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Wasser gegen Gaffer
Polizei sieht Feuerwehraktion kritisch
13.11.2017, 10:28 Uhr | dpa-AFX

Nachdem ein Feuerwehrmann Gaffer an einer Unfallstelle auf der A3 mit einem Wasserschlauch bespritze, hat die Polizei nun Kritik geäußert.

"Für die Unterbindung und Ahndung bei Verkehrsbehinderungen sind ausschließlich wir zuständig", sagte ein Sprecher des unterfränkischen Präsidiums. Die Maßnahme sei nicht abgesprochen gewesen. So sieht das auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP). Die Feuerwehr habe Aufgaben übernommen, die eindeutig bei der Polizei liegen, sagte ein GdP-Sprecher. "Es muss klare Abläufe an der Unfallstelle geben."

Nach einem schweren Unfall mit drei Todesopfern bei Weibersbrunn im Landkreis Aschaffenburg vergangenen Donnerstag hatte der Feuerwehrmann Lastwagenfahrer mit Wasser bespritzt, die Fotos und Videos machen wollten. "Das war natürlich keine geplante Aktion", erklärte Otto Hofmann, der den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren geleitet hatte. "Dem Feuerwehrmann ist der Kragen geplatzt." Nach dem Vorfall habe der Einsatzleiter ein Gespräch mit ihm geführt. "Solche Aktionen dürfen auf keinen Fall Schule machen."

Quelle:
http://www.t-online.de/nachrichten/panor...tisch.html
Also - ich finde diese Aktion des Feuerwehrmannes gut...
Ich würde mich auch nicht ungefragt filmen lassen.
Da gäbe es aber eher Härteres als Wasserstrahlen.

Zur Sache: Sicher war es hier nicht abgesprochen, aber muss die Polizei dieses verkünden?
Und sich hier gegen die vergleichsweise harmlose Aktion des Feuerwehrmanns stellen?

Lynchjustiz ist sicher abzulehnen, aber in diesem Fall war es doch eher ein Akt der Notwehr.

Sonst wird doch auch an Zivilcourage und ähnliches appelliert. Unternimmt aber jemand etwas, ist es nicht richtig.

Es wird doch sonst oft genug beschrieben, dass die Einsatzkräfte mit der Absicherung des Einsatzortes so stark beschäftigt sind, dass sie sich nicht um diese Filmer und Gaffer kümmern können.
Dem Feuerwehrmann sollte man das Bundesverdienstkreuz verleihen und ihn nicht noch abwatschen.

Was berechtigt solche Idioten,die die Rettungskräfte durch ihr gaffen behindern sich am traurigen Schicksal anderer Menschen zu ergötzen ?
Sehr Richtig!!!!!
Sehe es wie ihr ... nicht nur, dass die Gaffer und "Filmemacher" die Feuerwehr und Rettungsdienste bei der Arbeit behindern. Oft genug hört man auch, dass sich die Helfer noch blöd anpöbeln lassen müssen. Die Sensationsgier greift um sich und die Empathie bleibt auf der Strecke.
[Bild: xk8tyzfg.jpg]
Ich schließe mich den Feuerwehrkameraden an : Rudi,das war Spitze !!!

Normalerweise sollten sich die Rettungskräfte wie Feuerwehr,Polizei,DRK und THW in solchen Fällen solidarisieren und noch mehr solche oder ähnliche Aktionen starten anstatt sich gegenseitig dafür zu rügen und bestrafen.

Ich glaube nicht,dass es auch nur einer der Gaffer lustig finden würde,wenn er durch einen Unfall schwer verletzt wird und die Einsatzkräfte durch Gaffer behindert werden und er vermutlich dabei stirbt.
(19.11.2017 - 22:28)KLAUS schrieb: [ -> ]Ich glaube nicht,dass es auch nur einer der Gaffer lustig finden würde,wenn er durch einen Unfall schwer verletzt wird und die Einsatzkräfte durch Gaffer behindert werden und er vermutlich dabei stirbt.

Was ja tatsächlich schon passiert ist... Huh
Soweit denken die Idioten in ihrer Sensationsgier aber nicht.
(19.11.2017 - 22:47)KLAUS schrieb: [ -> ]Soweit denken die Idioten in ihrer Sensationsgier aber nicht.

Diese Idi.... beschweren sich sogar, wenn ihre Grundstückauffahrt während eines Rettungseinsatz blockiert wird und sie daher nicht rechtzeitig zur Arbeit kommen.
Das eine Mal hatte ein Mann - muss ja ein Nachbar gewesen sein - Blut gespuckt und ein andermal war ein (Nachbars)junge vom Erstickungstod bedroht.

Was ich über solche Beschwerden denke, schreibe ich hier lieber nicht. Huh