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Normale Version: Womens Nations League Saison 23/24
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1.Spieltag:
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2.Spieltag:
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3. Spieltag:

UEFA Women's Nations League - 3. Spieltag
5:1 gegen Wales: DFB-Frauen siegen deutlich bei Hrubesch-Comeback

Horst Hrubesch ist als Interimstrainer bei den DFB-Frauen zurück - und feierte bei seinem Comeback direkt einen 5:1-Sieg in der Nations League gegen Wales. Schüller per Doppelpack und die starke Gwinn leiteten den Erfolg ein.

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4.Spieltag:

Women's Nations League, 4. Spieltag
Gwinn und Bühl treffen: Deutschland siegt auf Island

Deutschland gewann am 4. Spieltag der Women's Nations League mit 2:0 auf Island und steht damit in der Gruppe A3 vor dem Showdown gegen Spitzenreiter Dänemark.

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5. Spieltag:

Popp, Hegering und Bühl treffen für Deutschland
Deutsche Frauen wahren Olympia-Chance dank 3:0 gegen Dänemark

Die deutsche Frauen-Nationalelf hat in Rostock mit einem letztlich verdienten 3:0-Sieg ihre Aufgabe gemeistert und Dänemark in der Tabelle überholt. Dadurch darf die DFB-Elf weiterhin von der Teilnahme an den Olympischen Spielen im kommenden Jahr träumen.

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Seltsames Szenario in Nations-League-Gruppe A1
Für Olympia-Traum: Schottinnen müssen gegen England verlieren

Showdown in der Nations League: Nur die Gruppensieger ziehen ins Halbfinale ein und dürfen auf ein Olympia-Ticket hoffen. Dass Schottland nun am letzten Spieltag ausgerechnet auf Nachbar England trifft, hat ein Geschmäckle.

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"Alles etwas seltsam": Auch die BBC sieht dem Auftritt der Schottinnen am Dienstag gespannt entgegen. Visionhaus via Getty Images

Denn während es für die Schottinnen (zwei Punkte) sportlich um nichts mehr geht, müssen die Three Lionesses zwingend gewinnen. Die Niederlande (neun Punkte, Tordifferenz +4) haben es gegen Belgien (acht Punkte, +1) in der eigenen Hand, doch bei einem niederländischen Patzer oder einem eigenen hohen Sieg könnte Europameister England (neun Punkte, +1) in der Nations-League-Gruppe A1 vorbeiziehen.

Und so auch die Olympia-Träume der besten Schottinnen um die aktuell am Kreuzband verletzte Caroline Weir (Real Madrid) und Samantha Kerr (Bayern München) ein Stück näher an die Erfüllung bringen. Hintergrund: Bei Olympischen Spielen darf jeweils nur ein Team aus ganz Großbritannien antreten.

Gemischtes "Team GB" darf hoffen

Im Vorfeld der Qualifikation war entschieden worden, dass sich dafür England qualifizieren müsse: In diesem Fall fährt ein gemischtes Aufgebot aus England, Wales, Nordirland und eben Schottland als "Team GB" nach Paris. "Am Dienstag wird in Hampden alles etwas seltsam", schrieb die BBC über das Duell am Dienstag (20.45 Uhr) in Glasgow.

Vor wenigen Wochen hatte es im Fußball der Männer ein etwas ähnliches Szenario gegeben. Damals hätte Irland gegen die Niederlande verlieren sollen, um sich die Minimalchance auf die Teilnahme an der EM 2024 zu erhalten. Am Ende verloren die Boys in Green tatsächlich 0:1, doch schon vor Anpfiff war klar, dass die Minimalchance bereits wegen der Konstellation in den anderen Qualifikationsgruppen dahin war.

pab

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6.Spieltag:

Kein guter Auftritt der deutschen Mannschaft in Wales
DFB-Frauen zittern sich zum Gruppensieg und wahren Olympia-Chance

Die deutsche Frauen-Nationalelf hat am Dienstagabend einen großen Schritt zu Olympia 2024 gemacht. Ein schwacher Auftritt beim torlosen Remis in Wales reichte zum 1. Platz in Nations-League-Gruppe A3, da Dänemark im Parallelspiel patzte.

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Niederlande bleiben durch zwei späte Treffer Erste
6:0 reicht nicht: Englands und Schottlands Olympia-Traum platzt dramatisch
Schottland

Ein bizarres Szenario gab es in der Gruppe A1 in der Women's Nations League: Doch der Traum von England und Schottland, als gesamtbritisches Team zu Olympia zu fahren, platzte auf dramatische Weise in der Nachspielzeit.

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SNS Group via Getty Images

Auch wenn es die englische Verteidigerin Bronze im Vorfeld "lächerlich" fand: Das Szenario vor Anpfiff war tatsächlich etwas seltsam. Nur mit einer eigenen Niederlage konnten die Schottinnen ihren Olympia-Traum weiterleben, denn nur dann hatten die Engländerinnen die Chance auf den Gruppensieg in der Nations League.

Hintergrund: Bei Olympischen Spielen darf jeweils nur ein Team aus ganz Großbritannien antreten. Falls sich England qualifiziert, fährt ein gemischtes Aufgebot aus England, Wales, Nordirland und eben Schottland als "Team GB" nach Paris.

Englands Trainerin Sarina Wiegman schickte ein im Vergleich zum Last-Minute-Sieg gegen die Niederlande auf zwei Positionen verändertes Team auf den Rasen: Morgan und Mead begannen für Carter und Kelly (beide Bank).

Bei den Schottinnen wechselte Trainer Pedro Martinez Losa nach dem 1:1 gegen Belgien dreimal auf dem Feld, Mukandi, Mc Lauchlan und Hanson spielten. Außerdem gab es einen Wechsel zwischen den Pfosten, dort begann Gibson für MacIver.

Vor der Pause fällt Schottland auseinander

England war von Beginn an unter Druck, denn: Sollte die Niederlande parallel gegen Belgien gewinnen, müssten die Three Lionesses möglichst hoch siegen, um noch an den Niederländerinnen vorbeizuziehen. Vor dem letzten Gruppenspieltag hatte Oranje ein um drei Tore besseres Torverhältnis, der direkte Vergleich ging zuvor einmal an die Niederlande (2:1) und einmal an England (3:2).

Abwehrspielerin Greenwood brachte die Favorisierten Engländerinnen gegen Schottland früh in Führung (12.), danach gab es auf der Anzeigetafel aber einen langen Leerlauf. Bis dann frei nach dem Prinzip "Ketchup-Flasche" erst zweimal James (38., 39.) und anschließend Mead (45.+1) den Spielstand zur Pause auf ein klares 4:0 hochschraubten.

Kirby erhöht auf 5:0 - Drama in der Nachspielzeit

Und Kirby machte unmittelbar nach Wiederanpfiff weiter und erzielte das 5:0 (49.) - ein Ergebnis, das zu diesem Zeitpunkt reichte, da die Niederländerinnen gegen Belgien "nur" mit 1:0 führten - dann aber auf 2:0 erhöhten und die Situation spitzte sich zu. Ein Tor bei einem der beiden Spiele würde alles verändern.

Doch dieses Tor kam weder in Tilburg (Niederlande) noch in Glasgow - zumindest bis in die Nachspielzeit hinein. Dann nämlich trafen erst die Niederlande durch Egurrola (90.+1), parallel erzielte aber auch in Schottland Bronze das Tor zum 6:0 (90.+3). Somit wäre weiterhin England auf der 1 gewesen. Doch als das Spiel der Engländerinnen schon nicht mehr lief, schlug Egurrola erneut zu (90.+5) und sorgte durch das 4:0 für die Niederlande dafür, dass Oranje doch den Platz an der Sonne verteidigte und auf dramatische Art und Weise ins Final Four einzog.

Die Semifinals und das Finale in der Nations League werden zwischen dem 23. und 28. Februar 2024 ausgetragen. Neben Gastgeber Frankreich werden dort zwei weitere Teilnehmer an den Olympischen Spielen ermittelt. Ausgelost werden die Paarungen des Final Four am kommenden Montag um 13.20 Uhr. Qualifiziert sind außer den Niederlanden auch Spanien, Deutschland und Frankreich.

dos

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Nach letztem Spieltag der Gruppenphase
Die Lage in der Nations League: Wer steigt auf oder ab, wer muss in die Play-offs?

Mit einem zittrigen 0:0 in Wales hat sich die deutsche Frauen-Nationalmannschaft für das Halbfinale der Nations League qualifiziert. Welche Entscheidungen in den anderen Gruppen gefallen sind ...

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Olympia im Blick: Aitana (Spanien, re.) und Dominique Janssen (Niederlande, Mi.) haben gute Chancen, Lauren Hemp und England nicht mehr. imago images

In Gruppe A1 stand Schottland (zwei Punkte) schon vor Anpfiff des 0:6 gegen England als Absteiger in die Nations League B fest. Doch obwohl es sportlich um nichts mehr ging, standen die Schottinnen im Rampenlicht - auf unschöne Art. Nur mit einer eigenen Niederlage gegen England hätten die "kleinen" Nachbarn möglicherweise Spielerinnen zu den Olympischen Spielen entsenden können. Doch weil die Niederlande parallel in der Nachspielzeit einen 4:0-Sieg über Belgien festzurrte, platzte der Traum eines gesamtbritischen Teams bei Olympia.

Die Niederlande (zwölf Punkte, Tordifferenz +8) behielten in der Nations-League-Gruppe A1 somit Platz eins vor Europameister England (zwölf Punkte, +7). Belgien, das sich mit acht Punkten insgesamt sehr achtbar schlug, muss in die Play-offs gegen den Zweitplatzierten einer B-Liga.

Wales und Portugal müssen runter

Deutlich entspannter ging es am Dienstag in Gruppe A2 zu: Frankreich holte mit letztendlich 16 Punkten und nur einem Gegentor aus sechs Partien den klaren Gruppensieg, kann das Halbfinale aber ohne jeglichen Olympia-Druck angehen. Denn als Gastgeber sind Les Bleues automatisch für das Fußballturnier 2024 qualifiziert. Weil Österreich sich Norwegen mit einem 2:1 vom Hals hielt, müssen die Skandinavierinnen um die Barça-Stars Caroline Graham Hansen und Ingrid Engen in die Abstiegs-Play-offs. Portugal steigt in die Nations League B ab.

Die deutsche Elf musste in Gruppe A3 beim 0:0 gegen das zuvor punktlose Schlusslicht Wales erheblich zittern, zog dank isländischer Schützenhilfe (überraschendes 1:0 gegen Dänemark) ins Halbfinale ein und bewirbt sich dort um eines der zwei Tickets für Olympia. Wobei die Chancen gut stehen, denn das schon qualifizierte Frankreich gilt in diesem Fall nicht als Kontrahent. Island muss trotz neun Punkten in die Abstiegs-Play-offs, Wales stand schon vor dem letzten Match als Starter in der B-Liga für nächste Saison fest.

Irland und Finnland steigen in A-Liga auf

Schon fast alles klar war in Gruppe A4: Spanien ist fürs Halbfinale gesetzt, daran änderte auch das turbulente 5:3 gegen Schweden nichts. Die Schweizerinnen steigen einige Wochen nach der Trennung von Inka Grings mit nur drei Punkten in die Nations League B ab. Italien gewann das Fernduell mit Schweden um Platz 2, wodurch nun die Skandinavierinnen, immerhin WM-Halbfinalist 2023, in den Play-offs den Abstieg vermeiden müssen.

Derweil stehen auch die vier Aufsteiger in die Nations League A fest: Irland gewann alle seine Spiele in Gruppe B1, Finnland ließ in B2 erst am letzten Spieltag zwei Punkte liegen. Auch Polen (B3) und Bosnien-Herzegowina (B4) messen sich in der kommenden Nations-League-Saison mit den stärksten Teams Europas.

Jeweils die Gruppenzweiten treffen auf einen Gruppendritten einer A-Liga: Ungarn, Kroatien, Serbien und Tschechien fordern also Belgien, Norwegen, Island und Schweden heraus. Ausgelost werden diese Play-offs sowie die Halbfinals mit dem deutschen Team am Montag (11. Dezember) ab 13 Uhr.

pab

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Gwinns Anschlusstreffer kommt zu spät
DFB-Frauen verlieren in Frankreich und vergeben ersten Olympia-Matchball

Die DFB-Frauen haben das Nations-League-Halbfinale mit 1:2 in Frankreich verloren. Somit vergab Deutschland den ersten Olympia-Matchball. Eine Chance gibt es aber noch.

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Alexandra Popp blieb ohne Treffer gegen Frankreich. IMAGO/Sportimage

Vor dem Halbfinale in der Nations League, bei dem die Olympia-Qualifikation aber im Vordergrund stand, hatte Horst Hrubesch hatte seine Startelf schon früh in der Trainingswoche transparent durchscheinen lassen - und rückte davon auch nicht mehr ab. Das bedeutete im Vergleich zum vorigen Länderspiel, dem 0:0 gegen Wales, vier Änderungen: Gwinn, Hegering, Oberdorf und Schüller kehrten zurück. Dafür begannen Doorsoun, Senß und Brand auf der Bank, während Krumbiegel nicht nominiert worden war.

Ins Spiel startete dann aber Frankreich, das auf Kapitänin Renard verzichten musste, allerdings im Vergleich zum letzten Gruppenspiel (1:0 gegen Portugal) wieder auf die dort geschonten Stars um Geyoro, Mbock und Le Sommer setzen konnte, besser. Vor allem die omnipräsente Le Sommer hatte bei fast allen Offensivaktionen, die meist über rechts vorgetragen wurden, ihre Füße im Spiel.

Dribbelnde Bühl macht den Anfang

Den ersten richtigen Abschluss verzeichnete aber die DFB-Elf, die sich nach rund einer Viertelstunde akklimatisiert hatte. Bühl scheiterte nach gutem Dribbling an Peyraud-Magnin (18.), zuvor setzte Popp nach einer Ecke einen Kopfball neben das Tor (15.).

Insgesamt tat sich Deutschland aber in der Offensive schwer. Die Doppelspitze mit Popp und Schüller wurde kaum gefüttert, meist waren es Einzelaktionen von Bühl, die für Gefahr sorgten. Die Bayernspielerin schoss knapp drüber (30.), danach brauchte die fein freigespielte Linder für einen gefährlichen Abschluss zu lange (32.).
Frankreich schlägt noch vor der Pause doppelt zu

Meist war Deutschland in der eigenen Defensive gebunden, denn Frankreich bearbeitete vor allem die linke Defensivseite mit Vehemenz und Geduld. Immer wieder flogen Flanken in den deutschen Strafraum, die DFB-Defensive wirkte dabei nicht immer sicher. Bis kurz vor der Pause brachte man aber immer ein Körperteil noch in den Abschluss der Französinnen.

Ein Doppelschlag sorgte dann aber doch für den Rückstand. Schüller klärte einen Freistoß vor die Füße von Diani, die wuchtig einschoss (41.). Kurz darauf sah Hegering bei Katotos Kopfballverlängerung nicht gut aus und schenkte die Kugel Le Sommer. Oberdorf musste nachgehen und holte Geyoro im Strafraum regelwidrig von den Beinen. Karchaoui verwandelte zur 2:0-Pausenführung (45.+4).

Deutscher Dreifach-Wechsel

Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte Hrubesch Däbritz, Brand und Lohmann - neben Hegering, die Mitte der ersten Hälfte behandelt werden musste, bleiben auch Huth und Schüller in der Kabine - und stellte auf ein 4-2-3-1 um. Frankreich rückte zunächst vom Ansatz meist über die Außenbahn zu kommen zunächst nicht ab, ließ sich dann aber etwas tiefer fallen.

Das DFB-Team hatte nun mehr Räume, das Bemühen war auch zu sehen, allein die Durchschlagskraft fehlte. Immer wieder prallten die Angriffsversuche am Strafraum ab. Frankreich zog langsam das Tempo wieder an - und war prompt zielstrebiger als die deutsche Elf. Frohms passte gegen Bachas Flatterball auf (69.).

Gwinn sorgt für Spannung

Deutschland steckte aber nicht auf, Popp ließ mit einem satten Abschluss die Latte zittern (72.). Die nicht immer sicher wirkende französische Torhüterin Peyraud-Magnin wurde aber weiter zu selten ernsthaft geprüft. Ein VAR-Eingriff - Henry hatte nach einer Ecke mit dem ausgestreckten Arm hinter Oberdorf geblockt - sorgte für eine spannende Schlussphase. Gwinn verwandelte den fälligen Strafstoß sicher unter die Latte (82.).

Das DFB-Team wurde mutiger und nahm nochmal Fahrt auf, Popp scheiterte per direktem Freistoß an Peyraud-Magnin (87.). In der Schlussphase schaffte es die Hrubesch-Elf zum ersten Mal, die französische Defensive vor ernsthafte Probleme zu stellen. Brand (90.+3) und Nüsken (90.+5) verzeichneten aber nur Abschlüsse über das Tor - und so blieb der erste Matchball auf das Olympia-Ticket ungenutzt.

Während Frankreich am Mittwoch im Finale der Nations League auf Spanien trifft, tritt Deutschland in Heerenveen (Mittwoch, 20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen die Niederlande (0:3 gegen die Ibererinnen) an und kämpft um die letzte Chance, um noch nach Paris zu fahren.

Quelle


Spielverlauf Spanien vs Niederlande