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Trump-Beraterin erfindet Massaker
03.02.2017, 19:58 Uhr | rtr, AFP, dpa, t-online.de

Kellyanne Conway, eine Beraterin von US-Präsident Donald Trump, hat nach den von ihr kreierten "alternativen Fakten" für einen weiteren Nachrichten-Coup gesorgt. Als Begründung für das Einreiseverbot aus bestimmten Staaten führte sie ein Massaker in Kentucky an - das es aber nie gab. Jetzt spricht sie von einem Versprecher.

In der Stadt Bowling Green sollten zwei Iraker demnach 2011 ein Massaker angerichtet haben. Deshalb habe US-Präsident Barack Obama ebenfalls ein Einreiseverbot verhängt, dies aber nicht öffentlich gemacht.

Die meisten Leute wüssten davon nichts, weil darüber "nicht berichtet" worden sei, sagte die Trump-Beraterin. Die Zeitung "Washington Post" merkte daraufhin trocken an: "Über das Bowling-Green-Massaker ist nicht berichtet worden, weil es sich nicht ereignet hat."

Nach einer Welle der Kritik erklärte Conway inzwischen, sie habe in dem Fernsehinterview "Bowling-Green-Terroristen" und nicht "Bowling-Green-Massaker" gemeint. Unabsichtliche Fehler passierten nun mal.

Wörtlich hatte Conway gesagt: "Ich wette, dass es den Leuten völlig neu ist, dass Präsident Obama ein sechsmonatiges Verbot des irakischen Flüchtlingsprogramms hatte, nachdem zwei Iraker in dieses Land gekommen und radikalisiert worden waren und die Drahtzieher des Massakers von Bowling Green waren." Demnach kann das Wort "Massaker" kein Versprecher gewesen sein, da der Satz mit "Terroristen" keinen Sinn mehr ergibt.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausla...saker.html

:opa: Anscheinend passt diese Beraterin zu Donald Trump...

Kokytos

Wenn man glatte und nachweisbare Lügen als "alternative Fakten" bezeichnet, ist es nur ein kurzer Weg, passende "Fakten" zu schaffen. Ich hoffe, Trump und seine Schergen machen so weiter, ohne allerdings zu großen Schaden anzurichten, dann ist der Spuk mit dieser "Regierung" bald vorüber...