Sportquatschforum

Normale Version: Saison 22/23 : Die TSG Frauen kompakt
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FRAUEN
23.12.2022
„Bin entspannter geworden“
Mit ihren 22 Jahren hat sie schon einiges erlebt: schwere Rückschläge, große Erfolgsmomente - vor allem aber ein enormes Vertrauen aus ihrem Umfeld. TSG.TV hat Paulina Krumbiegel in ihrer Heimat Speyer getroffen und sich ausführlich mit den frechen Wirbelwind unterhalten.



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FRAUEN
29.12.2022
Die Fotos des Jahres von Billa & co.

2022 neigt sich dem Ende. Viel ist in diesen ereignisreichen 365 Tagen passiert. Auch für die Spielerinnen hielt das Jahr einige Highlights bereit. Von ihren ganz persönlich besten Momenten erzählen Isabella Hartig, Katharina Naschenweng, Tine de Caigny, Nicole Billa und Martina Tufekovic.

Rückblick 2022
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KURZPASS
03.01.2023
Petra Kocsán verlässt die TSG

Auf dem Platz, neben dem Platz und drumherum. Bei der TSG ist immer etwas los. In den „Kurzpässen" gibt es spannende und interessante Geschichten der Männer, U23, der Akademie und der Frauen.

Dienstag
Petra Kocsán verlässt die TSG

Die Wintervorbereitung wird am Mittwoch ohne Offensivspielerin Petra Kocsán starten. Die Ungarin wird den Kraichgau nach eineinhalb Jahren verlassen. Die TSG kam damit dem Wunsch der 24-Jährigen nach, den bis zum Sommer 2023 geltenden Vertrag vorzeitig aufzulösen. In der laufenden Saison kam Koscán in nur einem Bundesliga-Spiel zum Einsatz, zudem bestritt sie zwei Partien mit der U20 in der 2. Frauen-Bundesliga. In der vergangenen Spielzeit bestritt die Mittelfeldspielerin zehn Begegnungen in Deutschlands höchster Spielklasse und lief fünfmal in der UEFA Women`s Champions League auf.

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FRAUEN
04.01.2023
Stephan Lerch übernimmt TSG-Frauen Mitte März

Stephan Lerch tritt am 13. März die Nachfolge von Gabor Gallai als Chef-Trainer des Frauen-Bundesligateams der TSG Hoffenheim an. Der 38-Jährige bleibt bis zum letzten Spieltag der Junioren-Bundesliga Coach der U19. Bis dahin wird das Frauen-Team interimsweise von Nadine Rolser und Rico Weber trainiert.

„Die eingehenden Gespräche der vergangenen Tage waren von dem Willen geprägt, den bestmöglichen Übergang zu finden und damit die Weiterentwicklung sowohl unserer Akademiearbeit als auch die des Frauen-Teams zu gewährleisten“, sagt TSG-Vorsitzender Kristian Baumgärtner. Zum ersten Mal in der Historie der TSG Hoffenheim wechselt damit ein Trainer intern von der Nachwuchs- in die Frauen-Abteilung. „Das zeigt umso mehr, wie die Prozesse innerhalb des Gesamtvereins mehr und mehr zusammenlaufen. Dank einer vertrauensvollen Abstimmung ist es gelungen, eine tragfähige und gemeinsame Lösung zu finden, die uns zudem die Möglichkeit eröffnet, Akademie, Frauen und Männer noch enger zu verbinden“, ergänzt Baumgärtner.

„Uns war schnell klar, dass wir in Stephan Lerch den idealen Nachfolger für Gabor Gallai in den eigenen Reihen haben. Nachdem er signalisiert hatte, dass er sich eine Rückkehr in den Frauenfußball vorstellen kann, haben wir die Gespräche intensiviert. Wir freuen uns sehr, dass ein solcher erfahrener und erfolgreicher Frauen-Bundesliga-Trainer diese reizvolle Aufgabe übernimmt“, sagt Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG Hoffenheim.

„Stephan und Ralf kamen mit dem Wunsch auf uns zu, dass Stephan nach der Zeit bei den U17- und U19-Junioren seine Arbeit künftig bei unseren Bundesliga-Frauen fortsetzen möchte. Uns war wichtig, ihm dieses Anliegen zu ermöglichen. Er hat in der Akademie eine hervorragende Arbeit geleistet und wird dies sicherlich auch in den kommenden Wochen noch tun. Dafür gilt ihm unser Dank“, sagt Akademie-Leiter Jens Rasiejewski.

Stephan Lerch wird zunächst seine Aufgabe bei der U19 bis zum offiziellen Saisonende am 12. März fortsetzen. „Mein Fokus liegt darauf, den begonnenen Weg mit der U19 konsequent, dem nötigen Ehrgeiz und damit im Sinne der Jungs, zu beenden. Danach freue ich mich auf die neue Herausforderung in der Frauen-Bundesliga“, betont Lerch. Die U19 absolviert nach einer knapp vierwöchigen Vorbereitung von Anfang Februar bis Mitte März noch sechs Spiele in der Junioren-Bundesliga. Danach übernimmt der Fußballlehrer die Trainingsleitung bei den TSG-Frauen. „Ich habe den Frauenfußball in den vergangenen zwei Jahren weiter intensiv verfolgt und möchte meine im Junioren-Bereich gesammelten Erfahrungen künftig auch dort einbringen“, so Lerch.

„Alle Prozesse in der U19 sind auf den Endspurt einer kurzen Saison ausgelegt. Ich freue mich zum einen, dass es möglich wurde, einen Trainer aus der Akademie langfristig im Verein zu halten und er seine Arbeit bei den Frauen fortsetzen kann, zum anderen eine Lösung im Sinne des Vereins gefunden zu haben, die sowohl die Bedürfnisse der U19 berücksichtigt als auch die Weiterentwicklung der Frauen möglich macht“, erklärt Jens Rasiejewski.

Stephan Lerch trainierte zwischen 2017 und 2021 das Frauenteam des VfL Wolfsburg, feierte mit dem derzeitigen Bundesliga-Tabellenführer dreimal die Deutsche Meisterschaft sowie vier Siege im DFB-Pokal. 2018 und 2020 erreichte Lerch mit den Wölfinnen zudem das Finale der UEFA Women’s Champions League. Im Sommer 2021 übernahm der gebürtige Darmstädter die U17-Junioren der TSG Hoffenheim, zur Saison 2022/23 wurde Lerch neuer Chef-Trainer der U19. In der Wintervorbereitung sowie an den ersten vier Bundesliga-Spieltagen nach der Winterpause stehen die TSG-Frauen unter der Leitung von A-Lizenz-Inhaberin Nadine Rolser, die im Trainerteam interimsweise von Rico Weber, Co-Trainer der U20-Frauen, unterstützt wird.

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FRAUEN
05.01.2023
Erste Einheit im neuen Jahr

Am Mittwochnachmittag startete die TSG unter der Leitung von Interimstrainerin Nadine Rolser in die gut vierwöchige Wintervorbereitung. Bereits am Sonntag (13 Uhr) bestreiten die Hoffenheimerinnen am Trainingszentrum in St. Leon-Rot gegen den Regionalligisten VfL Herrenberg ihr erstes Testspiel im neuen Jahr.

Fast vollzählig absolvierten die Hoffenheimerinnen am Mittwoch ihre erste Trainingseinheit im Jahr 2023. Einzig Gia Corley verpasste den Auftakt in die Wintervorbereitung krankheitsbedingt. Offensivspielerin Julia Hickelsberger, die vor der Winterpause aufgrund einer Muskelverletzung fehlte, stand hingegen wieder auf dem Platz. Mit Mara Alber, Mathilde Janzen und Marie Philipzen begrüßte Trainerin Nadine Rolser auch drei Talente aus der U20 zum Trainingsstart, das Trio wird in der kommenden Woche auch mit dem Bundesligateam ins Wintertrainingslager nach Spanien reisen. „Wir werden uns in den ersten Einheiten erstmal darauf fokussieren, wieder reinzukommen und an den Basics zu arbeiten“, erklärt Rolser. „Der erste Eindruck der Mannschaft war sehr gut und die Intensität im Training war hoch, denn alle sind sehr engagiert gestartet. An den Details werden wir in den nächsten Wochen noch arbeiten.“ 

Bevor die Hoffenheimerinnen in einer Woche ins sonnige Oliva aufbrechen, steht am Sonntag (13 Uhr) das erste Testspiel des Jahres an. Am Trainingszentrum in St. Leon-Rot geht es gegen den Regionalligisten VfL Herrenberg. „Jede Spielerin soll mindestens 45 Minuten auf dem Platz stehen, damit wir in die Spielbelastung finden“, betont Rolser. „Die Grundlagen, die wir bis Sonntag legen wollen, sollen sich dann auch in unserem Spiel wiederfinden.“

In der gut vierwöchigen Vorbereitung wird die TSG drei weitere Testspiele bestreiten. Im Rahmen des Trainingslagers testet das Bundesligateam gegen Servette Genf (18. Januar), nach der Rückkehr stehen Spiele gegen den Zweitligisten SC Sand (25. Januar) und die Junioren des FC Astoria Walldorf (29. Januar).

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FRAUEN
08.01.2023
TSG startet mit Kantersieg gegen Herrenberg

Gelungener Auftakt für Interimstrainerin Nadine Rolser: Im ersten Testspiel der Wintervorbereitung schlug die TSG den Regionalligisten VfL Herrenberg mit 13:0 (4:0). Chantal Hagel und Nicole Billa trafen dabei vierfach, auch Rückkehrerin Michaela Specht trug sich in die lange Liste der Torschützinnen ein.

Nach den ersten drei Trainingseinheiten der Wintervorbereitung empfing die TSG am Sonntagnachmittag den VfL Herrenberg am Trainingszentrum in St. Leon-Rot. Gegen die zwei Klassen niedriger spielenden Gäste traten die Hoffenheimerinnen von Beginn an dominant auf, kamen aber erst nach der Halbzeitpause richtig ins Rollen. Schon in der Anfangsphase erarbeitete sich das Team von Trainerin Nadine Rolser die ersten Chancen, nach einer Hereingabe von Katharina Naschenweng setzte Vanessa Leimenstoll das Leder aus kurzer Distanz knapp links am Tor vorbei. In der zwölften Minute vollendete Tine De Caigny einen Angriff über Mathilde Janzen und Sarai Linder, die punktgenau in den Strafraum flankte, mit einem schönen Kopfball zur Führung. Fünf Minuten später tauchte die Angreiferin frei vor dem Gäste-Tor auf, scheiterte mit einem zu unplatzierten Abschluss aber an Herrenbergs Schlussfrau. Anschließend blieb die TSG das deutlich bessere Team, der Regionalligist konnte nur selten überhaupt die Mittellinie überqueren. Ihre Führung bauten die Hoffenheimerinnen aber erst kurz vor der Halbzeitpause aus. Erst köpfte Fabienne Dongus das Leder per Bogenlampe über die gegnerische Torhüterin hinweg in die Maschen (37.), dann traf Leimenstoll nach einer Ecke von Naschenweng ebenfalls per Kopf (40.). Drei Minuten später staubte Leimenstoll nach einem Schuss von Isabella Hartig zum 4:0-Pausenstand ab.

Mit einer auf allen Positionen veränderten Elf startete die TSG in den zweiten Durchgang. Chantal Hagel traf schon nach wenigen Minuten nach Vorarbeit von Julia Hickelsberger zum 5:0 (50.). Es war der Startschuss für zehn torreiche Minuten, in denen erst Nicole Billa aus 18 Metern mit einem clever platzierten Schuss zum 6:0 (52.) traf, fünf Minuten später versenkte die Österreicherin den Ball nach einem schönen Pass von Melissa Kössler erneut im Tor (57.). Chantal Hagel verwertete anschließend eine Flanke von Hickelsberger zum 7:0 (58.). Die Nationalspielerin sorgte schließlich auch für den neunten Treffer, erneut leistete Hickelsberger mit einem scharfen Querpass, den Herrenbergs Torhüterin nicht entscheidend abwehren konnte, die Vorarbeit (65.). Zwei Minuten später machte Billa das Ergebnis zweistellig (67.). Im Anschluss ließ die TSG gleich mehrere gute Möglichkeiten liegen, insbesondere bei Julia Hickelsberger wollte der Ball einfach nicht ins Tor. Erst feuerte Österreichs Fußballerin des Jahres das Leder an die Latte, setzte den Ball dann nach einer Hagel-Flanke über das Tor und scheiterte schließlich auch noch am Pfosten sowie an einer auf der Linie klärenden Gästespielerin. In der 81. Minute war es Rückkehrerin Michaela Specht, die den Ball nach einer Ecke von Billa zum 11:0 ins Tor abfälschte. In den letzten Spielminuten bereiteten sich Hagel und Billa dann noch gegenseitig ihren jeweils vierten Treffer vor (83., 87.). „Wir sind souverän aufgetreten und haben sehr viel Energie auf den Platz gebracht, das war genau das, was wir wollten“, freute sich Nadine Rolser über den Kantersieg. „Wir haben es in der ersten Halbzeit gut vorbereitet, und in der zweiten Halbzeit dann clever vollendet. Es war ein guter Test, wir wissen aber, dass wir konzentriert weiterarbeiten müssen.“

Die Aufstellungen:

Erste Halbzeit: Dick – Naschenweng, Hofmann, Bühler, Linder – Dongus, Hartig, Janzen – Memeti, De Caigny, Leimenstoll.

Zweite Halbzeit: Tufekovic – Alber (65. Philipzen), Specht, Feldkamp, Krumbiegel – Diehm, Hagel, Harsch – Kössler, Billa, Hickelsberger.

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[Bild: 20230105-sap-Hoffenheim-Frauen-Michaela-Specht-2024.jpg]

FRAUEN
08.01.2023
Michaela Specht kehrt zur TSG zurück

Die TSG Hoffenheim ist bei der Suche nach einer Verstärkung für die Defensivabteilung fündig geworden: Innenverteidigerin Michaela Specht kehrt nach einem halben Jahr beim spanischen Erstligisten Real Sociedad San Sebastian in den Kraichgau zurück. Die 25-Jährige, die zwischen 2015 und 2022 knapp 100 Bundesliga-Spiele für die TSG bestritt, unterschrieb einen bis 2024 gültigen Vertrag.

Bereits am Sonntagmittag wird Michaela Specht mit der TSG Hoffenheim ihr erstes Testspiel der Wintervorbereitung bestreiten, nach einem halben Jahr im spanischen Baskenland ist die 25-Jährige zurück im Kraichgau. „Unser Ziel war ganz klar, dass wir uns im Winter mit einer erfahrenen Defensivspielerin verstärken wollen“, erklärt Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG Hoffenheim. „Entsprechend freuen wir uns sehr auf die Rückkehr von Michaela, die mit unserer Spielphilosophie, dem Umfeld und den Strukturen im Verein bereits bestens vertraut ist. Wir sind uns sicher, dass sie sich sehr schnell wieder einfinden wird, und dass sie mit ihrer Erfahrung und ihren Führungsqualitäten von Beginn an eine Verstärkung für uns sein wird.“ Bereits knapp 100 Bundesliga-Spiele bestritt die Innenverteidigerin zwischen 2015 und 2022 für die TSG, entwickelte sich zur Stammspielerin und Leistungsträgerin. Im Sommer des vergangenen Jahres wagte Specht den Schritt zum spanischen Erstligisten Real Sociedad, für den sie fünf Spiele in der Primera Division sowie zwei Begegnungen in der Champions League-Qualifikation bestritt. 

„Hinter mir liegt ein sehr lehrreiches halbes Jahr, in dem ich auf und neben dem Platz viele neue Erfahrungen sammeln konnte und ich auch viel über mich selbst gelernt habe“, erklärt Specht. „Der Kontakt nach Hoffenheim ist in den vergangenen Monaten nicht abgerissen, die Entwicklung habe ich intensiv verfolgt. Als ich die Möglichkeit bekommen habe, zur TSG zurückzukehren, habe ich über meine Situation und meine Ziele nachgedacht, und mich schließlich für einen Wechsel entschieden. Den beiden Vereinen bin ich dankbar, dass sie mir diesen Schritt ermöglicht haben. Das Ziel hier in Hoffenheim muss sein, in der Defensive wieder stabiler aufzutreten, dazu möchte ich meinen Teil beitragen. Zudem will ich dem Team auch mit meinen Stärken außerhalb des Platzes weiterhelfen.“

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[Bild: 20230113-sap-Hoffenheim-Frauen-Trainingslager.jpg]

FRAUEN
13.01.2023
Trainingslager-Auftakt unter blauem Himmel

Am Donnerstagmorgen machte sich die TSG auf den Weg ins einwöchige Trainingslager im spanischen Oliva. Begrüßt wurden die Hoffenheimerinnen von strahlendem Sonnenschein, am Nachmittag ging es bereits zur ersten Einheit auf den Rasen.

Vom Nieselregen in die Sonne: Am Donnerstagmittag landeten die Hoffenheimerinnen gut gelaunt im spanischen Valencia, unter blauem Himmel ging es am Nachmittag dann auch zur ersten Einheit auf den Trainingsplatz. Den Auftakt ins einwöchige Trainingslager absolvierten alle mitgereisten Spielerinnen, eine ideale Ausgangssituation für Interimstrainerin Nadine Rolser. Nach einem kurzen Warm Up ging es in Gruppen an drei verschiedene Stationen, beim Torschuss und beim Passen konnten durch Treffer Punkte gesammelt werden. Den ersten Sieg des Trainingslagers sicherte sich am Ende Team „blau“.

Bis Donnerstag werden die Hoffenheimerinnen in Oliva weilen, zwei Trainingseinheiten stehen pro Tag auf dem Programm. Am Sonntag wird es für den TSG-Tross für einen Tagesausflug nach Valencia gehen, am Mittwoch testet Rolser mit ihrem Team gegen den Schweizer Erstligisten Servette Genf.

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[Bild: 20230114-sap-Hoffenheim-Frauen-Interview-Fabi.jpg]

FRAUEN
14.01.2023
Dongus: „Können hier sehr gut arbeiten“

Mit einem Elf-gegen-Elf beendeten die Hoffenheimerinnen am Samstagabend in Spanien ihre fünfe Einheit des Wintertrainingslagers. Bevor es am Montag wieder auf den Rasen geht, steht für das Team von Nadine Rolser am Sonntag ein Ausflug nach Valencia auf dem Programm. Für Spielführerin Fabienne Dongus und ihre Teamkolleginnen eine willkommene Abwechslung. Im Interview spricht die 28-Jährige über das Ankommen in Oliva und die Pläne für die nächsten Tage.

Fabi, es läuft der dritte Tag im Trainingslager in Spanien. Wie habt ihr euch eingefunden?

„Wir haben hier sehr gute Bedingungen und genießen natürlich auch das super Wetter. Im Januar bei 20 Grad und Sonnenschein zu trainieren, tut einfach richtig gut. Auch das ganze Drumherum passt. Entsprechend können wir hier sehr gut arbeiten.“

Das gesamte Team konnte mit nach Oliva reisen, im ersten Training standen 26 Spielerinnen auf dem Rasen. Wie macht sich diese Kaderbreite bemerkbar?

„Das bedeutet natürlich Konkurrenzkampf und das spiegelt sich in der hohen Intensität im Training wider. Da sind Emotionen dabei, denn jeder will sich reinkämpfen. Die Karten werden neu gemischt und am Ende werden die spielen, die sich in der Vorbereitung gezeigt haben. Durch Michi haben wir auch in der Defensive wieder an Breite gewonnen.“

An welchen Dingen habt ihr bereits gefeilt?

„Wir konzentrieren uns gerade auf die Defensive. Wir haben in der Hinrunde einfach zu viele Gegentore bekommen, das muss definitiv besser werden. Wir wollen stabiler werden, dazu arbeiten wir sehr fokussiert und detailliert.“

Was steht in den nächsten Tagen noch auf dem Programm?

„Am Sonntag haben wir einen freien Tag und fahren nach Valencia. Das ist natürlich eine schöne Abwechslung, man kann den Kopf freibekommen. Abgerundet wird der Tag durch einen Teamabend, um das Teamgefüge weiter zu stärken. Es folgen nochmal zwei knackige Trainingstage, wo es weiter um unsere Defensivarbeit geht. Am Mittwoch wartet ein sehr interessanter Test auf uns. Ein internationaler Vergleich ist immer spannend, weil man den Gegner nicht kennt und man somit nicht richtig weiß, was einen erwartet. Das Niveau wird sicher hoch sein.“

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[Bild: 20230118-sap-Hoffenheim-Frauen-Testspiel-Genf.jpg]

18.01.2023
Remis gegen Genf zum Abschluss des Trainingslagers

Am Mittwochnachmittag trennte sich die TSG zum Abschluss des einwöchigen Trainingslagers im spanischen Oliva mit einem 1:1 (1:0) vom Schweizer Erstligisten Servette Genf. Melissa Kössler traf nach einer überzeugenden Anfangsphase zur Führung (18.), Genf glich nach 45 Minuten per direkt verwandeltem Freistoß aus.

„Es war ein guter Auftritt, gerade im Spiel gegen den Ball haben wir viele Dinge richtig gemacht“, resümierte Interimstrainerin Nadine Rolser den Auftritt ihrer Mannschaft. Das Testspiel gegen den Schweizer Erstligisten Servette Genf war der Abschluss des einwöchigen Trainingslagers im spanischen Oliva, in dem sich die Hoffenheimerinnen in insgesamt acht Trainingseinheiten vor allem mit der Defensivarbeit beschäftigten. „Unser Pressing, was wir ebenfalls in den vergangenen Tagen angesprochen haben, hat gut funktioniert“, lobte Rolser. „Wir hätten die Partie früher entscheiden können, am Ende haben uns im Spiel mit Ball immer wieder Lösungen gefehlt. Das werden wir mitnehmen und in den nächsten Wochen angehen.“

Die TSG startete gegen Genf dominant, bereits nach vier Minuten tauchte Melissa Kössler nach Vorarbeit von Katharina Naschenweng und Mara Alber vor dem gegnerischen Strafraum auf. Ihr satter Schuss aus 17 Metern kam aber zu zentral aufs Tor. Zehn Minuten später war es erneut Kössler, die nach einem Querpass von Julia Hickelsberger die Chance zur Führung hatte. Für das 1:0 sorgte die Offensivkraft schließlich in der 18. Minute: Nach einem schönen Angriff über Paulina Krumbiegel konnte Genf in der Gefahrenzone nicht entscheidend klären und Kössler traf von der Strafraumkante zur verdienten Führung. In der 25. Minute kamen dann auch die Schweizerinnen zu ihrer ersten Chance, ein Schuss landete aber knapp neben dem Tor. Aus dem Nichts erzielte Genf schließlich den Ausgleich. Ein Freistoß vom Strafraumeck segelte an Freund und Feind vorbei und rutschte über die Linie.

Nach 45 Minuten wechselte Trainerin Nadine Rolser zehn Mal. Die erste gute Möglichkeit ergab sich durch Vanessa Leimenstoll, die das Leder nach Vorarbeit von Nicole Billa knapp am langen Pfosten vorbeisetzte. Die daraus resultierende Ecke köpfte Luana Bühler nur wenige Zentimeter neben das Tor (54.). Anschließend verflachte die Partie, auf beiden Seiten fehlte die Durchschlagskraft in der Offensive. Die Hoffenheimerinnen hatten zwar weiterhin deutlich mehr Ballbesitz, konnten daraus aber nur noch wenig Profit schlagen. So blieb es gegen Genf am Ende beim Remis. Am Donnerstag wird die TSG die Heimreise nach Deutschland antreten, wo am Sonntag wieder der Trainingsbetrieb bei deutlichen niedrigeren Temperaturen starten wird.

Aufstellung Halbzeit 1: Tufekovic, Hofmann, Hagel, Krumbiegel, Naschenweng, Corley, Hickelsberger, Specht, Alber, Kössler, Dongus.

Aufstellung Halbzeit 2: Tufekovic, Bühler, De Caigny, Janzen, Billa, Linder, Memeti, Philipzen, Leimenstoll, Feldkamp, Diehm.

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[Bild: 20230124-sap-Hoffenheim-Frauen-Vorbericht-Testspiel.jpg]

24.01.2023
Gegen Sand noch weiter in den Rhythmus finden

Nach einem erfolgreichen Trainingslager starteten die TSG-Frauen am Sonntag in St. Leon-Rot in die letzte Woche der Wintervorbereitung. Bevor es am 5. Februar (13 Uhr) zum Jahresstart in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gegen den MSV Duisburg geht, bestreitet das Team von Interimstrainerin Nadine Rolser noch zwei Testspiele. Am Mittwoch (15.30 Uhr) testet die TSG am Trainingszentrum in St. Leon gegen den Zweitligisten SC Sand, am Sonntag (13 Uhr) gastieren die Junioren des FC Astoria Walldorf bei den Hoffenheimerinnen.

„Wir waren mit dem einwöchigen Trainingslager wirklich sehr zufrieden“, betont Nadine Rolser nach der Rückkehr in den Kraichgau. „Zum einen konnten wir uns viele Inhalte erarbeiten, zum anderen sind wir auch als Gruppe nochmal enger zusammengerückt, weil wir abseits des Platzes einiges unternehmen konnten.“ Am Donnerstag traten die Hoffenheimerinnen nach einer erfolgreichen Trainingswoche im spanischen Oliva und einem 1:1 (1:0) im Testspiel gegen Servette Genf die Heimreise an, am Sonntag stand die erste Einheit der letzten Vorbereitungswoche auf dem Programm. „Für uns steht in dieser Woche vor allem das Spiel mit Ball mit Fokus, nachdem wir uns im Trainingslager und auch davor vor allem mit der Arbeit gegen den Ball beschäftigt haben“, erklärt Rolser. „Die Inhalte wollen wir zum Abschluss auch noch in den beiden letzten Testspielen umsetzen.“

Am Mittwoch (15.30 Uhr) gastiert der Bundesliga-Absteiger SC Sand am Trainingszentrum in St. Leon-Rot. Der Klub aus der Ortenau belegt in der 2. Bundesliga nach elf Spieltagen den zehnten Tabellenplatz, bereits in der Sommervorbereitung testete die TSG gegen die Sanderinnen (4:0). „Um weiter in den Rhythmus zu kommen, sollen die Spielerinnen nun noch mehr Einsatzzeiten sammeln, denn bisher stand jede einzelne pro Spiel nur eine Halbzeit auf dem Platz“, sagt Rolser zum anstehenden Testspiel. „Ich gehe davon aus, dass wir viel Ballbesitz haben werden.“ Am Sonntag (13 Uhr) empfangen die Hoffenheimerinnen zur Generalprobe vor dem Liga-Start die Junioren des FC Astoria Walldorf in St. Leon.

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[Bild: 20230125-sap-Hoffenheim-Frauen-Testspiel-Sand.jpg]

25.01.2023
Fünf Treffer im Testspiel gegen Sand

Im dritten Testspiel der Wintervorbereitung trennte sich die TSG am Mittwoch mit einem 5:0 (3:0, 4:0, 5:0) vom Zweitligisten SC Sand. Melissa Kössler (20.), Nicole Billa (27.) und Chantal Hagel (29.) sorgten in einem guten ersten Drittel für die verdiente Führung. Auch in der Folge blieben die Hoffenheimerinnen dominant, kamen aber nur zu zwei weiteren Treffern von Vanessa Leimenstoll (38.) und Tine De Caigny (65.).

Nach einem Kantersieg gegen den VfL Herrenberg und einem Remis gegen Servette Genf blieb die TSG am Mittwoch auch im dritten Testspiel der Wintervorbereitung ungeschlagen. Mit dem 5:0-Erfolg gegen den Zweitligisten SC Sand zeigte sich Trainerin Nadine Rolser allerdings nur bedingt zufrieden: „Wir sind eigentlich ganz gut gestartet, insgesamt müssen wir aber variabler werden. Zudem hat uns vor dem Tor die Kaltschnäuzigkeit gefehlt.“ Schon in der achten Minute steuerte Ereleta Memeti nach einem starken Zuspiel von Paulina Krumbiegel von halbrechts aufs Tor der Gäste zu, scheiterte aber an der gut reagierenden Torhüterin des SC Sand. Gut zehn Minuten später leitete Katharina Naschenweng mit einem guten Seitenwechsel den nächsten gefährlichen Angriff ein, eine punktgenaue Flanke von Krumbiegel köpfte die Österreicherin aber knapp am Tor vorbei. Für die Führung sorgte schließlich Melissa Kössler, die nach einem Pass von Nicole Billa mit einem satten Flachschuss von der Strafraumkante zum 1:0 traf (20.). Kurze Zeit später umkurvte die Vorlagengeberin die Sander Schlussfrau, ihr Abschluss wurde aber auf der Linie geklärt (25.). In der 27. Minute köpfte Billa eine Flanke von Memeti dann aber gefühlvoll in die Maschen. Noch vor dem Pausenpfiff in der in Drittel aufgeteilten Partie erzielte Chantal Hagel nach einer schönen Kombination das 3:0 (29.).

Mit fünf Wechseln ging die TSG ins zweite Drittel und schon bald ergaben sich die nächsten Chancen. Eine Ecke von Hagel köpfte Luana Bühler zunächst noch zu zentral aufs Tor (36.), zwei Minuten später erhöhte Vanessa Leimenstoll nach Vorarbeit von Krumbiegel mit einem platzierten Schuss aus elf Metern auf 4:0. Tine De Caigny (42.), Katharina Naschenweng (47.) und Vanessa Leimenstoll (58.) verpassten noch den fünften Treffer, erst in der 65. Minute erzielte Tine De Caigny nach einem Pass von Gia Corley das 5:0 (65.). Schließlich kam auch der SC Sand zu seinen ersten Abschlüssen, die jedoch ungefährlich blieben. „Wir müssen trotzdem noch an unserer Restverteidigung und unserem Gegenpressing arbeiten, das hat in einigen Situationen noch nicht so gepasst“, haderte Rolser. „Wir hatten dennoch viele gute Ansätze.“ In der Schlussphase kamen erneut Leimenstoll sowie Julia Hickelsberger und Corley gefährlich vor das Tor, es blieb aber beim leistungsgerechten 5:0.

Aufstellung TSG Hoffenheim: Tufekovic – Hofmann (30. Specht), Hagel (60. Corley), Krumbiegel (60. Memeti), Naschenweng (60. Hofmann), Corley (30. De Caigny), Billa (30. Hickelsberger), Memeti (30. Leimenstoll), Kössler (60. Feldkamp), Feldkamp (30. Bühler), Dongus (10. Harsch).

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