Sportquatschforum

Normale Version: 16-jährige zu 6 Jahren verurteilt.
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Das 16-jährige Mädchen, welches im vergangenen Jahr einen Polizisten mit einem Messer lebensgefährlich verletzte muss diese Tat nun mit 6 Jahren Gefängnis büßen. Ihr Verteidiger kündigte Berufung gegen dieses nach seiner Meinung zu harte Urteil an.
Die Strafe sei zu hoch, sagte Anwalt Mutlu Günal unmittelbar nach der Urteilsverkündung. "Das eigentliche Versagen liegt bei der Polizei in Hannover." Typisch, die Schuld liegt wie so oft, beim Opfer - warum hat er auch seinen Hals hingehalten.
Wahrscheinlich hätte sich der Polizist vor seinem Einsatz mit einem Vollvisierhelm aus Metall schützen müssen (einfach nur noch Kopfschütteln)
Verteidigern mit so einem Rechtsverständnis gehört die Lizenz entzogen.
AqAqAq
Es hört sich erst mal wie eine harte Strafe an. Aber ich sage das es endlich mal Zeit wurde höhere Strafen auszusprechen. Dieses Urteil zeigt auch das die jetzigen Gesetze ausreichen und keine neuen nötig sind. Man muss nur mal den Mut haben auch in den oberen Bereich zu gehen. Nicht immer nur bei 16 jährigen Sozialstunden verhängen.
Ich stelle mal den Artikel dazu ein:

Polizist attackiert
IS-Sympathisantin Safia zu Haft verurteilt
26.01.2017, 12:41 Uhr | dpa, t-online.de

Die 16-jährige Safia S. ist als erste IS-Sympathisantin wegen einer Terrorattacke in Deutschland zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Knapp ein Jahr nach einem Messerangriff auf einen Polizisten in Hannover verurteilte das Oberlandesgericht Celle die Schülerin zu sechs Jahren Gefängnis.

http://www.t-online.de/nachrichten/panor...teilt.html

Die Bundesanwaltschaft hatte diese Strafe wegen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung sowie Unterstützung der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) für Safia S. gefordert. Ein 34 Jahre alter Polizist hatte den Angriff der Schülerin Ende Februar 2016 schwer verletzt überlebt.

Die Tat war aus Sicht des Gerichts eine Märtyreroperation für den IS. Ermittler werten den Angriff als die erste von der Terrorgruppe in Deutschland in Auftrag gegebene Tat. Safia hatte die Attacke eingeräumt und sich in einem Brief aus der Untersuchungshaft bei dem Polizisten entschuldigt.

Der Verteidiger der Jugendlichen hat den Gang in die Revision angekündigt. Die Strafe sei zu hoch, sagte Anwalt Mutlu Günal unmittelbar nach der Urteilsverkündung. "Das eigentliche Versagen liegt bei der Polizei in Hannover." Wenn alle aufgepasst hätten, hätte die Tat verhindert werden können. Den Messerangriff auf einen Polizisten wertete er alleine als schwere Körperverletzung. Er sah weder eine Tötungsabsicht noch die Unterstützung der Terrormiliz Islamischer Staat für erwiesen an.
Radikalisiert zurückgekommen

Nach Überzeugung der Anklage machte Safia sich das Gedankengut des IS zu eigen und wollte nach Syrien. Im Januar 2016 sei sie nach Istanbul geflogen und habe Kontakt mit IS-Mitgliedern aufgenommen. An der Weiterreise habe sie ihre Mutter gehindert, die sie zurückholte.

Aus Istanbul brachte Safia nach Erkenntnis der Bundesanwaltschaft den Auftrag des IS für eine "Märtyrertat" mit. Sie habe über einen Internet-Nachrichtendienst Kontakt zu IS-Mitgliedern gehalten. Auf dem Hauptbahnhof Hannover habe sie dann eine Personenkontrolle durch Polizisten provoziert und mit einem Messer zugestochen.

Der als Mitwisser mitangeklagte 20-jährige Deutsch-Syrer Mohamad Hasan K. wurde zu zweieinhalb Jahren Haft wegen der Nichtanzeige einer geplanten Straftat verurteilt. Die Anklage hatte auf drei Jahre Gefängnis plädiert, die Verteidigung forderte Freispruch. Gegen ihn ermittelt die Bundesanwaltschaft weiterhin, weil er mit den angeblichen Terrorplänen zu tun haben könnte, die zur Absage des Fußball-Länderspiels in Hannover im November 2015 führten.
Wenn ich den Artikel nochmal lese werde ich fast wütend. Wieder wird die Polizei als Schuldiger dargestellt

Zitat:"Das eigentliche Versagen liegt bei der Polizei in Hannover."

Solche Anwälte sollte man mal Überprüfen ob sie ihren Job richtig machen. Klar hat ein Anwalt zu versuchen das die Strafe so gering wie möglich ausfällt aber immer wieder die Beamten der Polizei (Die oft genug für wenig Geld ihr Leben für uns einsetzen) als Schuldige Darzustellen ist erbärmlich und (sorry für den Ausdruck) kotzt mich an. Nicht nur das die Polizei ihre Arbeit macht, nein genau solche Aussagen sorgen dafür das die Polizei immer weniger Respektiert wird. Ich hoffe das diese Revision abgeschmettert wird.
(27.01.2017 - 11:00)Reiner schrieb: [ -> ]Wenn ich den Artikel nochmal lese werde ich fast wütend. Wieder wird die Polizei als Schuldiger dargestellt

Zitat:"Das eigentliche Versagen liegt bei der Polizei in Hannover."

In diesem Fall sagt das sogar ein Anwalt - er sollte wegen Diffamierung angezeigt werden! Huh
Das meinte ich ja mit dem Überprüfen Ritchie. Einfach nur unmöglich solche Aussagen. Diese 16 jährige hat nicht nur den Polizisten schwer verletzt sondern auch noch seine Waffe an sich genommen und wollte damit weiter töten. Wo ist da die Strafe zu hoch?