Sportquatschforum

Normale Version: Urteil zur Gesundheitskarte: Krankenkasse muss Bild löschen
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Informelle Selbstbestimmung geht vor Datensammlung: Im Streit um die dauerhafte Speicherung seines Bildes hat ein Mann gegen eine gesetzliche Krankenkasse gewonnen. Die Kasse muss die Daten nun löschen.

Die Krankenkasse hatte sich geweigert, das Bild aus ihrer Datenbank zu nehmen - für den Fall, dass die Versichertenkarte verloren ginge oder zerstört würde.

http://www.t-online.de/nachrichten/panor...schen.html

:denken: Wenn dem Mann nun die Karte abhanden kommt, muss er von sich auf eigene Kosten ein aktuelles Foto machen lassen und danach eine neue Karte beantragen - Selber Schuld!
Ich bekomme meine Karte immer automatisch kurz vor Ablauf der alten Karte zugeschickt.Ohne das ich mich darum selbst kümmern muss.
Das ist auch richtig Klaus! Ist ja bei uns auch so.

Aber dieser "schlaue" Versicherte hat es geschafft, dass die Versicherung seine Daten oder zumindest sein Foto NICHT speichern darf. Und wenn er seine Karte "verliert", muss er auf eigene Kosten für ein neues Foto sorgen, denn eine Versichertenkarte ohne Foto gibt es ja nicht mehr.

Ohne gespeichertes Foto kann ihm die Versicherung ja keine neue Karte anfertigen.
Das war halt ein Oberschlauer.Animierte-smilies-lachende-301Animierte-smilies-lachende-301Animierte-smilies-lachende-301Animierte-smilies-lachende-301
Ich könnte fast eine Wette darauf abschließen das gerade dieser Mann bei Facebook und Twitter hunderte Bilder von sich im Internet hat wo sich jeder ansehen und kopieren kann. Datenschutz ist ja Teilweise völlig ok, aber man kann es auch Übertreiben. Was hat er davon das das Bild nicht auf dem Server der KK ist? Absolut gar nichts.
Der Datenschutz hat Formen angenommen, die man einfach nichtz mehr gutheissen kann. Die Auswirkungen aus der Rechthaberei unserer Gutmenschen in verschiedenen Parteien haben meine Zustimmung weit überschritten.
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Ich find es immer wieder lustig. Überall im Netz geben alle ihre Daten (incl. Kreditkarten und Kontodaten) bekannt. Dort wo es etwas Sinn macht wird sich bos in die Steinzeit und zurück aufgeregt.
Hier hat sich der Versicherte nur und ausschließlich selber geschadet - allerdings wird die Gerichtsverhandlung wohl von allen Versicherten über die Beiträge bezahlt werden müssen. Die Versicherung hat ja den Prozess verloren.

Im Vergleich dazu hat der Versicherte sein Ziel erreicht und im Fall der Fälle nur geringe Kosten...
Nun ja Ritchie, klar muss die KK die Kosten der Verhandlung übernehmen als Verlierer. Aber diese "paar" Euro werden nun nicht gerade zu einer Beitragserhöhung führen denk ich mal. Dennoch war dieser Prozess klar ein reiner Witz, da bin ich klar bei dir.

Eigentlich sollte die Krankenkasse nun hingehen und sämtliche Daten dieses Mitgliedes löschen so das er zu jedem Arztbesuch seine Unterlagen mitnehmen muss und auch wie früher zu jedem Arzt eine Überweisung seines Hausarztes brauch. Natürlich muss er die Arbeit selber bezahlen. Denn ohne die Daten auf der Karte weiß ja nicht der Urologe an was er alles erkrankt ist oder erkranken wird.

So einen (sorry) dummen Prozess habe ich selten erlebt.
Reiner - da bin ich ganz bei dir!

Wenn Dummheit strafbar wäre - käme der Mann rein, aber nicht wieder raus...