Hi talisker. Es mag sein dass die Palästinenser ihrer Perspektiven beraubt werden aber nicht durch das Verhalten der Israelis sondern viel eher durch das Verhalten der Hamas und einiger noch vorhandener Splittergruppen. Militärisch können die Palästinenser nur verlieren und das werden sie, sofern Israel den ansässigen Sumpf im Gazastreifen trockenlegt. D. h. Unterbindung durch Einsickermöglichkeiten, Lieferung von Waffen und anderen Maßnahmen.
Die Geiselnahme der PL kann nicht hingenommen werden und vor der Weltöffentlichkeit den Israelis angelastet werden. Resistenz gegen Verhandlungen und Ablehnung von Waffenstillstandsabkommen sind m.E. in der Hauptsache den Palästinensern anzulasten, wobei ich allerdings zugebe, dass gerade auch der orthodoxe Teil der Juden die einen großen Teil der Wählerstimmen ausmachen, endlich den Siedlungsbau zumindest für eine Zeit einstellen sollte. Eine schier unmögliche Aufgabe. Doch betrachte ich es als erste und wichtigste Maßnahme im Kampf gegen den militanten Islamismus u-a- auch die Hamas und vor allem die kleineren aber radikalen Splittergruppen zur Raison zu bringen. Es sind nicht die Palästinenser die in die Ecke gedrängt werden sondern eben Israel, denen derzeit jegliche Existenzberechtigung in diesem Gebiet abgesprochen wird.
talisker,wir werden es nicht mehr erleben,das im Nahen Osten,wie es zwangläufig gerne formuliert wird,Frieden wie in Europa herrschen wird.Die unterschiedlichen Religonen oder Ansichten werden es nicht zulassen,das sich einer unterwirft.Das ist das traurige daran.Was soll unternommen werden?Es gibt keine Lösung,die das Blutvergießen verhindern kann.
Günter servus. Hier hast Du meine volle Zustimmung. Auch ist es schwierig in solchem bereits seit langer Zeit dauernden Konflikt eindeutig Stellung zu beziehen. Gerade in Israel gibt es viel europäische Kultur und selbst Israel zeigt oft keine Einigkeit in existenziellen Fragen.
Konklavius, Günter, da habt Ihr wohl beide recht. Leider, muß man sagen. Die Situation ist verfahren und wenn man bedenkt, was gerade Deutschland (und Japan!) erleben mußten, um sich von der eigenen Aggression und imperialistischen Neigungen zu entfremden, scheint Frieden in Nahost es auf viele Jahrzehnte ausgeschlossen.
Dabei gab es besonders direkt nach der Ermordung Rabins eine historische Chance, die aber die friedliebenden Israelis in ihrer Schockstarre leider nicht nutzen konnten...
Das Schlimmste in diesem Konflikt sind zu jeder Zeit die Provokateure, die auf beiden Seiten agieren. Raketenbeschuss in Zeiten relativer Ruhe und durch einen orthodoxen Juden die Ermordung Rabbins.Ebenso die Siedlungspolitik Zudem sollte man sehen, dass die Palästinenser zu Zeiten der Muslimbrüderschaft in Ägypten gewaltig aufgerüstet haben und so wies aussieht Waffen in Hülle und Fülle haben.
Hier sollte man ansetzen, auch wenns unmenschlich klingt. Die finanzielle Hilfe für Gaza sofort einzustellen, denn dieses Geld mag zu einem Teil wohl auch aus diesen Töpfen finanziert worden sein. Ebenso sollten die USA ihr Verhältnis zur Wurzel alles Übels - Saudi Arabien- erneut überdenken und hier ansetzen, anstatt irgendwo im Irak oder Afghanistan zu marodieren. Das dürfte keine Wirkung haben und der Ansatz wäre in Saudi Arabien zu suchen wo wohl eine Einfrierung der Vermögen sinnvoller wäre als irgendwelche zweifelhaften Sanktionen gegen Rußland zu verhängen.
Das stimmt absolut Eugen, die Provokateure sind nun mal auf beiden Seiten. Allerdings war der nahe Osten schon vor tausenden Jahren immer mit Krieg behaftet. Aber ich finde das wir hier im Thema nun etwas weit abschweifen. Es ging ursprünglich um die Phantombilder wegen den toten Jungen aus Freiburg. Denke das es nicht zuweit weg gehen sollte vom Thema. Denn das hat der Jung nicht verdient. Haben doch Themen wegen Krieg genug denk ich mal.
Tja Reiner. Es gibt derzeit einige Krisen die zu diskutieren wären. Allerdings ists oft schwer die geopolitischen Gründe als ""Nichtpolitiker" zu begreifen. Doch auch da möchte ich abschließend bemerken dass die Situation wohl zwangsläufig in den Krieg führen wird. Deutschland wird in diesem Falle mit Sicherheit einer der Verlierer sein. Man sollte Angst haben und ich hatte sie noch nie bis auf die letzten Monate. Denn die Lage eskaliert immer mehr und mit Sanktionen ist keine Politik zu machen, es ist die erste Vorstufe zum Krieg.
Kriege wird es geben solang es Menschen gibt. Und den Rest macht die Natur wie Afrika mal wieder deutlich zeigt. Nein so war das auch nicht gemeint Eugen. Was ich meinte war der Grundgedanke über diese "Sorry" Idioten die einfach ein Bild reinsetzen mit dem Aufruf zur Selbstjustiz. Ich scheu mich bestimmt nicht über Kriege und Konflikte zu schreiben. Aber der Krieg im nahen Osten hat meiner Meinung nach dieser Beitrag nicht verdient.
Reiner ich bin gegen jede Art von Selbstjustiz und denke dass bis auf wenige Irrtümer unsere Justiz gar nicht so schlecht aufgestellt ist. Selbstjustiz in jeglicher Form ist für mich verwerflich und gefährdet die wenigen noch bestehenden Teile unseres Rechtsstaates. Zu schnell kann man einem Irrtum unterliegen und solche Irrtümer sind zumeist nur schwer, oder gar nicht revidierbar.
Werde mal was Essen gehen Bis denne
Die Justiz ist völlig OK. Ich verstehe auch nie warum man nach härteren Strafen schreit. Das Problem liegt in meinen Augen darin das die Vorhandenen nicht Ausgenutz (ausgereizt) werden. Da muss was passieren und nicht wieder ein neues Gesetz für ein Gesetz vom Gesetz. Aber solange die Leute mit Samthandschuehen angefasst werden lachen die sich leider kaputt.
Ich werde auch los bevor der nächste Knall kommt. Soll etwas heftig werden.