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Normale Version: Ein Jahr Mindestlohn
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"Die Verkünder von Horrorszenarien am Arbeitsmarkt sind blamiert"

Zum Jahreswechsel wird das deutsche Mindestlohngesetz ein Jahr alt - ein guter Zeitpunkt, um eine Zwischenbilanz zu ziehen. Ein erstes Fazit: Die Gegner der arbeitnehmerfreundlichen Regelung haben sich getäuscht. Doch Skepsis bleibt.

Verheerende Wirkungen der 8,50-Euro-Lohnuntergrenze seien zu befürchten, drohten Mindestlohn-Gegner noch im Januar. Hunderttausende Jobs würden wegfallen, warnten einige Wirtschaftsinstitute.

Beschäftigungszuwachs im Gastgewerbe

Für die Befürworter war der Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde ein historischer Schritt zu mehr Gerechtigkeit. Tatsächlich sind die Effekte auf den Jobmarkt eher positiv. Der Arbeitsmarktexperte des gewerkschaftsnahen Forschungsinstituts WSI, Thorsten Schulten, betont: "Die Verkünder von Horrorszenarien sind blamiert."

http://www.t-online.de/wirtschaft/jobs/l...sitiv.html

:denken: Die "Experten" der Arbeitgeber haben bei der Diskussion vor der Einführung nicht berücksichtigt (absichtlich?), dass der Mindestlohn in anderen EU-Ländern zu einer wirtschaftlichen Verbesserung geführt hat.

Was heute für die Arbeitgeber "übel" ist, dass ist der deutlich größere bürokratische Aufwand in Bereichen, wo dieses vorher nicht nötig war. Da muss jetzt viel mehr belegt werden.