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Normale Version: Le Pen will neue Gemeinschaftswährung als Ersatz für den Euro
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Ersatz für den Euro
Le Pen will neue Gemeinschaftswährung
03.05.2017, 13:22 Uhr | dpa, cwe

Marine Le Pen will den Euro abschaffen, findet eine europäische Gemeinschaftswährung aber generell gut. Wie das zusammenpasst, erklärte die Rechtspolitikerin jetzt im französischen Fernsehen.

Die Rückkehr Frankreichs zu einer nationalen Währung ist eine zentrale Forderung im Programm Le Pens. Doch ein Euro-Austritt weckt bei vielen Franzosen Sorgen, Experten rechnen damit, dass ein Verlassen der Währungsunion Frankreichs Wirtschaft schwer schaden würde.

Wenige Tage vor der entscheidenden Stichwahl beschwichtigt Le Pen und sorgt damit für viele Fragezeichen, einige Medien sprechen gar von "Kakophonie". Die Front-National-Politikerin will in Frankreich einen "neuen Franc" einführen: "Ich denke, der Euro ist tot."

Neuer ECU geplant

Le Pen betont aber nun, dass ihr Ziel nicht ein einseitiger Ausstieg Frankreichs sei. Vielmehr will sie mit den anderen Euro-Ländern eine Rückkehr zu nationalen Währungen aushandeln, parallel solle es aber weiterhin auch eine gemeinsame Währung geben.

Diese gemeinsame Währung solle allein für Staaten, Zentralbanken und große Unternehmen Bedeutung haben, die internationalen Handel betreiben, sagte sie im Sender TF1. Im Portemonnaie hätten die Franzosen nur die nationale Währung.

Le Pen hatte vor einiger Zeit einmal die europäische Währungseinheit ECU als Beispiel erwähnt - eine Art virtuelle Gemeinschaftswährung, die es vor der Einführung des Euro gab. Sie diente als Recheneinheit für die Zentralbanken.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausla...hrung.html
Lieber Gott, gäbe dieser Frau etwas Denkvermögen...

Wie will diese Frau in einem Staat eine starke Gemeinschaftswährung für die international tätige Industrie/Handel einführen (statt des Euros) und gleichzeitig eine weitere zweite starke Währung auf rein nationaler Ebene für nicht international tätige und handelnde, sowie Otto-Normalfranzose?

Und welche Staaten sollen die neue Gemeinschaftswährung annehmen?

Eine Währung ist stark oder schwach aufgrund festgelegter Wechselbeziehungen/kurse der verschiedenen Währungen zueinander. Etwa 3 Jahre bevor der Euro im Portemonnaie der EU-Bürger landete, wurde dieser Wechselkurs bereits festgelegt. Auf der Münze stand in Deutschland noch DM, vom Kurs her war es da schon Euro.

Le Pen kann ja in Frankreich wieder den steinzeitlichen Tauschhandel einführen, aber auch dazu müssen die Werte der Waren festgelegt werden. Haarig_0017
Das ist doch typisch für sie Ritchie. Der Grund liegt für mich klar wo anders. Diese Währung wäre für spez. Regierungen und eben große Unternehmen ein absoluter Glücksfall. Denn wenn der Bürger eine andere Währung hat als die großen Kapitalisten kann man doch umso besser seine Gewinne eben vor dem Normale verbergen. Dumm ist die Idee sicher nicht, aber eben für das Volk ein Verbrechen 01
(03.05.2017 - 16:13)Reiner schrieb: [ -> ]Das ist doch typisch für sie Ritchie. Der Grund liegt für mich klar wo anders. Diese Währung wäre für spez. Regierungen und eben große Unternehmen ein absoluter Glücksfall. Denn wenn der Bürger eine andere Währung hat als die großen Kapitalisten kann man doch umso besser seine Gewinne eben vor dem Normale verbergen. Dumm ist die Idee sicher nicht, aber eben für das Volk ein Verbrechen 01

Ich kann mir denken, wie du es meinst, Reiner!
Trotzdem wird und muss es für die industrielle Währung auch einen Wechselkurs geben, der nationalen Währung gegenüber und den anderen internationalen Währungen gegenüber auch.

Und bei Fragen der Steuerbezahlung etc. spielt es auch keine Rolle, ob die Währung Euro, Franc, ECU oder "Le Pens Privatgeld" heißt.
Da hast du völlig Recht Ritchie aber eben diesen Kurs kann man dann verschleiern. Und sie als dann Regierungschefin kann die Steuern schön für sich behalten. Aber was soll es denn damit gewinnt sie eh nichts Big GrinBig GrinBig Grin Gerade die großen Firmen werden das nicht mitmachen.