hat grünes Licht gegeben. Drei Verdächtige wurden inzwischen wieder freigelassen.

Die Konzerte sollen am Samstagnachmittag ohne Verspätung beginnen, so Konzertveranstalter Marek Lieberberg. Das am Freitag nach einem Terroralarm geräumte Festivalgelände werde um 13.30 Uhr wieder für die Fans geöffnet. Ob einige Bands, die am Freitagabend nicht spielen konnten, noch auftreten können, werde geprüft.

"Wir werden sehen, ob wir Möglichkeiten haben, Auftritte nachzuholen", sagte Lieberberg. Unter anderem der Auftritt von Rammstein, einer der Topacts des Festivals, war ausgefallen. Lieberberg dankte den Sicherheitsbehörden und lobte besonders die Disziplin der Festivalbesucher. "Wir haben hier auch ein Zeichen für unsere Kultur gesetzt", sagte er.

Zuvor hatte der Veranstalter auf der Facebook-Seite zum Festival über die Fortsetzung berichtet. Die Durchsuchung des Geländes habe keine Hinweise auf eine Gefährdung ergeben, hieß es dort. Die Polizei habe daraufhin der Fortsetzung zugestimmt. Die Polizei Koblenz teilte auf Twitter mit: "Wir freuen uns mit euch. Es geht weiter!"

http://www.t-online.de/nachrichten/deuts...ertet.html
Kritik an Staat und Muslimen
"Rock am Ring"-Veranstalter hält Wutrede
03.06.2017, 14:19 Uhr | dpa, Reuters, rok

Nach dem Abbruch des Festivals "Rock am Ring" wegen Terrorgefahr hat Organisator Marek Lieberberg geschockt und wütend reagiert. "Es müsse jetzt Schluss sein mit "This is not my islam and this is not my shit (Das ist nicht mein Islam und nicht mein Scheiß)", sagte Lieberberg sichtlich erregt vor Journalisten.

Sicherheitsbehörden und Zivilgesellschaft hätten es nicht vermocht, dem Terror und seinen Folgen Einhalt zu gebieten: "Ich möchte endlich mal Demos sehen, die sich gegen die Gewalttäter richten. Ich hab' bisher noch keine Moslems gesehen, die zu Zehntausenden auf die Straße gegangen sind und gesagt haben: Was macht ihr da eigentlich?" Er verlangte, dass "etwas geschieht, dass Gefährder beispielsweise auch festgenommen werden" und sagte: "Wir zahlen den Preis für den Skandal um Amri."

In Richtung der Polizei erklärte er: "Ich hoffe, dass sie mit uns und unseren Fans ebenso umgehen wie bei Fußballspielen, wo am nächsten Tag wieder gespielt wird." Damit spielte er auf den Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund an, dessen Team am nächsten Tag trotzdem in der Champions League antrat.

Die Kommunikation mit den Behörden bezeichnete Lieberberg als gut. "Es liegt an der Bewertung", sagte er. "Ist das das Ergebnis unserer wehrhaften Demokratie? Was wird als nächstes abgesagt?" Ob das dreitägige Festival am Samstag fortgesetzt werden kann, war zunächst unklar. "Das Signal, das Deutschland heute sendet, ist katastrophal", sagte Lieberberg.

http://www.t-online.de/nachrichten/deuts...bruch.html
Da hat aber TO mehr wie geschlafen. Ich wusste gegen 11 Uhr schon das um 13:30 Uhr die Tore geöffnet werden. Dieses Statement von Lieberberg ist /war um 14:16 Uhr schon längst Geschichte und es gab im TV schon eine etwas andere Aussage von ihm.