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Normale Version: So spielten die TSG Frauen, Saison 22/23
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FRAUEN
24.09.2022
TSG verliert spät gegen Wolfsburg

Leidenschaftlich gekämpft, aber vor toller Kulisse unglücklich verloren: Die TSG Hoffenheim hat 1:2 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg verloren. Vor 7109 Zuschauern in der PreZero Arena brachte Katharina Naschenweng die TSG in der 14. Minute mit einem direkten Eckball in Führung. Im Anschluss nahm der Druck der Wolfsburger zu, doch die Hoffenheimer Abwehr blieb lange stabil. Erst fünf Minuten vor Schluss erzielte der VfL durch Jill Roord den Ausgleich und drehte kurz darauf endgültig die Partie durch den Treffer von Jule Brand (89.).

Ausgangslage
Die zwei Teams sind unterschiedlich in die Saison gestartet. Die TSG unterlag am ersten Spieltag 1:3 beim 1. FC Köln, der VfL Wolfsburg hingegen gewann 4:0 gegen SGS Essen. Wolfsburg liegt auf den ersten Rang, die TSG ist Vorletzter.

Aufstellung
Im Vergleich zur 1:3-Niederlage beim 1. FC Köln veränderte Cheftrainer Gabor Gallai seine Startelf auf vier Positionen. Martina Tufekovic, Erëleta Memeti, Gia Corley und Melissa Kössler begannen für Laura Dick, Nicole Billa, die gesperrte Jana Feldkamp sowie Julia Hickelsberger.

Szene des Spiels
Das 1:1: Lange hielt das Abwehrbollwerk der TSG. Doch in der 85. Minute bekam Hoffenheim den Ball nicht geklärt, so dass Jill Roord aus kurzer Distanz den Ausgleich erzielen konnte. Kurz darauf traf Jule Brand (89.) zum 2:1 und sorgte damit für den späten Wolfsburger Sieg.

Zahl des Spiels
7109 Zuschauer waren für die Partie in der PreZero Arena zu Gast. Nie zuvor besuchten so viele Fans ein Frauen-Spiel der TSG Hoffenheim.

Zitat des Spiels
Gabor Gallai: „Wir haben es über den Großteil der Zeit geschafft, den VfL vom Tor wegzuhalten. Das Team hat alles investiert und hatte auch Umschaltsituationen. In der Schlussphase wurden unsere Beine leider etwas schwer. Es ist extrem bitter, dass wir keine Punkte mitgenommen haben. Wir werden daran nicht zerbrechen, sondern einiges von dem Spiel mitnehmen.“

Ausblick
Nächste Woche gastiert die TSG Hoffenheim am Sonntag (13.01 Uhr) beim SV Meppen. Die Niedersachsen sind mit einer 1:2-Niederlage beim SC Freiburg in die Saison gestartet.
Schema

Aufstellungen:
TSG Hoffenheim: Tufekovic – Linder, Bühler, Hagel, Naschenweng – Harsch, Dongus, Hartig – Kössler (61. Hickelsberger), Corley (67. Billa), Memeti (84. Krumbiegel)

VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms (81. Wedemeyer), Hendrich, Janssen, Rauch – Oberdorf, Lattwein – Waßmuth (46. Roord), Popp, Huth (90. +2 Jonsdottir) – Pajor (69. Brand)

Tore: 1:0 Naschenweng (14.), 1:1 Roord (85.), 1:2 Brand (89.)

Der Spielfilm
13. Min.
Doppelchance zur Führung

Beste Chance der Partie: Corley setzt sich links klasse gegen mehrere Wolfsburgerinnen durch und kommt zum Abschluss. Der Schuss wird leider geblockt, sonst wäre es gefährlich für Frohms geworden. Im Anschluss flippert der Ball nach der Ecke durch den Fpnfer, rollt aber nicht über die Linie.

14. Min.
Naschenweng mit dem direkten Eckentreffer

Die nächste Ecke bringt die Führung. Naschenweng bringt die Ecke von rechts in die Mitte und versucht es direkt. Frohms ist überrascht, so dass der Ball im kurzen Eck einschlägt. Die Führung für die TSG.

21. Min.
Linder hat das 2:0 auf dem Fuß

Die TSG schaltet schnell um und wird gefährlich. Hartig spielt einen klasse Außenristpass in den Lauf von Linder, die mit dem ersten Kontakt abschließt, aber den Ball nicht richtig trifft und dann doch etwas deutlicher vorbeizielt.
22. Min.
Pajor vergibt den Ausgleich

Auf der Gegenseite beinahe das 1:1: Pajor ist nach einem langen Ball frei vor Tufekovic, schlenzt den Ball aber am zweiten Pfosten vorbei.
45 + 2. Min.
Frohms pariert gegen Memeti

Kurz vor der Pause nochmal die Chance auf den zweiten Treffer. Memeti dribbelt von links in die Mitte und kommt zum Abschluss. Frohms hat den Versuch im zweiten Versuch sicher.

67. Min.
Hartig wird geblockt

Die erste Hoffenheimer Chance in der zweiten Hälfte. Hickelsberger legt von der rechten Grundlinie zurück auf Hartig, die mit dem ersten Kontakt abschließt, aber leider geblockt wird. Das wäre gefährlich geworden.
78. Min.
Die Latte verhindert den Ausgleich

Die TSG macht hinten einmal auf und wird ausgekontert. Brand steht nach einer Flanke von rechts am zweiten Pfosten komplett blank, trifft mit ihrem Schuss jedoch nur die Unterkante der Latte. Von dort aus springt der Ball auf und nicht hinter die Torlinie. Glück für die TSG.
83. Min.
Memeti verpasst die Entscheidung

Endlich wird ein Hoffenheimer Konter mal gefährlich: Memeti kommt am Strafraumrand zum Abschluss, zielt jedoch ganz knapp am rechten Pfosten vorbei.
85. Min.
Der Wolfsburger Ausgleich

Dann ist es doch passiert. Die TSG bekommt den Ball in der Mitte nicht geklärt, so dass Roord aus kurzer Distanz zum Abschluss kommt und das 1:1 erzielt. Tufekovic hat keine Chance.
89. Min.
Wolfsburg dreht das Spiel

Kurz vor Schluss der Nackenschlag: Nach einem ruhenden Ball hat die TSG zunächst Glück, dass der erste Schuss an den Pfosten knallt, doch der Abpraller landet vor den Füßen von Jule Brand, die ohne Probleme den Siegtreffer erzielt.

Spielbericht

[Bild: 28092022-sap-Hoffenheim-Frauen-Interview...enweng.jpg]


FRAUEN
28.09.2022
Kathi Naschenweng: „Wollen uns belohnen“
Mit einem direkt verwandelten Eckball brachte Katharina Naschenweng die TSG am Samstag gegen den VfL Wolfsburg in Führung, die Begegnung vor Rekordkulisse verloren die Hoffenheimerinnen am Ende durch zwei späte Gegentreffer. Die Linksverteidigerin spricht über die die Gefühle nach der Premiere in der PreZero Arena und die anstehende Begegnung beim Aufsteiger SV Meppen.

Hallo Kathi, eure Premiere in der PreZero Arena liegt erst wenige Tage zurück. Was überwiegt im Nachhinein: Die Freude über die tolle Atmosphäre oder die Enttäuschung über die knappe Niederlage?

„Das ist schwer zu sagen. Natürlich hat uns geärgert, dass wir das Spiel in der Schlussphase noch aus der Hand gegeben haben. Aber dennoch war es für alle ein ganz besonderes Gefühl, erstmals in der PreZero Arena zu spielen. Ich bin mir sicher, dass das jede einzelne trotz des Endergebnisses genießen konnte.“

Du hast mit einem direkt verwandelten Eckball für die Führung gesorgt. Ist dir das zuvor schon einmal gelungen?

„Nein, tatsächlich noch nie. Ich wollte den Ball scharf auf den ersten Pfosten bringen, es war aber nicht geplant, dass der so reinrutscht.“

Ihr seid mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Wie geht ihr mit dieser Situation um?

„Klar, wir haben noch keine Punkte, aber wir wissen ja auch, dass gerade einmal zwei Spieltage hinter uns liegen. Da wir sich noch Einiges tun und entsprechend schauen wir jetzt gar nicht auf die Tabelle. Wichtig ist, dass wir idealerweise schon am Wochenende die ersten Punkte holen. So könnten wir nicht nur unserem Saisonziel einen kleinen Schritt näherkommen, sondern uns auch für die Arbeit der vergangenen Wochen belohnen.“

Am Sonntag geht es zum Aufsteiger SV Meppen. Auf was wird es dort für euch ankommen?

„Das sind immer schwierige Spiele. Meppen hat als Aufsteiger im Grunde nichts zu verlieren. Wir erwarten einen Gegner, der alles reinhauen wird. Wir müssen, Meppen hat hingegen keinen Druck. Wir wollen aber unsere Aufgabe erledigen. Wir können aus dem Spiel gegen Wolfsburg einige positive Dinge ziehen, am Sonntag wollen wir defensiv wieder sehr konsequent agieren. Wir gehen die Begegnung selbstbewusst an und unser Ziel ist zu zeigen, dass wir noch viel vorhaben.“

Anschließend pausiert die FLYERALARM Frauen-Bundesliga, für dich wird es mit der österreichischen Nationalmannschaft in den Playoffs um ein WM-Ticket gehen. Was erwartest du?

„Wir haben das klare Ziel, uns erstmals für eine Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Entsprechend wollen wir das Spiel gegen Schottland gewinnen, dann aber auch die zweite Playoff-Partie erfolgreich gestalten. Die Vorbereitungszeit auf das erste Spiel ist ungewohnt kurz, aber wir werden dennoch gut gerüstet sein.“

Quelle
[Bild: 20221014-sap-Hoffenheim-Frauen-Sieg-Freiburg.jpg]

14.10.2022
Spiel gedreht! TSG schlägt Freiburg

Am 4. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga feierte die TSG einen 3:2-Erfolg gegen den SC Freiburg. Das Baden-Derby gestaltete sich wie erwartet von Beginn an sehr intensiv, leichte Vorteile hatte dabei zunächst der Sport-Club. Auf die Führung der Gäste durch Svenja Fölmli (24.) antwortete die TSG durch Julia Hickelsberger schnell mit dem Ausgleich (28.). Eine der aussichtsreichen Umschaltsituationen nutzte Freiburg mit dem Halbzeitpfiff zum 2:1 (45.). Dem Rückstand rannten die Hoffenheimerinnen lange hinterher, viele Fehlpässe auf beiden Seiten prägten die gesamte Partie. Für einen tapferen Kampf belohnte sich das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai schließlich mit einem Doppelschlag. Erst traf Katharina Naschenweng per Freistoß zum Ausgleich (79.), dann köpfte Tine De Caigny den Ball zu vielumjubelten 3:2 in die Maschen (82.).

Ausgangslage
Drei Punkte trennen die TSG und den SC Freiburg nach vier Spieltagen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga voneinander. Der Sport-Club feierte bereits zwei Siege gegen den SV Meppen (2:1) und die SGS Essen (5:2), der Eintracht Frankfurt musste sich das Team von Neu-Trainerin Theresa Merk geschlagen geben (2:4). Die Hoffenheimerinnen holten vor der Länderspielpause beim SV Meppen ihren ersten Saisonsieg (2:0).

Aufstellung
Spielführerin Fabienne Dongus kehrte nach ihrem krankheitsbedingten Ausfall in Meppen gegen den SC Freiburg in die Startelf der TSG zurück. Gia Corley musste dafür aus dem Mittelfeldzentrum weichen. Zudem startete Paulina Krumbiegel für Sarai Linder als rechte Außenverteidigerin, Melissa Kössler ersetzte Nicole Billa im Angriff.

Szene des Spiels
Das 3:2: Schon in der vergangenen Saison köpfte Tine De Caigny die TSG vor heimischer Kulisse und unter Flutlicht gegen den SC Freiburg zum Sieg und so tat es die Belgierin auch am 4. Spieltag der Saison 22/23. Eine Flanke von Sarai Linder versenkte die Angreiferin in der 82. Minute präzise im Tor. Der Jubel kannte anschließend keine Grenzen, für De Caigny war es nach wochenlanger Verletzungspause das perfekte Comeback.

Zitat des Spiels
Gabor Gallai: „Es war das erwartete Spiel, ein typisches Derby gegen Freiburg. Zum Glück hat es heute das bessere Ende für uns bereitgehalten. Wir hatten in der ersten Halbzeit wenig Spielkontrolle, Freiburg hatte mehr Ballbesitz und wir haben uns insgesamt schwergetan. Nach der Pause haben wir ein bisschen umgestellt, die kürzeren Passdistanzen taten unserem Spiel gut. Dazu haben wir die richtige Moral an den Tag gelegt und daran geglaubt, diese Begegnung noch zu drehen. Ich freue mich sehr für Tine, dass sie nach ihrer Verletzungspause heute direkt für die Mannschaft da sein konnte."

Ausblick
Am kommenden Wochenende gastiert die TSG bei der SGS Essen. Die Partie wird am Sonntag um 13 Uhr angepfiffen und live auf Magenta Sport übertragen.

Schema

Aufstellungen:

TSG Hoffenheim: Tufekovic – Krumbiegel, Bühler, Feldkamp, Naschenweng – Dongus (46. Corley), Harsch, Hagel (72. De Caigny) – Hickelsberger (78.), Kössler (46. Billa), Memeti (72. Hartig)

SC Freiburg: Borggräfe – Müller, Stegemann, Steuerwald (86. Steinert), Karl (86. Xhemaili) – Minge, Felde – Kolb (60. Büchele), Kayikci, Bouziane (75. Hoffmann) - Fölmli (75. Zicai)

Tore: 0:1 Fölmli (24.), 1:1 Hickelsberger (28.), 1:2 Kolb (45.), 2:2 Naschenweng (79.), 3:2 De Caigny (82.).

Der Spielfilm

5. Min.
Erste Chance für Freiburg

Das erste Mal geht ein Raunen durchs Dietmar-Hopp-Stadion. Chiara Bouziane wird auf der rechten Seite freigespielt, Lisa Kolb verpasst die scharfe Hereingabe im Strafraum nur um wenige Millimeter.
15. Min.
Fast die Führung

Jana Feldkamp bringt einen Freistoß aus 20 Metern gefühlvoll in der Strafraum. Julia Hickelsberger versucht den Ball clever über Raffaela Borggräfe zu köpfen, die Freiburger Schlussfrau bekommt aber noch die Fingerspitzen an den Ball.
24. Min.
Tor für die Gäste

Das ist bitter. Freiburg geht in Führung. Der Sport-Club schaltet schnell um und steuert erneut in Überzahl auf die TSG-Defensive zu. Bouziane bringt den Ball von der rechten Seite punktgenau in die Gefahrenzone, dort läuft Angreiferin Svenja Fölmli ein und schiebt Tufekovic das Leder aus kürzester Distanz durch die Beine.

Ausgleich!

Wieder wird die TSG durch einen Freistoß gefährlich! Jana Feldkamp schlägt das Leder aus dem Halbfeld in den Strafraum. Dort kommt Fabienne Dongus zwar nicht richtig mit dem Kopf an den Ball, doch aus dem Getümmel trifft Julia Hickelsberger mit einem strammen Schuss ins lange Eck.


Tufekovic rettet

Die TSG bekommt einen Eckball nicht aus der Gefahrenzone geklärt, die Situation im Strafraum ist unübersichtlich und plötzlich steht Martina Tufekovic da, wo sie stehen muss. Einen Abschluss aus kurzer Distanz wehrt die Hoffenheimerin stark ab.
43. Min.
Starker Schuss von Kössler

Die Hoffenheimerinnen spielen sich in der Gefahrenzone der Gäste fest und Melissa Kössler sucht - nachdem der Ball über mehrere Stationen am und um den Strafraum zirkuliert ist - den Abschluss. Der satte Flachschuss aus 18 Metern zwingt Borggräfe zu einer starken Parade.


Ärgerlich!

Das 1:2 mit dem Pausenpfiff. Tufekovic ist bei einem Schuss von Hasret Kayikci aus 16 Metern noch zur Stelle, doch den Abpraller schiebt Lisa Kolb von der linken Seite aus spitzem Winkel ins lange Eck.
67. Min.
TSG spielbestimmend

Die Elf von Gabor Gallai hat nur deutlich mehr Ballbesitz, richtig durchsetzen können sich die Hoffenheimerinnen aber nicht. Franziska Harsch probiert es mal aus gut 18 Metern, ihren Schuss fischt Borggräfe aber aus dem rechten unteren Eck.
73. Min.
Es liegt in der Luft...

Eine Kurzpasskombination durchs Zentrum endet bei Gia Corley, die den Ball auf engem Raum zwar stark mitnimmt, am Ende aber einmal mehr an der stark reagierenden Borggräfe scheitert.
79. Min.
Da ist das Tor!

2:2! Der Ausgleich! Katharina Naschenweng bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld gefährlich vor das Tor - besser gesagt ins Tor. Denn der Schuss der Österreicherin wird länger und länger und senkt sich über Borggräfe hinweg in die Maschen.


82. Min.
Tooooor für die TSG!

Unglaublich! Die TSG dreht binnen drei Minuten das Spiel. Sarai Linder bringt eine Flanke platziert in den Strafraum, wo Tine De Caigny völlig frei zum Kopfball kommt. Das lässt sich die Angreiferin nicht nehmen und versenkt das Leder platziert im Tor.

Spielbericht

[Bild: 20221029-sap-Hoffenheim-Frauen-Remis-Eintracht.jpg]

Aufholjagd gegen Frankfurt endet mit Remis

In einem spannenden Duell mit Eintracht Frankfurt sicherte sich die TSG am 6. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga einen verdienten Punkt. Beim 3:3 (1:3) präsentierten sich die Hoffenheimerinnen spielerisch stark verbessert, die Eintracht-Frauen nutzen drei Fehler der Mannschaft von Chef-Trainer Gabor Gallai aber eiskalt aus. Nicole Billa traf zwar nach zwei Gäste-Treffern (14., 27.) zum Anschluss (31.), doch Laura Freigang erzielte die zu hoch ausfallende 3:1-Halbzeitführung für Frankfurt (35.). Ihren guten Auftritt setzte die TSG aber unbeeindruckt auch nach der Pause fort, Katharina Naschenweng belohnte ihr Team mit zwei Toren (68., 84.). In der Schlussminute hatte Melissa Kössler sogar den Siegtreffer auf dem Fuß, es blieb aber beim gerechten Remis.

Ausgangslage

Das Team von Eintracht Frankfurt reist als ungeschlagener Tabellenzweiter in den Kraichgau, nur im Eröffnungsspiel gegen den FC Bayern München ließ das Team von Chef-Trainer Niko Arnautis (0:0) bisher Punkte liegen. Die TSG rückte dank drei Siegen in Folge gegen Meppen (2:0), Freiburg (3:2) und Essen (3:2) auf den fünften Rang vor.
Aufstellung

Gegen die Eintracht-Frauen schickte Chef-Trainer Gabor Gallai die gleiche Formation aufs Feld, die sich in der Vorwoche mit 3:2 (2:1) bei der SGS Essen durchgesetzt hatte. Spielführerin Fabienne Dongus und Angreiferin Melissa Kössler rückten nach ihrer krankheitsbedingten Zwangspause zumindest zurück in den Kader, nahmen aber zunächst auf der Auswechselbank Platz.
Szene des Spiels

Das 33 Matchwinnerin im Duell mit Eintracht Frankfurt war Katharina Naschenweng. In der 68. Minute traf die Außenverteidigerin mit einem satten Schuss zum 2:3, in der Schlussphase präsentierte sie zum zweiten Mal ihren starken linken Fuß. Nach einer verunglückten Kopfballabwehr zimmerte Naschenweng das Leder per Volleyabnahme unhaltbar ins rechte Toreck.
Zitat des Spiels

Gabor Gallai: „Leider haben wir in der ersten Halbzeit zwei, drei Fehler gemacht, die Frankfurt eiskalt bestraft hat. Nach dem Anschlusstreffer durch Nici waren wir am Drücker, gehen am Ende aber mit einem 1:3-Rückstand in die Pause, obwohl wir definitiv keine zwei Tore schlechter waren. Wir haben probiert, im zweiten Durchgang nochmal Nuancen zu verändern und haben es so geschafft, ordentlich Druck auszuüben. Die ein oder andere Situation hätten wir noch besser ausspielen können, die zwei Treffer waren dann sicherlich verdient. Am Ende haben wir sogar noch die Chance auf drei Punkte. Unter dem Strich haben wir gute 75 Minuten gezeigt und einmal mehr unsere tolle Moral bewiesen. Ich bin stolz auf eine sehr gute Leistung der Mannschaft."
Ausblick

Heimspiel-Doppelpack gegen Bayer 04 Leverkusen: Am kommenden Freitagabend (19.15 Uhr) gastieren die Werkself-Frauen zum 7. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga im Dietmar-Hopp-Stadion, nach einem aufgrund von Länderspielabstellungen spielfreien Wochenende (12./13. November) geht's für die Hoffenheimerinnen vor heimischer Kulisse auch im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Leverkusen (20. November, 13 Uhr).
Schema

Aufstellungen:

TSG Hoffenheim: Tufekovic – Linder (69. Krumbiegel), Bühler (46. Corley), Feldkamp, Naschenweng – Harsch, Hagel, Hartig (69. De Caigny) - Hickelsberger (90. +1 Leimenstoll), Billa (77. Kössler), Memeti

Eintracht Frankfurt: Johannes – Kleinherne, Doorsoun, Nüsken, Hanshaw (72. Küver) - Pawollek, Dunst (64. Anyomi), Feiersinger, Freigang - Reuteler, Prasnikar (85. Martinez)

Tore: 0:1 Kleinherne (14.), 0:2 Reuteler (27.), 1:2 Billa (31.), 1:3 Freigang (35.), 2:3 Naschenweng (68.), 3:3 Naschenweng (84.)

Der Spielfilm
4. Min.
Erste richtig gute Chance

Die TSG beginnt offensiv und Nicole Billa sorgt bereits nach wenigen Minuten für Gefahr. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite legt Julia Hickelsberger im Strafraum nochmal ab, Billa drischt das Leder knapp am Winkel vorbei.
8. Min.
Johannes mit Glanzparade

Fast das 1:0 für die TSG! Frankfurt bekommt den Ball nicht aus der Gefahrenzone geklärt und Nicole Billa kommt von der Strafraumkante zum Abschluss. Eintracht-Schlussfrau Stina Johannes fischt das Leder aus dem rechten Toreck.

14. Min.
1:0 für die Eintracht

Frankfurt trifft eiskalt. Nach einem Einwurf auf der linken Seite landet der Ball im Strafraum der TSG. Der Schuss von Geraldine Reuteler wird noch geblockt, die Kugel landet dann aber vor den Füßen von Sophia Kleinherne, die aus der Drehung in den Winkel trifft.

27. Min.
Frankfurt erhöht

Erneut nutzt die Eintracht einen Einwurf clever aus. Laura Feiersinger leitet den Ball per Direktabnahme stark von der rechten auf die linke Seite weiter, wo Reuteler das Leder ideal mitnimmt und sich im Strafraum gegen Sarai Linder behauptet. Den ersten Abschluss kann Martina Tufekovic noch abwehren, den Nachschuss schiebt Reuteler ins leere Tor.

31. Min.
Anschlusstreffer durch Billa!

Die schnelle Antwort! Die TSG belohnt sich mit dem Anschlusstreffer. Jana Feldkamp setzt auf der linken Seite Katharina Naschenweng in Szene, die das Leder aus dem Halbfeld direkt in den Strafraum bringt. Nicole Billa läuft ein und köpft den Ball aus kurzer Distanz an Johannes vorbei. Weiter so!

35. Min.
Freigang stellt auf 3:1

Wieder eiskalt. Nach einem fatalen Fehlpass steuert die Eintracht mit vier Spielerinnen aufs Hoffenheimer Tor zu, Laura Freigang lässt Luana Bühler aussteigen und trifft mit einem platzierten Schuss zum 3:1.

37. Min.
Glück gehabt!

Geraldine Reuteler ist auf der rechten Seite frei durch und ihre Hereingabe erreicht Lara Prasnikar, die freistehend mit ihrer Direktabnahme aus kurzer Distanz an der stark reagierenden Martina Tufekovic scheitert.

63. Min.
Corley scheitert knapp

Richtig gut gespielt und Gia Corley hat die Chance zum 2:3. Katharina Naschenweng wird auf der linken Seite von Franziska Harsch freigespielt und über Isabella Hartig landet der Ball im Lauf von Corley, die im Strafraum noch einen Haken schlägt und mit links abschließt. Der Schuss geht knapp rechts am Tor vorbei.

68. Min.
Da ist der Treffer!

Es steht 2:3! Nach einem Angriff über den rechten Flügel leitet Ereleta Memeti das Leder stark weiter, Katharina Naschenweng legt sich den Ball an der Strafraumkante nochmal zurecht und drischt die Kugel aus zwölf Metern unter die Latte.

80. Min.
Harsch verpasst knapp

Paulina Krumbiegel schlägt einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum, der Ball rutscht an Freund und Feind vorbei und landet am langen Pfosten, wo Franziska Harsch nur haarscharf mit dem Kopf verpasst.

84. Min.
Naschenweng trifft zum Ausgleich!

Unglaublich! Die TSG ist zurück! Eine Halbfeld-Flanke von Paulina Krumbiegel kann Doorsoun mit dem Kopf nicht richtig klären und der Ball landet im Strafraum bei Katharina Naschenweng, die volley abzieht. Aus elf Metern schlägt das Leder wie ein Strahl im rechten Eck ein.

86. Min.
Die TSG ist weiter am Drücker!

Über Katharina Naschenweng landet der Ball im Zentrum bei Paulina Krumbiegel, die aus 18 Metern abschließt. Eine Frankfurterin kann den Schuss blocken, doch der Abpraller landet im Strafraum bei Melissa Kössler, die aus elf Metern wuchtig drüber schießt.


90 + 4. Min.
Das muss der Siegtreffer sein!

Nach einem langen Ball spitzelt Melissa Kössler den Ball an der ausgerutschten Sjoeke Nüsken vorbei und steuert von halbrechts Richtung Eintracht-Tor. Von der Strafraumkante zieht die Angreiferin freistehend ab, die Zuschauer jubeln schon, doch der wuchtige Schuss streicht knapp links am Tor vorbei.

Quelle

[Bild: 20221104-sap-Hoffenheim-Frauen-Sieg-Leverkusen.jpg]

04.11.2022
TSG feiert Heimsieg gegen Leverkusen

Die nächsten drei Punkte sind auf dem Hoffenheimer Konto: Am 7. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga setzte sich die TSG im Dietmar-Hopp-Stadion mit 3:1 (2:0) gegen Bayer 04 Leverkusen durch. Gia Corley traf früh zur Führung (12.), Ereleta Memeti baute diese nur zehn Minuten später aus (22.). Anschließend hatten die Hoffenheimerinnen weitere gute Gelegenheiten, trotz eines starken Auftritts vor heimischer Kulisse blieb es aber beim hochverdienten 2:0-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel wurde Leverkusen aktiver und Amira Arfaoui verkürzte nach einer guten Stunde auf 2:1 (61.). In der Folge drängten die Werkself-Frauen auf den Ausgleich, doch die TSG verteidigte tapfer und machte kurz vor Schluss dank eines Treffers von Vanessa Leimenstoll doch noch alles klar (90.).

Ausgangslage

Ein tabellarisches Nachbarschaftsduell: die TSG auf dem fünften Tabellenplatz, Leverkusen mit einem Punkt weniger auf Rang sechs. Während sich die Hoffenheimerinnen am vergangenen Wochenende ein 3:3 gegen Eintracht Frankfurt erkämpften, schlugen die Werkself-Frauen die SGS Essen deutlich mit 6:0 (2:0). Kristin Kögel und Caroline Siems schnürten dabei einen Doppelpack. 
Aufstellung

Ins Duell mit Bayer 04 Leverkusen schickte Chef-Trainer eine im Vergleich zum Remis gegen Frankfurt auf einer Position veränderte Startelf. Ein Einsatz kam für Luana Bühler, die gegen die Eintracht in der Halbzeit aufgrund von muskulären Problemen ausgewechselt werden musste, noch zu früh. So rückte Chantal Hagel neben Jana Feldkamp in die Innenverteidigung, Gia Corley begann stattdessen im Mittelfeldzentrum.
Szene des Spiels

Nach dem Anschlusstreffer von Leverkusen musste die TSG lange zittern. Umso erlösender war da der Treffer zum 3:1 von Vanessa Leimenstoll in der Schlussminute. Keine fünf Minuten zuvor eingewechselt, traf die Angreiferin für Hoffenheim nach einer Kopfballverlängerung von Tine De Caigny zur Vorentscheidung in einem spannenden Duell.
Zitat des Spiels

Gabor Gallai: „Der Matchplan war, dass wir auf Konter setzen, denn wir wussten, dass Leverkusen dort verwundbar ist. In der ersten Halbzeit wäre ein 4:0 aufgrund der zahlreichen Torchancen gerechtfertigt gewesen. In der zweiten Halbzeit sah es dann so aus, als wäre uns der Stecker gezogen worden. Wir mussten viel wegverteidigen, hatten aber trotzdem noch ein paar Kontermöglichkeiten. Am Ende ist das Spiel relativ lange offen und ich bin froh, dass wir die Führung über die Zeit bekommen, am Ende das 3:1 machen und so die drei Punkte mitnehmen." 
Ausblick

In der kommenden Woche pausiert die FLYERALARM Frauen-Bundesliga aufgrund von Länderspielen, auch elf Hoffenheimerinnen erhielten Einladungen zu ihren Nationalteams. Anschließend kämpft die TSG um den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals, zum Achtelfinale empfängt das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai erneut Bayer Leverkusen im Dietmar-Hopp-Stadion (20. November, 13 Uhr).
Schema

Aufstellungen:

TSG Hoffenheim: Tufekovic – Linder, Feldkamp, Hagel, Naschenweng – Harsch, Corley (67. Dongus), Hartig (78. De Caigny) - Hickelsberger (87. Leimenstoll), Billa (67. Kössler), Memeti (67. Krumbiegel)

Bayer 04 Leverkusen: Repohl – Ostermeier, Turanyi, Fröhlich - Siems, Senß, Wirtz, Emmerling - Baijings, Kögel (73. Zdebel), Arfaoui (82. Enderle)

Tore: 1:0 Corley (12.), 2:0 Memeti (22.), 2:1 Arfaoui (61.), 3:1 Leimenstoll (90.)

Der Spielfilm
11. Min.
Zum ersten Mal die TSG!

Die Hoffenheimerinnen kombinieren sich gut durch das Mittelfeld. Memeti spielt Billa einen schönen Ball in den Lauf, die das Leder an der Leverkusens Schlussfrau Friederike Repohl vorbeispitzeln will. Die Ex-Hoffenheimerin ist aber auf ihrem Posten und pariert.
12. Min.

Corley bringt TSG zum Jubeln

Hoffenheim geht in Führung! Nach einem starken Ballgewinn von Julia Hickelsberger schaltet die TSG schnell um und kombiniert sich über Isabella Hartig und Nicole Billa vor den gegnerischen Strafraum. Gia Corley kann aus zentraler Position in den Sechszehner ziehen und hebt das Leder über die herausstürmende Repohl hinweg in die Maschen.


14. Min.
Das muss das 2:0 sein!

Einen langen Ball verlängert Nicole Billa per Kopf und Julia Hickelsberger steckt durch zur startenden Gia Corley. Die Torschützin zum 1:0 legt sich den Ball im Strafraum etwas zu weit vor und kann ihn nur noch an Repohl vorbeispitzeln. Billa ist mitgelaufen und drischt das Leder aus spitzem Winkel Richtung Tor. Außennetz!
22. Min.

Hoffenheim erhöht

Da ist das 2:0! Julia Hickelsberger erobert auf der rechten Seite auf Höhe der Mittellinie den Ball, setzt sich im Anschluss stark durch und sprintet in Richtung des Leverkusener Tors. Im Sechszehner legt sie nochmal quer und Memeti schiebt das Leder vom Elfmeterpunkt platziert ins rechte Eck.


26. Min.
Glanztat von Tufekovic!

Jetzt muss sich unsere Nummer 1 zum ersten Mal auszeichnen! Nach einer Halbfeld-Flanke von Kristin Kögel kann Amira Arfaoui am Fünfmeterraum unbedrängt annehmen, den Abschluss fälscht Chantal Hagel in letzter Sekunde noch ab. Tufekovic macht sich lang und wehrt zur Ecke ab!

29. Min.
Hickelsberger hat das Dritte auf dem Fuß

Chantal Hagel spielt aus der Innenverteidigung einen ganz starken Flachpass über 50 Meter genau in den Lauf von Hickelsberger. Die Hoffenheimerin will die Kugel im Sechszehner uneigennützig nochmal auf Billa querlegen, eine Leverkusenerin kann aber klären.

30. Min.
Auch die Ecke ist gefährlich

Beim anschließenden Eckball, den Nicole Billa ins Zentrum bringt, schießt Franziska Harsch am langen Pfosten per Direktabnahme Richtung Tor. Der Flachschuss streicht nur weniger Zentimeter am Tor vorbei.
48. Min.

Chaos im Leverkusener Strafraum

Einen Eckball bekommen die Gäste einfach nicht geklärt. Erst scheitert Memeti am langen Pfosten aus kurzer Distanz, danach landet die Kugel über Umwege bei Gia Corley, deren Flachschuss von der Strafraumkante auf der Linie von Repohl geklärt wird.
53. Min.

Billa scheitert aus kurzer Distanz

Katharina Naschenweng schlägt den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum. Dort kommt Nicole Billa mit dem Fuß an den Ball, die Mittelstürmerin verfehlt aber knapp. Schade!

61. Min.
Anschluss durch Arfaoui

Nach einem Hoffenheimer Ballverlust schalten die Gäste schnell um. Über Emmerling kommt das Spielgerät zu Senß, die auf Höhe des Sechszehners in mittiger Position einen Pass durch die Schnittstelle spielt. Arfaoui sticht durch, legt den Ball an Tufekovic vorbei und erzielt den Anschlusstreffer.
90. Min.

Leimenstoll trifft zur Vorentscheidung

Die drei Punkte sind eingetütet! Hagel schlägt einen langen Ball von hinten heraus, der von De Caigny mit dem Kopf in den Strafraum verlängert wird. Dort taucht Vanessa Leimenstoll auf und chippt das Leder über Repohl zum 3:1 in die Maschen!

Quelle


[Bild: MicrosoftTeams-image.png]

FRAUEN
02.12.2022
Bayern zu stark: TSG verliert deutlich

Verdiente Niederlage am 9. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga: Vor knapp 3.000 Zuschauern musste sich die TSG am Freitagabend dem FC Bayern München mit 0:4 (0:1) geschlagen geben. Dabei traten die Gäste insbesondere im ersten Durchgang dominant auf, Ex-Hoffenheimerin Maximiliane Rall traf nach fünf Minuten zur Führung. Die TSG wirkte bis zur Pause mutlos, verteidigte die meisten Offensivaktionen des FC Bayern aber konsequent. Der zweite Durchgang startete mit einer Druckphase des Teams von Chef-Trainer Gabor Gallai, diese beendete München aber auf der Gegenseite mit dem 2:0 durch Linda Dallmann (63.). Die TSG kämpfte anschließend zwar tapfer, der Vorjahreszweite nutzte die größer werdenden Lücken aber zu zwei Treffern von Lea Schüller (75., 89.).

Ausgangslage

Mit dem FC Bayern München empfängt die TSG am 9. Spieltag ihren Tabellennachbarn in Hoffenheim. Drei Punkte mehr sammelten die Münchnerinnen im bisherigen Saisonverlauf. Seine einzige Liga-Niederlage in der laufenden Spielzeit kassierte der Vorjahreszweite gegen den VfL Wolfsburg. Die Hoffenheimerinnen gehen nach sieben Pflichtspielen ohne Niederlage mit viel Selbstvertrauen ins Duell.
Aufstellung

Drei Änderungen nahm Chef-Trainer Gabor Gallai in der Anfangsformation im Vergleich zum Spiel in Potsdam vor. Für Laura Dick startete Martina Tufekovic im Tor, auf der rechten Seite verteidigte Sarai Linder statt Paulina Krumbiegel. Die Nationalspielerin begann dafür eine Position offensiver für die aufgrund einer Muskelverletzung ausfallende Julia Hickelsberger. Im Mittelfeldzentrum ersetzte Tine De Caigny ihre Teamkollegin Isabella Hartig. 
Spielverlauf

In der ersten Halbzeit traten die Münchenerinnen dominant auf. Bereits nach fünf Minuten gingen sie durch Maximiliane Rall in Führung, danach hatten sie weitere Gelegenheiten, um den Vorsprung auszubauen. Von den Hoffenheimerinnen kam bis zur Pause wenig, bis auf ein paar Torannäherungen nach Standardsituationen hatten sie keine erwähnenswerte Möglichkeit. Bayern verwaltete die Partie in erster Linie und ließ hinten nichts anbrennen.
Im zweiten Durchgang wurde die TSG besser und hatte durch Ereleta Memeti eine dicke Chance auf den Ausgleich (61.). Kurz darauf aber der erneute Rückschlag, Dallmann erhöhte auf 0:2 (63.). Elf Minuten später wurde es noch deutlicher, als Lea Schüller zum Dritten einschob (75.). Und die Nummer Elf der Münchenerinnen hatte noch nicht genug, in der 89. Minute schnürte sie ihren Doppelpack.
Zitat des Spiels

Gabor Gallai: „Man muss das heutige Spiel in zwei Halbzeiten unterteilen. Im ersten Durchgang hatten wir uns das Pressing anders vorgestellt, wollten höher angreifen, um zu frühen Ballgewinnen zu kommen. Bayern war aber sehr variabel und wir hatten kaum Zugriff. Im Spiel mit Ball waren wir zu mutlos. Trotzdem haben wir die meisten Situationen gut wegverteidigt. Nach der Pause haben wir ein bisschen umgestellt, hatten dann viele gute Ballgewinne und haben uns immer wieder durchkombiniert. Genau in dieser Phase, in der der Ausgleich nicht unverdient gewesen wäre, macht München das 2:0. Das Ergebnis ist am Ende extrem bitter, aber aufgrund der ersten Halbzeit ist es auch verdient, dass wir am Ende nichts mitnehmen."
Ausblick

Ein Spieltag steht in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga vor der Winterpause noch an: Für die Hoffenheimerinnen geht es am kommenden Sonntag (16 Uhr) auswärts gegen den SV Werder Bremen. Die Hinrunde wird dann erst im Februar mit einem Heimspiel gegen den MSV Duisburg komplettiert. 
Schema

Aufstellungen: 

TSG Hoffenheim: Tufekovic – Linder, Feldkamp, Hagel, Naschenweng – Dongus, Harsch, De Caigny - Krumbiegel (46. Corley), Kössler (71. Bühler), Memeti (81. Billa)

FC Bayern München: Grohs - Rall (86. Kappes), Tainara, Vigosdottir, Simon - Zadrazil, Magull (71. Schüller), Stanway, Dallmann (86. Laurent) - Bühl (79. Kett), Lohmann (79. Kumagai)

Tore: 0:1 Rall (5.), 0:2 Dallmann (63.), 0:3 Schüller (75.), 0:3 Schüller (89.)

Schiedsrichterin: Fabienne Michel

Zuschauerzahl: 2.925

Gelbe Karten: Harsch (82.)

Der Spielfilm

5. Min.
Bayern geht in Führung

Da ist das frühe Tor für die Gäste. Einen Eckball bekommen die Hoffenheimerinnen nicht konsequent geklärt. Carolin Simon schlägt den Ball aus dem rechten Halbfeld an den langen Pfosten. Dort taucht Maximiliane Rall freistehend auf und nickt ein.
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29. Min.
Erstmals Gefahr von der TSG

Da war sie, die erste gute Gelegenheit für die Kraichgauerinnen: Jana Feldkamp bringt eine Ecke von links nach innen. Am kurzen Pfosten verlängert Melissa Kössler in Richtung Tor, der Ball trudelt aber am langen Pfosten vorbei ins Aus.
58. Min.
Memeti verpasst knapp

Ähnliche Situation wie beim 0:1, aber dieses Mal für die TSG: Melissa Kössler flankt aus dem linken Halbfeld an den langen Pfosten, wo Ereleta Memeti leider einen Schritt zu weit weg ist und nicht mehr an die Kugel kommt.
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61. Min.
Memeti mit der dicksten Gelegenheit!

Nach einem Ballgewinn steckt Tine de Caigny den Ball durch zu Ereleta Memeti, die bedrängt von zwei Gegenspielerinnen an Marie-Luisa Grohs scheitert.
63. Min.
Bayern erhöht durch Dallmann

Die Gäste führen mit 2:0. Von links passt Klara Bühl scharf ins Zentrum. Auf Höhe des Fünfmeterraums muss Linda Dallmann nur noch einschieben.
68. Min.
Magull scheitert an Tufekovic

Lina Magull wird super bedient und steht alleine vor dem Hoffenheimer Tor. Ihr Abschluss aus kurzer Distanz wird von Martina Tufekovic stark abgewehrt.
75. Min.
Schüller mit dem 0:3

Jetzt wird es deutlich. Bayern kombiniert sich gut durch die Hoffenheimer Reihen. Am Ende ist Lea Schüller durch und schiebt den Ball an Martina Tufekovic vorbei in die Maschen.
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79. Min.
Tufekovic mit Glanztat

Saki Kumagai ist keine zwanzig Sekunden auf dem Feld, da hat sie die nächste Großchance. Nach einer Ecke kommt sie zum Kopfball und scheitert an Martina Tufekovic, die stark abtaucht und pariert.
89. Min.
Schüller schnürt Doppelpack

Kett ist auf links durch und passt in die Mitte, wo Lea Schüller erneut nur einschieben muss. Bitter.

Quelle

[Bild: 230205-sap-hoffenheim-frauen-spielbericht-v2.jpg]

FRAUEN
05.02.2023
TSG feiert Kantersieg gegen Duisburg

Was für ein Auftakt ins neue Jahr: Am 11. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga setzte sich die TSG vor heimischer Kulisse mit 7:0 (4:0) gegen den MSV Duisburg durch. Gegen den Aufsteiger brauchte das Team von Interimstrainerin Nadine Rolser nur wenige Minuten, um ins Spiel zu finden. Jana Feldkamp (15.) und Julia Hickelsberger (18.) trafen früh zur verdienten Führung, die Partie entwickelte sich anschließend zu einem regelrechten Sturmlauf der TSG. Noch vor der Pause erhöhten Feldkamp (30.) und Nicole Billa (45.) auf 4:0. Die Österreicherin machte den Sack kurz nach Wiederanpfiff mit dem fünften Treffer frühzeitig zu (47.). Die Hoffenheimerinnen dominierten anschließend weiter die Partie, kamen immer wieder zu aussichtsreichen Abschlüssen und zahlreichen Eckbällen. Duisburg trat offensiv überhaupt nicht in Erscheinung. Melissa Kössler (72.) und Julia Hickelsberger (88.) sorgten schließlich für den auch in der Höhe verdienten Endstand.
Ausgangslage

Nach einer viereinhalbwöchigen Wintervorbereitung startet die TSG mit dem 11. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga ins neue Pflichtspieljahr. Zu Gast im Dietmar-Hopp-Stadion: der Aufsteiger MSV Duisburg. Die Zebra-Frauen sammelten vor der Winterpause zehn Punkte und verschafften sich so bereits ein Sechs-Punkte-Polster auf die Abstiegsplätze. Die Hoffenheimerinnen gehen als Tabellenfünfter ins Duell mit dem MSV. Als Cheftrainerin steht erstmals Nadine Rolser an der Seitenlinie, die Anfang Januar interimsweise das Amt von Gabor Gallai übernahm. Am 13. März wird Stephan Lerch neuer Trainer der Hoffenheimerinnen.
Aufstellung

Taktisch setzte Nadine Rolser gegen den MSV Duisburg auf das gewohnte 4-3-3. Rückkehrerin Michaela Specht ergatterte einen Platz in der Innenverteidigung, neben ihr lief Jana Feldkamp auf. Auf den Außenbahnen verteidigten Paulina Krumbiegel und Katharina Naschenweng. Im Mittelfeldzentrum begannen neben Kapitänin Fabienne Dongus Gia Corley und Chantal Hagel. In der Offensivreihe starteten Ereleta Memeti, Nicole Billa und Julia Hickelsberger.
Spielverlauf

Die ersten Spielminuten gehörten den Gästen, die TSG wirkte zunächst etwas verunsichert. Nach fünf Minuten rissen die Hoffenheimerinnen die Partie aber mehr und mehr an sich. In der 15. Minute verzeichnete das Team von Nadine Rolser bereits die fünfte Ecke - und die führte zum Erfolg. Duisburg bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone geklärt und Jana Feldkamp traf aus dem Getümmel zum 1:0 (15.). Drei Minuten später erhöhte Julia Hickelsberger nach schöner Vorarbeit von Katharina Naschenweng auf 2:0. Die TSG blieb anschließend dominant und erspielte sich immer wieder gute Chancen. So traf Nicole Billa nur das Außennetz, Julia Hickelsberger setzte den Ball wuchtig an die Latte. Das 3:0 fiel dann erneut nach einem Eckball. Wieder stand Feldkamp nach mehreren unglücklichen Abwehraktionen des MSV Duisburg goldrichtig und schnürte einen Doppelpack (30.). Noch vor der Halbzeit schraubte Nicole Billa das Ergebnis in die Höhe (45.).

Die Angreiferin traf bereits kurz nach Wiederanpfiff zum zweiten Mal: Ein Freistoß segelte auf direktem Wege in die Maschen (46.). Auch in Folge bliebt die TSG das deutlich bessere Team. Duisburg lauerte zwar weiterhin auf Umschaltsituationen, kam aber nur selten überhaupt richtig in Ballbesitz. Die Hoffenheimerinnen erspielten sich immer wieder gute Offensivaktionen, diese führten auch zu zahlreichen Eckbällen. In der 71. Minute traf die eingewechselte Melissa Kössler zum 6:0, kurz vor Schluss leistete die Angreiferin Vorarbeit für Julia Hickelsberger, die den 7:0-Endstand markierte.
Zitat des Spiels

Nadine Rolser: „Wir sind nicht gut in die Partie gekommen, die ersten fünf bis zehn Minuten waren wir sehr nervös. Dann haben wir aber mit der ersten Ballbesitzphase Sicherheit gewonnen und haben das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen hatten. Uns war klar, dass wir viel Ballbesitz haben werden. Daher war das Ziel, viel Dominanz auszustrahlen. Aber wir wollten auch im Spiel gegen den Ball dominant sein, und das haben wir auch geschafft. Von Anfang an haben wir den Gegner durch hohes Pressing gar nicht ins Spiel kommen lassen. Stattdessen konnten wir durch gute Balleroberungen immer wieder Tormöglichkeiten herausspielen. Und auch im Gegenpressing muss ich meiner Mannschaft ein riesen Kompliment machen. Wir waren richtig gut in den Zweikämpfen und sind auch darüber ins Spiel gekommen. Das 1:0 über den Standard war der Dosenöffner. Dann konnten wir relativ schnell nachlegen. Ab dann hatten wir Sicherheit und über die gesamte Zeit die Spielkontrolle.“
Ausblick

Mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Köln startet die TSG am 12. Februar (16 Uhr) in die Rückrunde der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Gegen die Kölnerinnen hat das Team von Nadine Rolser noch eine Rechnung offen: Im September starteten die Hoffenheimerinnen bei den FC-Frauen denkbar ungünstig in die Saison (1:3). Tickets für die Partie gibt es im Onlineshop und an der Tageskasse.
Schema

Aufstellungen:

TSG Hoffenheim: Tufekovic – Krumbiegel (71. Linder), Feldkamp, Specht, Naschenweng – Dongus, Hagel (60. Harsch), Corley (71. De Caigny) - Hickelsberger, Billa (60. Kössler), Memeti (71. Leimenstoll)

MSV Duisburg: Mahmutovic - Flach, Denesik (58. Hoppius), Henriksen, Freutel (76. Ugochukwu) - Zielinski, Fürst, Hess (76. Hess), Halverkamps (58. Günster) - Heeb (58. Parcell), Vobian

Tore: 1:0 Feldkamp (15.), 2:0 Hickelsberger (18.), 3:0 Feldkamp (30.), 4:0 Billa (45.), 5:0 Billa (46.), 6:0 Kössler (71.), 7:0 Hickelsberger (88.)

Schiedsrichterin: Karoline Wacker

Zuschauerzahl: 629

Quelle

[Bild: 20220212-sap-Hoffenheim-Frauen-Sieg-Koeln.jpg]

12.02.2023
Dank Traumtoren zum deutlichen Heimerfolg gegen Köln

Die TSG Hoffenheim bestätigte am Sonntag mit einem 4:0-Heimsieg gegen den 1. FC Köln ihren starken Jahresstart in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Gegen den Tabellenneunten tat sich das Team von Interimstrainerin Nadine Rolser in der Anfangsphase noch schwer, kam mit dem Führungstreffer durch Nicole Billa (27.) aber besser ins Spiel. Nach der Pause drehten die Hoffenheimerinnen dann auf: Nach einem Distanzschuss von Michaela Specht staubte Melissa Kössler zum 2:0 ab (65.), gut zehn Minuten später traf die Angreiferin sehenswert zum 3:0 (76.). In der Schlussminute sorgte Paulina Krumbiegel mit einem 50-Meter-Schuss für den deutlichen Endstand im Dietmar-Hopp-Stadion.

Ausgangslage

Während die TSG die Hinrunde in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit einem 7:0-Erfolg gegen den MSV Duisburg abschloss, kassierte der 1. FC Köln gegen die SGS Essen am vergangenen Wochenende eine bittere 0:4-Pleite. Für die FC-Frauen, bei denen die Hoffenheimerinnen im September mit einem unglücklichen 1:3 (0:3) in die Saison starteten, war es das sechste Spiel ohne Sieg in Folge. Köln reist als Tabellenneunter in den Kraichgau.

Aufstellung

Taktisch sah Trainerin Nadine Rolser im Vergleich zum Sieg gegen Duisburg keinen Änderungsbedarf, auch in der ersten Elf fand sich lediglich ein neuer Name: Statt Paulina Krumbiegel begann Sarai Linder als Rechtsverteidigerin.

Spielverlauf

Bei strahlendem Sonnenschein im Dietmar-Hopp-Stadion startete das Duell zwischen der TSG und dem 1. FC Köln ausgeglichen. Beide Teams strahlten in der Offensive zwar immer Gefahr aus, erarbeiteten sich aber zunächst keine hochkarätigen Torchancen. Nach 20 Minuten kam Nicole Billa zur ersten richtig guten Möglichkeit und in Folge rissen die Hoffenheimerinnen die Partie mehr und mehr an sich. Die Gäste konnten die schnellen Kombinationen der TSG-Offensive immer seltener unterbinden und so erzielte Billa nach einem schönen Spielzug auch die Führung für die TSG (27.). Es folgte eine starke Phase der Rolser-Elf, die sich um den Strafraum der Kölnerinnen festspielte, aber zu keinen klaren Abschlüssen kam.

Nach der Halbzeit blieb die TSG dominant, der 1. FC Köln verzichtete nun auf das frühe Attackieren der Hoffenheimerinnen, die so zu viel Ballbesitz kamen. Während die Nadelstiche der Gäste von der Defensive der TSG frühzeitig unterbunden wurden, ergaben sich auf der Gegenseite immer wieder gefährliche Aktionen. Chantal Hagel und Gia Corley scheiterten noch aus aussichtsreichen Positionen, nach einem Distanzschuss von Michaela Specht staubte Melissa Kössler aber schließlich zum beruhigenden 2:0 ab (65.). Keine zehn Minuten später erhöhte die Angreiferin mit einem Schuss aus gut 25 Metern auf 3:0 (76.). Die Gäste versuchten nochmal, sich gegen die drohende Niederlage zu wehren, fanden gegen die stabile Defensive der Hoffenheimerinnen aber keine Lösungen. Für die TSG ergaben sich bei Ballgewinnen große Räume, den Schlusspunkt setzte schließlich Paulina Krumbiegel mit einem Traumtor von der Mittellinie (90. +1).

Zitat des Spiels

Nadine Rolser: „Uns war klar, dass das heute ein schweres Spiel werden würde. Wir wussten, dass Köln hoch Druck und die Räume eng machen würde. Die ersten Minuten sind wir nicht in unser Positionsspiel und in Ballbesitz gekommen. Das war uns aber bewusst, weshalb wir im Spiel gegen den Ball und durch unser Gegenpressing in die Partie kommen wollten. Das haben wir dann auch nach 20 bis 25 Minuten geschafft, sodass wir auch die ersten Kombinationen hatten, in denen wir uns über gute Bewegungen lösen konnten. Und dann haben wir zum Glück das 1:0 gemacht, dass uns dann auch einen gewissen Aufwind gegeben hat. Über Standards war Köln immer gefährlich. In der zweiten Halbzeit wollten wir dynamischer agieren. Dass so schöne Tore fielen, war natürlich toll. Wir sind froh, dass wir diese schwere Aufgabe erledigen konnten und schauen jetzt mit Zuversicht den nächsten Aufgaben entgegen."

Ausblick

Für die Hoffenheimer Nationalspielerinnen geht es auf Länderspielreisen, erst am 4. März geht es für das Team vom Nadine Rolser beim Deutschen Meister VfL Wolfsburg wieder um Punkte in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Bereits am 28. Februar (20.30 Uhr) spielt die Rolser-Elf im Dietmar-Hopp-Stadion gegen den FC Bayern München um den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals. Tickets für den Viertelfinal-Kracher gibt es im Onlineshop.

Schema

Aufstellungen:

TSG Hoffenheim: Tufekovic – Linder, Feldkamp, Specht, Naschenweng – Dongus, Hagel (83. De Caigny), Corley (62. Harsch) - Hickelsberger (77. Krumbiegel), Billa (62. Kössler), Memeti (83. Leimenstoll)

1. FC Köln: Pal - Donhauser, Degen, S. Puntigam, G. Puntigam (86. Schimmer) - Beuschlein (73. Gavric), Wilde (69. Bienz), Cordes (86. Achcinska), Zawistowska (86. Uebach) - Beck, Islacker

Tore: 1:0 Billa (27.), 2:0 Kössler (65.), 3:0 Kössler (76.), 4:0 Krumbiegel (90.+1)

Gelbe Karten: Dongus (31.), Beck (63.), Cordes (72.)

Schiedsrichterin: Angelika Söder

Zuschauerzahl: 731

Quelle

[Bild: 20230312-sap-Hoffenheim-Frauen-Sieg-Meppen.jpg]

12.03.2023
Geduld belohnt: Deutlicher Sieg gegen Meppen

Vierter Sieg im vierten Spiel: Die TSG Hoffenheim setzte ihre Siegesserie in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga auch gegen den SV Meppen fort. Vor heimischer Kulisse tat sich das Team von Interimstrainerin Nadine Rolser in der ersten Spielhälfte noch schwer, die Gäste konzentrierten sich nahezu ausschließlich auf das Verteidigen. Nach der Pause begann die TSG energischer und belohnte sich schnell mit der Führung durch Chantal Hagel (53.). Paulina Krumbiegel sorgte mit einem Doppelpack bereits für die Vorentscheidung in einer einseitigen Partie (61., 66.). Katharina Naschenweng traf in der 78. Minute zum Endstand.

Ausgangslage

Die TSG geht nach dem starken Auftritt beim VfL Wolfsburg (2:1) mit viel Rückenwind in das Aufeinandertreffen mit dem SV Meppen. Der Aufsteiger holte am vergangenen Wochenende gegen die SGS Essen (1:1) seinen ersten Punkt im Kalenderjahr 2023. Trotz guter Hinrunde befinden sich die Emsländerinnen im Abstiegskampf, mit 13 Punkten geht Meppen als Tabellenachter ins Duell mit der TSG.
Aufstellung

Gegen den SV Meppen schickte Trainerin Nadine Rolser eine im Vergleich zur Partie in Wolfsburg auf zwei Positionen veränderte Startelf auf dem Platz. Für Franziska Harsch startete Gia Corley im zentralen Mittelfeld, Paulina Krumbiegel ersetzte Melissa Kössler auf der rechten Außenbahn.

Spielverlauf

Wie von Rolser erwartet konzentrierte sich der SV Meppen im Dietmar-Hopp-Stadion vorerst auf das Verteidigen. Die Hoffenheimerinnen übernahmen entsprechend fast ausschließlich die Spielgestaltung. Gegen die kompakte Defensive fand die TSG trotz vieler Positionswechsel und geduldigem Spielaufbau nur selten ein Durchkommen, sodass der Ball im ersten Durchgang nur zweimal in Richtung des Gäste-Tors flog. Die Emsländerinnen konnten auf der Gegenseite keine Nadelstiche setzen, sodass es ohne Tore in die Kabinen ging.

Mit deutlich mehr Feuer begann die zweite Spielhälfte: Die TSG kombinierte sich nun noch energischer durch die Defensivreihen des SV Meppen, der nun aber ebenfalls etwas offensiver agierte und die Hoffenheimerinnen mutiger anlief. Bereits nach wenigen Minuten ergaben sich die ersten aussichtsreichen Aktionen für die Rolser-Elf, Chantal Hagel erzielte schließlich den verdienten Führungstreffer (53.). Die TSG spielte weiter druckvoll, folgerichtig stellte Paulina Krumbiegel binnen weniger Minuten mit einem Doppelpack auf 3:0 (61., 66.). Mit der deutlichen Führung im Rücken spielte die Heimelf nun munter auf, kam auch immer wieder vor das Tor des SV Meppen. Katharina Naschenweng traf schließlich sogar noch zum 4:0 (78.).

Zitat des Spiels

Nadine Rolser: „Für uns war das heute das erwartet schwere Spiel und der Sieg war hart erarbeitet. In der ersten Halbzeit sind wir gegen den tierstehenden Gegner nicht zwingend vor das Tor gekommen. Zweimal wurde es durch Pauli und Nici gefährlich, ansonsten konnten wir wenig Chancen kreieren, weil wir selten in die richtigen Positionen gekommen sind. In der Pause haben wir zwei, drei Umstellungen gemacht. Wir wollten die Außenverteidigerinnen höher stellen und mit zwei Innenverteidigerinnen aufbauen. Uns war klar, dass Meppen irgendwann müde werden würde und dass dann irgendwann einer durchrutscht. Und so war es dann auch: Wir sind sehr gut aus der Halbzeit rausgekommen, hatten mit Chantal und Nici direkt zwei gute Gelegenheiten, die wir leider nicht nutzen konnten. Aber dann sind wir verdient in Führung gegangen, das hat uns natürlich Aufwind gegeben. Ein Kompliment auch an die Defensive. Wir haben nichts anbrennen lassen und konnten wieder zu Null spielen. Wir sind überglücklich, dass wir aktuell auf Platz drei stehen und wollen alles dafür geben, dass wir auch am Ende der Saison dort sind."
Ausblick

Am Sonntag (19. März, 16 Uhr) geht es für die TSG zum Baden-Derby nach Freiburg. Der Sport-Club hat sich in der laufenden Saison in den Top-5 der Liga festgesetzt, das Hinspiel gewannen die Hoffenheimerinnen knapp mit 3:2. Am 26. März gastiert die SGS Essen im Dietmar-Hopp-Stadion, Tickets gibt es im Onlineshop.
Schema

Aufstellungen:

TSG Hoffenheim: Tufekovic – Linder, Bühler, Specht, Naschenweng (82. Hofmann) – Dongus (82. Diehm), Corley (59. De Caigny), Hagel - Krumbiegel, Billa (82. Harsch), Memeti (67. Kössler)

SV Meppen: Sieger - Bathmann (67. Gismann), Weiss (81. Rolfes), Schulte, Pollak - Günnewig (62. Moraitou), Hirata, Punsar (81. Maksuti) - Margraf (67. Preuß), Josten, Andrade.

Tore: 1:0 Hagel (53.), 2:0 Krumbiegel (61.), 3:0 Krumbiegel (66.), 4:0 Naschenweng (78.)

Schiedsrichterin: Miriam Schwermer

Zuschauerzahl: 611

Spielbericht

[Bild: 20230326-sap-Hoffenheim-Frauen-Sieg-Essen.png]

26.03.2023
TSG feiert Heimsieg gegen Essen

Die TSG hat ihre Hausaufgaben gemacht: Vor dem richtungsweisenden Spiel bei Eintracht Frankfurt (1. April, 13 Uhr) schlug das Team von Cheftrainer Stephan Lerch die SGS Essen vor heimischer Kulisse mit 2:0 (1:0). In einem zähen ersten Durchgang traf Melissa Kössler nach einem Eckball zur Führung (25.), die Hoffenheimerinnen taten sich aber insgesamt schwer. Erst als Ereleta Memeti nach der Pause zum 2:0 traf (60.), fand die TSG zu ihrem Spiel, ließ anschließend aber einige hochkarätige Möglichkeiten liegen. Die Partie endete somit ohne weitere Treffer.

Ausgangslage

Vor zwei Wochen setzte sich die SGS Essen etwas überraschend mit 2:1 gegen den SC Freiburg durch, am 15. Spieltag kassierte das Team von Markus Högner bei Eintracht Frankfurt allerdings eine 1:4-Niederlage. Die TSG setzte ihre Siegesserie beim SC Freiburg fort (1:0).

Aufstellung

Im Vergleich zum Spiel beim SC Freiburg veränderte Cheftrainer Stephan Lerch die Anfangsformation nur auf einer Position. Statt Franziska Harsch begann Gia Corley, die ihren Vertrag bei der TSG am Freitag bis 2026 verlängert hatte, im zentralen Mittelfeld.

Spielverlauf

Die Partie im Dietmar-Hopp-Stadion startete hektisch. Die SGS Essen setzte die Lerch-Elf früh unter Druck, der TSG fehlten im Spiel nach vorne die Ideen. Hinzu kamen immer wieder technische Fehler, sodass insgesamt wenig zusammenlief. Die Gäste versuchten es nach Ballgewinnen mit schnellem Umschaltspiel, konnten aber nur selten gefährliche Nadelstiche setzen. Nur selten landete die Kugel in den beiden Strafräumen. Nach einer Ecke gelang den Hoffenheimerinnen durch Melissa Kössler dann aber doch die Führung (25.). Das Heimteam fand jedoch auch im Anschluss nicht wirklich zu seinem Spiel, sodass es mit dem 1:0 in die Pause ging.

Auch im zweiten Durchgang tat sich die TSG zunächst schwer. Zwar ließ das Team von Cheftrainer Stephan Lerch defensiv weiterhin nichts zu, doch nach vorne fehlte die Zielstrebigkeit. Erst mit dem 2:0 durch Ereleta Memeti (59.) tauten die Hoffenheimerinnen auf und verpassten anschließend trotz hochkarätiger Chancen den dritten Treffer. Die SGS blieb zwar bis zum Schlusspfiff mutig, konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen. So blieb es am Ende beim verdienten Heimerfolg für die TSG.

Zitat des Spiels

Stephan Lerch: „In der ersten Halbzeit hatten wir keine Ruhe und Klarheit. Wir haben uns schwergetan, auch weil Essen es etwas anders gelöst hat, als wir dachten. Uns haben die Lösungen gefehlt, wir hatten viele Ballverluste und dann wurde Essen in Umschaltmomenten auch das ein oder andere Mal gefährlich. Deshalb sind wir mit dem ersten Durchgang nicht zufrieden. Gut dennoch, dass wir in Führung gehen, in solchen Spielen hilft dann auch mal eine Standardsituation. In der zweiten Halbzeit haben wir dann aber eine Leistungssteigerung auf den Platz gebracht, ein Kompliment dafür an meine Mannschaft. Wir haben uns nach vorne gearbeitet und auch verdient das 2:0 gemacht. Ein bisschen schade ist, dass wir es nicht mit einem dritten oder vierten Treffer entscheiden. Wir hatten gute Möglichkeiten in dieser Drangphase, das müssen wir uns auch ein Stück weit vorwerfen. Am Ende haben wir es aber richtig gut wegverteidigt. Deshalb sind wir erstmal sehr froh, dass wir die drei Punkte hierbehalten haben. Wir haben wieder zu Null gespielt und, auf das ganze Spiel gesehen, wenig zugelassen. Jetzt freuen wir uns auf die Fahrt nach Frankfurt nächste Woche, wo wir dann versuchen, zwei gute Halbzeiten zu spielen.“

Ausblick

Nach dem Heimspiel gegen die SGS Essen wartet am Samstag, 1. April (13 Uhr) das Top-Spiel bei Eintracht Frankfurt auf die Hoffenheimerinnen. "Ein richtungsweisendes Duell", betont auch Cheftrainer Stephan Lerch, der mit seiner Mannschaft gegen den Tabellennachbarn wichtige Punkte im Kampf um die Champions League-Qualifikation sammeln will.

Schema

Aufstellungen:

TSG Hoffenheim: Tufekovic – Linder, Bühler, Specht, Naschenweng – Dongus, Corley (79. De Caigny), Hagel (63. Harsch) - Krumbiegel (63. Billa), Kössler (79. Alber), Memeti (77. Leimenstoll)

SGS Essen: Winkler - Sterner, Räcke, Meißner, Ostermeier (79. Pucks) - Piljic (79. Debitzki), Kowalski (79. Pfluger), Elmazi - Endemann, Maier (64. Rieke), Baaß (64. Berentzen)

Tore: 1:0 Kössler (25.), 2:0 Memeti (60.)

Schiedsrichterin: Kathrin Heimann

Zuschauerzahl: 670

Spielbericht

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