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SC SAND MUSS UNNÖTIG ZITTERN

DIE ERSTE 23.08.2023
SC Sand - TSG Hoffenheim II | 3:2 (3:1)
2. Frauenfußball-Bundesliga: 3:2-Heimsieg über die TSG Hoffenheim II zum Saisonstart. Ortenauerinnen zeigen viel Qualität nach vorne und hätten klarer gewinnen müssen, doch Patzer in der Abwehr und nicht genutzte Chancen verhindern das.

Von Rüdiger Rüber.

Willstätt-Sand. Der SC Sand ist erfolgreich in der 2. Frauenfußball-Bundesliga gestartet. Nach dem 4:0 vor einer Woche im DFB-Pokal beim Regionalligisten Karlsruher SC im ersten Pflichtspiel gab es am Samstag im ersten Meisterschaftsspiel zu Hause gegen die TSG Hoffenheim II einen verdienten 3:2 (3:1)-Heimsieg. In den letzten zehn Minuten mussten die Ortenauerinnen trotz klarer Dominanz allerdings zittern, weil sie die Gäste aus dem Kraichgau durch individuelle Fehler zum Toreschießen eingeladen und nach dem 3:1 zur Pause klare Chancen liegengelassen hatten.
„Wir haben vor allem vor der Pause richtig gut Fußball gespielt und tolle Spielzüge gezeigt. Das hatten wir so vergangene Saison nicht. Doch mich ärgert, dass wir das Spiel nicht frühzeitig für uns entschieden haben“, zeigte sich Sands Trainer Alexander Fischinger nach Spielschluss zwar zufrieden über den Sieg, sah aber auch Ansätze zur Kritik. Ähnlich kommentierte auch Sascha Reiß den erfolgreichen Saisonstart vor 412 Zuschauern trotz drückender Schwüle in der Adams Arena: „Wir haben es uns schwer gemacht. Nach dem 3:1 war das Spiel für uns schon vorbei“, meinte Sands Sportlicher Leiter.
Mit einem Doppelpack war Sands Neuzugang Julia Matuschewski (15., 45.+3) mitentscheidend für den Sieg. Aber auch die Torschützin zum 1:0, Emma Loving (8.), und Rück-kehrerin Leonie Kreil unterstrichen mit viel Power über die Flügel genauso wie der Neuzugang aus Japan, Rio Takizawa, und Sands erfolgreichste Angreiferin des Vorjahres, Cindy König, im Zentrum die neue Qualität der Sander Offensive.

Von Beginn an gaben die Sanderinnen Gas. Bereits in der 7. Minute lag der Ball nach einer Ecke von rechts erstmals im Tor der Hoffenheimerinnen, doch Schiedsrichterin Paula Mayer entschied auf Foul gegen TSG-Torhüterin Lena Locher und gab den Treffer nicht. Eine Minute später jubelten die Sanderinnen dennoch. Nach einem Sander Ballgewinn im Mittelfeld marschierte Emma Loving los, umkurvte Hoffenheims Torhüterin und schob zum 1:0 (8.) aus halblinker Position ein.
Der SC Sand hielt das Tempo hoch. Und als Leonie Kreil am „16er“ gefoult wurde, versenkte Julia Matuschewski (15.) den Freistoß von halbrechts mit dem linken Fuß ins lange Eck zum 2:0.
Kreil (18.) und  Matuschewski (24.) ließen nun weitere Chancen für Tore aus. Stattdessen kam die Bundesliga-Reserve erstmals gefährlich vor das Sander Tor und überraschte mit dem Anschlusstreffer. Einen Schuss von Jana Grimm klatschte SC-Torhüterin Stella Busse nach vorne ab, Valentina Bittendorf (27.) staubte zum 1:2 ab. Kurz darauf war sogar das 2:2 möglich, aber Busse klärte per Fußabwehr den Schuss aus acht Metern von Anne Reif (30.).  Kurz darauf lief Matuschewski alleine aufs TSG-Tor zu, doch aus zwölf Metern kam „Matu“ nicht an Locher vorbei. Das 3:1 gelang der Deutsch-Polin dennoch vor der Pause: In der Nachspielzeit der ersten Hälfte zog Leonie Kreil beherzt aus 18 Metern ab, Matuschewski nutzte den abgewehrten Ball von Lena Locher aus 14 Metern zu ihrem zweiten Treffer.
Nach dem Wechsel kam der SC Sand nicht mehr so richtig in die Gänge, beherrschte den Gegner aber dennoch. Doch Matuschewski (56.), Takizaa (66.) und Loving (72.) ließen Großchancen ungenutzt. So brachte ein Fehlpass im eige-nen Strafraum der ansonsten stark spielenden Emily Evels die Hoffenheimerinnen zurück ins Spiel. Leonie Schetter (78.) nutzte das Geschenk aus zwölf Metern zum 3:2.
Nun musste der SC Sand bis zum Schlusspfiff um den Sieg zittern, auch weil Matuschewski (90.+1) mit einem Kopfball nur die Latte traf und an TSG-Torfrau Locher (90.+5) scheiterte. Am kommenden Sonntag muss der SC Sand nun zum VfL Wolfsburg II. Erneut eine schwere Aufgabe.

Sand: Busse - Kuru, Bohnen, Schaer (46. Gaugigl), Griß (87. Kimmig) - Bantle (46. König) - Kreil, Takizawa, Evels (89. Zuniga), Loving (74. Fischer) - Matuschewski.

Hoffenheim II: Locher - Wileschek (83. Graumann), Cmaveri (46. Schmidt Sanchez-Andrade), Gerber, Beret - Röder - Wagner (57. Schetter), Grimm, Alp (76. Sahiti), Bitterwolf (57. Lepper) - Reif.

Schiedsrichterin: Paula Mayer (Speisen-Elversberg) - Zuschauer: 412.

Tore: 1:0 Loving (8.), 2:0 Matuschewski (15.), 2:1 Bitterwolf (27.), 3:1 Matuschewski (45.+3), 3:2 Schetter (78.).

Foto: Martina Pieper.

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2:0 Niederlage gegen den SC Sand
von Saskia Nafe
4. September 2023

Am vergangenen Sonntag war unsere 1. Mannschaft am 3. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga beim SC Sand zu Gast. Bereits in der 5. Spielminute gelang Leonie Kreil aus 16 Metern der Führungstreffer. Zehn Minuten später hatten die Turbinen eine gefährliche Torchance: Adrienne Jordan köpfte nach einer Flanke von der linken Seite an die Latte und den anschließenden Kopfball von Pauline Deutsch konnte die Torhüterin des SC Sand abwehren. In der 28. Minute traf Pauline Deutsch an den Pfosten, der Nachschuss von Noa Selimhodzic konnte ein Spielerin des SC Sand kurz vor der Torlinie klären.
Wenige Minuten nach Anpfiff der zweiten Halbzeit erzielte Tabea Griß nach einem Freistoß den Treffer zum 2:0 Endstand per Kopf. In der 61. Minute verhinderte erneut die Latte einen Treffer unserer Turbinen, diesmal war es Pauline Deutsch deren Kopfball wenige Zentimeter zu hoch war.

Stimmen zum Spiel:

Dirk Heinrichs zum Spiel:
„Wir haben uns gegen Sand so viele gute Offensivaktionen herausgespielt, wie in den zwei Spielen vorher nicht, konnten uns aber einfach nicht belohnen für den Aufwand den wir wieder betrieben haben. Der Ball wollte einfach nicht über die Linie. Wir werden weiter geduldig im Training an unseren Schwächen arbeiten und hoffen, dass der Ball dann auch einfach mal in das Tor geht und wir ein Erfolgserlebnis verzeichnen können.“

Jennifer Cramer auf Instagram:
„Der Knoten will leider nicht platzen.
Wieder einmal haben wir das Spiel über weite Strecken bestimmt, uns zahlreiche Torchancen herausgespielt, aber am Ende mit zwei Latten- und einem Pfostentreffer leider nicht das nötige Glück gehabt und uns belohnt.
Danke an die Fans, die den langen Weg auf sich genommen und uns unterstützt haben.“

Aufstellung SC Sand:
Busse, Bohnen, Schaer, Loving (46. Klostermann), Evels (90+3. Würtele), Griß, Zuniga, Kuru (46. Walaschewski), Kreil (85. Kimmig), Matuschewski, Takizawa (77. König)

Aufstellung Turbine Potsdam:
Fischer, Kuznezov (61. Taslidza), Cramer, Vianden, Rouse (61. Hahn), Ito, Jordan, Selimhodzic (83. Schmid), Schwalm, Kyokawa (61. Grincenco), Deutsch (75. Schmidt)

Tore: 1:0 Leonie Kreil (5.), 2:0 Tabea Griß (51.)

gelbe Karten: Jennifer Cramer (4.), Lina Vianden (59.), Viktoria Schwalm (79.) / Büsra Kuru (25.), Emma Loving (43.)

Schiedsrichterin: Naemi Breier

Zuschauer: 474

Quelle Spielnericht 1.FFC Potsdam


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SC Sand dreht 0:2 in 3:2

DIE ERSTE 02.10.2023
Julia Matuschewski mit 3 Toren

Willstätt-Sand. Mit viel Wille und Einsatz hat sich der SC Sand gegen seine erste Saisonniederlage gestemmt.
Nach einem 0:2-Rückstandim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach kam der
Spitzenreiter der 2. Frauenfußball-Bundesliga am Sonntag vor 823 Zuschauern durch drei Tore von Julia „Matu“ Matuschewski (42., 66., 87.) noch zu einem 3:2 (1:2)-Erfolg und feierte den fünften Sieg im fünften Saisonspiel. Der Aufsteiger ausNordrhein-Westfalen musste sich dagegen erstmals in dieser Saison geschlagen geben.
„Matu ist eine Maschine“, lobte Sands Trainer Alexander Fischinger nach dem Spiel erleichtert seine Stürmerin und war froh, dass seine Mannschaft mit einem Kraftakt die Partie noch drehen konnte. Dabei half auch eine Umstellung nach der Pause. Die laufstarke Rio Takizawa ging in die Spitze, um die Gladbacherinnen bei
deren Ballbesitz früh zu pressen und zu Fehlern zu zwingen. „Die Umstellungen haben gepasst“, stellte der 59 Jahre alte Schwarzwälder nach dem Schlusspfiff zufrieden fest.

„In der zweiten Hälfte haben wir ein ganz anderes Gesicht gezeigt“, meinte auch Sands Sportlicher Leiter Sascha Reiß. Zur Halbzeit hatte er noch kritisiert, dass seine Mannschaft nicht richtig in die Zweikämpfe reingekommen sei und einfach zu lethargisch agiert hätte.

Die Sanderinnen starteten allerdings mit viel Selbstbewusstsein und Druck in die Partie, wurden dann aber bei hochsommerlichen Temperaturen am 1. Oktober früh zweimal kalt erwischt. Nach einer Gladbacher Ecke landete der Ball zunächst auf der Latte, und Stella Busse konnte anschließend auf der Linie einmal klären, doch gegen den zweiten Nachschuss von Kyra van Leeuwe (6.) war die SC-Torhüterin machlos - 0:1. Beim zweiten Gegentreffer kam Mönchengladbachs Laura Radke nach einem Einwurf der Boarussia plötzlich frei zum Schuss - 0:2. Anschließend waren die Sanderinnen erst einmal etwas konsterniert und hätten auch noch das 0:3 kassieren können, aber Stella Busse klärte gegen Mizuho Kato (37.).

In der Schlussphase der ersten Hälfte kamen die Ortenauerinnen aber wieder in die Spur. Das Resultat war der Anschlusstreffer von Julia Matuschewski (42.) zum 1:2, nachdem die auf der rechten Seite ganz starke Leonie Kreil einen Ball erobert hatte und ihre Teamkollegin steil geschickt hatte. Nach der Pause setzte der SC Sand die Mönchengladbacherinnen, die kaum noch aus der eigenen Hälfte herauskamen, mit frühem Pressing und schönen Kombinationen permanent unter Druck. Der Lohn folgte durch zwei Tore von Julia Matuschewski. Das 2:2 (66.) gelang der Deutsch-Polin durch eine direkt verwandelte Ecke von rechts ins lange Eck, das 3:2 (87.) durch einen Freistoß zentral aus 18 Metern an der Mauer vorbei ins linke Eck. Am kommenden Sonntag hat der SC Sand erneut eine schwere Aufgabe beim Tabellenvierten FC Ingolstadt (10 Punkte).

SC Sand - Bor. Mönchengladbach 3:2 (1:2)
Sand: Busse - Walaschewski, Zuniga, Schaer, Griß (83. Gaugigl) - Bohnen, Evels (77.Fischer) - Kreil, Takizawa (69. Bantle), Loving (69. Klostermann) - Matuschewski,
Mönchengladbach: Palmen - Drissen,
Klensmann (66. Brietzke), Klinger, Kato - van Leeuwe (82. Rösener) - Tichelkamp (73.Kessels), Bartsch, van der Drift (66. van Rijswijck), Radke (73. Köpp) - Schmitz.
Schiedsrichterin: Theresa Hug (Aichhalden)
- Zuschauer: 823.
Tore: 0:1 van Leeuwe (6.), 0:2 Radke (14.),
1:2 Matuschewski (42.), 2:2 Matuschewski
(66.), 3:2 Matuschewski (87.)

Quelle


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„Wir sind leichtfertig mit den Chancen umgegangen“

DIE ERSTE 17.10.2023

Nach dem ersten Punktverlust der Saison im letzten Saisonspiel gegen den FC Ingolstadt
forderte Trainer Alexander Fischinger von seiner Mannschaft gegen den SV Meppen (9./8 p)
wieder mehr Durchschlagskraft. Bei strahlendem Sonnenschein spielte der SC Sand eine gute
erste Halbzeit in der Adams-Arena, welche von Meppen-Trainerin Bakhuis mehrfach gelobt
wurde. Vom Anpfiff hinweg spielte die Mannschaft des SC Sand gut auf und holte bereits in
der dritten Spielminute in Person von Emma Loving einen Freistoß in aussichtsreicher
Position heraus. Im Anschluss dominierte die Heimmannschaft das Spiel weitgehend und
setzte vor allem durch eben genannte Loving immer wieder gute Akzente im Spiel nach
vorne. Diese war es auch in der 14. Spielminute, als sie nach starker Vorarbeit von Takizawa
zum 1:0 traf. Vor allem Spielmacherin Alina Bantle sorgte mit ihren Diagonalbällen im
Anschluss immer wieder für Gefahr im Meppener Strafraum und so bilanzierte auch Sascha
Reiß, sportlicher Leiter des SC Sand, eine gute erste Halbzeit von den Sanderinnen, die hinten
so gut wie nichts anbrennen ließen.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich schnell ein offenes, ausgeglichenes Spiel. Früh
kamen beide Mannschaften zu guten Chancen, die zunächst nicht genutzt werden konnten.
Die laut Trainer Alexander Fischinger spielbestimmende Mannschaft fing sich dann jedoch in
der 55. Spielminute nach einem Eckball den Ausgleich durch ein Eigentor und auch im
weiteren Spielverlauf konnten die Sander Damen ihre vielen guten Chancen nicht nutzen:
„Wir sind leichtfertig mit den Chancen umgegangen“, resümiert Fischinger.
Bis zum Spielende erspielten sich die Sanderinnen immer wieder gute Möglichkeiten, die
aber auch von Torjägerin Julia Mattuschewski, welche wieder von Beginn an spielen konnte,
nicht genutzt wurden. Doch auch Meppen wurde in der zweiten Halbzeit immer gefährlicher
und zeigte gute Ansätze. Mit viel Glück und nach einer knappen Abseitsentscheidung konnte
die Mepperin Selma Licina in der 90. Minute dann das Spiel sogar ganz drehen und schoss
zum 1:2 Endstand ein. Der enttäuschte Sand-Trainer Alexander Fischinger analylsierte im
Nachgang: „Meppen war kämpferisch besser. Leider verpassen wir das zweite Tor, dann wäre
hier nichts angebrannt.“

Nun spielt der SC Sand kommenden Sonntag auswärts bei Carl-Zeiss Jena in einer starken
zweiten Frauen-Bundesliga, in der laut Fischinger jeder gegen jeden gewinnen kann.

SC Sand – SV Meppen 1:2 (1:0)
Sand: Busse – Walaschewski (46. Kuru), Zuniga (46. Gaugiggl), Schaer, Griß (77. Fischer) -
Bohnen, Evels (58. Mosher) -
Bantle, Takizawa, Loving - Matuschewski (67. Klostermann),
Meppen: Sieger – Preuß, Weiss, Ihlenburg, Bleil (83. Miyoshi) – Günnewig, Licina – Kardesler,
Bröring, Kossen – Grosicka (46. Suzuki)
Schiedsrichterin: Sonja Reßler (Neckerau) - Zuschauer: 318.
Tore: 1:0 Loving (14.), 1:1 Griß (55.), 1:2 Licina (90.)

Bildquelle: Martina Pieper

Quelle
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Nachbericht SC Sand – FC Bayern München 2

DIE ERSTE 14.11.2023

Auf vier sieglose Spiele sollten bei den Sander Damen am vergangenen Sonntag endlich wieder ein Sieg folgen. Gegen die Reserve des FC Bayern München konnte in der Nachspielzeit der lang ersehnte Sieg vor heimischer Kulisse gefeiert werden.

Schon zu Beginn zeichnete sich ab, dass es kein leichtes Spiel für die Sander Damen werden würde. Die Bayern-Reserve beherrschte das Spiel und ließ den Ball geschickt laufen. Sand hingegen tat sich schwer im Umgang mit dem Ball und geriet so mehrmals in brenzlige Situationen. Insbesondere in der Offensive konnten die Sanderinnen in der ersten Halbzeit wenig Akzente setzen. Eine Ausnahme bildete eine gute Torchance durch Amelie Claire Bohnen nach einem präzisen Ball in die Tiefe von Emily Evels. Dennoch gingen die Bayern in der 35. Minute durch Reischmann mit 0:1 in Führung.

In Halbzeit zwei entwickelte sich dann ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Rio Takizawa konnte in der 55. Minute nach starker Vorarbeit von Leonie Kreil zum Remis ausgleichen. Im Anschluss kamen aber vor allem die Gäste immer wieder zu guten Abschlüssen, doch Stella Busse im Tor der Sander Damen erwischten einen Traumtag und zeigte sich in Hochform. Mehrere hundertprozentige Chancen konnte sie mit tollen Paraden vereiteln und sorgte so dafür, dass Sand noch im Spiel war. Dennoch waren es erneut die Bayern, die nach einem Eigentor von Tabea Griß in der 82. Minute wieder in Führung gehen konnten. Abermals bewiesen die Sanderinnen Moral und gleichten nur zwei Minuten später durch die junge Leni Fischer aus. Wieder war es hierbei Leonie Kreil, die von der rechten Außenbahn eine super Flanke in den Strafraum geschlagen hat. Fischinger zeigte sich nach dem Spiel vor allem von Leni Fischer und ihren jungen Teamkolleginnen begeistert: „Ich möchte vor allem unsere jungen Mädels heute loben. Sie machen einen super Job!“

In der Nachspielzeit entschied dann ein Strafstoß das Spiel zugunsten der Sander Damen. Julia Matuschewski, Top-Torschützin des SC Sand, ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und erzielte den Siegtreffer. Damit steht in der nächsten Woche ein Verfolgerduell gegen den SV Gütersloh an, bei dem der SC Sand auf den Tabellendritten trifft.

SC Sand - FC Bayern München 2 3:2 (0:1)

Sand: Busse – Walaschewski (90. Mosher), Schaer, Gaugigl, Zuniga (46. Griß)– Evels, Bohnen (70. Bantle) - Kreil, Takizawa (79. Thoma), Loving (46. Fischer) - Matuschewski,

FC Bayern 2: Schmid – Gloning, Kappes, Reszler, Schwoerer – Hünten, Sehitler – Reischmann, Ernst, Weixler (86. Senftl) – Karl

Schiedsrichterin: Marie-Theres Mühlbauer (SV Pölling)- Zuschauer: 426

Tore: 0:1 Reischmann (35.), 1:1 Takizawa (55.), 1:2 Griß (82.), 2:2 Fischer (84.), 2:3 Matuschewski (90.)

Bildquelle: Martina Pieper

Quelle
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SC Sand erobert Tabellenspitze
DIE ERSTE 04.03.2024
SC Sand erobert Tabellenspitze der zweiten Frauenbundesliga
 
Nach dem knappen Auswärtssieg im ersten Spiel nach der Rückrunde und der zurückliegenden Länderspielpause, erwartete der SC Sand am 15. Spieltag der zweiten Frauenbundesliga den Tabellenletzten aus Wolfsburg. Dabei konnten sich die Favoriten aus Sand nach einer starken zweiten Halbzeit mit 2:0 durchsetzen.
 
Trainer Alexander Fischinger, welcher im Vorfeld der Partie von dem hohen Konkurrenzkampf im Kader schwärmte, veränderte seine Startelf für das Spiel gegen die Wölfe auf mehreren Positionen. Trotz der deutlichen Tabellenkonstellation vor dem Spieltag, tat sich der SC Sand in Halbzeit eins schwer, sein übliches Spiel aufzuziehen. „Ein sehr hektisches Spiel“, laut Fischinger, wurde von vielen Ballverlusten auf beiden Seiten geprägt.
 
Gefährlich wurden die Sander Damen zum ersten Mal in der 14. Spielminute, als Rio Takizawa einen Fehler im Aufbauspiel der Wolfsburger Reserve ausnutzte, aber die freistehende Teamkollegin Leonie Kreil übersah. In dieser Phase des Spiels kam es aber auch zu mehreren Torannäherungen der Gäste, unter anderem mit einem Lattenschuss in der 17. Minute und einer starken Stürmerin Mira Arouna. Auch zum Ende der ersten Halbzeit gestaltete sich das Spiel offen, doch Noemi Gentile, welche auch im Spiel gegen Hoffenheim bereits traf, konnte in der 39. Minute ein Traumtor aus 20 Metern erzielen. Mit einem glücklichen 1:0 zur Halbzeit konnte die Heimmannschaft aus der Ortenau folglich mit Sicherheit gut leben.
 
In Halbzeit zwei zogen die Aufstiegsaspiranten aus Sand das Spiel immer mehr an sich und kamen stark aus der Pause. Viele ungenutzte, hochkarätige Chancen (48. Takizawa, 50. + 51. +54. Loving) nach starken Spielzügen, brachten der Mannschaft allerdings zunächst nicht den gewünschten zweiten Treffer. Erst in der 57. Minute erlöste Top-Stürmerin Julia Matuschewski die Sander Fans mit seinem sehenswerten Freistoßtor ins Torwarteck.
 
Vor allem mit der Chancenverwertung können die Sander Verantwortlichen nach dem Spiel gegen die Wolfsburger Reserve nicht zufrieden sein, denn auch im weiteren Spielverlauf konnten die Sander, in Person von Tabea Griß (60.) oder Leni Fischer (76. + 84.) weitere Top-Torchancen nicht nutzen. Vor allem Cindy König hätte in der 71. Minute aber den Spielstand erhöhen können, als sie mit ihrem ersten Ballkontakt einen Elfmeter neben das Tor schoss. „Mit der Einwechslung von Alina Bantle in der zweiten Halbzeit haben wir besseren Zugriff gehabt. Wir haben viele Chancen über die Außen herausgespielt, leider viele davon aber auch nicht genutzt. Am Ende haben wir verdient gewonnen, vielleicht sogar mit einem Tor zu wenig.“, bilanziert Sascha Reiß nach dem Spiel.
 
Nächsten Sonntag, 14 Uhr, spielt der SC Sand nun in Potsdam, wo die Tabellenführung verteidigt werden soll.
 
SC Sand – VFL Wolfsburg II 2:0 (1:0)
Sand: Busse – Walaschewski, Schaer, Gaugigl, Griß (78. Kuru) – Evels (46. Bantle), Gentile – Kreil (84. Homann), Takizawa, Loving (70. Fischer) – Matuschewski (70. König),

Wolfsburg II: Borbe – Wöhrn, Brinkmann, Theijs – Libske (61. Haase), Jonietz (82. Harting), Beyer (82. Eder), Schaller (72. Sergeeva), Lamontana – Herzig (61. König), Arouna

Schiedsrichterin: Sonja Reßler (TSV Neckarau)- Zuschauer: 635
Tore: 1:0 Gentile (39. Minute), 2:0 Matuschewski (57.)
 
Bildquelle: Martina Pieper

Quelle
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Hart umkämpftes Spiel gegen Andernach
DIE ERSTE 18.03.2024

Für den SC Sand stand am heutigen Sonntag ein wichtiges Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn, SG 99 Andernach, an. Bei angenehmen Temperaturen sahen die Zuschauer in der ADAMS Arena ein hart umkämpftes Spiel auf Augenhöhe. Am Ende waren es aber die Gäste aus Andernach, welche ihre Serie von zwölf ungeschlagenen Spielen ausbauten.

In Halbzeit eins kamen sowohl der Tabellendritte aus der Ortenau, als auch der Vierte aus Andernach zu guten Torchancen. Die Sander Damen kamen gut in Spiel, das letzte Quäntchen Glück fehlte allerdings noch. Chancen von Kreil (16.), welche die Torhüterin bereits umkreist hatte und den Ball in die Mitte ablegte, aber auch von Schaer (18.), die nach einem Gaugigl-Freistoß knapp neben das Tor schoss, blieben zunächst ungenutzt. Und ebenfalls der Gast aus der Pfalz erarbeitete sich in der ersten Hälfte Möglichkeiten (30. / 38.), haderte allerdings ebenso mit der Verwertung. „Nach vorne waren wir heute einfach zu harmlos.“, resümierte Alexander Fischinger nach dem Spiel.

Aus der Kabine kamen vor allem die Gäste aus Andernach mit ordentlich Selbstbewusstsein. Die Bäckermädchen machten es dem Aufstiegsaspiranten aus Sand schwer, sein übliches Spiel aufzuziehen und hatten häufig die Oberhand in den Zweikämpfen. Nach einer ersten guten Chance in der 53. Minute nach einer Ecke, die auf dem Querbalken des Sander Tors landete, war es dann Vanessa Zilligen, welche in der 62. Spielminute zum 0:1 aus Sander Sicht einköpfte. Die Andernacher setzten gut nach, gewannen den zweiten Ball und flankten den Ball punktgenau auf den Kopf der Mittelfeldspielerin. Auf diesen Rückschlag reagierte Sands Trainerteam mit einer Umstellung auf Dreierkette, doch auch dies brachte nicht die gewünschten Erfolge.

Zum Ende des Spiels kam es kurz vor dem Schlusspfiff noch zu einer Großchance für die eingewechselte Amelie Bohnen. In der 90. Minute tauchte die Abwehrspielerin vor der Torhüterin der Gäste auf, traf jedoch die falsche Entscheidung und legte den Ball auf die mitgelaufene Leni Fischer ab, die nicht zum Abschluss kam.

Nun muss der SC Sand kommendes Wochenende auswärts in Gladbach ran. „In Gladbach wollen wir vor allem aus dem Spiel wieder mehr Chancen herausspielen und diese nutzen. Wenn wir oben dabei sein wollen, dürfen wir uns nicht nur auf unsere Standards verlassen.“, blickt Sands sportlicher Leiter Sascha Reiß in die Zukunft.
 
Text: Moritz Litterst
Bild: Martina Pieper

Quelle
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Wichtige Punkte am Ostersonntag

DIE ERSTE 02.04.2024

Nach drei sieglosen Spielen in Folge gewann der SC Sand am Ostersonntag mit 4:1 gegen den FC Ingolstadt. „Wir haben wieder Fußball über mehrere Stationen gespielt, hatten im Spiel nach vorne gute Ideen und haben so verdient gewonnen.“, bilanziert Sands sportlicher Leiter Sascha Reiß. Die Ortenauerinnen haben somit weiter Chancen auf den Bundesligaaufstieg und den 428 Zuschauern ein tolles Ostergeschenk gemacht.

Für das richtungsweisende Spiel im Rennen um den Bundesligaaufstieg am Ostersonntag stellte Cheftrainer Alexander Fischinger das Team auf einigen Positionen um. Im Vergleich zum Spiel in Mönchengladbach starteten im Tor Jule Baum für die angeschlagene Stella Busse, Fabienne Walaschewski für Büsra Kuru, Julia Matuschewski für Cindy König und Ronja Schär für die kranke Alina Bantle. Zu Beginn zeichnete sich ein kampfgeprägtes und offenes Spiel ab, die Abschlüsse durch Rio Takizawa (4.) oder Emma Loving (6.) waren jedoch nicht zwingend genug.

In der 25. Spielminute kam Tabea Griss dann nach einem Freistoß von Jenny Gaugigl zu einer Kopfballchance vor dem Tor der Gäste, doch durch einen Tritt der Gegenspielerin ins Gesicht wurde sie am Abschluss gestört. Schiedsrichterin Selina Menzel erkannte die Situation direkt und entschied auf Elfmeter für den SC Sand. Diese Möglichkeit lies sich Top-Torschützin Julia Matuschewski nicht nehmen und verwandelte zum 1:0. Amelie Bohnen hatte in der 45. Minuten noch die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, Ingolstadts Torhüterin Daum vereitelte aber.

Aus der Halbzeitpause kam die Heimmannschaft mit viel Hunger. Die Sander Damen spielten guten Fußball, konnten ihre Chancen aber nicht nutzen. Aus dem Nichts fiel dann der Ausgleichstreffer für die Schanzer, als Katharina Krist aus 16 Metern beherzt ins lange Eck abschloss. Die Sander Damen liesen sich von dem Rückschlag jedoch nicht beeindrucken und spielten weiter mit viel Zug nach vorne.

Emma Loving konnte in der 70. Spielminute die Druckphase der Sanderinnen nutzen und erzielte die erneute Führung für die Sander. Mit diesem Rückenwind gingen die Ortenauerinnen in die Schlussphase und erspielten sich Chance um Chance. Doch auch Ingolstadt hätte in Minute 76 fast wieder eiskalt zugeschlagen, ein toller Abschluss von Katharina Krist flog glücklicherweise am Kasten von Jule Baum vorbei. Die eingewechselte Michelle Klostermann nutzte daraufhin eine der hochkarätigen Chancen in der 78. Minute, um das 3:1 zu markieren. Rio Takizawa eroberte in der gegnerischen Hälfte überragend den Ball und leitete zur ebenfalls eingewechselten Leni Fischer weiter. Diese spielte den Ball entschlossen in die Mitte, wo Klostermann nur noch verwandeln musste.

Zum 4:1 Endstand kam es in 82. Minute, als sich wieder die gut aufgelegte Michelle Klostermann auf der linken Seite durchsetzte und den Ball in den Strafraum auf Leonie Kreil flankte, welche zum Endstand einköpfte.

„Es war ein alternativloser Sieg, die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit guten Fußball gespielt. Wir haben uns in eine gute Ausgangssituation für die direkten Duelle im April gebracht.“, betont Alexander Fischinger nach dem Spiel.

Nun wartet auf den SC Sand nach der Länderspielpause am 14. April das Topspiel gegen den SV Meppen.

Text & Bild: Moritz Litterst

Quelle
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Verlieren Verboten

DIE ERSTE 24.04.2024

Für den SC Sand (6. / 35p) geht es kommenden Sonntag (11 Uhr) zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in einem Heimspiel gegen den Hamburger Sportverein (4. / 40p). Die Zuschauer erwartet in der ADAMS-Arena ein spannendes Fußballspiel, in dem es für die Sander Damen darum geht, die allerletzte Aufstiegschance zu wahren. Drei Punkte sind im Spiel gegen den Traditionsverein Pflicht, um den Abstand auf die Aufstiegsränge in der zweiten Frauen Bundesliga zu verkürzen.

Im zweiten Heimspiel in Folge will der SC Sand nun endlich den ersten Sieg in einem direkten Duell um den Aufstieg einfahren. Die bisherigen Duelle gegen Potsdam (0:1), Meppen (0:3), Jena (2:2) und Andernach (0:1), die allerdings keine Lizenz für die erste Liga bekommen werden, konnten nicht siegreich gestaltet werden. Doch auf der Leistung aus dem Duell gegen den FC Carl Zeiss Jena am letzten Spieltag, kann mit Sicherheit aufgebaut werden. „Das Engagement, die Kampfbereitschaft und die Laufbereitschaft meiner Mannschaft waren gegen Jena gut. Auch spielerisch hatten wir viele guten Ansätze.“, betont Coach Fischinger. Doch vor allem in der Chancenverwertung, sieht Sands Cheftrainer Verbesserungspotenzial: „Wenn wir die hundertprozentigen Chancen nicht machen, dann sieht es gegen so gute Mannschaften schlecht aus.“ Besonders die Leistungen von Leni Fischer, welche gegen Jena doppelt traf, machen den Sander Funktionären allerdings Hoffnung auf Besserung.

Dass der Hamburger Sportverein bereits im ersten Zweitligajahr ein ernstzunehmender Aufstiegskandidat ist, zeigen die Statistiken. Mit 47 geschossenen Toren reist die mit Abstand beste Offensive der Liga in die Ortenau, wobei Sands Hintermannschaft besonderen Fokus auf Larissa Mühlhaus (17 geschossene Tore) legen sollte. Die erst 21-jährige deutsche durchlief alle Jugendmannschaften der Rothosen und zeigt vor allem in dieser Saison, wie treffsicher sie ist.

Aber auch die neuesten Entwicklungen beim HSV zeigen auf, welche Tragweite Sands Gegner hat: Mit Almuth Schult konnte nicht nur eine ehemalige Welttorhüterin verpflichtet werden, mit dem Transfer wurde vor allem an die Konkurrenz in der Liga ein klares Statement ausgesendet. Ob die ehemalige Champions-League-Siegerin am Sonntag das Tor des HSV hüten wird, ist noch unklar, seit dem Bekanntwerden der Personalie stand Schult noch in keinem Spieltagsaufgebot der Hamburger.

Trotz all den genannten Aspekten ist für Sascha Reiß, sportlicher Leiter des SC Sand, ein Sieg nicht unmöglich: „Aus den letzten beiden Heimspielen haben wir etwas Selbstvertrauen getankt. Gerade gegen Ingolstadt hat unser Team guten, offensiven Fußball gezeigt. Wenn wir das wieder auf den Platz bringen, haben wir auch gegen den HSV eine Chance.“

Der Aufstiegskampf in der zweiten Frauen-Bundesliga ist an Spannung nicht zu übertreffen. Die ersten sieben Teams trennen neun Punkte, doch weil die SG 99 Andernach nicht in die erste Liga aufsteigen kann, sind es sechs Teams, welche den Aufstieg noch schaffen wollen. Sollte der SC Sand das Duell gegen den HSV gewinnen, haben auch die Ortenauerinnen noch eine kleine Restchance.



Text: Moritz Litterst

Bild: Martina Pieper

Quelle
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Sieg im Topspiel über den HSV

DIE ERSTE 29.04.2024

Am heutigen Sonntagmorgen empfing der SC Sand im Rahmen des 22. Spieltags in der 2. Frauen-Bundesliga den Hamburger SV. Die Hanseatinnen belegten vor der Partie den vierten Tabellenplatz mit fünf Zählern Vorsprung auf den SC Sand (Rang 6). Verlieren verboten war das Motto des Heimspiels in der ADAMS-Arena, denn nur so haben die Sanderinnen Restchancen auf den möglichen Aufstieg in die Google Pixel Frauen-Bundesliga.

Der SC Sand legte einen sehr konzentrierten und spielerisch überlegten Start in die Partie hin. Zunächst hatte der Hamburger SV in der zweiten Spielminute eine Doppelchance, welche jedoch vergeben wurden. Die Sanderinnen kamen in Person von Emma Loving in der fünften Spielminute gefährlich in die Hälfte des HSV. Die Amerikanerin zog mit viel Tempo Richtung Hamburger Tor, dieser Vorstoß wurde jedoch geblockt. In der neunten Spielminute foulte der HSV eine Spielerin des SC Sand, der Freistoß wurde gefährlich, Almuth Schult konnte den Kopfball von Emily Evels zunächst noch parieren, den Abstauber versenkte Amelie Bohnen zum verdienten 1:0 für den SC Sand. Mit dem Führungstreffer brachte Sand mehr Sicherheit ins eigene Spiel.

Sand spielte in der ersten Viertelstunde sehr unaufgeregt, mit klaren Pässen und Wechselkombinationen nach vorne. Hamburg hatte nur wenige Chancen, diese wurden entschärft. Viele kleine Fouls durchzogen die erste Viertelstunde. Jule Baum entschärfte in der 24. Spielminute eine gefährliche Aktion des HSV. Wenn Hamburg aufs Tor schoss, dann darüber oder ohne Zielwasser. Sand spielte ein frühes Pressing, die zweiten Bälle wurden durchweg erobert. Emma Loving zog erneut mit viel Tempo aufs Hamburger-Tor, jedoch ohne Erfolg. Ein Sander Ballverlust im Spielaufbau wurde in der 37. Spielminute gefährlich. Hamburg musste vor der Pause verletzungsbedingt wechseln. Der SC Sand konnte mit einer verdienten 1:0-Führung in die Pause gehen.

In der zweiten Hälfte konnte der HSV direkt nach Wiederanpfiff zunächst ausgleichen, das Tor wurde jedoch aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt. Hamburg startete sehr gut in den zweiten Durchgang, wodurch Sand einige Probleme bekam. Einige Fouls wurden gezogen und Provokationen entstanden. Hamburg machte in der zweiten Hälfte das Spiel, Sand konnte nur gelegentlich gefährlich werden. Cindy König verfehlte in der 65. Spielminute eine Flanke nur knapp, welche gefährlich hätte werden können. Hamburg erhöhte den Druck, Sand konnte nur noch Befreiungsschläge erzielen, das Tor blieb jedoch aufseiten des HSV aus.

Schlussendlich konnte der SC Sand knapp mit 1:0 gegen Hamburg gewinnen. Eine kämpferische Leistung brachte am heutigen Tag die drei Zähler. „Wir wurden heute endlich für unsere leidenschaftliche Leistung belohnt“, so Cheftrainer Alexander Fischinger nach der Partie.

Text: Lukas Kelp

Bild: Martina Pieper

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