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Normale Version: Das passiert bei den Hoffenheim Frauen > Saison 23/24
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30.09.2023
TSG feiert Arbeitssieg in Bremen

Am 2. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga hat die TSG den zweiten Saisonsieg eingefahren und mit 3:1 (1:0) bei Werder Bremen gewonnen. Nach 13 Minuten köpfte Melissa Kössler zur Führung für die Gäste, bis zur Pause war es ein hart umkämpftes Spiel. Auch nach dem Seitenwechsel bleib die Intensität hoch und Bremen kam nach einer ihrer vielen Eckbälle durch Michelle Ulbrich zum verdienten Ausgleich (70.). Davon ließen sich die Hoffenheimerinnen aber nicht beirren und erhöhten nur vier Minuten später durch Mara Alber (74.), bevor Jill Janssens in der Nachspielzeit den Endstand herstellte (90.+4).

Aufstellung

Im Vergleich zum Auftaktsieg gegen Duisburg bot Cheftrainer Stephan Lerch eine neue Spielerin auf. Für die verletzte Leonie Maier rückte Paulina Krumbiegel in die Startelf und begann als Rechtsverteidigerin, Sarai Linder wechselte dafür die Seite und agierte links hinten.
Ausgangslage

Beide Mannschaften sind sehr gut in die Saison gestartet. Die Hoffenheimerinnen feierten am 1. Spieltag einen 9:0-Sieg gegen den MSV Duisburg und stellten damit einen Vereinsrekord für den höchsten Sieg in ihrer Bundesliga-Geschichte auf. Und auch die Hansestädterinnen zeigten sich beim 5:1-Erfolg über Aufsteiger 1. FC Nürnberg in Torlaune. Somit lautet die Paarung am Samstag nicht nur SV Werder Bremen gegen TSG Hoffenheim, sondern auch Tabellenzweiter gegen -erster.
Spielverlauf

In den ersten Minuten waren die Bremerinnen das wachere Team und kamen durch Weidauer zur ersten Torgelegenheit (3.), die Martina Tufekovic toll parierte. Die TSG ging jedoch nach 13 Minuten durch ein Kopfballtor von Melissa Kössler in Führung und übernahm im Anschluss das Kommando. Es folgte erst einmal eine Phase, in der nicht wirklich viel vor den Toren passierte. Viele harte und intensiv geführte Zweikämpfe störten den Spielfluss und gipfelten darin, dass die Hoffenheimerinnen schon vor der Pause zweimal verletzungsbedingt wechseln mussten. Franziska Harsch kam für Gia Corley (13.) und Nicole Billa ersetzte Melissa Kössler (40.).
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Intensität hoch. In der 55. Minute bekam die TSG einen Handelfmeter zugesprochen, Nicole Billa vergab jedoch vom Punkt. Somit blieb es weiterhin beim engen Spielstand. Die Werderanerinnen wurden besser, die TSG agierte jetzt schläfrig und unkonzentriert. In der 70. Minute glich Michelle Ulbrich nach einer Ecke aus. Die Gäste antworteten aber prompt und erzielten nur vier Minuten später das 2:1 in Person von Mara Alber (74.). Bremen versuchte jetzt alles, bis in die Nachspielzeit hinein kamen jedoch keine weiteren Großchancen mehr dazu. Hoffenheim schaffte es immer wieder für Entlastung zu sorgen. Das änderte sich kurz vor Schluss: Lina Hausicke hatte erneut nach einer Ecke den Ausgleich auf dem Fuß, brachte den Ball jedoch aus kurzer Distanz nicht im Tor unter (90.+3). Mit der letzten Aktion des Spiels machte die eingewechselte Jill Janssens schließlich den Deckel drauf (90.+4) und bescherte den Kraichgauerinnen damit den zweiten Saisonsieg.
Zitat des Spiels

Stephan Lerch: "Es war ein hart umkämpfter Sieg für uns, Bremen hat uns das Leben echt schwer gemacht. Wir sind daher super froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen konnten. Zu Beginn haben wir das Spiel kontrolliert. Danach haben wir uns aber ein Stück weit den Schneid abkaufen lassen. Durch viele Standards und lange Bälle konnte uns Bremen auch immer mal wieder hinten reindrängen. Wir haben aber große Leidenschaft bewiesen und haben das Meiste gut wegverteidigt, was ich positiv hervorheben möchte. Die verletzungsbedingten Wechsel haben zu einem kleinen Bruch geführt, dass wir uns nicht die Dominanz erspielen konnten, die wir eigentlich vorhatten. In der zweiten Halbzeit war es dann auch ein großer Kampf unserer Mannschaft und wir haben das Spiel angenommen. Wenn wir mal geschlagen wurden, dann war eine super aufgelegte Martina Tufekovic zur Stelle. Gerne hätten wir das Spiel schon durch den Elfmeter entschieden. So hat sich Bremen dann aber durch die Kulisse tragen lassen und konnte den Ausgleich erzielen. Doch auch da sind wir mit einer starken Haltung und Einstellung zurückgekommen und haben das 2:1 erzwungen. Und mit dem Schlusspfiff hat Jill Janssens dann alles klar gemacht."
Ausblick

Am 3. Spieltag bestreitet die TSG ihr erstes Montagsspiel. Im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion trifft sie am 9. Oktober auf Bayer Leverkusen (19.30 Uhr).
Schema

Aufstellungen:

SV Werder Bremen: Peng - Nemeth, Bernhardt, Ulbrich - Hausicke, Walking (72. Meyer) - Lührssen, Wirtz (84. Kunkel), Hahn - Sternad (64. Josten), Weidauer

TSG Hoffenheim: Tufekovic - Linder, Doorn, Cazalla, Krumbiegel - Diehm (46. Dongus), Feldkamp, Corley (13. Harsch) - Memeti (77. Leimenstoll), Kössler (40. Billa), Alber (77. Janssens)

Tore: 0:1 Kössler (13.), 1:1 Ulbrich (70.), 1:2 Alber (74.), 1:3 Janssens (90.+4)

Quelle
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06.10.2023
Stephan Lerch: „Wir wollen Dominanz im Ballbesitz ausstrahlen“

Der Auftakt in die Google Pixel Frauen-Bundesliga ist für die TSG mit zwei Siegen gelungen. Am 3. Spieltag bestreitet das Team von Cheftrainer Stephan Lerch ihr erstes Montagsspiel, Bayer Leverkusen ist im Dietmar-Hopp-Stadion zu Gast (19.30 Uhr).
Cheftrainer Stephan Lerch über…

…die aktuelle Stimmung im Team:

„Wir haben die maximale Punkteausbeute eingefahren, besser geht es nicht. Daher ist die Stimmung aktuell sehr positiv. In den vergangenen Tagen habe ich aber auch gleichzeitig wieder eine richtig gute Spannung und Konzentration sowie einen hohen Fokus auf dem Trainingsplatz gesehen. Der gute Start sorgt nicht dafür, dass wir jetzt nachlassen, sondern dass wir nachlegen möchten. Das empfinde ich ebenfalls als sehr positiv.“

…die Anstoßzeit am Montagabend:

„Ich spiele gerne abends, Flutlichtspiele sind immer etwas Besonderes. Und die mediale Präsenz tut uns auch gut. Allerdings finde ich es schade, dass uns aufgrund der Anstoßzeit einige Familien und Berufstätige nicht vor Ort unterstützen können werden. Da sind mir die Spiele am Wochenende doch lieber, weil das Stadion dann voller ist.“

…den Gegner:

„Leverkusen hatte im Sommer einen mittelgroßen Umbruch. Der Kader enthält eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen, viele sind aber neu im Verein. Daher ist die Mannschaft gerade noch ein Stück weit in der Findungsphase. Grundsätzlich möchten sie aber immer sehr mutig und offensiv agieren und wollen das Spiel kontrollieren und dominieren. Da kann man schon ein paar Parallelen zu uns ziehen. Es wird die Frage sein, wer sein Spiel und seine Qualitäten besser auf den Platz bringen kann.“

…die taktische Herangehensweise:

„Wir müssen wieder als Einheit agieren, das haben wir in den ersten beiden Spielen schon super umgesetzt. Wir mussten auch immer wieder verletzungsbedingte Ausfälle auffangen. Das hat uns ein Gefühl des Zusammenhalts gegeben. Das Ziel wird sein, kompakt zu agieren. Wir wollen Leverkusen von unserem Tor weghalten, damit ihre Qualitäten nicht zum Zug kommen können. Selbst wollen wir wieder Dominanz im Ballbesitz ausstrahlen und die Kontrolle über die Partie haben. Dadurch möchten wir Druck aufbauen und Leverkusen immer wieder vor Probleme stellen. Dann sind wir jederzeit in der Lage, ein Tor zu erzielen.“

…das Personal:

„Bei Gia bin ich guter Dinge. Ihre Rippenprellung scheint nachzulassen und sie hat wieder voll mit der Mannschaft trainiert. Bei Melissa müssen wir von Tag zu Tag schauen, da ist alles offen. Leonie Maier, Isabella Hartig, Julia Hickelsberger und Laura Dick fallen weiterhin aus.“
Die Form des Gegners:

Bei den Leverkusenerinnen war im Sommer ordentlich Bewegung im Kader. Neun Spielerinnen verließen die Werkself, auf der anderen Seite kamen elf neu hinzu. Ihr erstes Saisonspiel ging mit 0:3 gegen Wolfsburg verloren, im zweiten dagegen ließen sie den Aufsteigerinnen aus Nürnberg keine Chance und gewannen 6:0. Stürmerin Nikola Karczewska markierte in diesem Spiel einen Dreierpack und Bayern-Leihgabe Vilhjálmsdóttir traf zweimal.
Die bisherigen Duelle:

Schon 22-Mal gab es dieses Duell in allen Wettbewerben. In Deutschlands höchster Spielklasse gewann die TSG 14 von 18 Partien und verlor nur einmal gegen die Elf unter dem Bayerkreuz. Auch vergangene Saison entschieden die Kraichgauerinnen alle drei Aufeinandertreffen (zweimal in der Liga, einmal im DFB-Pokal) für sich und blieben in zwei davon ohne Gegentor.

Quelle


TSG Hoffenheim muss auf Maier verzichten
Montagstermin "schade für die Atmosphäre" - Lerch bangt um Kössler und Corley

Am Montagabend erwartet Tabellenführer TSG Hoffenheim den Viertplatzierten Bayer Leverkusen zum Duell im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion (19.30 Uhr). Während die TSG voraussichtlich auf drei Spielerinnen verzichten muss, würde Trainer Stephan Lerch lieber am Wochenende spielen.

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Erwartet keinen Selbstläufter: TSG-Coach Stephan Lerch vor dem Duell mit Bayer 04. IMAGO/Eibner

Den aktuellen Hoffenheimer Höhenflug mit zwei Siegen aus zwei Spielen und Tabellenplatz eins bezeichnet Trainer Stephan Lerch klassisch als "schöne Momentaufnahme". Überbewerten will man das in Hoffenheim aber nicht, denn für den Trainer hat die Tabelle "erst ab dem vierten, fünften Spieltag eine Aussagekraft".

Davon, dass der 39-Jährige in diesem Sommer seine erste komplette Vorbereitung mit der Mannschaft bestreiten konnte, scheinen bislang alle Parteien zu profitieren. Zudem ist die TSG auch in der Breite besser aufgestellt. "Das hat zur Folge, dass wir auch einen größeren Konkurrenzkampf haben, was dann wiederum dazu führt, dass das Leistungspotential jeder einzelnen Spielerin noch mal angehoben wird. Wir sind mannschaftlich sehr ausgeglichen, leben von einem guten Teamgefüge."
Toptransfer Maier fällt vorerst aus

Mit Marta Cazalla (Grasshopper Club Zürich) und Lisa Doorn (Ajax Amsterdam) haben es zwei Neuzugänge prompt in die Startelf geschafft, Jill Janssens (Oud-Heverlee Leuven) kommt regelmäßig von der Bank. Ebenfalls in der Startelf stand - zumindest am ersten Spieltag - der Hoffenheimer Königstransfer Leonie Maier. Danach verletzte sich die 31-jährige Ex-Nationalspielerin allerdings im Training und fällt nun mit einem Syndesmoseanriss voraussichtlich bis zur Länderspielpause aus (23. Oktober bis 2. November). Danach hofft Lerch, das Maier "der Mannschaft auch wieder auf dem Platz helfen kann. Ihre fußballerischen Qualitäten sind unbestritten. Was sie an Technik mitbringt, die Erfahrung, die Ruhe am Ball, die Lösungen, die sie dadurch findet, sind sehr wertvoll für die Mannschaft. Wir wollten sie unbedingt nach Hoffenheim holen, weil sie durch ihre Erfahrung unseren jungen Spielerinnen helfen kann."

Gegen Leverkusen drohen auch Torjägerin Melissa Kössler (Bänderanriss im Sprunggelenk, fünf Tore) und Mittelfeld-Wirbelwind Gia Corley (Rippenprellung) auszufallen. Für Kössler könnte dann Nicole Billa in die Startelf rücken, die zuletzt häufiger von der Bank kam. "Wir haben mit Nici und Melissa zwei unterschiedliche Spielerinnentypen. Da muss ich als Trainer immer abwägen, wer der Mannschaft gerade mehr hilft. Und Nici hat mit ihren Einwechslungen gezeigt, dass sie diese Rolle gut annehmen und ausfüllen kann", erklärt Lerch die Situation.
Kein Selbstläufer - Große TV-Präsenz

Nach der 0:3-Auftaktniederlage gegen Wolfsburg hatte sich Leverkusen zuletzt mit 6:0 gegen Aufsteiger 1. FC Nürnberg durchgesetzt, sodass auf die Hoffenheimerinnen am Montag kein Selbstläufer wartet. Das weiß auch Lerch: "Beim letzten Spiel in Leverkusen haben wir uns sehr schwergetan. Ich schätze Bayer als eine sehr offensiv ausgerichtete, spielstarke Mannschaft, die mutig nach vorne spielt. Das werden sie auch gegen uns versuchen und entsprechend hoch pressen. Deswegen erwarte ich ein Duell auf Augenhöhe, bei dem auch mal die Tagesform entscheiden kann."

Dass das Spiel am Montagabend stattfindet, stößt bei Lerch dagegen trotz der großen TV-Präsenz - das Spiel wird live auf "MagentaSport", DAZN und im Free-TV auf "Sport1" übertragen - nicht gerade auf Begeisterung. "Gerade Familien kommen gerne zum Frauenfußball, aber nicht am Montagabend. Das ist schade für die Atmosphäre vor Ort. Gleichzeitig ist es für die Reichweite natürlich wichtig, dass wir diese Präsenz haben. Deswegen sehe ich das zweigeteilt. Aber ich spiele grundsätzlich lieber am Wochenende, eben damit das Stadion voller wird und wir vor einer tollen Kulisse spielen können statt vor der TV-Kamera."

Susanne Müller

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FRAUEN
11.10.2023
Stephan Lerch: „Haben die Qualität, einen solchen Gegner zu bespielen“

Schon am Freitagabend (18.30 Uhr) ist die TSG in der Google Pixel Frauen-Bundesliga wieder im Einsatz. Am Ende dieser kurzen Woche gastiert die Mannschaft von Cheftrainer Stephan Lerch beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg.
Cheftrainer Stephan Lerch über…

…die kurze Trainingswoche:

„Der Fokus liegt vor allem auf Regeneration. Wir haben weniger Zeit bis zum nächsten Spiel, daher müssen wir die Müdigkeit aus den Knochen bekommen. Außerdem hat man keinen normalen Wochenrhythmus. Man kann nur kleine Impulse setzen und auch die taktische Arbeit ist nur in geringerem Umfang möglich. Trotzdem müssen wir uns auf den kommenden Gegner vorbereiten. Das ist die Herausforderung. Aber es hat auch was. Man trainiert unter der Woche, um die Spiele bestreiten zu können. Das ist ja das, um was es letztendlich geht. Jetzt haben wir innerhalb weniger Tage gleich zwei davon. Wir alle stehen unheimlich gerne auf dem Platz. Und gerade wenn man sich noch etwas ärgert, am Montag die drei Punkte nicht mitgenommen zu haben, ist so ein frühes Spiel am Freitag auch etwas Positives.“

…die Erwartungen an das Spiel:

„Nürnberg ist neu in der Liga und hat alle drei Partien verloren. Wir sind daher der Favorit. Sie möchten natürlich auch punkten, haben aber keinen großen Druck, wenn es nicht funktionieren sollte. Meine Erfahrung ist daher die, dass wir als Favorit nicht viel zu gewinnen haben. Es geht für mich vor allem darum, die drei Punkte mitzunehmen. Wir wollen dieser Rolle trotzdem gerecht werden und uns durchsetzen, dafür brauchen wir ein gutes Selbstvertrauen. Außerdem möchten wir unser Spiel auf den Platz bringen. Die knappe Niederlage von Nürnberg in Wolfsburg ist für uns eine Warnung, dass man sich gegen sie auch schwertun kann. Diese Situation wollen wir vermeiden.“

…die Herangehensweise:

„Ich erwarte einen robusten und zweikampfstarken Gegner. Mit und gegen den Ball müssen wir aggressiv dagegenhalten. Wir dürfen aber auch das Fußballspielen nicht vergessen. Wir haben die Qualitäten, einen solchen Gegner bespielen zu können. Dabei wird es darauf ankommen, geduldig zu bleiben und Nürnberg ins Laufen zu bekommen. Vor allem im letzten Drittel müssen wir entschlossen und effektiv in unseren Aktionen sein.“

…die personelle Situation:

„Bei Melissa schauen wir von Tag zu Tag, da ist weiter alles offen. Ansonsten fehlen wie schon letzte Woche Leonie Maier, Laura Dick, Isabella Hartig und Julia Hickelsberger.“
Die Form des Gegners:

Der Aufsteiger tut sich bisher noch schwer. Alle drei Spiele in der Google Pixel Frauen-Bundesliga wurden verloren, dabei weisen die Nürnbergerinnen mit 1:12 das zweitschwächste Torverhältnis der Liga auf. Als einziges punktloses Team stehen die Fränkinnen auf dem letzten Tabellenplatz. Am vergangenen Freitag gab es jedoch einen Lichtblick für das Team von Cheftrainer Thomas Oostendorp, als man sich dem VfL Wolfsburg lediglich mit 0:1 geschlagen geben musste.
Die bisherigen Duelle:

Nürnberg gegen Hoffenheim - diese Paarung gab es tatsächlich noch nie. Somit stellt das Duell am Freitagabend eine Premiere dar. Eine Spielklasse tiefer konnte jedoch die U20 in den vergangenen Jahren bereits Erfahrungen mit dem Club sammeln. Viermal trafen die Teams in der 2. Frauen-Bundesliga aufeinander, dreimal siegten die Kraichgauerinnen.

Quelle
[Bild: 20231013-sap-tsg-hoffenheim-frauen-spiel...rnberg.jpg]

13.10.2023
TSG feiert in Nürnberg nächsten Sieg

Am 4. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga hat die TSG wieder auf die Siegesstraße zurückgefunden. Im Auswärtsspiel beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg gewann die Mannschaft von Cheftrainer Stephan Lerch mit 3:0. Schon in der ersten Hälfte stellten Jill Janssens (24.) und Jana Feldkamp vom Elfmeterpunkt (42.) die Weichen. Nach der Pause legte Gia Corley nochmal nach (72.) und sorgte für den Endstand.

Aufstellung:

Cheftrainer Stephan Lerch ließ seine Mannschaft im 4-3-3-System auflaufen und brachte im Vergleich zum Remis gegen Leverkusen drei neue Gesichter in die Startelf. Für Fabienne Dongus begann wieder Vanessa Diehm auf der Sechserposition, wodurch Martina Tufekovic die Kapitänsbinde übernahm. Gia Corley war ebenfalls zurück und ersetzte Franziska Harsch. In der offensiven Dreierreihe rückte Jill Janssens von außen ins Zentrum und spielte die Position von Nicole Billa. Die Österreicherin nahm erst einmal wieder auf der Bank Platz und überließ Mara Alber das Feld, die über die rechte Seite wirbeln sollte.
Ausgangslage:

Nach zwei Siegen zum Auftakt ließ die TSG am vergangenen Montagabend zum ersten Mal in dieser Saison Punkte liegen. Gegen Bayer Leverkusen lag die Mannschaft zwischenzeitlich 0:2 zurück, bewies jedoch Moral und erkämpfte sich auch dank eines gehaltenen Strafstoßes von Martina Tufekovic noch ein 2:2. Nach einer kurzen Trainingswoche traten die Hoffenheimerinnen nun auswärts beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg an, der seine drei Partien allesamt verlor und als Tabellenletzter ins Duell ging.
Spielverlauf:

Schon von Beginn an zeichnete sich ab, dass vor allem die TSG dieses Spiel gestalten und Nürnberg sich in erster Linie auf das Verteidigen konzentrieren würde. Nach vier Minuten lag der Ball erstmals im Nürnberger Tor. Der Treffer von Ereleta Memeti wurde jedoch aufgrund einer Abseitsposition korrekterweise aberkannt. Auch danach bestimmten die Gäste weitestgehend das Geschehen, der Club lauerte auf Umschaltmomente und Fehler im Hoffenheimer Aufbauspiel. Defensiv agierten die Gastgeberinnen aber sehr robust und diszipliniert, sodass sich die TSG schwer tat, offensiv Lösungen zu finden. Doch nach 24 Minuten klappte es dann: Gia Corley schickte Paulina Krumbiegel auf die Reise, die nochmal auf Jill Janssens querlegte. 1:0 für Hoffenheim! Auch danach machte nur Hoffenheim das Spiel, die Fränkinnen bekamen dagegen kaum Entlastung und kamen auch zu keinen Offensivaktionen. Ganz im Gegensatz zu den Kraichgauerinnen: Fünf Minuten vor der Halbzeitpause wurde Jana Feldkamp im Strafraum des FCN gefoult und verwandelte den fälligen Elfmeter im Anschluss selbst (42.).

Auch nach dem Seitenwechsel bestimmte Hoffenheim das Geschehen auf dem Platz. Nürnberg versuchte jetzt zwar, etwas aktiver zu sein und selbst mehr am Spiel teilzunehmen. Zwingende Aktionen entstanden dadurch jedoch nicht. Dafür wurde es aber weiter auf der Gegenseite gefährlich. Ein schöner Spielzug über die rechte Seite und die Stationen Alber, Krumbiegel und Feldkampf konnte von Ereleta Memeti nicht vollendet werden. Ihr Schuss ging knapp über das Tor (58.). In den folgenden Minuten verloren die Gäste dann jedoch etwas den roten Faden und streuten immer wieder Unsicherheiten und Unsauberkeiten ein. Dadurch kam der FCN zu mehr Ballbesitz, konnte daraus jedoch weiterhin kein Kapital schlagen. Diese Phase war aber relativ schnell wieder vorbei und Hoffenheim legte in Person von Gia Corley nach (72.), nachdem Paulina Krumbiegel sie mit einem tollen Dribbling und Pass bedient hatte. Im Anschluss passierte nicht mehr viel, sodass die drei Punkte am Ende verdient mit nach Hause genommen wurden.
Zitat des Spiels:

Stephan Lerch: "Das war ein souveräner Sieg. Wir wussten, dass wir nicht viel gewinnen können, außer die drei Punkte - und das haben wir geschafft. Phasenweise haben wir wirklich guten Fußball gespielt und uns toll durchkombiniert. An der ein oder anderen Stelle hat uns die Präzision etwas gefehlt, sodass wir vor allem in der zweiten Halbzeit noch mehr Tore hätten machen können. Unter dem Strich steht aber ein Spiel zu Null und ein souveräner Auswärtserfolg. Das nehmen wir sehr gerne mit und fahren nächstes Wochenende mit viel Vorfreude nach Wolfsburg."
Ausblick:

Nun muss die Mannschaft über eine Woche auf ihr nächstes Pflichtspiel warten. Erst am Sonntag, 22. Oktober, ist sie wieder gefordert (14 Uhr) und muss mit dem Auswärtsauftritt beim VfL Wolfsburg eine der vermeintlich schwersten Aufgaben der Saison bewältigen.
Schema:

Aufstellung 1. FC Nürnberg: Krammer - Thöle, May, Schmidt, Guttenberger, Mai - Mailbeck (46. Desic), Brunmair (73. Salfelder), Bogenschütz - Burkard (63. Haim), Mühlemann (81. Kaczor)

Aufstellung TSG Hoffenheim: Tufekovic - Linder, Doorn, Specht (78. Cazalla), Krumbiegel - Diehm (78. Dongus), Feldkamp, Corley (84. Billa) - Memeti (65. Harsch), Janssens (65. Leimenstoll), Alber

Tore: 0:1 Janssens (24.), 0:2 Feldkamp (42.), 0:3 Corley (72.)

Quelle
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FRAUEN
20.10.2023
Stephan Lerch: „Rechnen uns etwas aus“

Für Stephan Lerch steht am Wochenende die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte an. Zwischen 2017 und 2021 feierte der Hoffenheimer Chef-Trainer mit dem VfL Wolfsburg drei Meisterschaften und vier Pokalsiege. Nach vier Spieltagen führt der Vorjahreszweite die Tabelle auch in der laufenden Saison an, die TSG Hoffenheim reist als erster Verfolger in die Autostadt. Das Top-Spiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga wird am Sonntag (14 Uhr) live auf Magenta Sport und DAZN übertragen.
Cheftrainer Stephan Lerch über…

…die Rückkehr nach Wolfsburg.

„Natürlich ist es für mich etwas Besonderes, an den Ort zurückzukehren, an dem ich eine sehr schöne Zeit verbracht habe und ich viele Erfolge feiern durfte. Zudem habe ich in Wolfsburg meine ersten Schritte als Trainer in der Frauen-Bundesliga gemacht. In dieser Konstellation ist es somit keine alltägliche Auswärtsfahrt für mich. Ich freue mich sehr darauf, viele bekannte Gesichter wiederzusehen. Am Ende steht aber natürlich meine Arbeit im Fokus.“

…den VfL Wolfsburg.

„Man sieht beim VfL Wolfsburg, dass einige Automatismen noch nicht greifen und die Stabilität noch nicht so da ist, wie man es von der Mannschaft gewohnt ist. Das hat man beispielsweise daran gesehen, dass Teams wie Nürnberg und Leipzig sich durchaus Chancen erarbeitet haben. Da gibt es einfach noch Lücken. Den Grund sehe ich darin, dass wir noch sehr früh in der Saison sind und die Vorbereitung durch die WM auf jeden Fall erschwert war. Dennoch hat man auch bereits die enorme Qualität des VfL gesehen, mit der sie Spiele entscheiden können. Dazu gehört auch ein absoluter Siegeswille und eine starke Mentalität.“

…die Erwartungen.

„Wir fahren nach Wolfsburg, um dort etwas mitzunehmen. Wir haben das Selbstbewusstsein zu sagen, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen. Dass das möglich ist, haben wir schon bewiesen. Auch aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs rechnen wir uns etwas aus. Dennoch ist uns bewusst, dass Wolfsburg enorme Qualität hat, entsprechend wird das eine große Herausforderung. Wir treffen das erste Mal auf ein Team, das in der vergangenen Saison vor uns stand, deshalb ist das eine echte Standortbestimmung und es wird spannend, wie wir das lösen. Ich sehe Wolfsburg in der Favoritenrolle.“

…die Tabellensituation.

„Das ist natürlich eine schöne Momentaufnahme, der zweite Platz und die Punkteausbeute. Jetzt sind wir in der Situation, dass wir nicht hinterherlaufen müssen, das bringt natürlich etwas Ruhe und Stabilität. Dennoch wollen wir die Tabelle nicht überbewerten, auch wenn die bisherigen 10 Punkte nicht von irgendwo herkommen. Wir haben uns diese durch gute Leistungen und unsere Mentalität erarbeitet.“

…das Personal.

„Wir haben im Vergleich zum Spiel in Nürnberg keine weiteren Ausfälle dazubekommen. Bei Melissa Kössler ist es weiterhin ein Wettlauf gegen die Zeit. Sie macht Fortschritte und arbeitet bereits wieder mit dem Ball. Wir hoffen, dass es bis zum Wochenende reicht. Ansonsten werden keine Spielerinnen, die zuletzt verletzungsbedingt ausgefallen sind, in den Kader zurückkehren.“
Die bisherigen Duelle:

Nachdem sich die TSG in der vergangenen Saison im Hinspiel noch knapp geschlagen geben musste (1:2), revanchierten sich die Hoffenheimerinnen in der Rückrunde und holten in Wolfsburg erstmals drei Punkte (2:1). Damit ging auch eine lange Siegesserie des VfL zu Ende. Nach dem Führungstreffer von Ex-Hoffenheimerin Jule Brand drehten Sarai Linder und Nicole Billa mit ihren Toren die Partie. Für die TSG war es der erste zweite Sieg in insgesamt 20 Aufeinandertreffen in der Bundesliga.
Die Form des Gegners:

In der Bundesliga ist der VfL Wolfsburg bisher ohne Punkteverlust, so richtig in Tritt ist der Vorjahreszweite aber noch nicht gekommen. Dafür sprechen die nur knappen Siege gegen die beiden Aufsteiger Nürnberg (1:0) und Leipzig (2:0), auch gegen Eintracht Frankfurt tat sich die Mannschaft von Tommy Stroot schwer (4:2). Am Mittwochabend verpassten die Wölfinnen durch eine 0:2-Heimniederlage gegen Paris FC (Hinspiel: 3:3) zudem erstmals seit 2012 den Einzug in die Gruppenphase der Champions League.

Quelle


[Bild: 20231020-sap-Hoffenheim-Frauen-Linder-DFB-Kader.png]


FRAUEN
20.10.2023
Linder im DFB-Kader für Länderspiel in Sinsheim

Sarai Linder ist von Interimstrainer Horst Hrubesch in den DFB-Kader für die anstehenden Länderspiele im Rahmen der UEFA Nations League berufen worden. Für die gebürtige Sinsheimerin, die bereits seit der E-Jugend für die TSG spielt, steht neben einer Partie in Island (31. Oktober) auch ein echtes Heimspiel auf dem Programm: Am 27. Oktober (17.45 Uhr, ARD) tritt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in der PreZero Arena gegen Wales an. Paulina Krumbiegel und Melissa Kössler halten sich für den Lehrgang auf Abruf bereit.

„Ich freue mich natürlich riesig, mit der Nationalmannschaft vor der eigenen Haustür auflaufen zu dürfen“, betont Hoffenheimerin Sarai Linder, die von Interimstrainer Horst Hrubesch ins DFB-Team berufen wurde, das am 27. Oktober (17.45 Uhr, ARD) in der PreZero Arena gastiert. Im Rahmen der UEFA Nations League geht es in Sinsheim gegen Wales. „Ich kann es kaum erwarten, die anstehenden Aufgaben anzugehen“, blickt Linder voller Vorfreude auf den anstehenden Lehrgang. Der Ticketverkauf für das Länderspiel-Highlight im Kraichgau läuft bereits, Karten gibt es zum Preis ab acht Euro.

Das Heimspiel gegen die Waliserinnen wird für die DFB-Frauen das dritte Gruppenspiel des neu eingeführten UEFA-Wettbewerbs. Zum Auftakt hatte Deutschland gegen Dänemark mit 0:2 verloren, im zweiten Spiel mit 4:0 gegen Island gewonnen. Der Gruppensieger qualifiziert sich für die Finalrunde der Top-Vier-Nationen, die vom 21. bis 28. Februar 2024 ausgetragen wird. Die beiden Finalisten der UEFA Women's Nations League qualifizieren sich neben Gastgeber Frankreich für das Olympische Fußballturnier 2024.

Nach dem Länderspiel in Sinsheim geht es für die Nationalmannschaft nach Island, wo es am 31. Oktober erneut im Rahmen der Nations League um Punkte geht. Für die beiden Länderspiele halten sich mit Paulina Krumbiegel und Melissa Kössler zwei weitere Hoffenheimerinnen auf Abruf bereit.

Quelle
[Bild: 20231022sap-Hoffenheim-Frauen-Bericht-Wolfsburg.png]

22.10.2023
TSG punktet auch in Wolfsburg

Die TSG bleibt in der Google Pixel Frauen-Bundesliga ungeschlagen. Am 5. Spieltag trennte sich die Mannschaft von Cheftrainer Stephan Lerch mit einem 2:2 (0:2) vom Tabellenführer VfL Wolfsburg. Dabei führten die Hoffenheimerinnen dank eines engagierten Auftritts zur Halbzeit durch Treffer von Ereleta Memeti (18.) und Mara Alber (45. +1) sogar mit 2:0, nach der Pause kämpfte sich Wolfsburg aber stark ins Spiel und Dominique Janssen erzielte per Elfmeter den Anschlusstreffer (55.). Die knappe Führung verteidigte die TSG anschließend tapfer, kurz vor Schluss traf Alexandra Popp aber doch noch zum verdienten Ausgleich (89.).

Aufstellung:

Im Vergleich zur Partie gegen den 1. FC Nürnberg nahm Cheftrainer Stephan Lerch in Wolfsburg zwei Änderungen in der Startelf vor. Für Vanessa Diehm und Gia Corley begannen Fabienne Dongus und Franziska Harsch im Mittelfeldzentrum. Taktisch agierte die TSG gegen den Tabellenführer erneut im 4-3-3.

Ausgangslage:

Top-Spiel zwischen dem Tabellenführer und den ersten Verfolgerinnen: An den ersten vier Spieltagen ließ der VfL Wolfsburg in der Google Pixel Frauen-Bundesliga keine Punkte liegen und belegt damit den Platz an der Sonne. Die TSG ist ebenfalls ungeschlagen, sammelte bisher zehn Punkte und reist damit als Tabellenzweiter zu den Wölfinnen, die am Mittwoch mit dem Verpassen der Gruppenphase der Champions League eine herbe Enttäuschung einstecken mussten.

Spielverlauf:

Die Gastgeberinnen begannen schwungvoll und übernahmen früh die Spielkontrolle. Die TSG hatte mit diesem Druck zu Beginn merklich zu kämpfen und war vor allem auf defensive Kompaktheit bedacht. Mit der Zeit kam sie dann immer besser in die Partie, Wolfsburg blieb dennoch das spielbestimmende Team und war der Führung nah. Plötzlich lag der Ball allerdings auf der anderen Seite im Tor und die Hoffenheimerinnen lagen vorn. Michaela Specht hatte Ereleta Memeti mit einem tollen Pass bedient, den die Außenstürmerin aus kurzer Distanz verwerten konnte (18.). In der Folge entwickelte sich ein Auf und Ab, beide Mannschaften hielten sich nicht lange mit kontrolliertem Spielaufbau auf. Die gefährlicheren Aktionen hatte weiterhin der VfL. Die TSG kam nicht wirklich in Abschlusspositionen - baute dann aber kurz vor der Halbzeit die Führung durch Mara Alber weiter aus (45.+1). Mit diesem Höhepunkt endete ein erster Durchgang, in dem sich die TSG sehr effizient präsentiert hatte.

Druckvoll starteten die Gastgeberinnen in den zweiten Durchgang. Der Wille, die Partie noch zu drehen, war deutlich spürbar und es dauerte nur zehn Minuten, ehe Wolfsburg den Anschlusstreffer erzielte. Nach einem Foulspiel von Michaela Specht entschied Schiedsrichterin Naemi Breier auf Elfmeter, den Dominique Janssen eiskalt verwandelte (55.). Auch im Anschluss dominierte der Tabellenführer das Spielgeschehen, immer wieder segelte der Ball in die Gefahrenzone. Für die TSG ergaben sich auf der Gegenseite aussichtsreiche Umschaltmomente, die aber nicht zielstrebig genug ausgespielt wurden. Tapfer verteidigten die Hoffenheimerinnen bis in die Schlussphase die knappe Führung, dann schlug Wolfsburg aber doch nochmal zu. Alexandra Popp erzielte mit einem satten Schuss den unter dem Strich gerechten Ausgleich (89.).

Zitat des Spiels:

Stephan Lerch: "Wir fahren mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Hause. Vor dem Spiel hätten wir den Punkt gerne mitgenommen. Wenn man dann aber zur Halbzeit 2:0 führt und den Ausgleich erst kurz vor dem Ende kassiert, dann ist das natürlich bitter. Gerade in den Anfangsminuten ist Wolfsburg mit viel Wucht und Wut im Bauch ins Spiel gegangen. Da hätten wir uns auch nicht beschweren dürfen, wenn wir in Rückstand geraten wären. Wir wollten aber auf unsere Chancen warten. Die konnten wir heute sehr effizient nutzen und uns so diese Zwei-Tore-Führung erarbeiten. In der zweiten Halbzeit wurde der Druck immer größer. Wir haben es nicht mehr so geschafft, Entlastungsagriffe zu spielen oder Konter zu setzen. Ich bin aber wirklich stolz auf die Leistung meiner Mannschaft. Sie hat sich reingehauen und den Punkt auch erarbeitet, sodass das Fazit auch eher positiv ausfällt. Wir sind auf einem guten Weg und haben auch heute wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht."

Ausblick:

Nach fünf Spieltagen steht in der Google Pixel Frauen-Bundesliga erneut eine Pause an, für die Nationalspielerinnen geht es auf Länderspielreisen. Am 4. November (12 Uhr) spielen die Hoffenheimerinnen im Baden-Derby vor heimischer Kulisse gegen den SC Freiburg (Tickets).

Schema:

Aufstellung VfL Wolfsburg: Schmitz - Wilms (82. Wedemeyer), Hendrich, Janssen (59. Hegering), Rauch (83. Blanco) - Lattwein, Popp - Endemann, Huth (70. Oberdorf), Brand (83. Kalma) - Pajor

Aufstellung TSG Hoffenheim: Tufekovic - Linder, Doorn, Specht, Krumbiegel - Dongus, Feldkamp (79. Corley), Harsch - Memeti (87. Cazalla), Janssens (87. Diehm), Alber (66. Billa)

Tore: 0:1 Memeti (18.), 0:2 Alber (45. +1), 1:2 Janssen (55.), 2:2 Popp (89.)

Quelle


[Bild: 20231023-sap-Hoffenheim-Frauen-Laenderspiele.png]

23.10.2023
Nations League geht in die nächste Runde

Mit Sarai Linder und der am Montag nachnominierten Paulina Krumbiegel (beide Deutschland), Nicole Billa (Österreich), Jill Janssens (Belgien) und Ereleta Memeti (Kosovo) stehen für fünf Hoffenheimerinnen in den kommenden Tagen die nächsten Länderspiele im Rahmen der Nations League an. Lisa Doorn reist zudem zur niederländischen U23, fünf TSG-Talente stehen im Kader der deutschen U20-Nationalmannschaft.

Für Sarai Linder und Paulina Krumbiegel, die am Montag für die verletzungsbedingt ausfallende Lina Magull nachnominiert wurde, steht mit den DFB-Frauen ein echtes Heimspiel an: Im dritten Spiel der Nations League geht es für das Team von Interimstrainer Horst Hrubesch in der Sinsheimer PreZero Arena gegen Wales (27. Oktober, 17.45 Uhr). Anschließend reist das deutsche Nationalteam nach Island. Das erste Aufeinandertreffen hatte die DFB-Elf im September mit 4:0 gewonnen.

Die belgische Nationalmannschaft mit Angreiferin Jill Janssens trifft gleich zweimal auf die amtierenden Europameisterinnen. Am 27. Oktober geht es in Leicester gegen England, vier Tage später kommt es in Leuven dann zum erneuten Aufeinandertreffen. Nach einem 1:1 gegen Schottland und einem 2:1-Erfolg gegen die Niederlande führen die Belgierinnen ihre Gruppe derzeit an. Erst ein Spiel bestritt das kosovarische Nationalteam, das in der zweiten Runde der Nations League erst in Skopje auf Mazedonien trifft (27. Oktober) und den Gruppenkontrahenten dann in Pristina empfängt (31. Oktober).

Ein Doppelpack gegen Portugal steht für Österreicherin Nicole Billa auf dem Programm. Das erste Duell findet in Altach statt (27. Oktober), zum zweiten Aufeinandertreffen geht es nach Portugal. Chiara D’Angelo hält sich für die Länderspiele erneut auf Abruf bereit.

Lisa Doorn erhielt eine Einladung zur niederländischen U23-Nationalmannschaft, die zwei Freundschaftsspiele gegen Frankreich (26. Oktober) und Spanien (30. Oktober) bestreitet. Zu einem Lehrgang der U20-Nationalmannschaft reisen mit Lina von Schrader, Vanessa Diehm, Mara Alber, Mathilde Janzen und Marie Steiner gleich fünf Hoffenheimer Talente. Die EM-Qualifikation der U19-Nationalmannschaft wurde hingegen verschoben.

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24.10.2023
Spieltermine im November stehen

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Spieltage 7 und 8 der Google Pixel Frauen-Bundesliga sowie die acht Partien im Achtelfinale des DFB-Pokals der Frauen zeitgenau angesetzt. Damit stehen alle vier Spieltermine im November fest, darunter auch drei Heimspiele im Dietmar-Hopp-Stadion.

Zum Start in den November geht es am 4. November (Samstag, 12 Uhr) im Dietmar-Hopp-Stadion gegen den SC Freiburg. Auf das Baden-Derby folgt am 7. Spieltag ein Montagabendspiel beim 1. FC Köln (13. November, 19.30 Uhr). Nur fünf Tage später geht es dann erneut in Hoffenheim um Punkte, am 17. November (Freitag, 18.30 Uhr) ist die SGS Essen im Kraichgau zu Gast. Am 26. November (Sonntag, 13 Uhr) kämpft die TSG gegen Ligakonkurrent RB Leipzig um den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals.

Alle Spiele der Google Pixel Frauen-Bundesliga werden auf Magenta Sport und DAZN übertragen, das Duell beim 1. FC Köln wird zudem im Free-TV auf Sport1 gezeigt.

Tickets für das Heimspiel gegen den SC Freiburg gibt es bereits im Onlineshop, der Ticketverkauf für die Ligapartie gegen die SGS Essen sowie das Pokalduell mit RB Leipzig startet am Mittwoch (14 Uhr).
Die nächsten Spiele im Überblick:

6. Spieltag: Samstag, 4. November, 12 Uhr: TSG – SC Freiburg

7. Spieltag: Montag, 13. November, 19.30 Uhr: 1. FC Köln – TSG

8. Spieltag: Freitag, 17. November, 18.30 Uhr: TSG – SGS Essen

DFB-Pokal Achtelfinale: Sonntag, 26. November, 13 Uhr: TSG – RB Leipzig

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28.10.2023
DFB-Frauen gewinnen bei Linders Heimspiel

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihre Partie in der Nations League gegen Wales in der PreZero Arena 5:1 (1:1) gewonnen. Vor 20.107 Zuschauern in Sinsheim spielte das Team von Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch in der zweiten Hälfte groß auf und sicherte den wichtigen Sieg. Die in Sinsheim geborene TSG-Spielerin Sarai Linder lieferte bei ihrem Heimspiel die Vorlage zum 1:0 durch Lea Schüller.

Länderspiele und die PreZero Arena – das passt: Zum fünften Mal hat eine deutsche Nationalmannschaft ein Länderspiel in Sinsheim ausgetragen, zum fünften Mal ging sie als Sieger vom Platz. Beim 5:1 der DFB-Frauen gegen Wales stand TSG-Verteidigerin Sarai Linder besonders im Fokus. Einen Tag nach ihrem 24. Geburtstag feierte Linder in Sinsheim – ihrer Geburts- und Heimatstadt – ihr fünftes Länderspiel. Linder legte dabei auch das 1:0 durch Lea Schüller auf. Schüller traf kurz nach dem Seitenwechsel erneut, die weiteren Tore für Deutschland erzielten Giulia Gwinn und Nicole Anyomi, dazu kam ein Eigentor der Waliserin Roberts.

20.107 Zuschauer kamen zum Spiel der deutschen Auswahl in die PreZero Arena und boten eine herausragende Kulisse. Paulina Krumbiegel von der TSG stand ebenfalls im deutschen Aufgebot, wurde aber nicht eingesetzt. Durch den Sieg steht Deutschland mit sechs Punkten weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz der Gruppe, Dänemark ist mit neun Punkten auf Platz eins.

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Alber nutzt Hickelsberger-Ausfall
Während der Reha: TSG-Torjägerin Kössler erleidet Syndesmose-Schaden

Am 6. Spieltag der Frauen-Bundesliga könnte die TSG Hoffenheim mit einem Sieg gegen den SC Freiburg am Samstag (12 Uhr) die Tabellenspitze übernehmen. Eine Hiobsbotschaft gibt es derweil von Torjägerin Melissa Kössler.

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Fehlt der TSG weiterhin: Melissa Kössler. IMAGO/foto2press

Nach fünf Spieltagen steht die TSG Hoffenheim auf dem zweiten Tabellenplatz. Für Trainer Stephan Lerch bedeutet das erst mal nur eines: "Wir haben in den ersten fünf Spielen einen wirklich guten Job gemacht." Inzwischen habe sein Team unterschiedliche Gegner aus allen Tabellenbereichen bespielt und als eines von drei Teams noch keine Partie verloren. "Die Tabelle zieht sich langsam gerade. Wir wissen jetzt, wo wir stehen. Das ist sehr positiv zu bewerten", fügt Lerch an, der jedoch erwartet, dass Eintracht Frankfurt im Klassement noch etwas klettern wird. "Wir schauen weiter von Spiel zu Spiel. Jeder Punkt ist hart erkämpft, und das wird auch nicht einfacher."

Mit einem Sieg gegen den SC Freiburg und einem entsprechenden Ergebnis im Topspiel zwischen dem FC Bayern und dem VfL Wolfsburg am Sonntag könnte die TSG nach dem Spieltag auch der neue Tabellenführer sein. "Das nehmen wir dann gerne an, aber wir müssen erst mal gewinnen und dann auf andere Plätze schauen", bleibt Lerch sachlich, der nach der Länderspielpause ohnehin einen etwas anderen Spieltag erwartet. "Das ist alles andere als leicht, wenn die Nationalspielerinnen zurückkommen, eine Herausforderung für alle Vereine. Wir müssen schnell wieder in unseren Rhythmus, in unsere Automatismen kommen."

Mit dem SC Freiburg erwartet der Trainer am Samstag zudem eine echte "Wundertüte" mit bislang sehr schwankenden Ergebnissen und Leistungen. "Aber davon dürfen wir uns nicht blenden lassen. Die Duelle mit Freiburg haben immer einen sehr emotionalen Charakter. Ich erwarte ein hart umkämpftes Spiel. Wir müssen das Tempo hochhalten, mutige Lösungen nach vorne suchen und den Gegner möglichst lange kontrollieren", stellt Lerch klar. Nach der letzten, etwas überraschenden 0:2-Niederlage gegen Aufsteiger 1. FC Nürnberg wird Freiburg zudem eine Reaktion zeigen wollen, glaubt der 39-Jährige. "Ich kenne noch einige Spielerinnen dort. Sie haben eine gute Qualität auf dem Platz, gestandene Bundesligaspielerinnen. Im Kollektiv ist Freiburg stark und kann uns das Leben schwer machen, wenn ein Rädchen ins andere greift."
Rückschlag bei Kössler - Alber "richtig gut unterwegs"

Schlechte Nachrichten gibt es indes aus dem Verletztenlager: Torjägerin Melissa Kössler hat sich während ihres Rehaprozesses erneut am lädierten Sprunggelenk verletzt. Da diesmal auch die Syndesmose betroffen ist, wird die 23-Jährige voraussichtlich erst im neuen Jahr wieder zur Verfügung stehen. Auch von den anderen Verletzten wird gegen Freiburg keine in den Kader zurückkehren. Julia Hickelsberger und Leonie Maier trainieren aber immerhin teilweise schon wieder mit der Mannschaft, und auch die Rückkehr von Torhüterin Laura Dick, bei der nach ihrer Knieverletzung in der Reha noch eine muskuläre Dysbalance ausgeglichen werden musste, steht bevor.

Den Ausfall von Hickelsberger konnte derweil eine andere Spielerin für sich nutzen: Nachwuchstalent Mara Alber kam bislang in allen fünf Spielen zum Einsatz und hat dabei drei Tore erzielt. "Ihre Entwicklung ist sehr positiv. Für ihr Alter ist sie schon richtig gut unterwegs", lobt Lerch die 18-Jährige. "Die größte Auszeichnung für sie sind die Spielminuten. Die hat sie sich auch hart erarbeitet." Kein Wunder also, dass Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch die Angreiferin schon auf dem Zettel hat - und bei seinem Besuch in Hoffenheim am Samstag auch einen genauen Blick auf Alber werfen wird.

Susanne Müller

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10.11.2023
Paulina Krumbiegel: „Wollen eine Reaktion zeigen“

Als Tabellendritter reist die TSG am Montag zum Auswärtsspiel beim 1. FC Köln. Paulina Krumbiegel blickt mit viel Vorfreude auf das Duell unter Flutlicht, im Interview spricht die Hoffenheimer Nationalspielerin zudem über ihre Erwartungen, den bisherigen Saisonverlauf und die Erinnerungen an die bisherigen Aufeinandertreffen mit den Kölnerinnen.

Nach einem erfolgreichen Saisonstart habt ihr am Samstag gegen Freiburg die erste Niederlage kassiert. Wie sah die Analyse nach dem ärgerlichen 2:3 aus?

„Direkt nach dem Spiel waren wir sehr enttäuscht, da überwiegen natürlich die negativen Eindrücke. Wir haben die Niederlage aber mit einer Analyse aufgearbeitet und haben uns darauf fokussiert, eine gute Trainingswoche hinzulegen, um uns optimal auf das nächste Spiel in Köln vorzubereiten. Dort wollen wir eine Reaktion zeigen.“

Unter dem Strich habt ihr gegen Freiburg aber einmal mehr eine gute Moral bewiesen und habt euch wie schon gegen Leverkusen stark ins Spiel zurückgekämpft. Ist das etwas, was die Mannschaft in dieser Saison auszeichnet?

„Ich denke schon. Wir haben nicht das erste Mal gezeigt, dass wir in der Lage sind, Rückstände aufzuholen. Auch in der vergangenen Saison haben wir das schon bewiesen. Wünschenswert wäre natürlich, dass wir gar nicht erst in diese Situation kommen, sondern von Anfang an unsere Leistung bringen. Es ist aber definitiv so, dass man uns nie abschreiben darf.“

Nach sechs Spieltagen belegt ihr den dritten Tabellenplatz, wie fällt dein Zwischenfazit aus?

„Wir haben uns an den ersten Spieltagen in eine gute Situation gebracht, auch wenn wir durch das Unentschieden gegen Leverkusen und die Niederlage gegen Freiburg auch schon ein bisschen was eingebüßt haben. Es ist aber einfach alles sehr eng zusammen und man hat das Gefühl, dass einige Teams oben mitmischen können. Das bringt natürlich Spannung in die Bundesliga.“

Am Montagabend geht’s gegen den 1. FC Köln. Eine ganz besondere Erinnerung dürftest du an das Aufeinandertreffen in der vergangenen Saison noch haben…

„Das Tor? Daran hätte ich tatsächlich gar nicht sofort gedacht. Aber stimmt. Es war ein besonderes Tor für mich, vor allem weil es das erste nach meiner Verletzung war. Wir haben das Spiel deutlich und dank einer guten Leistung gewonnen. Allerdings habe ich auch noch das Hinspiel im Kopf, daran habe ich nicht so gute Erinnerungen.“

Was erwartest du am Montag für ein Spiel und wie schätzt du Köln ein?

„Die Kölnerinnen sind zweikampfstark, die Spiele waren in der Vergangenheit immer intensiv. Wir werden dagegen halten müssen, denn nur mit 100 Prozent können wir drei Punkte holen. Ich freue mich auf das Spiel, in Köln ist immer gute Stimmung.“

Flutlicht, November-Wetter, Free-TV: Die besten Voraussetzungen für einen spannenden Fight?

„Auf jeden Fall. Flutlichtspiele haben immer eine besondere Atmosphäre, die Spiele in Köln sind sowieso etwas Besonderes. Wir hoffen auf viele Zuschauer im Stadion und auch vor dem Fernseher, denn das Ziel ist ganz klar, dass wir den Spieltag mit einer attraktiven Partie abschließen.“

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11.11.2023
Stephan Lerch: „Konzentriert, aber nicht verkrampft“

Die erste Saisonniederlage gegen den SC Freiburg ist aufgearbeitet und am Montagabend (19.30 Uhr, live auf Sport1, Magenta Sport und DAZN) sollen beim 1. FC Köln wieder drei Punkte auf dem Konto der TSG-Frauen landen. Cheftrainer Stephan Lerch warnt vor dem 7. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga vor einem Gegner, „den man erstmal knacken muss“.
Cheftrainer Stephan Lerch über…

…die erste Saisonniederlage.

„Wir haben der Mannschaft zunächst einmal den Raum gegeben, sich zu äußern, wie sie das Spiel empfunden haben. Es war ein wirklich guter und offener Austausch, die Spielerinnen waren sehr selbstkritisch und unter dem Strich muss man sagen, dass eine Leistung wie in der ersten Halbzeit nicht ausreicht, um Punkte mitzunehmen. Wir haben die Partie analysiert und kritisch aufgearbeitet. Daraus resultieren Ansatzpunkte, es besser zu machen. Der Blick ging dann auch vor allem wieder nach vorne, wir hatten nach dem Gespräch in dieser Woche gute Trainingseinheiten. Die Mannschaft wirkt konzentriert, aber nicht verkrampft.“

…den 1. FC Köln.

„Wir treffen auf eine Bundesliga-erprobte Mannschaft mit einigen Spielerinnen, die schon seit mehreren Jahren in der Bundesliga unterwegs sind. Darunter mit Dora Zeller, Sharon Beck und Celina Degen drei Spielerinnen mit einer Vergangenheit in Hoffenheim. Der 1. FC Köln hat mit Daniel Weber einen neuen Trainer, der sicherlich noch einige Dinge weiterentwickeln will. Man sieht aber auch, dass schon etwas passiert ist. Die Mannschaft hat eine gute Struktur und bringt durch die Erfahrung auch eine gewisse Stabilität mit.“

…die Ziele für das Auswärtsspiel.

„In der Liga gab es bisher fast jede Woche ein nicht ganz vorhersehbares Ergebnis, es ist also alles möglich. Und wir wissen, dass es eine knifflige Aufgabe wird, am Montagabend drei Punkte aus Köln mitzunehmen. Das ist ein Gegner, den man erst mal knacken muss.“

…das Personal.

„Martina Tufekovic hat sich in der letzten Aktion im Freiburg-Spiel eine Prellung am Fuß zugezogen, wir sind aber guter Dinge, dass sie uns am Montag wieder zur Verfügung steht. Mit Laura Dick und Lina von Schrader haben wir aber auch zwei weitere einsatzfähige Torhüterinnen. Leonie Maier und Julia Hickelsberger sind nach ihren Verletzungen für das Spiel am Montag wieder eine Option. Ein Fragezeichen steht hingegen hinter dem Einsatz von Franziska Harsch, die weiterhin muskuläre Probleme hat.“

Die Form des Gegners:

Nachdem der 1. FC Köln in der vergangenen Saison trotz anfänglicher Euphorie lange um den Klassenverbleib in der Bundesliga kämpfen musste, können die Domstädterinnen mit der bisherigen Ausbeute von neun Punkten nach sechs Spieltagen durchaus zufrieden sein. Die Mannschaft von Daniel Weber, der im Sommer das Amt des Cheftrainers übernahm, startete mit einem Sieg gegen Aufsteiger RB Leipzig in die Spielzeit (2:1). Nach einer Niederlage gegen München (0:2) holten die Kölnerinnen drei Punkte gegen den MSV Duisburg (4:1). Gegen Bremen (0:3) und Leverkusen (0:1) gingen die FC-Frauen zwar wieder leer aus, im Duell mit Aufsteiger Nürnberg gelang dann aber erneut ein Sieg (3:1).
Die bisherigen Duelle:

Keinen guten Tag erwischten die Hoffenheimerinnen bei ihrem bis dato letzten Besuch im Franz-Kremer-Stadion. Am 1. Spieltag der vergangenen Saison unterlag die TSG dem 1. FC Köln mit 1:3 (0:3). In der Rückrunde glückte der Kraichgau-Elf unter der Leitung von Nadine Rolser dann aber die Revanche. Für eine überzeugende Leistung belohnte sich die TSG vor heimischer Kulisse mit einem 4:0-Erfolg.

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